[Beendet] Against the Fire

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Mezelmoerder3D

Diplompsychopath mit *
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1 Ära, 20. Zyklus der Entstehen, Spätsommer

„Los, in Deckung“, schrie einer der drei Jäger. Er verstaute sein Schwert und Schild an seiner Rüstung und lief zu seinen beiden Kollegen. James, wie der Jäger hieß, war schwer am atmen, aber seinen Freunden schien es auch nicht besser zu gehen. Sie gingen hinter einem großen Felsen in Deckung vor der Kreatur, die sie am jagen waren. Die einzige Frau der Gruppe sah ihn, ebenfalls tief durchatmend, an. „Oh man, ich hätte nicht gedacht, dass der so ein harter Brocken sein würde.“ „Meine ich auch, Synthia. Für seine Art ist der wirklich ziemlich widerstandsfähig. Wir sollten sehen, dass der Kampf nichtmehr allzu lange dauert. Manuel, wie viele Explosivgeschossel hast du noch dabei?“ Der dritte Jäger, ein Mann mit ca. 20 Lebenszyklen schnallte sein Gewehr vom Rücken ab, schaute in das geladene Magazin und in seine Taschen. „Noch neun Stück. Nichtmehr viel für das Vieh. Aber wo steckt eigentlich unser werter Herr Gruppenführer?“ Die Anderen sahen sich gemeinsam mit Manuel um, bis schließlich Synthia antwortete. „Ich sehe ihn nicht. Er meinte doch, er wolle etwas holen. Aber was wollte er denn mitten im …“ Synthia unterbrach ihren Satz, als die Erde um sie herum anfing zu beben. Gefolgt von einem tiefen Brüllen wusste die Drei gleich, was dies zu bedeuten hatte und James gab sofort das passende Kommando. „Los, zur Seite!“ Gerade als die Drei von ihrer Deckung Abstand genommen hatten, begann der Fels hinter ihnen zu splittern und flog auseinander, als sich der gewaltige Kopf eines Barroth durch den Stein drückte. Der fasst neun Meter lange Wyvern schleuderte mit seinem stark gepanzertem Kopf die Trümmer durch die Gegend, während aus den vier, wie Rohre wirkenden Nasenlöchern erhitze Luft stieg.
„Er hat uns doch gesehen! Los, Aufstellung! Wir müssen ihn ablenken, bis Christian wieder da ist.“ James zog sein Schwert und sein Schild. Sofort nahm ihn der Barroth ins Visier und schlug mit seinem keulenartigen Schwanz nach ihm. Zwar konnte er sein Schild vor sich halten, jedoch hob ihn die Wucht der Attacke von den Füßen und schleuderte ihn gegen die nächste Felswand. Die Gruppe hatte sich im Eifer des Gefechtes in eine kleine Schlucht begeben und war nun von Felswänden umzingelt.

Schon seit längerem wütete dieser Barroth in der Umgebung von Fontona, einem kleinen Dorf östlich der Hauptstadt des Königreiches Endamion, Intrusa. Die Gruppe hatte den Jagdauftrag von den Dorfbewohnern angenommen und den Wyvern in die kleine Wüste nördlich von Fontana verfolgt. Synthia rannte mit ihren Doppelklingen hinüber zu James, während der Barroth tiefe Warnsignale von sich gab und Manuel ihn ablenkte. „James, ist alles in Ordnung mit dir?“ „Ich denke schon. Er hätte mir fast den Arm gebrochen. Wo bleibt nur Christian?“ „Ich bin doch schon wieder da!“ Die Zwei blickten über sich. Drei Meter über ihnen, am Rand der kleinen Schlucht stand ihr Gruppenführer Christian. Das weiße, lange Haar klebte dem jungen Mann wegen des Schweißes an der Stirn fest und Erschöpfung zeichnete sich in seinem Gesicht ab. „Verdammt, wo warst du so lange, Chris?“ Christian antwortete, indem er seinen Kammeraden etwas entgegen warf. „Ist das etwa…?“ „Baut die Schockfalle auf und lockt ihn dann rüber zur Felswand. Sie ist hoch genug, dass ich ihn von oben attackieren kann. Ich bekomme noch eine magische Attacke hin, dann muss es vorbei sein!“ Die Zwei nickten ihm zu. Synthia pfiff einmal laut und machte somit Manuel, als auch den Barroth auf sich aufmerksam. „Oh oh. Weg hier!“ Mit einem Brüllen auf den Lippen spurtete der Barroth auf sie zu. James und Synthia konnte gerade noch ausweichen, als sein Kopf in die Felswand donnerte und Christian beinahe sein Gleichgewicht verlor. Als er es wieder gefunden hatte, machte es sich daran die Schlucht zu umrunden, um auf den höher gelegenen Teil zu gelangen. Unterdessen erklärten James und Synthia in aller Eile Manuel den Plan von Chris. „Alles klar. James und ich geben dir Deckung, Synthia. Bau du schnell die Falle auf.“ Manuel lud seine Waffe mit explosiver Munition und lief zu dem sich schüttelnden Wyvern rüber. „Hier, das ist für dich!“ Er zog eine kleine Kugel aus seiner Tasche und drückte einen Knopf. Als er ein mechanisches Ticken im Inneren warnahm, schleuderte er sie mit ganzer Kraft dem Barroth entgegen. Das Ticken wurde immer lauter, bis es schließlich in einen grellen Pfeifton überging und neben dem Kopf des Wyvern explodierte. Der darauffolgende Schall erschreckte den Barroth und legte sein Gehört auf dem linken Ohr lahm. Die Chance, als das Tier abgelenkt war, nutze Manuel und feuerte seine explosive Munition in den dicken Panzer des Barroth. „Los, lauf Synthia! Bau die Falle auf!“ An Manuel vorbei kam James gelaufen und schlug mit seinem Schwert nach den Füßen der Kreatur. Zwar konnte er nicht tief in Haut schneiden, aber es reichte aus um dem Wyvern schmerzen zu bereiten, sodass er nach hinten strauchelte.
Unterdessen war Synthia am gedacht Ort der Schlucht angekommen. Sie kniete sich hin und rammte die kleine Röhre, die sie von Christian erhalten hatte, in den sandigen Boden. Mit einem Knopf aktivierte sie den inneren Mechanismus und konnte hören, wie ein starker Manakondensator geladen wurde. „Ich bin soweit! Lockt ihn hier her!“ Ihre Freunde schnallten augenblicklich ihre Waffen auf ihre Rücken und liefen ihr entgegen. Der Barroth brauchte noch etwas, biss er seine Besinnung wiedergefunden hatte und nahm sogleich die Verfolgung auf. „Hoffentlich klappt das“, meinte Manuel zu den Anderen. „Du kennst doch Chris. Seine Pläne funktionieren eigentlich immer.“ „Ja, EIGENTLICH. Aber er ist nicht hier unten und spielt Lockvogel!“ Der Barroth kam immer näher. Noch 20 Meter bis zur Falle. „Chris! Wir sind soweit“, schrie James in die Weite der Schlucht. Noch 10 Meter. Synthia begann zu beten. „Bitte, sein kein Blindgänger!“ Noch 3 Meter.

Etwas tat sich vor ihnen. Als der Wyvern der kleinen Röhre zu nahe kam öffneten sich überall an ihr kleine Öffnungen. Im Bruchteil eines Liedschlages baute sie ein Feld aus reiner elektrischer Energie auf und fing den gewaltigen Barroth ein. Die Stromschläge setzen den Wyvern augenblicklich außer Gefecht, als sich seine Muskeln verkrampften. Das Feld fiel sofort wieder in sich zusammen und hinterließ nur das kleine Röhrchen im Boden und einen paralysierten Barroth. „Jetzt Chris!“ „Ich komme!“ Chris sprang mit Anlauf vom Rand der Schlucht. Seine rechte Hand zu einer Faust geballt und zum Schlag angezogen fing an blau zu leuchten. „Jetzt bist du fällig, du Mistvieh!“ Noch weit über dem Barroth schlug er zu. Neben ihm materialisierte sich eine riesige hellblaue Faust aus reiner Mana und trümmerte auf den Rücken des Barroth ein. Sein gesamter Rücken bog sich zur Erde und ein Schmerzensschrei kam aus der Kehle des Wyvern. Die vier Jäger konnten die Wirbelsäule des Monsters brechen hören, als er in sich zusammen sackte. Christian rollte sich auf dem weichen Sandboden mehrmals ab, um die Sturtzenergie abzubauen und zog seine Waffe. Mit dem riesigen Katana lief er dem zappelten Oberkörper des Barroth entgegen. „Jetzt Leute. Das wird der finale Stoß!“ Alle zogen erneut ihre Waffen und gingen auf den Kopf des Barroth. Ein letztes Mal hob der Wyvern seinen Kopf und ließ einen Wutschrei heraus, bevor die vier Klingen der Jäger und eine Kugel den Schädel etwas oberhalb der Augen durchstießen. Sofort hörte die Bewegung des Monsters auf. Er verharrte noch kurz bis er schließlich kraftlos zu Boden viel. Erschöpft ließen die Vier ihre Waffen los und sanken ebenfalls auf den sandigen Untergrund. Christian war am Ende seiner Kräfte. Er hatte fast sein ganzes Mana aufgebraucht. Da er der einzige Magiebegabte der Gruppe war, blieben solche Spezialangriffe an ihm hängen. „Endlich! Endlich ist er tot.“ „Das wird denn Bürgermeister von Fontona sehr freuen.“ „Bestimmt. Mal abgesehen davon, dass wir unseren Lohn bekommen. 6000 Zenny Leute! Das sollten wir heute Abend feiern“ „Ohne mich. Ihr Jungs könnt euch ja die Hucke vollsaufen. Ich werde nachher ein schönes Bad nehmen und dann mich erholen.“ „Uuh, dürfen wir zusehen, Synthia?“ „Von was träumst du eigentlich nachts!“ Die vier Freunde stimmen in fröhliches Gelächter ein. Zufrieden, endlich mit dem Auftrag fertig zu sein, setzte sie sich erst noch ein wenig in den Schatten der Schlucht um sich auszuruhen und schlachteten dann den Kadaver des Barroth nach brauchbaren Materialien aus. Morgen würden sie die Reise zurück nach Intrusa zur Monsterjäger Gilde antreten. Aber heute Abend, da würden sie den Sieg über dieses Biest feiern.


„Schon wieder ist ein Dorf zerstört worden. So kann das nicht weitergehen!“ König Endamion schlug wütend auf seinen Tisch. Die Berater und Generäle seines Hofes standen um ihn herum. Ebenfalls war Sir Maltis Hartscout anwesend, der Gildenführer der Monsterjäger Gilde. „Wie kann es sein, dass ein Dorf nach dem anderen vernichtet wird und wir nichts dagegen tun können? Ich erwarte eine Lösung von euch!“ „Eure Hoheit, wir haben das Problem, dass wir nie wissen, welches Dorf als nächstes überfallen wird. Unsere Streitkräfte sind nicht große genug um jedes kleine Dorf mit einer ausreichenden Sicherung zu versehen. Wir wissen ja noch nicht mal, gegen was wir hier antreten. Und wir können schlecht die anderen Länder um eine solche Waffenstärke bitten“, sprach einer der Generäle von Intrusas Streitmacht. „Habt ihr bei meiner Schwester angefragt?“ Einer der Berater wandte nun das Wort an den König. „Sicherlich Hoheit. Allerdings weigert sich Königin Endamia uns eine solche Heeresstärke zur Verfügung zu stellen. Sie müsse für die Sicherheit in ihrem eigenem Land sorgen.“ Wieder schlug der König auf seinen Tisch, auf dem eine Landkarte mit Markierungen lag, die für die zerstörten Siedlungen standen. Jetzt trug Gildenmeister Hartscout vor. „Eure Hoheit. Ich werde einen Erkundungstrupp zu der Siedlung schicke, die zuletzt zerstört wurde. Wenn es sich um den Angriff eines Wyvern handelt, werden meine Leute es herausfinden.“ Der König schaute den Gildenmeister an. Im Blick des Königs lag Besorgnis. Er fürchtete um die Sicherheit seines Volkes. „Ich danke euch, Gildenmeister. Die Monsterjäger werde uns sicher eine große Hilfe in dieser Sache sein. Hat das Drachenvolk etwas auf unsere Nachricht geantwortet“, wandte sich König Endamion nun wieder seinen Beratern zu. „Nein noch nicht, eure Hoheit. Ihre Delegation in Farasei hat sich noch nicht bei uns gemeldet ihre Königin verhält sich wie immer neutral. Wir können nun nur hoffen, dass uns einer ihrer Minister uns Hilfe zusagt.“ Nun setzte sich der König auf den Stuhl hinter seinem Schreibtisch. Er legte die recht Hand an seine Stirn und schüttelte leicht den Kopf. „So wie es aussieht müssen wir wohl erst mal alleine damit klar kommen. Entsende bitte schnellstmöglich deine Männer, Maltis!“ „Du kannst dich auch mich verlassen, mein alter Freund.“


So na dann mal herzlich Willkommen zu "Against the Fire" erstmal Grundlegend zur Farbenlehre.
Damit wir nicht als eine neue Zeile nach der Andern beginnen müssen, bitte ich euch folgenden Farbcode bei euren Posts zu benutzt:
Ziegelrot: Euer eigener Charakter spricht
Grün: Eure Gedanken
Dunkelorange: Ein NPC sagt etwas
Blau: Der Charakter eines anderen Spielers sagt etwas
Natürlich für die Sprache nicht die Gänsefüßchen oben und unten vergessen^^


So und nun zu den Anweisungen^^

@Haku
Cel is auf dem Weg nach Intrusa, um sich füretwas Geld einer Jägertruppe anzuschließen. Auf dem Weg kommt er an einer der zerstörten Siedlungen vorbei. Ob die Siedlung noch einen Namen hat den man lesen kann und wie diese dann heißt, überlass ich dir^^

@Zero
Nuviel beteiligt sich an einem Sammelauftrag für Frischfleisch an der grenze Zwischen Endamion und Hellraise

@ Xeratos
Lucian befindet sich im Versteck der Diebe in Intrusa. Er macht sich auf in die Stadt um Informationen zu sammeln, da auch die Diebesgilde Wind von den zerstörten Dörfern bekommen hat.

@ Blibb
Chyll hats nach Farasai verschlagen. Sie ist schon ein paar Tage in der Stadt und will in der Hoffnung für mehr Arbeit weiter nach Endamion ziehen

@ Nami
Stell einfach nichts Dummes an XD. Ne spaß. Also Salazar hat sich mit ihrem neuen Namen ein neues Waffengeschäft aufgemacht. Natürlich ist auch der Handelshauptstadt nicht die Zerstörung von Einzelnen Dörfern in Endamion entgangen, was Salazars neugier weckt.

@all
Viel spaß bei "Against the Fire". Denk an die Zeitrechnungen, die im westlichen Kontinent herrschen (stehen im Vorstellungspost). Lasst es ordentlich Krachen und spamt mir nicht immer das Profil so voll^^. Achja und vergesst nicht eure Signaturen zu deaktivieren beim posten XD (gell Mezel^^)
 

Xeratos

Gläubiger

"Wie war das, du hirnloser Bastard?" Lucian wachte durch besonders lauten Lärm auf, der die sowieso schon beinahe unerträglichen Lautstärke in der unterirdischen Kneipe nochmals übertönte. "Hää? Was ist los, brauchst du ein Paar aufs Maul?" Er rieb sich kurz die Augen, legte seine Waffen an und zog sich den schwarzen Mantel über. "Diese dämlichen Trottel.. was müssen die sich immer genau vor meiner Haustür steiten.. Naja, Schlafen lohnt jetzt nicht mehr, ist wohl schon früher Mittag oder so..", dachte Lucian. Er schaute kurz zu der kleinen Öllampe auf dem Tisch. Für einen winzigen Moment färbten sich seine Augen violett und das Licht verlosch. "Sollte ich vielleicht nicht so oft machen.. eigentlich macht man Lampen ja ganz anders aus und die Leute schauen auch immer so komisch", sprach er vor sich hin und grinste leicht.
Ein lautes Poltern direkt vor der Tür rief ihn ins Geschehen zurück. Lucian warf die Tür auf und schlug die beiden Streithähne mit mächtigen Schattenhieben zu beiden Seiten weg. Seine Augen strahlten violett und alle Schatten im Raum bewegten sich sichtbar auf ihn zu. "Könnt ihr euch nicht anderswo die Rübe einschlagen?", rief er den beiden zu, die ihn verdutzt anschauten. Seine Augen wurden wieder rot und er ließ die Schatten frei, die sich spürbar an ihre angestammten Plätze zurückbewegten. Letztendlich war es ihm doch egal, was die anderen Diebe über ihn dachten. Je mehr davon aus Gerüchten bestand, desto besser. Leicht grinsend und mit wehendem Mantel verließ Lucian die Spelunke.
Sein Ziel war das Gildengebäude der Diebesgilde. Dort gab es die meisten Aufträge und Informationen.
Der Untergrund, in dem er und alle anderen Kriminellen und Verbrecher lebten, war ein gigantischer Komplex aus uralten,natürlichen Höhlen, selbstgegrabenen Gängen und Kanalschächten, dass ab einer Tiefe von gut 70 bis 90 Fuß ganz Intrusa durchzog. Das ganze Gebilde war so verzweigt, dass man alle Menschen des Reiches hier herein verfrachten könnte und alle hätten noch bequem Platz. Allerdings war der Teil, der genutzt wurde sehr gering, nicht einmal die Hälfte der bekannten Höhlen und Gänge waren aufgezeichnet, von den unbekannten Teilen ganz zu schweigen. In einer recht großen Höhle, die sich direkt unter den Abwasserkanälen der Stadt befand, hatte sich eine Art Dorf entwickelt, sozusagen die Stadt der Diebe. Dort sammelten sich alle möglichen Kriminellen, um so ihrer Strafe zu entgehen. Mit der Zeit wurden dort ganze Gebäude erbaut oder in den Stein gehauen, sodass sich aus einer leeren Höhle eine sehr belebte Stadt entwickelte, nur eben vollgestopft mit Dieben und Mördern. Dementsprechend muss auch kein Wort über kriminelle Ereignisse dort unten verloren werden.
Lucian hatte inwischen das Gildengebäude erreicht und betrat es. Sofort wandte sich ihm eine Stimme zu: "Jo, Daemon! Haha, schaut mal der da ist, der Meistermörder ehrt uns mit seiner Anwesenheit persönlich! Alle sagen, du wärst einer der Besten, manche sogar, du seist der Beste, Hehe, zumindest die, die dich kennen sagen das, aber ich fin.." Weiter kam er nicht. Angetrieben von der gesamten Masse an reinem Schatten im Gebäude stürmte Lucian mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf ihn zu, rammte ihn gegen die Wand und hielt ihm einen Dolch an die Kehle. "Vielleicht liegt das daran, dass ich dafür sorge, dass mich nicht viele kennen.", zischte er dem angsterfülltem Mann ins Gesicht. Damit ließ er ihn los und schob den Dolch zurück unter den Mantel.
Er wandte sich um und blickte in das Gesicht einer recht freizügig bekleideten Frau. "Luciaaan.. Lass deine Gildenmitglieder am Leben". Sie dehnte seinen Namen übertrieben in die Länge und zwinkerte dabei. Lucian verdrehte nur die Augen. Sie war die Bardame in der Diebesgilde und wusste genau, wie man mit den ganzen Saufnasen in der Gilde spielte. Lucian war der Einzige, den das kalt ließ. Frauen, die nur zuhause saßen, waren eben nicht sein Typ. "Gibts was neues, Miriana?", fragte er. "Ach, nee, eigentlich nicht, das Übliche eben, ein paar neue Leichen und ein paar Neue. Aber sonst..", überlegte sie kurz. "Halt, doch, jetzt wo du fragst! Ich hab gehört, dass im ganzen Land überall Dörfer ausgelöscht werden. Ganze Dörfer, von einem Schlag auf den Nächsten zerstört." "Also eigentlich wollte ich ja Informationen zu Aufträgen, weißt du..", warf Lucian ein. "Oh..", gab sie zurück, "naja, da muss ich dich enttäuschen, gibt nichts zu holen. Aber vielleicht kannst du dir mal das mit den Dörfern anschauen. Wenn es Überlebende gab, dann suchen die jetzt mit Sicherheit nach Söldnern und Monster Huntern, die sie beschützen! Ich glaube, oben in der Stadt wirst du mehr darüber erfahren". "Hmmm.. ein arbeitsloser Assassine.. und das in dem wohl kriminellsten Ort auf der Welt.. Naja, du könntest Recht haben, ich denke, ich schau mir das mal an".
Lucian wandte sich ab und verließ die Gilde um sich auf den Weg an die Oberfläche zu machen. Vollständig zerstörte Dörfer und niemand weiß, was geschehen ist. Das versprach, interessant zu werden.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Der Auftrieb war herrlich. Der Wind noch warm genug um sich mit wenigen Flügelschlägen in der Luft halten zu können. Einfach segeln lassen. Manchmal über und dann wieder unter den Wolken. Und doch hatte Calegros alles am Boden im Blick. Eine Zeitlang hatte er sich den Wüsten rumgetrieben aber langsam verlangte es ihm nach Gesellschaft. Auch wenn viele Ryueremento gern allein waren, er zog die Anwesenheit von anderen vor. Dabei war es ihm egal welcher Rasse diese angehörten. Kurz überlegte er in einer der Städte halt zu machen und sich was zu beißen zu besorgen, aber ein Blick in seinen Geldbeutel reichte um diesen Gedanken schnell wieder zu verwerfen. Für eine anständige Mahlzeit reichte das was er noch hatte bei weitem nicht aus. In der Ferne war Intrusa auszumachen. Dort würde er sich bestimmt einer der Jägertruppen als Späher anschließen können. Für Geld das er dann verzechen konnte. So sparte er sich das nervige Jagen. Selbst wenn er in seiner wahren Gestalt jagen würde, die meisten Wyvern waren größer als er. Zumal er auch noch nicht alt war, er würde noch wachsen. Seine jetztige Gestalt gefiel ihm super. Er vereinte in ihr die Fähigkeit zu fliegen und die Wenigkeit der Menschen. Immerhin schafte er es nicht sich in einen dieser Zweibeiner zu verwandeln. Das unterschied ihn von den Anderen aus seiner Sippe. Dafür war er sehr neugierig und gesellig. Und ein Streuner. Seid Jahren war er in den unterschiedlichen Ländern unterwegs. Hatte viel gesehen und noch mehr erlebt. Und er hatte Spaß daran Monster Huntern zu helfen. So hatte er in viele Gegenden auch Freunde die er zum Teil auch heute noch besuchte. So wußte er auch das er bald in eins der Dörfer kommen würde wo ehemalige Kameraden lebten. Voller Vorfreude ließ er sich unter die Wolken sinken.
Was zum... Das Dorf war weg. Erst sah er sich noch mal ganz genau um. Ein Irrtum ist ausgeschlossen. Hier sollte Baragos liegen. Aber so einen Krater gab es hier nicht. Völlig lautlos landete er am Rade des Kraters wo das Dorf gelegen hatte. Vereinzelte Ruinen standen noch. Wände von Häusern oder mal ein gemauerter Kamin. Aber keine Anzeichen von Leben. Nicht mal in der näheren Umgebung. Auch keine Insekten oder Vögel. Vorsichtig suchte er die Ruinen ab und sah sich die Spuren an. Eindeutig Wyvern. Nur was machen gleich drei in so einem kleinen Dorf? Wie es schien, hatten die Bewohner nicht einmal sie Möglichkeit zu fliehen. Auch wenn es keine Leichen gab, Blut war massenweise vorhanden. Das machte Cal traurig. Er hatte gehofft sich mal wieder mit Sirius über alte Zeiten unterhalten zu können. Er war damals einer der ersten Hunter gewesen mit dem er vor über 30 Jahren seine erste Freundschaft geschlossen hatte. So setzte er sich auf einen der Mauervorsprünge und hing seinen Gedanken nach. Das erlebte von damals weckte fröhliche Erinnerungen, aber an diesem verwüsteten Ort waren solche Gedanken einfach fehl am Platze. Und doch wußte der Drache, daß er jetzt einen unvergeßlichen Schatz in sich trug.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Laut klapperte der hölzerne Fensterrahmen gegen das sperrige Häuschen was seit einiger Zeit auf der Handelsstraße wieder bezogen wurde. Es war ein recht einfaches Stück Fundament welches in den sandigen Boden gestapft wurde, Dielen knarrten, es zog in einige Ecken doch das störte den neuen Mieter nicht. Das Schlagen von Metall auf Metall war bis nach draußen zu hören. Plötzlich leutete es an der kleinen, goldenen Glocke, die von der Eingagstür herunterbaumelte. Es zischte stark, als das heiße Stück Metall aus dem Wasserkessel herausgezogen wurde. Nach wenigen Sekunden hörte man wieder das laute Hämmern. Salazar war komplett in einem schwarzem Mantel gehüllt der eng an der Haut anlag, so dass man ihren Körperbau schlecht einschätzen konnte und sie eher nach einem Mann glich. Es klingelte erneut, als die Schmiedin ihre neue Waffe beiseite legte, langsam die einzelnen Stufen nach oben heraufsteigend, spürte sie zwei Augenpaare auf ihrem Gesicht ruhen.

"Das Geschäft ist noch geschlossen, Bestellungen werden erst in einer Stunde entgegngenommen". Salazar stand zwei Männern gegenüber, der eine recht groß, der andere eher schmächtig. Der Kleinere von beiden sah sich neugierig in dem Vorführraum um, ignorierte das Klappern von Draußen. "Sie sind neu in der Stadt? Kriegen sie die Waffen geliefert?". Ein leises Seufzen war zu vernhmen, als die ledrigen Arbeitshandschuhe auf den Thresen geworfen wurden. "Was für ein Schmied währe ich, wenn ich meine Waffen liefern lassen würde?" Die beiden Männer tauschten kurz Blicke miteinander aus, der Kleinere trat vor Salazar was ihr ein unangenehmes Gefühl brachte. "Halten sie bitte Abstand..", der Mann zog eine Augenbraue hoch. Er musste leicht auf die Zehenspitzen gehen um mit Salazar auf Augenhöhe zu sein. "Wir möchten jeweils ein dutzend ihrer BESTEN Waffen! Ohne, wenn und aber!" Salazar schaute überrascht zu der dicken Gestalt herunter. "Können sie überhaupt damit umgehen? Ich verkaufe nicht an Stümper..", Gelächter hallte von dem Größeren der beiden wieder. Nun stellte er sich vor Salazar und klärte die Situation auf. "Die Waffen sind nicht für diesen Querolanten der glücklicherweise mein Geschäftspartner ist. Habt ihr es noch nicht mitbekommen oder lebt ihr hinter dem Mond? In Endamion wird ein Dorf nach dem anderen platt gemacht, Monster. Es gibt wieder was zu tun und wir wollen ein großes Stück vom Kuchen abhaben! Es werden bestimmt Freiweillige gesucht, die Bezahlung ist hoffentlich gut. Wollt ihr nicht auch mit einsteigen?". Salazar horchte den Worten des Mannes genau zu.

Sie wahr in der Zwischenzeit zu einem der vielen Auslagen gelaufen und suchte die passenden Schwerter heraus. Die Schmiedin witterte ein gutes Geschäft. Nach etlichen Herumwühlen kam Salazar mit einem Dutzend Schwertern zurück, die Schwertscheiden glänzten durch das scheinende Sonnenlicht. Beide Männer staunten nicht schlecht. "80 000 Zenny", kam es eiskalt aus ihren blutroten Lippen worauf den Männern der Atem still zu stehen schien. Nach etlichem Feilschen einigten sich die drei dann auf eine angemessene Summe. Mit den Händen voller Waffen verließen sie murrend Salazars Geschäft. Die Schmiedin steckte den kleinen Beutel mit Geldstücken beiseite, grinste zufrieden, ehe sie sich wieder an ihre Arbeit machte. Doch ihre Gedanken waren bei ganz anderen Dingen, das mit den zerstörten Dörfern ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.
 
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blibb

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Von allen Seiten her hörte man nichts als Gelächter, das Klappern von Waffen und Rüstungen oder das Geräusch wie jemand Fleisch auf spiesste. Die Grosse Halle im Gildengebäude von Farasai war wieder mal voller Jäger die sich gerade an der Quetée anstellten, was assen oder es sich einfach auf der Galerie die einmal um die ganze Halle ging gemütlich machten. ,,Na heute wieder alleine Chyll?''-sie nickte leicht-,,Tja dann haben wir heute nichts für dich, alle einfachen Aufträge sind schon weg. Oder willst du gegen einen Drachenältesten kämpfen?'', sagte die Frau hinter dem Tresen scherzhaft und liess sich in ihren Stuhl zurückfallen. ,,Nein, ich glaube nicht... Sonst gibt es wirklich nichts?'' Die Frau stiess sich vom Boden ab und fuhr mit ihrem Drehstuhl zu ihrem Schreibtisch hin, der ebenfalls hinter dem Tresen stand und begann in den verschiedenen Dokumentenablagen zu wühlen. Chyll drehte sich wieder der Grossen Halle zu, es war genau das gleiche Bild wie vorher. ,,Die sind alle so laut hier'' murmelte sie gedankenversunken. ,,Na klar, das ist immerhin die grösste Handelstadt des ganzen Kontinents. Hier ich hab da was'' sagte die Frau und legte ein älter aussehendes Dokument auf den Tresen. //ein weisser und und schwarzer Diablos//. ,,Ein Dorf in der Nähe von Intrusa hat um Unterstützung gebeten, wie wär das?'' ,,...'' ,,Ach noch was, du musst dich noch bei der Gilde da melden sonst ist dein Auftrag nicht offiziell bestätigt.'' ,,Gut ich werde mich darum kümmern...''Sagte Chyll, packte das Dokument ein und machte sich auf den Weg.

Nach etwa drei Sonnenzyklen erreichte sie das Dorf. Es war nicht all zu klein, es hatte schon eher die Grösse eine Kleinstadt und hiess: Mazziya. Bei der Dorglide legte Chyll das Dokument der Frau hinter dem Tresen hin, diese schickte sie in die Steppe etwas weiter hinter dem Dorf. Sie hatte sandiger Boden, wenige Büsche und viele Felsen- halt so wie eine Steppe aussieht. Chyll prüfte nochmal ob sie alles eingepackt hatte und lief in Richtung der Felsen wo sich die zwei Diablosse angeblich befinden sollten. Als sie da ankam war alles ruhig, nur ein paar Antekas weideten auf den höher gelegenen Felsvorsprüngen. Sie kletterte ebenfalls auf so einen Vorsprung hoch und blickte sich um. Lange zeit passierte nichts doch dann... die Erde bebte heftig und der schwarze Diablos erschien in der Mitte der Felsen.
,,Hab ich dich.'' flüsterte Chyll leise und zog ihre Manakettensäge, hohlte Anlauf und sprang auf den Diablos hinab. Im Flug schmiss sie ihre Manakettensäge an welche mit einem leisen aber beständigen Rattern zu laufen begann. In dem Moment drehte sich der Diablos um und stiess einen ohrenbetäubenden Schrei aus. ,,Netter Versuch aber meine Rüstung hat Schallblock'' sagte sie mit einem Grinsen und begann die Zähne der Kettensäge in der Nacken des Monsters zu jagen. Der Diablos schrie erneut auf und versuchte sie ab zu schütteln doch so gruben sich die Zähne nur weiter in seinen Nacken. ,,Sie kommen nicht ganz durch... hilft wohl nichts''dachte Chyll und setzte nun ihr Mana frei. Plötzlich leuchteten die Zähne in einem leuchtenden Neonblau auf und sie begannen sich schneller zu drehen. Die erste Panzerung war geknackt und das schwarze Blut tropfte langsam auf den Boden, nun war der Diablos ausser sich und rannte wie verrückt gegen die Felswände. Chyll verlor ihren Halt und rutschte von seinem Rücken runter auf den Blut beschmierten Boden, ihre Kettensäge zog als sie aus der Panzerung geogen wurde einen langen Schweif aus Blut und Mana hinter her und rotierte nun in ihrer Hand. Rasch drehte sich der das Monster um und rannte auf Chyll zu, sie wollte ausweichen doch der Diablos änderte ebenfalls seine Richtung und sie krachten voll zusammen. Chyll flog dabei etwa 10m weit nach hinten, krachte gegen die Felswand und fiel dann genau mit dem Rücken auf den Boden.

Hustend und mit blutender Nase vom Aufprall gegen die Wand wollte sie aufstehen doch der Diablos rannte schon wieder los. ,,Na warte, diesmal time ich richtig'' schrie sie und machte eine Hechtrolle zur Seite, nur zwei Sekunden bevor sein Horn sie erreichte. So krachte der Diablos mit dseinen Hörnern gegen die Felswand und bleib stecken , ,,Ha, jetzt bring ichs aber zu Ende!'' Sie hohlte aus und die Zähne ihrer Kettensäge leuchteten erneut Blau auf. Ihre Kettensäge fuhr nach unten genau auf das Genick des Monsters gerichtet doch bevor sie es erreichte schlug ihr der gepanzerte Schweif des Diablosses ins Gesicht. Wieder etwa 10m weit flog Chyll durch die Luft und landete neben dem Diablos an der Felswand. Diesmal konnte sie ihren Sturz aber bremsen und rollte ab bevor sie am Boden aufschlug, machte einen Sprung zur Seite und sägte dem an ihr vorbei rennenden Diablos auf den Rücken ein.
Der Boden war schon überall ganz dunklerot vom Blut das der Diablos überall hin verteile doch den letzten Schlag hielt er nicht mehr aus und brach ein paar Meter hinter Chyll zusammen. ,,Tja das wars'' Einige der Felsvorsprünge waren abgebrochen und begruben den Diablos noch, nun war er aber wirklich erledigt. Chyll schnitt sich ein paar noch intakte Teile des Daibloses ab und wartete dann auf den zweiten der hier angeblich noch seinen sollte.... aber er kam nicht. Der Sonnenzyklus neigte sich schon wieder dem Ende zu und sie ging zur Gilde zurück denn in der Nacht wäre es alleine zu gefährlich.

Da legte sie ein teil des Diabloses und das Dokument auf den Tresen ,,Es tut mir leid, ich konnte den weissen Diablos nicht finden.'' ,,Ach das geht in Ordnung, einer der Jäger hat ihn schon besiegt. Das wollte ich ihnen noch sagen aber sie sind so schnell weg gewesen... Jedenfalls hier ist ihre Belohung'' lächelte die Frau und gab Chyll ein kleines Säckchen mit dem Geld drin. ,,Vielen dank. Naja ich glaube ich zieh dann mal weiter...'' ,,Ach sie ziehen weiter, wo gehts denn hin?'',,Ich hab kein bestimmtes Ziel...'' ,,Na dann, passen sie einfach im Norden auf da soll es ein Ungeheuer geben das ganze Dörfer dem Erdboden gleich macht'',,Wa...das klingt wirklich interesant!''
,,Danke für den Tipp, ich werde aufpassen.''
So machte sich Chyll auf den Weg zu diesem Ungeheuer.
 
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Zero-X

Gottheit
Die kleine Jägergruppe hatte sich getrennt an einer Wieso nahe an einen See. Eigentlich wollten sie ihr Glück beim Angeln versuchen aber Nuviel hatte Kelbi Spüren entdeckt und wie es der Zufall so wollte waren sie genau auf ihren Weg. Die Herde vor ihnen war nicht groß aber umfasste ein gutes dutzend Tiere, darunter auch ein paar ausgewachsene Böcke. Während sie sich entgegen den Wind anschlichen legte Nuviel schon mal Pfeile bereit raus und legte den ersten in die Bogensehne ein. Wenn die Böcke keine witterung aufnehmen würden hatten sie gute Chancen mehrere Tiere zu erlegen.
Veras, einer von ihnen der sich vor allem immer durch seine seltsame Eigenart bemerkbar machte, sollte ihnen den besten Fluchtweg nehmen und Jargu, der dritte im Bunde, stand mit einer Halberd Klinge zwischen den Bäumen und versteckte sich.

Nuviel zog langsam den Pfeil immer weiter nach hinten und zielte auf zwei nahe beieinander stehende Tiere. Wie sie los ließ schoss der Pfeil los und traf das grasende Tier im Hals. Der Pfeil hatte so viel Energie das er nicht stecken blieb sondern durch ging und sich in die Flanke des dahinter stehenden Bohrte. Nuviel hatte nicht erst auf das ergebniss ihres Schusses gewartet sondern sofort den zweiten Pfeil eingepannt. Mit einen satz sprang sie von ihrer Position auf und sah aus den Augenwinkeln wie Veras das selbe tat. Automatisch ergriffen die Kelbis die Flucht und rannten in richtung von Jargu, dieser kam hinter den Bäumen hervor und holte mit der langen Waffe aus. Die vorderste Reihe wurde von ihm erwischt und sie wurde zurück geworfen.
Nuviel traf mit den zweiten Pfeil den sie verschoss einen der Böcke in die seite und das Tier viel um. Die allgemeine Panik sorgte dafür das sich nun die Tiere spalteten und in verschiedene Richtungen davon sprangen. Nuviel verlor dabei zu schnell den Überblick und ein paar schafften es sich an ihre vorbei in den Wald zu flüchten. Auch bei Veras sprangen ein paar vorbei. Einen erwischte er aber noch mit der Angel und warf ihn zurück ehe er mit einen schnellen Schnitt das Tier sauber tötete. Auch Jargu schaffte es noch eines zu erwischen bevor alle Kelbis zwischen den Bäumen und Büschen verschwanden.

Nuviel atmete einmal tief durch und ging zu den Tieren die noch etwas zappelten und stellte diese ruhig. Sie ließ ihren Blick über die Wiese schweifen und seufzte. "So viel Blut." Sie fasste zwei der Tiere an den Hüfen und schlief sie zu Jargu an den Waldrand. "Was los Mitleid oder unzufrieden?" fragte er sie und versuchte die Kelbis zu handlicheren packeten zusammen zu schnüren während Veras schon am See saß und seine Angel ausgeworfen hatte. "Weder noch. Ich mag das Blut nicht, das lockt nur größeres an." sie zählte einmal durch "Sieben, sollte eigentlich reichen oder nicht?" Jargu nickte nur zustimmend und hob mit den Rücken eines der Kelbi bündel probeweise an. "Bestimmt das ist viel Fleisch, wenn es auch bessere Quellen gäbe." "Fisch zum Beispiel! Sie beißen heute verdammt gut." warf Veras dazwischen und Nuviel sah wie an der Angel ein Fisch hing und bereits zwei weitere neben ihn lagen. Auf ihren verwunderten Blick lenkte er nur mit der Hand ab. "Ich sagte ja ich kann mit der Angel umgehen, mehr brauch ich nicht." Sie schüttelte leicht den Kopf und sah auf das kleinste Kelbi Paket was Jargu vor sie legte. "Da. Zuhause wird in nächster Zeit so erst mal keiner Hunger schieben und am Fell kann man bestimmt noch verdienen. Viele auffällige Flecken haben sie nicht, aber dafür ein sehr schönes Muster." Sie legte sich ihren Bogen um die Schulter und sah zu Veras der wieder einen Fisch raus zog. So einen erfolg beim Angeln hatte sie noch nie gesehen aber schlimmer war das lächeln welches der Typ dabei auf den Lippen hatte. Es ließ er jedes mal einen kalten schauer über den Rücken gehen. "Nun trotzdem würde ich sagen wir brechen gleich auf zurück. Ich mag den Gedanken nicht das kleine Wyvern mir die Beute klauen." Sie zog das Paket auf ihre Schultern und stöhnte dabei leise auf.
Ihre zierliche Figur war nicht dafür gemacht aber das war nun mal teil der Jagt. Ihre Waffen waren ihr schon an manchen Tagen zu viel und sie Spürte das Blut an ihr runter laufen. "Ich freue mich jetzt schon auf ein schönes Bad." Veras hatte in der kurzen Zeit wirklich schon fünf Fische gefangen und band diese mit den Kelbi ein, alle drei machten sich auf den Weg zurück zu ihrem Heimatdorf.
 
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Mezelmoerder3D

Diplompsychopath mit *
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Chris wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Er und seine Freunde hatten es letzten Abend doch etwas übertrieben mit dem Feiern. "Au. Ich sollte wirklich nicht so viel Met trinken Abends." Ein Klopfen an der Tür ließ ihn aufschrecken und seine Kopfschmerzen meldeten sich noch stärker. "Aaah, nicht so laut!" "Chris, ich bin's, Synthia. Wir wollen uns etwas zu essen holen und dann die Heimreise antreten. Kommst du mit?" „Wenn du nicht mehr so laut brüllst!“ Nun ging die Tür auf. Synthia stand in ihrer Freizeitkleidung, bestehend aus einem knielangem blauem Rock und einem gelben ärmellosen Shirt in der Tür und blickte ihren Partner skeptisch an. „Na, haben wir gestern etwas übertrieben?“ erneut fasste sich Christian mit den Händen an die Stirn. Synthia liebte es ihre Teammitglieder nach einem ihrer Saufgelage zu quälen. „Ja, verdammt. Du hast mal wieder Recht, Synthia. Wir haben es übertrieben.“ „Wieso wir? Den Anderen geht’s wunderbar. Nach ihren Aussagen hast du mit jeder weiteren Erzählung der Jagd in der Kneipe drei neue Met getrunken.“ Langsam richtete er sich auf. „So oft habe ich die Geschichte doch überhaupt nicht erzählt.“ „Es waren acht Mal. Hier fang auf!“ Synthia warf Chris eine kleine Flasche zu. „Der wird dir wieder auf die Beine helfen. Ein Manaregler. Du hast Glück, dass du ein Magiebegabter bist. Dieser Drink heilt durch dein Mana so ziemlich jedes kleine Unbehagen. Kopfschmerzen gehören dazu. Komm danach runter, die Anderen warten schon!“ Synthia verließ das Zimmer. Mit schmerzendem Kopf öffnete Chris die kleine Flasche. Er trank die bläuliche Flüssigkeit in einem Zug aus und stelle die leere Flasche neben sich auf den Nachttisch. Ein Ruck durchlief ihn, als der Drink sein Mana ausdehnen ließ, bis es fast aus seiner Haut zu dringen schien. Kurz darauf verkleinerte es sich wieder auf seine Ursprungsmasse und fegte Christians Kopfschmerzen hinweg. „Wahnsinn. Das Zeug funktioniert echt gut.“ Endlich schaffte er es aufzustehen. Er zog sich etwas Lockeres an und verließ sein Zimmer, um seine Freunde im Erdgeschoss zu treffen.

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Chris hätte nicht gedacht, dass er doch schon so viel des Tages verschlafen hätten. Vor der Gaststätten, in der er uns ein Trupp sich einquartiert hatten, warteten die Anderen bereits auf ihn. „Oh, da kommt ja unser großer, mächtiger Anführer! Na, was machen die Kopfschmerzen?“ Manuel konnte sich das Kommentar nicht verkneifen. „Ich weiß nicht, wovon du redest. Mir geht es blendend.“ „Aber auch nur, weil ich dir den Manaregler gebracht habe. Kommt jetzt, Jungs. Ich habe Hunger!“ Die Vier machten sich auf den Weg zu einem Wirtshaus. Zwar hätten sie auch in ihrer eigenen Gaststätte etwas essen können, aber sie kannten den Koch dort und wussten, dass es manchmal besser war von seinem Essen etwas Abstand zu nehmen.
Sie konnten in Ruhe ihr Mittagessen genießen und noch nach der ein oder anderen Geschichte über den gestrigen Abend auch langsam zu ihren Zimmern zurückkehren, da sie noch an diesem Tag zurück nach Intrusa reisen wollten. Allerdings wurden sie in der Gaststätte von dem Besitzer abgefangen. „Hey ihr Vier, wartet mal!“ „Oh oh. Leute, habt ihr was mit ihren Zimmern angestellt?“ „Nicht wirklich“, gab James an Chris zurück. „Keine Sorge, es ist nichts passiert. Ich habe hier nur eine Nachricht für euch, sie ist vorhin aus Intrus aus eingetroffen.“ Die vier Freunde sahen sich fragend an. Chris war es, der schließlich das Papier entgegen nahm und sich bei dem Wirt bedankte. Synthia versucht nun über Christians Schulter hinweg etwas auf dem Papier zu lesen. „Was steht denn da?“ „Wir sollen schnellstmöglich zur Gilde zurück kommen. Anscheinend wurde schon wieder ein Dorf zerstört. Der Gildenmeister will eine Expedition zu einem der Dörfer schicken.“ „Und wir sollen da mitmachen? Ich wollte zu Hause eigentlich ein paar Sonnenzyklen frei nehmen“, beschwerte sich James. „Keine Sorge, hier steht was von freiwillig. Wir sollten unsere Sachen packen und dann schnellstmöglich nach Intrusa reisen.“

Na der Start ist doch geglückt^^ Also weiter machen.
@Haku
Du untersuchst noch etwas die Ruinen und findest schließlich Spuren, mit denen du nichts anfangen kannst, so große hattest du noch nicht gesehen. Danach fliegst du weiter nach Intrusa.

@all
Macht euch auf den Weg oder weiter auf den Weg nach Intrusa. IN der Stadt ist helle Aufregung wegen der Zerstörten Dörfer und ihr könnt einen Anschlag am Dorfplatz lesen, dass Freiwillige für den Expeditionstrupp gesucht werden.

@zur Info
Es ist schon der Name "Drachenältester" gefallen. Ich möchte direkt sagen, dass erst zwei Drachenältesten bekannst sind, der Kirin und der Kushala Daora. Werde Mal ein Glossar anfertigen ^^

 

Xeratos

Gläubiger

Das Sonnenlicht blendete ihn, als im Hof eines aus einem Brunnen stieg. Es war nur einer der vielen, mehr oder weniger geheimen Zugänge zum Untergrund der Stadt. Teilweise wurden sie auch überwacht, wenn die Soldaten der Stadt etwas Präsenz zeigen wollten. Aber kein Kommandant der Stadtwache war dumm genug, zu versuchen, den Untergrund auszulöschen. Enge Gänge, wo keine zwei Mann nebeneinander stehen, geschweigen denn Kämpfen konnten, unbekannte und unersichtliche Höhlen, die sich alle für Fallen und Hinterhalte eigneten und schlussendlich auch die ungewisse Anzahl der Kriminellen, die sich dort aufhielten. Letzteres war allerdings auch unter den Dieben nicht bekannt, die Ordnung und Bürokratie nicht unbedingt an erste Stelle stellten..

Lucian schloss den Zugang und verließ den Hof. Nur ein kurzer Blick zur Beobachtung und er verschwand in der Menschenmenge. Nicht, dass er gesucht werden würde, aber man konnte nie wissen. "Ganz schön voll hier.. was wollen die alle, gibts heute irgendeine Veranstaltung?" Er ließ sich die Richtung von der Menge vorgeben. Sie alle hielten auf den großen Marktplatz in der Stadtmitte zu. Vor einem riesigen Anschlagsbrett sammelte sich eine große Menschentraube.
Lucian schaute sich kurz um und beobachtete die Menge. Er erkannte zwei Mitglieder aus der Diebesgilde. "Bin wohl nicht der einzige, der unten nichts zu tun kriegt..", dachte er und deutete ihnen ein Erkennungszeichen. Sie blickten kurz auf und erwiderten es. Dann verloren sie sich aus der Sicht.
Das Erkennungszeichen war etwas, das sich schon länger im Untergrund eingebürgert hatte. Es diente einmal dazu, Gleichgesinnte in der Stadt zu finden und zu wissen, dass jemand an der Oberfläche war. Wenn sich also zwei Diebe getroffen hatten, der andere aber wieder in den Untergrund ging, so konnte dieser dort Bescheid geben, dass er den anderen Dieb an der Oberfläche getroffen habe. Falls dieser nämlich wegen einer Nachricht gesucht werden sollte, weiß der Bote nun, dass er an der Oberfläche schauen muss.
Lucian hielt auf den Anschlag zu und drängte sich in der Menge nach vorne. "Bei den Flammen, diese Menschen.. können die nicht mal veschwinden?" Er schob sich weiter durch, bis er direkt vor dem Informationsbrett stand.
"Hmm.. Zerstörte Dörfer, unbekannte Ursachen. Von einem Moment auf den Nächsten dem Erdboden gleich gemacht.. das klingt interessant. Mal sehen.. aha, na also, Expeditionsteam gesucht. Soll Umstände aufklären. Belohnung.. Wa?!" ungläubig schaute Lucian auf die immense Zahl. "Na das will ich aber von denen bestätigt haben.. Interessenten sollen sich im Rathaus melden. Also los, auf gehts." Er drängte sich langsam durch die Menge und lauschte dabei etwas der allgemeinen Meinung: "..schon gehört? alle tot! wenn da.." "..das so ist..." "..alle in Gefahr!" "..ein Drachenältester sein.." "..genau gesehen, es war ein Drachenältester!" "..habe es fast mit eigenen Augen gesehen! Wie er davonflog!" "..ganz genau, mein Vetter sagt die Wahrheit! Das wahr ganz bestimmt.. " "..würde doch nicht lügen..?"
"Klingt nach dem gleichen Unsinn wie immer.. auch wenn ein Drachenältester die Macht hätte, Dörfer so zu zerstören. Aber das kann nicht sein, es gibt doch nur zwei und die werden beobachtet.." Lucian schloss mit dem Gedanken ab und betrat das Rathaus. Die Expedition war extra ausgeschildert. Er folgte den Hinweisen und erreichte ein Zimmer, in dem eine sehr hektische Dame hinter einem Schreibtisch saß. Sie schien ihn nicht zu bemerken, also räusperte es sich leicht: "Verzeihen Sie, bin ich hier richtig, um mich der Expedition anzuschließen?" Etwas verwundert blickt die Dame auf. "Oh, ähm, was? Achso! Ja, natürlich! Einen Moment, ich suche kurz die Unterlagen. Sie sind der erste Freiwillige, niemand sonst wagt sich anscheinend auf diese Expedition. Dabei haben wir extra eine so hohe Belohnung ausgeschrieben, um die Angst zu besietigen." "Die wissen schon, dass einen hohe Belohnung im Angesicht dieses Geschehens nicht unbedingt hilft, die allgemeine Angst zu beseitigen..?" "Also, hier sind Ihre Unterlagen, hier müssen Sie unterschreiben, das bekommen wir und das ist die Kopie für Sie und dann noch das hier und hier noch einmal.." Lucain wusste sofort wieder, warum er sonst nur illegale Aufträge aus der Untergrund annahm. "..dann noch hier einmal und dass hier ist Ihre Empfangsbestätigung, auf der wir auch die Belohnung versichern. Selbstverständlich müssen Sie diese auch unterschreiben." "Natürlich", murmelte Lucian. Die Dame schien ganz in Ihrem Element. Er arbeitete sich durch den Berg aus Bestätigungen, Genehmigungen und diversem anderen Papierkram. Bei jedem legalen Auftrag gabs weniger Bürokram, aber das war ja auch eine offizielle Expedition mit Regierungsgenemigung und was sonst noch so dazu gehörte.
Nach einer gefühlten Stunde und einem kaputten Handgelenk hatte Lucian sich durch die Unmengen an Zettel gekämpft und steckte die Bestätigung, selbstverständlich unterschrieben, in seinen Mantel. "Wiedersehen!" rief ihm die Dame, nun erstaunlich gut gelaunt, nach. Er nickte kurz und verließ das Ratsgebäude. "Na da lass ich mich mal überraschen.. ne Expedition ist es jetzt geworden.." Lucian seuzte leicht. "Ob man als Assassine noch tiefer sinken kann? Erst will niemand sterben und dann auch noch ne Expedition.. naja, vielleicht tut mir etwas Ruhe ganz gut." Lucian setzte sich abseits der Menschenmenge an einen großen Springbrunnen auf dem Marktplatz und schloss die Augen. "Bin mal gespannt, was da los ist" Mit einem Lächeln lehnte er sich zurück und genoss die Sonnenstrahlen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Jene Neugierde ließ Salazar einfach nicht mehr los. Die junge Schmiedin beschloss ihren Laden dicht zu machen um den Gerüchten ein für alle Mal auf den Grund zu gehen. Sorgfälitg wurde eine kleine Reisetasche gepackt dazu ein Schwert mit einer schwarz-vergoldeten Schwertscheide welche im Sonnenlicht glitzerte. Auf der Lackschicht war ihr Name eingraviert worden, ein Erinnerungsstück an frühere Zeiten. Salazar band ihre Waffe um den Rücken, legte die Tasche um ihre Schulter, schloss sorgfältig ihren Laden ab und bezahlte die Miete für mehrere Zyklen im Voraus. Ihr langer Mantel viel weit aus, verdeckte so gut ihren eigentlichen Körperbau. Generell wirkte ihre Statur eines durchtrainierten Schmiedes, als einer Frau und so maschierte Salazar los, mit genügend Vorräten.

Der Weg würde einige Stunden Fußmarsch in Anspruch nehmen. Die Sonne stand bereits hoch am hellblauen Himmel, Schweiß pertle ihre Stirn herunter. Salazar nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Wasservorrat, beiläufig vielen ihr die seltsamen Blicke der Bewohner auf. Ihr Schritte hallten durch den sandigen Untergrund. Immer mehr Menschen liefen ihr vor die Nase, als eine leichte Windböhe über sie hinwegfegte, was der aufgethitzten Haut zu Gute kam. Endlich hatte die Schmiedin Intrusa erreicht. Ein regelrechter Menschenauflauf fand auf einem Marktplatz statt. An einer großen steinernen Säule hingen dutzende Aufforderungen Seitens der Regierung. Sie lauschte den Gerüchten die, die Leute so von sich gaben. "hast du das mitbekommen?", beklommenes Schweigen "mein Cousin hat es mir erzählt. Fünfzig Hunter sollen notwendig gewesen sein um dieses Biest zu töten! Unglaublich oder?". Ein stummes nicken war die Antwort. Salazar wollte den Gerüchten einfach nicht trauen. Die junge Schmiedin sah sich kurz um und fand sich plötzlich an dem Stadtbrunnen des Marktplatzes wieder. Ein resigniertes Seufzen war ihre Antwort. Die gleißenden Sonnenstrahlen brannten auf ihrer Haut. Salazar entdeckte einen jungen Mann auf einer Bank. Ohne Umwege schritt die Schmiedin langsam auf ihn zu. Ihr Gegenüber sah auf den für ihn jung wirkenden Mann auf. "Wo ist die Registraturzentrale?", entgegnete sie diesem. Als er immer noch nicht zu verstehen schien, seufzte Salazar. "Hier hängen doch überall Aushänge. Es werden Freiwillige gesucht, also die Registraturzentrale?". Der Mann musterte die Schmiedin kurz, deutete mit seinem Arm dann auf ein kleines Gebäude. Natürlich vergaß Salazar ihre Manieren nicht und bedankte sich, ehe sie ihn verließ.

Endlich. Leicht keuchend betrat Salazar den Eingang. Öffnete langsam die Tür und fand sich in einem leeren Raum wieder. Ihre Schritte hallten laut auf dem marmorierten Boden nieder. Am Ende des Raumes stand ein Schreibtisch an dem eine Frau saß, die mit dutzendem Papierkram beschäftigt war. Ihr Gegenüber schaute nach einiger Zeit jedoch auf, als Salazar ihre schwere Tasche auf den Boden warf welcher voll mit Staub verwüstet wurde. "Ist es wahr, das eine Expedition geleitet wird? ", die Empfangsdame wurde regelrecht freundlich, da diese einen weiteren Interessenten witterte. "Ja, sir. Ist es! Die Belohnung ist ausgezeichnet und sie werden für den Rest ihres Lebens ausgesorgt haben, sie sind bereits der zweite junge Krieger, der sich unserer Expedition anschließen will." Salazar nickte kurz. Die Schmiedin fischte sich eine Akte vom Thresen die etwas mit den Fall zu tun hatte. "Hey, das ist vertraulich!". Salazar grinste leicht "Wo muss ich unterschreiben?". Ein wenig verärgert, nahm die Empfangsdame die Akte wieder zur Hand und bombardierte sie regelrecht mit Dokumenten, Anträgen und Einwilligungen. Als Salazar fertig war, wurde ihr ein Bestätigungsdokument in ihre Hand gedrückt. "Wen darf ich als Notfallkontakt eintragen? Sie haben diese Rubrik vergessen, Sir!". Salazar zuckte kurz zusammen "Das geht sie einen feuchten Dreck an." Entgenete sie der Frau und verließ schleunigst das Gebäude. Die Menschenmenge hatte in der Zwischenzeit nicht abgenommen. Salazar kämpfte sich durch diese auf der Suche nach etwas Erholung, da die Reise anstrengend war. Sie fand sich wieder an dem Stadtbrunnen und ließ ihren Hintern auf der Band nieder. Dabei nicht bemerkend, das Lucian immer noch dasaß.

@Xeratos: Wenn du willst, kannst du mit meinem Chara interagieren.
Salazar ist zwar vom weiblichen Geschlecht wirkt aber durch die weite Kleidung eher wie ein Typ, wenn sie auch Parfüm aufträgt. Deinem Chara sollte das veredelte Schwert auffallen, da es doch schon ein schönes Schmuckstück ist. :)
 

Xeratos

Gläubiger

Lucian genoss die warmen Strahlen der Nachmittagssonne und lauschte etwas geistesabwesend dem Geräuschpegel.
"..mitbekommen?.." "..Cousin hat es mir erzählt.." "..50 Hunter.." "..das Biest zu töten" "unglaublich.." "..denn hier die Registraturzentrale?"
Er blinzelte, das Letzte hatte er etwas lauter mitbekommen. Eine Gestalt stand direkt vor ihm und wiederholte die Frage: "Hier hängen doch überall Aushänge. Es werden Freiwillige gesucht, also die Registraturzentrale?" Die Gestalt sah aus wie ein Schmied und trug einen langen Mantel. Sie stand leicht in der Sonne, sodass er nicht sagen konnte, ob es ein Mann oder eine Frau war, aber die Stimme klang eher weiblich. Ihm fiel zudem das sehr edel ausehende Schwert auf, das die Gestalt trug.
Lucian deutete mit einer Hand auf das Rathaus. Sie wandte sich um und machte sich schnellen Schrittes auf in die gedeutete Richtung, bedankte sich aber noch schnell, bevor sie außer Hörweite geriet. "Was für eine merkwürdige Gestalt. Scheint sich auch für die Expedition anmelden zu wollen. Recht jung dafür, dass sie eine so edle Waffe trägt." Lucian dachte kurz nach, verwarf dann aber die Überlegungen und versank wieder in Gedanken, den Marktplatz beobachtend.
Nach einer Weile sah er die Gestalt wieder aus dem Rathaus kommen, in der Hand trug auch sie eine Empfangsbestätigung. Grinsend musste Lucian an das Papierchaos für die Anmeldung denken und malte sich aus, wie diese Person wohl darauf reagiert hatte. Während die Gestalt über den Platz schritt, konnte er sie auch besser erkennen. Von der Kleidung nicht von einem Krieger zu unterscheiden. Aber die Stimme vorhin war eindeutig weiblich.. Etwas geistesabwesend las sich die Person den Wisch durch, hielt aber weiter auf die Bank am Brunnen zu.
Mit einem erleichternden Seuzfen ließ sie sich auf der Bank nieder. Lucian beobachtete sie aus den Augenwinkeln. "Sieht wirklich aus wie ein Kerl. Verhält sich sogar so.. aber.." Er schnupperte etwas irritiert. "hmm.. das ist Parfum.. aber warum sollte ein Typ welches benutzen?." Sein Blick fiel wieder auf das Schwert. "Schwarze Scheide, ziemlich viele Goldornamente. Wenn das Gold echt ist, ist das gute Stück ne Menge wert." Lucian entdeckte die Gravur im Lack. "Was steht da? "Salazar".. Sogar mit Namen drauf. Muss wirklich eine ganz besondere Klinge sein, ein Unikat mit Sicherheit. Möglicherweise ein Meisterstück. Die Frage ist nur, ob Salazar gerade neben mir sitzt, oder das Schwert nur gekauft oder gestohlen ist." Lucian wusste nicht, weshalb er sich so intensiv Gedanken darüber machte, als würde er die Gestalt ausrauben wollen. Zumindest würde sich das in Anbetracht der Waffe mit Sicherheit lohnen. Nun, letztendlich ließ sich das ganz einfach herausfinden.
Er lehnte sich zurück und sprach den Namen etwas lauter aus, sodass die Gestalt es sicher mitbekommen würde: "Salazar"
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Salazar las sich in seelenruhe den Wisch mit den Informationen durch, genoss dabei sichtlich das warme Wetter. Plötzlich sprach jemand ihren Namen laut aus. Ihr rechter Augenmuskel zuckte kurz auf. Hatte jemand sie erkannt? Das war unmöglich. Die junge Schmiedin wirkte äußerlich ruhig, innerlich brodelte es. Salazar ließ ihr linkes Auge langsam in Lucians Richtung wandern, wenn sie sich bislang nicht verraten hatte, bis zum jetzigen Zeitpunkt schon. "Tolles Schwert", kam es kurz angebunden aus seinem Munde. Salazar wirkte etwas entspannter und lehnte ihren Rücken an die Sitzbank an. "Es ist nicht gestohlen, falls ihr das denkt...", erwiederte die junge Schmiedin. Ihren strengen Blick auf die Menschenmasse gerichtet. "Was interessiert es euch überhaupt und wie kommt ihr dazu einen Fremdling anzusprechen?". Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Salazar den merkwürdigen Typen. Er war ihr nicht ganz geheuer, das seltsame Interesse an ihrem Schwert ließ ihre Alarmglocken hoch schlagen.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Lange blieb er nicht auf der Mauer sitzen. Sein Magen gab hörbar Komentare zu seinem Essverhalten ab. Bloß gut das hier keine lebende Seele mehr ist, das wäre sonst echt peinlich. Langsam schritt er noch mal durch die Ruinen von Baragas. Inmitten des vielen Blutes fanden sich Abdrücke von irgendwas. Sie waren riesig. Sogar größer als die von Kushala Daora. Den Drachenältesten kannte er persönlich und war aber nicht sonderlich erpicht darauf diese Bekanntschaft zu erneuern. Immerhin gehörte dieser zu den Großdrachen und Cal selbst eher zu den kleineren Vertretern. Auch wenn er ausgewachsen in seiner Drachengestalt nicht gerade klein sein würde. Kushala Daora war da schon mal doppelt so groß und er hatte ihn als Baby bezeichnet. Vielleicht hätte ich ihm doch nicht das Auge mit einem Blitz ansengen sollen? Aber die Spuren sind sind seltsam. Sowas hab ich noch nie gesehen und in solch Größe erst recht nicht. Die Abdrücke zogen sich kreuz und quer durch den ganzen Ort. An manchen Stellen hatten sie sich mit dem Blut der Dorfbewohner gefüllt, welches nun langsam weiter eintrocknete und sie dadurch wieder sichtbar machte. Dieses Rätzel konnet der Drache erst mal nicht an Ort und Stelle lösen. So erhob er sich wieder in die Luft und setzte seinen Weg nach Intrusa weiter fort.

Die Stadt war noch größer geworden seit seinem letzten Besuch. Aus der Luft erblickte er den Marktplatz mit dem Brunnen. Darauf hielt er zu. Die Menschenmenge vor dem Anschlagsbrett war beträchtlich. Das störte ihn kein Bißchen. Ungerührt und unverschämt ließ er sich mitten in die erste Reihe vor dem Aushang 'fallen'. Die Menschen spritzten auseinander und bedachten ihn zum Teil mit Flüchen und einige sogar mit Angst. Der Gestank nahm Calegros fast die Luft zum atmen. Den Aushang überflog er recht schnell und fand betsätigt was er bereits vermutet hatte. Seine Flügel an den Körper anschmiegend machte er sich auf den Weg zum Registrierungsbüro. Dort jedoch stand er vor verschlossenen Türen. Auch das Schild was dort mal gehangen hatte war nicht mehr da. Sind die umgezogen? Hier mußte man sich doch einschreiben wenn man irgendwo teilnehmen wollte. Das Büro liegt auf der anderen Seite des Platzes. Die Barake links wenn Ihr am Brunnen vorbei schaut. Ein älterer Mann hatte ihm den Tipp gegeben. Cal drehte sich zu ihm um. Dieser zuckte schreckhaft zusammen als der Blick des Drachen in sein Gesicht fiel. Gerüchte sagen, daß es einer der Drachenältesten ist. Nein ganz bestimmt nicht. Ich komme gerade aus Baragas. Dort gibt es nichts mehr als Ruinen. Nicht mal Kushala Daora würde sowas ungesehen schaffen. Solche Spuren hab ich auch noch nie gesehen. Sie stammen eindeutig nicht von einem Drachen. Seit Ihr euch da sicher? Mehr als ein Nicken bekam der alte Mann nicht als Antwort. Cal wandte sich zu dem neuen Registrierungsgebäude. Er mußte den Kopf einziehen um nicht gegen die Türzarge zu laufen. Sein Erscheinen erregte Aufmerksamkeit. Am Ende des Ganges sah ihn die Frau erwartungsvoll an. Die Ausschreibung interessiert mich. Einen Späher kann man bestimmt gut gebrauchen. Ich will mich einschreiben. Die Frau gab ihm die Unterlagen und er mußte gefühlte 20.000 mal unterzeichnen. Drachen haben wir hier nicht oft. Das letzte Mal als ein Drache bei eine Mission offiziel mitgemacht hatte, liegt über zehn Lebenszyklen zurück. Ich weiß, die Mission hat damals ziehmlichen Spaß gemacht. Damit verließ er das Gebäude. Draußen auf dem Platz war die Hitze auch nicht gerade weniger geworden. Cal genoß sie und versah sie nur ab und an mit einem leicht kühlen Lufthauch. Langsam schlenderte er zum Brunnen. Dort setzte er sich an den Rand, ließ die Füße im Wasser baumeln und hing seinen Gedanken nach. Das neben ihm zwei Leute auf der Bank saßen bekam er gar nicht wirklich mit.
 
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Xeratos

Gläubiger

Die Gestalt zuckte kurz zusammen, also schien es wirklich Salazar zu sein. Lucian beobachtete sie aus dem Augenwinkel. Sie versuchte, ruhig zu bleiben und schaute langsam zu ihm rüber. Er verließ seine Beobachtungsposition und wandte sich der Gestalt direkt zu. "Tolles Schwert.", bemerkte er kurz. "Es ist nicht gestohlen, falls ihr das denkt..", kam es direkt zurück. "Interessant, dass sie das direkt anspricht.. Sie scheint es nicht oft zu tragen, aber muss dennoch stolz darauf sein.", überlegte Lucian. "Was interessiert es euch überhaupt und wie kommt ihr darauf einen Fremdling anzusprechen?" "scheint wohl der gesellschaftsferne Typ zu sein.." "Nun, meines Wissens wurde das noch nicht verboten, oder liege ich da falsch? Ihr müsst wissen, solch schicke Klingen sieht man hierzuorte nicht häufig. Das erregt Aufsehen, wisst ihr." "Hmm.. Das mit dem Schwert scheint unangenehm zu sein.. Sieht angespannt aus"
Lucian überlegte, er war gespannt, wie die Gestalt reagieren würde, so konnte er mehr Informationen über sie sammeln. Und es war immer gut, möglichst viel über die zu wissen, mit denen man auf Mission ging. Zumindest sah Lucian das so. Nur das die Gestalt neben ihm noch nicht wusste, dass sie in einem Team waren. Lucian bemerkte aus den Augenwinkeln einen Ryueremento, der gerade aus dem Rathaus kam und sich dem Brunnen näherte. Er hatte noch nicht viele Drachen gesehen, aber irgendetwas schien an ihnen vertraut. Eine etwas gereizte Stimme ließ seinen Blick wieder zu der Gestalt fliegen.
"Aufsehen, ja? Wie wärs denn, wenn ich noch mehr Aufsehen errege und euch mit der schicken Klinge ein schicke Narbe verpasse?" "Hoho.. das verpricht, interessant zu werden.." "Gleich so temperamentvoll.. Ich muss gestehen, das ist ein interessantes Angebot.. Dennoch.." Lucian ließ die ihn umgebenden Schatten spürbar auf ihn zuwandern und stand langsam auf. "Wollt ihr mich so einfach herausfordern?" Für einen Herzschlag strahlte er tiefste Dunkelheit aus. "Wie kommt ihr darauf, einen Fremdling herauszufordern?", nahm er leicht grinsend er ihre Worte auf.

Lucian machte eine Kunstpause, er hoffte beinahe, die Gestalt würde darauf eingehen, verwarf diesen Gedanken aber, leicht bedauernd. "Nun, ihr solltet euch das gut überlegen. Zumal wir uns wohl bei der Expedition wiedersehen werden." Dabei zog er das Bestätigungsschreiben aus dem Mantel und hielt es hoch. "Verzeiht mir, wenn ich euch verärgert haben sollte. Da ich euren Namen bereits weiß, ist es nur gerecht, dass ihr den Meinen erfahrt. Man nennt mich Lucian Daemon." Er deutete eine leichte Verbeugung an, während er die Schatten seiner Umgebung wieder frei ließ. "Wenn ihr mich nun entschuldigen wolltet, ich habe noch etwas zu erledigen." Lucian machte sich auf zu gehen. Er wandte sich ab, ging direkt an dem Ryueremento vorbei und grüßte ihn aus einer Laune heraus kurz, bevor sich Richtung Menschenmenge wandte.

@Nami & Haku: Lucian ist noch nicht weggegangen, wenn also Cal oder Salazar noch mit ihm sprechen wollen, können die das ohne weiteres tun^^
 

Mezelmoerder3D

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"Ich kann schon die Stadt sehen, wir sind bald da!" Synthia freute sich merklich darüber, die Heimat wieder zu sehen. Instrusa war eine beeindruckende Stadt. Sie war auf eine Ansammlung von natürlich entstanden Steinsäulen gebaut, die ihr zusätzlichen Schutz vor Wyvern gab. Immer näher kamen die Vier der Stadt und hatten, als sie über eine kleine Kuppe kamen, volle Sicht auf die in der ferne strahlenden Stadt. Ihr Manawagen, eine Art Kutsche die über einen Armabgriff am Handgelenk mit Mana versorgt wurde und somit erstaunliche Geschwindigkeiten erreichen konnte, hatte sie innerhalb von wenigen Momenten zurück nach Intrusa gebracht. Allerdings sehr zum Leidwesen von Chris. Als einziger Magiebegabter der Gruppe, musste er als Energiequelle für das Gefährt her halten. "Ich hoffe, dass wir bald da sind. Ich bin langsam ganz schön erledigt." Sein Atem ging etwas beschleunigt und es standen ihm Teilweise kleine Schweißperlen auf der Stirn. "Du bist selbst dran schuld, wenn du soviel Mana in den Wagen fließen lässt." "Die Nachricht war dringend, wir durften also keine Zeit verlieren." Synthia beugte sich nun nach vorne zu Christian, welcher am Steuer des Gefährtes saß und angestrengt nach vorne schaute. "Ganz ruhig, Chris. Die werden für diese Expedition noch Freiwillige Suchen, und das dauert seine Zeit." Chris überlegte kurz und bremste schließlich seinen Manafluß in den Antrieb des Wagens. Sofort wurde das Gefährt langsamer und die Truppe fuhr langsam weiter zur Hauptstadt der Monsterjäger.

Sie betraten die Stadt durch eines der drei große Tore, die über eine Rampe mit dem Erdboden verbunden waren. Den Manawagen mussten sie auf der unteren Ebene stehen lassen. Nicht viele Menschen hatten ein solches Gefährt. Hauptsächlich wurden sie von Handelskaravanen und den Monsterjägern benutzt. Auch dieses Gefährt gehörte nicht Chris oder seinem Team, sondern war Eigentum der Monsterjäger Gilde. "Ganz schön was los hier. Man könnte meinen, es gäbe was umsonst." James versuchte sich vergeblich durch die immer dichter werdende Menschenmasse auf der Hauptstraße der Stadt zu drücken. "Wir werden wohl eine Seitengasse nehmen müssen." Chris folgend machte sie sich auf den Weg zum Marktplatz, wo nicht nur der Haupthandel der Stadt durchgeführt wurde, sondern auch die Monsterjäger Gilde ihren Hauptsitz hatte. So prunkvoll die Stadt nach außen hin auch wirkte, trat man durch einige Seitengänge, konnte man auch in dieser Stadt Armut und Verbrechen kennen lernen. Es waren diese Verbrecher, die von der Hand in den Mund lebten und für ein Stück Brot töten würden, die einen Ausflug in die Seitengänge so gefährlich machte. Allerdings trauten sie sich kaum an einen voll bewaffneten Monsterjäger heran, geschweige denn vier von ihnen.
Nach wenigen Abzweigungen konnten sie die düsteren Seitengänge verlassen und betraten erneut das hecktische Getue auf der Hautpstraße. "Also Leute, was habt ihr nun vor? Ich werde mich der Expedition anschließen, wird mal eine kleine Abwechslung zur alltäglichen Monsterjagt sein." "Ich mache mal eine Pause, Chris. Mir tut immer noch alles Weh von der Barrothjagd. Ich denke mal wenn ich mich erholt habe, werde ich einen der kleinen Aufträge annehmen." Auch James und Manuel überlegten kurz. "Wir wollten eine kleine Reise unternehmen. Mein Bruder ist in Farasei bei der Arme und ich wollte ihn schon lange mal wieder besuchen. Mal abgesehen davon haben die dort sehr gute Waffenspezialisten, die unsere Waffen mal wieder etwas erneuern können. Da können die Paar hier in Intrusa nicht mithalten." "Gut, dann werden sich unsere Wege hier wohl erstmal trennen. Ich wünsche euch eine gute Jagt, Freunde. Ich lass euch eine Nachricht zukommen, wenn die Expedition rum ist." "Gut Jagt, Chris" die vier gaben sich die Hand und verabschiedeten sich voneinander. Chris machte sich nun weiter auf den Weg zum Hauptgebäude der Monsterjäger Gilde.
"Habt ihr auch gehört..." "... bin mir nicht sicher ob ich das machen soll..." "... das Geld gut gebrauche..." Vor dem Anschlagbrett auf dem Marktplatz stand wie immer eine Menschentraube und las die Neuigkeiten. In diesem Fall wohl den Aufruf für die Expedition. Als er sich umschaute, bemerkte er eine kleine Gruppe von Leuten, die am Brunnen saßen und erstmal nicht in das alltägliche Bild des Marktplatzes passten Einer von ihnen war gerade Aufgestanden und ging an Chris vorbei weiter auf den Marktplatz. Allerdings waren die Beiden die übrig blieben, auch interessant anzusehen. Sie an, ein Ryueremento. Habe schon lange keinen mehr gesehen. Monsterjäger scheinen das aber nicht zu sein, zumindest keine die direkt von der Gilde kommen. Vielleicht von einem Außenposten. Chris ging seinen Weg weiter und stand bald vor dem Eingangstor der Monsterjäger Gilde.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Salazar wollte etwas auf diesen Kommentar hin erwiedern, ließ es jedoch dann sein. Die Schmiedin legte ihre Beine übereinander, verschränkte zusätzlich ihre Arme zusammen. Als der Kerl endlich verschwand, atmete sie etwas auf. Ihre Tarnung war offensichtlich nicht aufgefallen. Ihr Blick blieb noch für einnen kurzen Moment bei Lucian hängen. "Ein setlsamer Kerl. Wie es scheint, werden wir die nächste Zeit miteinander verbringen aber gut, das ich schonmal seine Fähigkeiten gesehen habe. Sollte die Mission wirklich bald startn, wird wohl jemand kommen und uns leiten.. ich sollte jene Gelegenheit nutzen." Salazar griff nach ihrem Schwert, was sie um ihren Rücken geschnallt hatte, zog es langsam, klirrend aus der edlen Schwertscheide heraus. Die Sonnenstrahlen blitzten auf das scharfe Stück Metall. Vorsichtig drehte Salazar mit der Hand den Griff, so dass die Spitze zur rechten Seite zeigte. Ihr prüfender Blick glitt über den prachtvollen, verabeiteten Stahl, da der Menschenauflauf gerade mit etwas anderem beschäftigt war, fing Salazar an mit ihrem Meisterstück durch die Luft zu schlagen. Nach einiger Zeit schauten erste Schaulistige der Schmiedin beim training zu, es wirkte fast so, als würde Salazar gegen einen unsichtbaren Gegner antreten, ihr Herz schlug gegen den Brustkorb, Schweiß rann ihre Stirn herunter, jeder Handgriff, jeder Stoß sitzte und so setzte die Schmiedin ihre Übungseinheit fort, als sie nach einem wohl waghalsigem Mannöver plötzlich ein Klatschen von der Menge vernahm, wirkte sie peinlich berührt und nahm wieder Platz auf der Bank.
 
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