Man kann beim jeweiligen Hersteller nachfragen ob das eigene Auto diesen E10 verträgt aber selbst wenn doch, gibt es niemanden der eine Garantie darauf gibt, das nichts passiert weil es keinerlei Studien darüber gibt in wie weit der Motor dieses Zeug verträgt.
Desweiteren ist E10 so agressiv, das folgende Materialien auf Dauer angegriffen und zerfressen werden:
Metall, Kupfer, Aluminium, Gummi und Kunststoffe.
Widerspruch?
Mal so ein paar Fragen, von einem, der mit Autos nicht viel am Hut hat.
-Wie teuer ist E10?
-Wurden die Steuersätze angepasst? Wir haben ja die Mineralölsteuer und die Ökosteuer die sich ausdrücklich nur auf Mineralöl beziehen, folglich müssten beide Steuern nur zu 90% erhoben werden, liegt das vor?
- E10 kostet momentan zwischen 1,43 - 1,53 Euro. Je nachdem bei welcher Tankstelle du vorfährst. Generell kann man aber sagen, dass es den Preis vom normalen Super bekommen hat.
- Nein, die Mineralölsteuer wird vom Staat nicht auf die einzelnen Komponenten erhoben, sondern auf das Endprodukt.
Übrigens sagt der ADAC, dass der Mehrverbrauch von E10 im Vergleich zum herkömmlichen Super bei ungefähr 1,5% liegt. Und es sollte nochmals unterstrichen werden, dass Autos - welche vom Hersteller als E10 verträglich gekennzeichnet sind - auch unbedenklich den neuen Kraftstoff tanken können
ohne Schäden fürchten zu müssen.
Hier ist übrigens die aktuelle DAT-Liste zur E10-Verträglichkeit.
http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf
P.S.: Ich tanke übrigens auch kein E10, obwohl mein Seat den Kraftstoff verträgt, sondern greife zum teureren Super(Plus). Ich finde es eine Frechheit wie der Endverbraucher über die Einführung von E10 informiert wurde und das sich jetzt Industrie und Politik gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben ist, mit Blick auf die Verunsicherung des Kunden, ziemlich peinlich.
Die Umweltbilanz den neuen Kraftstoffes ist derweil auch nicht klimaneutral. Es wurde ja schon erwähnt, dass zusätzliche Anbauflächen für Bioethanol bereitgestellt werden müssen und laut Gesetz ist es in Deutschland verboten, unbebaute Fläche umzubrechen. Sprich, nur wo vorher schon ein Ackerfeld war, darf auch anstatt einer Kartoffel die Zuckerrübe für den Sprit angebaut werden.