[Beendet] Apokalypto [Kapitel 1 Begegnung]

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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28. Februar. 2129. 23.55 Uhr. Vereinigte Staaten von Amerika. Weißes Haus.

Beunruhigendes Gemurmel drang durch die Reihen der hohen Generäle. Jedes Augenpaar richtete seinen Blick auf den Präsidenten, der seine Hände ineinander gefaltet hatte und immer noch angestrengt nachdachte. Die Strapazen der letzten Wochen waren dem Mann deutlich anzusehen. Vereinzelnde Schweißperlen rannen das kantige Gesicht herunter unter dessen rechten Auge eine tiefe Narbe zierte. Sein ausdrucksloser Blick galt dem Fetzen Papier, was auf dem edlen Eichentisch vor ihm lag. Er richtete sein Haupt auf. Ließ seine Augen durch die Reihen der unterschiedlichen Köpfe gleiten, ehe seine Hand unter den Tisch glitt und einen Knopf betätigte woraufhin eine Schiebetür öffnete, die ein Pult freigab. In dem Pult waren zwei Knöpfe eingearbeitet worden. Ein roter, ein grüner. Die Finger ruhten immer noch auf der glatte Oberfläche des Tisches, als plötzlich die erdrückende Stille unterbrochen wurde. "Mr. Präsident!" ein großgewachsener General erhob seinen Oberkörper. Die stramme Uniform mit den vielen Abzeichen auf seiner Brust knirschte bei jeden seiner Bewegungen. "Wir haben keine Wahl. Der Beschluss ist einstimmig. Sektor 7 ist bereits geräumt worden, die Aufzeichnungen wurden von uns sorgfältig vernichtet und dennoch gelang es dem Feind unsere Errungenschaft zu stehlen und uns anzugreifen, sie bedrohen unser Land. Wir haben keinerlei Alternativen!" ruhig hörte sich das Staatsoberhaupt die weiteren Ausführungen an. Sein Blick war weiterhin ungebrochen, kalt. Langsam lehnte dieser seinen Kopf an die Lehne seines bequemen Stuhles und spitzte die Lippen zusammen, der General wurde durch eine einmalige Geste unterbrochen. "Startsequenz wird eingeleitet. Für die Evakuierung wurde alles vorbereitet?" der General samt den Anwesenden nickte. "Möge Gott uns unserer Seele gnädig sein".

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, betätigte das Staatsoberhaupt den roten Knopf, als die dutzenden Bildschirme, die in dem Raum hingen, zu leuchten anfingen. Die Anzeigen zeigten verschiedene Regionen der Welt. Die Anwesenden Generäle eilten aus dem Raum, um alles vorzubereiten. Einzig einer von ihnen blieb bei dem Präsidenten und legte dem Mann seine Hand auf die Schulter "wir werden alles weitere in Bewegung setzen. Ihre Familie ist bereits in Sicherheit gebracht worden. Kommen sie Sir". Niedergeschlagen willige das Staatsoberhaupt ein und erhob sich langsam von seinem Sitz, als der Griff um seine Schulter fester wurde. Der durchdringende Blick wurde kalt, als etwas rundes, metallenes an den Rücken gelegt wurde. "Vergeben sie mir Sir". Der Präsident weitete seine Augen, als der Schuss durch die erdrückende Stille knallte. Die entstehende Schockwelle vernichtete alle elektronischen Geräte im Raum. Der Boden bebte. Aus der Ferne sah man dutzende Feuer-schweife, die sich in die Lüfte erhoben, das grelle Licht ließ den Himmel erleuchten, als die ersten Explosionen eintraten. Der General nahm seine Kopfbedeckung ab und legte diese dem toten Körper über die Augen, ehe er eiligen Schrittes den Raum verließ.

Die schwarzen Schuhe hallten über dem marmorieren Fußboden wider. Als der General den Flur entlang schritt, eilte seine Sekretärin neben ihm. "Kommt der Präsident nicht, Sir?" das stille Schweigen verriet die Antwort auf diese Frage. Betrübt sah die junge Frau in die Richtung des Raumes aus der ihr Vorgesetzter geeilt kam. "Wir haben knapp eine Viertel Stunde, um in die Bunker zu gelangen. Die erste Detonation wird im Mittelmeer einschlagen. Alle Gebiete werden binnen 48 Stunden ausgelöscht, die zweite trifft in den Atlantik. Ich habe alle Vorkehrungen zur Evakuierung getroffen". Zufrieden nickend, verließen die beiden das weiße Haus durch einen Seiteneingang, wo bereits ein Fahrzeug auf sie wartete. Eine braune Zigarre wurde herausgefischt, welche seine Sekretärin prompt anzündete. Genüsslich saugten die Lippen daran und blieben seltsame Formen in die Luft. Nach dem beide in das Fahrzeug einstiegen, startete der Fahrer den Motor. Das Gaspedal wurde durchgedrückt, die Reifen drehten für einen Moment durch. Unruhig bewegte der Wagen sich von der Stelle und verschwand in der Dunkelheit.

28. Februar. 2129. 05.56 Uhr. Hawaii.

Victor Delany. Ein groß geratener Bursche rannte gerade durch sein Zimmer. Die letzten Tage waren einfach entspannend gewesen. Die leicht bekleideten Mädchen im Strintanga und Bikini stellten ihre Körper für die Touristen zur Schau, die Regeln waren einfach. Entweder du bezahlst oder verschwindest für immer. Hawaii war in den letzten Jahren mehr zu einem Ort für Prostitution geworden, als ein ansehnliches Urlaubsziel. Dennoch verschlug es den Russen auf die Insel, die Sonne, die Strände, der Alkohol. Einfach alles passte zusammen. Wer sich auskannte, hatte vor den Nutten nichts zu befürchten. Seine Schritte hallten durch die Wohnung, die Türen wurden weit aufgerissen. In den Händen hielt er einen kleinen, silbernen Schlüssel. Zu seinem Ärgernis befand sich der Keller in der Waschküche unterhalb des Gebäudes, so verließ er die Wohnung und nahm in mehreren Sätzen die Stufen der Wendeltreppe. Als er unten landete, warf der silberne Mond seinen Schatten auf das Haus in dem er für die kurze Zeit wohnte. Ein Blick nach oben verriet, das er der Einzige Mieter in diesem Gebäude war, da alle restlichen Wohnungen leer waren. Geistesabwesend schüttelte dieser seinen Kopf und sprintete in den Kellerraum, der Schlüssel drehte sich ins Schloss. Leicht knarrend, drehte die Tür ein und wurde aufgeschoben. Mit einem zufriedenen Grinsen schaltete dieser das Licht ein. Im hintersten Teil des Kellers stand sie. Eine Kiste gefüllt mit kleinen Köstlichkeiten für die er ein kleines Vermögen bezahlt hatte. Schnell den Flaschenöffner gegriffen, kramte Victor eine Flasche heraus und öffnete den Verschloss. Die Flasche hoch haltend, warf dieser sein Kopf in Richtung, Kellerfenster und führte die Öffnung zu seinen Lippen, um diese zu benetzen, als ein greller Lichtstrahl den Himmel erleuchtete. Der Boden bebte. Panische Schreie drangen von draußen heraus, die Druckwelle fegte über das ehemalige Urlaubsparadies und brachte ganze Häuserreihen zum Einsturz. Balken brachen wie Zahnstocher. Victor hatte keine Zeit, um alles zu realisieren. Er sprintete hektisch zur Tür, als ihn plötzlich etwas hartes in den Nacken traf und zu Boden warf. Dann brach Schwärze über ihn herein.


28. Februar. 2129. 23.57 Uhr. Medizinischer Labortrakt.

Lautes Piepen hallte durch die laboratorische Einrichtung. In den Wassertanks schlummerte friedlich eine Kreatur deren Anblick den Wissenschaftler nicht mehr losließ. Fast schon liebevoll, strichen seine Fingerkuppen über die Glasscheibe hinweg, der prüfende Blick auf die Anzeigen trugen dazu bei, das die Lebenserhaltungssysteme erfolgreich liefen. Zufrieden setzte sich die Gestalt auf einen Stuhl und trug die Daten in eine Kartei ein, als das Telefon klingelte. Entnervt über diesen Anruf legte der Wissenschaftler wider auf und verließ den Raum.

Plötzlich gingen überall die Alarmsignale an, die roten Lampen flackerten bedrohlich an den Wänden. Panisch liefen die Menschen durch die Flure, als eine Explosion den gesamten Trakt auseinander riss. Die Sicht wurde schlechter, Blut rann an der Schläfe herunter. Mühsam befreite sich der Mann aus den Trümmern und humpelte zu seinem Labor zurück. Überall lagen die toten Körper, abgetrennte Gliedmaßen. Die Monitore zeigten ein entsetzliches Bild. Einige Kreaturen schafften es, zu fliehen, doch das, was geschah, war irrelevant. Er musste zu seiner Tochter. Als er endlich in seinem Laborzimmer ankam, schaltete der Wissenschaftler alle wichtigen Systeme ab und legte die Energiereserven in die Tanks um. Die Stase wurde vorbereitet. Der Code wurde entsichert, so dass ein Abdruck genügt, um die Tanks zu öffnen. Mit einem zufriedenen Lächeln lehnte er sich an die Glasscheibe der Tanks an und sah dem Wesen beim Schlafen zu und schloss für einen Moment die Augen. Erst jetzt realisierte das Gehirn, was genau gerade geschehen war.

28. Februar. 2129 00.15 Uhr.

Die Arbeiten liefen hervorragend. Einzig die stickige Luft haben die Ingenieure nicht hinbekommen. Verärgert über die Tatsache betätigte Dimitri den Greifer seines Anzuges, das radioaktive Material vorsichtig in die dafür vorgesehen Halterung transportierend. Nach erfolgreicher Arbeit wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Plötzlich begann die Erde zu beben. Überall sieht man, wie die Leute panisch durch das Kraftwerk laufen. "Was ist hier los?" schrie der Russe durch die Freisprechanlage doch es folgte nur ein Rauschen. Dann riss die Erde unter seinen Füßen auf. Verzweifelt versuchte Dimitri sich in Sicherheit zu bringen doch er hatte keine Chance. Der Ingenieur wurde lebendig unter den Erdmassen begraben und verlor das Bewusstsein.

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xx xx 2149. Später Sommer. Knapp 20 Jahre sind seit der globalen Katastrophe vergangen.
Irgendwo in einer Seitengasse einer Stadt.


Die Welt steht am Abgrund. Fast 20 Jahre sind mittlerweile vergangen und die Menschheit konnte sich nur knapp erholen. Man sieht immer noch die Auswirkungen der Zerstörungswut. Die Städte sind teilweise verwüste, stehen unter Wasser, Menschen gibt es kaum noch. Dafür laufen merkwürdige Kreaturen herum, die auf der Suche nach Nahrung sind.

Es ist finstere Nacht. Ein schauriges Schmatzen hallt durch die Dunkelheit. Die spitzen, messerscharfen Zähne lassen die Knochen knacken, als wäre es ein Streichholz, Blut fließt aus dem Maul, ein würgender Gestank erfüllt die Luft, dem man nicht entkommen kann. Ein panischer Schrei hallt aus der dunklen Gasse wider ehe es erlischt, das Schmatzen wird lauter. Gierig werden die Fleischstücke herausgerissen, das Mondlicht wirft seinen Glanz auf die Bestien, die gerade in einem Fressrausch sind. Eines der Kreaturen hebt den leblosen Körper auf. Man sieht, wie die Kleidung vom Leib gerissen wird, der Schaft wird mit der Hand gewaltsam in das Geschlechtsorgan eingedrückt und ein Grunzen ist zu hören, während die restlichen weiter schmatzen.

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Die Nacht war herrlich, der peitschende Wind zischte an seinem Gesicht vorbei, die stattliche Statur verriet einen Jäger. Leise schlich sich Leo an eine Kreatur heran, die seine Schnauze gerade in ein Wasserloch steckte. Der Pfeil wurde in die Sehne gespannt und angelegt, als sich seine Augen weit aufrissen vor Panik. Ein ohrenbetäubendes Brüllen hallte aus dem dichten Wald nieder. Man konnte das schallende Auftreten deutlich hören. Ein Rudel gigantischer Trolle rannte auf die arme Kreatur zu, die eigentlich seien Beute hätte werden soll und erlegten es mit einem Streich. Leo legte seinen Bogen zurück in die Halterung und trat langsam den Rückzug an, als ihm vor Schreck fast das Herz stehen blieb. Einer der Trolle hatte sich von dem Rudel entfernt und stand ihm nun genau gegenüber, die blutige Keule wurde auf den Boden aufgedonnert, Speichel tropfte aus dem Maul herunter, der Gestank kroch langsam seine Nasenlöcher hoch. Der Troll holte mit seiner Keule zum Schlag aus und verfehlte ihn um Millimeter.

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Elainy Fygile roch etwas. Sie streckte ihren Kopf in die Höhe. Es roch nach Blut. Schnell versteckte sich die Kleine hinter einem Stapel, Kisten, um nicht gesehen zu werden. Sie hörte das dumpfe Aufschlagen der Füße, die sich in den staubigen Boden bohrten. Angst überkam ihr Gemüt. Sie hielt sogar den Atem an, um nicht entdeckt zu werden. Die seltsamen Kreaturen waren im Rudel unterwegs, sie suchten offenbar Nahrung. Elainy hörte ein seltsames Geräusch und spitzte ihre Ohren. Als plötzlich ein gesichtsloses Biest vor ihr auftauchte und mit seiner Zunge über den Mund leckte, das faulende Fleisch ließ das Mädchen fast würgen, die Augen aus den Händen starrten sie regelrecht an. Ein schriller Schrei erfüllte die Nacht.

Willkommen zur Eröffnung von Apokalypto. Ich habe mich bewusst für keine Farbenlehre entschieden. Das Gesprochene wird in "" gesetzt und alles, was der Chara denkt in kursiev. Bsp.:
"Wo zum Teufel bin ich hier?"
dachte sich Leo
@Auren: Rina sieht, wie Elainy von einem der Namenlosen angegriffen wird, das Rudel ist gerade damit beschäftigt ein junges Mädchen zu vergewaltigen und zu fressen, die Viecher sind im Fressrausch. Ein gezielter Schuss in den Kopf ist alles, was sie aufhält aber Vorsicht. Die Namenlosen sind, wenn auch Einzelnd gefährlich. Dir bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder Rina hilft Elainy oder haut selbst ab. Ihr befindet euch beide in dem selben Stadtgebiet. Dem ehemaligen New York.
@Haku: Leo sollte lieber das Weite suchen. Auch, wenn es ein Jungtroll ist, hat der Gute kaum eine chance gegen das Biest. Such dir ein sicheres Versteck mit deinem Chara und warte, bis die Meute davoneilt.
@Faremann: Beschreib mit deinem Chara was er die letzte Zeit gemacht hat und erwähne in einem Rückblick die Flucht aus der Gefangenschaft.
@Survivor: siehe Faremann.
@Gosti: Dein Chara wird später einsteigen.
Und nun wünsche ich euch viel Spaß bei dem RPG.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Durch die Straßen des zerstörten New Yorks, schlenderte Rina Ahnungslos, suchend nach was brauchbaren. Immerhin konnte man selbst in einem Trümmerhaufen meistens was Brauchbares finden. Nur wurde ihre Suche durch einen Schrei unterbrochen. Sie wusste nicht ganz genau wo der Schrei herkam, aber es war definitiv ganz in der Nähe. Um auf Nummer sicher zu gehen, zog sie ihre Pistole. Dies tat sie aber nur ungern, da man Munition nur selten fand oder man diese sehr teuer er tauschen konnte.
Ein weiterer Schrei durch schallten die dunklen Straßen. Nun war sich Rina sicher. Dieser Schrei stammte von einem kleinen Mädchen, aber warum sie schrie, war ihr nicht bewusst. Jedoch meldete sich ihr Gerechtigkeitssinn, welches ihr von ihren Eltern gelehrt wurde. So rannte sie zur Quelle hin. Sie bog schnell um eine Ecke und gelangte so auf eine kleine Seitenstraße. Danach folgte sie dem Schrei in eine kleine Gasse.

Vor Ort waren einige unbekannte Kreaturen. Sie hatte von diesen Bestien bereits gehört, aber nie wirklich welche gesehen. Doch ihr Ruf war brutal und ohne Gnade und das durfte Rina nun mit ihren eigenen Augen sehen. Eine junge Frau wurde von drei dieser Bestien vergewaltigt. Einer Biss ihr sogar mehrmals in ihren Arm. Sie Schrie vor Schmerzen. Rina wusste, dass jede Hilfe für sie zu spät kam. Sie wollte sich gerade aus dem Staub machen als eines dieser Kreaturen vor ein kleines Mädchen stand und sie langsam ableckte. „Sie werden die doch nicht anrühren.“ Die Kreatur warf das kleine Mädchen zu Boden und versuchte mit hastigen Bewegungen ihre Kleider von Leib zu reißen. Das Mädchen zappelte wild mit ihren Händen und Füßen. Daher gelang es ihn nur ein paar kleine Fetzen Kleidung von ihrem Körper zu reißen.

Nun wusste Rina, dass diese Viecher auch nicht halt vor kleinen Kindern machen würden. Wütend über diese Kreaturen, beschloss sie dem Mädchen zu helfen. Nur, würde sie mit ihre Pistole das aufsehen der anderen Kreaturen auf sich ziehen. Also blieb ihr nichts anderes übrig als die Pistole einzustecken und das Messer zu ziehen. Sie sah noch mal kurz zu den anderen drei Kreaturen und setzte einen Schritt nach vorn. Plötzlich fiel ihr was Wichtiges ein. Ein Händler sagte mal zu ihr, dass solche Wesen sehr empfindlich auf Licht reagieren würden, aber es würde sie nicht töten. Darauf stellte sie ihren Rucksack auf den Boden ab und kramte nach ihre Taschenlampe. Danach wurde diese kräftig an der kleinen Kunstoffkurbel gedreht, damit diese für ein paar Minuten Strom hatte. „Halte durch, ich werde dich retten.“

Langsam und leise setze sie ihre Schritte. Der Abstand zur Bestie wurde immer kleiner. Diese war immer noch mit dem Mädchen beschäftig und bemerkt deswegen Rina nicht. Auch das Mädchen sah Rina nicht. Sie war voller Panik und versuchte sich zu wehren, aber nur mit mäßigem Erfolg. Rina schaltete ihre Taschenlampe ein und hielt den Lichtstrahl genau auf den Rücken dieser Kreatur. Ihre Haut zuckte ein wenig, bevor die Kreatur hektisch vom dem Licht floh. Rina folgte diese Kreatur mit dem Licht und gewann dadurch einen kleinen Abstand. Das Mädchen zappelte immer noch wild und weinend auf den Boden. Rina ging Rückwärts zu ihr. Sie drehte sich nur kurz nach dem Mädchen um, da sie lieber das Monster im Auge behalten wollte. Die anderen Kreaturen begannen in der Zwischenzeit, die junge Frau beim lebendigen Leib zu fressen. Sie schmatzen laut und die Schreie der Frau verstummten langsam.

Rina stand nun neben dem Mädchen und ging in die Hocke. „Steh auf und folge mir. Ich werde dich weit weg von diesen Monstern bringen.“ Das Mädchen traute ihren Augen kaum, dass Rina neben ihr hockte. Schluchzend rieb sie ihre Augen und nickte. Danach stand sie auf. Auch Rina richtete sich auf und nahm die Hand des Mädchens. „Wenn ich drei sage, rennen wir beide so schnell wir können auf die Straße, die vor uns befindet.“ Das Mädchen erwiderte nichts, aber Rina hatte nun keine Wahl. Es würde nicht lange dauern bis diese Kreatur zurückkommt um sein Werk zu vollenden. Sie zählte in ihren Gedanken von drei auf ein runter und sprach zu dem Mädchen. „Drei“. Beide rannten darauf sofort los. Sie erreichten mühelos die Straße. Für Rina ging dies aber alles zu glatt. Daher drehte sie ihren Kopf nach hinten.

Sie wurden verfolgt. Von derselben Kreatur, die sie mit der Taschenlampe verscheucht hatte. Die Kreatur holte langsam auf, da das Mädchen Rina aufhielt. Sie bogen schnell auf die Straße, wo Rina vor ein paar Minuten schlenderte. Doch Plötzlich stand die Kreatur vor ihnen. Das Mädchen ging in die Hocke und schrie. Rina hingegen hielt ihr Messer vor sich. Die Kreatur bewegte nur ihren Kopf ruckartig. Danach rannte die Kreatur auf Rina zu. Sie wich dem nur knapp aus, indem sie einen Schritt zur Seite machte und rammte danach ihr Messer ins Herz dieser Bestie. Zuckend bleib diese darauf stehen. Rina schnappte sich das Mädchen und rannte vor dieser Kreatur davon. Ihr Gefühl sagte ihr, dass irgendwas mit dem Monster nicht stimmte und lieber von ihr flüchten sollte anstatt sie weiter zu bekämpfen.
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

Dima war gerade dabei einen alten fahrstuhl wieder zum laufen zu bringen um in den unterirdischen Bereich eines Forschungskomplexes zu gelangen. Den inventarlisten zufolge sollten hier genau die materialien sein die er brauchte, und nicht nur ein normaler sondern einer der wenigen mk. III der neuen modellreihe die kurz vor der katastrophe veröffentlicht wurde die dichtere Legierung und teureren Materialien hatten damals einen kauf von seiten seines Arbeitgebers verhindert hier war man sich jedoch nicht zu schade gewesen einen anzuschaffen.
"Ah endlich läuft das teil hier" der Fahrstuhl erwachte summend zum leben und Dima stieg ein und drückte den knopf fürs unterste Stockwerk.
Wie er so immer weiter unter die erde kam begann er daran zu denken wie er das letzte mal so tief unten war.

Er wusste noch wie der boden unter seinen füssen aufgebrochen war und er in eine art kaverne oder was ähnliches gestützt war zusammen mit etlichen litern giftiger Chemikalien und radioaktivem materialien.
Er wusste nicht wie lange er hier unten lag aber er wusste das er eigentlich hätte tot sein müssen. Zuerst wartete er auf eine rettungsaktion nach gefühlten tagen in denen sich nichts rührte entschloss er sich selbst aktiv zu werden er reparierte seinen Anzug so gut es ging und begang zu graben.


Endlich kam der Fahrstuhl unten an und Dimitry konnte weitergehen. nach etwa einer stunde suche fand er was er suchte es war sogar noch besser als er dachte der anzug war unbenutzt noch im originalem Transportcontainer.
"Jackpot" er hatte die Anleitung gefunden etwas das ihm die nächste zeit sehr hilfreich sein würde.
Die nächsten Tage verbrachte er damit teile aus seinem anzug mit teilen des neuem anzuges zu tauschen. die anfängliche idee ganz auf den mk.III umzusteigen hatte er aber komplett verworfen da dieser zwar allgemein viel moderner und robuster war jedoch fehlten ihm dafür einige für Dimitry existenziell extrem wichtige systeme welcher der mk.II jedoch zu bieten hatte. während der pausen dachte er oft daran wie er seinen ursprünglichen Mk.II das erste mal zu modifizieren begann.

Nach weiteren gefühlten tagen schaffte er es endlich die oberfläche zu erreichen, was er heir jedoch sah war nicht das was er sich erhofft hatte das gesammte gelände war menschenleer und in der ferne konnte er etwas erkennen das ihn stark an eine Atomexplosion erinnerte. Er beschloss kein risiko einzugehen und begab sich wieder unetr die erde zu mindestens so lange biss er entweder wusste was los war oder bis keinerlei bomben mehr fielen. in den folgenden tagen eröffnerten sich ihm einige neue Erkenntnisse über seinen und den zustand der welt. Entmutigen lies er sich hiervon jedoch nicht er passte den anzug so an der er den neuen anforderungen gerecht werden sollte und nachdem er sich sicher war das es so weit sicher war begab er sich hinnaus in die neue welt.

Endlich nach etwa 2 wochen war es soweit er hatte alle teile vollständig verbaut und und es sah soweit sogar besser aus als erwartet. er lies die diagnose software durchlaufen und machte sich daran den komplex nach hilfreichen gegenständen und Informationen zu untersuchen.

das war es was er machte während er am anfang noch viel und ziellos umher wanderte erschloss sich ihm irgendwann eine völlig neue einsicht. es gab kaum noch leute die über seine fähigkeiten verfügten und er nutzte seit nunmehr 18 jahren eben diese fähigkeiten um den leuten zu helfen. er reparierte Gerätschaften und baute neue er versuchte sich neue felder des wissens anzueignen und auch zu verstehen was war und viel wichtiger warum es passiert war. in vielen ansiedlungen war er mittlerweile gerne gesehen. er selbst sah sich jedoch nicht als den anderen überlegen.. nein er war lediglich ein techniker er konnte den leuten das leben erleichtern. und er sah es nicht nur als SEINE pflicht an sondern als die aller leute das man versuchen sollte zusammenzuarbeiten.

Während seiner suche lies er den anzug zurück für diese art von arbeit brauchte er ihn nicht. er erstellte ein grobe karte des komplexes und zeichnerte alle nützlichen sachen dort ein er konnte unmöglich alles alleine tragen und würde daher später noch mal mit ein paar leuten aus einer nahen ansiedlung zurückkommen. aufgrund des rehct gutem zustandes der anlage währe es vielleicht sogar möglich hier eine neue ansiedlung zu gründen sicher war es hier unten allemal.
nach einiger zeit kam er an einen raum mit einer verschlossenen jedoch nicht versiegelten Sicherheitstür nach einigem ziehen, bei dem er sich wünschte er hätte seinen Anzug doch mitgenommen öffnete sich diese jedoch und er schlüpfte hinein.

er blieb stehen und inspizierte genau was sich vor ihm befand. Es war ein ziemlich großer wasser... Nein ein Stasetank wenn er das soweit richtig erkennen konnte und aktiv war dieser auch noch.
Vieleicht hab ich ja wirklich einen überlebenden gefunden.
er ging näher herran und untersuchte den tank er konnte eine eindeutig humanoide Gestalt erkennen. ich sollte versuchen sie rauszuholen
Mit stasetanks kannte er sich jetzt nicht all zu gut aus jedoch wusste er das man diese mit einer speziellen prozedur abschalten musste da sonst der insasse ziemlich schwere Schäden davontragen konnte.

das is mal ein langer post für meine verhältnisse ^^
die ganzen textblöcke in kursiv sollen Rückblenden sein wusste nich wie ichs sonst darstellen soll
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Als Jäger war er es gewöhnt zu warten. Der sechsbeinige Hirsch hatte eben, und zu seiner unendlichen Erleichterung, seine Schnauze ins Wasser gesteckt. Er war gegen den Wind an seine Beute angepirscht und verschmolz noch zusätzlich mit seiner fast trostlosen Umgebeung. Die Haut des Jägers hatte einen sandigen Braunton und seine mähnenartigen Haare waren etwas dunkler, sodas er perfeckt mit der ihm umgebenen Landschaft verschmolz. Völlig lautlos legte Leo einen Pfeil mit Knochenspitze auf seinen Bogen und zielte genau auf das Blatt. Das plötzliche Unwohlsein hatte nichts mit seiner Beute zu tun. Panisch weiteten sich seine Augen als er, sogar noch gegen den Wind, das Geheule einer großen Horde Trolle warnahm. "Warum sind die jetzt hier? Das Gebiet hatten sie bereits vor drei Monaten durchkämmt." Lautlos nahm er seinen Pfeil von der Sehne und verstaute seinen Bogen wieder in der Halterung. Langsam zog er sich zurück als die ersten sich bereits auf den Mutantenhirsch stürzten und ihn regelrecht zerrissen. "Davon kann ich nichts mehr verwenden, selbst wenn die weg sind. Moment, daß ist nicht die Gruppe von letztens. Das sind eindeutig mehr und sie haben Junge dabei. Hoffentlich sind sie bald aus der Gegend wieder raus, will mir nicht schon wieder ein neues Jagtrevier suchen." Die Trolle nicht aus den Augen lassend, zog er sich in den Wald zurück. Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn in einer Schnelligkeit herumfahren die man ihm nicht ansah. Mit Schrecken sah er sich einem der Jungtrolle gegenüber. "SCHEIßE!" Unwillkürlich verengten sich seine Pupillen zu Schlitzen, seine Klauen fuhren aus und er bleckte seine Fangzähne. "Der Löwe läßt grüßen." Welch sarkastischer Gedanke. Der Troll ließ seine Keule auf den Boden donnern und Leo konnte nur hoffen das dies kein Signal für die Anderen der Horde war. Der Blick seines Gegenüber war dumpf. Es hatte wohl nicht erwartet das es sich einem Raubtier genähert hatte. Als es die Keule schwang verfehlte es Leo nur um Millimeter. Der Getsank des Trolles hatte ihn fast umgehauen, selbst noch gegen den Wind. Instinktiv nahm Leo seine Kampfhaltung ein. Der Mensch in ihm wollte nicht nur drohen sondern angreifen. Das Tier allerdings erkannte einen deutlich stärkeren Gegener. Blitzartig sprang Leo auf den Troll zu. Er wußte sie waren langsam was ihre Reaktionen betraf. Mit seine Klauen hackte er auf die Augen ein, stieß sich am Kopf des Trolles ab und verschwand mit Höchstgeschwindigkeit im Wald. Innerlich fluchend schlug er einen weiten Bogen um seine wenige Habe zu holen und sein Jagtgebiet zu verlassen. So blöd Trolle auch waren, sie schützten ihre Jungen und würde die ganze Umgebung durchkämmen um ihn auszuschalten. Er schlug Hacken und lief zum Teil auf seiner eigenen Spur zurück, watete durch Bäche und schwamm sogar drei km durch einen Fluß um seine Fährte, die er vielleicht hinterlassen habe könnte, zu verwischen. Das Jagdgeheul der Trolle war in weiter Ferne noch zu vernehmen. Einige völlig zerstörte Höfe hatte Leo schon passiert. Keinen einzigen betrat er. Sein Weg würde noch lang sein wenn er weit genug von den Biestern weg wollte. Der Magen des Jägers meldete sich. Gedankenverloren strich er sich drüber und ging ungerührt weiter. Die Berge, die das Tal umgaben, hatte er fast erreicht. Sein Ziel war eine kleine Höhle die er durch Zufall entdeckt hatte. Der Eingang war so schmal, das selbst er Mühe hatte da rein zu kommen. Einem Troll sollte es nicht möglich sein diese zu betreten.

Am Fuße der massiven Felswand war der Wald so dicht, das der Jäger alle Sinne geschärft hatte. Die Trolle waren vor Tagen hier vorbeigekommen. Das es die Gruppe am Weiher war, verriet der Geruch. Jede Gruppe hatte einen eigegen, jede so abscheulich, das es ihm fast die Nasenschleimhäute wegätzte. Das Krächzen eines Raben ließ ihn den Kopf in die Richtung rucken aus der das Geräusch gekommen war. Diese kurze Unaufmerksamkeit nutze ein andere Jäger. Fauchend wurde Leo von einem wilden Puma angesprungen der auf einem der Bäume gesessen hatte und das gegen den Wind. Tief grub das Tier seine Krallen in den Rücken des Halblöwen und versuchte einen tötlichen Nackenbiß anzusetzen. Dieser krümmte den Rücken und vollzog eine schnelle Drehung und schleuderte so das Tier von seinem Rücken. Knurrend umkreisten sich die beiden. Der Puma hatte reine Kraft und sogar noch bessere Reflexe als Leo, aber er hatte den Verstand und das logische Denken eines Menschen. Nebenbei registrierte er das er einem Weibchen gegenüber stand. Sie nicht aus den Augen lassend spitzte er die Ohren. Ein leises Mauzen bestätigte ihm das sie Junge hatte. Mütter waren das tötlichste was er kannte, besonders bei Raubtieren. Wie ein Löwe senkte er den Kopf und zog sich langsam rückwärtsgehend zurück. Grummelnd ließ er eine Warnung von den Trollen an das Tier kommen. Nervös zuckte ihr Schwanz als auch sie sich zurückzog. Die Wunden auf seinem Rücken brannten und bluteten. Ein gefundenes Fressen für die Trolle wenn der Wind drehen würde. Unglücklicherweise kam er auch nicht ran um sie zu verbinden. Die Höhle konnte er auch nicht nutzen. Da er jetzt genauer auf seine Umgebung achtete und nicht mehr alle Sinne auf die Trolle gerichtet hatte, bemerkte er die Reviermarkierungen des Pumas. Seufzend machte er sich an die Überquerung der Berge. Die Nacht war fast vorbei und im Osten zeigte sich bereits der erste Schimmer des neuen Tages.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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ehemaliges New York City. Untergrundplatz. Die Schuhe knirschten über den versteinerten Asphalt, eine Windböhe fegte über die kurzen, blonden Haare hinweg. Die Arme durchwühlten einen Trümmerhaufen. Stein auf Stein wurde jedes einzelne Element mit den Händen abgetragen, Schweißperlen liefen die Stirn herunter. Durch die schwere Arbeit schnürte sich die Kehle zu. Man konnte immer irgend etwas finden. Und ein Trümmerhaufen war die Beste Möglichkeit nach altem Zeug zu durchsuchen. Vielleicht bestünde ja sogar die Möglichkeit, Menschenleben zu finden. Auch, wenn Paul die letzten Monate alleine unterwegs war. Er hob gerade einen weiteren Stein beiseite, als sein Herz einen Hüpfer machte und er eine verbeulte Dose fand. " Hmm, Frühstück!" sein Magen meldete sich zu Wort, als ein Schrei die Stille der Nacht durchbrach, was ihn kurz zusammenzucken ließ.

Der Schrei wurde lauter, panischer. Paul verstaute die Dose in seinem alten, verbeulten Rucksack und machte sich auf in die Richtung der Lärmquelle. Er sprintete, das Herz schlug gegen den Brustkorb, die Augen zu schlitzen verengt. Als er um eine Ecke abbog, konnte man die schmatzenden Laute sowie das Knacken von Knochen deutlich hören. Langsam den Oberkörper vorbeugend, beobachtete Paul das grausige Szenario, der Gestank der von diesen Kreaturen ausging, war ekelerregend. Seine Hand vor dem Mund haltend, um nicht zu würgen, drückte er sich gegen die zerfallene Häuserwand, um ja nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Für die junge Frau kam jegliche Hilfe zu spät. Pauls Augen weiteten sich, als er auf der gegenüberliegenden Straßenseite zwei Gestalten sah, die vor derselben Kreatur flüchteten. Durch die Dunkelheit konnte er sie nicht genau erkennen aber als ein weiterer Schrei erhallte, handelte es sich wohl um Mädchen, blutjunge Mädchen. Er sah, wie die Kreatur die beiden einholte und plötzlich vor ihnen stand, um mit seinem Maul nach ihnen zu schnappen. Doch die Kleine wich geschickt aus und rammte ein Messer in das Herz der Bestie, welche jedoch nur kurz aufzuckte und den Kopf schief legte. Schnell entfernten sich die Mädchen doch das Monstrum setzte einen Fuß nach vorne, holte den zweiten nach und begann, zu laufen. Den beiden immer hinterher. "Scheiße! Was mach ich jetzt? Abhauen? Oder ihnen hinterher? SCHEIßE!" Paul setzte mit seinem Fuß bereits in die entgegen gesetzte Richtung an, als ein weiterer Panikschrei die Nacht erfüllte. Instinktiv machten seine Füße kehrt und er sprintete an den Namenlosen vorbei, die immer noch im Fressrausch waren und ihn nicht realisierten.

Paul beschleunigte seine Schritte. Hetzte über den Platz. Endlich hatte er die Kreatur eingeholt, die bereits gierig die Arme nach den Mädchen ausgestreckt hatte und ihnen dicht auf den Fersen war. Paul zog sein Gewehr aus der Halterung. Den Lauf der Schusswaffe festhaltend, holte er in einem gewaltigen Schwung aus und donnerte den Griff mit voller Wucht an den Schädel der Kreatur, welche röchelnd zu Boden ging und für einen kurzen Moment liegen blieb. Noch nie hatte er eines dieser Wesen lebendig erblicken können doch jetzt, wo es sich ihm bot, wäre er ihnen lieber nicht begegnet. Der faulige Gestank setzte ihm stark zu. Als das Monstrum wider auf den Beinen war und mit seinem Maul nach ihm schnappte, legte Paul den Lauf des Gewehres in den Rachen und drückte zweimal ab. Der Knall schallte zweimal wider. Der Kopf zerplatzte wie eine Melone, eine Blutfontäne spritzte in die Luft. Der leblose Körper krachte rücklings auf den staubigen Boden und hintelrieß eine Blutlaache.

Paul starrte auf die beiden Mädchen, die immer noch leicht panisch wirkten. Ohne ein Wort zu verlieren, schritt er an Rina vorbei und deutete mit seinem linken Arm auf ein Haus was noch nicht komplett zerfallen war.

Die Namenlosen befinden sich im Fressrausch und nehmen dadurch den Verlust ihres Kameraden gar nicht wahr. Auch ist die Gruppe ínzwischen viel zu weit, als dass diese sie hören könnten. Jedoch werden die trollähnlichen Kreaturen, die sich in Leos Nähe befinden auf den Schuss aufmerksam und auch Leo selbst.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Rina, sowie das Mädchen rannten um ihr Leben, aber sie kamen leider nicht sehr weit. Diese Kreatur holte sehr schnell auf. Plötzlich riss sie Rina zu Boden. Ihre Waffe schlitterte einige Zentimeter von ihr ihr weg. „Jetzt ist es aus.“ Die Kreatur beugte sich etwas über Rina, die immer noch auf der Straße lag. Sie wehrte sich indem sie ihn in den Magen trat. Doch dieser setzte nur zwei Schritte nach hinten. Mit erhobenen Händen stürzte das Monster auf Rina zu. Das Mädchen Schrie ein weiteres Mal vor Angst und ging in die Hocke. Sie wollte sich wahrscheinlich nicht Rinas Tod sehen.

Auf einmal tauchte ein Fremder auf und schlug diese Bestie mit seinen Gewehr nieder. Rina nutze die Gelegenheit und sprang sofort auf. Danach rannte sie zu ihrer Waffe, aber als sie auf dieses Monster zielen wollte, hörte sie nur zwei Schüsse. Der Kopf dieser Kreatur wurde komplett zerfetzt und vom Körper gerissen. Eine riesige Blutfontäne spritze aus dem noch wandelnden Körper. Dieser fiel auch nach wenigen Sekunden zu Boden und es bildete sich eine große Lache aus Blut.

Rina konnte es kaum glauben, dass dieses fürchterliche Monster nun Tod vor ihr lag. Sie zitterte am ganzen Körper. Auch das Mädchen, welche sie rettete zitterte noch vor Angst. Sie kämpfte sogar gegen die Tränen, aber dennoch kullerten einige über ihr Gesicht runter. Rina wollte gerade zu ihr gehen als der Fremde an ihr vorbei ging und auf ein Haus zeigte.

Das Haus sah vom weitem noch sehr intakt aus. Das Dach sowie alle Fenster waren zerstört. Schwarzer Ruß bedeckte die Fassade. Rina nickte ihm zu und steckte ihre Pistole in die Halterung. Danach ging zu dem Mädchen. „Komm, steh auf. Dieses Monster wird niemanden mehr wehtun.“ Das Mädchen hockte und war immer Noch vor Angst gelähmt. Rina nahm ihre Hand und streichelte sie über ihren Kopf. „Du musst keine Angst haben. Zumindest jetzt nicht mehr.“ Das Mädchen sah Rina an und stand wortlos auf.

Erst danach gingen alle drei behutsam zum Haus, welches nur wenige hundert Meter entfernt war. Jedoch war der Weg bis dahin nicht gerade einfach. Überlagen Trümmer rum und die Straße war zum Teil aufgerissen. Nur langsam kamen sie voran. Nach wenigen Minuten erreichten sie das Haus. Die Eingangstür lag nur noch am Boden. Die Möbel konnte man kaum noch erkennen. Entweder waren sie verbrannt oder schon zu sehr der Witterung ausgesetzt.

Rina zog ihre Waffe und lehnte sich gegen eine Wand. Langsam und vorsichtig ging sie Treppe hoch. Sie ächzte bei jeder Stufe. Mit ihrer Waffe zielte sie immer nach oben um bei den ersten Anzeichen einer Gefahr reagieren zu können. Als sie oben ankam, war niemand zu sehen. Das obere Stockwerk war völlig verwüstet und als Unterschlupf gar nicht mehr zu gebrauchen, aber es diente nun mehr oder weniger als Aussichtsplattform. Da eine Außenwand komplett eingestürzt war. Das ganze Gebäude wurde nur noch von den rum liegenden Trümmern gestützt.

Rina hatte genug gesehen und ging wieder zu den Beiden runter. Das Mädchen hatte sich in einer Ecke verkrochen. Der Fremde lud sein Gewehr nach und sah ab und zu nach draußen. „Danke, dass du uns gerettet hast. Mein Name ist Rina.“ Er schwieg und sah das Mädchen an. „Tut mir leid, Ich kenne ihren Namen nicht.“ Rina sah nun Ebenfalls zu dem Mädchen rüber. Sie versuchte sich so gut wie möglich zu verstecken. Jedoch gab es nicht viele Möglichkeiten und gab schließlich auf.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Die Gruppe kam nur mühsam durch die zertrümmerte Landschaft voran. Es dauerte eine ganze Weile bis sie endlich das Haus erreichten, was zwar einiges abbekommen hatte aber noch nicht dem Erdboden gleichgemacht wurde. Rina lief eine Treppe herauf. Bei jedem Schritt hielt das Mädchen die Waffe ausgestreckt. Paul sah auf die Pistole. Ein schönes Stück. Wie er fand. Daraus ließe sich ein gutes Tauschgeschäft erzwingen, wenn er ihr die Pistole abnehmen würde. Die Möglichkeit dazu hätte er. Den Gedanken gleich wider verwerfend, hörte er dem Mädchen zu, welche sich als Rina vorstellte. Mit einem seltsamen Blick sein Gegenüber mustern, blickte dieser auf die Hand. Erwiederte den Gruß nicht. Sein Blick galt der eingerissenen Wand sowie der Kleinen, die sich ständig ein Versteck suchte, es dann aber aufgab.

Paul schritt an Rina vorbei. Stellte seinen Rucksack an einer eingestürzten Wand ab und ließ sich rücklings auf den Boden gleiten. Er öffnete den Verschluss der Tasche, um nach seiner Feldflasche zu greifen. Der Deckel wurde abgeschraubt. Paul bemerkte Rinas Blick auf die klare Flüssigkeit, er öffnete den Deckel der Flasche und nahm wenige Schlucke zu sich. Die kühle Flüssigkeit rann seine Kehle herunter. Das Gewehr neben sich legend, ließ er Rina nicht aus den Augen. Das andere Mädchen würde wohl keine Schwierigkeiten machen. Nach dem heutigen Schok. Die Minuten strichen nur so dahin, als Paul die erdrückende Stille unterbrach und endlich etwas sagte "Paul Walker" entgegnete er Rina nur knapp und stellte die Wasserflasche auf den Boden ab, das Gewehr dabei immer in Schussweite.
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

nach einigem rumprobieren begann der tank auf einmal laut zu summen.
"na endlich sieht aus als hätte ich es geschafft " Urplötzlich verstummte der tank jedoch wieder und sämtliche lichter und Kontrollen erloschen.
Dimitry fluchte und versuchte den tank wieder anzuschalten er wollte nicht für den tot der person die sich im inneren befand verantwortlich sein, er kam zu dem Schluss das die beste chance wäre den tank gewaltsam zu öffnen. er verlies den raum um seinen anzug zu holen als er gerade auf halbem weg zurück war hörte er ein lautes zischen gefolgt von dem Geräusch fließendem wassers, er drehte sich erneut um und lief wieder zurück zu dem tank.
Dort angekommen sah er das dieser geöffnet war und die Flüssigkeit sich über den ganzen Fußboden verteilt hatte.
ok und wo ist nun der ehemalige insasse hin ? aus den augenwinkeln konnte er eine bewegung erkennen und drehte sich um. hinter einem umgestürztem tisch sah er jemanden kauern. bei näherer betrachtung stellte sich jedoch heraus das es kein mensch war, Dimitry blieb aufmerksam und versuchte das wesen einzuordnen. er kniete sich hin um ein wenig weniger bedrohlich zu wirken und streckte die hand aus, er war sich sicher das ihn das wesen nicht angreifen würde und sollte es dazu kommen würde er wohl auch ohne seinen anzug in der lage sein es sich vom hals zu halten.
"na komm ich tu dir nichts "
 

Survivor

Master Chief

Victor ging gerade durch einen der zerstörte Straßenzüge auf welchem sich noch vor Jahren die Prostituierten feil geboten hatten. Nun jedoch war die Straßen von Trümmern gesäumt und Menschen gab es hier kaum noch.

Sein Körper brennt wie flüssiges Feuer als er wieder zu sich kommt, die kleinste Bewegung füllt sich an als würden Millionen von Feuerameisen gleichzeitig in seine Haut und Muskeln beißen und ihn so peinigen. Der Druck im Kopf des Türstehers füllt sich an als würde sein Schädel jeden Augenblick bersten, doch den Gefallen tut er ihm nicht. Er hält stand und steigert die Schmerzen so in ungeahnte Höhen, bis der Gepeinigte wieder die Besinnung verliert und erneut von Schwärze umhüllt wird.

Eine laue Brise weht dem Lamina um die Nase und sein feines Gehör sagt ihm, dass ein paar Ratten keine 10m von ihm entfernt irgend wo etwas essbares gefunden hatten. Denn das hohe Quieken war meist ein Anzeichen von Freude bei diesen Tieren, oder aber sie stritten sich, was im Prinzip auf das selbe hinaus lief da ja jeder das meiste für sich haben wollte. So oder so würde sich Victor einmal ansehen was es dort interessantes gab.

Ein dumpfes dröhnen weckte den Türsteher aus seinem unfreiwilligen Schlaf und lies ihn sich stöhnend zur Seite drehen, zu mindest hätte er das gern getan doch lag irgend etwas auf seinem Rücken und hinderte ihn so an der eigentlich einfachen Bewegung. Als Victor leicht seinen Kopf zur Seite drehte knackte es fürchterlich in seinem Genick, doch es geschah nichts, was bedeutete das es zumindest nicht gebrochen war. Was auch immer auf dem Rücken des Russen lag, es war schwer, von länglicher Natur und ziemlich hart, doch in der fast absoluten Finsternis konnte er nicht erkennen was es war.
Victor stemmte mit aller Kraft seine Arme auf den Boden und drückte sich vom Untergrund ab.
Einem normalen Menschen wäre es nie möglich gewesen mit dem eigenen Körper den Stahlträger weg zu stemmen, doch der Russe wusste noch nicht was mit ihm geschehen war. Nachdem er endlich stand und der Träger scheppernd zu Bode fiel, versuchte er sich erst einmal zu orientieren und heraus zu wo er sich befand. Erschreckenderweise konnte er sich an nichts mehr er innern, weder an seinen Namen noch an irgend etwas anderes. Erst recht nicht warum er hier unter im Dunkeln herum gelegen hatte.
Mit ausgestreckter Hand ertastete sich Victor seinen Weg durch die Dunkelheit.


Die Ratten drängten sich um die Leiche eines Hundes, welcher dem Geruch nach hier schon eine ganze Weile herum lag. Der süßliche Geruch von Verwesung lies den Lamina kurz das Gesicht verziehen und den Blick abwenden. Für Victor war der Geruch nichts neues, oft genug hatte er Leichen gefleddert um etwas brauchbares zu finden oder sich gar die Klamotten eines Toten angezogen um gewissen Kreaturen zu entgehen, doch er nahm den Gestank nun mal intensiver wahr als es andere taten.

Mittlerweile hatte Victor einen Weg aus dem Keller gefunden. Doch auch an der “Oberfläche” war es dunkel und das Gebäude in dem er sich bis eben noch befand, war bis auf das Erdgeschoss eingestürzt. Überall lagen Trümmer und Einrichtungsgegenstände herum. Hier und da war ein Stöhnen oder ein Aufschrei zu hören, doch das interessierte den Russen nicht sonderlich. Viel mehr wollte er wissen warum alles um ihn herum zerstört war und warum er sich an nichts mehr erinnern konnte.
Er fuhr sich mit der Hand über seinen Kopf und füllte etwas verkrustetes an der Hinterseite, als er etwas davon abpullte, sah er das es geronnenes Blut war. Offensichtlich hatte er einen harten Schlag auf den Kopf bekommen, was durch aus der Träger gewesen sein konnte, und so sein Gedächtnis verloren. Seltsamerweise fand er eine Erklärung für das Blut an seinem Hinterkopf, jedoch nicht für die Lücken welche in seinem Gedächtnis klafften.


Drei der Ratten sah nach einer guten Mahlzeit aus und Victor zückte schon die passendenWurfmesser um sie zu erlegen, als ihm seine Sinne eine weit bessere Beute signalisierten als die kleinen Nagetiere vor ihm. Der Mensch der sich seiner Position näherte, tat dies so leise er konnte, doch waren seine Schritte für den Lamina noch immer zu laut und den Geruch den sein neues Opfer verströmte, sagte dem Vampir das es sich um eine junge Frau handelte, welche außerdem noch Schwanger zu sein schien.
Victor blieb regungslos am Eingang der kleinen Gasse stehen und wartete darauf das ihm die Frau den Lauf ihres Gewehrs in den Nacken hielt.
"Keine falsche Bewegung Freundchen, oder die Ratten haben gleich noch eine Mahlzeit…du gibst mir jetzt alles was du am Mann hast, Waffen, Munition…einfach alles."
Der Lamina genoss es jedes mal aufs neue wenn andere ihn bedrohten und der Meinung waren in einschüchtern zu können, nur um dann feststellen zu müssen das sie sich das falsche “Opfer” ausgesucht hatten. Langsam und mit gespieltem Entsetzen im Gesicht drehte sich der Vampir um und hätte beinahe ein ernüchternden Blick aufgesetzt. Die junge Frau die da vor ihm stand, war mehr Haut und Kochen als alles andere. Der Russe wunderte sich schon wie die Frau ihre Waffe überhaupt solange hoch halten konnte, geschweige den so ruhig. Der Blick in ihren Augen sagte ihm außerdem das es ihr egal war dass ihr Gegenüber gut einen Kopf größer und auch sonst stärker gebaut warals sie.
"Na wird’s bald, ich habe schließlich nicht die ganze Nacht zeit…"
Mit hoch gezogener Augenbraue und nun doch ernüchtertem Gesichtsausdruck antwortete ihr der Lamina "Stimmt, ich auch nicht…"
Und schon im nächsten Augenblick riss Victor der Frau die Schrotflinte mit unmenschlicher Kraft aus den Händen und brach ihr so die Handgelenke. Aus reiner Neugierde öffnete er danach die Waffe und stellte fest das die Laufkammern leer waren.
Kopf schüttelnd blickte der Russe der Frau nun in ihr Angst verzerrtes Gesicht und meinte trocken
"Weißt du wie man eine Schrotflinte lieber benutzen sollte wenn man keine Munition hat?"
Tatsächlich schüttelte die Frau den Kopf, wobei sich Victor nicht sicher war ob als Antwort oder einfach nur aus Unglaube und Angst.
Gleich darauf platzte der Schädel der Frau unter dem Aufprall des Gewehrkolbens wie eine überreife Frucht und verteilte sich über Victors Gesicht und einen nahe gelegenen Trümmerhaufen. Den Lauf der Waffe wie einen Tennisschläger haltend, schaute der Russe nun auf seinen mittlerweile zu Boden gefallenen Mitternachtsimbiss nieder.
"So... und hättest du wenigstens eine Patrone im Lauf gehabt, hätte ich dir vielleicht noch eine Chance gegeben…aber so kommt das ja fast schon einer Beleidigung gleich, was ich auf den Tot nicht ausstehen kann."
Wie einen nassen Sack warf sich der Vampir danach sein Opfer über die Schulter und ging wieder zu seinem versteck zurück wo er sich vor dem kommenden Tag verstecken würde.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran

Elainy war schon mal einem Namenlosem begegnet, hatte es aber rechtzeitig noch geschafft unter Wasser zu tauchen und vor dieser Kreatur zu entwischen. Aber dieses mal war es anders. In ihrer Nähe befand sich kein See, dafür müsste sie den ganzen Weg zurück rennen und so viel Kraft hatte sie nicht mehr, weswegen sie es bereute auf Erkundungstour gegangen zu sein und sich so weit von ihrer Wasserquelle entfernt zu haben. Unter Wasser fühlte sie sich sicher und unter Wasser war sie schneller als auf der Erdoberfläche. Als die Kreatur immer näher kam und sie nicht weiter wegrücken konnte, verfiel sie in Panik, doch grade als das Biest anfing, sie entkleiden zu wollen, wurde sie von einem anderem Mädchen gerettet. Ihre Augen weiteten sich, sie konnte nicht wirklich was sagen, sondern nickte nur zu allem, was das Mädchen von sich gab. Außerdem fühlte sie sich in Schutz, weil eben jenes Mädchen sie an der Hand nahm und so selbstbewusst und stark rüber kam. Aber schnell bemerkte auch sie, wie der Namenslose die beiden verfolgte. Panisch fing sie an zu schreien und als die Kreatur plötzlich vor ihnen stand und kurz davor war, das ihr noch fremde Mädchen anzugreifen, ging Elainy in Hocke, schloss ihre Augen und hielt sich mit den Händen ihre Ohren zu. Das Szenario wollte sie nicht mit ansehen. Sie befürchtete das Gleiche, wie der anderen jungen Frau geschehen war. Vergwaltigung und bei lebendigem Leibe aufgefressen zu werden. Ihr liefen Tränen über die Wangen, doch plötzlich tauchte noch eine Person auf und dann ging alles sehr schnell. Als Elainy die Augen öffnete nachdem sie die zwei Schüsse gehört hatte, bekam sie noch mit, wie der Kopf dieser Kreatur platzte und überall Blut hinspritzte.

Elainy war dennoch noch wie gelähmt, das andere Mädchen schien sich schneller gefangen zu haben und lief auf sie zu, streichelte ihr über den Kopf und redete mit sanfter Stimme beruhigend auf sie ein. Jedenfalls wirkte es auf die Kleine beruhigend und diese stand wortlos auf, hielt die andere jedoch wieder an der Hand und folgte den beiden. Sie gingen zu einem Haus hinüber. Der Weg war kein leichtes, aber dort angekommen, versuchte sich Elainy die ganze Zeit vergebens in irgendeiner Ecke zu verstecken, aber dort gab es kaum Stellen, wo man sich hätte verstecken können. Deswegen hockte sie sich einfach irgendwo nieder und wartete darauf, dass das andere Mädchen wieder nach unten kam, da jene die Treppen hochgelaufen war, wohl um zu schauen, ob sich da wer oder was versteckte. Als sie endlich unten war, bildete sich ein Ausdruck der Freude auf Elainys Gesicht. Dabei fing sie wieder an ein Versteck für sich zu suchen und bekam nebenbei mit, wie die andere hieß. "Rina...?" Der andere interessierte Elainy eigentlich nicht so wirklich, aber sie empfand eine Art Dankbarkeit, da er Rina gerettet hatte, achtete dennoch nicht wirklich auf ihn. Bis er plötzlich eine Flasche öffnete und daraus trank. Elainy sah das klare Wasser und ihre Augen weiteten sich. Erst jetzt bemerkte sie, wie sie sehnsüchtig nach einem See oder einem Fluss verlangte. Das er irgendwann seinen Namen nannte, fiel der Kleinen nicht wirklich auf, ihr Blick galt nur der Feldflasche, die er auf den Boden gestellt hatte. "Wasser...", ihre Stimme war leise, sie hatte auch nicht wirklich die Absicht gehabt, gehört zu werden. Das Wort sprudelte einfach nur aus ihrem Munde und sie war drauf und dran dahin zu krabbeln, ließ es dann aber doch sein und versuchte krampfhaft wegzuschauen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Der fremde Mann stellte sich kurz und knapp als Paul Walker vor. Nebenbei stellte er seine Feldflasche wieder auf den Boden. Rina ist es auch nicht entgangen, dass Paul ihr nicht vertraute. „Er scheint der Typ von Mensch zu sein, die immer allein unterwegs sind.“

Rina ging zum Eingang, dabei schulterte sie ihren Rucksack ab, bevor sie sich neben den Eingang nieder ließ. Sie sah ab und zu nach draußen. Sie wollte nun mal auf Nummer sicher gehen. Der Schreck saß ihr immer noch in den Knochen auch wenn sie es nicht zeigte. Nebenbei viel ihr auch auf, dass das Mädchen versuchte nicht auf Pauls Feldflasche zu starren. Rina fand das ganz witzig.

Aber sie hatte auch etwas Mitleid mit ihr. Deswegen öffnete sie langsam und behutsam ihren Rucksack und holte ihre Feldflasche raus. Sie schüttelte diese noch durch um zu prüfen ob noch etwas Wasser drin war. Zur ihrer Enttäuschung war die Feldflasche fast leer. „Ich muss sie mal wieder dringend auffüllen.“ Danach stand sie und ging an Paul vorbei ohne ihn anzusehen. Als sie beim Mädchen war, überreichte sie ihre Feldflasche. „Komm du musst durstig sein. Es ist zwar nicht viel, aber besser als gar nix.“
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
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Elainy war immernoch damit beschäftigt wegzuschauen, weswegen sie leicht erchrak, als Rina plötzlich vor ihr stand und ihr zu trinken anbot. Sie hatte eigentlich gar keinen Durst, nur vermisste sie das Wasser. Darin zu schwimmen, sich sicher zu fühlen, das Gefühl von kaltem Nass ungeben zu sein. Dort fühlte sie sich stark, dabei hätte es auch zu ihrem Nachteil sein können, aber da ihr bis jetzt noch nie was unter Wasser geschehen war, wusste sie auch nichts von den Gefahren die dort lauern konnten, oder gar lauerten. Rina stand immernoch vor dem kleinen Mädchen, die dann zu ihr aufschaute und sie leicht anlächelte. "Ich.. habe keinen Durst..", sie sprach immernoch leise, aber immerhin etwas lauter, so dass Rina sie wenigstens verstehen konnte. Dann fuhr sie fort, "...ich vermisse nur den See, von dem ich komme.. ich will wieder ins Wasser..". Dabei schaute sie etwas traurig drein und zog die Beine an ihren Körper.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Das Mädchen sprach nun endlich. Auch wenn es nur ein paar Wörter waren. Diese verwirrten Rina aber nun etwas. „Sie will ins Wasser? Sie kann doch bestimmt nicht schwimmen.“ Rina ging in die Hocke. „Tut mir Leid, aber hier in der Nähe gibt es keinen See und bevor die Sonne nicht aufgeht, sollten wir hier bleiben.“ Das Mädchen sah sie etwas traurig an. „Aber ein Frage ich mich, warum möchtest du in den See?“ Dabei stellte sie die Feldflasche auf den Boden ab. Paul wurde während des kleinen Gespräches vollkommen ignoriert. Rina spürte, dass vom ihm keine Gefahr ausging und ihr Gefühl hatte sie niemals im stich gelassen.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
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Elainy runzelte etwas die Stirn und zuckte leicht mit den Schultern. So genau wusste sie es selbst nicht, warum sie sich im Wasser so geborgen fühlte. Demnach hatte sie auch keine Ahnung darüber, was sie denn eigentlich war und spielte mit einer Strähne ihrer langen, hellblauen Haare. "Ich weiß es nicht.. dort fühle ich mich sicher und irgendwie bin ich.. hmm.. unter Wasser schneller, als hier auf der Erdoberfläche.. ich bin.. schon mal einem dieser Kreaturen begegnet." Die Kleine schluckte langsam und man konnte deutlich sehen, dass sie leichte Angst bekam, sich aber schnell wieder fing. "Unter... unter Wasser ist der mir nicht gefolgt.. und ich konnte mich verstecken..", sie schaute Rina aus großen, Himmelsblauen Augen an und dann wanderte ihr Blick auf Paul, der uninteressiert dort saß. Aber dann guckte sie wieder in Rinas Augen und schenkte ihr ein leichtes Lächeln. "Danke.. danke, dass du mich gerettet hast.. Ich möchte nicht so sterben.. und auch noch nicht.. nicht bevor ich nicht heraus gefunden habe, warum ich überhaupt lebe..". Elainy schluckte abermals und dann blieb ihr Blick erneut bei Paul stehen. "Auch dir.. danke ich.."
 

| Nami |

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Paul lehnte seinen Kopf an die Wand an. Desinteressiert der Unterhaltung lauschend. Die Feldflasche hob dieser langsam vom Boden ab entfernte den Verschluss und nahm mehrere Schlucke von der kühlenden Flüssigkeit. Seit knapp vier Tagen hatte er nichts mehr zu sich nehmen können, weil er immer unterwegs war und seinen Vorrat nicht auffüllen konnte. Er bemerkte den Blick von dem blauhaarigem Mädchen ignorierte sie jedoch. Viel lieber beobachtete dieser beider Verhalten. Bei der Ersten Begegnung mit einem Namenlosen horchte Paul jedoch auf "sie ist schonmal einem begegnet? Offensichtlich verfügen die Viecher über Intelligenz und sind nur durch einen Schlag in den Kopf zu töten. Kein Wunder, das die komplette Anlage auseinander geworfen wurde" ihm schossen kurz die Bilder in den Kopf, als die Namenlosen die Rüstungsanlage attackierten. Paul zuckte leicht zusammen, als dieser ein quikendes Geräusch hörte. Instiktiv zog er sein Kampfmesser und warf es in die Lärmquelle. Ein weiteres Quiken entstand ehe es verstummte. Paul stand auf und war erleichtert, das es sich um eine Ratte handelte. Sich vor dem fetten Schädling beugend, hob er es mit seinem rechten Arm vom Boden auf "Abend Essen" entgegnete er den Mädchen kurz angebunden und begann die Umgebung nach etwas Brennbarem abzusuchen. Das Elainy ihm seinen Dank aussprach, interessierte ihn nicht sonderlich, wenn es erforderlich gewesen wäre, hätte er die beiden sich selbst überlassen. Sie hatten es nur dem Zufall zu verdanken, das sie noch am Leben waren. Einen Namenlosen kann man bekämpfen, bei einer ganzen Gruppe sieht es anders aus. Nach etlichen Minuten kam Paul wieder zurück und hielt in seinen Händen etwas Holz, was er auf den Boden warf und es übereinander stapelte, dann drehte sich sein Kopf in Rinas Richtung. "Hast du irgend was zum Feuer machen?".
 
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