[Diskussion] Deutschlands Stimmung kippt - Flüchtlinge und die Problematik.

Soll Deutschland, trotz aller Probleme, mehr Flüchtlinge aufnehmen?

  • Ja

    Stimmen: 19 24,4%
  • Nein

    Stimmen: 59 75,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    78
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
Du willst darauf hinaus, dass diese jungen Männer aus ihrem Land fliehen, um keinen Wehrdienst ableisten zu müssen. Statt also mal zu überlegen, wie krass der Wehrdienst im Herkunftsland sein könnte, bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dort in ein Gefecht zu geraten, wird eher davon ausgegangen, dass die Leute nur aus Bequemlichkeit den strapaziösen, entbehrenden und nicht zuletzt auch gefährlichen Weg nach Europa gehen.
Was ist denn das für ein Argument? Der Wehrdienst ist dafür da, die Bevölkerung dahingehend vorzubereiten, Angriffe abzuwehren und nicht einfach nur Zeit abzusitzen. Das beinhaltet, je nach Funktion, natürlich auch ein mögliches Gefecht. Jeder Israeli würde sich schlapplachen, wenn er sowas lesen müsste.

Den Diskussionsverlauf betrachte ich schon länger hier und habe mich auch schon geäußert. Mich würde mal interessieren ob den meisten hier überhaupt bewusst ist, das es sich bei einem Großteil der "Flüchtlinge" nicht um Flüchtlinge handelt, sondern um Einwanderer.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Was ist denn das für ein Argument? Der Wehrdienst ist dafür da, die Bevölkerung dahingehend vorzubereiten, Angriffe abzuwehren und nicht einfach nur Zeit abzusitzen. Das beinhaltet, je nach Funktion, natürlich auch ein mögliches Gefecht. Jeder Israeli würde sich schlapplachen, wenn er sowas lesen müsste.
Ich find's ja löblich, dass die Israelis so patriotisch sind, aber ich kann jeden verstehen, der nicht den Wehrdienst ableisten möchte. Ich hab's schließlich auch nicht getan.

Den Diskussionsverlauf betrachte ich schon länger hier und habe mich auch schon geäußert. Mich würde mal interessieren ob den meisten hier überhaupt bewusst ist, das es sich bei einem Großteil der "Flüchtlinge" nicht um Flüchtlinge handelt, sondern um Einwanderer.
Das kommt auf den individuellen Asylbewerber an. Solche aus dem Kosovo und aus Albanien kommen in >95% der Fälle hierher, weil die Armutslage in ihrem Heimatland verheerend ist. Damit entsprechen sie jedoch nicht den Asylkriterien (Armut allein reicht nicht) und werden wieder ausgewiesen. Syrer und Iraker als Gegenbeispiel werden aufgrund der Krisenlage in diesen Ländern fast immer aufgenommen.
Um nochmal zu betonen, was ich in meinem allerersten Post auf Seite 1 sagen wollte: Die Problematik besteht imo nicht darin, dass Flüchtlinge überhaupt kommen, sondern darin, dass wir ihre Fälle nicht schnell genug (<3 Wochen pro Kopf) bearbeiten und sich somit ein "Stau" an immer mehr Asylbewerben bildet, mit dem wir logistisch und infrastrukturell nicht zurechtkommen. Ein Zeugnis, wie miserabel Regierung und Behörden auf einen Flüchtlingsstrom vorbereitet sind. Leider wird das nicht mal wirklich Frau Merkel zur Last gelegt, dabei ist es ihr Versäumnis, ihr Versagen.
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
@Sylverblack

Sich vor der Wehrpflicht drücken zu wollen, kann und darf aber kein Argument sein, um Asyl zu beantragen. Ohne eigene Sicherheitskräfte, wird das betroffene Land niemals in der Lage sein, für Ordnung zu sorgen. Bestes Beispiel hierfür ist Nord Nigeria. Der Bevölkerung dort ist es zum großen Teil zu verdanken, das sich die Islamisten mitlerweile auf dem Rückzug sind.

Mit der Regierung hast du recht. Der permanente Abbau des Sicherheitsapparates, sei es Personal oder Fähigkeit, hat dazu geführt das man solchen Lagen nicht mehr Herr wird. Da ist aber nicht nur Merkel Schuld, sondern die komplette Regierung, Behörden und all die Dummköpfe die meinten, Deutschland wäre unantastbar und bräuchte derlei Kapazitäten nicht. So lustig bunt und freundlich ist die Welt nunmal nicht, die zu viele Leute als Ponyhof sehen.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Sich vor der Wehrpflicht drücken zu wollen, kann und darf aber kein Argument sein, um Asyl zu beantragen.
Wer kam eigentlich auf die abstruse Idee, dass hier Asyl gesucht wird um sich vor der Wehrpflicht zu drücken?
Es sind vorwiegend Männer die hier ankommen, weil die Strapazen der Flucht so schon schwer zu überleben sind und sie ihre Frauen und Kinder dem nicht aussetzen wollen. Wer hier ankommt und dann seine Anerkennung bekommt, kann die Familie legal und gefahrlos nachholen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/...warum-vor-allem-maenner-asyl-suchen-1.2584201
 

TheDarkShadow

Ordenspriester
Wer kam eigentlich auf die abstruse Idee, dass hier Asyl gesucht wird um sich vor der Wehrpflicht zu drücken?
Es sind vorwiegend Männer die hier ankommen, weil die Strapazen der Flucht so schon schwer zu überleben sind und sie ihre Frauen und Kinder dem nicht aussetzen wollen. Wer hier ankommt und dann seine Anerkennung bekommt, kann die Familie legal und gefahrlos nachholen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/...warum-vor-allem-maenner-asyl-suchen-1.2584201
Ich hätte ja gedacht das das ziemlich eindeutig ist und man das nicht noch mal erwähnen muss, deswegen bin ich darauf gar nicht eingegangen. Traurig das man das wohl doch erwähnen muss (sowie einiges anderes hier btw...).
Und das mit der Wehrpflicht ist natürlich nur ein Pseudoargument, wie man darauf kommt ist mir auch nicht klar :rolleyes:
 

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Zunächst einmal bin ich unglücklich über den unneutral gewählten Threadtitel sowie die Umfrage..
"Deutschlands Stimmung kippt" Wo? Es klingt mehr so dass sich jemand anmaßt für Deutschland sprechen zu können oder es reichen ihm 100 Kommentare auf einschlägigen Seiten wie PI und schon geht man von ganz Deutschland aus... eehm ja...

Zweitens braucht die Umfrage deutlich mehr Auswahl um von mir Wahrgenommen zu werden. Der zwang sich für Ja/Nein entscheiden zu müssen gebe ich mir nicht, da lasse ich es einfach offen, wenn das so gewollt war dann supi.
--
Zum Thema,
Bin ich dafür dass Deutschland weiterhin Flüchtlinge aufnimmt? - Ja! jedoch würde ich wollen dass alle EU-Länder entsprechend ihren Möglichkeiten so und soviele Flüchtlinge aufnehmen.
Wenn Deutschland sagen wir mal 10% aufnehmen könnte, während andere Länder nur 2-3% schaffen (Griechenland oder so) dann ist das eben so, das ist keine Strafe sondern eine Verantwortung die man annimmt. Da braucht man nicht zu jammern.

Zudem brauchen Flüchtlinge nicht an erster Stelle Geld, sondern Möglichkeiten und Chancen sich zu integrieren. Kurse besuchen in denen sie lernen wie man hier leben kann und sollte. Gesellschaftliche Standardnormen, selbst jede noch so kleine Kleinigkeit wie Mülltrennung usw. sollten diese Leute beigebracht bekommen. Das würde helfen und nicht einfach nur Geld zahlen und fertig.

Edit: die 5000€ entfernt. das war Sarkasmus bzgl den kursierenden Gerüchten. aber habs vorsichtshalber entfernt, eh ich noch jemanden zu was falschem verleite ^^'
 
Zuletzt bearbeitet:

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
@Filp

L8rd hat vom Wehrpflichtigem Alter gesprochen und Sylverblack von einer Wehrpflicht. Daher kommt das.


@Lilliandil
Man müsste gar kein Geld verteilen. Wenn jemand Unterkunft, Nahrung, Kleidung und eine Kommunikationsmöglichkeit gestellt bekommt. Jemand der vor einem Krieg flüchtet, wird sich damit zufrieden geben. Wer sich hier dauerhaft aufhällt, muss natürlich beschäftigt werden. Das er niemals einen Job erledigen kann nach dem hier (nicht hier im Forum) so gerne ruft, Stichwort "Fachkräfte", dürfte klar sein. Dies würde unser gesamtes Bildungs- und Ausbildungssystem ab Absurdum führen.
Wichtig ist, den Bedürftigen eine Möglichkeit zu geben sich ein "Taschengeld" zu verdienen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. So lange, bis er in sein Land zurückkehren kann.
 

Lyteral

Eigentümer von GUDEHA
VIP
Das mit der Wehrpflicht stammt aus dem hübschen Land Eritrea. Ein seit knapp 20 Jahren existierender Militärstaaat, der von UN und EU zuerst als Vorbild für ganz Afrika in Sachen Demokratie besungen wurde. Dort ist es aufgrund ständiger Grenzkonflikte Pflicht, dass jeder junge Mann Wehrdienst leistet. Gerade aus diesem Land kommen mitunter die meisten jungen Männer. Befragt nach Gründen äußern sie dann so etwas wie "Ich will doch studieren, Arzt, Ingenieur oder Astronaut werden und nicht zum Militär".

Gerade vor dem Hintergrund, dass bei uns viele zwei Auslandseinsätze in Kauf nehmen bei der Verpflichtung in der Bundeswehr, nur um die Möglichkeit zu selbem Studium (Feldarzt oder Ingenieur) zu haben, und dabei noch nicht einmal das eigene Land verteidigen, eine Aburdität schlechthin.
 

Holzi

...

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
Also dann mal hier meine Meinung zum Thema:

Also ich bin dem Thema Flüchtlinge gegenüber geteilter Meinung:

Aber zunächst mal zur Situation bei uns im eigenen Lande:

Ich finde es beschämend für Deutschland das hier Flüchtlingsheime angezündet werden und Menschen die aus ihrer Heimat fliehen mussten, hier auch noch verfolgt und belästigt werden. Wer sich vor Monaten über den NSA Skandal aufgeregt hat, sollte sich jetzt bei solchen Bildern nicht mehr darüber wundern warum die guten USA uns so sehr im Auge behalten.

Aber zurück zu den Flüchtlingen. Ich bin der Meinung das jeder der in seinem eigenen Land vor Krieg und Verfolgung fliehen musste auch das Recht haben sollte irgendwo anders Asyl zu finden. Andererseits bin ich aber auch gleichzeitig der Meinung, das Menschen die aus ihren Ländern nur auswandern weil es ihnen hier bei uns wirtschaftlich besser geht besser überprüft und im Zweifelsfalle schneller wieder abgeschoben werden sollten. Immerhin kann es sich unser Land auch nicht leisten alles und jeden hier auf zu nehmen, nur weil es bei uns hier ne bessere soziale Absicherung und evtl. ehr nen Arbeitsplatz gibt.

Zur Poliltik und wie mit den Flüchtlingen umgegeangen wird möchte ich auch noch ein zwei Sätze sagen:

Es kann und darf nicht sein das Länder wie Deutschland und Schweden und vielleicht ein zwei andere Staaten allein einen Großteil der Flüchtlinge brav aufnehmen, während andere Länder wie Großbritanien oder Polen sich weigern Flüchtlinge auf zu nehmen. Erst jetzt wo regelmäßig darüber berichtet wird, wie Flüchtlinge im Meer ertrinken oder in irgendwelchen Lastern verrecken und wo man Europas schändliche Politik nicht länger hinnehmen kann beginnt man ganz langsam und zaghaft zu handeln.

Aber noch mal zurück ins eigene Land:

Ich denke es sollte allein die rum tönen "Wir sollten so viele wie irgend möglich aufnehmen" klar sein, das unser Land genau wie andere Staaten nur begrenzte Möglichkeiten hat. Wir sollten uns immer fragen: Wie viele können wir unterbringen ? Wie viele können wir tatsächlich versorgen ? Wie vielen können wir hier ein menschenwürdiges Leben bieten ?

Und eine letzt Sache noch:

Bedenkt trotz all des Dramas auch immer das unser Land nach wie vor noch genug eigene Probleme hat um die es sich kümmern muss. Wir haben auch noch mehr als genug andere Baustellen an denen wir zu arbeiten haben.

Der Herbst kommt jetzt langsam wieder. Es dauert nicht lange dann haben wir wieder Ende Oktober bzw. Mitte November. Dann wirds kalt in Deutschland. Wenn wir nicht alle unterbringen und versorgen können, werden viele richtig arm dran sein hier zu lande. Das hier ist nicht irgend ne Wüste im nahen bzw. mittleren Osten. Hier wirds irgendwann mal Arschkalt im Winter. Wenn Sie dann noch in irgend welchen Zelten hausen, werden Sie hier keinen Spass haben.

Die letzt Sache die ich zu bedenken gebe ist folgende:

Die Situation in Syrien, Irak anderen Ländern des nahen Ostens wird sich aller Voraussicht nach nicht all zu schnell beruhigen. Zumindest nicht ohne ernsthafte Friedensverhandlungen oder die Einmischung anderer. Selbst wenn sich die Lage dort unter wieder halbwegs stabilisiert, wird ein Teil der jetzigen Flüchtlinge hier bleiben, anstatt wieder nach Hause zu gehen. Sie werden nicht wieder gehen - nicht wenn Sie merken das es ihnen hier tatsächlich gut geht.

Fazit:
Man sortiere gnadenlos all jene aus die die nur als sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge zu uns kommen. Es ist nicht unsere Schuld das die Wirtschaft in anderen Staaten so schlecht ist und die dort keine Arbeit haben.

Lasst jene rein die wirklich Hilfe brauchen und die vor Krieg und Verfolgung fliehen mussten. Alle anderen die nur hier her kommen weils ihnen hier wirtschaftlich besser geht sollten sich ne andere Bleibe suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Ich finde es beschämend für Deutschland das hier Flüchtlingsheime angezündet werden und Menschen die aus ihrer Heimat fliehen mussten, hier auch noch verfolgt und belästigt werden. Wer sich vor Monaten über den NSA Skandal aufgeregt hat, sollte sich jetzt bei solchen Bildern nicht mehr darüber wundern warum die guten USA uns so sehr im Auge behalten.
Das wird meiner Meinung nach viel zu sehr aufgebauscht 100 idioten bekommen mehr aufmerksamkeit als die riesen menge die sich tatsächlich angagiert. Und mal ehrlich wenn sich Deutschland so schämen müsste wie es immer heist warum kommen oder wollen denn wohl alle hier her und nicht nach Frankreich, Österreich etc. würde es den Flüchtlingen hier so dreckig gehen wie immer medial dargestellt würden die ganz andere Länder ansteuern wollen. Ja wir haben hier probleme ist ja irgendwie auch logisch aber was ist mit Frankreich die Flüchtlinge in müllkippen artigen drecks camps hausen lassen, England die prinzipiel niemanden wollen, Polen die nur christen aufnehmen wollen, oder ungarn (naja gut braucht man eh nicht drüber reden). Klar gibts diese 2 prozent rasisten hier nur die gabs immer schon hier die haben auch andere länder, man sollte eher mal erwähnen das deutschland das einzigste eu land ist das sich seit wochen wirklich angagiert und das wissen auch die anderen eu staaten ganz genau, hab jedenfalls noch niergendwo was anderes gelesen.

Und mal ganz ehrlich die nsa sammelt daten über alles und jeden egal weshalb, die wollen selbst ihre eigene bevölkerung chipen wenns möglich ist oder wäre. Hat zwar nix mit dem Thema zu tun aber das konnte ich mir nicht verkneifen;)

Hier wirds irgendwann mal Arschkalt im Winter. Wenn Sie dann noch in irgend welchen Zelten hausen, werden Sie hier keinen Spass haben.
dank des klimawandels kann man das bezweifeln nicht destotroz ist das alles keine lösung, der ansatz wirtschaftsflüchtlinge so schnell wie möglich loswerden und echte kriegsflüchtlinge in z.b. leeren kasernen oder so unterzubringen wäre hier wohl der richtige. Einem echten Flüchtling sollte ja der komfort egal sein daher sind leere Kasernen, alte Schulen oder sonst iregnedwelche leerstehenden ältere gebäude genau das richtige und davon gibts in deutschland genug um zumindest jeden kriegsflüchtling unterzubringen.


Die Situation in Syrien, Irak anderen Ländern des nahen Ostens wird sich aller Voraussicht nach nicht all zu schnell beruhigen. Zumindest nicht ohne ernsthafte Friedensverhandlungen oder die Einmischung anderer.
boko haram in mittelafrika oder isis im arabischen raum sind kranke psychos mit denen kann man nicht verhandeln solche typen muss man tatsächlich in einem krieg (auch wenn ich selbst gegen jede form von gewalt bin) zerschlagen oder am besten ganz vernichten bevor irgendwo wieder so ein gebilde entsteht. Diese Typen töten ihre eigenen glaubensbrüder oder landsleute wie tiere nur weil sie ihrem kranken wahn folgen müssen. Wenn man ernsthaft reden will sollte man tatsächlich das kleinere übel assad akzeptieren und nicht die lage durch sinnlose militärschläge auf noch vorhandene diktatoren in dieser region weiter destabilisieren, gleiches würde für die türken gelten die die kurden bombadieren obwohl das die vermutlich einzigen sind die isis von der türkischen grenze halbwegs fernhalten. Auch den jetzigen machthaber in ägypten usw. sollte man in der jetzigen lage akzeptieren und nicht weitere terror gruppen oder ein ausbreiten des is riskieren, gleiches gilt für mittelafrika wo boko haram immer weiter wütet. Und reden würde auch in somalia und anderen staaten nix nützen das sind kaputte staaten wo jeder gegen jeden kämpft, wenn man verhandeln wollte wüsste man nichtmal mit wem.

Sie werden nicht wieder gehen - nicht wenn Sie merken das es ihnen hier tatsächlich gut geht.
vermutlich aber das wissen vermutlich selbst die politiker;)
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Fazit:
Man sortiere gnadenlos all jene aus die die nur als sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge zu uns kommen. Es ist nicht unsere Schuld das die Wirtschaft in anderen Staaten so schlecht ist und die dort keine Arbeit haben.

Lasst jene rein die wirklich Hilfe brauchen und die vor Krieg und Verfolgung fliehen mussten. Alle anderen die nur hier her kommen weils ihnen hier wirtschaftlich besser geht sollten sich ne andere Bleibe suchen.
Und genau DAS ist falsch gedacht. Es ist nicht unsere Schuld, dass die Wirtschaft in anderen Länder nicht so gut läuft wie bei uns? Stimmt, wir sind ja nur der drittgrößte Waffenexporteur. Wir sind diejenigen, die den Technikmüll zB nach Afrika schicken, weil wir den zum einen nicht hier haben wollen und zum anderen sich kaum einer findet, der sich tagtäglich gerne mit giftigem Müll rumschlägt. Wir sind diejenigen, die die Unternehmen unterstützen in ihren Vorgängen, sei es Monsanto, Kik oder die Backfactory, die ihre Teiglinge aus Portugal und Afrika einfliegen lässt, damit sie hier schön billig angeboten werden können, weil der Bäckermeister dafür zu viel Geld haben will. Wir können nichts für die Wirtschaft in anderen Ländern? Das ist ja wohl der Hohn schlechthin...

Stimmt, is ja egal, ob die ganze eigene Familie verhungert und man keine Möglichkeiten hat das zu ändern, wenn die Regierung sagt du musst so und so viel Steuern abdrücken und ob du genug zu essen und zum Leben hast ist uns egal. Soziale Einrichtungen gibt es nicht und wirst du auch nicht bekommen, musst halt zusehen wie du überlebst...

Das Wort oder besser gesagt, das Pseudoargument der Wirtschaftsflüchtlinge liest man immer wieder auf Seiten der npd, pegida, afd und weiß der Geier, was für Konsorten.
Aber anstatt diese Menschen wirklich mal ihr Gehirn benutzen, werden ständig die gleichen leeren Phrasen benutz...
 

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
Und genau DAS ist falsch gedacht. Es ist nicht unsere Schuld, dass die Wirtschaft in anderen Länder nicht so gut läuft wie bei uns? Stimmt, wir sind ja nur der drittgrößte Waffenexporteur. Wir sind diejenigen, die den Technikmüll zB nach Afrika schicken, weil wir den zum einen nicht hier haben wollen und zum anderen sich kaum einer findet, der sich tagtäglich gerne mit giftigem Müll rumschlägt. Wir sind diejenigen, die die Unternehmen unterstützen in ihren Vorgängen, sei es Monsanto, Kik oder die Backfactory, die ihre Teiglinge aus Portugal und Afrika einfliegen lässt, damit sie hier schön billig angeboten werden können, weil der Bäckermeister dafür zu viel Geld haben will. Wir können nichts für die Wirtschaft in anderen Ländern? Das ist ja wohl der Hohn schlechthin...

Stimmt, is ja egal, ob die ganze eigene Familie verhungert und man keine Möglichkeiten hat das zu ändern, wenn die Regierung sagt du musst so und so viel Steuern abdrücken und ob du genug zu essen und zum Leben hast ist uns egal. Soziale Einrichtungen gibt es nicht und wirst du auch nicht bekommen, musst halt zusehen wie du überlebst...

Das Wort oder besser gesagt, das Pseudoargument der Wirtschaftsflüchtlinge liest man immer wieder auf Seiten der npd, pegida, afd und weiß der Geier, was für Konsorten.
Aber anstatt diese Menschen wirklich mal ihr Gehirn benutzen, werden ständig die gleichen leeren Phrasen benutz...
OK, du hast recht. Ich hätte das differenzieren sollen. Wir sind aber zumindest innerhalb Europas nicht schuld das es denen auf dem Balkan schlecht geht.

Und ja, Waffen liefern ist eine Sache. Aber wir sind bestimmt nicht in den nahen Osten gegangen und habe die angestachelt Glaubenskriege gegen die eigenen Leute zu führen.



@bluemoon

zu deinem ersten Punkt:

und ich denke bei deinem ersten Punkt liegst du ein wenig falsch. Klar ist es ein eine Minderheit die gegen die Flüchtlinge protestiert und gegen diese vorgeht. Aber allein schon wegen unserer eigenen Vergangenheit dir wir als Land nun mal haben, dürfen wir nicht zulassen das wir uns nach außen hin so präsentieren wie wir es derzeit tun.

Und noch was:
Ich selbst mache auch keinen Hehl daraus das ich dagegen bin, das immer mehr Ausländer zu uns ins Land kommen - insbesondere aus dem nahen Osten. Allerdings habe selbst ich sogar genug Herz und Anstand auch zu sagen, das Menschen die wirklich vor Krieg und Verfolgung fliehen mussten ein Recht auf Asyl bei uns haben sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzi

...
@Souji : Nicht schlecht zusammengefasst. Und cool, das Du Dir die Mühe gemacht hast. Ich habe zwar mal dran gedacht, aber es dann gelassen, weil ich hier eh kaum Verständnis erwarte.

Ich habe in meinem ersten Post hier auch schonmal darauf hingewiesen, das Europa und insbesondere Deutschland schuld sind daran, das Menschen überhaupt fliehen müssen.
Es gibt auf dem ganzen Planeten keinen einzigen Krisenherd, der nicht von Europa bzw. den USA verursacht wurde. Jeder einzelne Flüchtling muss fliehen, weil europäische und amerikanische Politik dazu geführt haben. Übrigens auch die "Wirtschaftsflüchtlinge".
Teilweise liegt das schon etwas länger zurück, teilweise nicht. Was IS angeht zum Beispiel ist es noch gar nicht lange her, das es die gar nicht gegeben hat. Erst nachdem der Westen das irakische Regime zerbombt und dort ein Machtvakuum hinterlassen hat, konnten die so groß werden, wie sie nun sind.
Ähnlich ist es auf dem Balkan. Die NATO hat sogar dort Krieg geführt. Das hat zwar relativ wenig mit dem Bündnisfall zu tun gehabt, aber das sieht man ja mittlerweile nicht mehr so eng. Der Kosovo wurde sogar unter UN-Kontrolle gestellt und nicht zuletzt Deutschland hat damals angekündigt, das Land (wieder) aufzubauen. Hat hervorragend geklappt, wie wir wissen.
Wir sind nur deshalb so reich, weil wir andere Länder und ganze Kontinente ausbeuten und klein halten. Ohne verhungernde Menschen in Afrika und Asien hätten wir weniger. Und ohne unsere Politik gäbe es dort gar keine hungernden Menschen.
Das sollte man nicht immer außer acht lassen, wenn man von "Wirtschaftsflüchtlingen" und ähnlichem spricht.
 
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