[Diskussion] Bundesjugendspiele

Bundesjugendspiele abschaffen?

  • Ja

    Stimmen: 5 25,0%
  • Nein

    Stimmen: 15 75,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Mal eine Verständnisfrage: In der Schule hatten wir früher immer nur etwas was sich "Sportfest" nannte. Handelt es sich dabei um das gleiche?
 

Aegis

Stamm User
Filp schrieb:
Was ich allerdings von keiner Schule kenne ist getrennter Sportunterricht für Jungen und Mädchen
Bei uns war das damals so. Ich weiß nicht was die Jungen für Sport gemacht haben, vermutlich Stabhochsprung und soetwas. Aber wir Mädchen machten Sport am Barren und Gymnastik mit diesen langen Bändern an Stöcken.
Allerdings war eine Stunde in der Woche gemeinsames Ballspiel angesagt.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich war nie gut in Sport, aber trotzdem hat dieses Ereignis in der Schule dazu gehört. Es gehörte dazu, weil es auf einer gewissen Art Spaß gemacht hat, ob man jetzt gut oder nicht war, ist dahin gestellt. Ich kann es nur so sehen, wenn ich an meine Jugend denke, wir konnten draußen spielen, Sport treiben und alles machen, ohne das irgendwo Verbotsschilder aufgestellt waren. Oder das wir leise sein sollten. Wir konnten auf jeden Rasen spielen, ohne das gleich meckere war. Das heißt, wir haben uns immer bewegt. Wenn wir was wollten, sind wir losgelaufen, Rad gefahren und es hat uns nichts ausgemacht.
Heute sieht es anders aus, überall Verbotsschilder, fast jeder Rasen ist betreten verboten und wehe du bist zu laut. Überall ist Gefahr, wohin man schaut. Meine Kinder sind jetzt zum größten Teil in der Stadt aufgewachsen. Selbst die Spielplätze hatten *Öffnungszeiten* Wenn du Sport treiben möchtest, musst du in einen Verein, der was kostet und auch dann nur dann, aber nur dann, wenn du dann Sport hast, darfst du dann das ausüben. In den Schulen wird Sport nicht wirklich noch so betrieben, wie ich es kenne, das man aus diesen Sportstunden verschwitzt und mit dem Gedanken, dich körperlich richtig angestrengt zu haben. Wenn ich heute die Sportlehrer anschaue, sind sie nicht wirklich gut, keiner hat wirklich Sportkampferfahrungen und ist Qualitätshoch. (ich hatte einen Sportlehrer, der bei den Olympischen Spielen mitgemacht hatte und dementsprechend was auf dem Kasten hatte, aber leider nur 4 Jahre, die anderen Sportlehrerinnen waren absolute nieten, denn sie konnten selber kaum ein Gerät oder hatten Lust, wirklich was zu machen. Deshalb kann ich ja den Unterschied erkennen)
Meist fällt auch der Sport in den Schulen aus, sie trainieren nicht wirklich und werden auch nicht richtig darauf vorbereitet. Und jetzt soll gerade das bisschen auch noch eingeengt werden? Nein, jeder Kind sollte lernen, was es heißt, wenn ich nichts tue, dann erreiche ich nichts. Die Mutter hätte ihn auch fordern sollen, sollte klar machen, das es heute war, und beim nächsten mal wird es besser und vor allem auch wenn er was dafür tut. Negative Erlebnisse sind dafür da, um daran zu reifen, wenn aber alles weggemacht wird, weil es sein könnte, das ein Kind dadurch was negatives erlebt, dann lernt es nie, das ganze zu schaffen und was ist dann, wenn er beim Job es nicht schafft? Alles hinschmeißen? Das geht nicht. Also muss er da durch.
 

RazurUr

Otaku-Grabscher mit Herz
Otaku Veteran
Bundesjugendspiele fand ich nur toll, weil man da keinen Unterricht gehabt hat. Das meiste hat auch irgendwie Fun gemacht wie Weitsprung
oder 100 Meterlauf. Aber ich fand 2000 m laufen nervig und bin mal aus protest bei 25 grad mit Jacke gelaufen und habe 10 Minuten gebraucht :-D.
Weil ich einfach keine gute Ausdauer hatte beim rennen, da ich verkalkte Lungenflügel habe seit ich ein kleines Kind bin. Aber das haben
die Sportlehrer nie so gerafft und dachten ich mache das mit Absicht ^_^ was nur zum Teil stimmt. Von demher kann man es abschaffen
oder aber man verteilt stillschweigend die Urkunden und hebt nur die guten Leistungen hervor.
 

Neko_

Gottheit
Ich war nie super im Schulsport und vorallem nicht bei den Bundesjugendspielen (und drauf gefreut hab ich mich auch eher weniger), aber das ist schon etwas lächerlich. Ich kann es in einigen Punkten nachvollziehen warum man auf diesen Gedanken kommt (u.a. das sich Schüler gedemütigt fühlen), dennoch ist es im großen und ganzen eine Idee die sich negativ auswirken könnte.
Auch wenn sie für manch einen nervig sind, sollten die BJS nicht abgeschafft werden.
 

Kuro43

Ordensbruder
Was mich wundert ist, dass es noch Teilnehmerurkunden gibt. Bei uns bekam jeder der nicht den Leistungen für eine Ehrenurkunde entsprach gar nichts.
Besonders schlimm fand das aber keiner bei uns. In der 5, 6 Klasse hat man sich da vielleicht noch geärgert, aber danach juckte es niemanden mehr, auch Hänselein wegen irgendwelcher Leistungsschwächen gab es nie.

Persönlich mochte ich die BJS auch nicht besonders. Ich habe Spaß an diversen Ballsportarten, aber mit Leichtathletik hatte ich nie was am Hut. Schlimm fand ich es trotzdem nicht, den Tag machte man eben mit und fertig. Schön wäre es vielleicht die Urkundengeschichte etwas zu verändern, sodass jeder mit einem guten Gefühl die Veranstaltung verlässt und den Spaß am Sport nicht verliert, zumindest in den unteren Klassenstufen. Ansonsten finde ich es Quatsch. Das Kind tröstet man mal, erklärt ihm das es auch Dinge gibt im Leben die man vielleicht nicht so gut kann oder bei denen man üben/trainieren muss und fertig.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Es geht dabei nicht darum, auf Leistung reduziert zu werden, sondern darum, dass man mit Erfolg und Misserfolg zurecht kommt und das lernt man nur durch erleben. Bundesjugendspiele oder Vereinssport ist dabei die harmloseste Möglichkeit. Jemand der immer in Watte gepackt wurde und es nie erlebt hat, kann später ordentlich auf die Fresse fallen.
Und jemand, dem man immer nur die Fresse poliert wird irgendwann depressiv oder zum Amokläufer. Es hat also immer mit der Dosierung von Misserfolg und dem Umgang des Umfeldes damit zu tun. Und gerade Sport ist in der Hinsicht alles andere als harmlos, denn alleine durch die dem Sport eigene Körperlichkeit der Aktivität ist man anderen, "besseren" Schülern direkt ausgeliefert und wird auch sehr schnell zum Opfer derjenigen, die ihre körperliche Überlegenheit dann demonstrieren wollen.
Besonders in der Schule wird dann auch noch viel zu oft betont, wie viel besser die Besten der Besten gegenüber den Schwachen sind - Sozialdarwinismus von der feinsten Sorte und da steht der Schulsport gegenüber dem Vereinssport dann deutlich schlechter da, weil er demotivierend und demütigend ist. Denn, ob man es jetzt nun leugnet oder versucht schön zu reden, aber im Schulsport bleibt dadurch nun einmal nur eine Reduzierung auf die Leistung übrig und das ist ein Missstand. Seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich der Förderung von unterschiedlichen Qualitäten und Fähigkeiten der Schüler sowie zum Erhalt einer gewissen körperlichen Gesundheit kommt er in keinster Weise nach und normalerweise schafft man etwas, was derart zwecklos ist auch konsequenter Weise ab. Der Sportunterricht hat nur deshalb noch eine Existenzberechtigung, weil die Kinder sich sonst gar nicht mehr körperlich bewegen würden.

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Souji

Desperado
Otaku Veteran
Hoffe ja, dass mir jemand meine Frage beantworten kann :/

- Edit: Mir wurde es in einem anderen Forum beantwortet... -
 
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Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Und jemand, dem man immer nur die Fresse poliert wird irgendwann depressiv oder zum Amokläufer. Es hat also immer mit der Dosierung von Misserfolg und dem Umgang des Umfeldes damit zu tun. Und gerade Sport ist in der Hinsicht alles andere als harmlos, denn alleine durch die dem Sport eigene Körperlichkeit der Aktivität ist man anderen, "besseren" Schülern direkt ausgeliefert und wird auch sehr schnell zum Opfer derjenigen, die ihre körperliche Überlegenheit dann demonstrieren wollen.
Besonders in der Schule wird dann auch noch viel zu oft betont, wie viel besser die Besten der Besten gegenüber den Schwachen sind - Sozialdarwinismus von der feinsten Sorte und da steht der Schulsport gegenüber dem Vereinssport dann deutlich schlechter da, weil er demotivierend und demütigend ist. Denn, ob man es jetzt nun leugnet oder versucht schön zu reden, aber im Schulsport bleibt dadurch nun einmal nur eine Reduzierung auf die Leistung übrig und das ist ein Missstand. Seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich der Förderung von unterschiedlichen Qualitäten und Fähigkeiten der Schüler sowie zum Erhalt einer gewissen körperlichen Gesundheit kommt er in keinster Weise nach und normalerweise schafft man etwas, was derart zwecklos ist auch konsequenter Weise ab. Der Sportunterricht hat nur deshalb noch eine Existenzberechtigung, weil die Kinder sich sonst gar nicht mehr körperlich bewegen würden.

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Das was du schreibst entbehrt jeder pädagogischen Grundlage und entspringt nur deiner Fantaie, kannst aber gerne versuchen deine Geschichte wissenschaftlich belegen...
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
Und jemand, dem man immer nur die Fresse poliert wird irgendwann depressiv oder zum Amokläufer. Es hat also immer mit der Dosierung von Misserfolg und dem Umgang des Umfeldes damit zu tun. Und gerade Sport ist in der Hinsicht alles andere als harmlos, denn alleine durch die dem Sport eigene Körperlichkeit der Aktivität ist man anderen, "besseren" Schülern direkt ausgeliefert und wird auch sehr schnell zum Opfer derjenigen, die ihre körperliche Überlegenheit dann demonstrieren wollen.
Besonders in der Schule wird dann auch noch viel zu oft betont, wie viel besser die Besten der Besten gegenüber den Schwachen sind - Sozialdarwinismus von der feinsten Sorte und da steht der Schulsport gegenüber dem Vereinssport dann deutlich schlechter da, weil er demotivierend und demütigend ist. Denn, ob man es jetzt nun leugnet oder versucht schön zu reden, aber im Schulsport bleibt dadurch nun einmal nur eine Reduzierung auf die Leistung übrig und das ist ein Missstand. Seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich der Förderung von unterschiedlichen Qualitäten und Fähigkeiten der Schüler sowie zum Erhalt einer gewissen körperlichen Gesundheit kommt er in keinster Weise nach und normalerweise schafft man etwas, was derart zwecklos ist auch konsequenter Weise ab. Der Sportunterricht hat nur deshalb noch eine Existenzberechtigung, weil die Kinder sich sonst gar nicht mehr körperlich bewegen würden.

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Ach komm hör auf. So ein Blödsinn. Wo ist man denn besseren Schülern ausgeliefert? Habe ich in meiner Schulzeit nicht erlebt und kenne da auch sonst keinen. Wenn ich deinen Text so durchlese, muss ich an irgendwelche 80er Jahre Film Stereotypen denken, die Nerds drangsalieren, weil sie zu schlecht für die Footballmannschaft sind.
Nach deiner Logik, darf man dann auch keine Schulnoten mehr verteilen, sonst wären die weniger guten Kinder, den 1er Schülern ausgeliefert. Leistung muss irgendwie bewertet werden und das betrifft Körper und Geist. Wir sind doch nicht bei Wünsch dir was.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Ach komm hör auf. So ein Blödsinn. Wo ist man denn besseren Schülern ausgeliefert?
Ich habe mich in den 10 Jahren Schule, in denen ich pausenlos gemobbt wurde immer den besseren Schülern ausgeliefert gefühlt. Ganz besonders im Sport. Dass ich mir von anderen anhören musste, dass ich ja gar nichts kann und total unfähig bin, weil beim Vorlesen meiner Urkundenpunkte für die Bundesjugendspiele oder bei den Sportergebnissen und der Noten für jeden Arsch die Ergebnisse offengelegt wurden hätte schon Grund genug sein müssen, dass der Lehrer einschreitet. Es aber achselzuckend hinzunehmen, wenn ich unter Gelächter und Häme meine Ergebnisse entgegennehmen durfte und gar nichts zu tun - nicht einmal, wenn die Stöcke für's Hockeyspielen zu Schlagtesten auf meinen Körper zweckentfremdet wurden, das hat den Sportunterricht zu einer reinen Qual und zu einer kompletten Versagen aller schulischen Institutionen gemacht.
Das, wofür ich heute einen Menschen durch Anzeige und polizeiliches Verfahren zu mehreren tausend Euro Schmerzensgeld verklagen kann blieb damals ohne jegliche Folge. Was im echten Leben verboten ist, wieso wird das in der Schule dann erlaubt und sogar gefördert?

Darum kann ich zu deiner Aussage nur sagen: Halt dich aus Themen raus, zu denen du aus Erfahrung nichts sagen kannst.


Nach deiner Logik, darf man dann auch keine Schulnoten mehr verteilen, sonst wären die weniger guten Kinder, den 1er Schülern ausgeliefert. Leistung muss irgendwie bewertet werden und das betrifft Körper und Geist. Wir sind doch nicht bei Wünsch dir was.
Ja, genau das ist das Dilemma, das heutzutage mangelhaft gelöst ist und weswegen dann solche Petitionen gestartet werden, zu denen wir ja alle einer Meinung sind, dass sie Nonsens sind.
Deshalb bin ich der Meinung, dass die beste Lösung wäre, die Schüler im Sportunterricht nach Leistungsstand zu trennen. Damit könnte man die Noten erhalten, würde aber nicht mehr den leistungsstarken Schülern die leistungsschwachen Schüler zum Fraß vorwerfen (wie bei mir damals). Es würde also einfach einen Kurs für leistungsstarke Schüler geben, wo die Bewertung auch entsprechend schärfer sein könnte, dann einen für mittelmäßig sportliche Schüler, der entsprechend leichter bewertet werden könnte und dann noch einmal einen für schwache Schüler, in dem sie gesondert gefördert werden könnten und Noten an anderen Kriterien erstellt werden würden.
 

RazurUr

Otaku-Grabscher mit Herz
Otaku Veteran
Ich habe mich in den 10 Jahren Schule, in denen ich pausenlos gemobbt wurde immer den besseren Schülern ausgeliefert gefühlt. Ganz besonders im Sport. Dass ich mir von anderen anhören musste, dass ich ja gar nichts kann und total unfähig bin, weil beim Vorlesen meiner Urkundenpunkte für die Bundesjugendspiele oder bei den Sportergebnissen und der Noten für jeden Arsch die Ergebnisse offengelegt wurden hätte schon Grund genug sein müssen, dass der Lehrer einschreitet. Es aber achselzuckend hinzunehmen, wenn ich unter Gelächter und Häme meine Ergebnisse entgegennehmen durfte und gar nichts zu tun - nicht einmal, wenn die Stöcke für's Hockeyspielen zu Schlagtesten auf meinen Körper zweckentfremdet wurden, das hat den Sportunterricht zu einer reinen Qual und zu einer kompletten Versagen aller schulischen Institutionen gemacht.
Das, wofür ich heute einen Menschen durch Anzeige und polizeiliches Verfahren zu mehreren tausend Euro Schmerzensgeld verklagen kann blieb damals ohne jegliche Folge. Was im echten Leben verboten ist, wieso wird das in der Schule dann erlaubt und sogar gefördert?
So ähnliche Sachen gab es zu meiner Grundschulzeit bis zur 6ten Klasse auch nur ich hab mir das nicht gefallen lassen und habe wenn mir
einer zu blöd kam die Visage poliert und dabei war ich in Sport auch nur Mittelmaß und kann mich gut daran erinnern als ich noch in der
5ten war hat mich ein Sechsklässler ständig gehänselt weil ich ein Ossi bin und ist mir auch mal nach der Schule nachgelaufen und hat mich
gepisackt bis es mir reichte ich meinen Schulransen auf den Boden schmiessen habe und ihn dann mal ordentlich vermöbelt. Da waren
noch 10 andere Schulkameraden und keiner hat eingegriffen. Was mir nur gezeigt hat damals, dass man sich nicht alles gefallen lassen
muss und so bin ich immer gut gefahren.

Deswegen wer sowas mit sich machen lässt ist in meinen Augen selber Schuld! Anstatt zu kuschen sollte man auch mal auf den Tisch hauen,
das kostet zwar ab und zu ein blaues Auge aber dafür schließt man hinterher die eine oder andere Freundschaft.
 
Misserfolge im Sportunterricht sind etwas anderes als eine 5 in Mathe. Eine 5 in Mathe ist nicht öffentlich und selbst wenn sies wäre, würde es niemanden interessieren außer den Lehrer. Misserfolge im Sport bekommt hingegen jeder mit und auf Sport wird unter Mitschülern Wert gelegt. Eine Demütigung ist eben kein einfacher Misserfolg. Ich selbst bin ja der letzte, der Schulnoten abschaffen will, u.a. auch aus dem Grund, dass man eben nicht immer alle Kinder in Watte packen muss. Aber es geht im Sportunterricht eben nicht nur um "Leistung für sich selbst", wer versagt, ist ganz schnell ein Loser oder uncool. Das gilt im übrigen ganz besonders bei den ach so integrativen Mannschaftssportarten, bei denen das eigene Unvermögen auch Konsequenzen für andere hat, was die natürlich alle voll super finden.

Es gab im Übrigen auch mal das Vorsingen im Musikunterricht, was für den ein oder anderen sicher auch extrem peinlich wurde. Sollen wir das nun wieder einführen, da Schüler halt auch mal Misserfolge spüren müssen?

Ich bin ja nicht für die Abschaffung des Sportunterrichtes, sicher braucht es sowas, da sich viele Kinder unzureichend bewegen.
Ich fände hingegen eine Art "Klubmodell" attraktiv, bei dem jeder Schüler verpflichtet ist, schulintern einer Sportart nachzugehen. Da hätten die Kinder ihre Bewegung und können sich die Sportart aussuchen.
 

Malphas

I am the end!
Otaku Veteran
Ich hatte nie ein Problem mit meinen Spotlichen Leistungen. Ich hatte zwar, bis auf das eine mal, nie eine Urkunde bekommen für die Bundesjugendspiele. Aber dieses eine mal war dafür umso schöneres Erfolgserlebniss, selbst jetzt noch 13 Jahre später habe ich die Urkunde.
Und ganz ehrlich, diese Weichei Gesellschaft die wir da groß ziehen geht mir gehörig gegen den Strich.
Du musst immer Politisch Korrekt sein, immer Tolleranz zeigen, andere anders sein lassen.
Ich war selbst von der 5 - 9 Klasse Aussenseiter und habe mich deswegen nicht selbst umgebracht oder einen Amoklauf gestartet sondern bin daraus gewachsen.
Jetzt verdiene ich mehr und habe einen besseren Job als die »Mobber« von damals.
Zudem werden Kinder illusioniert wenn sie während der Schulzeit keinen konkurenz Kampf erleben. Wenn Ihnen alles nur in den Schoß fällt, werden sie auf dem Arbeitsmarkt derbe auf die Fresse fallen, und zwar dann wenn wirklich nur Leistung alleine entscheidend ist, und nicht die Tatsache dass man sich »Mühe« gegeben hat.
 
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