Markus rieb sich die Hände. Verdammt ist die kalt... Er sah zu den streitenden Schülern und grinste. Na dann wollen wir doch mal ein wenig Spaß haben! Er rannte auf die randalierende Menge zu, wich mit einem Sprung den Angriff eines Elfen aus und verpasste diesem im Flug einen Tritt gegen den Kopf. Danach landete der Feuermagier mittem im Tumult und war von kämpfenden Schülern umgeben. Einer der Elfen zog einen Dolch und stach damit nach Markus. Dieser jedoch packte sich den Arm des Angreifers, zog ihn zu sich und schlug ihm mit den Kopf gegen die Nase. Schreiend und blutend fiel der Elf nach hinten. Zufrieden sah Markus zu ihm runter. Aber im nächsten Moment packte ihn etwas von hinten und ein Dunkelelf hieb ihm schmerzhaft in den Magen.
Ken ging frontal rein und rammte einen von Markus Widersachern weg und verpasste ihn einen mit dem Ellenbogen. "Denkt aber dran, wenn jemand kommt weg!" reif er den beiden zu und bekam dabei eine Faust ins Gesicht.
Er trat nach oben hin aus und ließ sich dabei fallen um einen über sich zu werfen, dabei sah er Jan wie sie zwischen den ganzen Kämpfenden hindurch schlängelte mit einen rasanten Tempo die Hände auf Körperteile legte und diese dann mit einen Schlag unschädlich machte. "Sie ist schnell, und kann ihren Frost gut einsetzten." Ken machte eine halbe Drehung um noch zwei Elfen von den Beinen zu holen und stand wieder auf.
Den der ihn darauf Angriff war ihm sehr wohl bekannt. "Schwuchtelelfe!" Der Dunkel Elf sah ihn aus und öffnete die Hand in seine Richtung aus der ein paar Schwarze klingen raus schossen. Ken drehte sich zur Seite, wurde jedoch trotzdem von einer in den Arm getroffen die sich darauf auflöste. "Dreckiger Abschaum! Jetzt wirst du sehen was mit euch allen geschieht."
Er holte nach ihm aus und schlug auf Kens Brust, der jedoch stemmte sich dagegen und versuchte auch einen Treffer zu landen, doch er war schon längst woanders und zog einen Schatten hinter sich her der wie peitschen nach Ken schlug. Diese trafen ihn im Gesicht und hinterließen blutige Streifen von seiner Backe abwärts. "Was ist los? Hast du immer noch nichts drauf? Mensch." Ken wusste gerade nicht was er davon halten sollte, aber mit jeder Sekunde konnte er diesen Typen weniger leiden. Ein anderer wollte ihn von der Seite schlagen, Ken ging etwas mit dem Kopf nach hinten und packte denn arm während er den anderen von unten gegen das Gelenk schlug, ein knacken ließ nichts gutes verheißen doch ihm war das eh egal. Ohne den Blick von seinen gegenüber abzuwenden griff er dem schreienden am Hals und schleuderte ihn direkt vor ihn auf den Boden um ihn mit einen tritt aus dem Weg zu räumen.
Flämmchen besah das ganze ruhig aber mit einer leichten Abscheu. Als würde es dieses verhalten genau so wenig mögen wie viele andere. "Du solltest dich nie mit jemanden anlegen der keine Angst vor schmerzen hat, Homo." Der Elf presste die Faust fest zusammen und lief auf Ken zu. An der Spitze der Faust enstannt eine Schattenklinge doch Ken dachte gar nicht dran auszuweichen, er war nicht schnell genug um solche gelegenheiten ziehen zu lassen. Er griff nach der Faust, dabei schnitt die Klinge durch sein Handrücken doch er hatte ihn. Ken zog die Faust zur Seite und setzte einen Hieb in die Magengrube, wobei der Elf seine Farbe verlor und ausspuckte. "Erfahrung ist immer besser, zumindest als Hochnässigkeit." Er fühlte die Kälte um seine Beine aufkommen und machte einen Sprung zur Seite, wobei er den Elf mit zog. Jan hatte fast den kompletten Boden um sich gefroren und ließ aus diesen Eissplitter nach oben ragen die sich erhoben und versenkten. Ken staunte nicht schlecht doch ließ sich nicht ablenken, er ließ die Faust des Elfes los und versetzte ihn mit dem Handballen einen schlag auf den Hinterkopf bevor er sich erheben konnte.
So konnte er sich auch in ruhe den anderen zu wenden die das mit angesehen hatte und nun nach Rache aussahen. Ken bekam ein zufriedenes Grinsen im Gesicht und fühlte sich nun richtig zu hause in der Akademie.
Markus war wieder frei, doch hatte Jan nicht wirklich aufgepasst und ihn mit an den Boden gefroren. Oder war es Absicht? Verdammtes Eis! Der Feuermagier wollte gerade einige Flammen beschwören, hielt jedoch inne. Was wenn es wieder passiert? Was wenn ich die Kontrolle verliere?! Plötzlich breitete sich ein stechender Schmerz in seinem linken Bein aus. Eine dünne Klinge hatte sich in seinen Oberschenkel gebohrt und eine Dunkelelfe grinste den Feuermagier höhnisch an. Sie drehte die Klinge und Markus sank leicht in die Knie. Sein Gesicht war vor Schmerzen verzehrt. Du kleine miese.. Wenn das so ist! Markus packte sein Gegenüber an den länglichen Ohren, zog somit ihren Kopf nach unten, befreite sein rechtes Bein ruckartig vom Eis und schlug mit dem Knie gegen den Kopf der Elfe. Diese torkelte zur Seite und versuchte ihren Dolch aus Markus' Bein zu ziehen, doch dieser packte ihre Hand, welche die Waffe festhielt. Nana du willst doch nicht etwas abhauen?! Das Grinsen des Feuermagiers verfinsterte sich. Er drehte mit einer schnellen Bewegung die Hand der Elfe, entwand ihr somit den Dolch und schleuderte sie dann gegen den Boden des Speisesaals. So ihr Spitzohren! Neue Runde neues Glück!
Die Behandlung von Raiden ging in die Finale Phase. Bisher konnte man nicht analysieren was er für eine Branwunde auf seinem Rücken hat, die ein so Merkwürdiges Muster aufweißt. Raiden fing an zu schwitzen und windete sich in seinem Krankenbett. Offensichtlich zeigte die Gerätschaft der er ausgesetzt nun einige Nebenwirkungen.Die Schwester die Raiden untersuchte wartete nur noch auf das Ergebnis des Gentests. "Ich hoffe das ich endlich mal wieder ein wenig schlafen kann in letzter Zeit hatten wir wirklich zu viele Patienten." Die Schwester war sichtlich genervt von der warterei und schloss ihre Augen für ein kurzes Nickerchen. Jedoch wurde ihr nicht mehr als einige Sekunden gegönnt. Das Gen-Analyse Apparatur piepste wie verrückt. Der Magische Computer hatte endlich in der Datenbank die wirkliche Rasse von Raiden herausgefunden. Das Gerät druckte sofort einen langen Zettel mit den gesamten Genetischen Daten aus. Die Schwester rieß ihn ab und leste ihn gedanklich durch. Dabei überflog sie den Großteil des Ergebnisses und wollte nur wissen welcher Rasse nun ihr Patient angehört. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig, ihre müden Augen waren nun weit aufgerissen und blickten gen Prisma in dem er lag. "Das ist doch unmöglich doch der Test kann sich nicht irren dieser Junge seine Gene weißen auf die eines Drachen hin. Ihre Augen senkten sich als sie den Jungen ansah. Die Krankenschwester konnte es nicht glauben, vor ihr lag ein Angehöriger der Drachenrasse. Diese wurde noch vor mehreren Jahrzehnten intensiv gesucht und gejagt. Bis vor einigen Jahren ein Friedenvertrag abgeschlossen wurde, da es nur noch eine Handvoll Drachen gab und sie somit zu den seltensten Magischen Wesen angehörten. " Er sieht so menschlich aus, kann es den wirklich sein".
Jan wollte nicht Kämpfen. Sie flitze durch die Menge und berührte Leute. Die stellen schmerzten sicher sehr stark und sie würden wohl an den betroffenen Stellen taub sein. Einigen Dunkelelfen Kerlen quetschte sie die Eier ein. Wie sie fand eine Doppelt so schöne Bestrafung. "Ein Lehrer kommt!" die sich Prügelnde Masse rissen ihre Köpfe zum Großen Tor und die die noch laufen konnte stürmten davon.
Jan griff nach Kens und Markus ihren Armen. "Wir sollten uns einen Vorteil raus holen." Sie trat ein mal heftig auf den Boden auf und eine Spiegelglatte Fläche aus Eis breitete sich schnell aus die umstehenden Schüler vielen um und Rutschten umher aber Jan lief wie eine Meisterin ihres Faches.
Schnell war sie um die Ecke gerannt und aus der Schule raus.
Sie warf sich dort ins Gras und sah die anderen Beiden an welche beide schmerzverzerrt ihre Handgelenke hielten. "Das war knapp.... Nun ich denke die Elfen haben jetzt wohl verstanden das man sich mit uns Menschen nicht anlegen sollte." Ein Flimmern flog einmal um ihren Kopf herum sie wollte erst danach schlagen aber dann war es wieder weg. "Wir sollten wohl in den nächsten Tagen nicht alleine in der Schule herum laufen so wie ihr ausschaut. Die scheinen ja gefährlich zu sein"
Die Sonne war schon auf gegangen als Kain die Augen öffnete.
Er stand auf und zog erstmal die Vorhänge etwas zu, solange die Sonne ihn nich direkt berührte hatte er seine Ruhe.
Akira schlief noch, hatte es jedenfalls den Anschein.
Er sah sie sich zum erstenmal genauer an, sie war ein hübsches, junges mädchen,
in etwa seinem körperlichem Alter.
Sie hatte schwarze schulterlanges Haar, weiche blasse Haut(wohl durch die Dunkelheit im Zellentrakt)war etwas kleiner als er und trug immer noch diese lumpen aus dem Kerker.
Kain beugte sich über sie um sich ein genaueres Bild von ihr zu machen, als sie zu seiner überraschung die Augen öffnete und ihm eine verpasste.
Er landete wieder in seinem Sessel, hatte aber schon damit gerechnet das essicher anfängliche Schwierigkeiten geben könnte. "Na toll noch nich mal... das wird der Beginn einer langen innigen Freundschaft", dachte er als etwas vertrautes seinen Kehle berührte.
Sie hatte sich seinen Dolch genohmen den er vorm Duschen auf den Tisch gelegt hatten. "Akira muss in sich wohl genohmen haben als ich schlief" "Nur zu, tu es!", sagte Kain und schaute ihr direkt in die Auge, diese hatten mittlerweile vollständig die Form der seinen angenohmen. "Ich weiß ich habe dir was schreckliches angetan und du hattes keine ander Wahl, aber es war die einzige Möglichkeit dich zu retten."
Sie wartete noch einen moment und ließ dann von ihm ab, ging zum Bett und setzte sich.
"Es tut mir leid das wollte ich nicht aber ich wollte dich nicht Sterben lassen."
Akira reagierte nicht.
Kain sah sie nochmals an, überlegte kurz, stand dann auf und ging zur Tür. "Ich werde Dir erstmal etwas zum anziehen auftreiben, bitte bleib hier und warte bis ich wieder zurück bin danach darft du machen was du willst."
Er ging raus auf denn Gang und schloss die Tür, ging dann Stück durch die Academy. "Und wo soll ich jetzt Frauenklamotten her kriegen,
ich kann ja wohl schlecht in ein Zimmer auf gut Glück einbrechen um eventuell Frauenkleider mitgehen zu lassen" "Naja ok ich gehe erst mal und schau mich noch etwas um"
Und das tat er auch, bis Kain am Speisesaal vorbei kam, bieb kurz vor der Tür stehen und ging dann hinein.
Im Speisesaal schien einiges los zu sein: "na toll jetzt prügeln die sich auch noch Krankenhausreif, scheint ja noch spannend hier zu werden."
Kain wollte sich da lieber raus halten und drängte sich durch die Menge bis es im zu bund wurde weil ein Typ mit Orangnene Haaren in fast mit umfegte als er um sich schlug, verschwand in denn Schatten und tauchte am anderem ende des Saales wieder auf.
Dann setzte er sich auf einen Stuhl in der ecke und schaute sich das Schauspiel an wärend er immer noch überlegte wo er Klamotten für Akira herbekommen sollte.
"Alter! Kannst du mich nächstes mal bitte früher los lassen? Mit der Hand kann ich sonst nicht mehr wichsen!" Er schüttelte die Hand um wieder Gefühl da rein zu bekommen, ein angenehmer Nebeneffekt war das die Blutung vom durch Stich weniger wurde. Auch wenn er aus Erfahrung wusste das es erst später weh tun würde, Ärzte haben ihn das oft genug gesagt das Schock zu so was führt.
Sein blick viel zu Jan und Markus, der sein Knie gerade beschaute. "Ich denke du hast im Grunde recht, so wie Markus und ich aussehen wollten die uns nicht nur kampfunfähig machen. Oder vielleicht doch mit gezielten Angriffen? Ach keine Ahnung trotzdem währe ein kurz Besuch bei einer Schwester nicht schlecht. Hatte nach dem Ausflug eine die Schnitte schnell schließen konnte.""Warum lässt ihr euch auch treffen?" "Ach als ob das Absicht war!""Ähhh Arzt?"
Jan sah ihn entgeistert an. "Ich brauche da nicht hin.""Aber hast du nicht gerade gesagt wir sollen zusammen bleiben? Dabei können wir doch auch unsere Beziehung ein wenig vertiefen."
Jan holte mit der Faust aus und verpasste ihn eine ins Gesicht, dabei machte Ken eine drehung und stellte sich wieder vor ihr hin. "Ich hab dir gesagt du sollst damit aufhören!""Schon klar. Ich geh trotzdem mal." Ken drehte sich wieder zur Akademie, gefolgt von Jan und Markus, zum Krankenzimmer der Akademie. Dabei hoffte er das keiner der Elfen da war. Vor dem Raum und im Wartezimmer war zumindest keiner. "Mir ist es so wieso ein Rätsel wieso du nicht verletzt bist. Und das du deine Kräfte nicht benutzt hast ist auch wunderlich. Warst du nicht aus was mit Feuer?" meinte er an Markus während sie warteten.
Eigentlich wollte sich Ona nur einen kleinen Happen gönnen, aber kurz nachdem sie sich was im Speisesaal holen wollte fingen ein paar Elfen und Menschen an aufeinander loszugehen. "Man könnte doch meinen, dass hier irgendjemand für Ordnung sorgen würde... Ach egal, Interessiert mich eigentlich gar nicht"
Ona wollte sich gerade hinsetzten als ein vorbeifliegender Schüler ihr den Teller aus der Hand riss. "Sagt mal, gehts noch!" Reglich darüber angepisst zückt Ona ihre zwei Dolche und rennt auf auf die Gruppe zu.
Einer der Elfen drehte sich gerade um und musste überrascht miterleben, wie Onas Klinge über seine Brust und seine linke Hand glitt. Gleich weiter sprang sie mit einem weiten Sprung auf den nächsten zu, doch dieser konnte gerade noch ausweichen, wodurch Ona geradewechs in einen Tisch knallte, und dabei auch noch einen unbeteiligten Schüler umriss.
"Verdammt nochmal, wer bist du denn? Gehörst du etwa zu diesen Idioten?" "Nein, ich will mich hier nur ein wehnig amüsieren" entgegnete sie dem Elf, zog eine Nadel aus ihrem Oberteil welche sie ihm in den Hals Katapultierte und verpasste ihm einen Tritt, dass er taumelnt zu Boden ging.
Ona wollte gerade auf den nächsten losstarten als auf einmal irgentetwas an ihr vorbeihuschte und alles was es berührte einfrohr.
"Nicht gut, verdammt ist das kalt" Onas linke Körperhälfte war von einer Eisschicht bedeckt, und die kälte breitete sich schnell in ihrem Körper aus. Schon ganz zittrig versucht sich Ona vom Eis zu befreien, aber ihre Gliedmasen sind schon ganz taub und ohne Gefühl.
Ganz benommen bekommt sie noch mit, wie der Elf, den sie vorhin mit ihrem Dolch verletzte auf sie zuging. "Das ist fürs Einmischen" sagte er, und schlug ihr mit voller Kraft ins Gesicht wodurch Ona entgültig ausgenockt wurde...
Jan blieb vor der Tür der Krankenstation stehen. Das Jan nicht verletzt war schien nur halb richtig. Ihre Schulunifrom hatte am Arm und am Oberschenkel Einschittlöcher aber die Haut war nicht verletzt. "Ich war wohl eindeutig zu schnell für die Papnasen...." Jan grinste in sich hinein wie ein Schatten sich hinter sie stellte. "Hey Gorn." Sie drehte sich zu dem Großen um welcher vor ihr stand. "Ihr habt da aber ne Menge Krawall angerichtet.""ICH?! Ich war lieb und habe nur die beiden Hitzköpfe hier gerade zur Krankenschwester gebracht. Die haben das alles angerichtet nicht ich."
Sie wies stur jede Anteilnahme ab.
Nebenbei besah sie sich den Zettel welchen Gorn mit sich schleppte. FSiewollte danach greifen aber er zog die Hand weg. "Was ist das? Ein Liebesbrief?"
Markus ließ sich auf einen der Stühle fallen und lehnte seinen Kopf gegen die kühlen Wand. Wenn ich meine Magie eingesetzt hätte, wäre der Lehrer wohl eher gekommen. Feuer fällt halt in einem solchen Getümmel mehr auf als etwas Eis. Außerdem sollten wir auch lernen uns nicht nur auf unsere Fähigkeiten zu verlassen. Er fischte in seiner Hosentasche nach einer Schachtel Zigaretten, förderte jedoch nur einen blutdurchtränkten Papierbündel zu Tage. Das hat grad noch gefehlt... Seufzend warf Markus das kleine Bündel in den Abfalleimer und sah sich dann kurz seine Wunde an. Hmm scheint nicht all zu ernst zu sein. Er schloss kurz die Augen und dachte darüber nach, was dort unten im Speißesaal geschehen war. Ein Kampf zwischen Menschen und magischen Wesen. War ja nur eine Frage der Zeit, bis das passiert.. Ich hoffe nur die Lehrer bekommen das rechtzeitig geregelt.
Die freien Tage zum Wochenende vergingen wie im Flug, die Sonne stand bereits am Himmel, als die ersten Vögel laut über das Gelänge der Akademie zwitscherten, die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die noch gefrorenen Fensterscheiben und warfen ihr Lichterspiel gegen die Scheiben, die wiederum von einigen Schülern, die noch seelenruhig in ihren Betten schlummerten, murrend aufgefasst wurden.
Die Unruhen vom Sonntag Abend der in der Schulkantine ausbrach, wurde vom Schülerkomitee unterbunden, menschliche, sowohl als auch magische Wesen wurden in den Zellentrakt zur "Ausnüchterung" gebracht, wie Enech es gerne nannte, damit sie ihren Verstand abkühlten. Die Meinungen zum vergangenen Szenario gingen größtenteils bei den Neulingen weit auseinander. Mittlerweile hatten sich drei größeren Parteien gebildet, die einen, die es befürworteten, die anderen, die dagegen waren und dann gab es wieder welche, die sich einfach nur profilieren wollten, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die magischen Wesen an dieser Schüler vor allem die älteren Semestler warfen den menschlichen Schülern verachtende Blicke zu, beließen es jedoch dabei, weil auch ihnen mit Strafmaßnahmen gedroht wurde, sollten sie einen Streit aufsuchen.
Die Stimmung war gedrückt. Beim Abendessen herrschte eine eisige Stimmung noch eisiger, als
wenn Jan eines ihrer Brötchen gefror.
Eine Stunde später, im Kellergeschoss der Akademie.
Die Schülerschaft des Ersten Jahrganges hatten sich alle samt versammelt. Sie blickten erstaunt auf das Szenario was sich vor ihnen befand. Sie alle standen am Rande einer Plattform, der Abgrund führte auf einen sandigen Untergrund, der sich über einige Kilometer hinausstreckte. Auf dem Untergrund waren dutzende Käfige aufgebaut worden, die alle samt mitten in der Luft hingen. Ein tiefes Brüllen war von den Käfigen zu vernehmen und diese begannen, sich daraufhin in der Luft zu bewegen. Irgendetwas wollte nach draußen doch die Schüler konnten nicht sehen, was sich im Inneren befand. Einigen lief bereits der Schweiß von der Stirn. Plötzlich durchdrang eine angsteinflößende Aura die Plattform. Genau in der Mitte des Feldes befand sich eine Gestalt, die mit grimmigen Blick zu der Schülerschaft heraufschaute. Die Gestalt trug eine Augenklappe. Jede kleinste Pore der Haut war mit dutzenden Narben übersäht, sie schien auch nicht gerade muskulös, eher mager, als könne sie keiner Fliege was zu Leide tun. "Herrschaften, augpassen!" die Stimme dröhnte über den Platz, woraufhin das Gemurmel der Schüler schlagartig verstummte und alle Blicke sich auf die ihnen unbekannte Person richteten, diese nahm langsam die Kaputze herunter, so dass man in das Gesicht einer Frau blickte, die kurzen, pechschwarzen Haare schwebten leicht im Wind, der urplötzlich auftauchte. "Da in letzter Zeit eure Disziplin zu wünschen übrig ließ, hat mir Satori Yagami, die Schulassistenz erlaubt.. eine etwas speziellere Lernmethode euch zu unterweisen, das hier" die Lehrerin deutete mit einer Hand auf einen der Käfige, welcher knarrend von allen Seiten auseinander viel und man nur noch einen gigantischen Schatten in der Luft sah, der sich auf die Lehrkraft zubwegte. Die Schülerschaft hörte nur noch einen gequälten Aufschrei und sie sahen, wie sich eine Blutlaache auf dem Sand bildete, der sich langsam rot verfärbte, ein diabolisches Grinsen breitete sich auf Satori Yagami aus, das Glitzern in ihrem tiefgrünen Auge war nicht zu übersehen. "Diese Haustierchen wurden seit Monaten nicht mehr gefüttert. Normalerweise fressen diese Dämonenfüchse, 2 Tonnen Frischfleisch pro Tag. Gegebenenfalls ihre eigenen Rudeltiere, die schwächer sind. Diese Füchse sind sehr speziell, das werdet ihr aber früh genug merken. Wir wollen, wie bei der Prüfung, die ja deutlich in die Hose gegangen ist, sehen, wie ihr in einer Extremsituation reagiert und zusammenarbeitet.
Satori schwang elegant ihre Klinge zur Seite woraufhin das blutbefleckte Katana reingewaschen wurde, die Schülerschaft sah sie entgeistert an, was sie offenbahr genoss. Lauter Protest drang von den Neulingen, ein Dunkelelf trat hervor und musterte die Lehrerin mit einem abfälligendem Blik "und sie sollen uns was beibringen? Das ist lächerlich und viel zu absurd, das Menschenpack überhaupt an dieser Schule unterrichten darf, stinkt. Von mir aus sollen sich diese Trottel umbringen, aber ich werde mir nicht die Finger schmutzig machen..." noch bevor der Dunkelelf weiterreden konnte, durchzog ein kleiner Schnitt seine rechte Schulter, eine Blutfontäne schoss gen Himmel und der Elf lag rücklings am Boden, woraufhin einige Mädchen aufschrieen und geschockt auf die Lehrkraft schauten, die immer noch an ihrem Platz stand. Keiner hatte ihre Bewegung gesehen, geschweige denn waren sie sich nicht mal sicher, ob sie überhaupt der Täter war da ihre Klinge bereits in der Scheide verschwand. "Unfälle passieren an dieser Akademie. Bringt diesen Herren zur Krankenstation" sie klatschte in die Handflächen "hopp, hopp" entgegnete sie den verdutzten Gesichtern.
Ihr Blick fiel auf den großen Riesen Gorn, der aus der Masse wie ein Felsen herausragte "Kleiner!" rief die Frau zu Gorn und streckte ihre Hand in seine Richtung "du bist nicht wirklich menschlich, also dürfte diese Herausforderung für so einen Kurzen doch kein Problem darstellen oder? Ihr könnt zusammenarbeiten oder einzelnd versuchen euch mit den Kleinen Tierchen anzulegen, versucht zu überleben, wenn ihr könnt". Die Schüler verloren plötzlich den Halt von der Plattform und rutschten den schrägen Abhang hinunter, der auf den sandigen Boden führte. Als sie sich erhoben, erblickten sie das gigantische Feld was mehr an einen Kampfring erinnerte. Nur das es aus diesem Ring kein Entkommen mehr gab, einige der Schüler wollten die Wand emporklettern, was jedoch gehörig schief ging. Satori Yagami lachte entzückt "Flucht hat keinen Sinn und gibt deutliche Minuspunkte in der Bewertung. Ihr kriegt jeder eine Note, die sich aus mehreren Punkten zusammensetzt, die werden jedoch nicht verraten". Die Lehrerin setzte sich entspannt in den Schneidersitz und schulterte ihr Katana über ihre Schulter, dabei fixierte sie immer noch Gorn. "Hey, Kleiner, zimlich cool und das nur für einen einfachen Menschen, oder?" sie lachte herzhaft und wartete eine Reaktion ab.
Die restlichen Käfige klappten wie ein Würfel auseinander und unzählige Schatten warfen sich in die Schülermengen, was nur noch von einem Brüllen veranschaulicht wurde. Der Erste dämonische Fuchs setzte zum Sprung an, der Speichel tropfte geifernd aus dem Maul, die ätzende Flüssigkeit verbrannte den sandigen Untergrund und der Gestank, der von dem Fell ausging, verhalf einigen Schülern, dass sich ihr morgiges Frühstück zum entleeren brachte.
Satori Yagami richtete ihren Blick auf die Plattform, als sie zwei Gestalten bemerkte, die auf den Rand zuliefen und nach unten schauten. Edlyn war aufgetaucht. Ihr Gesicht war leicht aufgequollen, weil sie die letzten zwei Tage, Tränen vergossen hatte. An ihrer Seite lehnte eine Gestalt, die mit einem ruhigem Lächeln auf das Szenario vor sich schaute, was Satori Yagami erneut zum Grinsen brachte. "Schön, schön.. unser Liebespäärchen hat es auch noch pünktlich geschafft, willkommen zurück unter den Lebenden, Herrschaften".
Satori Yagami ist eine der Lehrkräfte der Akademie, die sich nicht auf magische Fähigkeiten verlässt, sondern auf den Nahkampf spezialisiert ist. Sie ist eine der besten Schwertmeister in dieser schulischen Einrichtung und ihr Katana kann jedes Material zerschneiden. Ihr solltet euch zweimal überlegen, ob ihr Ärger machen wollt, was ihr natürlich machen könnt, oder einfach ihren Methoden vertraut. Jedem eurer Charas wurde ein dämonischer Fuchs zur Verfügung gestellt, die resistent gegen jegliche Art von Magie sind, was eure Charas nicht wissen. Natürlich könnt ihr euch auch Satori, als Gegner aussuchen, sie akzeptiert jede Herausforderung. Zur Info, Constantine ist in der Nacht zum Sonntag aufgewacht, der Feuerkäfig verschwand in dem Augenblick, als er seine Augen aufschlug, er hat sich sehr zur Verwunderung, Edlyns bei Samara bedankt. Den Kampf mit dem Dämonen habe ich bewusst rausgelassen, weil später gibts dazu mehr zu erklären. Die beiden werden sich natürlich an diesem Test beteiligen. Jedoch, ob ihre Magie genauso wie die Magie der anderen hier funktioniert? Das Ziel heißt: Zusammenarbeit, um zu überleben. Was ihr nicht wisst, ist, dass diese Dämonenfüchse nur Beschwörungen sind. Jedoch zimlich real sind, wenn sie einen von euch zu Fassen kriegen.
Markus hatte die letzten Tage damit verbracht zu trainieren und Lerryl hin und wieder in der Krankenstation zu besuchen. Dabei wurde er immer von dem Eisling begleitet, welcher vor seiner Zimmertür gestanden war. Jedenfalls dacht er, es wäre derselbe, da sie sich alle so verdammt ähneln. Markus wollte dem Eisling mit einem Stein ein kleines Kreuz einritzen, was dieser jedoch entschieden abgelehnt hatte und für gut fünf Stunden verschwunden war. Alles in allem waren die Tage seit der Prügelei im Speißesaal eher entspannt.
Und nun stand er hier in dieser Arena und abermals versuchte eine wohl verrückt gewordene Lehrerin sie alle umzubringen. Markus dehnte kurz seine Arme und Beine und fixierte die monströsen Dämonenfüchse. Jetzt wird sich es sich wohl zeigen, ob das Training was gebracht hat! Als die Bestien auf die Schüler zugerannt kamen, brach Panik aus. Einige Schüler drückten sich an die hohen Wände und versuchten soviel Abstand zu den Füchsen zu haben wie möglich. Andere griffen in ihrer Angst unüberlegt an und wurden bald verwundet zurückgedrängt. Markus sah sich kurz um, konnte aber weder Lerryl noch Letus irgendwo sehen. Nur Gorn ragte wie ein Fels in einem tosenden Meer aus panischen Schülern aus. Und dann waren da noch Edlyn und Constantine. Der Feuermagier sah kurz hoch und grinste dann. Na Dornröschen Nummer 2! Was ist?! Kommst du runter oder willst du uns den ganzen Spaß überlassen?!
Das erste was Gorn tat, war dem Angriff seinen Fuchses auszuweichen und in einer fließenden Drehung einen der Schweife zu packen.
Noch bevor der Fuchs wieder den Boden erreicht hatte, riss es diesen wieder in die Luft und Gorn schwang seinen Gegner in weit Bögen über seinen Kopf.
Er wendete sich der Lehrkraft zu und fragte, Ja Ma'am...ist schon ziemlich cool ihr Sportunterricht, aber was soll das ganze bringen...wenn ich meine Muskeln trainien wollte, bräuchte ich keine lebenden Gewichte dazu...''
Durch das Gespräch, hatte Gorn nicht mitbekommen wie sich ein weiterer Fuchs von hinten angeschlichen hatte und bereits zum Sprung ansetzte.
Erst als er das Brennen und Zischen des durch die Säure verstärkten Bisses in seiner Schulter spürte, wurde Gorn sich seines neuen Gegner gewar.
Der zweite Fuchs hatte genau die Schulter ausgesucht, mit der Gorn gerade seinen ersten Gegner noch durch die Luft gewirbelt hatte, nun musste Gorn vor schmerzen den Schweif loslassen um den zweiten Fuchs loszuwerden.
Die Säure hatte bereits ein ekelhaftes Loch in seine Haut und den Muskeln gefressen, als Gorn den Kopf des zweiten Dämonenfuchses zupacken bekam und sich diesen von der Schulter reissen konnte.
Mit enormen Schmerzen ging Gorn in die Knie und musste erst einmal die Wunde säubern, in dem er die restliche Säure mit dem Sand abwischte und sich danach auf sichere Distanz begab.
''Na Kleiner was willst du jetzt tun,hm...du hast zwei Gegner und bist bereits an der Schulter verletzt...keine all zu rosigen Aussichten könnte man meinen...'' fragte der Drache in seinem Kopf, ''Ja könnte man meinen...'' dachte Gorn unter schmerzen
...jeoch hab ich ja nicht umsonst in letzter Zeit das teilweise Erwachen trainiert, also stör mich nicht ich muss mich konzentrieren...''
Während Gorn die Augen schloss um sich zu konzentrieren, liess er seine Sinne in den Boden gleiten um genau zu wissen wo sich seine beiden Gegner befanden.
Kurz darauf begannen kleine Blitze um Gorn seine Schulter zu zucken und man konnte sehen wie sich das Gewebe der Schulter langsam in Granit verwandelte und somit auch die Blutung stopte welche durch den Säurebiss entstanden war.
Danach griff Gorn in den Boden und legte eine handvoll Sand auf das Loch und verschloss mit hilfe seiner Macht die Wunde.
Da er nicht mit teil erwachtem Körper kämpfen konnte, liess er seine Schulter wieder normal werden und machte sich für den nächsten Schlagabtausch mit den Dämonenfüchsen bereit.
Lerryl's Tage waren unspektakulär. Sogar sehr langweilig. Sie durfte das Krankenzimmer nicht verlassen, da man sie noch unter Beobachtung haben wollte. Dabei ging es ihr schon wieder prächtig. Sie trainierte daraufhin heimlich, wenn Letus mal nicht anwesend war und die Krankenschwestern nicht da waren. Sie hatte eines gemerkt. Nicht alles an Gift war aus ihrem Blut entwichen. Ein kleiner Rest strömte noch durch ihre Adern, doch anscheinend war dieser Rest nicht bedrohlich für sie. Sie war auch heilfroh darüber, dass Markus sie ab und zu besuchte, denn von Tyls'm hatte sie seit jenem Tag nichts mehr gehört. Er äußerte sich nicht mehr, redete nicht mehr auf sie ein und war einfach nicht da.
Umso größer war aber ihre Freude, als sie endlich das Krankenzimmer verlassen durfte, um an der Versammlung teilzunehmen, welche, was ein Wunder, keine normale Versammlung war. Die Schüler hatten sich immerhin aufeinmal in einer Arena wieder gefunden und 'durften' gegen Fuchsartige Wesen kämpfen, welche nur darauf lechzten, ihren Hunger zu stillen. Lerryl grinste vergnügt vor sich hin und suchte sich ihren Fuchs. Alleine kämpfen macht bestimmt keinen Spaß.. wo wohl Markus ist? Sie hielt ausschau nach dem Feuermagier, der sie nicht gesehen hate und erblickte ihn kurz daraufhin. So sprintete sie zu ihm hin, hielt neben ihm an, der Windhauch ließ Markus' Haare etwas flattern und sie klatschte ihm mit der Hand auf seinen Rücken. Na? Schön nicht? Wir dürfen Futter für süße Füchsen werden. Ihr schiefes Grinsen hatte sich nicht verändert. Gorn war ihr nicht wirklich aufgefallen, also hielt sie weiter ausschau nach einem ebenwürdige Gegner.
Markus zuckte kurz zusammen und grinste dann ebenfalls. Naja sooo süß sind die Dinger nun auch wieder nicht.. Er sah Lerryl aus dem Augenwinkel heraus and und verschränkte die Arme. Denkst du, dass du dafür schon fit genug bist? Wird sicher nicht einfach werden diese Monster zu besiegen. Neben den beiden flog gerade ein Schüler in den Staub und blieb dort ohnmächtig liegen. Siehst du was ich meine? Du kannst dich gerne irgendwo in den Schatten setzen und eine eiskalte Limonade schlürfen. Markus zwinkerte ihr amüsiert zu wurde im nächsten Moment jedoch wieder ernst. Diese Viecher sind eindeutig stark. Also kein unnötiges Risiko eingehen. Markus zog eine frische Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche und zündete sich einen der Glimmstengel an. Zum Glück hab ich die mitgenommen. Langsam bließ er den blauen Dunst aus und musterte die Kampfsituation vor sich. Danach gab er Lerryl einen leichten Klapps auf die Schulter und rannte los. Achja und den Trick mit der lebenden Bombe heben wir uns besser für Notsituationen auf!
