[Diskussion] Deutschlands Stimmung kippt - Flüchtlinge und die Problematik.

Soll Deutschland, trotz aller Probleme, mehr Flüchtlinge aufnehmen?

  • Ja

    Stimmen: 19 24,4%
  • Nein

    Stimmen: 59 75,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    78
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
DynaEx schrieb:
Was Popper betrifft, hast du mit gültigen Gesetzt argumentiert. Das ist auch richtig, aber liest man seinen Text genau, kommt man schnell zu dem Schluss das wenn es nach ihm ginge, er jeden der nicht auf seiner Seite steht, gewaltsam aus dem Verkehr zieht.
Hä?

Karl Popper schrieb:
Damit wünsche ich nicht zu sagen, dass wir z. B. intolerante Philosophien auf jeden Fall gewaltsam unterdrücken sollten; solange wir ihnen durch rationale Argumente beikommen können und solange wir sie durch die öffentliche Meinung in Schranken halten können, wäre ihre Unterdrückung sicher höchst unvernünftig.
Er, als Vertreter einer toleranten Philosophie, erlaubt hiermit ausdrücklich anderen, intolerante Philosophie leben und proklamieren zu dürfen, solange sie noch zum Diskurs bereit ist und nicht verschwörerisch agiert. Eine intolerante Philosophie jüngerer Tage, die erst verschwörerisch und letztendlich gewalttätig agierte, war die der NSU. Sowas ist in dieser Gesellschaft und in diesem Staat gesetzlich verboten. Die NSU musste aber erst gewalttätig werden, bevor sie aus dem Verkehr gezogen wurde. Bei recht(sradikal)en Parteien wie der NPD hingegen, wird schon länger öffentlich diskutiert, ob ein präventives Verbot sinnvoll wäre. Karl Popper wäre auf jeden Fall dafür.

Wir sollten daher im Namen der Toleranz das Recht für uns in Anspruch nehmen, die Unduldsamen nicht zu dulden. Wir sollten geltend machen, dass sich jede Bewegung, die Intoleranz predigt, außerhalb des Gesetzes stellt, und wir sollten eine Aufforderung zur Intoleranz und Verfolgung als ebenso verbrecherisch behandeln wie eine Aufforderung zum Mord, zum Raub oder zur Wiedereinführung des Sklavenhandels.
Das liest sich genau wie eine Vorlage für einige der ersten Artikel des GGs.

DynaEx schrieb:
Was letztendlich er oder andere unter Toleranz und Intoleranz versteht, geht hiraus nicht hervor.
Weil das hierfür nicht von Belang ist. Er wird sich auf die damalige Definition von Toleranz festgelegt haben, die vermutlich nicht großartig anders ist als die heutige, wenn man - auch das wurde schon besprochen - davon absieht, dass Toleranz heutzutage in der Umgangssprache oft falsch mit Akzeptanz gleichgesetzt wird.

Ich habe Souji so geantwortet, wie es eine plumpe Unterstellung seinerseits an unser Gesellschaft verdient hat. Ich kann nicht hergehen und die gesamte Gesellschaft verteufeln und anprangern, weil irgendwo Ungerechtigkeit herrscht. Der macht es sich mit der Aussage sehr leicht und trägt zu nichts bei.
Wenn er seine Aussage gut begründet, ist sie mehr als nur eine Unterstellung. Darum geht es mir hier aber nicht, sondern darum, wie seine Aussage abgefertigt wurde, nämlich mit einem typischen Totschlagargument. Es wird gar keine inhaltliche Abwägung seiner Thesen betrieben, sondern diese nur auf ihn als Person (argumentum ad hominem) zurückgeführt, um sich mit dem Kern der Aussage nicht auseinandersetzen zu müssen.
Außerdem trägt er insofern zu einer Diskussion/Veränderung/wasauchimmer bei, indem er Dinge anspricht statt sie zu ignorieren. Wie gesagt, ob eben jene Aussagen gerechtfertigt sind, steht für mich gar nicht zur Debatte, sondern nur, dass ihnen, wenn überhaupt, diskussionsgerecht beigekommen wird.

Was soll denn sonst von solchen Aussagen rummkommen?
Gesellschaftskritische Aussagen haben meistens die Intention, dass sich die Rezipienten Gedanken darüber machen, ob das Gesagte auf ihr Verhalten oder ihre Weltanschauung zutrifft. Dennoch muss/sollte auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Aussage selbst stattfinden, indem Argumente dafür oder dagegen erörtert und aufgezeigt werden. Totschlagargumente betrachte ich jedoch nicht als kritische Auseinandersetzung.

Bsp.: "Ich mag Justin Bieber nicht." - "Du bist doch nur neidisch."

Auch wenn es sich hierbei um eine subjektive Aussage handelt und über Geschmack zu streiten nicht sinnvoll ist, findet hier trotzdem keine kritische Auseinandersetzung statt, obwohl sie vorgegaukelt wird. Der Antwortende unterstellt dem Aussagenden, ohne dies ansatzweise belegen zu können. Sein Ziel ist keine argumentative Betrachtung der Aussage, sondern ein persönlicher Angriff auf den Aussagenden, um ihn vor Mitdiskutanten (oder sich selbst) in Misskredit zu bringen und somit seine Diskussionswürdigkeit anzuzweifeln. Die meisten Totschlagargumente zielen darauf ab.

Eine, imo, passendere Antwort aufs Bsp. wäre: "Geschmäcker sind eben unterschiedlich." oder die Gegenfrage "Warum magst du Justin Bieber nicht?"

Eine, imo, passendere Antwort auf Soujis Aussage (jedoch aus meiner Sicht) wäre:
"Zwar tragen wir als Gesellschaft eine Mitschuld daran, indem wir Produkte kaufen, die gewollt oder ungewollt, Armut in anderen Ländern fördern. Für den Waffenexport unserer Regierung betrachte ich uns jedoch nicht als verantwortlich, allein deshalb, weil es außerhalb unseres Verantwortungsbereichs liegt. Des Weiteren ist es in einer globalisierten Welt, in der auch alle wirtschaftlichen Vorgänge kausal mehr oder weniger miteinander verknüpft sind, schwer, als Einzelperson so zu agieren, dass man nicht am wirtschaftlichen Unglück anderer Personen beteiligt ist. Dabei kommt es auch auf die Lebensumstände an. Als Arbeitnehmer der Mittelschicht bin ich vllt. noch in der Lage, vom Biobauern um die Ecke meine Lebensmittel zu beziehen oder vom Schneider im Dorf meine Kleidung herstellen zu lassen, wenn ich mich moralisch nicht an der Kinderarbeit in Textilfabriken in Indien beteiligen will, aber als Schlechtverdiener bin ich das kaum noch. Indirekt unterstütze ich aber so oder so (bspw. durch die Abgabe meiner Steuern) wirtschaftliche Ungerechtigkeit, ob ich es will oder nicht. Eine persönliche Verantwortung oder eine Schuld daraus zu ziehen, halte ich für recht gewagt."
 

DynaEx

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Otaku Veteran
@Sylverblack
Und das was er angeführt hat, gehört nicht in die Kathegorie Totschlagargument oder wie?
Ja, er hat Beispiele genannt, das ändert aber nichts an der Sache, das er uns unterstellt wir wären an der Misere Schuld. Seit wann habe ich als Normalbürger in der Hand, was ein Saatgutkonzern wie Monsanto (der nicht mal ein deutscher ist) treiben? Das mit Kick lasse ich mir ja noch irgendwo eingehen, schließlich kaufen da tatsächlich genügend Leute ein, aber der Rest? Er verlagert die Schuld einer Unternehmenskultur auf den Endverbraucher, was zum Großteil einfach falsch und zu kurz gedacht ist. Wenn er tatsächlich so von verdrehten Tatsachen überzeugt ist, muss ich mir nicht die Finger wund schreiben, um ihn zu zeigen das es Blödsinn ist.

Was den Waffenexport betrifft:
Da dieses Thema häufig aufgegriffen wird, würde ich gerne Wissen in welche Konfliktgebiete Deutschland Waffen liefert und an wen die gehen. Das ist durchaus entscheidend, wenn man analysieren möchte, ob sich unser Land tatsächlich für einen Konflikt schuldig macht.
 

Holzi

...
Ich glaube, es geht bei der Nennung von Waffenexporten oder Ausbeutung nicht darum, jemandem die Schuld zu geben. Nicht in erster Linie jedenfalls und nicht bei mir, wenn ich das in diesem Thread anführe. Und dem kleinen Mann noch weniger.
Mir geht es darum aufzuzeigen, warum Menschen fliehen. Gerade "Wirtschaftsflüchtlingen" unterstellt man ja latent, das die das mehr oder weniger aus Gier oder Spaß machen. Nach dem Motto: In Deutschland kriegen wir mehr Geld als hier und müssen nichtmal was dafür tun.
Aber die haben in ihrem Land eben nicht nur ein bißchen weniger, die haben gar nichts. Und dann, ja, dann sehe ich besonders Deutschland in der Verantwortung. Eben weil Deutschland die Schuld/einen guten Teil der Schuld daran trägt, das es dort so ist.
Ich will so ein wenig von der Vorstellung weg, die kämen hier hin und wir geben denen etwas, obwohl wir gar nichts dafür können, das es ihnen schlecht geht. Wir können eben sehr wohl was dafür. Wenn man das mal so sieht (und so ist es richtig), dann hat es weniger was von "die nehmen uns was weg" oder "wir schenken denen was" als mehr von "wir geben ihnen zumindest einen ganz kleinen Teil dessen wieder, was wir ihnen wegnehmen."

Was die Konflikte mit deutschen Waffen angeht, geh einfach mal davon aus, das es alle Konflikte sind, die es so gibt. Das kann man übrigens auch ganz schnell googeln. Zumindest die Exporte, die direkt laufen und nicht über Zwischenhändler. Zum Beispiel diese Karte.

 
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Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
@Sylverblack
Und das was er angeführt hat, gehört nicht in die Kathegorie Totschlagargument oder wie?
Ja, er hat Beispiele genannt, das ändert aber nichts an der Sache, das er uns unterstellt wir wären an der Misere Schuld.
Er unterstellt nicht einfach irgendjemandem oder einer kleinen Gruppe etwas, sondern der gesamten (deutschen) Gesellschaft und schließt sich damit selbst mit ein (man könnte den Beitrag auch als Regierungskritik interpretieren, aber davon bin ich mal nicht ausgegangen).
Unterstellungen allein sind kein Kriterium für Killerphrasen, sie sollten jedoch begründet sein. Begründet hat er ja. Dass auch solche Aussagen, selbst wenn sie keine Totschlagargumente sind, polemisch und/oder aggressiv sein können, und dass einem das als Angesprochener meistens nicht gefällt, ist aber normal.

Seit wann habe ich als Normalbürger in der Hand, was ein Saatgutkonzern wie Monsanto (der nicht mal ein deutscher ist) treiben? Das mit Kick lasse ich mir ja noch irgendwo eingehen, schließlich kaufen da tatsächlich genügend Leute ein, aber der Rest? Er verlagert die Schuld einer Unternehmenskultur auf den Endverbraucher, was zum Großteil einfach falsch und zu kurz gedacht ist.
Ähnlich habe ich ja schlussendlich auch argumentiert. Dies aber so zu formulieren wie du es jetzt getan hast, ist eben etwas ganz anderes als die Art und Weise wie du es zuvor getan hast. Der Ton spielt die Musik und wenn man einigermaßen vernünftig miteinander umgeht, kommt (meistens) auch eine einigermaßen vernünftige Diskussion zustande. (:
 

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
Worum es mir eigentlich ging, ist völlig unter gegangen.
Nämlich um die diskreditierung der Mitbürger die sich gegen die Asylanten ausdrücken. Toleranz geht in beide richtungen, rechts UND links.
Entweder man ist tolerant und akzeptiert und berücksichtigt beide Meinungen, oder man ist ein Links- oder Rechtsfaschist. Beide Seiten sind verachtenswert und gehören des Landes verwiesen.
Was mich wirklich ankotzt sind Scheinheilige und Heuchler.
Anscheinend sind die Behörden und Helfer derzeit von akutem Personalmangel betroffen, ich setzte darauf dass die 10 Leute die hier "JA" in der Umfrage gewählt haben, ehrenamtlich aushelfen?
Oder ist das doch nur wieder die Scheinheiligkeit?
Also zunächst mal hat unser Land wie ich in meinen Post geschrieben habe, noch genug andere Probleme. Und es gibt auch bestimmt so einige Städte die selbst so verschuldet sind und in denen die eigenen Leute auswandern, sodass es bestimmt keinen Sinn machen würde dort auch noch Asylanten unter zu bringen.

Die Sache ist die das sowohl der Staat, als auch die Mehrheit der Bevölkerung das im Moment nicht sehen will. Zur Zeit geht es nur um Imagepflege und darum nach außen hin nicht erneut wie ein intolerantes rassistisches Land zu wirken.

Die andere Seite ist, das die Leute die zu den Demos gegen Asylanten gegangen sind, sich vielleicht mal vorher hätten überlegen sollen, ob es sinnvoll ist zusammen mit Neonazis zu demonstrieren. Und somit werden auch die jenigen die keine Nazis sind mit in eben genau jene Ecke geschoben. Aber selbst wenn Sie nicht mit den Nazis demonstrieren gegangen wären, hätten sie sich vielleicht überlegen sollen gegen wen Sie da eigentlich vorgehen und vor allem wie. Wenn es gegen die ärmsten und schwächsten geht, ist klar das die nicht viel Gegenliebe bekommen werden.

Und was hier im Forum passiert ist genau so fatal:

Gegenargumente die gegen zu viele Asylbewerber sind, will einfach niemand hören. Bei einigen hat man das Gefühl es nützt nix zu argumentieren. Da wird einfach so lange weiter gegen argumentiert und alles analysiert und klein geredet bis der andere irgendwann aufgibt.

Aber gut, lassen wir einfach so viel Asylanten rein wie unsere ach doch so tolle Regierung meint, das es unser Land noch verkraften könne und gut. Dann müssen der Tommy und der Pole weniger ins Land lassen.

Wenn man wirklich was gegen die Asylantenflut unternehmen will sollte man das übel an der Wurzel packen. Die Isis bekämpfen und bis Ende aller Tage Blauhelmtruppen in die Region sodass dort endlich mal Ruhe ist. Von allein bekommen die dort unten eh keinen Frieden mehr auf die Reihe.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Er unterstellt nicht einfach irgendjemandem oder einer kleinen Gruppe etwas, sondern der gesamten (deutschen) Gesellschaft und schließt sich damit selbst mit ein (man könnte den Beitrag auch als Regierungskritik interpretieren, aber davon bin ich mal nicht ausgegangen).
Unterstellungen allein sind kein Kriterium für Killerphrasen, sie sollten jedoch begründet sein. Begründet hat er ja. Dass auch solche Aussagen, selbst wenn sie keine Totschlagargumente sind, polemisch und/oder aggressiv sein können, und dass einem das als Angesprochener meistens nicht gefällt, ist aber normal.
Du hast recht, wenn ich, zugegeben etwas polemisch, allen zusammen etwas unterstelle und niemanden außen vor lasse, dann ist es logisch, dass sich schnell jemand angegriffen fühlt. Das hängt auch etwas damit zusammen, dass man ungerne die Schuld bei sich selber sieht. Die anderen haben immer Schuld, wenn irgendwas ist, aber man selbst macht doch immer alles richtig. Das kann man auch gut im Straßenverkehr beobachten, wenn einem die Vorfahrt genommen oder man genötigt wird und deswegen hupt, regt der Verursacher sich auf, was man denn hupen würde und wie man es wagen kann sich über dessen Fahrverhalten zu beschweren - schließlich hat er doch alles richtig gemacht.
Ähnlich ist es eben, wenn man in großem Umfang alle kritisiert, sich selbst eingeschlossen - und die Regierung kann man da auch mit reinzählen, denn diese haben normalerweise eine Vorbildfunktion. Wenn ich dann aber ein unverschämtes Gehalt verdiene, Waffen exportiere und dann potentiell noch anderen Dreck am Stecken habe, dann stelle ich diese Vorbildfunktion in Frage. Da könnten genauso gut die Hells Angels Vorbildfunktion haben... Der Unterschied ist nur die Kleidung und Ausdrucksweise.
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
@Holznase
@Souji
Waffenexporte sind für mich dann ein relevanter Faktor, wenn sie in falsche Hände geraten. Den Gedanken wollte ich anregen. Zudem müssen sie nicht zwingend etwas negatives sein. Ich denke nicht, dass momentan jemand ein Problem damit hat, dass man den Kurden Waffen gegeben hat, damit sie gegen den IS kämpfen können. Mir ist aber auch bewusst, das sich dies ganz schnell ändern kann. Afghanistan ist ein Beispiel dafür, wie sich das Blatt wenden kann.
Trotzdem fühle ich mich nicht für derlei Dinge verantwortlich. Ich habe weder Waffen hergestellt, verkauft, noch eine Regierung gewählt, die Exporte oder sogar die Finanzierung (Israel ist so ein Beispiel) genehmigt.
Es gibt einfach Dinge, für die ich nicht moralisch haftbar gemacht werden will. Und da bin ich nicht der einzige. Wie Souji selbst zugegeben hat, es ist polemisch. Ich werde ein Teufel tun den Fehler bei mir oder der breiten Masse zu suchen. Unsere Regierungsvertreter werfen genug Scheiße ungefragt und ungewollt in den Ventilator. Warum sollte ich mich jetzt auch noch daneben stellen?

Was die Situation an sich betrifft:
Deutschland kann nicht alle aufnehmen. Wir können nicht alle versorgen. Es ist schlicht und einfach nicht möglich. Wenn das geschehen würde, hätten wir ähnliche Armutszustände in unserem eigenen Land. Auch wenn es keiner zugeben will, aber bevor ich so leben muss, sollen die anderen lieber draußen bleiben. Denn sonderlich reich bin ich nicht, dass ich mein Kapital mit so vielen anderen Teilen kann. Der Großteil von Deutschland übrigens auch.

Auch ist es nicht der Gedanke des Asylrechts, dass die Menschen für immer hier bleiben können. Sieht man weiter in die Zukunft, muss man sich schon die Frage stellen, was mit den Herkunftsländern passiert, wenn die Leute nicht mehr zurückkehren.
Nehmen wir mal an, dass eine nicht unerhebliche Masse der Bevölkerung, samt kluger Köpfe, für immer ihrer Heimat den Rücken kehrt. Wer baut dieses Land wieder auf? Alle die bleiben, sind entweder nicht in der Lage für Anschub und Wiederaufbau zu sorgen, oder bestehen aus den Extremisten, die für die Lage verantwortlich sind. So hat man ein sich nie normalisierenden Krisenherd, der im schlimmsten Fall sogar noch Kombattanten in andere Länder schickt. Nicht zu vergessen, das man mit der großzügigen Aufnahme der Immigranten, Flüchtlinge, Extremisten und alles andere, die Länder schwächt die in der Lage wären, dort zumindest Ansatzweise für Ruhe zu sorgen.
 
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L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Deutschland kann nicht alle aufnehmen. Wir können nicht alle versorgen. Es ist schlicht und einfach nicht möglich. Wenn das geschehen würde, hätten wir ähnliche Armutszustände in unserem eigenen Land. Auch wenn es keiner zugeben will, aber bevor ich so leben muss, sollen die anderen lieber draußen bleiben. Denn sonderlich reich bin ich nicht, dass ich mein Kapital mit so vielen anderen Teilen kann. Der Großteil von Deutschland übrigens auch.
Das Lob ich mir :D

Ich sag es klipp und klar. Das sind alles junge Kerle... zum Teil wohl genährt....
Die sollen gefälligst ihr Land Verteidigen und nicht in Germoney alles absahnen. Schaut euch die Flüchtlinge an! Wer Marken Klamotten trägt und das neuste Smartphone hat, ist kein Flüchtling der Angst in seinem Land hat oder hatte. Wenn man die EU betritt ist man doch im sicheren Gebiet oder nicht und warum will man dann nach Deutschland?! Rätsel über Rätsel....
Und diese Arschlecker Presse und diese Medien.... es kotzt ein nur an. Wie kann man Flüchtlinge bejubeln etc. wenn in eigenem lande genung Obdachlose rum tümmeln um die man sich eher kümmern sollte. Es ist mir Suspekt....
Wenn ich noch so ein dummen, sinnlosen Vergleich mit unseren Flüchtlingen im 2. WK lese, dann sehe ich das der großteil unseres Volkes einfach nur DUMM ist.
Da Vergleicht man zwei Sachen die im Grunde sowas von unterschiedlich nicht sein können.
Die Mitte des Volkes denkt durch die Bank so wie ich.. mit wem ich rede und seine Meinung höre, es ist fast imemr die selbe.
Natürlich gibts unter den Flüchtlingen auch welche die wirklich Arm dran sind und Hilfe brauchen und den sollte man Helfen. Aber das sind von den geschätzen 800.000 mindestens 100.000
Ich kann es einfach nicht mehr ertragen....
Im Nachbarort haben die Grundschüler kein Sport mehr weil in der Turnhalle die Flüchtlinge hausieren.... in Erfurt wird der Parkplatzes eines Großmarkt von den Flüchtlingen belagert. Kunden kommen schwer vom Parkplatz runter und der Markt hat massig einbußen durch Diebstahl und fehlender Kundschaft.
Also es muss sich schleunigst was ändern sonst gibt es nen ganz fixen braunen schub in Deutschland.
 
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Lia

Don't eat the help! ツ
Otaku Veteran
@L8rd
Ich glaube, dass das einige vielleicht falsch verstehen könnten.
Ich bin mal so frei und ergänze deinen Beitrag mit diesem Link.

edit: ...es war doch Sarkasmus, oder?
 
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Rii

Angeloid
Otaku Veteran
Ich sag es klipp und klar. Das sind alles junge Kerle... zum Teil wohl genährt....
Die sollen gefälligst ihr Land Verteidigen und nicht in Germoney alles absahnen.
"... In Syrien herrscht Wehrpflicht. Alle männlichen Syrer im Alter von 18 Jahren müssen einen 24-monatigen Wehrdienst leisten ..."

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
"... In Syrien herrscht Wehrpflicht. Alle männlichen Syrer im Alter von 18 Jahren müssen einen 24-monatigen Wehrdienst leisten ..."

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
stellt sich nur die frage für wenn eigentlich;). Für assad ja wohl offensichtlich nicht sonst wäre das land nie so durch den vom westen allen vorran den amis unterstüzten bürgerkrieg destabilisiert worden.

Und gerade wegen dieser Tatsache müsste man den Amis mindestens die hälfte dieser Flüchtlinge aufzwingen gross genug ist deren land ja eigentlich, wobei was erwartet man von einem land was schon vor jahrzehnten einen zaun zur mexikanischen Grenze gebaut hat. Zerstören und einmischen können sie gut und den mist dürfen andere ausbaden.
 

L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Für einfache Gemüter ist die Welt sehr einfach, nicht wahr, @L8rd ?
Ja für irgendwelche studierten deren Blauäugikeit groß genug ist, die noch nie für die Wirtschaft tätig waren, deren Bildung aus Bücher und Dozenten gelabere ist.. BESTIMMT. Das sind auch solche Leute die dann alles glauben und toll finden was die watschelnde Raute so macht :D
Und seid mir nicht böse aber 80% der Leute in diesem Thread, können sich nur mit dummen Quellen und Statistiken zu wehr setzen oder anders denkende dumm finden. WEIL die Presse hat das geschreieben und das STIMMT immer oder ihr Dozent sagte es ^^
Ein ordentliche Konversation wird es nie geben... die Leute sind tolereant?! aber tolerieren nicht die kritsiche Meinung.
Und dann schimpft man über die Stasi.. die wir alle kaum kennen. Bloß was unser Land nun ist, ist Version 2.0.

Wenn ich so an den Arabischen Frühling zurück denke.... da habe ich keine Massenhafte Flucht gesehen,
wie es jetzt der Fall ist und Syrien ist irgendwie der Arabische Spätherbst im Frühling.
Achso und das mit dem Bild von dem Jungen.
Natürlich traurig aber wieviele Kinder sterben anders wo, weil sie auch keine Hilfe bekommen.....


@blue: ja das ist ja nix neues mt den Amis :D
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
@bluemoon

So dumm ist die Idee mit dem Grenzzaun nicht. Das hält das Gröbste ab. Kommen aber immer noch genug illegale Einwanderer rein. Zudem ist Mexiko selbst auch nicht besser, was Zaun/Mauerbau betrifft.
Aber es stimmt. Man muss kein Historiker oder Politikwissenschaftler sein um zu wissen das es nur Fair wäre, dass die USA alle Flüchtlinge aus dem Irak aufnehmen.

Was Syrien betrifft, bin ich mir nicht so ganz sicher, wer Schuld an der Lage hat. Es wird den USA gerne vorgeworfen ohne genauer hinzusehen, einfach irgendwelche Rebellengruppen zu unterstützen. So in Syrien geschehen, jetzt haben wir den IS am Hals. Da waren die Amerikaner aber nicht alleine. In Europa hat man genauso beführwortet diejenigen zu unterstützen, die gegen Assad sind. Auch da hat niemand genauer hingesehen. Jetzt mit dem Finger auf die USA zu zeigen, ist nicht ganz richtig. Immerhin waren die Leute hier, genauso dumm.

In Fällen wie diesen, kann man NIE das richtige tun, denn es bleiben nur drei Optionen:
1. Ich unterstütze Rebellengruppen gegen ein Regime/Regierung -> mögliche Folge: lang andauernder Bürgerkrieg, etablierung einer neuen Macht, die vielleicht noch schlimmer ist als die alte (siehe Syrien/Irak -> IS)
2. Ich mache nichts -> mögliche Folge: schlechte Presse und Vorwürfe wegen des Wegsehens. Ist aber nicht schlimm, denn die Alternative wäre ein Militärisches Eingreifen, das wesentlich desaströser ausfallen kann.
3. Ich unterstütze das alte Regime/Regierung -> mögliche Folge: schlechte Presse und Vorwürfe. Nichts ändert sich, die Lage bleibt mehr oder weniger Stabil. So hält es Beispielsweise Russland sehr gerne. Grund ist der, das ein Stabiler Nachbar aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen, für einen selbst wesentlich besser ist, als eine Region oder Land in der Anarchie herrscht. In Syrien macht jeder was er will. Die Folgen sehen wir jetzt.


@L8rd
Wie man das Problem lösen könnte, das alle ausgerechnet nach Deutschland kommen, habe ich schon mal angemerkt (Auffanglager, EU-weite einheitliche Asylbedingungen ect...) Viele Probleme sind hausgemacht, auch weil unsere Regierung in mancherlei Hinsicht einfach keinen Schneid hat.

Das mit den Obdachlosen hier, ist nicht richtig! In Deutschland muss kein Bürger (nicht Illegaler Einwanderer oder Asylant) auf der Straße leben. Wer hier auf der Straße lebt, hat sein Schicksal selbst gewählt oder auch verschuldet, durch z.B. Drogenmissbrauch.

Über die Presse darf man sich zurecht aufregen. Ich habe auch das Gefühl, das sie oft sehr linkslastig ist. Und ja, der Vergleich mit den Flüchtlingen im letzten Weltkrieg ist in der Tat, nett ausgedrückt, weit hergeholt. Denn diese Leute waren Deutsche, die aus verlorenen Staatsgebiet ins Landesinnere kamen.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Ich sag es klipp und klar. Das sind alles junge Kerle... zum Teil wohl genährt....
Die sollen gefälligst ihr Land Verteidigen und nicht in Germoney alles absahnen. Schaut euch die Flüchtlinge an! Wer Marken Klamotten trägt und das neuste Smartphone hat, ist kein Flüchtling der Angst in seinem Land hat oder hatte.
Die "die jungen Kerle sollen ihr Land verteidigen"-Argumentation ist so schwach. Wenn man sie konsequent verfolgt sollten dieser Ansicht nach alle Männer U60 ihr Land verteidigen und Frauen und Kinder könnten ja auch gleich dort bleiben und die Soldaten in ihrer Familie unterstützen.
Sie wollen nicht nach "Germoney" und alles absahnen, sie wollen hierher, um menschenwürdig zu leben. In erster Linie wollen sie aber einfach nur überleben. Weshalb sie auch nichtmal aus Ungarn wieder nach Syrien zurückkehren.
Smartphone und "Marken"klamotten sind kein Luxusgut in diesen Ländern. Sie sind es nur in Deutschland, weil sowohl Markenkleidung als auch das Smartphone hier tatsächlich extrem überteuert sind. Wenn du bereits etwas in den Norden schaust, nach Finnland z.B. und Preise vergleichst, siehst du, dass in den überwiegenden Teilen der westlichen Welt Smartphones eigtl. weder teuer im Kauf noch in der Unterhaltung sind. Und in Schwellen- und Drittweltländern erst recht.
Hab schonmal was zum Thema Flüchtlinge und Smartphones gepostet. Hier, nur für dich, nochmal ein neuer Link: http://www.focus.de/politik/deutsch...htling-ein-eigenes-smartphone_id_4872312.html

Wenn man die EU betritt ist man doch im sicheren Gebiet oder nicht und warum will man dann nach Deutschland?! Rätsel über Rätsel....
Ich hab's oben schon angesprochen. Weil man in Ungarn behandelt wird wie Vieh.
Weil England und Dänemark keine Flüchtlinge ins Land lassen und weil das - im Vergleich zu uns - arme Osteuropa tatsächlich nicht die gleichen finanziellen und infrastrukturellen Kapazitäten besitzt wie wir.

Und diese Arschlecker Presse und diese Medien.... es kotzt ein nur an. Wie kann man Flüchtlinge bejubeln etc. wenn in eigenem lande genung Obdachlose rum tümmeln um die man sich eher kümmern sollte. Es ist mir Suspekt....
Zum Thema Obdachlose in Deutschland: Wer in Deutschland obdachlos ist, ist es meist nur für einen sehr kurzen Zeitraum. Langzeitobdachlose gibt es in Deutschland tatsächlich nicht viele, und wenn, dann haben sie diese Situation häufig bewusst herbeigeführt und setzen ihre Obdachlosigkeit als Statement ggü. dem Staat (ich erinnere mich an eine Fernsehsendung mit einem jungen Langzeitobdachlosen, der nach dem 1er-Abi lieber beschloss, auf der Straße zu leben, als dem Staat mit seinen Steuern in die Hände zu spielen - die Folge lässt sich hier, leider kostenpflichtig, ansehen. Ein anderes Beispiel.). Der Rest von ihnen ist aus Unvermögen obdachlos. Viele schotten sich nach dem Verlust ihrer Existenz als Arbeitnehmer ab, ignorieren Behörden o.ä. und werden schlussendlich aus ihrer Wohnung geworfen. Dabei hätte ein Gang zum Amt gereicht.
Ein Langzeitobdachloser über die Flüchtlingskrise und die Aussage, dass die Flüchtlinge ihm etwas wegnähmen

Die Mitte des Volkes denkt durch die Bank so wie ich.. mit wem ich rede und seine Meinung höre, es ist fast imemr die selbe.
Du meinst, dein Umfeld denkt durch die Bank so wie du? Ja, das ist recht wahrscheinlich. Dein Umfeld definiert dich einerseits und andererseits suchst du dir ein Umfeld aus, das dir gefällt.
Allerdings: du redest auch mit uns, oder etwa nicht? Ich denke nicht so wie du.
 
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