[Diskussion] Bundesjugendspiele

Bundesjugendspiele abschaffen?

  • Ja

    Stimmen: 5 25,0%
  • Nein

    Stimmen: 15 75,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
@Morwen Was kommt noch. Musik ist so wichtig wie Mathe? (Das sagst du mit deiner Meinung aus.) Diese Begründung von dir, hat keinen festen Stand - da Sport nicht im geringsten den Wert besitzt, wie Chemie. Klar ist, Noten in Musik/Kunst sind völlig unwichtig für den Weg in die Arbeitswelt - genau wie auch Noten in Sport - aber reißen immer die anderen Noten mit runter, wenn sie schlecht sind. Gute Schüler? Zum auslachen. Hoffe nicht, dass du so primitiv bist und denkst, die Noten liegen immer nur am Schüler. Kennst du extrem subjektive Lehrer? Super-Objektive Lehrer, kennst du überhaupt unterschiedliche Lehrertypen? Die bestimmen Grundlegend, die Noten mit. Und die Bezeichnung, asoziales, egoistisches Arschloch, passt auch auf so manche Lehrer. Schüler dabei als Gut, oder Schlecht zu bewerten, ist wie, wenn man sagt - es gibt eben Dumme und Intelligente Schüler, dass sind die einzigen Gründe für die Noten. Oberflächlicher Unsinn. Und das es auch ohne Noten geht, zeigt Schweden. Jedenfalls bis zu einem gewissen Schuljahr. Nicht die Noten motivieren, sondern das Ziel das man sich setzt... Wer kein Ziel hat, wegen asozialer Umgebung, beschissenen Eltern, Arschloch-Schülern, dann haben Noten keine Wirkung auf die Motivation.
 

Aegis

Stamm User
@Rattenkönig
Für Leute, die später ein Sportstudium absolvieren wollen, ist Sport tatsächlich viel wichtiger als Kunstunterricht. Und für Leute, die Chemie studieren wollen, ist der Sportunterricht vielleicht unnötig/unwichtig. Das ist Auslegungssache. Trotzdem sollten alle die gleichen Rechte, sowie Pflichten haben und ob der Fähigkeiten benotet werden. Dass Lehrer, die absolut subjektiv benoten und nicht nach den eigentlichen Fähigkeiten einhergehend der Mühe (entspricht in schriftlichen Fächern ja der mündlichen Note) ihre Noten abgeben, ihre Berufskompetenz verfehlt haben, da sind wir uns einig. Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet. Soetwas kommt vor, sollte aber nicht.

Rattenkönig schrieb:
Wer kein Ziel hat, wegen asozialer Umgebung, beschissenen Eltern, Arschloch-Schülern, dann haben Noten keine Wirkung auf die Motivation.
Das wiederrum beschreibt ein ganz anderes Problem. Nämlich ein Gesellschaftliches. Und die Abschaffung der Bundesjugendspiele löst dieses Problem in keinster Weise.
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Sport macht soviel mehr, als nur das was man sieht und merkt...
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
@Morwen Sportstudium. Die brauchen keine guten Noten in Sport. Genau wie man in der Kunsthochschule, keine Kunstnoten sehen will. Man will sehen, wie jene Person Es macht. Und schon die mit unter willkürliche Notenvergabe beider Fächer, macht es zu einem lächerlichen Witz, jene Noten für sowas ernst zu nehmen. Da kann auch auch gleich sagen, Musiker müssen gute Musiknoten haben, damit sie es zu etwas bringen. Diese subjektiven Lehrer sind meines Erachtens in der Überzahl. Sobald ein Fach, was einen eh nicht interessiert und man auch nicht benötigt, die Noten eines anderen Faches negativ beeinflussen, sollte es möglich sein, jenes Fach abzusetzen. Musik/Kunst/Sport. Wo Mathe, Deutsch und Englisch nun mal grundlegend viel wichtiger sind. Und diese sollten nicht unter weniger wichtigeren Fächern leiden. Unser Schulsystem ist einfach Scheiße.

Das Sportfest wollte ich nicht abschaffen.
 

Aegis

Stamm User
@Rattenkönig
Ja, hm. Das ist deine Meinung. Ich hatte in meiner Schulzeit immer das Gefühl fair und meiner Fähigkeiten entsprechend benotet zu werden. Dass es Länder gibt, die ein besseres Schulsystem haben, zeigt auch die Pisastudie. Aber da ich schon lange nicht mehr die Schulbank drücke, weiß ich auch leider nicht, wie das heute mit der Schule so läuft. Aber wenn du unzufrieden mit dem Schulsystem bist, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du von mir willst ^^
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
@Morwen Die Box oben hat mir garnix angezeigt.. Naja. Es wird auf jeden Fall immer schlimmer. Müssen mehr schleppen, mehr Hausaufgaben machen, schneller den Stoff behalten. Ich hab dir nur zeigen wollen, dass Noten nur überwiegend dies zeigen > ob es jemand einfach hatte, oder schwer. Darum sind auch Noten eben bei weitem nicht, wichtig. Denn die fördern nur das Konkurrenzverhalten, aber nur bei einer Handvoll, den willen gute Noten zu schreiben, was wiederum zeigt, dass Noten in sowas wie Sport, einfach keinen reellen Sinn machen. Genau wie bei Musik und Kunst. Da sie eher negativ sind. Am Ende will man einfach nur das Lob haben. Nicht die Note. Und dennoch sind am Ende die Noten wichtiger, als man selbst. In der Wirtschaft.
 

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@Morwen Müssen mehr schleppen, mehr Hausaufgaben machen, schneller den Stoff behalten.
Komsich, wenn ich so sehe was meine Jugendlichen heute in er Oberstufe so machen müssen, sehe ich genau das Gegenteil. Es wird nach unten angeglichen, damit auch wirklich jeder seinen Abschluss bekommt...
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
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Komsich, wenn ich so sehe was meine Jugendlichen heute in er Oberstufe so machen müssen, sehe ich genau das Gegenteil. Es wird nach unten angeglichen, damit auch wirklich jeder seinen Abschluss bekommt...
Inhaltlich ja, aber was die Anforderungen angeht (mehr Stoff in weniger Zeit, immer mehr Fächer und Unterrichtsstunden) zeigt sich durch Turboabi und verlängerte Schultagen genau das Gegenteil.
Was an Qualität schon damals zu Zeiten meines Abis fehlte, wird inzwischen durch Quantität und außerschulische Zusatzaufgaben ausgeglichen. Erkläre mir mal sonst, warum Sportvereine inzwischen massive Probleme haben, Kinder und Jugendliche zu finden, die bei ihnen teilnehmen wollen oder warum die meisten Jugendlichen sich nicht mehr für kreative Hobbys, Kunst oder Kultur begeistern lassen.

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Otaku Veteran
Inhaltlich ja, aber was die Anforderungen angeht (mehr Stoff in weniger Zeit, immer mehr Fächer und Unterrichtsstunden) zeigt sich durch Turboabi und verlängerte Schultagen genau das Gegenteil.
Was an Qualität schon damals zu Zeiten meines Abis fehlte, wird inzwischen durch Quantität und außerschulische Zusatzaufgaben ausgeglichen.
G8 wird gerade eher wieder abgeschafft, weil man gesehen hat, dass es Unsinn ist. Etwas mehr Unterricht ist klar, nimmt dir viel Zeit, einen außerschulischen Mehraufwand sehe ich trotzdem nicht und ich sehe tagtäglich was unsere Gymnasiasten hier an Hausaufgaben und anderen Dingen haben.

Erkläre mir mal sonst, warum Sportvereine inzwischen massive Probleme haben, Kinder und Jugendliche zu finden, die bei ihnen teilnehmen wollen oder warum die meisten Jugendlichen sich nicht mehr für kreative Hobbys, Kunst oder Kultur begeistern lassen.
Du meinst die Vereine haben ihren Rücklauf, weil die Schule immer mehr Zeit fordert? Schau lieber mal auf die veränderten Interessen besonders Richtung digitale Medien ;)
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
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Komsich, wenn ich so sehe was meine Jugendlichen heute in er Oberstufe so machen müssen, sehe ich genau das Gegenteil. Es wird nach unten angeglichen, damit auch wirklich jeder seinen Abschluss bekommt...
Es liegt eh immer auch stark am Bundesland. Oder kennst du das System, A und B Kurse in der Realschule in den Hauptfächern? Kennst du Lehrer, die Kinder in der Grundschule vor die Tafel holen, wo sie lesen sollen und wenn sie Fehler machen, ausgelacht werden sollen? Oder wo die Kinder bis zur 3. Klasse so schreiben sollen, wie die sprechen, statt spielen = schbielen. Und mit der Begründung, diese Kinder würden ab der 3. keine Rechtschreibfehler mehr machen. Da gibts sicher noch dämlicheres. Allgemein hab ich mich auch mehr an den Stoff bezogen, den man schneller lernen soll und selbst zu meiner Schulzeit hieß es relativ oft - "wir müssen uns beeilen!" Und mehr schleppen, da beschweren sich viele. Mag in Gymnasien anders sein, die sind aber auch sowieso generell etwas anders als die "Normale" Schule.
 

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Otaku Veteran
Es liegt eh immer auch stark am Bundesland. Oder kennst du das System, A und B Kurse in der Realschule in den Hauptfächern? Kennst du Lehrer, die Kinder in der Grundschule vor die Tafel holen, wo sie lesen sollen und wenn sie Fehler machen, ausgelacht werden sollen? Oder wo die Kinder bis zur 3. Klasse so schreiben sollen, wie die sprechen, statt spielen = schbielen. Und mit der Begründung, diese Kinder würden ab der 3. keine Rechtschreibfehler mehr machen. Da gibts sicher noch dämlicheres. Allgemein hab ich mich auch mehr an den Stoff bezogen, den man schneller lernen soll und selbst zu meiner Schulzeit hieß es relativ oft - "wir müssen uns beeilen!" Und mehr schleppen, da beschweren sich viele. Mag in Gymnasien anders sein, die sind aber auch sowieso generell etwas anders als die "Normale" Schule.
Die A und B Kurse heißen bei uns an den Oberschulen (Haupt- und Realschule) G-Kurs (Grundkurs) und E-Kurs (Erweiterter Kurs). Lehrer die Kinder an die Tafel holen damit man sie auslacht sollten in einer "gesunden" Schule nicht lange Lehrer sein, denn das hat nichts mir Pädagogik zu tun. In den ersten Klassen schrieben wie man es spricht ist an vielen Grundschulen üblich, bei unseren Grundschulen wird die Rechtschreibung nur in Rechtschreibtest und Diktaten bewertet, ansonsten nicht und "schbielen" hab ich bei meinen Söhnen noch nie so gesehen ;)
Mein Großer hat übrigens jetzt in der 5. am Gym auch keine Probleme mit der Rechtschreibung, denn man lernt es trotzdem, auch wenn du es für dämlich hälst.
"Wir müssen uns beeilen" liegt immer nur am Lehrer der es halt nicht schafft seinen Stoff auch richtig zu verteilen, solche Lehrer hatte ich auch in der Schule, an der Menge liegt es sicher nicht, auch mit G8 hat man es geschafft den gesamten Stoff fürs Abi irgendwie zu behandeln, wenn auch mit deutlich mehr Stress für die Schüler.
Der Unterschied vom Gymnasium zur Realschule und Hauptschule ist einfach dass der Stoff mehr ist, der früher kommt und in vielen Bereichen viel vertiefter ist. Ich hab recht gute Einblicke in alle 3 Schulformen, denn meine Jugendlichen besuchen alle Schulformen und ich hab da viel Lehrerkontakte zu Pflegen.
Mehr schleppen ist auch nicht, eher viel weniger als zu meiner Zeit und dann hat man heute in fast Jeder Schule auch noch ein Fach um Bücher zu lagern und gerade im Gym hat man deutlich mehr Materialien zu schleppen, als in Haupt- und Realschulen...
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
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@Filp
A und B Kurse waren bei uns, die wieder abgeschafft wurden, dafür da, dass die, die es leicht hatten von denen, die es nicht so leicht hatten, nicht gebremst werden. Die B-Kurse haben alles viel einfacher gestaltet. Wo man, wenn man im A-Kurs - der eigentlich nichts anderes ist als das normale übliche Fach - ggf. eine 5 hat, hätte man im B-Kurs eine 2. Auf dem Zeugnis steht dann 2B. Man schreibt nur dann etwas richtig, wenn man auch weis, wie man es schreibt. Schbielen, würde man nie spielen schreiben, wenn man es nicht weis. Und die Eltern durften es nicht berichtigen. So ist das sicherlich nicht oft an den Schulen. Irgendwie kann man alles schaffen, sicher, jedenfalls eine Hand voll Schüler. Die, die am ehesten gedrillt werden und die, die durch die Gene schon einen Vorteil haben. Stress wurde jedenfalls schon erhöht - je nach Bundesland. Beweist aber auch, dass Schulen eher nur Werkstätte für die Duckmäuser/Mitläufer der Wirtschaft sind, wo immer was getan/geändert wird, wenn man merkt, viel zu viele wollen studieren. Was ja nicht sein darf, weil man sonst ja keine Arbeiter mehr hat, die auch körperlich schwer arbeiten wollen. Deine Sicht mit dem Schleppen, beschränkt sich auf die Schulen die du kennst. Die Ranzen die jene oft tragen müssen, die ich kenne, die musste ich nur selten schleppen.
 

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Otaku Veteran
@Filp
A und B Kurse waren bei uns, die wieder abgeschafft wurden, dafür da, dass die, die es leicht hatten von denen, die es nicht so leicht hatten, nicht gebremst werden. Die B-Kurse haben alles viel einfacher gestaltet. Wo man, wenn man im A-Kurs - der eigentlich nichts anderes ist als das normale übliche Fach - ggf. eine 5 hat, hätte man im B-Kurs eine 2. Auf dem Zeugnis steht dann 2B. Man schreibt nur dann etwas richtig, wenn man auch weis, wie man es schreibt. Schbielen, würde man nie spielen schreiben, wenn man es nicht weis. Und die Eltern durften es nicht berichtigen. So ist das sicherlich nicht oft an den Schulen. Irgendwie kann man alles schaffen, sicher, jedenfalls eine Hand voll Schüler. Die, die am ehesten gedrillt werden und die, die durch die Gene schon einen Vorteil haben. Stress wurde jedenfalls schon erhöht - je nach Bundesland. Beweist aber auch, dass Schulen eher nur Werkstätte für die Duckmäuser/Mitläufer der Wirtschaft sind, wo immer was getan/geändert wird, wenn man merkt, viel zu viele wollen studieren. Was ja nicht sein darf, weil man sonst ja keine Arbeiter mehr hat, die auch körperlich schwer arbeiten wollen. Deine Sicht mit dem Schleppen, beschränkt sich auf die Schulen die du kennst. Die Ranzen die jene oft tragen müssen, die ich kenne, die musste ich nur selten schleppen.
Die E und G Kurse sind es dann nachher die z.B. erst den erweiterten Realschulabschluss möglich machen, den bekommt man nicht wenn man nur G Kurse belegt hat.
Eltern dürfen immer berichtigen, der Lernanstatz ist einfach ein ganz anderer, es geht um lesen lernen durch schreiben und fällt vielen Schülern einfacher. Das wird durchaus auch kritisch betrachtet, funktioniert aber trotzdem. Man kann natürlich nicht von jedem Menschen erwarten, das er pädagogische Konzepte versteht und auch glaubt, dass sie funktionieren. Ist bei uns mit den offenen Klassen genauso. Wir haben Kinder von der 1. bis zur 4. Klassenstufe gemeinsam in einer Klasse sitzen, im Schnitt 4 von jedem Jahrgang. Es gibt keinen Frontalunterricht, sondern jedes Kind arbeitet individuell da wo es in dem jeweiligen Fach gerade steht und der Lehrer ist unterstützend da. Es werden recht viele selbstständige Leistungsüberprüfungen geschrieben, deren Zeitpunkt das Kind selbst bestimmt und die das Kind anschliueßend auch durch einen Lösungsbogen selbst korrigiert und nach einigen dieser Tests steht dann eine Arbeit an, deren Zeitpunkt das Kind auch selbst bestimmt (wer weit nach hängt wird auch mal dazu angehalten langsam was zu schaffen). Einige Eltern haben aufgrund dieser Umstellung ihre Kinder von der Schule genommen (kann ja gar nicht klappen etc.) komishcerweise ist der Unterricht dort sehr viel ruhiger als in der anderen Grundschule in der klassischer Unterricht stattfindet und die Kinder kommen viel selbstständiger und zufriedener aus der Grundschule. Wo vorher die Guten ausgebremst wurden, weil sie das machen mussten was alle gerade machen, können sie jetzt einfach weiter machen und ihr Tempo durchziehen und wer hinterher hängt und Schwächen hat, kann individuell vom Lehrer gefördert werden.
Schulen sind heute viel weniger "Werkstätten für die Wirtschaft" als früher, es wird viel mehr Selbstständigkeit und Mitdenken gefördert und gefordert als früher, ich weiß nicht wo du deine Informationen her hast, aber garantiert nicht aus der Praxis ;)
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
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@Filp
In dem Beispiel was ich nannte, durften die Eltern nicht berichten. Und in den Fall was ich nannte, war es alles andere als förderlich. Wenn du glaubst das es Funktioniert, okay. Das pädagogische Konzept hat viele Gesichter. Genau so viele Fehler. Du zeigst also nur eine Schule, die das eher als Probedurchlauf macht und sowas ist immer nur möglich mit genug Geld. Das ist noch lange nicht allgemeingültig. Jede Idee hinter dem System kann Lücken enthalten. Am besten ist - finde ich - wo man erst garnicht Stress verursacht. Bzw. nur gesunden Stress und wo Noten erst ab der achten Klasse gegeben werden. Da sowas eh überwiegend nur zeigt, wer es einfach hat. Seltener, wer sich richtig anstrengen muss. Wobei man auch schon ab der 5 Klasse Noten geben kann. Am Ende ist eh nur wichtig, welche Zahlen auf dem Zeugnis stehen. Deine Praxiserfahrung, die du eh nur aus deinem Umfeld zu kennen scheinst, lassen deine Meinung auch nicht im Glanz erstrahlen. Individualität ist nur dann gefördert, wenn man Noten nur in den Hauptfächern vergibt und in den Nebenfächern nur, wenn man Noten bekommen will. Viel mehr Freiheit.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
@Filp
In dem Beispiel was ich nannte, durften die Eltern nicht berichten. Und in den Fall was ich nannte, war es alles andere als förderlich. Wenn du glaubst das es Funktioniert, okay. Das pädagogische Konzept hat viele Gesichter. Genau so viele Fehler. Du zeigst also nur eine Schule, die das eher als Probedurchlauf macht und sowas ist immer nur möglich mit genug Geld. Das ist noch lange nicht allgemeingültig. Jede Idee hinter dem System kann Lücken enthalten. Am besten ist - finde ich - wo man erst garnicht Stress verursacht. Bzw. nur gesunden Stress und wo Noten erst ab der achten Klasse gegeben werden. Da sowas eh überwiegend nur zeigt, wer es einfach hat. Seltener, wer sich richtig anstrengen muss. Wobei man auch schon ab der 5 Klasse Noten geben kann. Am Ende ist eh nur wichtig, welche Zahlen auf dem Zeugnis stehen. Deine Praxiserfahrung, die du eh nur aus deinem Umfeld zu kennen scheinst, lassen deine Meinung auch nicht im Glanz erstrahlen. Individualität ist nur dann gefördert, wenn man Noten nur in den Hauptfächern vergibt und in den Nebenfächern nur, wenn man Noten bekommen will. Viel mehr Freiheit.
Ich habe mit 4 Grundschulen, 2 Gymnasien, 2 Oberschulen und einer KGS direkt beruflich was zu tun und habe mindesten 10 Lehrer darunter 3 Schulleiter in meinem engeren Bekanntenkreis und das nicht nur in Niedersachsen. Die Grundschule meines Sohnes ist mehr als nur eine Schule die mal was ausprobiert und auch diese Schule macht nur das, was ein paar andere Schulen schon seit Jahren erfolgreich am laufen haben ;)
Pädagogische Konzepte sind durchdacht und müssen auch belegbar sein, ansonsten wirst du keine Zulassung als Bildungseinrichtung bekommen und schon gar nicht irgendwelche anerkannten Prüfungen ablegen lassen können. Wenn du nicht weißt wovon du sprichst, dann solltest du es lassen...
Eine Schule die verbietet dass Eltern was korrigieren kann ich mir nicht vorstellen und die kann es doch auch gar nicht überprüfen.
Schick deine Kiner auf eine Walldorfschule, die machen genau das was du willst (die 2 mit bekannten Walldorfschulen hab ich bei den oben genannten Regelschulen mal außen vorgelassen) ;)

/edit: Mit viel Geld ist auf unerer Grundschule auch nichts, ist eine ganz normale staatliche Schule in dem Nachbardorf, die man seit Jahren eigentlich, wie viele andere Dorfschulen auch, dicht machen will und die sich aber durch das eben individuelle Konzept von anderen Schulen abhebt und sich damit seine Existenz sichert, weil sie eben jetzt andders ist und viele ihre Kinder genau da hinschicken wollen.
 
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