Wieso wäre? Ist es doch. Nur weil etwas noch nicht immer ein Nachteil war, heißt es nicht, dass es das nicht sein kann. Den Beweis, dass es das (also ein Nachteil) sein kann, sehen wir täglich in den Medien. Ansonsten möchte ich dich an die Kreuzzüge erinnern.
So - dann Frage ich dich mal, welche Menschen solche Krisen überlebenden. Diejenigen, die daran glauben und entsprechend am Überlebenswillen festhalten? Oder diejenigen, die sich selbst aufgeben?
Die Fähigkeit zu glauben ist immer ein Vorteil, weil sie uns Menschen antreibt, über unsere Grenzen hinaus zu gehen und neue Dinge zu erforschen. Ohne Glaube, ohne Vorstellung wäre der Mensch nichts anderes, als ein Tier.
Ich sehe das so: Religionen werden benutzt um das dumme Deppenvolk gefügig zu machen, da sie nicht verstehen, dass sie selbst, die "Herren" ihrer Schöpfung sind.
Der Einwand ist legitim, weil zu viele das mit sich machen lassen. Nichts desto trotz widerstrebt das dem eigentlichen Sinn der meisten Religionen. Oder hat Jesus je Krieger unter sich gesammelt und zu den Waffen gerufen? Hat Buddha jemals Krieg gepredigt?
Bei Mohammed ist das wieder so eine Sache...
Die Menschen brauchen Religionen einfach (zu mindestens noch). Was wohl daran liegen dürfte, dass die Menschen noch nicht hoch genug entwickelt sind.
Paradoxerweise ist der Mensch das am höchsten entwickelte Lebewesen auf diesem Planet. Interessant, dass es ausgerechnet ihm gelungen ist, wenn Religion laut dir ja so ein Zeichen für Primitivismus ist.
Macht- und Machtegewinn also. Und wie funktioniert das? Ach ja, richtig. Über Wirtschaft- und Religion. Aber schön, dass du mir wenigstens in diesem Punkt zustimmst.
Nicht nur, aber auch. Religion ist wie jeder andere Aspekt im menschlichen Leben auch - kommt einer daher, der es missbrauchen will, wird er auch einen Weg dazu finden. Sieht man heutzutage auch, seien es Politiker, Banken oder VW. Der einzige "Nachteil" von Religionen ist, dass sie schon so alt sind und entsprechend schon so oft missbraucht werden konnten.
Das ist, wie Ironhide schon sagte dem Destruktionsdrang des Menschen geschuldet. Kriege gab es schon immer und wird es auch immer geben. Ob religiös motiviert, oder nicht, das ändert nichts am Krieg.
Religion als Ursprung vom Krieg zu bezeichnen ist, als würdest du sagen, Stahl tötet, weil man daraus ja Messer und Pistolen machen kann, also müsste man Stahl verbieten.
Und doch, ich habe diese "heiligen Bücher" schon gelesen (wenn auch nicht ganz). Das, was ich gelesen habe, ist aber sehr, sagen wir mal unsittlich. Sei es der Koran oder die Bibel. In beiden Büchern geht es auch darum, das man Ungläubige, sagen wir mal bekehren, soll.
Ich merk schon, dass ich es hier nur mit ... zu tun habe.
Sehr interessant in einem Hentaiforum das Wort unsittlich in den Mund zu nehmen. Merkst du selber was?
Natürlich geht es in den Büchern nicht zimperlich zu. Vor 2000 Jahren galt ein anderes Recht und andere Sitten. Da kannst du auch den Ägyptern vorwerfen, sie seien barbarisch gewesen, weil sie keinen Flaschenzug kannten und trotzdem so riesige Monumente, wie die Pyramiden gebaut haben. Du kannst einer Quelle keine historischen Zustände vorwerfen.
Bei deiner Herangehensweise brauche ich auf den Inhalt wohl auch gar nicht weiter eingehen, denn du wirst dann sowieso nur nach Gründen suchen, meine Auslegung zu widerlegen, wirst Stellen und Geschichten finden, mit denen dir das deiner Meinung gelingt und wir streiten uns dann 5 Seiten über das richtige Verständnis, bis am Ende ein Mod die Diskussion dicht macht, weil wir eh schon zu sehr Off-Topic sind. Auf solch einen Unsinn habe ich in einer Diskussion über Flüchtlinge keinen Bock, weil es eh nicht dazu führen wird, dass wir uns annähern oder einen Konsens anstreben werden und weil es der eigentlichen Problematik auch nicht weiter hilft.
Liegt es nicht. Denn kein geistig gesunder Mensch will Krieg. Eventuell noch vereinzelte Tode, damit die eigenen Gene eine bessere Chance im "Spiel" haben.
Nun, Bush, Obama, Putin, Assad usw. sehen sich alle als geistig sehr gesund an. Haben sich übrigens auch alle anderen großen Feldherren.
Aber nicht Krieg insofern, als dass er die gesamte Menschheit ausrotten kann. (Stichwort: ABC-Waffen).
Die Menschen, in deren Natur es liegt, sind die, die so etwas auch immer wieder "anzetteln" und das sind alles Psychopathen.
Vor nicht einmal 100 Jahren betrachtete man den Krieg noch als Fortführung der Diplomatie mit anderen Mitteln. Sind also jetzt alle Menschen, die um 1900 lebten Psychopathen gewesen?
Was aber in der Natur des Menschen liegt, ist, dass man immer Recht behalten muss, weil man zu beschränkt ist.
Blödsinn, wäre dem so, gäbe es keinen Fortschritt.
Aber so eine Grundhaltung lässt schon tief blicken, da fragt man sich schon, ob noch weitere Unterhaltungen mit dir überhaupt Sinn machen.
Und Religionen sind halt die Lehre dieses Beschränktheit. Wieso sonst, sollte ich mein Leben nach Eventualitäten richten?
Bitte was?
Und du willst die Bibel gelesen haben? Ich muss mich schon sehr wundern. Kann ja wohl nur das erste Buch Mose gewesen sein, sonst wüsstest du, dass diejenigen, die die Religion geprägt und entwickelt haben immer diejenigen waren, die am meisten Weitblick, Wissen und Weisheit hatten.