Das er gegrüßt wurde iritierte Cal ein wenig. Der Mann sah seltsam aus. Was er mit den Schatten angestellt hatte war ihm nicht verborgen geblieben. Menschen konnten viele Varianten mit Mana zustande bringen. Nur bestimmte Sachen und Elemente fanden sich häufig bei den Ryueremento. Schattenmanipulation war eine davon. Auch bei den Elfen war ihm dieses Mana noch nicht aufgefallen. Was ist er eigentlich? Sieht zwar aus wie ein Mensch, aber er riecht nicht so. Doch ein Ryueremento? Aber warum zeigt er es nicht? Wenn er ein Drache ist, warum ist er dann nicht stolz darauf? Dann hätte er mich doch ganz anders begrüßt. So schaute er dem Mann einfach nur nach ohne etwas zu erwiedern.
Als die andere Person auf der Bank dann ein gut gearbeitetes und schönes Schwert zog und mit einer Abfolge von Schlägen zu trainieren began, hatte sie die volle Aufmerksamkeit von Calegros. Mit der Zeit wurden auch andere auf die Frau aufmerksam und beobachteten das Training. Für Cal stand außer Frage das die Person eine Frau war. Ihr Geruch verriet sie. An der Kleidung würde man das nie erkennen können, zumal der Geruch von Schmiedefeuer ihr leichtes Parfum fast vollständig überdeckte. Dazu brauchte man schon eine mehr als feine Nase. Als nach ihrem Training Klatschen aufbrandete, wurde sie erst der zuschauenden Menge gewahr und setzte sich verschämt zurück auf die Bank. Das amüsierte den jungen Drachen und er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Ein paar Sachen würde ich an bestimmten Schlagfolgen ändern. Wenn dich wirklich ein schneller Gegner angreift, oder es mehrere sind, dann bist du nicht schnell genug. Sie würden dich zumindest verletzten.
Nuviel erreichte das Dorf wie die Sonne gerade am Zenit vorbei zog. Es lag nahe an Instrusa dran und war einer von vielen sammeldörfern für Handelsware welche in die Stadt gingen. Das Fleisch was sie gefangen hatten war für die Dorfbewohner selbst aber bei dem Fell würde wohl eher ein guter Preis rum kommen auf den Markt. Sie war aber nicht sonderlich in der laune sich darum zu kümmern. Blut war zwischen ihre Haut und der Lederrüstung gelaufen. Dafür waren die Kelbi mittlerweile ausgeblutet.
Im Dorfkern, wo sie die Kelbi hinbrachten war eine kleine traue um das Informationsbrett. Nicht viele in diesem Dorf konnten lesen, Nuviel war dazu zum glück in der lage. Sie legte das Fleisch bei Jargu ab und machte ine paar schritte auf das Brett zu. "Darf ich mal durch, hey lasst mich das doch sehen!" sagte sie und drang sich nach vorne. Das worum es ging war eine Offizeller aufruf an die Bewohner der Region und vorbeiziehende Jäger, also wie Nuviel.
Ihr Mund klappte leicht auf bei der Summe die unter dem Auftrag stand. Sie drehte sich auf der stelle rum und ging zu Jargu und Veras. "Ich muss in die Stadt, ihr glaubt nicht was es da gibt." Sie erklärte was sie gelesen hatte und bemerkte die wenige Begeisterung. "Das ist ja nett aber nichts für uns denke ich." winkte Jargu ab und Veras nickte zustimmend. "Wir werden hier gebraucht und ich könnte meine Angel nicht großartig benutzen bei so was." Sie fühlte sich etwas beleidigt. Sie hatte mit anderen antworten gerechnet wo sie doch seit dem sie hier war so gut mit den beiden zusammen gearbeitet hatte.
Sie machte ein paar schritte zu ihrer Unterkunft. "Na gut aber ich hoffe das ihr mir dann wenigstens Glück wünscht. Ich muss mich noch frisch machen, so kann ich nicht dahin." Ohne große Worte holte sie ihre sachen und machte sich auf den Weg zu einen Fluss hinter dem Dorf. Sie ging erst ins Wasser und zog dann die enge Lederrüstung aus um sich zu säubern. Die hatte sie hier bekommen aber sie wollte in der Hauptstadt als Bewohner von Bloodmoon erkannt werden. Die dunkle Lederrüstung ihrer Heimat lag bereits am Ufer, sie schütze nicht sonderlich war aber sehr zäh im nehmen und beeinträchtigte sie nicht im geringsten in ihren Bewegungen.
Nach dem sie sicher war das sie sauber war trocknete sie sich kurz unter der Sonne bevor sie sich wieder anzog, ihre Waffen richtete und nach Instrusa wanderte mit ihrem kleinen Gepäck.
In der Stadt war schon am Eingang helle Aufregung. Es schien so das viele Bewohner darüber nach dachten an der Mission teil zu nehmen. Aber man konnte es ihnen auch nicht verübeln, aber jeder Teilnehmer bedeutete am ende weniger Gewinn.
Nuviel merkte das beim durchlaufen der Straßen und Gassen viele ihre nachsahen aber ob das an ihrer Aufmachung oder oder zugehörigkeit zu den Elfen gehörte konnte sie nicht sagen. Wollte sie auch nicht den sie störte sich nicht an den Blicken. Im Regierungsgebäude war dann eher weniger los. Ihr war klar das nicht viel dazu gehörte über das alles zu reden aber sehr viel sich selbst dazu zu bringen. "Guten Tag Madam, sie sind bestimmt auch wegen der Ausschreibung für die Anstehende Expdition hier sehe ich das richtig?" Sie nickte nur und merkte wie sie von der Frau hinterm Schreibtisch kurz gemustert wurde. "Hier füllen sie das bitte alles sorgfälltig aus." Zu Nuviels verwunderung wurden ihre viele Papiere gereicht. "Reicht es nicht wenn ich auf eine Liste eingetragen werde? Oder gibt es eine Art Auswahl. " Ihre frage wurde mit einem lächeln beantwortet und so fing sie an alles sich genau durch zu lesen und dann auszufüllen. Die ausgefüllten Dokumente gab sie zurück und machte sich dann wieder ans raus kommen.
Draußen war immer noch viel los und sie entdeckte sogar über die Köpfe der Menge einen Straßenkünstler. Sie machte sich auf den Weg zu der Schwertshow wo ein Mann gerade mit einer Klinge durch die Luft wirbelte, sie sah interessiert zu wie es aber leider schon zu ende ging und klatschte dann in die Hände wie viele andere auch. Unter den Publikum war sogar ein Ryueremento was sie sehr wunderte. Sie hatte nur selten welche gesehen und noch nie einen so kleinen.
Lucian grinste leicht, als er in der Menge verschwand. Er beobachtete, wie Salazar begann, einige Schwertmanöver zu trainieren, während sich eine größer werdende Menschenansammlung um sie bildete. "Nicht schlecht.. Das ist weit mehr als eine Grundausbildung, aber nur effektiv gegen ein weiteres Schwert. Für Dolche müsste sie etwas schneller sein und die Schlagfolgen ein wenig verändern.", überlegte er, während er ihr zusah.
Sie schloss mit einer komplizierten Klingenfolge, die ihr auch sehr gut gelang. "Gut gelernt, das muss man ihr zugestehen.."
Dabei fiel sein Blick wieder auf den Ryueremento, der ebenfalls Salazars Bewegungen folgte. Er hatte vorhin zwar nicht zurückgegrüßt, aber ihn sehr verwundert angeschaut, beinahe, als würde er ihn oder etwas an ihm wiedererkennen. Auch Lucian glaubte, irgendetwas an dem Drachen bekannt gefunden zu haben. "Aber das ist doch völlig unmöglich.. Das war vielleicht der Vierte oder Fünfte Drache, den ich je gesehen habe.. Letztendlich sehen die doch alle gleich aus, wahrscheinlich habe ich diesen hier schon mal irgendwo gesehen."
Lucian schüttelte den Kopf. Er blickte wieder durch die Menge und registrierte eine Dunkelelfe, die in dem Moment das Rathaus verließ. Auch sie verstaute gerade einen Zettel in ihrer Tasche, bevor sie sich der Menge zuwandte und sich mit der Menschenmasse Richtung Salazar bewegte. "Interessant.. Ich möchte wetten, dass das auch gerade so ein Bestätigungsschreiben war. Sehr exotische Mischung.. Zwei Menschen, ein Drache und eine Dunkelelfe.. bin mal gespannt, wer noch so bei dieser Expedition anzutreffen ist."
Damit wandte er sich ab und verschwand lächelnd im Getümmel der Menschenmassen. Er wollte noch einige Vorräte auffrischen, bevor die Expedition starte sollte.
Hektisches Treiben herrschte in der Monsterjäger Gilde. Christian schritt den langen Gang der Eingangshalle entlang und kam schließlich an den Tresen des Empfangs. "Hallo Maria, ich habe diesen Brief hier..." "Ah Chris, geh direkt hoch zum Meister. Er erwartet dich schon." Die junge Frau hinter dem Tresen lächelte Chris an. Er danke ihr mit einem Handzeichen und gab das Lächeln an sie zurück. Rechts neben dem Tresen ging eine Treppe in den oberen Stock. Chris schritt die Treppen hinauf, vorbei an den Bildern von zwei ehemaligen Gildenleitern und quer über den großen Raum, der sich am Ende der Treppe erstreckte. An der Tür auf der linken Seite des Raumes stand in goldenen Buchstaben: Sir Maltis Hartscout; Gildenmeister. Der junge Monsterjäger klopfte an die Tür und wartete auf ein "Herein!". Chris öffnete die große Tür und betrat ein weiträumiges Büro. Ein blauer Teppich sowie ein Tisch zur Zierde mit drei Stühlen schmückten die Mitte des Raumes. Ein großer Schreibtisch stand vor der Fensterfront, die einen in Richtung des Marktplatzes blicken ließ, hinter dem der Gildenmeister in seinem Ledersessel lehnte. "Ah, Christian. Schön dass du endlich hier bist." "Guten Tag, Meister." Der Gildenmeister erhob sich und ging um seinen Schreibtisch. Der großgewachsene Mann strahlte allein durch sein bloßes Auftreten eine Macht und Stärke aus, die einen bei seiner Erstbegegnung Angst einflößte. Maltis war erst seit ein paar Jahren der Gildenmeister und vorher einer der ranghöchsten Monsterjäger. Viel wusste man nicht über seine Fähigkeiten als Monsterjäger, da er seine Missionen immer alleine erledigt hatte. Man wusste lediglich, dass er ein extrem starkes Mana hat und eine mächtige Magie beherrscht. "Wie lief die Jagt gegen den Barroth? Ich hoffe, ihr habt ihn schon gefunden?""Der Auftrag ist erfolgreich erledigt, Meister. Wir konnten den Wyvern erfolgreich erjagen!""Sehr gut. Ich habe euch die Nachricht zukommen lassen weil ich einen neuen Auftrag habe, der keinen Aufschub zulässt." Der Gildenmeister hatte Christians Aufmerksamkeit erregt. Der junge Mann setzte sich auf einen der Stühle. "Du hat sicher auch von den zerstörten Dörfern gehört. Vor in paar Sonnenzyklen wurde ein weiteres Dorf vernichtet vorgefunden." "Schon wieder? Das wäre nun schon das Sechste!""Das stimmt. Daher will der König nun auch Antworten auf diese Zerstörung. Die Gilde wird einen Expeditionstrupp in das Dorf Kul'Sigma entsenden. Und ich möchte, dass du diesen Trupp anführst." Jetzt war Christian wirklich überrascht. Er hatte nicht damit gerechnet, dass gerade er als Gruppenführer einer solchen Expedition eingesetzt werden würde. "Warum gerade ich, Meister? Es gibt doch sicherlich noch qualifiziertere Jäger als mich!" "Nur keine falsche Bescheidenheit, Christian. Du bist ein hervorragender Jäger und die meisten der anderen Jäger vertrauen dir. Dein Team ist eines unserer Stärksten und ich hoffe, dass uns James, Synthia und Manuel auf bei diesem Auftrag zur Verfügung stehen." "Dieses Mal leider nicht, Meister. Die Drei haben andere Dinge vor, da es sich ja um eine freiwillige Teilnahme handelt, oder?""Sicherlich tut es das. Sehr schade. Dann hoffen wir mal auf genügend Unterstützung aus der Bevölkerung. Es gibt schließlich genug freie Monsterjäger die Geld brauchen.""Kommt denn sonst niemand von der Gilde mit?" "Bis jetzt leider nicht. Viele der Jäger sind mit anderen Aufträgen beschäftigt oder wollten nicht an der Expedition teilnehmen. So, nun aber genug Zeit vergeudet. Ich habe eben Nachricht erhalten, dass sich ein paar Leute schon für die Expedititon eingetragen haben. Du solltest vielleicht mal zu Lyn im Registrierungsbüro gehen und dir die Liste abholen. Aber ich warne dich jetzt schon. Bevor sie dir irgendetwas gibt, wirst du eine Unmenge an Papier ausfüllen müssen!“ Der Gildenmeister lächelte. Er kannte das Prozedere nur zu gut, wenn ein öffentlicher Auftrag des Königs weitergegeben wurde. Christian stand nun auf, verabschiedete sich und verließ das Büro des Gildenmeisters.
Maltis unterdessen legte eine besorgte Miene auf und ging zurück an das Fenster hinter seinem Schreibtisch. „Ich hoffe, ihr habt Erfolg bei eurer Suche.“
„Wenn sie sich eintragen wollen, müssen sie bitte diese Antragsformulare ausfüllen!“ Chrsitian war nicht dazu auch nur ein Wort zu sagen, da hatte ihm Lyn bereits einen Stapel Papiere in die Hand gedrückt. „Eh, entschuldigen sie. Sie sind bestimmt Lyn. Ich bin von der Gilde hier und soll mir die Einschreibungsliste abholen.“ Die ältere Frau blickte kurz nach oben. „Ah, sie müssen dann wohl der Gruppenführer sein, von dem mir Sir Hartscout erzählt hat. Unter diesen Umständen…“ Lyn wühlte unter ihrem Schreibtisch etwas heraus, „… müssen sie noch diese Formulare zusätzlich ausfüllen!“ Chris erschlug es fast vor Papier. Er verlor Kurzzeitig sein Gleichgewicht und viel auf den Boden, während die losen Antragsblätter sich auf einer breiten Fläche um ihn herum verteilten. „Was soll der ganze Mist! Wofür die ganzen Formulare?“ „Das sind alles reine Standartformulare: Erfahrungsbewertungen, persönliche Informationen, Jägerinformationen, Manabild-Bestätigung Zustimmung zu königlichen Jagdaufträgen, Zustimmung zu Jagdaufträgen der Gilde, Auszahlungsbescheide, Gruppenführer Informationen, Notfallmaßnahme Formular und schließlich eine Einwilligung, dass wir keine Haftung für den Fall eines Ablebens übernehmen.“ Bei dem letzten Teil lächelte die Frau überfreundlich und wandte sich dann wieder ihren eigenen Akten zu. Mühselig sammelte Christian die einzelnen Blätter wieder auf. „Entschuldigung, bin ich hier richtig um mich für die Expedition einzutragen?“ Christian blickte auf. An ihm vorbei war eine junge Frau gegangen, die sich nun selbst mit Unterschriften durch die Anmeldung arbeitete. Sie hatte hellgrüne Haare und an ihrer Seite hatte sie sie eine Art Säge befestigt. Christian kannte diese Art von Waffe nicht. „Hier jetzt noch die Bestätigung ihrer Teilnahme.“„Oh, vielen Dank. Wann wird es losgehen?“„Sobald der Gruppenführer fertig ist.“ Lyn blickte auf Christian. Die junge Frau realisierte den Blick allerdings nicht, da sie ihre Augen gerade auf die Bescheinigung gerichtet hatte. Ohne ein weiteres Wort verließ sie das Büro wieder. „Das verspricht ja eine vielversprechende Expedition zu werden!“„Sie ist nun die Fünfte, die sich eingetragen hat. Sind sie bald fertig mit den Formularen?“ „Wieso fertig? Ich habe noch nicht mal angefangen!“ Schnellst möglich hob Chris die Papiere auf und setzte sich an einen kleinen Tisch, der sich in einer Ecke des Raumes befand. Dort Arbeitete er in Ruhe die vielen Formulare durch, gab sie schließlich ab und erhielt sowohl seine Bescheinigung als Gruppenführer der Expedition, als auch die Teilnehmerliste. Christian blätterte durch die Fünf Teilnehmer hindurch, sah sich ihre Gesichter auf dem Manabild an und las ihre angegebenen Daten. „Ein Ryueremento und eine Dunkelelfe sind also auch dabei. Das verspricht wirklich spannend zu werden. Oh, die Drei habe ich doch vorhin draußen am Brunnen gesehen. Dann weiß ich ja, wo ich sie finden werde. Den Rest kontaktiere ich über das Formular.“ Die Bescheinigungen der Monsterjäger Gilde waren kein gewöhnliches Blatt. Das in Mana getränkte Blatt reagierte auf das Blatt, welches Christian als Gruppenführer in seinen Händen hielt. Wenn er sein Mana in das Blatt fließen ließ, konnte er so eine Nachricht an die Teilnehmer senden und ihr Blatt merklich erwärmen, damit man es bemerkte. Eine etwas ungewöhnliche Art und Weise, aber sie funktionierte.
Christian verließ das Registrierungsbüro Büro und trat hinaus auf die Straße. Als er zum Brunnen ging, sah er dort immer noch seine neue Gruppe, oder zumindest Zwei von ihnen. „So, dass ist also meine Expeditionstruppe!“
„Es sind nun ein paar Tage vergangen, seit der Aushang verteilt wurde. Ist die Expedition schon auf dem Weg, Maltis?“ Der König war in den letzten Tagen nicht zur Ruhe gekommen. Er machte sich immer mehr Sorgen um die Dörfer und Städte in seinem Land. „Sie ist zusammengestellt. Ich habe vorhin dem Gruppenleiter Bescheid gegeben. Sie dürften in nächster Zeit aufbrechen. Mach dir keine Sorgen, Vangard. Sie werden uns die Wahrheit über diese Vorfälle bringen.“ Der König nickte seinem alten Freund mit einem Lächeln zu, als es an der Tür klopfte. Als die Tür aufging, betrat eine Frau den Thronsaal. Ihr schlanker Körper wurde von einem hellblauen langen Kleid zur Geltung gebracht, dass mit Ornamenten und glänzenden Schuppen dekoriert war. In ihrem weißen Haar steckte ein Diadem, in dem ein einzelner Rubin mit einem Drachenauge darin eingelassen war. „Königin Inasuria, was verschafft uns die Ehre eures Besuches?“ König Endamion und Sir Maltis verneigten sich vor der Drachenkönigin. „Seit mir gegrüßt König Endamion und Gildenmeister Hartscout. Ich hoffe ich komme nicht ungelegen!“ Der König bat sie näher zu kommen. „Keineswegs, Hoheit. Wie können wir euch helfen?“ „Die Umstände, in denen sich euer Reich befindet, sind selbst zu mir in die Festung der Schwingen gedrungen. Ich möchte euch durch mein Erscheinen das Mitgefühl der Ryueremento zum Ausdruck bringen. In diesen schweren Zeiten wollen wir unseren Verbündeten zur Seite stehen.“ „Ich danke euch Majestät. Wir freuen uns über jede Unterstützung, die wir erhalten. Euer Volk hat eine größere Verbindung zu diesem Land, als wir Menschen es jemals entwickeln könnten. Könnt ihr euch nicht vorstellen, wer oder was das getan haben könnte?“ Die Königin überlegte kurz, musste dann aber ihren Kopf schütteln. „Es tut mir leid, aber ich kann mir weder Mensch noch Wyvern denken, der so etwas anstellen könnte. Jemand aus meinem Volk würde es nicht tun, das hättet ihr auch schon längst bemerkt, wenn ein Schwarm Drachen durch die Gegend fliegen würde.“ Die Königin wandte sich wieder zur Tür um, um zu gehen. „Ich werde einen Spähtrupp entsenden. Meine Drachen werden den Himmel über Endamion überwachen und nach möglichen Spuren Ausschau halten.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich die Königin der Drachen und verließ den Thronsaal.
So hat bissel gedauert aber hier ist der SL Post.
@ Alle
Bereitet euch auf die Abreise vor. Diejenigen die jetzt nicht bei der Gruppe am Brunnen sind, werden dann über die Einladung kontaktiert und stoßen zum Rest der Truppe
Salazar war es sichtlich peinlich von aller Öffentlichkeit beoabchtet zu werden aber das war jetzt egal. Für die bevorstehende Mission musste die Schmiedin solche eine Gelegenheit wahrnehmen. Als sie dann von der Seite angesprochen wurde, hob sich ihr Kopf leicht nach oben. Ein junger Mann stand vor ihr. Salazar musterte seinen Körper vom Scheitel bis zur Sohle. "Ich glaube es geht euch nicht im geringsten etwas an, wie ich meine Schlagabfolge trainiere. Das war nur meine Aufwärmphase wer seit ihr überhaupt, das ihr euch als einen Experten in Sachen der Schwerkunst auskennt? Und wer seit ihr, das ich euren Rat überhaupt annehmen muss?"
Noch bevor ihr Gegenüber reagieren konnte, schaute Salazar zu Christian auf. Ein Krieger durch und durch. Er wirkte noch recht jung, leicht überheblich nach ihrem Geschmack. Dennoch musste sie aus Höflichkeit dem Ranghörern ihren Respekt entgegenbringen. "Und ihr seit also unser Anführer?", zischte Salazar Christian zynisch entgegen. Die Schmiedin erhob langsam ihren Körper. Sie beugte ihren Oberkörper nach vorne. "Wenn das so ist, stelle ich mich bebührend vor.. mein Name lautet Salazar.. ich bin Waffenschmied und komme aus dem Königreich Genoak. Ich habe mich dieser Mission nur angeschlossen, um den Gerüchten auf den Grund zu gehen, also verwechselt mich nicht mit einen dieser mordlustigen Irren..", Salazar reichte Christian ihre Hand entgegen. Dieser machte es ihr gleich doch Salazar wollte ihren Gegenüber etwas ärgern. Die Schmiedin verstärkte ihren Griff etwas doch der Hunter hielt gut gegen, was Salazar ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen zaubern ließ. "Ihr habt einen festen Griff, das mag ich. "
ein wenig, wenig aber was solls. salazar reagiert recht zickig, da sie es nicht gewohnt ist in so einer menschenmenge im mittelpunkt zu stehen. viel spaß mit der kleinen zicke.^^
"Alles klar, die Ware ist perfekt wie immer. Was schulde ich dir?""Nun, das Übliche. Wie immer", kam es zurück, begleitet von einem leichten Lachen. Grinsend schnippte Lucian ein paar Münzen über den Ladentisch, während er einige Wurfdolche und sowie Medizin und etwas Gift in seinem Mantel verstaute. "Immer eine Ehre, mit dir Geschäfte zu machen""Gleichfalls, Miriana. Lass die Gilde am Leben". Lachend setzte sich die Bardame auf einen Stuhl hinter dem Tresen. "Na da mach ich mir bei dir wohl eher sorgen", rief sie ihm nach, als Lucian sich mit einem Grußzeichen daran machte, das Gildengebäude im Untergrund zu verlassen. Kaum hatte er das große Tor durchschritten, bemerkte er eine ungewöhnliche Wärme in seiner Manteltasche. Er zog das Bestätigungsschreiben hervor und betrachtete es. Es hatte spürbar an Temperatur zugenommen und in seiner der Mitte leuchtete eine Art Rune oder ein Schriftzeichen in pulsierendem Rot auf. Zwar hatte Lucian keine Idee, welches Wort das Symbol bilden sollte, aber er wusste natürlich, was das Verhalten des Schriftstückes bedeutete.
Das war das Zeichen, dass der Gruppenanführer bereit war und seine Gruppe auf den Plan rief. Er seuzte leicht. "Eigentlich hasse ich Gruppenquests.. aber diesmal scheint es interessant zu werden. Mit nem Drachen dabei und wahrscheinlich auch einer Dunkelelfe. Das klingt sehr interessant." Mit einer für Menschen absolut unmöglichen Geschwindigkeit zog Lucian seine beiden Langdolche und überprüfte die Schärfe. Die geschwärzten Klingen glänzten matt im künstlichen Licht des Untergrundsystems, gerade so, dass sie nicht zu viel Licht wiederspiegelten.
Zufrieden schob er die Waffen mit der gleichen Geschwindigkeit wie vorhin zurück in das Futter und schloß seinen Mantel. Die Gruppe würde sich am Brunnen auf dem Marktplatz treffen, derselbe, den er unlängst verlassen hatte.
Mit einem Lächeln auf den Lippen machte er sich auf zum nächsten Ausgang an die Oberstadt.
„Entschuldigung, bin ich hier richtig um mich für die Expedition einzutragen?“ sagte Chyll zu der älteren Dame die hinter dem Schreibtisch sass. Im Raum waren noch in paar andere Personen, vor ihr stand ein Jäger der gerade mit einem gigantischen Berg Blätter kämpfte. Er verlor öfters fast den Halt. ,Was für eine Szene, ein jüngerer Mann der durch und durch ein Jäger war kämpft mir zu viel Papier Kram'' sie musste sich ein Lachen verkneifen wannte sich dann aber wieder der Frau zu. ,, Genau, das wären dann diese Formulare. Bitte hier unterschreiben,, sagte sie und holte mit einem kurzen Handgriff einige Blätter unter ihrem Schreibtisch hervor, legte sie auf die Tischplatte und zeigte mit dem Finger auf einige Stellen. Chyll kämpfte sich ebenfalls durch die vielen Formulare, schaffte es aber nach einiger Zeit. „Hier jetzt noch die Bestätigung ihrer Teilnahme.“ „Oh, vielen Dank. Wann wird es losgehen?“„Sobald der Gruppenführer fertig ist.“ Chyll nahm sich das Formular und verliess das Büro.
,,So, das wäre geschafft. Jetzt nur noch das richtige Zeug einpacken... Ah, ob ich noch schnell schauen sollte ob ein Waffenupgrade nötig wäre oder geht sie so...und die Rüstung...'' ganz in Gedanken versunken stand sie schliesslich auf dem grossen Platzt. Es waren schon viele Leute hier zusammen gekommen doch vor dem Brunnen in der Mitte hatte sich ein dichtes Gedränge gebildet. Immer mehr Menschen strömten hinzu, nur ein seltsam aussehender Mann lief wieder in die Menschenmenge auf dem Platz. Als Chyll etwas näher am Gedränge vorbei lief sah sie sogar ein Ryueremento da stehen. ,,Wa... so einen habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen!'' sie stoppte und starrte den Ryueremento mit verwunderter Miene an. ,,Ah, ich geh besser bevor er sich noch umdreht! Ich muss ja noch einkaufen.'' Sie ging weiter, hin zu einem der vielen Geschäfte die ebenfalls hier auf dem Platz oder in der Nähe davon standen. Sie klapperte noch einige Stände und Geschäfte ab, ging noch in die Werkstadt um ihre Rüstung etwas auf vordermann zu bringen und lief schliess wieder zum Brunnen.
Das Gedränge hatte sich aufgelöst, da waren nur noch zwei Personen die sich bei der Bank vor dem Brunnen unterhielten. Der einte war der Kerl im Büro der mit dem Papierkram zu kämpfen hatte, die zweite Person kannte sie nicht. Es war schwer zu sagen ob es eine Frau oder ein Mann war so aus der Entfernung. Chyll blieb stehen und starrte diese Person wieder von weitem an, doch sie merkte schnell das es sinnlos war und machte sich auf den Weg zu dieser Bank. Gut das sie etwas von der Seite kam, so merkten die zwei nicht gleich das sie Chyll die ganze Zeit lang ansah und unterhielten sich weiter. Unauffällig setzte sich Chyll schliesslich neben die Bank auf den Brunnen. Nun sah man sie, eine anscheinen kräftige Frau mit langem Mantel und einem sehr wertvoll aussehendem Schwert die dem anderen Jäger gerade fest die Hand drückte. ,,Ach der Kerl hat den Papierkram geschafft und die andere... Ob sie auch ein Handwerkerin ist?'' sagte Chyll in Gedanken versunken ziemlich laut, sogar etwas zu laut vielleicht.
Verwundert sah Nuviel nach der Vorstellung wie der Schausteller einen Bewunderer runter machte der sich nach ihm erkundigte. Wie sie noch darüber nachdachte das die Aussprache etwas seltsam klang kam auch schon Christian und grüßte sie.
"Guten Tag." Kam es ihr noch leise über die Lippen bevor der Schausteller sich vorstellte. Schnell erkannte sie warum sich ihr die Aussprache seltsam vorkam. Der Schausteller war eine Schmiedin. "Auch eine seltene Kombination." Nach dem Handschlag macht Nuviel einen leichten knicks um sich respektvoll zu zeigen. "Ich bin Nuviel von Morloch. Ehrenvolle Jägerin von Bloodmoon und Tocher der Jagdgöttin, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen." Sie stellte sich wieder gerade hin und lächelte freundlich Christian an.
Das die kämpfende Schmiedin den Mann neben ihm ansprach zeriß den Ryueremento fast innerlich vor Lachen. Wenn sie wüßte. Aber sie scheint zu den Gruppe zu gehören. Der Mann neben ihm kam gar nicht zum antworten. Das Gesicht des Mannes war unbezahlbar. Dann wandte sie sich einem Anderen zu. Das ließ ihn aufhorchen. Und ihr seit also unser Anführer? Wenn das so ist, stelle ich mich bebührend vor.. mein Name lautet Salazar.. ich bin Waffenschmied und komme aus dem Königreich Genoak. Ich habe mich dieser Mission nur angeschlossen, um den Gerüchten auf den Grund zu gehen, also verwechselt mich nicht mit einen dieser mordlustigen Irren... Dann reichte sie dem Mann vor sich die Hand. Das soll der Anführer sein? Ich hatte eher mit einen älteren gerechnet. Aber wenn der so jung schon einen so wichtigen Trupp anführt, muß der schon was auf dem Kasten haben. Cal saß immer noch auf dem Brunnenrand und sah das eine junge Frau sich von der Seite näherte. Sie schien etwas zu suchen und setzte sich dann doch auf die Bank. Ihn schien sie nicht wirklich bemerkt zu haben, immerhin lag ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf dem Anführer und der Schmiedin. Ach der Kerl hat den Papierkram geschafft und die Andere... Ob sie auch eine Handwerkerin ist?Das kann sie jetzt nur geraten haben. Es ist nicht zu sehen das sie eine Frau ist, eher würde man sie für einen Mann halten. Ein Lachen konnte er sich aber nicht verkneifen. Da erst wurde sie auf ihn aufmerksam und sah ihn groß an. Immerhin waren die meisten Ryueremento in der Gestalt einen Menschen unterwegs und man sah nicht oft Halbgestalten wie ihn. Calegros lächelte sie nur an. Dann trat noch eine Dunkelelfe zu den Beiden stehenden. Guten Tag. Ich bin Nuviel von Morloch. Ehrenvolle Jägerin von Bloodmoon und Tocher der Jagdgöttin, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Cal verneigte sich leicht vor ihr. Er kannte die Bräuche der Dunkelelfen. Das er so gut mit dem Schwert umgehen konnte, hatte er letztendlich einem ältern Elfen zu verdanken. Da er aber nicht der Anführer war sagte er zunächt ersteinmal nichts.
Der Expeditionstrupp war versammelt. Christian klärte die Anwesenden über den Stand im Dorf Kul'Sigma auf und erwartete die Gegenfragen seiner neuen Kammeraden. "Was erwartet man von uns zu finden?" Lucian war neugierig. Man sendete nicht einfach einen Trupp aus Freiwilligen in ein vollständig zerstörtes Dorf. Vorallem nahm das Königreich nicht einfach die Chance hin, dass sich Plünderer unter den Freiwilligen befinden konnten. "Meinen Informationen nach erwartet man in der ersten Linie garnichts. Die Umstände der Zerstörung sind wie bei den anderen Vorfällen nicht klar. Wir sollen Informationen vor Ort sammeln und wenn möglich einige Antworten auf dieses Mysterium liefern." "Also erwartet man eine ganze Menge von uns!" Lucian musste etwas lachen. "Die königliche Armee will sich nicht die Hände schmutzig machen und schickt stattdessen einen freiwilligen Expeditionstrupp." "Ich finde das ganze interessant. Ich bin bereits auf meiner reise hierhin durch eines der zerstörten Dörfer gekommen. Man könnte meinen, dass die Natur selbst die Auslöschung dieses Dorfes wollte", merkte Calegros an. "Wenn ihr alle fertig mit eurer Ausrüstung seid, sollten wir aufbrechen. Weitere Einzelheiten können wir auch noch auf dem Weg zum Dorf klären." Der Trupp nickte Christian zu. Nach einer kurzen Überprüfung ihrer Ausrüstung, machte sich der Trupp auf den Weg zum nördlichen Tor, wo sie über eine Rampe herunter auf den Erboden gelangten und die reise zum Dorf Kul'Simar antraten.
Eineinhalb Tage dauerte die Reise nun schon. In dieser Zeit konnte sich der Trupp etwas näher kennen lernen. Chris hatte die Möglichkeit mit seinen Gefährten Erfahrungen im Bezug auf die Monsterjagt auszutauschen. Und so fanden sich einige lustige Momente, bei denen man über das eine oder andere Missgeschick bei der Jadt lachen konnte. Doch auch wenn die Stimmung doch gelockert war, hielt Chris stehts ein wachsammes Auge auf die Umgebung und seine Begleiter. Vorallem interessierte ihn Lucian. Irgend etwas an ihm kam dem jungen Jäger komisch vor. Er schien nicht das zu sein, für das er sich ausgab. Auch Calegros konnte eine gewisse vertraut Lucian gegenüber nicht leugnen. "Wie lange werden wir denn noch unterwegs sein", fragte Chyll. "Wir dürften im laufe des Sonnenzyklus im Dorf ankommen." "Verraht mir mal, Christian, wie kam es eigentlich, dass man uns einen doch recht jungen Jäger wie du als Gruppenführer zur Seite gestellt hat? Nicht, dass ich jetzt an deinen Fähigkeiten als Jäger zweifeln möchte." Nuviel war nicht die Einzige, die sich das fragte. Jedoch war sie die Erste, die es in der Gruppe laut aussprach. "Der Meister legt großes Vertrauen in meine Fähigkeiten. Er wird seine Gründe gehabt haben, mich als Führer zu wählen." Vorerst schienen sich die anderen mit dieser Antwort zufrieden zu geben. Es dauerte nicht besonders lange, da überquerten sie eine kleine Hügelkuppe und erblickten in einiger Entfernung die noch immer qualmenden Überreste des Dorfes Kul'Sigma.
Königin Inasuria war in die Festung der Schwingen zurück gekehrt und ließ sich Gedankenverloren auf ihrem Thron nieder. Die Vorfälle im Reich der Menschen beschäftigten sie. "Meine Königin, ihr seht besorgt aus!" Eine Person sprach aus den Schatten des Thronsaales zur Drachenkönigin. "Lord Surgarius, ich dachte ihr währt noch in Farasei und würdet mit Königin Endamia sprechen." Die Person trat angsam aus dem schatten. Seine elfenhafte Erscheinung verbarg geschickt seine innere Macht, mit der er sich den Rang als einer der vier elementaren Großdrachen unter der Drachenkönigin verdient hatte. Jedoch könnte die Königin ihn nicht ausstehen. Sein Gesicht spiegelte die Machtgier und skrupellosigkeit seiner Seele wieder. Seine Augen, dessen Pupillen weiterhin die eines Drachen waren, strahlten eine Gier aus, die Inasuria nicht beschreiben konnte. "Die Verhandlungen wurden vertagt. Offensichtlich ein Notfall im Reiche Endamions." "Es verschwinden Dörfer, Surgarius. Ganze Siedlungen werden zerstört und es gibt kein Zeichen von ihrendwelchen Tätern." Inasuria musste ihren Blick von dem Großdrachen abwenden. Selbst der Geruch seines Manas, ließ in ihr ein Gefühl der Übelkeit aufsteigen. "Das ist natürlich bedauerlich. Aber meine Königin, sollen wir uns in diese Angelegenheiten einmischen? Die Menschen haben sich in unserem einstigen Gebiet ausgebreitet und sogar reiche gegründet. Sie 'dulden' uns quasi nur in ihrer Nähe. Wieso sollen wir ihnen da helfen?" Wut stieg in der Königin auf. Erneut würde sie am liebsten ihre Drachenform annehmen und diesen Mistkerl in Stücke reissen. Sie richtete sich auf und schaute Surgarius mit eisernem Blick an. Ihre Aura erstrahlte in der Macht ihres Manas und ließ die nähere Umgebung erzittern. "Hütet eure Zunge, Großdrache. Wir sind Friedensverträge mit den Menschen eingegangen! Wir haben ihnen zugesprochen, was wir nicht benötigen. Kein Ryueremento muss um seinen Platz in dieser Welt fürchten und viele von uns sind sogar freiwillig in die Menschenstädte um dort ihre Künste anzubieten. Es ist gut so wie es ist, also überlegt sehr genau, was ihr als nächstes vor mir sagen werdet!" Nun war es der Großdrache, der seinen Blick abwandte. Er war sich der Macht von Königin Inasuria sehr wohl bewusst. Demütig senkte er seinen Blick auf den Boden und verneigte sich. "Ich bitte um Verzeihung, meine Königin. Ich sprach ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich möchte mich von den Verhandlungen mit den Menschen gerne etwas ausruhe." Er drehte sich um und verließ den Thronsaal durch die gewaltige Einganstür, dessen Form stark an ein Dracheneauge erinnerte.
So nach Krankheitspause bin ich nun gesund und munterer Dinge wieder zurück und wir können die Dinge weiterhin in Angriff nehmen^^
@ All
Wie gesagt ist der Trupp nun vor den Toren von Kul'Sigma angekommen. Ihr habt die Ehre euch im Dorf umzusehen. Von der einst größeren Siedlung ist abgesehenvon den Grundmauern fast nichts mehr übrig. Eure durchsuchen endet damit, dass ihr ein dunkel grummeln aus dem Wald wahr nehmt, der direkt an das Dorf anschließt. Wer will, kann sich entscheiden, das ganze zu untersuchen, aber freut euch auf eine Überraschung^^
@Haku
Cal fallen bei der Durchsuchung der Ruinen die gleichen riesigen Spuhren auf, die er schon in dem anderen Dorf gesehen hatte.
Die Grenzen des ehemaligen Dorfes waren kaum noch zu erkennen für Nuviel, auch hatte sie das ausbleiben von Tierklängen in der Umgebung mitbekommen. Sie schritt langsam, mit einer Hand an ihren Waffen, durch die überreste aus zertrümmerten Holzdächern und Steinmauern. Teilweise musste man denken das es ein richtig großes Monster gewesen sein muss aber die Tierspuren die sie auf den ersten Blick hin sah konnten auch von Nutztieren kommen. "Wieso ist das wohl passiert." seufzte sie vor sich her und suchte nach verwendbaren.
Viel sah sie nicht, keine Leichen oder Kadaver. Dafür viele Brandspuren aber beim hinsehen konnten diese auch von Feuerstellen kommen. Viele der Dächer waren bestimmt mit Stroh oder vergleichbaren gedeckt gewesen, zumindest lag hier und da noch etwas Stroh herum. Dazwischen konnte man eingetrocketes Blut erahnen. Sie machte langsame Schritte zu Christian ohne dabei aufzuhören sich umzuschauen. "Gibt es über die anderen Orte irgendwelche großen Informationen Christian? Damit wir wenigstens nach gemeinsamkeiten suchen können. Ich glaube nicht das ihr ganz ohne Information von den anderen Dörfern entsendet wurdet."
Endlich erreichte die Gruppe den Bestimmungsort. Eine leichte Briese fegte über alle hinweg. Salazar ließ ihren Blick über das zerstörte Dorf wandern. Für einen kurzen Moment glitzerten ihre Augen. Fassungslos starrte die Schmiedin über das offene Gelände. Bis auf ein Paar Grundmauern wurde alles dem Erdboden gleich gemacht. Salazar schritt durch die Tore. Kurz nach dem Eingang knieete sie sich auf den sandigen Boden. Sie hätte meinen können, das man den Schmerz der Dorfbewohner fühlen konnte. Darum legte sie ihre Hände ineinander und sprach ein leises Gebet für die Opfer. "Unfassbar, was für eine klatblütige Zerstörungswut.." murmelte sie schon fast flüsternd. Ihr Blick wanderte weiter durch das Gelände, als ein angrenzender Wald ihre Aufmerksamkeit erregte. Langsam erhob sie ihren Körper. Behutsam zog Salazar ihr Schwert aus der Scheide und schritt an Christian vorbei. Irgendwie nahm das seltsame Gefühl in der Magengegend nicht ab. "Ich möchte mir gern den Wald näher ansehen, wenn hier etwas noch ist, kann es gut möglich sein, es zu finden oder zumindest einen Anhaltspunkt. Ich kann mir kaum vorstellen.." Salazar drehte ihren Kopf kurz in verschieden Richtungen, als ihr eine kleine Träne aus den Augen kullerte. "Von Menschenhand angerichtet wurde..."
Die Reise dauerte eineinhalb Tage. Cal zog sich am Abend zurück und nächtigte, nachdem er sich etwas erjagt hatte, außer Sichtweite der Anderen. Je näher sie dem Dorf kamen, desto weniger bemerkte er Tiere. Auch der Dunkelelfe schien das aufzufallen. Lucian war nach wie vor ein Gedanke wert. Er hatte etwas vertrautes aber der Ryueremento konnte nicht genau sagen woran er das festmachen konnte oder gar sollte. Mitlerweile hatte er auch Salazar aufgeklärt das er es gewesen war der sie auf dem Marktplatz angesprochen hatte. Sie hatte da nur leicht betreten zu Boden geschaut und nichts weiter dazu gesagt.
Als sie die ehemalige Siedlung erreicht hatten schwelten zum Teil noch einige Reste. Das zeugte von einem großen Feuer. Immerhin war die Vernichtung des Ortes schon eine Weile her. Systematisch durchsuchten sie das Dorf. Calegros schwang sich sogar in die Luft um einen besseren Überblick zu haben. Auch hier fanden sich riesige Spuren. Die Form war dieselbe wie auch in Baragos, nur mit dem Unterschied, daß sie diesmal nicht mit Blut gefüllt waren. Er landete direkt hinter Christian. Salazar war gerade an ihm vorbei gegangen. Ich möchte mir gern den Wald näher ansehen. Wenn noch etwas hier ist, kann es gut möglich sein, es zu finden oder zumindest einen Anhaltspunkt. Ich kann mir kaum vorstellen das es von Menschenhand angerichtet wurde... Dabei liefen ihr ein paar Tränen aus den Augen. Ich habe mir das Ganze aus der Luft angesehen und ich haben Spuren gefunden denen ich bereits in einem anderen völlig zerstörtem Dorf begegnet bin. Das waren eindeutig keine Menschen. Nicht mal ein Ryueremento in seinen wahren Gestallt kann solche Spuren hinterlassen. Zumindest habe ich noch nicht von so einem großen Drachen gehört.Bist du dir sicher das es keine Menschen waren?Ganz sicher sogar. Komm ich zeig es dir. Damit führte er Chris zu den Umrissen der Andrücke die dieser vorher gar nicht als solche wahrgenommen hatte. Die Schmiedin stand immer noch mit gezücktem Schwert in Richtung Wald gewandt. Auch dem Drachen war der nicht geheuer und wie bei Lucian wußte er es nicht an etwas fest zu machen. Das völlige Fehlen von Tieren machte ihn stutzig. Es gab nicht mal Insekten an diesem Ort. Baragos war nicht so bar jeglicher Tiere gewesen. Also konnte nur etwas hier sein. Langsam zog auch er sein Schwert. Die Scheide dazu trug er auf dem Rücken. So behinderte es ihn weder beim Laufen noch beim Fliegen. Dann erscholl ein tiefes Grummeln aus dem Wald vor ihnen. Schlagartig waren alle Kampfbereit und geschlossen standen sie in einer Reihe mit gezückten Waffen und Blick zum Wald.
Als alle auf dem Marktplatz versammelt waren begann Chris damit die Lage und Zustand des Dorfes zu erklären. ,,Was das ist unser Anführer? Naja das erklärt auch seinen riesen Papierstapel. Hoffe er ist nicht sauer auf mich weil ich vorhin so unhöflich war''Dann liefen sie los. Die Reise dauerte anderhalb Tage lang bis sie dann vor den Toren des Dorfes standen.
Davon war wirklich nur noch Ruinen übrig geblieben. Alles war zerstört und verbrannt, kein einziges Gebäude stand noch oder war einigermassen intakt. Chyll kletterte über die Trümmer von einem der Gebäude. Alles war voller Russ und Staub.,,Man selbst im Innern der Gebäude ist alles komplett abgebrannt.'' Sie sah sich noch ein wenig in der Ruine um und tritt dann wieder auf die Strasse. Plötzlich kam ein dunkles Grummeln aus dem Wald was sie erschaudern lies. Chyll umklammerte den Griff ihrer Kettensäge und starrte gebannt in Richtung Wald. Langsam machte sie sich auf den Weg dahin wo sie das Grummeln vermutete. Durch einige Trümmerstücke sah sie das sich Salazar anscheinend auch auf den Weg dahin machte. Mit einer schnellen Bewegung zog sie ihre Waffe von ihrem Rücken und hielt sie mit beiden Händen fest vor sich gerichtet. Da fiel ihr ihre rechte Hand auf mit der sie vorhin den Balken in der Ruine gehalten hatte. Sie war voller Russ und kleinen Splittern. ,,Hm selbst da ist jetzt Russ...'' Wütend biss sie die Zähne zusammen ,,Tsk, das muss ja ein schrecklicher Kampf gewesen sein, wobei... kann man das überhaupt Kampf nennen wenn ein Dorf so dem Erdboden gleicht gemacht wird?'' stiess sie zwischen ihren Zähnen hervor und ging weiter Richtung Wald.
Die Gruppe hatte ihre Waffen gezogen und blickte zum nahen Wald. Etwas war dort. Chris umklammerte sein riesiges Katana und konzentrierte sein Mana. Nach einem kurzen Moment der Stille, raschelte es in den Büschen am Waldrand. „Seit vorsichtig, wir wissen nicht, was uns jetzt erwartet!“ Kaum hatte Chris seinen Satz beendet, trat eine Kreatur aus dem Wald. „Das darf doch nicht wahr sein, wir haben uns vor einem Kelbi Weibchen erstrocken!“ Salazar ließ ihre Waffe sinken und steckte ihr Schwert zurück in Scheide. Zusammen mit Nuviel und Chyll wandte sie sich vom Wald ab und ging wieder zurück ins Dorf, lediglich Chris, Calegros und Lucian schauten das Kelbi, eine Art Antilope, skeptisch an. Schließlich wandte sich Calegros an Christian. „Haben wir uns wirklich nur vor einem Kelbi erschrocken?“ „Nein, da ist noch etwas. Dieses Grollen kam nicht diesem Kelbi…. Los, alle in Deckung!“ Chris schrie den Befehl so laut, dass sich Chyll und Salazar erschraken. Im selben Moment schossen fünf kugelförmige Blitze aus dem Wald. Vier von ihnen flogen auf die Gruppe zu, während einer das Kelbi umfasste und dieses bei lebendigem Leib grillte. Verdammt, ausgerechnet so ein Vieh! Christian rammte sein Schwert mit Kraft in die Erde und lief ein paar Schritte zurück. Eine der Kugelblitze, die gut zwei Meter im Durchmesser hatten, prallte auf das Schwert und entlud sich schlagartig. Den Anderen konnte die Gruppe mit Hilfe der Dorfruinen ausweichen oder entkommen. Angespannt sah die Gruppe wieder zum Wald. Christian lief wieder zu seinem Schwert, zog es aus der Erde und ging in Angriffsstellung. Der Rest der Expeditionsgruppe stellte sich mit gezogenen Waffen um ihn herum auf. Der Puls dröhnte in Christians Ohren. Er konnte jeden einzelnen seiner beschleunigten Herzschläge hören. Wenn er nun nachsichtig war, würde das nicht nur seinen, sondern auch den Tod seiner Gruppe bedeuten. „Chris, war ist da im Wald,“ fragte Salazar den Gruppenführer. „Ein Prolblem!“ Als wollte der Wald selbst die Antwort geben, wurden mehrere Bäume einfach umgestoßen und gaben die Sicht auf den Verursacher Kugelblitze frei.
Ein riesiger, wolfsähnlicher Wyvern trat aus dem Wald heraus. Seine riesigen Vorderläufe, die Beide massiger waren als jeder aus der Expeditionsgruppe, drückten die Bäume um, als wäre es nichts. Man konnte ihn am besten beschreiben als ein Gemisch aus Drache und Wolf, dessen Brustkorb die Stärke eines Stieres besaß. Über seine bläulich geschuppte Haut und den braunen Stachelkamm auf seinem Rücken liefen immer wieder kleinere elektrische Stoße, die sich zwischen den größten Stacheln auf seinem Rücken entluden. Aus seinem Kinn aus seiner Stirn ragten insgesamt drei gewaltige Hörner, die Spitz nach vorne liefen. Als die Kreatur die Gruppe entdeckte, spannten sich dessen Muskeln und er entsandte ihnen einen markerschütternden Schrei. Chyll stand entsetzt da und schaute diese monströße, gut sechs Meter lange Kreatur an. „Was zur Hölle ist das?“ „Ein Zinogre! Los, sucht Schutz in den Dorfruinen, auf offenem Feld haben wir kaum eine Chance gegen ihn!“
So hat etwas gedauert und nicht nicht besonders viel aber es tuts^^. Willkommen zu eurem ersten richtigen Kampf.
@all
Also jetzt geht’s ans nackte Überleben. Das Viech könnt ihr übrigens in meinem Spielleiter Avatar sehen. Wir werden also erst mal gegen den Zinogre Kämpfen. Aber bevor nun blibb schon die Kettensäge wetzt seit gewarnt. Das Vieh ist stark, SAU stark. Also einfach umboxen ist nicht. Er ist wendig, schnell und hat Bärenkräfte. Also ich wünsche viel spaß^^
