Alexia ließ nochmal den Blick zu Sky wandern, während der Avatar sprach.
Dann handel endlich so, mein Freund... mehr will ich gar nicht. Der Ton war weitaus freudnlich und Sky würde wissen wie sie es gemeint hatte. Sie waren schon lange nicht mehr heftig aneinander geraten, sie respektierte sich, aber oft waren die Diskussionen hitzig.
Eva hörte sie nur am Rande zu, alle wussten das sie auch vor dem, so sehr sie auch intelligent zu sein schien, es waren doch alles nur zusammengesuchte Informationen aus einer gigantischen Datenbank, mehr nicht. Eva würde wohl kaum entgangen sein, so allgegenwärtig wie sie war, was Alexia von ihr hielt, das sie nur eine Ansammlung von einsen und nullen für sie war und sie soweiso nicht für voll nahm. Eva war da um zu Unterstützen und allen das Leben zu erleichtern, gewisse automasierte Abläufe zu Überwachen und dieses gigantische Schiff am laufen zu halten. Sicherlich, ihre Möglichkeiten waren enorm, aber dennoch gab Alexia nie viel auf sie, genauso den Versuch nun, es mit sowas zu erklären. War immernoch das Problem, das kein Schwein wusste, was und wie sie mit diesen Waffen umzugehen hatten. Auf der Mission konnte ihnen keiner mehr was erklären, auf der Mission konnte ihnen keiner mehr übungsziele hinstellen und so weiter.
...Ehre... Na ja, Eher ist ein Relikt der Gesichte, aber na ja... Was ist so Ehrehvoll als Testobjekt für etwas herzuhalten?? Wir sollen uns mit Systemen vertraut machen, die wir nie zuvor auch nur gesehen haben. Wir wissen nicht mal wie das funktioniert, aber naja... Und du blöder Blechhaufen, streit sieht anders aus, aber was erwarte ich auch von dem haufen Draht der da vor mir steht.
Träume... ich hab schon lange aufgehört, zu träumen. Es ist keine Ehre, es ist nur ein unbedint Notwendiges Übel, mehr nicht. Aber diese Parolen werden wohl nie mehr enden. Und ich bezweifel das du das verstehen würdet, immerhin bist du so programmiert, das du dahinter zu stehen hast.
Mit der Zeit hatte sich in Alexia tatsächlich eine tiefe verbitterheit festgesetzt, und sie hinterfragte immer mehr, was das hier alles sollte. Menschen wurden oft einfach dem Feind zu frass vorgeworfen und sie fragte sich wirklich, ob das überhaupt noch zum wohle der Menscheit war. Die normalen Missionen waren da keine Ausnahme. Schon lange sah sie nicht mehr zu den Seraphen auf, für sie waren sie nur zu etwas verkommen, was mit wehenden Fahnen einer Idiologie folgten, die sich mit ihr immer mehr biss. Es war ein Zweischneidiges Schwert. Einerseits würde ohne diese Opfer noch mehr Menschen sterben, aber dennoch konnte es das nie im Leben rechtfertigen. Nun aber also sollte sie genauso zu denjenigen gehören, zu denen kleine Jungen und Mädchen aufschauten, sie sich ihr als Vorbild nahmen und unbedingt so werden wollten wie sie.
Sie würden den Rekrutierungsbüros wieder die Türen einrennen, so wie sie damals, vor Jahren... und sie hasste sich dafür inzwischen, immer mehr.