
"Ach, DAS Zimmer meinst du." meinte er, während das Lächeln auf seinem Gesicht haften blieb. "So schwierig ist das gar nicht, dort hoch zu kommen, und wenn ich das schaffe, wirst du es doch sicherlich auch hinbekommen, nicht wahr?" Er zuckte mit den Schultern, als er auf ihren Kommentar über sein "Monsterdasein" einging. "Ich kann zu einem Monster werden? Ich ändere mich nicht. Ich bin es die ganze Zeit. Was sich ändert, ist meine äussere Form, aber diese bestimmt nicht wer ich bin." Er seufzte theatralisch und hörte nun auf, zu lächeln. "Aber meine Emotionen zu zeigen, das geht nicht." meinte er knapp. "Besser gesagt kann ich es nicht. Ich habe es dir bereits nach unserem Kampf gesagt: Ich empfinde keine Angst. Das ist leider ein Fakt. Genausowenig, wie ich Wut empfinden kann. Oder Trauer, Freude, die ganzen Wandlungen, die ihr als "Gefühle" bezeichnet. Ich kann ihre Wirkung simulieren, aber macht es das schon zu etwas gleichem? Nein. Es ist es nicht. Bisher gab es nur wenige Gefühle, die bei mir hervorgerufen werden konnten. Und schon alleine dafür bin ich ihr äusserst dankbar."
Nach diesen Worten sah er sie mit einem leichten Grinsen an. "Ach ja, normalerweise wäre es ja eine Kavallierstugend, eine unschuldige junge Dame - hm, unschuldig mag ein zu provokantes Wort sein - in das Turmzimmer zu geleiten, aber bedauerlicherweise habe ich noch etwas zu erledigen. Aber ich könnte einmal zu Besuch kommen."