Lerryl öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch schon war Letus weg und sie grummelte leicht, mit vor der Brust verschränkten Armen und blickte zur Tür. Ich möchte jetzt aber nicht wieder einschlafen. Davon habe ich nichts. Sie schaute mit ihren großen grünen Augen auf die Krankenschwester und legte den Kopf wieder schief. Bitte.. darf ich hier raus? Mir fehlt nichts, aber wenn ich noch länger hier sitze, oder liege, werde ich ganz sicher sterben. Vor langweile zumindestens. Die Krankenschwester konnte zu diesem Blick nichts sagenund nickte nur etwas verärgert. Gut, aber pass auf dich auf, Kleines und komm bald wieder zurück,sonst bekomm ich Ärger ihm. Lerryl lächelte fröhlich und sprang vom Bett auf, rannte zur Tür, verlor fast das Gleichgewicht und stolperte einmal, doch sie hielt sich noch rechtzeitig am Türgriff fest und grinste die Krankenschwester an. Nichts passiert! Die Lichtelfe schritt auf den Flu und lief einfach den Flur entlang, dabei versuchte sie sich zu erinnern. Ich bin also eine Schülerin an dieser Akademie. Aber was ist das denn überhaupt für eine Schule? Lerryl runzelte abermals die Stirn und sah dann am Ende des Flures eine Gestalt, die gegen die Wand gelehnt war. Es war Constantine. Sofort schritt sie auf den Feuermagier zu und piekste ihn an die Seite, als sie neben ihm stand. Wieso hast du mir gedankt? Hab ich was besonderes getan? Ich kann mich an nichts mehr erinnern, weißt du?
Constantine sah zu der Lichtelfe hoch die ihn mit ihren grünen Augen hoffnungsvoll ansah. Er nahm einen kräftigen Zug von der Zigarette und blies ihr den Rauch in ihr Gesicht, dann drehte dieser seinen Kopf wieder nach vorne. Teilnahmslos starrte er auf die gegenüberliegende Wand bis Lerryl ihn nochmals anstupste "hey, hörst du mich nicht?" Constantine blies weiterhin Rauch aus, ehe er ihr mit der Hand entgegenwinkte, was deutlich machte, das sie verschwinden sollte "manchmal ist es besser, sich an nichts mehr zu erinnern. Und nun verschwinde ich hab keine Lust alles drei mal zu erzählen".
Das Training zur Erlernung der neuen Techniken ging weiter, Raiden gab seitdem keinen Mucks von sich. Hochkonzentriert stand er da und ließ die Flamme an seinem Kopf sowie die an seinen Händen unaufhörlich flackern, bis schließlich die Flamme an seinem Kopf erlosch und er erschöpft zusammenbrach. Und hast du schon ein Gefühl für das richtige Timing bekommen.Es ist verdammt schwer selbst mit meinem Hyper-Sinn das richtige Gefühl zu bekommen und bisher kontte ich es nur erahnen, ob ich sie dann auch in der Praxis einsetzen kann weiß ich nicht. Chrom setzte sich neben den jungen Dragovianer und starrte mit ihm die Klippe runter. Praxisanwendung wirst du mehr als genug haben wenn du in der Akademie zurück bist ... ruh dich aus und iss etwas, wir machen später weiter mit dem Timing für die Technik.Ja ja. Der Rotschopf verschland das essen äußerst schnell den für gemütliches essen hatte er leider keine Zeit. Nachdem er fertig war legte er sich in die Mitte des Trainingsfeldes und schloss seine Augen. Wie es wohl den anderen an der Akademie geht, Ona wird es bestimmt gefallen immerhin hat sie jetzt ein Einzelzimmer. Bei dem Gedanken bekam Raiden ein kleines lächeln ins Gesicht. Was Ken gerade macht, vielleicht gießt er sich gerade einen über die Binde, ob mich die Schulleitung wohl sucht die werden doch bestimmt überrascht sein wenn ich verschwunden bin. In Gedanken versunken und erschöpft von dem harten Training schlief Raiden ersteinmal ein.
Lerryl wurde übel, als Constantine ihr den Rauch zubließ und hätte sich auf der Stelle übergeben können, doch sie riss sich zusammen und wedelte den Rauch von dannen. Doch sie erkannte schnell genug, dass er ihr nichts verraten würde und lehnte sich neben ihn an die Wand, stieß einen lauten Seufzer von sich und starrte ebenfalls die gegenüberliegende Wand an. Vielleicht hast du recht und es ist besser sich nicht zu erinnern. Scheint, als sei mir etwas schlimmes passiert. Vielleicht will ich mich auch gar nicht erinnern, aber diese Leere... Sie stieß den Kopf gegen die Wand hinter ihr und schloss ihre Augen. Der Lichtelfe rannen wieder einzelne Tränen die Wangen hinunter, aber sie versuchte zu lächeln. Übrigens.. du hast nichts drei mal erklärt, nicht einmal zwei mal... also könntest du esmir schon noch einmal erklären,denn dann wäre es das zweite mal, eigentlich sogar das erste mal, denn erklärt hast du mir im Grunde ja nichts. Durch das ununterbrochene Gequassel von sich selbst, bekam Lerryl selbst Kopfschmerzen und hielt sich ihren Handrücken gegen die Stirn. Ahhh...
Constantine hörte teilnahmslos die Worte der Elfe und rauchte in aller seelenruhe die Zigarette auf. "Dabei dachte ich, ich hätte meine Ruhe." "Wenn ich's dir sage, hörst du dann auf, mich zu nerven?" Lerryl sah ihn erwartungsvoll an. Constantine atmete kurz tief durch "du warst in der Hölle und hast mich zurück geholt. Darum habe ich dir gedankt, was selbst verständlich ist.." Constantine zog sich an dem Fensterbrett hoch und stand auf, klopfte sich den Staub von den Schultern und ließ die Lichtelfe an der Wand sitzen, welche jedoch aufstand und ihm folgte. "Hast du nicht gesagt, das du mich nicht weiter nervst?".
Raiden schlief noch weiter, das bisherige Training hatte ihn körperlich einiges abverlangt. Hey wach auf ... ich werds nicht nochmal sagen. Im nächsten Moment bekam der Rotschopf einen Ladung Wasser eiskaltes Wasser auf den Kopf geschüttet und wachte erschreckt auf. Gehts noch, das Wasser ist Eiskalt.Toll du bist wach, steh auf es wird Zeit das du weitermachst sonst dauert es noch ewig bis du hier rauskannst. Mit einem Satz sprang Raiden auf und ging in Position. Die Himmelsflamme an seinem Kopf entflammte und auch die an seinen beiden Händen. Er formte die spezielle Handhaltung mit seinen beiden Händen und schloss seine Augen. Daraufhin begannen die Flammen wieder unaufhörlich zu flackern. Langsam bekomme ich ein sehr gutes Gefühl für das Timing der beiden Techniken, zum Glück sind sie sich ähnlich ansonsten könnte ich sie nicht beide antrainieren. Die Zeit verging und Raiden rührte sich kein Stück vom Fleck, das einzige was er tat war die Flammen flackern zu lassen. Nach 2 Stunden beendete er seine Haltung und ließ die Flamme an seinen Händen verschwinden. Und hast du es jetzt drauf. Der Rotschopf machte ein nachdenkliches Gesicht. Ja ich denke schon, das einzige Problem ist das ich für beide Techniken eine gewisse Zeit brauche um sie einzusetzen anders wie meine früheren Techniken. Chrom legte sich schlafen, währendessen starrte Raiden in die Weite Ferne der Hölle. Die Stille brachte ihn zum nachdenken, wofür er seit er Tod war nicht viel Zeit hatte. Er dachte an ein Gespräch das er in der Akademie mit Ken geführt hatte.
Weißt du ab und zu braucht jeder einmal jemanden der ihm den Rücken deckt. Ach ja denkst du das wirklich.Na klar, irgendwann wirst du meine Hilfe benötigen und ich werd dann da sein um dir den Rücken zu decken.
Rücken zu decken. Den jungen Dragovianer rieß es aus seinen Gedanken, er war auf eine grandiose Idee gekommen. Er stand auf und stellte sich in Richtung des Abhang. Jetzt hab ich es gelöst ... danke Ken. Raiden hielt seine linke Hand nach hinten und aus ihr kam diemorange Himmelsflamme, jedoch schien sie irgendwie weicher zu sein als die gewöhnliche. Um eine starke Flamme nach vorne zu richten brauche ich eine Stütze. Der Rotschopf richtete seine rechte Hand nach vorne und verschoss eine rötlich-orange Flamme in Richtung Abhang. Allerdings war er etwas übermütig und flog nach hinten, er knallte gegen einen Felsen und hielt sich vor Schmerz den Kopf. Mist, die richtige Balance dabei zu finden ist schwieriger als ich dachte aber dann hab ich endlich wieder einen Angriff zur Verfügung.
Auf Constantines Antwort hin, starrte die Lichtelfe ihn noch lange an, bis sie die Sprache wieder fand und nickte langsam. Wieso hab ich dich zurück geholt? Mag ich dich? Sie grübelte etwas und musste plötzlich schmunzeln. Ich war also in der Hölle... nicht nur, dass ich mich an nichts erinnere.. aber ich war also schon Tod? Denn wie sonst könnte man in die Hölle kommen?
Sie schritten weiter durch die Akademie. Constantine runzelte nur mit der Stirn und zerrte die Lichtelfe an ihrem Arm, ehe die beiden in den Mädchenwaschraum verschwanden, welchen er von Innen abschloss "du willst die Hölle sehen?" entgegnete er ihr mit düsterem Ton und seine Augen begannen zu glitzern. Constantine zückte ein silbernes Messer aus seiner Hosentasche heraus und ritzte es sich in den Unterarm, woraufhin sich ein schwarzes Symbol bildete, was den gesamten Arm einnahm, das Blut tropfte langsam auf den Boden, ehe es einen Kreis, um die beiden Schüler schloss. Ohne Vorwarnung zog Constantine, Lerryls Arm zu sich und ritzte der Lichtelfe ebenfalls mit der scharfen Klinge in ihren Unterarm, woraufhin sich das selbe Symbol bildete, wie bei ihm. Constantine steckte die Klinge wieder weg und holte das Amulett heraus, welches er von Lysira wieder erhalten hatte und drückte es der Lichtelfe auf die Hand und legte seine über die ihre "halt dich fest..." entgegnete er ihr teilnahmslos und das Blut um sie herum, begann sich zu entzünden, ehe es binnen weniger Sekunden lichterlo brannte. Nach wenigen Sekunden veränderte sich die Szenerie. Der Mädchenwaschraum blätterte sich in Tausend Partikelchen ab und verschwand gänzlich. Eine undurchdringliche Hitze kam den beiden entgegen. Lerryl hatte vor Schreck die Augen geschlossen und jetzt erst geöffnet, als die den schwefligen mit Blut durchtränkten Geruch wahrnahm, wäre sie durch den Schock fast umgefallen. Vor ihr und Constantine sah die Lichtelfe einen Haufen voll von nackten Menschen, die übereinandergestapelt waren. Unzählige Dämonen labten sich an dem lebenden Fleisch und rissen die Stücken heraus, die panischen Schreie drangen dem jungen Mädchen in ihre Ohren und sie konnte ihren Augen nicht trauen. Die brennende Luft machte ihr das Atmen schwer "vlt. kannst du dich ja erinnern, wenn ich dich hier lasse... und mir weiter keine Fragen stellst. Du musst nicht tod sein, um in die Hölle zu kommen" Lerryl wirkte wie versteinert. Constantine packte sie erneut unsanft am Arm und die Lichtelfe spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Körper. Als sie ihre Augen wieder öffnete, befanden sich beide wieder zurück im Mädchenwaschraum. Constantine atmete schwer, sein und ihr Körper stießen Qualm aus, als würden sie von Innen heraus verbrennen. Der brennende Kreis hatte sich in der Zwischenzeit aufgelöst. Constantine sackte auf die Knie zusammen und musste sich mit einer Faust gen den nackten Boden abstützen. Mit schwitzendem Gesicht sah er die Lichtelfe an, sein Magen meldete sich zu Wort, das Amulett hielt er zitternt in der anderen Hand "ich.. muss... was essen....".
zur Info. Constantine kann durch seine Ausbildung, als Eczorzist mit einem Blutritual in die Hölle und auch wieder zurück. Allerdings raubt diese Anstrengung viel an Energie und mit einer zweiten Person wird es schwierig lange in der Hölle zu bleiben. Es werden sich auch demnächst seine Emotionen wieder langsam einpegeln, so dass ihm nicht alles egal ist. Ihr könnt euch also schon bald auf die tollsten Sprüche von ihm freuen. :D
@ Yuuki. Deine Elfe wird sich sehr erschöpft fühlen und geistig erst mal nen kleinen Schwipps haben, weil sie die ganzen Menschen hat leiden sehen, richtig leiden sehen, versteht sich.
Nachdem er einen Abdruck seines Körpers im Felsen hinterlassen hatte fiel er zu Boden. Raiden versuchte wieder aufzustehen doch der Rückstoss und der Aufprall gegen den Felsen waren so stark. Vor seinen Augen verschwand die Sicht und er verlor sein Bewusstsein. Chrom wurde von dem Lärm geweckt den der Aufprall verursacht hatte. Hastig rannte er zu dem jungen Dragovianer, als er bei ihm ankam rührte sich Raiden schon nicht mehr. Der Aufprall war wohl so hart das er sein Bewusstsein verlor. Chrom blickte auf den Rotschopf herab und bemerkte das der Ärmel seiner Schuljacke angesengt waren. Er trug ihn von der Unfallstelle weg und band ihm einen weisen Verband um seine Stirn, danach legte er ihn eine Decke. Chrom blickte hinauf, er machte sich Gedanken wie lange er Raiden noch hier behalten soll. Egal was du versucht hast zu machen, dieser Angriff ist noch sehr unausgereift.
Ethan erwiederte den Gruß etwas zögerlich. "Jo Ethan. Na wie gehts? Wo issn dein Haustier." Ken und Jacko setzten sich an den Tisch und sogleich fing Jacko an seinen Teller wieder zu leeren. "Einen ordentlichen Appetit hat der Kerl." Ethan sah den Halbtroll etwas irritiert an bevor er sich wieder an Ken wendete. "Du warst Ken nicht wahr? Sorry bin nicht so gut mit Namen. Mir gehts prächtig. Abgesehen davon das mir so langweilig ist. Und mein "Haustier" ist wieder bei Frauchen. Sie hat das alleinige Sorgerecht. Ich darf mein Schätzchen nicht mal am Wochenende besuchen." Ethan wischte sich sarkastisch eine imaginäre Träne von der Wange. "Und wie gehts euch? Dein Kumpel hier scheint ja ausgehungert zu sein."
Jacko sah kurz auf wie er sich angesprochen fühlte es knackte in seinen Mund. "Ich? Trainiert den ganzen Morgen bis gerade wo Ken aufgetaucht." Er Spuckte einen Zerbissenen Knochen auf den Teller vor sich und holte sich die restlichen Dinge. "Ken war lange weg und dich auch nicht mehr gesehen seitdem du das Monster geritten hast." Er beednete seine Mahlzeit damit das er den gesamten Teller Inhalt sich in dne Mund Stopfte und runter schluckte. "Während Ken weg war ist einiges passiert, Lehrer waren sehr seltsam weil sie nicht wussten was los war. Habe 2 Schüler verhauen die mich ärgern wollten und ich suche immer noch Drachen im Wald die ich verhauen kann aber es gibt da nur so wenige und die sind viel zu Flink für mich die Fliegen zu hoch." Er rüllpste einmal Laut und streckte sich ein wenig. "Warst du auch im Arsch oder am Arsch?"
Jan ging den Gang zu den Schülerzimmern hoch. es war alles wie immer was sie ein wenig beruhigte. Nur wenige Schüler sah sie aber diese sahen ihr kurz nach da sie ihnen nicht bekannt war. "Es ist wenigstens ruhig. Die Schüler hier haben sich wohl an all das gewöhnt, nun es passiert hier sicher auch alle Ecken lang. das die Schule übernommen wird. Ich könnte ja mal in die Archive schauen gehen wenn ich Zeit habe."
Vor Jans Zimmer sah sie etwas was sie ein wenig traurig stimmte. Ein Schild mit 'Ruhe in Frieden Kamerad' hing unter den Namen von Markus und einige Kerzen standen am Boden welche aber schon erloschen waren. "Man denkt wohl immer noch an ihn. Ist auch richtig schließlich hat er sein Leben zum wohle anderer geopfert." Sie öffnete die Tür und schloss diese leise wieder hinter sich.
Sie legte sich in ihr Bett und sah auf Markus seine Zimmerseite rüber sie wurde ein wenig traurig was sie aber schnell sich wieder aus dem Kopf schüttelte. "Was geschehen ist ist geschehen. Die meisten Schüler kümmert es sowieso nicht daher ist es unsinnig dem Hinterher zu Weinen. Ob ich wohl das Zimmer für mich alleine behalten darf?"
Die Schmerzen in Onas Brust waren kaum auszuhalten und als die Krankenschwester sie auf das nächstliegende Bett legte, musste sie sich zusammenreißen um nicht vor Schmerzen aufzuschreien. Leicht benommen bekam sie nur einen Teil davon mit, was um sie herum geschah, selbst dass Constantine neben ihrem Bett saß bemerkte sie erst, als er sie direkt ansprach „Hey Ona. Bei der nächsten Trainingseinheit will ich, dass du besser vorbereitet bist. Ich werde mit dir zusammen trainieren, deal?“ und ihr seine offene Hand entgegenstreckte und auf eine Reaktion ihrerseits wartete. „Was? Ist das sein Ernst?“ Ona überlegte ob sie das Angebot abschlagen sollte, aber einerseits wäre es trotz dem Risiko drauf zu gehen ein gutes Training, und eine gute Möglichkeit es ihm heimzuzahlen, daher schlug sie ein.
Constantine blieb noch eine Weile bei ihr und beobachtete sie, als eine der Krankenschwestern begann das Schlangenmädchen zu untersuchen. Mit gezielten Drücken auf die Brust versuchte diese die verletzten Rippen auszumachen, und als im mittleren, rechten Bereich ankam, verkrampfte sich Onas Körper vor Schmerz so, dass sie sich mit ihren Fingern in die Matratze des Bettes krallte und einen Teil heraus riss. Die Schwester wandte sich von ihr ab, nahm ihr Clip-Board, notierte darauf die Prognose und ging darauf hin in ein Nebenzimmer. Wie die Schmerzen nach ließen bemerkte sie, dass inzwischen auch Constantine verschwunden war, was irgendwie eine Erleichterung für sie war. Nicht nur dass er es geschafft hatte sie derart im Kampf zu besiegen, bei dem Gedanken dass er sich auch noch um sie kümmert war ihr Unwohl. Aber das war generell etwas, was sie bei den Leuten hier einfach nicht verstehen konnte. Auch wenn viele ganz offensichtlich ihren Hass ihr gegenüber versprühten, es gab immer welche, die scheinbar völlig Grundlos freundlich zu ihr waren und regelrecht zwanghaft versuchten das Gute in einem zu sehen... Nach ungefähr einer Minute kam die Krankenschwester wieder zurück. „Alles klar. Es wird gleich jemand kommen der sich um die Verletzung kümmern wird. Nimm in der Zwischenzeit das hier. Das sollte die Scherzen lindern“ Die Frau gab Ona eine Tablette und ein Glas Wasser. Leicht Misstrauisch sah das Schlangenmädchen die Frau an. „Die weiß aber schon, dass ich auf ihre Medikamente nicht anspreche, oder?“ Da sie aber keinerlei Lust auf eine Diskussion hatte schluckte sie einfach die Tablette und trank das Glas Wasser in einem Zug aus.
Es vergingen ungefähr zwanzig Minuten und Ona lag ohne sich zu rühren auf dem Bett. So erschöpft wie sie war könnte sie sofort einschlafen, aber einerseits wollte ja noch ein Arzt kommen um sich um ihre Knochen zu kümmern, und andererseits hatte sie ein blödes Gefühl was das Bett anging. Wenn sie einschläft würde sie ja ihre Schlangenform annehmen, und das könnte für dieses fragile Bett wohl zu viel zu sein, mal abgesehen dass es dann zu klein wäre. Endlich kam ein Mann mit einem weißen Kittel und einer Brille in den Krankenflügel, sprach kurz eine der Krankenschwertern an welche in die Richtung von Ona zeigte und ging dann direkt auf sie zu. Bei ihrem Anblick schmunzelte er und widmete sich dem Clip-Board welches an der forderseite des Bettes hing für genauere Informationen. „So, haben wir uns schon wieder die Knochen gebrochen? Kommen wir diesmal sogar ohne den Fesseln aus oder willst du mich immer noch umbringen?“ Ona verstand nicht, wovon dieser Arzt redete, doch irgendwie kam er ihr und auch die Situation bekannt vor, sie wusste nur nicht woher... „Naja, diesmal ist es ja nicht so schlimm. Das sollten wir schnell haben und morgen solltest du wieder normal am Unterricht teil nehmen können.“ Er hängte das Clip-Board wieder an das Bett und stellte sich neben das Mädchen, beide Hände über ihre Brust haltend. Ein heißes Brennen durchfuhr ihren Körper und sie hatte das Gefühl, als würden ihre Knochen innerlich verbrennen wodurch sie voll Schmerzen aufschrie. „So, und schon erledigt. War doch halb so schlimm, oder?“ Auf diese Aussage wäre Ona am liebsten aus ihrem Bett gesprungen und hätte ihm ihre Meinung in die Brust geritzt, aber so geschwächt sah sie ihn nur mit einem hasserfüllten Blick an, worauf der Arzt wieder lachte. „Ha, schon wieder dieser Blick? Mir sollst recht sein was du denkst. Auf jeden Fall sollte bei deinen Knochen wieder alles passen. Ruh dich bis Morgen aus, dann kannst du gerne wieder raus gehen. Versuche aber in den nächsten Tagen unnötige Belastungen wie Kämpfe oder ähnliches zu vermeiden, die Knochen sind noch etwas schwach.“ Ona tastete ihre Wunde ab und tatsächlich, der Schmerz war fast vollständig verschwunden, auch das Aufrichten erweiste sich als beinahe Schmerzlos. „Wenn alles wieder passt kann ich ja wieder gehen.“ Ona stand von ihrem Bett auf und wollte gerade gehen als sich der Arzt ihr in den Weg stellte. „Nein nein. Für heute bleibst du noch hier damit wir dich beobachten können.“ Mit einem leicht aggresiven Unterton erwiederte sie „Wieso, alles ist in Ordnung, also gehe ich jetzt“ Kaum war der Satz zu Ende gesprochen drückte der Mann mit zwei Fingern fest gegen die Stelle die er gerade geheilt hatte, wodurch Ona wieder mit Schmerzen in die Knie ging. „Wie gesagt, die Knochen sind noch schwach. Was du brauchst ist Ruhe und vor allem Schlaf, und zwar hier!“ Während die Krankenschwestern Ona wieder auf das Bett legten ging der Mann zu einem Medizinschrank und entnahm daraus eine Spritzte und ein Glas mit einer leicht bläulichen Flüssigkeit. „Das sollte dir helfen einzuschlafen und auszuspannen.“ Er füllte die Spritze mit der Flüssigkeit und setzte sie an Onas Arm an. „Habt ihr verdammten Ärzte eigentlich eine Ahnung was ich bin. Eure verdammten Medikamente wirken bei mir nicht.“ schrie sie den Mann an, doch dieser Lächelte mal wieder nur. „Das war vielleicht beim letzten mal so, inzwischen haben wir dafür gesorgt dass wir auch etwas für resistente Rassen wie dich was haben.“ und mit diesen Worten verabreichte er ihr die Spritzte. „Du verdammter...“ Plötzlich wurde Ona ganz schwarz vor Augen und sie konnte den Satz nicht mal zu ende sprechen als sie das Bewusstsein verlor und einschlief.
"Jacko hat immer Hunger glaube ich. Und mir geht es mittlerweile wieder ganz gut. Ich hatte ein langes und nerviges Gespräch das ich nicht wollte." Ken setze den Hut auf und legte ihn vor sich hin, auf der Spitze thronte nach wie vor Flämmchen wie ein flimmerndes Juwel. "Hey sag ma hast du Raiden gesehen? der ist wohl etwas seltsam aber normalerweise läuft er mir zwei bis drei mal am Tag über den Weg. Genau wie Gorn hab ich sie nicht mehr gesehen seit dem wir hier sind."
"Während Ken weg war ist einiges passiert, Lehrer waren sehr seltsam weil sie nicht wussten was los war. Habe 2 Schüler verhauen die mich ärgern wollten und ich suche immer noch Drachen im Wald die ich verhauen kann aber es gibt da nur so wenige und die sind viel zu Flink für mich die Fliegen zu hoch." Ethan musste dabei kurz lachen. Der Halbtroll amüsierte ihn irgendwie. "Warst du auch im Arsch oder am Arsch?" Ethan zog eine Braue hoch und betone "AM Arsch! Nur.... AM.... Arsch. Und wenn du damit die "Hölle" meinst, ja. Hast aber nichts verpasst. War ziemlich öde.""Das war es wirklich. Abgesehen von der Eiswüste und dieser..." Plötzlich stockte Ethan innerlich. Die ganze Zeit hatte er nicht daran gedacht, aber jetzt erinnerte er sich. "Das Mädchen...Ding. Was auch immer sie genau war." Ethan überlegte eine Zeitlang wer sie eigentlich war, WO sie eigentlich war und ob er sie denn wiedersehen könnte. Er wusste ja nicht wo er suchen müsste aber vielleicht konnte eine der Lehrkräfte helfen. Ohne das Mädchen wäre er in der Eishöhle wohl ziemlich aufgeschmissen gewesen. Er würde ihr schon gerne Danken. Außerdem hatte sie damals den Eindruck gemacht, dass sie selbst in Schwierigkeiten steckt. Ob er ihr wohl helfen könnte? Plötzlich riss Ken ihn aus seinen Gedanken und Ethan entschied nurnoch so bald wie möglich zu Lysira Enrise zu gehen und sie zu fragen. "Hey sag ma hast du Raiden gesehen? der ist wohl etwas seltsam aber normalerweise läuft er mir zwei bis drei mal am Tag über den Weg. Genau wie Gorn hab ich sie nicht mehr gesehen seit dem wir hier sind.""Ehm, nein. Gorn und Raiden... Hab Beide schon länger nicht mehr gesehn. Vielleicht kommen sie ja noch nach. Ich versteh ohnehin nicht viel von dem was passiert ist. Bin da wohl der falsche Ansprechpartner."
Das Szenario, was Constantine Lerryl geboten hatte, brachte sie in der sterblichen Welt fast zur Verzweiflung und sie lehnte sich an die Wand, die hinter ihr war, um nicht zu stürzen, doch dann rutschte sie schluchzend an derWand hinunter und zog ihre Beine an ihren Köfper. Ihre Augen waren voller Tränen, doch ihr Gesicht hatte etwas emotionsloses, etwas leeres. Das was sie in den wenigen Minuten in der Hölle gesehen hatte, wollte sie sofort wieder vergessen und wünschte sich, dass ihr Gedächtnisverlust erst danach aufgetreten wäre. Denn dieses Wissen wollte sie nicht in ihrem Kopf haben. Die Lichtelfe atmete schwerlich und knallte einige male gegen die Wand mit ihrem Kopf, bis plötzlich Constantine selbst auf die Knie ging, bzw. fiel und sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte. Der Schnitt, den Constantine der Elfe zugefügt hatte, war noch da und fing wieder etwas anzubrennen, woraufhin mehr Tränen ihre Augen aufstiegen. Ich.. muss... was essen.... Doch da war auch schon das Magenknurren von diesem zu hören und sie schaute ihn verwirrt an. D-Du hast.. jetzt.. Hunger..? Sie schüttelte ungläubig den Kopf und stand langsam auf. Dabei half sie dem Schwarzschopf ebenfalls auf und legte ihm einen Arm um die Taille, schloss die Tür wieder auf und schritt mit ihm raus. Die Blicke einiger Schüler waren ihr jedoch peinlich und so schritt sie schnell an denen vorbei, bis sie drauf kam, dass sie den Weg in den Speisesaal gar nicht kannte und fragte beschämt einen der Schüler danach. Dieser schaute sie zwar etwas verdutzt an, doch dann beschrieb er ihr den Weg und sie ging mit Constantine im Arm zum Speisesaal. Dort angekommen, schaute sie sich erst um und sah auch schon einen leeren Platz. Na dann füllen wir mal deinen Magen..