Samara hörte was Constantine sagte, ignorierte es jedoch grösstenteils, morddrohungen erreichten sie schon lange nicht mehr, doch ein satz weckte ihr interesse. "
Dring nicht zu tief in meinen Geist ein sonst setzt du das Ding frei." Der Dämon!
Als sich dann alle versammelt hatte war es soweit. Man hörte von ihr ein leises "
Verschmelzung der Geister." Die Schüler spürten plötzlich eine art Ruck und dann wurde es schwarz, Samara hatte ihre Bewusstsein für ein moment unterdrückt. Es war nicht um ihnen zu schaden sonder um sich zu schützen. Denn durch die verschmelzung der Geister währen ihre Gedanken frei geworden, und das hätten die wenigsten unter ihnen ausgehalten. Mit der nun geballten Macht von über 200 geistern schlug sie sich weiter gegen ihre Schwester. Samara war geschwächt und die aufrecht erhaltung von Gedanken, Erinnerungen und die Unterdrückung des Bewusstseins, war schwer, ihr blieb nicht mehr viel Zeit.
Es war ein Kampf, der für Wesen die nicht Grabwächter waren, vollkommen unverständlich war. Doch es reichte nicht, sie waren nicht genug, ihre Schwester war noch immer stärker.
Sie wollte dieses Schritt nicht gehen, doch sie musste. Plötzlich befand sie sich im innersten des Geistes von Constantine. Um sie herum schwirrten seine Gedanken, Gelüste, Erinnerungen doch es interessierte sie nicht, denn sie wusste es waren die art Informationen zu denen sie immer Zugriff hatte.
Sie ging entlang eines dunklen schmalen ganges und fand sich plötzlich in einem kleinen Raum, in welchem ein flammendes Wesen eingesperrt war. Das Wesen schaute sie mit hasserfüllten Augen an. "
Ich brauche deine Hilfe." sagte sie nur.
Samara schrie auf, sie würde nur noch wenige sekunden durchhalten. Doch sie hatte die Überhand gewonnen.Masrae hielt sich den Kopf, aus ihren Augen, ihren Ohren und ihrer Nase lief Blut. Sie spürte wie die Illusion schwankte und langsam auseinanderbrach. In einem lauten Knall zerbarst die Illusion, und sie fanden sich wieder im Wald, jeder der Schüler war wieder an dem Ort, an dem er die Illusion betreten hatte.
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Gremory wachte auf und hatte bereits wieder ein schreckliches Bild vor Augen. Constantines Halsband war beschädigt, und sein Dämon schien gerade wieder die Macht über seinen Körper zu übernehmen. Doch er hatte keine Zeit auch nur etwas anzurichten, als ihn plötzlich goldene Fesseln zu Boden Rissen. Er wehrte sich gegen die Fesseln, doch je mehr er sich wehrte desto mehr zogen sie sich zusammen. Der Engel landete kurz vor dem Dämon und schritt langsam auf ihn zu. Der Dämon schoss einen Feuerball, doch dieser wurde von einem Windstoss komplett ausgelöscht. Da wurde der Dämon richtig wütend und zerschlug die Fesseln. Doch mit etwas hatte er nicht gerechnet. Eine riesige Pranke packte ihn und schlug ihn zu Boden. Gremory traute seinen Augen kaum, der Troll der da aus dem Wald geschossen war, war Nîmrun ein Schüler der vor zehn jahren hier angefangen hatte. Constantine wehrte sich weiter und es schien als ob er dem Troll überlegen war, doch er fand sich von zwei Robotern auf den Boden gedrückt, und aus den Augenwinkeln sah er noch wie eine bekannte Gestalt zu den anderen schritt.
"
Bruder was machst du hier." Itheneast war verdutzt seinen Bruder Tezzeret hier zu sehen. "
Nîmrun?" er wusste nicht mehr ganz was hier gespielt wurde, zuerst brach constantines Dämon aus, dann tauchten auch noch die alten Mitglieder des Kommitees plötzlich auf. "
Sie sind hier um uns zu unterstützen bei der Prüfung, ich habe es nicht für nötig gehalten es euch mitzuteilen." sagte Jin plötzlich, der auf den nun Immobilisierten Dämon zuschritt. Dieser fauchte und wollte nach ihm beissen. Doch er sah sich plötzlich mit einer Kette um das Maul die selbst er nicht durchbrechen konnte, und einige sekunden später hatte er auch schon ein neues Halsband und der Dämon wurde wieder versiegelt. Die Roboter verschwanden und Nîmrun ging von ihm herunter. Dann kam schon Enech angelaufen. "
Was schon, vorbei, habt ihr mir keinen Spass übrig gelassen."
Jin funkelte ihn nur an und sah in Constantines Gesicht. "
Was ist geschehen?"