du weisst dass du etwas nicht magst, bevor du es ausprobiert hast? wüsste verdammt gerne wie das gehen soll, das will ich nämlich auch können^^
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[Diskussion] Analsex - ja oder nein?
- Ersteller Terry_Gorga
- Erstellt am
Och, das ist recht einfach. Braucht man nur eine gesunde Mischung an Selbstbewusstsein, Hintergrundinformationen, Sensibilität, Vorstellungsvermögen eine Portion Bauchgefühl und von allem einen gesunden Menschenverstand.
So weiß ich zum Beispiel auch, dass Ritzen total doof ist, obwohl ich es noch nie getan habe. Oder dass harte Drogen doof sind. Ich weiß auch, dass ich keine Männer mag und somit nicht schwul bin, obwohl ich noch nie mit einem Mann Sex hatte. Und im Kontrast dazu weiß ich, dass Sex (mit einer Frau) wohl recht gut sein muss, auch wenn ich so meine Probleme mit der Vorstellung habe, jemals unbeschwerten Sex haben zu werden.
Zuletzt bearbeitet:
1. das wird schon, und wenn nicht hol dir ne nutte, wärst nicht der erste der das so macht.
2. so schlimm ist normales ritzen gar nicht, solange es nicht ausartet enstehen dabei wunden die der körper problemlos heilen kann.
3. keine männer zu mögen ist sehr schwer einzuschätzen. spreche da aus eigener erfahrung, war lange sehr überzeugter voll-hetero. irgendwann hat mir n kumpel (er ist schwul) in ne schwulenbar mitgeschleppt. bisschen mit den leuten was getrunken und geplaudert. irgendwann fällt mir auf dass einer der typen mit denen ich mich unterhielt (schmaler körperbau, insgesamt zeimlich feminine erscheinung) langsam aber sicher sich mit dem rücken an mich presst... lange rede kurzer sinn: kaum ein mann kann einem geilen arsch widerstehen, ob dieser an nem mann oder ner frau sitzt ist dann nebensächlich.
4. mit dem eigenen anus zu experimentieren ist keineswegs ein indiz auf homosexualität, das hat nix miteinander zu tun.
5. der erste gedanke daran etwas im arsch zu haben ist ein schlechtes gefühl. das ist bei jedem gleich. ohne etwas zu probieren kann man es nicht wissen, wie schon gesagt, man verliert nix dabei es einmal zu versuchen, wenns nix ist kann man es niemehr tun und keinem erzählen (für leute die ihr ego auf der meinung anderer basieren, vorsicht subtext). aber verlieren kann man nix, nur eine erfahrung gewinnen.
1.) Nein danke. Den Tipp haben mir schon hunderte gegeben, aber für Sex Geld auszugeben finde ich moralisch einfach nicht vertretbar. Vom Fehlen der Gefühle und der entsprechenden Voraussetzung für Sex (ich finde, man sollte einem Menschen, mit dem man Sex hat mindestens vertrauen, besser sogar lieben) mal ganz zu schweigen.
2.) Verklärst du hier gerade selbstverletzendes Verhalten? o.O
Sorry, aber wenn ja - wie unsensibel kann man bitteschön sein? Dir ist aber schon bewusst, dass Ritzen IMMER mit schweren Psychosen, wenn nicht sogar Persönlichkeitsstörungen zusammenhängt, oder?
3.) Finde ich nicht. Wer weiß, was er will, der gerät nie in so einen Konflikt.
4.) Naja, darüber reden wir hier aber auch gar nicht. Ich zumindest habe hier nur argumentiert, warum man nicht zwangsläufig etwas ausprobieren muss, um festzustellen, dass man es nicht mag. Wie ich schon gesagt habe, man muss wissen, was man will.
5.) Dem wiederum kann ich nicht zustimmen. Ich sehe das relativ neutral, muss aber gerade deshalb auch feststellen, dass es für mich einfach keinen Reiz hat. Anders als den Sex mit Frauen, den ich körperlich als auch mental vermisse und zu dem ich einen gewissen Drang habe, dem ich aber nicht nachkommen kann, fehlt dies im Hinblick zu Analverkehr (egal ob aktiv oder passiv) vollständig.
1. deine sache
2. die meisten die ritzten (vergangenheit, weil der trend unterdessen echt völlig tot ist...) sich zur körperverzierung und nicht aufgrund von problemen/psychosen. unter allen die ich kenne die ritzten gab es genau eine die dabei emotional genug involviert war um es zu einem psychischen problem werden zu lassen.
3. wer sowas sagt wurde noch nie so direkt mit diesem konflikt konfrontiert. tut mir ja leid, aber einige überzeugungen kann man nur durch erfahrung erlangen.
4. genau, und du weisst was du willst, nämlich auf keinen fall auch nur im geringsten homosexuell zu sein (neben dem hass auf homosexuelle ist auch dies eine form der homophobie). naja und die beste art keine homosexuelle neigungen zu entwickeln ist sich sein leben lang davor zu verstecken es herauszufinden...
5. sex ist nicht so toll wie jungfrauen glauben^^. spätestens beim dritten mal ist bei den meisten die missionarsstellung tabu weils einfach langweilig ist, und das geht immer weiter, stehts auf der suche nach dem was es spannend hält. ohne toys geht heute wenig, plüsch-handschellen, vibratoren, bald kommt mal der analverkehr hinzu, und sobald man beim analdildo oder nem buttplug angelangt ist fangen mehr und mehr männer an sich zu fragen "wenns für sie so toll ist und ich das ja auch könnte... ich will mal rausfinden wie sich das anfühlt". klar das ist natürlich nicht immer so, und auch in keinster weise so rasant wie ich das hier beschrieben habee, bei den meisten paaren dauert diese bzw eine vergleichbare entwicklung locker 1-4 jahre.
Dass Menschen sich als modische Erscheinung ritzen ist (zumindest in unseren Breitengeraden) eher selten. Hier steht meist mangelnde Impulskontrolle als Grund dahinter und das ist immer ein Symptom für eben tiefer gelagerte Probleme.
Mag sein, dass es da Ausnahmen gibt - ich weiß ja nicht, wo du wohnst oder groß geworden bist. Aber allgemeinhin ist Ritzen immer ein Anzeichen für psychische Probleme.
Wenn das bei dir so ist, dann akzeptiere ich das. Aber bitte höre auf, deine Erfahrungswelt und deine Weltansicht auf mich zu projizieren, denn offensichtlich sind wir hier unterschiedlicher Ansicht und haben wohl auch unterschiedliche Veranlagungen in diesem Punkt.
Meinetwegen, wenn ich mir dadurch selber treu bin und bleibe, nehme ich es in kauf, homophob zu sein.
Übrigens ist deine These, dass ich nie in den Konflikt geraten wäre, grundsätzlich falsch, denn als Bewohner von Köln habe ich schon genug Berührungspunkte mit Homosexuellen.
Wer so über Sex denkt, sollte es am besten gleich lassen -.-
Der Sex wird doch nicht durch Variation interessant, sondern durch den Menschen, mit dem man ihn hat. Klar spielt die Vielfalt auch eine Rolle beim Erhalt der Erotik, aber ich finde, das ist nicht der entscheidende Punkt, sondern mehr ein Detail. Aber vielleicht ist das ja auch nur eine Sache des Geschmacks oder lediglich meine naive Vorstellung. Wer weiß.
Ich nehm zur Kenntnis, dass es für dich so ist. Aber das heißt noch nicht, dass es für mich genauso sein wird.
NecroHazard
Novize
Ja warum den nicht, es ist eine aufregende Abwechselung.
Wenn man sich gut mit seinem Partner versteht überwindet man die ersten Hemmungen recht schnell.
Ich persönlich möchte darauf nicht mehr verzichten wollen.
Wenn man sich gut mit seinem Partner versteht überwindet man die ersten Hemmungen recht schnell.
Ich persönlich möchte darauf nicht mehr verzichten wollen.
Du verstehst da etwas falsch: Solange ich nichts vermisse, bin ich auch nicht gefangen oder beschränkt. Und sollte sich meine Einstellung mal ändern, steht es mir immer noch frei, die Erfahrung mal zu machen. Aber solange weder das Bedürfnis, noch das Interesse daran besteht, sehe ich auch keine Notwendigkeit, so etwas zu tun.
@ Noxiel: Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, aber hier hätte ich es nicht besser ausdrücken können.
ist sage niemandem was er denken oder glauben soll, was ich sage ist dass man nur durch erfahrungen in der lage ist echte überzeugungen zu entwickeln.
ansonsten wäre es als würde jemand der noch nie broccoli gegessen hat für sich entscheiden dass er broccoli nicht mag. wenn er als niemals broccoli isst, kann er durchaus weiterhin behaupten broccoli nicht zu mögen, doch ob das auch der wahrheit entspricht ist völlig unbekannt.
Der Mensch sammelt Erfahrungen nicht ausschließlich über das eigene Erleben, ansonsten müsste man - deiner Argumentation folgend - auch zwingend Kokain oder andere, den Körper zerstörende Substanzen zu sich nehmen, um deren Gefährlichkeit überzeugend einschätzen zu können. Das dem nicht so ist, dürfte jedem klar sein.
Wenn jemand also noch nie Broccoli gegessen hat (stellvertretend für Analsex), dann ist er zu dieser Überzeugung, dass ihm das Gemüse nicht schmeckt, aus anderen Gründen gekommen als dem selbst Erlebten. Vielleicht mochten seine Eltern kein Gemüse, oder das Aussehen gefällt ihm nicht, der Geruch, die Art wie es zubereitet wird. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Aussage: "Ich mag keinen Broccoli" nicht mehr oder weniger wahr ist, nur weil er ihn noch nie gegessen hat.
Wenn jemand also noch nie Broccoli gegessen hat (stellvertretend für Analsex), dann ist er zu dieser Überzeugung, dass ihm das Gemüse nicht schmeckt, aus anderen Gründen gekommen als dem selbst Erlebten. Vielleicht mochten seine Eltern kein Gemüse, oder das Aussehen gefällt ihm nicht, der Geruch, die Art wie es zubereitet wird. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Aussage: "Ich mag keinen Broccoli" nicht mehr oder weniger wahr ist, nur weil er ihn noch nie gegessen hat.
1. kokain ist nicht so schlimm dass es schon bei einmaligem konsum eine ernste körperliche abhängigkeit bzw. relevante gesundheitliche schäden verursacht. wills damit jetzt nicht gutreden, aber wie bei vielem ist auch hier die wahrheit nicht so schlimm wie einem alle sagen wollen.
2. es ist etwas nutzlos argumente zu bringen die ich bereits gekontert habe, aber ich kann auch wiederholen wenn du das wünschst: "bei analsex hat man nix zu verlieren!" was diesem kriterium widerspricht kann nicht als gegenargument genutzt werden, und dort zählen harte drogen eben dazu.
3. zur broccoli-sache: und du kannst wirklich mit gutem gewissen sagen dass jemand der so entscheidet sich dadurch nicht in seiner denk- und handelsweise beschränkt?
ssl
Ordenspriester
@Noxiel & ota-Q:
Man darf eine Meinung haben, auch ohne etwas probiert zu haben! Es ist niemandem in Abrede zu stellen, dass er/sie Analsex nicht mag. Auch wenn man es noch nicht probiert hat. Wenn jemand die Vorstellung abstoßend findet, ok.
Zum Broccoli: Es soll Menschen geben, die keine Meeresfrüchte/Fisch essen, ohne es je getan zu haben. Ich finde es für diese Leute schade, denn es ist für MICH ein Hochgenuss. Aber die Beschränktheit mancher deswegen zu kritisieren, liegt mir fern. Die Meinungsvielfalt und Geschmacksvielfalt (damit einhergehend) macht das gesellschaftliche Leben doch erst lebenswert.
Ich mag Analsex, sehr sogar, und dennoch kenne ich Leute, die es erst garnicht probiern wollen, weil sie nicht "rein" wollen, wo "Abfall" raus kommt :-) -Ich leide darunter nicht, höchstens sie, wegen der verpassten Chance!
Man darf eine Meinung haben, auch ohne etwas probiert zu haben! Es ist niemandem in Abrede zu stellen, dass er/sie Analsex nicht mag. Auch wenn man es noch nicht probiert hat. Wenn jemand die Vorstellung abstoßend findet, ok.
Zum Broccoli: Es soll Menschen geben, die keine Meeresfrüchte/Fisch essen, ohne es je getan zu haben. Ich finde es für diese Leute schade, denn es ist für MICH ein Hochgenuss. Aber die Beschränktheit mancher deswegen zu kritisieren, liegt mir fern. Die Meinungsvielfalt und Geschmacksvielfalt (damit einhergehend) macht das gesellschaftliche Leben doch erst lebenswert.
Ich mag Analsex, sehr sogar, und dennoch kenne ich Leute, die es erst garnicht probiern wollen, weil sie nicht "rein" wollen, wo "Abfall" raus kommt :-) -Ich leide darunter nicht, höchstens sie, wegen der verpassten Chance!
Das Abhängigkeitspotential von Kokain ist nicht Gegenstand meines Hinweises. Aber um den Punkt fortzuführen, würdest du also jedem raten sich ruhig einmal Kokain zu spritzen, weil einmal ohnehin nichts ausmacht und man schließlich alles erst einmal ausprobieren muß, bevor man beurteilen kann ob es etwas Gutes respektive Schlechtes ist?
Ein Argument gilt nicht als gekontert, nur weil du bereits einmal darauf geantwortet hast. So einfach ist es dann wohl nicht. Gegen persönliche Überzeugungen zu handeln, nur weil einem jemand mit dem Hinweis "Einmal schadet doch nix" dazu rät, erinnert mich stark an Schulhof und die erste Zigarette.
Ein Verzicht auf eine sexuelle Praktik geht nicht mit einem Verlust von Lebensqualität einher, völlig gleich ob man sie bereits ausprobiert hat, denn aufgemerkt hier wiederhole ich mich: Der Mensch sammelt Erfahrungen nicht ausschließlich über das selbst Erlebte.
Allerdings. Denn ob jemand Broccoli respektive Analsex mag, aus welchen Gründen auch immer, ist weder für mein Wohlbefinden noch für das meiner Mitmenschen von irgendeiner Bedeutung. Mit dem Vorwurf, das besagte Person eingeschränkt sei, impliziere ich, dass meine Art Dinge zu erleben und zu erfahren, der seinen Überlegen ist und bringe somit eine Wertung ein, die es bei persönlichen Vorlieben und Abneigungen nicht geben darf.
Solange mir also niemand zu erzählen versucht, dass Analsex überspitzt gesagt krebserregend ist und er es deswegen nicht mag, ist es für mich völlig irrelevant, wie er zu dieser Entscheidung gekommen ist. Tatsächlich müsste ich dir vorwerfen, in deiner Denk- und Handelsweise eingeschränkt zu sein, dass du offenbar nur einen Weg, nämlich deinen Weg kennst und akzeptierst um zu persönlichen Überzeugungen zu kommen.