ich glaube ich verstehe schon was du meinst weil es mir nicht viel anders geht, aber du bist aber nicht individuell. es gibt duzende und aberdutzende die so sind wie du und einige die noch mehr du sind als du bist. individualität ist eine illusion aufrecht erhalten von anderen und einem selbst, durch den versuch sich von anderen durch erscheinung und meinung zu unterscheiden. dadurch das ich anders sein möchte gebe ich mich anders trotzdem bin ich es nicht. und sollte ich durch das bestreben anders zu werden tatsächlich jemand anderes werden dann bin ich trotzdem nur jemand anderes geworden. nicht ICH das individuelle wesen bzw dessen idee.
Zuerst einmal gibt es mich nur einmal. Aber ich weiß was du meinst. Du bringst dieses 'Problem' aber so vor, als würde es für mich ein Problem darstellen, wenn jemand so wäre wie ich.
Philosophisch betrachtet sind wir alle individuell, aber nicht alle sind Individualisten.
Es gibt Grenzen, was meine Ablehnung gegenüber Gleichheit angeht.
Ich hinterfrage und analysiere alles, mit dem ich mich beschäftige. Wegen dieser wissbegierigen Grundeinstellung und meiner kreativen Tätigkeiten, und meiner Scheiß-egal-Haltung, was andere von mir halten, halte ich mich für einen Individualisten.
Aber was sollte ich gegen Menschen haben, die auch selbstkritisch sind, oder auch hinterfragen?
Ich habe auch Kommilitonen, die mir ähnlich sind und trotzdem bin ich mit denen befreundet. Es geht eher um die Art des Denkens. Ich habe etwas gegen Menschen, die nicht denken, beziehungsweise vorgekautes Denken ohne nachzufragen runterschlucken. Deswegen habe ich auch etwas gegen Religion. Ich glaube nicht, dass ich mich zwingen würde anders zu werden, wenn die ganze Welt mit Denkern übervölkert wäre.
Ok, hier sollte es eigentlich um Brüno gehen.^^°
