[Beendet] Apokalypto [Kapitel 1 Begegnung]

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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Ein leises, tiefes Surren war das erste was die Kleine vernahm als sie aus ihrem geborgenen Schlaf gerissen wurde, doch verschwand es kurz darauf wieder. Die Wasserzirkulation im Tank blieb stehen und mit einem trüben Blick konnte sie erkennen, wie auf der Innenseite über der Scheibe langsam immer mehr kleine grüne Lämpchen aus gingen. Die Kleine zitterte am gesamten Körper, Panik machte sich breit da sie nicht verstand wo sie war oder was gerade passierte, auch bewegen war in diesem engen Behältnis und durch die Kabel die an sie angeschlossen waren kaum möglich. Ein Licht nach dem anderen ging aus. Was würde passieren wenn alle erloschen sind. Instinktiv schrie sie so laut es konnte, aus aller Kraft, doch war durch das Wasser und den stabilen Tank außerhalb nichts davon zu hören.

Schließlich erlosch das letzte Lämpchen. Im selben Moment durchfuhr ein stechender Schmerz ihren Körper, ähnlich wie ein Stromschlag, und die Versorgungsleitungen, welche an ihrem Körper befestigt waren lösten sich von selbst und mit einem weiteren starken Ruck wurde sie plötzlich nach unten hin weg gezogen.
Der Reanimationszyklus wurde erfolgreich abgeschlossen und der Tank öffnete sich. Das kleine Wesen wurde dabei regelrecht herausgespült. Dimitri hatte mit seinem Planlosen herumdrücken auf dem Bedienpult nicht den Stasetank beschädigt sondern unwissentlich die Notdeaktivierung ausgelöst, dies dauerte allerdings ca. eine Minute. Dies ist das erste Mal dass das Wesen bei vollem Bewusstsein war. Dr. Gostner kam damals nicht mehr dazu sie zu erwecken da das Labor unerwarteter Weise angegriffen wurde.
Verwirrt und Panisch versuchte die kleine zu begreifen was passiert ist, wo sie war und was dies alles zu bedeuten hatte. Das gedämmte Licht, die alte abgestandene Luft und der Kalte Boden, das alles war zu viel auf einmal für die kleine und sie kauerte noch auf der Stelle zusammen und zitterte am gesamten Körper als sie plötzlich eine Bewegung bemerkte. Hastig sah sie sich kurz um und lief dann auf allen vieren hinter einen umgestürzten Tisch um Sichtkontakt mit was auch immer das war zu vermeiden. Immer noch voller Angst kauerte sie sich klein zusammen und schloss ihre Augen in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden, doch als sie plötzlich eine Stimme hörte öffnete sie wieder ihre Augen und erblickte Dimitri wie er einige Meter vor ihr kniete und seine Hand nach ihr ausstreckte. Sie erschrak und viel nach hinten um, stieß sich vom Boden ab um so Distanz aufzubauen musste aber mit Entsetzten bemerken dass sie nun in einer Ecke lehnte. Dimitri jedoch blieb weiterhin ruhig und bewegte sich langsam auf zu, seine Hand immer noch nach vorne ausgestreckt. „Ganz ruhig, ich will dir nichts tun“ sagte er mit einer ruhigen stimme und blieb ca. einen Meter vor der Kleinen stehen. Zögerlich streckte nun das Wesen ebenfalls die Hand nach ihm aus, doch in ihren Augen konnte der Mann ganz klar ihre Angst erkennen. Ihre Hände berührten sich, doch als Dimitri seinen Körper bewegte schreckte die Kleine auf, schlug seine Hand weg wobei sie ihn sogar mit ihren krallenartigen Nägeln einen tiefen Kratzer verursachte, aufsprang und durch die Tür raus lief.

Wohin sie lief wusste sie nicht, einfach die Flure entlang und wenn sie in einer Sackgasse landete drehte sie um und lief einfach weiter. Dabei bewegte sie sich eher wie ein Tier auf allen Vieren und bei scharfen Kurven lief sie durch die Fliehkraft kurz an den Wänden entlang. Es war einfach eine Panikaktion, ohne Ziel, ohne auf die Umgebung zu achten, dadurch bemerkte sie auch nicht dass sie im Endeffekt im Kreis lief und erst wieder zur ruhe kam, als sie völlig erschöpft und schwer atmend am Boden liegen blieb.

Die Kleine ist nun mehrere Runden durch das Laborsystem im Kreis gerannt und schließlich völlig erschöpft nur wehnige Meter neben dem Labor, woraus sie geflohen ist, zum liegen gekommen.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Rina kicherte etwas. „Du bist mir ja eine. Ich hab noch nie gehört, dass sich jemand in einen See verstecken würde, aber…“ Sie unterbrach kurz und sah in Pauls Richtung. Er warf sein Messer auf eine quietschende Ratte, die auch so gleich getroffen wurde. Danach ging er zu der Ratte und hob sie auf. Worauf diese auch gleich präsentiert wurde. „Abend Essen“ Sprach er zu Rina und dem Mädchen. Darauf suchte er scheinbar nach brennbaren Materialien und verschwand kurz. „Aber es war schlau von dir, dich im See zu verstecken.“ Rina setzt sich neben dem Mädchen, so dass sie die Tür im Blickfeld hatte. „Ach ja, ich kenne deinen Namen nicht.“ Völlig verwundert, sah das Mädchen mit ihren blauen Augen Rina an. Doch bevor sie irgendwas sagen konnte, kehrte Paul wieder zurück und fragte Rina auch so gleich, ob sie irgendwas zum Feuer machen dabei hätte.

Rina schüttelte ihren Kopf. „Leider nein oder warte.“ Auf einmal sah Rina eine alte offene Blechkiste. In diese lagen zwei Steine. Sie ging zu der Kiste und nahm diese in die Hand und schlug sie kräftig zusammen. „Feuersteine.“ „Damit sollte es eigentlich gehen.“ Paul stimmte ihr zu und stapelte das trockene Holz zu einem kleinen Haufen. Sie setzte sich vor dem Haufen und schlug immer wieder die Steine kräftig zusammen. Einmal qualmte Das Holz nur kurz, aber es ist nach kurzer Zeit erloschen. Erst als ungefähr eine halbe Stunde verging, fing das Holz nun endlich Feuer. Es brannte zwar sehr schwach, aber es war besser als gar nichts. Damit es nicht gleich ausging warf Paul noch was leicht brennbaren dazu. Das Feuer wurde darauf größer und größer. „Nun hast du dein Feuer, aber ihr sollten wir was anderes geben.“ Rina setzte sich ans Feuer um sich zu wärmen. Sie winkte auch dem Mädchen zu, dass sie herkommen soll. Währenddessen spießte Paul die Ratte auf und hielt sie übers Feuer.
 
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Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

Dimitry schaute der kleinen nur hinterher. Dann untersuchte er den kratzer auf seiner hand und verdrehte die augen.
na gott sei dank is der nich so tief als das es schlimm bluten würde
dann stand er auf und ging aus dem raum auf dem gang sah er sie bereits wieder sitzen anscheinend war das keine geplante oder gar intelligente flucht gewesen.
er entschloss sich das zu machen was seiner meinung nach am vielversprechendstem war er tat als würde er sie ignorieren. er ging an ihr vorbei ohne sie auch nur anzuschauen, sie wich bis an eine der wände zurück. als sie jedoch merkte das er sie nicht im geringstem beobachtete wandelte sich die angst ganz schnell in neugeir und sie folgte ihm.
wieder im raum wo sein anzug stand überprüfte er als erstes die Selbstdiagnose es sah alles soweit gut aus nur musste er noch die eine oder andere Feinabstimmung vornehmen.
aus den augenwinkeln konnte er beobachten das sie mittlerweile ebenfalls in den raum geschlichen war und ihn nun mit etwas abstand beobachtete. während er arbeitete verursachte er zwischendurch imemrwieder einen ziemlichen lärm welcher sie jedes mal zusammenfahren lies und die ersten male sogar kurzfristig aus dem raum vertrieb jedoch kam sie jedesmal zurück.
Nachdem er fertig war drehte er sich um und tat so als würde er sie erst jetzt bemerkt haben.
"Nanu doch hier ich dachte du währst verschwunden" er setzte sich auf den boden
"willst du da jetzt weiter herumstehen und mich aus der ferne beobachten oder nicht doch näher kommen ?"
Dimitry sah nicht viel sinn darin mit ihr zu reden als währe sie ein kind oder zurückgeblieben da er auch nicht sicher war womit er es hier zu tun hatte weshalb er sich entschieden hatte sich ganz normal zu benehmen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Paul sah zu wie Rina das Feuer entfachte, als die Flammen größer und größer wurde, setzte sich das Mädchen an die wärmende Glut, streckte ihre Arme aus und genoss sichtlich die Wärme. Auf ihren Kommentar reagierte er leicht gereizt "und bitte was, sollen wir dem Prinzesschen geben? Siehst du hier irgendwo ein Sterne Lokal. Ich hätte nämlich unheimlich Bock auf ein gutes Steak und dazu n paar Nutten..." verärgert über Rinas Aussage zog Paul seinen Rucksack heran und kramte in darin herum, als er endlich den gesuchten Gegenstand fand. Eine verbeulte Dose mit Dosenfleisch. Rindfleischgeschmack. Paul wühlte weiter in seinem Rucksack und holte einen uralten Dosenöffner heraus, welchen er in die Dose hineinstach und den Deckel in gleichmäßigen Zügen öffnete. Für einen kurzen Augenblick wurde die Dose in das Feuer gehalten, das Fleisch wurde zwar nicht richtig heiß aber leicht warm. Paul stellte die Dose an dem brennendem Feuer in einem lauten Knall ab. Er zog die aufgespießte Ratte heraus, welche qualmte. "Du würdest dich wundern, wie wohltuend Ratten schmecken, wenn du einige Tage nichts zu beißen bekommst. Guten Hunger!" ohne groß darüber nach zu denken, biss Paul in die Ratte. Langsam riss er dem Tier jedes Stück heraus und zerkaute es gründlich. "Nun esst oder ich überlege es mir zweimal euch mitzunehmen und euren Babysitter zu spielen." Paul beobachte genau Rinas Reaktionen. Er brauchte eben eine gewisse Zeit, um sich an neue Leute zu gewöhnen, da er sonst immer alleine unterwegs war.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


„Was ist denn mit ihm los?“ Paul schien über ihre kleine Aussage leicht gereizt zu sein, aber immerhin kramte er eine verbeulte Dose aus seinen Rucksack, sowie einen Dosenöffner. Es dauerte auch nicht lange bis er die Dose geöffnete hatte und sie kurz ins Feuer gehalten wurde um danach mit einen Knall auf den Boden gestellt zu werden.
Danach nahm er die Ratte aus dem Feuer und biss herzhaft ein Stück ab. Rina nahm wortlos die Dose und gab sie dem Mädchen. „Hier, damit du wieder zu Kräften kommst.“ Dann wandte sie sich Paul wieder zu. „Niemand von uns hat gesagt, dass du hier den Babysitter spielen musst. Nur weil du uns einmal gerettet hast.“ Sie setze sich wieder ans Feuer. „Was ist überhaupt dein Problem? Oder warum bist du so leicht reizbar?“ Es herrschte für einen kurzen Moment eine beunruhigende Stille, da für Paul die Ratte wichtiger war als die Diskussion.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
"Das braucht dich nicht zu interessieren.." entgegnete er Rina knapp und hatte nach wenigen Bissen die Ratte komplett verspeist, das Fleisch war zwar nicht besonders wohlschmeckend aber wenigstens besser, als nichts im Magen zu haben. Paul griff noch einmal zu seiner Feldflasche, um in wenigen Zügen daraus zu trinken. Seine Gedanken schweiften immer wieder an das Ereignis ab, als die Namenlosen den gesamten Sektor angriffen, es wollte ihm einfach nicht in den Kopf warum die Bestien überhaupt existiertenn. Eine Weile das prasselnde Feuer beobachtend, unterbrach dieser dann die erdrückende Stille. An Rina gewandt, entgegnete er ihr "habt ihr überhaupt ne Ahnung, wo ihr hinwollt? Habt ihr ausreichend Proviant? Nach dem Inhalt deiner Feldflasche zu urteilen, scheinst du mir eher kopflos durch die Gegend zu rennen. Es gibt Gerüchte, das irgendwo im Norden eine Evakuierungsbasis existiert, da will ich hin. Mir ist es gleich, ob ihr hier bleiben wollt oder mich begleitet." Seine Stimmung schien auf einmal wie ausgewechselt, da er von den beiden nun einen besseren Eindruck hatte. Paul wirkte im Gegensatz zum Anfang recht aufgeschlossen und sogar hilfsbereit. Er warf Rina sogar seine Feldflasche zu, welche diese irritiert auffing. "Füll deinen Vorrat bis zur Hälfte auf, damit kannst du zwei weitere Tage durchhalten". Pauls Hand griff wieder zu seinem Rücksack. Nach einiger Zeit holte dieser einen Schlafsack heraus, um diesen auf den Boden auszubreiten und sich dort hinein zu legen, das Gewehr legte er an die Kopfseite. Paul rutschte mit dem Schlafsack ein Stück nach hinten, um sich an einer eingestürzten Wand anzulehnen, dabei wanderte sein Blick zu Rina, um eine Antwort verlangend.
 

Survivor

Master Chief

Nach ungefähr einer Stunde Fußmarsch, erreichte Victor sein Versteck welches passender weise in der Gruft einer halb zerstörten Kirche lag. Den Ort hatte der Lamina zum eines deshalb gewählt da es unter der Erde einigermaßen kühl war, zum anderen bot er ausgezeichneten Schutz gegen die Sonne. Sowohl die Sonne mit ihren Strahlen an sich als auch die Gluthitze, welche auch nach dem Untergang der Menschheit noch auf dem ehemaligen Inselparadies herrschte, machten dem Russen zu schaffen.
Direkte Sonneneinstrahlung war sogar tödlich für den Vampir da diese seine Haut verbrannte und sie so nach einer gewissen Zeit zu Asche zerfallen lies. Die einzige Möglichkeit für den Russen in der Not am Tage durch die Gegend zu streifen, war ein alter, schwarzer und schwerer Ledermantel welchen Victor sehr sorgsam behandelte und auch pflegte. Sowohl den Sonnenmythos als auch die Tatsache das Vampire kein fließendes Wasser überqueren können, hatte Victor schon am eigenen Leib erfahren.
Wenige Stunden nachdem er damals den Keller verlassen hatte, in welchem er die Atombomben überlebte, war die Sonne aufgegangen und hätte seiner Existenz schon vor 20 Jahren ein Ende bereitet.
Doch der Türsteher hatte es trotz schwerster Verbrennungen in ein anderes eingestürztes Haus geschafft und sich dort erholt. Das war auch der Zeitpunkt gewesen wo er seine enormen Regenerationskräfte entdeckt hatte. Es vergingen zwar mehrere Stunde, doch sobald die Nacht wieder herein gebrochen war, konnte Victor sich wieder auf den Weg machen. Seid dem ging der Russe nur noch bei Nacht und verschlief meistens den Tag in seinem Versteck.

WenigeWochen nach den Bomben hatte Victor schon entschieden dass er von dieser Insel verschwinden würde, zwar gab es auch hier schnell die ein oder andere menschliche Siedlung und auch so etwas wie eine Wildtierpopulation, doch hatte der Lamina nicht vor sein restliches Leben auf der Insel zu verbringen. Natürlich würde es an anderen Orten auf der Welt nicht viel besser aussehen, doch der Russe bezweifelte das er hier viel über seine Vergangenheit heraus finden würde.
Die Vorbereitungen für seine Abreise waren nun auch abgeschlossen und sämtliche Sachen die Victor auf einer Reise gebrauchen konnte hatte er sich irgendwie zusammen gesucht, alles war ordentlich in seinem Ledermantel verstaut und sofort griffbereit. Einzig seine Wurfmesser waren immer an seinem Körper befestig und scharf gewetzt.

Victors Transportmittel war eine kleine alte Fischeryacht, welche er in einem völlig verwüsteten Bootsanleger fand. Dieser befand sich in einer Höhle, welche von der Brandung geschützt und abgeschirmt wurde und lag unterhalb der Trümmern eines teuer aussehenden Hauses. Die reine Neugierde hatte den Russen einige Kilometer aus der Stadt gelockt wo er dann auf die Hütte gestoßen war.
Es hatte dann mehrere Wochen gedauert sich einen Weg durch die Trümmer zu bahnen, wobei Victor immer wieder aufhören musste da es so aussah als würde alles über ihm zusammen stürzen.
Als er dann endlich die unterste Ebene erreicht, staunte er nicht schlecht über den gut verborgenen Anleger und sein Ticket zum Festland. Doch war seine anfängliche Freude schnell wieder getrübt da das Boot keinen Treibstoff mehr besaß und sich somit nicht vom Fleck bewegen würde.
Es gab jedoch mehrere Tankstellen in der Stadt, welche natürlich nicht mehr funktionierten und welche von den Überlebenden geplündert worden waren, doch bestand eine gute Chance das die unterirdischen Tanks nicht gänzlich leer waren.
Also hatte Victor die letzten Monate damit verbracht auf ziemlich umständliche Weise den benötigten Sprit “abzusaugen”, bis er genug zusammen hatte um von der Insel zu kommen und das Festland zu erreichen.
“War nicht gerade einfach das ganzen Zeug zu besorgen, ohne das wer anders was davon mit bekommen hat. Aber immerhin lag das Boot schon fast im Wasser, was mir die Plackerei ersparte das Boot auch noch aus seiner Halterung holen zu müssen…”

Nachdem er noch einmal alles durch gegangen war, machte sich Victor daran die Frau zu zerlegen und ihr Fleisch Stück für Stück vom Körper zu schneiden. Nachdem er so alles essbare verspeist hatte, auch das ungeborene Kind, machte sich der Lamina auf dem Weg um noch in der Nacht aufzubrechen. Die Reise zum Festland würde sowieso nicht in der einen Nacht zu bewerkstelligen sein, also konnte er genauso gut jetzt schon aufbrechen. Er musste lediglich aufpassen das er nicht zu lange in der Sonne blieb. Denn auch wenn er direkten Kontakt mithilfe seines Mantels verhindern konnte, so sorgte ihre Wärme doch irgend wann bei ihm für einen Kreislaufkollaps.
 
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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Völlig erschöpft durch ihre Flucht musste hockte die Kleine am Boden und schnappte schwer nach Luft. Sie hatte nicht bemerkt dass sie nur im Kreis lief und nur wenige Meter von dem Labor aus welchen sie floh zum stehen kam. Auf einmal bemerkte sie einen Schatten welcher sie einhüllte, ein Blick nach oben und sie erkannte wieder den selben Mann von vorhin. Ängstlich wich sie an die Wand des Ganges zurück, für eine weitere Flucht fehlte ihr einfach die Energie, aber unerwarteter Weise schien der Mann sie zu ignorieren und ging einfach an ihr vorbei. Sie erkannte dass von ihm scheinbar keine Gefahr ausging, und sehr schnell wandelte sich ihre Angst vor ihm in Neugierde um. Vorsichtig folgte sie ihm, hielt aber immer einen Abstand zu ihm, selbst als er in einem anderen Raum an seinem Anzug herum werkelte beobachtete sie ihn neugierig was er da machte. Immer wieder wurde sie durch den Lärm aufgescheucht weshalb sie aus dem Raum flüchtete, doch ging sie immer wieder zurück und gewöhnte sich dann auch an die ungewohnten Geräusche, traute sich sogar näher an den Mann und seinem Anzug heran.

Schließlich war Dimitri mit seiner Arbeit fertig und drehte sich verwundert zu der Kleinen um. Zwar schreckte sie wieder leicht zurück, lief diesmal aber nicht davon. Der Mann setzte sich vor ihr auf den Boden, sagte etwas was sie nicht verstehen konnte, aber seine Stimme schien ruhig und freundlich, so bewegte sie sich langsam auf ihn zu. Wieder steckte er ihr einladend die Hand entgegen nach welcher sie vorsichtig griff, mit beiden Händen festhielt und abtastete und dann in ihr Gesicht hielt. Die wärme die davon ausging war angenehm, doch ließ sie die Hand auf einmal los und kabelte danach um Dimitri herum um ihn genau zu inspizieren. Der Mann rührte sich nicht, blieb ruhig sitzen und sah ihr nur mit dem Kopf nach während sie ihn zögerlich umkreiste. Schließlich blieb sie stehen und begann sich an ihn anzukuscheln. Die Wärme die von ihm ausging schien so angenehm dass sie ihre Augen schloss und in dieser Position verweilte und sogar einen entspannten Seufzer von sich gab.
 

Survivor

Master Chief

Noch während der Mond am sinken war erreichte Victor das Festland, viel früher als er selbst gedacht hatte und wesentlich früher als es seine alte Karte angab. Zwar wusste der Lamina nicht wie schnell er wirklich mit dem Boot unterwegs war, doch hatte er geglaubt noch während des Sonnenaufgangs auf dem Meer unterwegs zu sein. Nun aber sah er schon das vom Mondlicht beschienene
Ufer eines Strandes. Bei dessen Anblick stellte sich dem Russen unvermittelt die Frage ob er nicht im Kreis gefahren war und wieder auf Hawaii wäre, doch er besann sich da er die ganze Zeit den Kompass des Schiffes nicht aus den Augen gelassen hatte und immer in die Richtung gefahren war in welcher, laut seiner Karte, das Festland lag.
Da er nicht vor hatte das Boot noch ein weiteres mal zu benutzen und auch nicht durchs Wasser schwimmen wollte, was er ohnehin nicht gekonnt hätte, beschleunigte Victor die kleine Yacht auf volle Geschwindigkeit und setzte sein Fluchtfahrzeug buchstäblich in den Sand. Mit dem Knirschen von Sand und ächzenden Rumpf stoppte das Vehikel einige Meter vom Wasser entfernt und der Lamina konnte so trockenen Fußes wieder an Land gehen.

Da sich seine Karte offensichtlich als fehlerhaft oder vielleicht sogar als unbrauchbar erwies, versuchte Victor erst gar nicht sich nach ihr zu orientieren sondern schlug einfach irgend eine Richtung ein, in der Hoffnung bis Sonnenaufgang einen geeigneten Unterschlupf gefunden zu haben.
Das konnte in der vor ihm liegenden zerstörten Landschaft jedoch ziemlich schwierig werden, zu mal der Russe hier Gefahren gegen überstand vor denen er auf Hawaii geschützt war.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Berge hintersich lassend, fiel Leo in einen kräftesparenden Trapp. Er hatte es geschaft ein gemsenähnliches Wesen zu erlegen. Ein Feuer zu machen hatte er sich nicht getraut. Der Wind hatte gedreht und trug seinen Geruch seinen Verfolgern zu. Sie waren noch eine Weile weg aber er wollte kein Risiko eingehen von ihnen doch noch erwischt zu werden. Also hatte er das Fleisch den Tieres roh verzehrt und das Fell zum späteren Verbrauch eingesteckt. Mit raumgreifenden Schritten und zum Teil sogar auf allen Vieren strebte er der Stadt zu. Als der Wind ihm einen Doppelschuß zutrug hielt er kurz inne und lauschte ob er noch mehr hören würde. Aber aus dieser Richtung vernahm er nichts mehr. Dafür erscholl hinter ihm das Gejaule der herrannahenden Trolle. Resigniert trapte der Halblöwe weiter. Mit den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne erreichte Leo die Stadt. Gebauer die ersten Vororte. Er nutzte jegliche Form von Deckung die sich ihm bot. Seine Verfolger hatten bedenklich aufgeholt. Waren dem Geruch seines Blutes gefolgt. Auch wenn sein Rücken nicht mehr blutete hatte er den Geruch immer noch am Körper. Innerlich fluchend drang er tiefer in die Stadt ein. Überall Verwüstung und Tod. Es stank buchstäblich zum Himmel. Zumindest für seine Nase. Verwesung in allen Stadien und vermodernde Überreste vom Büchern, Möbeln und längst verdorbenen Essensresten peinigten seine empfindlichen Sinne.
Das Schmatzen vor ihm ließ ihn langsamer werden und tiefer in den Schatten verschwinden. Weder das Tier noch der Mensch in ihm verstanden was er genau sah. Eine Rotte von Namenlosen vergewaltigten Frauenleichen und fraßen sie zeitgleich. Leo mußte ein lautstarkes Würgen unterdrücken um sie nicht auf sich aufmerksam zu machen. Leider konnte er auch nicht den Weg zurück den er gekommen war. Die Trolle hatten ihn fast erreicht. Er war praktisch vom Regen in die Traufe geraten. Fieberhaft dachte er nach. Mensch und Tier wußten das gegen beide Gegner nichts auszurichten war. Dazu waren sie zu stark, selbst wenn sie nicht in Rudeln umherziehen würden. Langsam nahm ein Gedanke in seinem Kopf Gestalt an. Sein Vorhaben war riskant und gefährlich. Mit den Augen suchte er eine geeignete Stelle. Ein paar Blöcke weiter fand er ihn. Leise schlich er an den Namenlosen vorbei und lockte gleichzeitig die Trolle hinter sich her in dem er sich ihnen zeigte. Diese fielen sogar darauf rein. Als er den Punkt erreichte den er sich rausgesucht hatte, nahm er seinen Bogen, legte einen Pfeil auf und schoß auf eines der Jungen. Genau wie geplant verfielen die Trolle in lautstarkes Brüllen und dieses wiederum lockte die Namenlosen an. Leo wußte nur das sie stark waren aber mehr wußte er nicht. Die Brutalität mit der die Namenlosen auf die Trolle losgingen trieb ihm einen Schauer über den geschundenen Rücken. Die Trolle hatten keine Chance gegen die übermächtigen Gegner. Bei lebendigem Laibe wurden sie nicht nur geschändet sondern auch gefressen. Leo zog sich tiefer in die Schatten zurück, die Augen nicht abwenden können von dem schaurigen Spektakel das sich ihm bot. Das heulen der Sterbenden war noch lange in den Morgen zu hören. Leo versteckte sich in einem der runtergekommenden Häuser. Mit dem Rücken zur Wand und in seinen Mantel gehüllt rollte er sich fest zusammen und behielt den Eingang im Auge. Doch langsam machte sich der Blutverlust und die Müdigkeit bemerkbar. Als die Sonne hoch am Himmel stand war er eingeschlafen, aber bei dem kleinsten Geräusch würde er hellwach hochfahren und alles angreifen was ihn bedrohen sollte.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Rina fing die Feldflasche überraschender Weiße auf. Sie war völlig verwirrt über seine handlungsweiße. Erst war Paul gereizt und nun ist er auf einmal so Hilfsbereit. Diese schnellen Stimmungsschwankungen, brachten Rina nun vollkommen durch einander.
Trotzdem öffnete sie beide Feldflaschen und kippte das wertvolle Gut von Pauls in ihre Feldflasche.
„Ein Ziel? Nicht wirklich. Meinen Proviant wollte ich eigentlich hier auffüllen, aber da kam mir leider etwas dazwischen.“ Antwortete sie auf seine Frage, aber seine Unterstellung, dass sie Kopflos durch die Gegend um her laufen würde, kränkte sie ein wenig. „Also wirklich, mir so etwas zu unterstellen. Gut manchmal trifft es zu, aber sobald sich eine Gelegenheit ergibt, schlage ich zu.“ Paul erzählte auch von der Evakuierungsbasis und dessen Absicht, sie zu suchen. „Weiß er vielleicht mehr als ich?“ „Ich würde gerne mitkommen, aber…“ Sie sah das Mädchen, welches in der kurzen Zeit eingenickt war und nun schlief. „Was machen wir mit mir? Wir können sie unmöglich allein lassen.“

Darauf beendete Rina das Umfüllen und schraubte beide Feldflaschen zu. „Und wenn wir sie mitnehmen, könnte sie unterwegs drauf gehen. Ich glaube kaum, dass sie sich wehren kann und unterwegs …“ Rina sprach nicht einfach nicht weiter, da Paul genau weiß, welche Gefahren da draußen lauern. Dabei warf sie die Feldflasche von Paul in seine Richtung. Er fing sie mühelos auf, obwohl er mit anderen Dingen beschäftigt war.
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

Dimitry beobachtete die Kleine ein wenig. Als sie sich an ihn ran kuschelte seufzte er Na da hab ich mir ja was angelacht, alleine kann ich sie hier nicht lassen.
Dass ihn die ganze Sache so gelassen lies hätte ihn wohl etwas stören sollen, aber er hatte schon schlimmeres gesehen und all zu gefährlich wirkte dieses Wesen nun wirklich nicht.
"Sieht aus als währst du nun in meiner Verantwortung. Als erstes werde ich versuchen so viel wie möglich mit dir zu REDEN, vielleicht kannst du ja auch irgendwann mal sprechen"
Er stand auf und begann seine Sachen zu sammeln, währenddessen erzählte er ihr immer was er gerade tat. Allein schon weil es ihm Gefiel endlich mal wieder während der Arbeit mit jemandem reden zu können, der einem nicht dauernd dazwischen plapperte.
"So das währe das. Ich denke, ich bin hier fertig" er machte Anstalten wieder in seinen Anzug zu steigen dann fiel ihm etwas ein. Er lotste sie zu dem Anzug rüber und sorgte dafür, dass sie ihn genau anschaute während er einstieg und langsam die Kanzel schloss, um zu verhindern das sie in Panik geriet.
Das ganze wiederholte er so lange bis er sicher war das sie den Zusammenhang begriffen hatte. Einen Versuch ihrerseits den Anzug von innen zu betrachten musste er jedoch energisch abwehren.
Zur Sicherheit lies er das Visiert erst einmal offen und stapfte mit ihr im Schlepptau in Richtung Aufzug. Es war an der Zeit ein, wie er es gerne nannte, Aufräumkommando hier herunter zu schicken.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Paul fing die Feldflasche problemlos auf, die ersten Sonnenstrahlen schienen durch das zertrümmerte Haus und warfen ihr Licht auf die Gruppe. Er sah kurz zu Rina sowie ihre Begleitung, die leise schlief, dann murmelte dieser sich in seinen Schlafsack ein, ehe er Rina antwortete "te. Also hast du nicht wirklich einen Plan. War ja klar, so kopflos wie du durch die Gegend rennst" dabei streckte Paul seinem Gegenüber noch kurz die Zunge raus, ehe sich ein Gähnen bemerkbar machte. "Mir ist es gleich, ob du sie mitnimmst. Fakt ist hier kann sie nicht bleiben, sie hatte zwar irgend was von einem See gefaselt aber zurück kann sie nun auch nicht mehr. Ich werde gegen Mittag aufbrechen. Die Namenlosen werden sich langsam verziehen, da die Sonne schon aufgeht. Am Tag ist es einfach sicherer." Noch ehe Rina etwas erwiedern konnte, hatte Paul seine Augen bereits geschlossen und verfiel ebenfalls den Erschöpfungen der letzten Tage.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Er war ein Junges. Anders wurde er nie bezeichnet. Seine Mutter hatte er seit Wochen nicht gesehen und er vermißte sie schrecklich. Er sah anders aus als sie, das hatte er schon früh feststellen müssen. Seine Haut war anders gefärbt als die ihre und er hatte Krallen die sich ein und ausfahren ließen. Von ihr hatte er ein wenig Liebe erhalten und sie hatte ihn nicht mit den fremden Männern mitgehen lassen wollen, wenn sie ihn holten um ihm schlimme Dinge anzutun. Sie taten ihm weh und er verstand nicht warum sie das taten. Sie klebten Sachen an ihm fest und hetzten wilde Tiere auf ihn. Um zu überleben mußte er gegen sie kämpfen. Wenn er nicht wollte, versetzten sie ihm Stromstöße die ihn fast besinnungslos machten. Er hatte gelernt sich gegen die Klebepats zu wehren, woraufhin sie ihm irgendwann ein Halsband umlegten, nach dem sie ihn betäubt hatten. An diesem Tag hatte er zum ersten Mal einem Mädchen gegenübergestanden die fast so aussah wie er. Sie war deutlich jünger und sah ihn genauso fasziniert an wie er sie ansah. Als der Befehl zum Kampf kam schüttelten beide unisono den Kopf. Der Befehl wurde wiederholt, mit dem selben Ergebnis. Es war eine andere Sprache als die die seine Mutter sprach und die er ebenfals beherrschte. Auch diese verstand er mitlerweile so gut das er sich verbal gegen einen Kampf äußerte. Die Halblöwin vor ihm sah ihn groß an. Ein Knurren entfuhr ihrer Kehle und sie drehte sich auf dem Absatz um und rannte zu dem Zaun der den Kampfplatz umgab. Doch bevor sie ihn erreichte, blinkte eine kleine Diode an ihrem Halsband auf und kurz danach fiel ihr Kopf zu Boden. Der Körper rannte noch ein paar Schritte weiter und sackte dann ebenfals in sich zusammen. Völlig verstört begann er an seinem Halsband zu zerren. Ihn wurde nahegelegt das zu unterlassen, wenn er weiterleben wollte, da sonst das Gleiche mit ihm geschehen würde wie mit dem kleinen Mädchen. Gehorsam ließ er die Hände sinken, aber nicht ohne dem Komandostand einen feindseligen Blick zuzuwerfen. Zurück in seiner Zelle stellte er fest, das seine Mutter nicht mehr da war. Ihr Bauch war in den letzten Monaten immer dicker geworden und sie hatte immer traurig darüber gestrichen und ihm gesagt das er bald einen Bruder oder eher doch eine Schwester haben würde. Jetzt fragte er sich was es nun geworden war und hoffte das er sie bald wiedersehen würde. Aber dieser Tag kam nie.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Die Aufzugtüt öffnete, sich schleppend. Die Notsignale leuchteten die kleine Kabine aus. Zusammen mit dem seltsamen Wesen begab Dimitri seinen Anzug langsam hinein. Sie folgte ihm. Er betätigte einen grünen Knopf, woraufhin ein kleiner Ruck zu spüren war. Die neuen Geräusche ließen die Kleine zusammenzucken, doch der Russe strahlte eine äußerliche Ruhe aus, so dass sie sich ebenfalls beruhigte. Als der Lift oben angekommen war, öffneten die Türen in einem zischendem Laut. Die Sonnenstrahlen fielen auf die Frontscheibe des Anzuges und Dimitri betrat, als Erster die fruchtlose Umgebung. Überall konnte man die Verwesung und den Tot sehen, gar schmecken. Die Luft war angefüllt mit Blut weswegen die Kleine ihre Hand vor dem Mund hielt, da sie den Geruch selbst nicht einordnen konnte. Ihr Instinkt jedoch witterte aus weiter Ferne, Gefahr, weswegen sie wieder in die Kabine des Aufzuges hineinlaufen wollte, es jedoch nicht konnte, da die Türen sich nicht mehr öffneten. Ein lauter Knall war zu hören. Dimitri blickte sich um. Überrascht sah er, wie das Kabel zur Sicherung der Kabine in zwei Teile gespalten wurde. Die Kabine krachte in den Schacht hinunter aus dem beide ursprünglich gekommen waren. Eine Staubwolke schob sich nach oben. Damit die Kleine nicht in den Schacht sprang, lotzte Dimitri sie behutsam zurück. Der Russe sah seufzte nur leicht und begab sich langsam in Richtung Norden. Das erschien ihn am Vernünftigsten. Die Kleine folgte dem Mann in dem seltsamen Anzug und hielt ihren Kopf immer wieder in nach oben, um ihre Nase an die verschiedenen Gerüche zu gewohnen, das alles war zwar beängstigend für sie dennoch wandelte die Angst sich sehr schnell in Neugierde. Weswegen das Wesen nach einigen Minuten, Erkundung ihre Schritte beschleunigte.

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Victor wanderte die gesamte Nacht durch die zerstörte Landschaft, der Lamina musste seine Schritte beschleunigen, da sein empfindlicher Geruchsinn einen übel riechenden Gestank wahrnahm. Eine große Gruppe von stinkenden Leichen, die hinter ihm her liefen, suchten nach einer neuen Nahrungsquelle. Ihre Gestalten kamen zügig näher. Egal wie schnell der Lamina lief, diese Wesen liefen schneller. Zu seiner Verwunderung formierten sie sich. Sein Instinkt sagte dem Vampir, das er sich mit der gesamten Gruppe nicht anlegen sollte. Zu seinem Glück oder Unglück erreichten die Ersten Sonnenstrahlen die Landschaft. Der Namenlose, der am dichtesten an ihm dran war, verbrannte in den gleißenden Strahlen. Die übrigen Gruppenmitglieder heulten in einem ohrenbetäubdendem Schrei auf. Langsam entfernten sie sich zu ihrer eigenen Sicherheit.
Vitor rannte weiter, er sprintete mittlerweile von der aufgehenden Sonne. Nach etlichen Meilen des Rennens gelangte dieser in ein zerstörtes Stadtgebiet. Auch hier roch es nach Tot und Verzweiflung. Ein uraltes Haus was mitten in der Szenerie stand, erweckte seine Aufmerksamkeit, seinen Instinkt. Eiligen Schrittes lief dieser zu dem Haus und suchte hinter einer zerstörten Wand, Schutz. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, die letzten Strahlen erreichten ihr Ziel. Victor sah auf seine Hand die leichte Verbrennungsspuren aufwies.
Sein Blick wanderte durch die Gegend. Der Lamina entdeckte drei Personen, die zu schlafen schienen. Ein gefundenes Festmahl für den Lamina.

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Rina schlief zusammen mit dem Mädchen auf dem Boden. Beide hatten einen seelenruhigen Schlaf, das Feuer prasselte die gesamte Nacht über durch und erlosch allmälich zum Sonnenaufang, als die Sonne hoch am Himmel stand, öffnete Paul, als Erster seine Augenlieder und streckte sich genüsslich, dabei knacksten seine Gelenke kurz auf. Etwas kitzelte den jungen Mann an den Nasenlöchern, weswegen er den Druck nicht mehr zurückhalten konnte und laut nieste. Vorsichtig blickte dieser zu den beiden Mädchen, die schliefen immer noch. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen, ehe er sich aus seinem Schlafsack quälte, diesen zusammenrollte und in seinem Rucksack verstaute. Paul blickte auf seinen rechten Arm, öffnete und schloss die Hand immer wieder zur Faust, um die Feinmotorik zu überprüfen, dabei funkelte das Metall kurz in dem Sonnenlicht, weswegen er sogleich einen uralten, verdreckten Handschuh überzog, den er auf seinen Reisen gefunden hatte. Erneut streckte er sich, als dieser plötzlich ein leises Knacken hörte. Instinktiv griff Paul nach seinem Gewehr und zielte mit dem Lauf in die Richtung aus der er das Geräusch vermutete. Langsamen Schrittes lief dieser zu den beiden Mädchen herüber. Kurz vor ihnen blieb er stehen und ließ seine Augen durch das verfallene Gebäude schweifen. Mit ruhiger Stimme begann er zu sprechen "wer ist da? Ich weiß, das du da bist also komm verdammt noch mal aus deinem Versteck oder ich knall dich ab." In seinen Augen konnte man erkennen, das Paul einen Ernsten Blick aufgesetzt hatte.

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Die Morgensonne weckte den jungen Halblöwen. Müde von der anstrengenden Flucht öffnete dieser langsam seine Augen, hinterließ dabei einen kleinen Gähner. Sein Mund war trocken. Die Stimmung leicht getrübt. Der Traum den er in der vergangenen Nacht hatte, stimmte ihn missmutig. Er verstand immer noch nicht, warum das alles geschehen musste.
Langsam richtete der Halblöwe seinen Körper auf und streckte seine Glieder. Er hob seinen Kopf an, da seine feine Nase etwas witterte. Verbranntes Holz. In der Hoffnung dort auf Überlebende zu treffen, begann Leo einen Fuß vor den anderen zu setzen, der Wind fegte über sein Gesicht, die traurige Stimmung war wie weggewischt. Eiligen Schrittes hetzte er über die zerstörte Landschaft dabei seine Umgebung immer im Auge behaltend.

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Ein Piepsen war zu vernehmen. Langsam öffnete sich die Luke des Tanks aus der ein weißer Nebel drang. Das Piepsen verstummte. Das Notfallsystem schaltete sich automatisch ab, die dutzenden Kabel sowie Versorgungsschläuche sprangen in einem lauten Knall von dem menschlichen Körper ab, der sich im Inneren befand. Als der Nebel verzog wurde eine Gestalt herausgespült, die in mitten auf dem kalten Stein liegen blieb, die abgestandene Luft in dem Raum kroch ihr langsam in die Nase, die Augenlieder öffneten sich. Ein Huster war zu vernehmen. Langsam versuchte der Doktor seine Gliedmaßen zu bwegen, kam aber nicht wirklich voran. Es dauerte eine Weile ehe sein Körper ihm gehorchte und er endlich aufstand. Sein Hirn raste. Er versuchte sich an die letzten, wichtigen Ereignisse zu erinnern, als er sich plötzlich umdrehte und seine Gestalt in dem Stasetank erblickte.

@Faremann, Gost: Der Aufzug ist ungebremst in den Schacht gekracht. Die Kleine wird sich erstmal an die neue Umgebung gewöhnen müssen. Überall liegen zerstörte Trümmerteile herum, es riecht nach Tot und Verwesung. Wenn ihr weiter in Richtung, Norden wandert, werdet ihr im Laufe des Tages das uralte Haus vorfinden in dem sich unsere "Helden" aufhalten.
@Survivor: Victor steht nun Paul gegenüber, sein Blick gilt den beiden Damen deren Herzschlag in sein Ohr dringt. Du kannst selbst entscheiden, ob Victor, Pauls mechanischen Arm sieht, der Blick in seinen Augen sollte dem Lamina jedoch sagen, das er nicht so leicht auszulutschen ist, wie die schwangere Frau.
@Yuuki, Auren: Lasst eure Charas erwachen und beschreibt ruhig ihre Träume
@haku: Wenn Leo weiter dem Gruch folgt, wird dieser ebenfalls die Gruppe antreffen.
@berus: beschreibe in einer Rückblende wie dein Chara die letzten Tage während des Angriffes verbracht hat und das Erwachen nach der Stase. Du befindest dich einige Kilometer von der Stadt entfernt, wenn dein Chara in die Landschaft eintritt, wird er ein Rudel Homo Sarpiens, Neandrus vorfinden, kurz gesagt, die trollähnlichen Viecher, die auch hakuurus Chara vor sich hatte. Diese sind jedoch ein wenig brutaler und gewalttätiger. Ein Kampf mit allen, ist ausgeschlossen. Viel Spaß :)
 
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