[RPG] Destiny of Goddess Vers.1 - Wald des Siegels

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Moridin

The evil Mastermind
Die Situation war anscheint entschärft. Auch wenn Dyne sich als letzter Entspannte. Gerade als das allgemeine Hungergefühl breit machte und damit ein Lachen einherging viel Eldyne noch etwas ein.

"Leylaydin."

Bei diesen Worten durchtrang ein Wind den Raum. Natürlich gingen seine beiden neuen Verbündeten erstmal in Verteidigungshaltung. Beschwichtigend hob er die Hand.

"Keine Sorge, das ist lediglich meine Paktpartnerin."

Der Wind sammelte sich langsam neben ihm und nahm die Form der Windelementar an. Ein sanftes aber all durchtringendes Lachen ging durch den Raum, als sich die Windelementar leicht verneigte.

"Das ist Leylaydin. Meine Paktpartnerin und Lebensretterin."

Selbsst die kleine Neoma schaute nun von ihren Frühstück auf und die Anderen beiden sahen etwas Überrascht aus. Plötzlich bewegte sich Leylaydin auf Neoma zu, streichelte sie kurz über den Kopf und flog anschließend zu Lachtára nur um ihr ein wissendes Lächeln zu schenken. Er glaubte fast es wären alte Bekannte aber dies konnte natürlich nicht sein. Bei Sylph und Yuuto ankgekommen streichelte sie die eine hinter den Ohren, während der andere einen leichten Schnipser gegen die Stirn bekamm. Das brachte Dyne etwas in Verlegenheit.

"Nemmt es ihr bitte nicht übel. Man sagt das Luftelementare die ewigen Kinder der Natur sein."

Mit einem anerkennenden Nicken an Jacina gerichtet flog sie wieder zurück zu Dyne und baute sich dort vor ihm auf. Was der Bund übermittelte geviel ihm gar nicht. Sie war nicht nur wütend, nein sie war Stocksauer. Sofort fing er an zu Zittern, sein Körper machte ganz automatisch Zwei Schritte zurück. Er hatte Angst, nein nicht nur Angst es war Panik. Als er sie das letzte Mal so gesehen hatte, hatte sie ihren Pakt scharmlos ausgenutzt. Schließlich waren sie nun eins und das in mehr als einer Hinsicht. Sie teilten sich die Erinneriungen des Anderen, das hieß wenn sie es wollten. Für Leylaydin war es als würde sie ein Lexikon öffnen und darin zu lesen. Für Dyne war es deutlich schwerer. Man konnte es mit einer großen, unsortierten, Bibliothek vergleichen. In dem man nun das richtige Buch suchte. So groß war der Erfahrungsunterschied. Nebenbei hatte sie ihn auch davor gewarnt einfach so ihre Erinnerungen zu durchforsten. Es waren anscheint Dinge dabei die einen sterblichen Verstand zerbrechen konnten. Als sie das letzte Mal so sauer war hatte sie ihm Erinnerungen an seiner Ausbildung zum Kampfsklaven gezeigt. Genauer war es wie ein Film gewesen in der man die Emotionen am eigenen Leib erfährt. Das hatte Dyne nun doch deutlich gebranntmarkt. Er wusste von dieser Zeit nichts mehr. Von der Strafe wusste er auch nur noch das es höllisch geschmerzt hatte, nicht im Körper sondern in der Seele. Egal wie Alt ein Luftelementar war, er hatte immernoch ein kindliches Gemüt und das merkte er manchmal sehr deutlich. Wenn Leylaydin sauer war dann wurde sie sadistisch. Für sie war es im so, als würde sie einen Regenwurm in zwei Teile trennen. Nur um zu sehen ob sich beide danach noch bewegten. Dieser Angstausbruch reichte ihr schon. Mit einem leichten Lachen schwebte sie auf Dyne zu und tätschelte ihm den Kopf. Es war eine Warnung gewesen, eine deutliche Warnung. Er durfte die Mission nicht in Gefahr bringen. Noch weniger sollte er ihr Ziel, die Vernichtung des Imperiums, vergessen. Er beruhigte sich langsam wieder. Selbst als Blinder konnte er die Besorgnis der Anderen wahrnehmen. Ein unsicheres Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

"Nur ein kleiner Streit unter Partnern. Nichts schlimmes."

Damit drehte er sich um und ging zur Essensausgabe.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
"Na sowas, du bist ja richtig verantwortungsvoll" sagte Yuuto grinsend. "Naja habe ich mir aber eigentlich schon gedacht"
Sylph musste leise kichern. Lachtâra wollte zu einer wütenden Antwort ansetzten, aber Yuuto unterbrach sie.
"Ich erzähl dir mal was. Sylph ist eine Fee. Sie ist sehr zerbrechlich. Natürlich ist sie immer noch ein Paktpartner und nicht so leicht zu verletzten wie eine normale Fee. Aber jeder einzige Treffer einer Waffe wäre Fatal. Hätte diese Elfe ihr Schwert gezogen - ich hätte keinen einzigen Moment gezögert und sie sofort angegriffen. Ich weiß zwar nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber Sylph ist mir sehr wichtig. Wir sind nicht nur eine Nutzgemeinschaft. Für mich bedeutet sie alles. Und sie zu verlieren würde für mich den Weltuntergang bedeuten. Mir ist es egal, ob ich dabei sterbe. Das würde ich sowieso. Aber ich beschütze sie nicht, weil ich auch das zeitliche segnen würde, sondern weil das Leben ohne sie nicht mehr Lebenswert ist. Ich Erzähl dir mal eine kleine Geschichte. Es war vor 4 Jahren. Ich war da 14 Jahre alt und habe verschiedene Städte besucht, um Aufträge zu erledigen. Quasi als Söldner. Es war teil meines Trainings, denn die Aufträge waren schon ziemlich hart für den Durchschnittssöldner ohne Pakt. Den Auftrag, denn ich zu dieser Zeit erhielt lautete: Bringe die Zielperson sicher zu seinem Bestimmungsort. Ich sollte also eine Person Eskortieren. Ich traf mich mit der Person am Abend. Es war ein sehr Warmherziger Mann. Er hat die ganze Zeit gelächelt, sich freundlich vorgestellt und sich höflich nach unseren Namen erkundet. Ich hatte ihn als eine sichere Person eingestuft, so wie ich es gerade in Gedanken auch bei der Elfe gemacht hatte. Als Sicher eingestuft. Als ich mich vorstellte und Sylph erschien um sich vorzustellen, hörte er nur kurz zu. Und dann hat er plötzlich Sylph mit voller Wucht geschlagen. Und er hat keine Sekunde gezögert, ein Messer zu ziehen und ihr nachzusetzen. Sylph besaß die Geistesgegenwart, sich zur Seite zu werfen, aber das Messer traf sie dicht neben den Bauch. Ich war zu geschockt, um zu reagieren. Als ich aber das Messer sah, habe ich den Mann "Ausgelöscht". Danach bin ich zu Sylph gerannt und habe mir die Wunde angesehen. Es sah so aus, als wäre da nichts mehr zu machen. Aber ich war hartnäckig und war 6 Wochen lang bei Sylph und habe ihr jedes bisschen Magie und Energie, was ich erübrigen konnte, gegeben. Und es geschah das Wunder: Sie erholte sich. Ich kann es mir bis heute nicht verzeihen, dass ich meinen Partner so schutzlos gelassen habe und das sie sich so verletzten konnte. Ich habe mir geschworen, dass wenn es eine Person wagen sollte, sie zu verletzten, dass ich keinen einzigen Moment zögern werde, um zurckzuschlagen. Ich bin eine nette Person, aber ich verstehe keinen Spaß, wenn es um Sylph geht. Du bist eine gute Person Lachtâra. Aber wenn du in meiner Nähe bleiben willst, musst damit auskommen, dass ich bei allem, was Sylph angeht, überreagiere. Wenn du damit auskommen kannst, sind wir die besten Freunde". Yuuto hatte Lachtâra die ganze zeit Ernst angesehen. Aber bei dem letzten Satz hatte er wieder angefangen, ein ehrliches kindliches Lächeln zu lächeln.

Deine Elfe hat ja vllt mitgehört^^ Sie hat ja ein gutes gehört. Wie sie darauf reagiert, sei dir überlassen. Vielleicht kann sie ja Yuutos verhalten EIN WENIG nachvollziehen.
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.

neoma bekam von dem ganzen glücklicherweise nichts mit, sie war zusehn damit beschäftigt sich vollzustopfen vor allem Süßspeisen vielen ihr zum opfer hatte sie so etwas bis jetzt ja noch NIE gegessen. im Anschluß daran hatte sie nicht nur ihre Sachen sondern auch alles was in ihrer Reichweite war verputzt. völlig vollgefressen zog lachtara sie zu sich wohingegen sie nur ein schwaches grummeln von sich gab und die ganze szenerie träge beobachtete, bis der ganze zucker seien Wirkung entfalten würde währe es noch ein wenig hin momentan war ihr jedoch nur danach faul in der sonne zu liegen. selbiges versuchte sie auch lachtara zu bedeuten welche jedoch gerade anderweitig beschäftigt war.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Der Wind der durch den Raum zog und sich dann zu einer nebulösen Gestalt formte ließ die Elfe und den Drachen in Habachtstellung gehen. Der Weißhaarige beruhgte sie wieder und bei jedem machte die Gestalt eine kleine Pause. Das anerkennede Nicken und der warme Blick den sie von der Windelementar bekam, machte sie etwas verlegen. Leylaydin schien sie eindeutig zu mögen. Doch sie hatte wohl gerade ein mächtiges Problem mit Eldyne. Sein Zittern entging wieder ihr noch Kellendros. Der Frostdrache warf noch einen sichernden Blick in die Runde und erst als sich die Elementare von dem Jungen abwandte gab er seine Schutzhaltung auf.
"Du wolltest ihn doch jetzt nicht vor seiner eigenen Partnerin beschützen?"
"Wer? Ich? Wie kommst du nur auf solchen Schwachsinn?"

Jacina konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Kellendros war manchmal einfach nicht zu verstehen. Ohne das er es selber gemerkt hatte war er angespannt geblieben bis die Entwarnung des Crusaders kam.
"Wenn du draußen bleiben willst, dann ..."
"Bin ja schon klein."
Leicht schmollend verringert Kell seine Größe wieder auf die eines Wolfes. Zwar eines großen aber immerhin deutlich kleiner als seine fünf Meter.
Auch sie wandte sich jetzt der Essensausgabe zu. Viel war nicht mehr da, Neoma hatte alles in sich hineingestopft was sie erreichen konnte. Glücklicherweise hatte sich die Baumfrau ihrer wieder angenommen. Diese unterhielt sich nun mit Herrn Wichtig. Da Jacina sehr gute Ohren hatte, kam sie nicht umhin mit anzuhören was Yuuto erwiederte. Im nachhinein fragte sie sich wie die beiden überhaupt Partner werden konnten. Doch weder Kellendros noch Jacina selbst würde die Verletzung des Anderen einfach hinnehmen. Damit stimmte sie mit ihm überein. Wie Recht er mit dem Schwert gehabt hatte würde er noch früh genug merken. Nur schien er außer acht gelassen zu haben, das,wenn sie die kleine Fee getötet hätte wäre er augenblicklich mit gestorben. Was sie aber wundertet war, das Yuuto nicht die Schmerzen seiner Partnerin geteilt hatte. Sollte das nur bei ihnen beiden so sein? Nachdenklich kaute sie an ihrem Essen. Als Kellendros mit dem Kopf Richtung Eingang ruckte und den Bruanhaarigen anstarrte der den Raum gerade betrat, sah sie auf. Auch Dyne versteifte sich.
"Er war letzte Nacht bei der Göttin. Sie schienen sich nicht sonderlich zu verstehen. Er hat einen starken Pakt. Auch einen Drachen."
"Woher weißt du das?"
"Die Stärke ich mehr als nur zu spüren und Kell sagte gestern was von einem Drachen. Außerdem ließen die Wachen einen großen Roten nicht in den Hof. Der Pakt ist ganz frisch."

"Alle die zur dritten Gruppen gehören treffen sich in einer viertel Stunde im Innerhof! Packt eure Sachen zusammen und nehmt Verpflegung mit."
Einer der älteren Offiziere hatte sich von seinem Tisch erhoben. Einer der wenigen die das Ganze ruhig verfolgt hatten ohne in halber Panik aufzuspringen als die Situation brenzlich wurde. Die Blonde meinte ihn am Tag zuvor schon gesehen zu haben. Sicher war sie sich nicht, aber sie glaubte mit ihm an einer der Barikaden gewesen zu sein. Gemeinsam mit Eldyne nahmen sie noch Proviant mit. Aus einem Impuls heraus schnappte sie noch etwas Brot, Fleich und eine Wasserflasche zusätzlich. Als sie an Caim vorbei ging, drückte sie ihm einfach die Lebensmittel in die Hand.
"Iß. Keiner kann ohne gegessen zu haben jemanden beschützen."
 

Moridin

The evil Mastermind
Bei dem Komando des Offiziers herob sich auch Dyne recht schnell. Er war entschlossen die Mission erfolgreich zu beenden. Gerade als er losgehen wollte vermischten sich mal wieder die Gefühle von ihm und Leylaydin. Beide hatten keine Angst soviel war ihm klar aber aus seiner Bereitschaft zum Töten und ihren gerade bestärkten Sadismus wuchs etwas neues. Es war Anders ein für ihn noch nie gekanntes Gefühl. Es versetzte ihn fast in Extase so stark war es. Dyne war im inneren kalt, er konnte nichts anderes mehr fühlen als eben jene Lust nach Blut. Der unbändige Drang jemanden langsam zu foltern bis er starb. Es erschreckte ihn. Ein leichter eiskalter Wind umgab das Dou, ohne das auch nur einer von den Beiden es merkte. Ein lieses Lachen ging von seiner Partnerin aus und fühlte den ganzen Raum. Sie war anscheint Neugierig was er ihr diesmal zeigen würde. Schließlich war sein Einfallsreichtum enorm. Einige Tricks wie der Schild waren selbst einen Ältesten nicht bekannt, ganz einfach aus dem Grund das ein unsterbliches Wesen keinen Schutz brauchte. Langsam verließen die Beiden die Halle, gingen einfach an den Neuankömmling vorbei und schlossen zu Jacina auf. Die Gänge waren voller Soldaten die ihnen alle merkwürdige Blicke zuwarfen. Warscheinlich wegen dem was gerade erst vorgefallen war und wegen seiner Partnerin die Seelenruhig neben ihm erschwebte. Sie waren kurz vor der Aussentür als sich ein junger Soldaten ihnen in den Weg stellte.

"Sowas hab ich ja noch nie gesehen. Was ist das für ein Wesen?"

Dyne hätte den Jungen beinahe enthauptet für diese Unverschämptheit, gerade so konnte er seinen Verlangen einhalt gebieten. Wahrscheinlich fühlte sich der Soldat gerade als Gewinner. Da er seine erste Schlacht überlebt hatte. Vielleicht hatte er sogar ein oder zwei feindliche Soldaten getötet aber das gab ihm, seiner Meinung nach, nicht das Recht jemand Anzusprechen der soweit über ihm stand. Schon gar nicht so formlos. Natürlich bemerkte Leylaydin seine Gefühle und als Antwort sante sie Aufregung zurück. Sie konnte es wirklich kaum erwarten wieder diesen, für sie, faszinierend Spiel zu zusehen das die Menschen Krieg oder Mord nannten. Auch Jacina bemerkte seine Gefühle, legte ihm beruhigten eine Hand auf die Schulter und schüttelte einfach nur den Kopf. Anscheint verstand der Soldat überhaupt nicht was sie wollte. Geduldig wartete er auf eine Antwort.

"Das ist eine Luftelementar und meine Partnerin."

Er Atmete tief ein, nahm sich eine Sekunde um sich zu beruhigen und fing dann erst richtig an.

"Und da deine Frage beantwortet ist. Gehst du jetzt sofort zu deinem Zugführer und berichtest ihm das du einem Crusader aufgehalten.... nein von der Arbeit abgehalten hast. Ich weis nicht wer die so jemmerlich Ausgebildet hat mein Kind aber derjenige gehört degradiert und zwar zum Latrinenputzer."

Bei dem ersten Worten verlor der Mann jegliche Farbe aus dem Gesicht, nur damit es sich anschließend wieder vor Zorn rötete. Dieser Idiot griff sogar zu seiner Waffe aber ziehen konnte er sie nicht, dafür hatte Dyne gesorgt.

"Das.... lass ich dir heute mal durchgehen aber bevor du eine Waffe ziehst solltest du dir mal deinen Gegner ansehen. Glaubst du wirklich ausgerechnet ein Rekrut könnte es mit einem Kampfmagier aufnehmen?"

Dyne Stimme war absolut Emotionslos und gerade dadurch brach der junge Soldat einfach zusammen. Ohne ihm auch nur einen Blick zu zuwerfen ging er einfach weiter, seine Kameraden würden sich um ihn kümmern, zumindest das wusste er. Leylaydin war entäuscht das verbarg sie auch gar nicht, sie war wie ein Kind das man gerade bestraft hatte. Mit diesen Gedanken öffnete er die Tür zum äusseren Innenhof.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die kurze Begegnung mit dem Soldaten zeigte ihr wieder wie angespannt die ganze Situation war. Jacina hatte dem Mann eine Hand auf die Schulter gelegt um ihn vor weiteren Fettnäpfchen abzuhalten. Es hatte nicht so richtig etwas gebracht, aber allein ihre Anwesenheit hatte wohl dem Frischling das Leben gerettet. Das die Luftelementare darüber entäuscht war, war mehr als deutlich zu sehen.
"Ich weiß das wir alle angespannt sind. Nur brauchen wir unsere Kraft um die Göttin zu beschützen."
Eldyne holte Luft um etwas zu erwidern.
"Keine Widerrede, Dyne. Weder du noch ich sind vollständig geheilt. Das was uns an Kraft noch bleibt, sollten wir für einen wirklichen Notfall aufsparen."
Damit wandte sie sich an die Windfrau.
"Ich hoffe Ihre seht es mir nach. Nur bitte freut Euch nicht so sehr auf Schlachten. Die sind grausam und jeder kann schneller sein Leben verlieren als ihm lieb ist. Ich bitte Euch, beschützt mit allem was ihr aufbieten könnt Euren Partner."
Leylaydin neigte den Kopf und legte ganz leicht ihre Hand an die Wange der Elfe. Erst ein forschender und dann ein leicht bedauernder Blick huschte über ihr Gesicht.Was auch immer sie in Jacina gesehen hatte, stimmte sie traurig.
"Sie hat versucht in deinen Erinnerungen zu lesen."
"Deshalb der traurige Blick?"
"Ja."

Schweigend gingen sie raschen Schrittes zum Sammelpunkt. Ihre wenigen Habseligkeiten hatten sie bei sich. Dort angekommen stand ein großer roter Drache mitten im Hof. Sehr nett sah der allerdings nicht aus. Mit unverholener Verachtung musterte sie die Neuankömmlinge und konnte sich einen abfälligen Kommentar nicht verkneifen.
Kellendros war nicht gerade froh einem der Feuerspeiern gegenüber zu stehen. Gerade die Roten galten unter den Drachen als die mit dem heißesten Feuer. Selbst ein ausgewachsener und erfahrener Frostdrache würde im direkten Kampf aller Wahrscheinlichkeit nach verlieren. Und gerade deshalb und wohl auch aus jugendlichem Leichtsinn heraus, nahm er seine volle Größe wieder an und bezog schützend neben der Blonden Stellung.
Allen beiden war bewußt das sie zwar ein Paktpartner war. Aber ob sie auch die selben Interessen vertrat, wie der braunhaarige Crusader, der gerade um die Ecke kam, konnte keiner mit Sicherheit sagen. Die Blicke die der junge Mann dem Drachen zuwarf, waren sehr beredend. Auch den Anderen entging der Blick nicht. Es waren also alle rechtzeitig anwesend. Die jeweiligen Partner standen dicht beisammen. Einzige Ausnahme war wohl Caim. Er und die Roten schienen mit Abstand die größte Entfernung zueinander zu haben.
Die Blicke des Soldaten musterten noch einmal jeden einzelnen. Dann trat die Göttin nur mit zwei Leibwächtern auf den Hof. Eine kurze Dankesrede kam von ihr, bei der Jacina nicht wirklich hinhörte. Sie war nicht auf das Geld aus welches versprochen wurde. Für die Elfe war das eher wie ein innerer Kampf den sie haushoch und mit wehenden Fahnen verlor. Dann wurde zum Aufbruch geblasen.
 
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Sheeki

Scriptor


Es war Zeit Aufzubrechen. Lachtára machte Neoma klar, dass sie nun los mussten und da Neoma nun satt war, hatte diese auch nichts dagegen neue Dinge zu entdecken.
Es dauerte nicht lange und schon waren sie mitten in ihrem Marsch in Richtung Feenwald.

Eine sanfte Brise wehte durch das hohe Gras der Wiese, hauchte das Tageslicht aus ihm und legte einen rötlichen Film darauf ab. Fernab der Schlacht stand hier noch alles so wie es der Natur gerade eben recht war und so zirpte und surrte es ohne Pause.

Sie waren keine große Gruppe - sie bestand zur Hälfte aus den Paktierenden und die andere Hälfte aus der Göttin und Soldaten, welche vermutlich als Elite-Soldaten einzustufen waren. Die Soldaten waren in schlichten braunen Kaputzenmänteln unterwegs und bildeten in ihrer Formation eine Art Schutzwall für die Göttin, in dem sie hinter und vor ihr liefen. Die Paktierenden bildeten die Flanken.

Vermutlich waren die Soldaten so Schlicht gekleidet, um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erzeugen - ein unglückliches Unterfangen, da die Gruppe durch die Anwesenheit der Paktierenden bunter und auffälliger kaum sein konnte. Und auch das spiegelte die leichte Unordnung wieder, die nach der harten Schlacht geherrscht hatte. Man hätte schließlich auf die Idee kommen können, zumindest auch die Paktierenden entsprechend unauffällig einzukleiden. Lachtára machte dieser Gedanke ein wenig unruhig, Yuuto hingegen schien sich um nicht viel zu kümmern und vertrieb sich die Zeit damit, mit Sylph und Neoma herumzualbern. Die Elfe Jacina hielt sich wieder in der Nähe Dyne auf und unterhielt sich mit ihm. Ihr fluffiger Hausdrache ging neben ihr und machte einen äußerst wachsamen Eindruck. Wahrscheinlich wäre er der erste, der eine Gefahr bemerken würde. Von der Göttin hingegen merkte man nicht viel, nur manchmal hörte man sie zu einem ihrer Diener flüstern. Lachtára wunderte sich über sie, war aber davon überzeugt, dass sie früher oder später über sie erfahren würde - auch ohne zu fragen.

Die Landschaft hier war bis auf das hohe Gras und vereinzelte Bäume sehr offen und flach, sodass man den Wald, vermutlich den Feenwald, schon von weitem erkennen konnte. Neben den offenen Grasfeldern wirkte er wie ein Unterschlupf. Doch die Blicke des Himmels verbergend barg er, dessen war sich Lachtára sicher, ganz andere Gefahren. Trotzdem wäre es wohl nicht schlecht, zumindest dessen Rand zu erreichen, bevor die Nacht gänzlich eintraf. Bei ihrem bisherigen Tempo war dies allerdings ein durchaus realistisches Ziel und so fanden sie sich schon bald vor einem Wall aus Schatten und Gestrüpp wieder, welcher die Gruppe mit Eulenrufen und raschelndem Blätterwerk einzuschüchtern versuchte.
 

Olaf555

Scriptor



„Sie kommen näher“, sprach Takai zu ihm und kündigte die Eskorte und die Göttin an, die er schon sehnlichst erwartete. Er wollte unbedingt wissen, was an ihr so besonders sein sollte und ob an den Erzählungen etwas dran war.
„Ich schaue mir das ganze mal an“, sagte das Schemen in die Nacht hinein und verschwand kurz darauf in die Richtung des Lagers, in der er die Göttin zu spüren vermutete. Onizuka war jedoch gerade ein wenig faul, ansonsten wäre er ebenfalls mitgekommen und hätte ein wenig die Eskorte gelichtet. Jedoch lässt es sich mit vollen Magen nicht so toll kämpfen. Neben ihm lagen die Reste eines Reh, welches er am Mittag gelegt, gehäutet und dann schön saftig gebraten hatte. Der schwere Zweihänder lehnte gegen einen Baum, ganz in greifbarer Nähe, falls es in diesem Wald doch etwas geben würde, das er nicht mit seinen blanken Händen erlegen könne. Sollte Takai in Schwierigkeiten geraten, war er ebenfalls schnell zur Hilfe da, aber so wie er den Dämon kannte, brauchte er diese nicht.


Lautlos glitt das schwarze Schemen über den Waldboden hinweg und erreichte nach einer kurzen Zeit das Lager, in der er die Göttin vermutete. Es brannte ein Feuer und es wurde wenig geredet. „Was für ein bunter Haufen“, dachte sich Takai und lachte innerlich auf. Auf den ersten Blick machte er Personen in braunen Kapuzenmänteln aus und zugleich merkwürdige Leute, die gar nicht vom Kleidungsstil zu der Gruppe zu passen schien. Der Dämon bemerkte eine außergewöhnliche Ausstrahlung von diesen Leuten, bei den Personen mit den Kapuzenmänteln hingegen spürte er nichts. Anscheinend war die Gruppe aufteilt zwischen Paktierende und normale Soldaten. Neugierig verließ Takai das Gestrüpp ohne auch nur ein laut von sich zu geben und glitt gemütlich auf das Lager zu. Wenn er nicht gesehen werden wollte, dann würden sie ihn auch nicht sehen, also hatte er auch nichts zu befürchten. Sein einziges Ziel war die Göttin, was machte sie wirklich so besonders oder war an den Geschichten einfach nichts dran? Neugierig glitt er an den ersten Wachen vorbei und kam der schön gekleideten Frau näher, die er für die Göttin hielt. Wenn sie wirklich das war, was man erzählte, könnte sie in der Lage sein ihn auch so zu sehen, ohne das er es wöllte. Aber genau das interessierte ihn so sehr. „WELCHE MACHT STECKT IN DIR?!“, schrie er besessen innerlich voller Aufregung und trat vor die Frau, die sich gerade noch mit wem unterhalten hatte. Seine musternden roten Augen schienen sie förmlich zu durchbohren.

Wie gesagt, ihr könnt ihn nicht sehen, wenn er es nicht will. Möglicherweise kann man nur mutmaßen, spüren, dass etwas hier ist, was nicht hier sein sollte, aber mehr nicht.
Die Göttin kann ihn sehen, wegen ihren Fähigkeiten eben - Würde ich einfach mal so sagen.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Sie gingen zusammen zum Feenwald. Yuuto verhielt sich wie immer, spielte mit Sylph und Neoma und vergnügte sich prächtig. Lachtâra schaute ihnen dabei zu und sah nachdenklich raus. Der rest der Packtierenden lief schweigend nach.
"Als ob die einem Weltuntergang entgegengehen" sagte Sylph
"Das Gefühl könnte man glatt bekommen. Oder sie gehen zu ihrer eigenen Hinrichtung" antwortete Yuuto zustimmend.
Yuuto hofte, die ganze sache schnell hinter sich zu bringen und dann in der nächsten Stadt eine Untergrundperson zu suchen. Für gewöhnlich konnten sie ihn zu einem der zuständigen Gildenmitgliedern führen. Diese wussten immer, wo sich eine Freundin von Yuuto aufhielt. IF war eine hervorragende Informationsbeschafferin. Er hatte sie bereits vor langem darum gebeten, Informationen zu den 4 Spirits zu suchen. Sie sagte das letzte mal, dass sie sich sahen, dass sie eine Spur verfolgte. Wenn das ganze hier vorbei ist, müsste sie eigentlich fertig sein.
Yuuto seufzte und lief weiter. Es war so schwer, auch nur einen weiteren Spirit zu finden. Das Einzige, was er wusste war, dass Gnom sich in einer Wüste aufhielt, Undine in einem See residiert und Salamander in einer Höhle in der nähe von Vulkanen hauste. Das, was ihnen am nächsten lag, war eine Wüste. Oder besser gesagt: 2 Wüsten. Diese waren in ungefähr 4 Tagen zu Pferd erreichbar. Und beide waren riesig. Es gab keine Anhaltspunkte, wo Gnom sich verstecken mochte und Yuuto war nicht Scharf darauf, zu verdursten. Sicher, Hitze machte ihm nichts aus, aber es war trotzdem schwer, an Wasser in dieser Einöde zu kommen.
Irgendwann erreichten Sie den Wald und schlugen eine Weile später ein Lager auf. Sylph flog fröhlich herum.
"Es erinnert mich ein wenig an meinen Wald" sagte sie Lächelnd.
"Dann top dich hier aus, wir werden später nur noch trockene Wüste sehen" sagte er grinsend. Daraufhin flog sie ihm gegen den Kopf, sodass Yuuto seitwärts umkippte.
"Was ist dein Problem?!" rief Yuuto fluchend und rieb sich seinen Kopf
"Ach nichts" sagte Sylph, strecke ihm die Zunge raus und flog lachend weg. Yuuto hob die Hand und ließ einen Feuerball entstehen, den er auf Sylph warf. Dieser traf Sie wie ihn seitlich am kopf, wobei Sylph nun geräuschvoll abstürtze. Mit einem Lachen legte sich Yuuto auf ein großen Stück stoff, was er immer mithatte, um sich auf schmutzigen Boden zu legen.

Plötzlich merkte Yuuto, wie sich sein Magen zusammenzog und ein schauer über seine Haut jagte. Er richtete sich auf und schaute sich um. Die Quelle war nicht zu sehen. Aber Yuuto konnte spüren, das ETWAS da war. Sein Instinkt sagte es ihm, auch wenn er nichts ausmachen konnte.
"Kann sich wohl gut verstecken" murmelte Yuuto.
"Vielleicht ist es auch nur dunkle Magie? Oder du bist einfach zu Paranoid" sagte Sylph
"Dann müsste jemand einen dunklen zauber gewirkt haben. Ich habe nicht mitbekommen, wie jemand einen Zauber wirkt. Und besser Paranoid, als Tot" erwiederte Yuuto.
Yuuto konzentrierte sich. Aber er konnte nichts entdecken. Er WUSSTE, dass etwas da war. Oder hatte Sylph recht und er war zu Paranoid? Es war, als ob es auf einmal kälter geworden ist. Das passiert nicht einfach so. Und irgendwas jagte ihm Schauer über den Rücken.
"Denkst du, es wird angreifen?" fragte Sylph und sah auf die Stelle mit einer Mischung aus vorsicht, misstrauen und interesse.
"Nein, glaub ich nicht" sagte Yuuto fast augenblicklich
"Wie kommst du zu so einer schnellen annahme?" fragte Sylph erstaunt.
"Ich kenne kein Wesen, was sich so gut verstecken kann und gleichzeitig so Dumm ist, eine Gruppe von packtierenden anzugreifen. Es muss Inteligent sein, und genau deswegen wird es uns nicht angreifen"
Yuuto starrte weiterhin herum, konnte aber absolut nichts finden.
"Naja besser ist es, wenn es Einbildung ist" murmelte Yuuto
Aber Yuuto hatte keine Lust, sich jetzt um irgendwas zu kümmern.
"Hey Sylph, gib mir mal ein Brot"
 
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Roxas

SAO Wiki
Otaku Veteran


Eine unheimliche Aura erfüllte in den letzten Minuten Furiaes Gegenwart. Dies lag nicht an den Unheimlichen Monstern die sie auf ihrer Reise begleiteten, es war etwas anderes was ihre Aufmerksamkeit erregte. "War da eben nicht etwas" flüsterte die Göttin leise. Eine der Wachen trat näher an sie heran. "Sorgt euch nicht Göttin, dieser Wald ist absolut sicher, das Imperium ist nicht mehr hier und unsere Begleiter vernehmen keine Paktwesen ... richtig"? Die Wache blickte hinüber zu ihrem Halbbruder, dem Bastard ihres Vaters. Der junge Soldat nickte kurz und wandte seinen grimmigen Blick von der Göttin ab.

Einige Stunden vergingen, erneut durchfuhr Furiae diese unheimliche Aura, jemand oder etwas war hier sie konnte es spüren. Sie war angespannt doch nahm sie ihren Mut zusammen und blickte in alle Himmelsrichtungen, niemand war hier am lagerfeuer außer ihren Begleitern, ihre Anspannung verflog . Nun erfreute sie sich an den warmen Lagerfeuer . Diese sommerlich, abendliche Atmossphäre hatte sie sich schon lange gewünscht. Es war schon Jahre her seit sie in einen solchen Moment genießen konnte , seit sie zur Göttin erwählt, ist sie solcher Momente beraubt worden. Man rief nach ihr "meine Göttin geht es euch gut, ihr seht so blass aus". Furiae drehte sich um und nickte als plötzlich aus heiterem Himmel ein großgewachsener Mann vor ihr stand, die Soldaten schienen ihn nicht zu bemerken denn sie verheilten sich völlig normal. Einige der Paktierenden standen abrupt auf und regten sich, sie spürten das ein "Eindringling" unter ihnen war.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
All zu schnell waren sie nicht unterwegs. Der Tag plätscherte dahin, sie unterhielt sich mit Eldyne, diskutierte mit Kellendros innerlich über den jungen Mann und warf immer wieder wachsame Blicke zu der roten Drachin. Diese machte mehr als deutlich das sie nicht gerade glücklich war mit Caim verbunden zu sein. Auch schwiegen die beiden sich an und hielten einen riesigen Abstand zueinander. Wenn Blicke töten könnten, ging es der Elfe durch den Kopf, dann würde alle beide schon lange umgekippt sein.
Der Frostdrache war sehr aufmerksam. Alles was sich bewegte, nahm er war. Zum Abend hatten sie den Feenwald erreicht und jeder hing so seinen Gedanken nach.
Plötzlich rieselte es Jacina kalt den Rücken runter. In der selben Sekunde versteifte sich auch Kellendros und war schlagartig in seiner natürlichen Größe. Furiae war mit einem Mal schlagartig weiß im Gesicht geworden und starrte auf einen Punkt direkt vor sich. Weder Jacina noch ihr Partner, oder auch Eldyne, konnte irgendetwas ausmachen das solch eine Reaktion ausmachen könnte.
"Ist mit Euch alles in Ordnung?"
Ein kurzer Blick der Göttin in Richtung der Elfe machte ihr deutlich das nichts in Ordnung war.
"Könnt ihr ihn sehen?"
Verständnislos blickten sie die junge Frau an. Alles in ihr sagte das dort etwas sein mußte, doch gar nichts deutete auf etwas anderes hin.
"Der Mann ist doch riesig. Ich bilde ihn mir doch nicht ein."
Ihre Augen verfolgte die Bewegungen des scheinbar imaginären Unbekannten.
"Kannst du etwas sehen?"
"Nein. Ich rieche nicht mal etwas. Doch da muß etwas sein. Und es ist mächtig genug um sich vor uns verbergen zu können."

"Caim? Verfügt die Göttin über irgendwelche magische Gaben die sie von uns unterscheiden würde?"
Der braunhaarige Crusader sah die Elfe erst unfreundlich an. Dann schüttelte er verneinend den Kopf. Anscheinend war es eine Folge des Siegels das sie als Einzige den Dämon sehen konnte. Offenbar machte er ihr auch Angst. Da ja kein Anderer die Gestalt vor ihr sehen konnte, mußte sie damit allein fertig werden. Die Blondhaarige trat mitsamt dem Weißhaarigen auf sie zu. Der Drache und die Windelementare waren beide kampfbereit und fixierten instinktiv eine Stelle unmittelbar vor der jungen Frau.
 
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