Bei uns war das damals so. Ich weiß nicht was die Jungen für Sport gemacht haben, vermutlich Stabhochsprung und soetwas. Aber wir Mädchen machten Sport am Barren und Gymnastik mit diesen langen Bändern an Stöcken.Filp schrieb:Was ich allerdings von keiner Schule kenne ist getrennter Sportunterricht für Jungen und Mädchen
Und jemand, dem man immer nur die Fresse poliert wird irgendwann depressiv oder zum Amokläufer. Es hat also immer mit der Dosierung von Misserfolg und dem Umgang des Umfeldes damit zu tun. Und gerade Sport ist in der Hinsicht alles andere als harmlos, denn alleine durch die dem Sport eigene Körperlichkeit der Aktivität ist man anderen, "besseren" Schülern direkt ausgeliefert und wird auch sehr schnell zum Opfer derjenigen, die ihre körperliche Überlegenheit dann demonstrieren wollen.Es geht dabei nicht darum, auf Leistung reduziert zu werden, sondern darum, dass man mit Erfolg und Misserfolg zurecht kommt und das lernt man nur durch erleben. Bundesjugendspiele oder Vereinssport ist dabei die harmloseste Möglichkeit. Jemand der immer in Watte gepackt wurde und es nie erlebt hat, kann später ordentlich auf die Fresse fallen.
Das was du schreibst entbehrt jeder pädagogischen Grundlage und entspringt nur deiner Fantaie, kannst aber gerne versuchen deine Geschichte wissenschaftlich belegen...Und jemand, dem man immer nur die Fresse poliert wird irgendwann depressiv oder zum Amokläufer. Es hat also immer mit der Dosierung von Misserfolg und dem Umgang des Umfeldes damit zu tun. Und gerade Sport ist in der Hinsicht alles andere als harmlos, denn alleine durch die dem Sport eigene Körperlichkeit der Aktivität ist man anderen, "besseren" Schülern direkt ausgeliefert und wird auch sehr schnell zum Opfer derjenigen, die ihre körperliche Überlegenheit dann demonstrieren wollen.
Besonders in der Schule wird dann auch noch viel zu oft betont, wie viel besser die Besten der Besten gegenüber den Schwachen sind - Sozialdarwinismus von der feinsten Sorte und da steht der Schulsport gegenüber dem Vereinssport dann deutlich schlechter da, weil er demotivierend und demütigend ist. Denn, ob man es jetzt nun leugnet oder versucht schön zu reden, aber im Schulsport bleibt dadurch nun einmal nur eine Reduzierung auf die Leistung übrig und das ist ein Missstand. Seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich der Förderung von unterschiedlichen Qualitäten und Fähigkeiten der Schüler sowie zum Erhalt einer gewissen körperlichen Gesundheit kommt er in keinster Weise nach und normalerweise schafft man etwas, was derart zwecklos ist auch konsequenter Weise ab. Der Sportunterricht hat nur deshalb noch eine Existenzberechtigung, weil die Kinder sich sonst gar nicht mehr körperlich bewegen würden.
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Ach komm hör auf. So ein Blödsinn. Wo ist man denn besseren Schülern ausgeliefert? Habe ich in meiner Schulzeit nicht erlebt und kenne da auch sonst keinen. Wenn ich deinen Text so durchlese, muss ich an irgendwelche 80er Jahre Film Stereotypen denken, die Nerds drangsalieren, weil sie zu schlecht für die Footballmannschaft sind.Und jemand, dem man immer nur die Fresse poliert wird irgendwann depressiv oder zum Amokläufer. Es hat also immer mit der Dosierung von Misserfolg und dem Umgang des Umfeldes damit zu tun. Und gerade Sport ist in der Hinsicht alles andere als harmlos, denn alleine durch die dem Sport eigene Körperlichkeit der Aktivität ist man anderen, "besseren" Schülern direkt ausgeliefert und wird auch sehr schnell zum Opfer derjenigen, die ihre körperliche Überlegenheit dann demonstrieren wollen.
Besonders in der Schule wird dann auch noch viel zu oft betont, wie viel besser die Besten der Besten gegenüber den Schwachen sind - Sozialdarwinismus von der feinsten Sorte und da steht der Schulsport gegenüber dem Vereinssport dann deutlich schlechter da, weil er demotivierend und demütigend ist. Denn, ob man es jetzt nun leugnet oder versucht schön zu reden, aber im Schulsport bleibt dadurch nun einmal nur eine Reduzierung auf die Leistung übrig und das ist ein Missstand. Seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich der Förderung von unterschiedlichen Qualitäten und Fähigkeiten der Schüler sowie zum Erhalt einer gewissen körperlichen Gesundheit kommt er in keinster Weise nach und normalerweise schafft man etwas, was derart zwecklos ist auch konsequenter Weise ab. Der Sportunterricht hat nur deshalb noch eine Existenzberechtigung, weil die Kinder sich sonst gar nicht mehr körperlich bewegen würden.
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Ich habe mich in den 10 Jahren Schule, in denen ich pausenlos gemobbt wurde immer den besseren Schülern ausgeliefert gefühlt. Ganz besonders im Sport. Dass ich mir von anderen anhören musste, dass ich ja gar nichts kann und total unfähig bin, weil beim Vorlesen meiner Urkundenpunkte für die Bundesjugendspiele oder bei den Sportergebnissen und der Noten für jeden Arsch die Ergebnisse offengelegt wurden hätte schon Grund genug sein müssen, dass der Lehrer einschreitet. Es aber achselzuckend hinzunehmen, wenn ich unter Gelächter und Häme meine Ergebnisse entgegennehmen durfte und gar nichts zu tun - nicht einmal, wenn die Stöcke für's Hockeyspielen zu Schlagtesten auf meinen Körper zweckentfremdet wurden, das hat den Sportunterricht zu einer reinen Qual und zu einer kompletten Versagen aller schulischen Institutionen gemacht.Ach komm hör auf. So ein Blödsinn. Wo ist man denn besseren Schülern ausgeliefert?
Ja, genau das ist das Dilemma, das heutzutage mangelhaft gelöst ist und weswegen dann solche Petitionen gestartet werden, zu denen wir ja alle einer Meinung sind, dass sie Nonsens sind.Nach deiner Logik, darf man dann auch keine Schulnoten mehr verteilen, sonst wären die weniger guten Kinder, den 1er Schülern ausgeliefert. Leistung muss irgendwie bewertet werden und das betrifft Körper und Geist. Wir sind doch nicht bei Wünsch dir was.
Dein Mobbing hatte aber nichts mit dem Sportunterricht zu tun, sondern mit dir und dem Gruppengefüge.
So ähnliche Sachen gab es zu meiner Grundschulzeit bis zur 6ten Klasse auch nur ich hab mir das nicht gefallen lassen und habe wenn mirIch habe mich in den 10 Jahren Schule, in denen ich pausenlos gemobbt wurde immer den besseren Schülern ausgeliefert gefühlt. Ganz besonders im Sport. Dass ich mir von anderen anhören musste, dass ich ja gar nichts kann und total unfähig bin, weil beim Vorlesen meiner Urkundenpunkte für die Bundesjugendspiele oder bei den Sportergebnissen und der Noten für jeden Arsch die Ergebnisse offengelegt wurden hätte schon Grund genug sein müssen, dass der Lehrer einschreitet. Es aber achselzuckend hinzunehmen, wenn ich unter Gelächter und Häme meine Ergebnisse entgegennehmen durfte und gar nichts zu tun - nicht einmal, wenn die Stöcke für's Hockeyspielen zu Schlagtesten auf meinen Körper zweckentfremdet wurden, das hat den Sportunterricht zu einer reinen Qual und zu einer kompletten Versagen aller schulischen Institutionen gemacht.
Das, wofür ich heute einen Menschen durch Anzeige und polizeiliches Verfahren zu mehreren tausend Euro Schmerzensgeld verklagen kann blieb damals ohne jegliche Folge. Was im echten Leben verboten ist, wieso wird das in der Schule dann erlaubt und sogar gefördert?