[Sammelthread] Die wichtigsten Dinge, die man in Japan nicht machen sollte

Uzumaki 92

Stamm User
Da sind tatsächlich noch Sachen gewesen, die ich nicht gewusst habe...Danke für diese kleine Aufklärung. Aber es gibt wirklich viele Sachen, auf die man achten muss..
 

Iwaki-san

Gläubiger
Man sagt ja: Andere Länder, andere Sitten.
Aber die Japaner sind echt ganz schön pingelig, was die Umgangsformen angeht *puuh* ^^"
Wirklich interessante Zusammenfassung, ein paar Dinge wusste ich noch nicht bzw. nicht im Detail.
 

nimm-2

Novize
jep.
und beim essen nicht alles aufessen!!! hier heisst das zwar, dass man es bis zuletzt genossen hat, in japan aber verliert der gastgeber das gesicht, da er nicht genug essen vorbereitet hat, damit der gast genug bekommt.
also zuletzt immer etwas stehen lassen!!!! auch wenn man noch hunger hat.
 

Zero

Chief 0perating 0fficer
Teammitglied
Admin
jep.
und beim essen nicht alles aufessen!!! hier heisst das zwar, dass man es bis zuletzt genossen hat, in japan aber verliert der gastgeber das gesicht, da er nicht genug essen vorbereitet hat, damit der gast genug bekommt.
also zuletzt immer etwas stehen lassen!!!! auch wenn man noch hunger hat.
und das ist überholt ^^
du darfst schon alles leer essen, was du hast.
Meistens gibt es eh so viel, dass immer was übrig bleiben muss - von daher ist es nicht das Problem.
Aber du darfst deinen Teller / Schüssel schon leer essen.
 

marisa

Otaku Legende
Otaku Veteran
wow, das erklärt vieles was man so in jap. filmen, serien, usw. sieht. hab mich schon oft über so manches gewundert, zum bespiel als ich die beim essen schlürfen gehört hab, dachte ich mir, die sind voll die ferkel, essen wie ungezogene kleinkinder ... dabei gehört das in japan zum guten ton lol.

diese übertriebene höflichkeit und wertlegung auf die würde wär nix für mich, auch wenn japan sonst ein tolles land ist.
 

Kainsshin

Gläubiger
Nicht? Japaner, naja generell der asiatischen Kultur fehlt ein Enzym. Dadurch vertragen sie so gut wie gar kein Alkohol, wusst ich auch vorher nicht.

Zu den Regeln naja, Japan wär nix für mich. Bloß 6 Haarschnitte die man tragen darf? Nur eine Stellung beim sex? ne danke da fehlt mir die Abwechslung^^
 

Zero

Chief 0perating 0fficer
Teammitglied
Admin
Gibt es regeln für den Genuss von Alkohol?
Saufen bis zum Umfallen & dann im Kasten-Hotell übernachten, damit die Frau es nicht mitbekommt ;P
aber eigentlich gibt es für den Genuss keine richtigen Regeln.
Außer: Schenke immer deinem Nachbarn den Alkohol nach, wenn das Glas leer wird ^^

Hab noch nie betrunkene Japaner gesehen ^^
dann hast was verpasst ;P

Nicht? Japaner, naja generell der asiatischen Kultur fehlt ein Enzym. Dadurch vertragen sie so gut wie gar kein Alkohol, wusst ich auch vorher nicht.
ja, angeblich gibt es dieses Zertifikat. Aber ansonsten kein Unterschied zwischen uns und Japan ;P

Zu den Regeln naja, Japan wär nix für mich. Bloß 6 Haarschnitte die man tragen darf? Nur eine Stellung beim sex? ne danke da fehlt mir die Abwechslung^^
ach blödsinn.
Haarschnitte gibts wie sand am Meer. Einfach mal die Bilder anschauen, die man so im Netz findet & die nicht grad genau auf so ein Thema abziehlt.
Auch das mit dem Sex: Das glaubst ja wohl selber nich, oder? ;P
 

Kainsshin

Gläubiger
Es sind gesetze mein goth wer sich dran hält is was anres^^ Ich mein in Hessen gibts auch noch die Todestrafe also sowas kann man grundlegen nicht ernst nehmen. Guter Freund von mir is regelmässig in Japan und China und hat mir das mal erzählt.
 

Deadless

Gottheit
Es gibt auch genug Japaner die sich nicht an alles halten, genau so wie bei uns, ist doch voll normal...
6 Haarschnitte und nur eine Stellung? geh erstmal nach Japan, dann siehste was für verrückte Frisuren
manche haben, natürlich trifft das bei den meisten Erwachsenen zu, aber die Jüngeren männlichen
und weiblichen Personen haben manchmal echt verrückte coole outfits, und halten sich bestimmt net an
alle Regeln xD, würde ich auch nicht machen... kein trinkgeld geben und schlürfen, perfekt das kann ich xDD
Jeder soll so bleiben wie er ist, ein paar regeln kann man ja einhalten, aber ansonsten würd ich net viel ändern.
 

Sh4n4

Novize
die "regeln" sind wirklich schon seltsam ^^ aber Deadless hat völlig recht, nicht alle "regeln" werden auch von allen befolgt, das sieht man so gut wie überall

aber hab die meisten schon mal irgendwo aufgeschnappt, danke für das sammeln :D
 

Lollimuffin

Novize
man das ist ja verdammt viel zu beachten o,o
wie gut wenn ich nach japan fliege nicht allein fliege sondern gleich noch einen japaner im schlepptau habe *-*
er kann mir dann helfen XD
sonst wird es peinlich für mich :3
 

yurai-yukimura

Tiger liebender Erdbeer Junkie
Teammitglied
Mod
Da das ja ein Sammelfred ist, ... ich hab noch was gefunden ^^

Reise-Knigge Japan - Land der Fettnäpfchen
Natürlich sind Japaner ausländischen Besuchern gegenüber tolerant. Dennoch sollten sich Reisende auf einige Eigenheiten vorbereiten. Ein Knigge für das Fettnapfland Japan.

Anrede
An den Namen von Frauen und Männern wird ein höfliches "san" angehängt: Herr Yamoto wird also mit "Yamoto-san" angesprochen. An den eigenen Namen aber niemals selbst ein "san" anhängen!


Begrüßung
Schulterklopfen, Begrüßungskuss, gar Händeschütteln sind in Japan unüblich. Korrekt ist eine leichte Verbeugung mit geradem Rücken. Es gibt feine Unterschiede: Wer in der Hierarchie niedriger steht, verbeugt sich auch tiefer. Dabei stehen Ältere über Jüngeren, Gäste über Gastgebern, Männer über Frauen. Im Geschäft verbeugt sich meist nur der Verkäufer, der Käufer darf sich auf ein Nicken beschränken. Für Nicht-Japaner ist eine mittlere Verbeugung die beste Lösung.


Gefühlsausbrüche
Hotel überbucht? Flug verpasst? Halten Sie an sich!

In Japan sollte jeder jederzeit "sein Gesicht wahren", auch wenn nach europäischen Maßstäben ein lautes Wort angebracht wäre. Auch wildes Gestikulieren erregt unangenehmes Aufsehen, und Hände sollten nicht "sprechen".


Umgangsformen
Seien Sie nie zu spät. Zu früh aber auch nicht.

Um auf eine Person zu zeigen, darf man nur die ganze Hand nehmen, nicht den Finger. Wer auf sich selbst zeigt, deutet auf seine Nase.

Wer jemanden mit Gesten zu sich winken möchte, muss die Handfläche nach unten halten. In Japan winkt man mit der Handfläche nach oben nur Tiere zu sich.

Unglück bringt die Zahl vier: Sie wird "shi" ausgesprochen und ist damit phonetisch gleichbedeutend mit dem Wort für Tod. Daher wird die "vier" im Alltag umgangen, auch Hotelzimmer mit der Nummer vier gibt es oftmals nicht.


Ja. Nicht Nein.
Streichen Sie "Nein" aus Ihrem Reise-Wortschatz: Mit dieser direkten Ablehnung brüskieren Sie jeden Gesprächspartner in Japan. Allerdings kann diese Einschränkung durchaus zu Missverständnissen führen: Stimmt der andere wirklich zu? Oder will er nur nicht unhöflich sein?

Auch als Tourist sollte man seine Anliegen sehr dezent formulieren und nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Wer im Gespräch immer wieder mal ein bestätigendes "Hai" (Ja) einwirft, signalisiert Aufmerksamkeit. Wer es allerdings mit "Haihai" (Jaja) übertreibt, ist schon wieder unhöflich.


Entschuldigung!
Sie können kein Japanisch? Und kennen sich in diesem Viertel nicht aus? Dann wird es Zeit für eine Entschuldigung! Diese gehört zum guten japanischen Ton. "Sumimasen" passt immer: Dies heißt sowohl "Entschuldigen Sie bitte!", "Es tut mir leid!" als auch "Danke!".


Tischmanieren
Isst man in Gesellschaft, wird nicht selbst nachgeschenkt: Die Begleitung füllt das Glas auf, sobald es leer ist - und umgekehrt. Wer nichts mehr trinken will, lässt die Hälfte stehen. Wer sich selbst nachschenkt, gilt schnell als Säufer. Prost heißt "Kanpai", vor dem Essen bedankt man sich mit "Itadakimasu", danach mit "Gochisosama deshita".

Schlürfen, vor allem bei Suppen, ist (zumindest bei Männern) gern gesehen, da dies als Kompliment für den Koch verstanden wird. Reis- und Suppenschüsseln werden in die Hand genommen und das Essen mit den Stäbchen in den Mund geschoben. So kleckert man weniger.

In Restaurants wird kein Trinkgeld erwartet, sondern vorausgesetzt, dass der Service immer so gut ist, dass man dies nicht extra honorieren muss. Das Wechselgeld nicht vor dem Verkäufer nachzählen, da er dies als beschämenden Betrugsverdacht interpretiert.


Essstäbchen
Der Umgang mit Essstäbchen birgt Tücken, die über die Handhabung hinausgehen: Niemals darf man die Stäbchen senkrecht ins Essen stecken - dies ist Opfergaben für Tote vorbehalten.

Geben Sie mit den Stäbchen kein Essen weiter - nach einem buddhistischen Ritual werden so Knochen aus der Asche der Verstorbenen an die Verwandschaft überreicht.

Werden gemeinschaftliche Platten ohne Vorlegebesteck aufgetragen, sollte man nicht die Spitze sondern das Stäbchenende verwenden, um den eigenen Teller zu füllen. Niemals mit dem Stäbchen auf etwas oder jemanden zeigen.


Einladungen in Privatwohnungen
Touristen werden selten nach Hause eingeladen. Wer doch in den Genuss kommt, sollte sich der großen Ehre bewusst sein - und natürlich an etliche Regeln halten: Beim Betreten der Wohnung muss der Besucher seine Schuhe ausziehen. Diese werden nicht achtlos abgestellt, sondern zeigen mit dem Spitzen zur Eingangstür.

Häufig erhalten Gäste Hauspantoffeln, die sie aber in Räumen mit Reismatten wieder abstreifen sollten, da sonst die Matten beschädigt werden. Für die Toilette stehen oft spezielle Pantoffeln bereit. Man darf allerdings nicht vergessen, dieses "besonders unreine" Schuhwerk vor Betreten des Wohnraums wieder auszuziehen.

Wer in einer Privatwohnung übernachtet, muss sich bereits vor dem Baden waschen, da das Badewasser oft von der gesamten Familie zur Entspannung, nicht zur Reinigung genutzt wird. Also auch den Stöpsel nicht ziehen!

Wer besonderes Interesse für einen Gegenstand in der Wohnung zeigt, nötigt den Gastgeber damit unbewusst, ihm das Objekt der Begierde zu schenken.


Geschenke
Ist man eingeladen, sollte man ein kleines Geschenk überreichen. Dabei ist nicht nur der Inhalt wichtig, viel Aufmerksamkeit verlangt auch eine schöne Verpackung. Zu teuer darf das Mitbringsel nicht sein, weil das den Beschenkten in Zugzwang bringt - was wiederum unhöflich ist.

Da Weiß die Farbe der Trauer ist, sollte weder das Präsent in weißes Papier umwickelt sein noch weiße Blumen verschenkt werden. Auch Schleifen sind Hinweise auf Beerdigungen.

Niemals ein Quartett verschenken - das bringt Unglück. Auch Messer und Scheren erfreuen den Beschenkten nicht: Sie stehen für das Lösen der (Freundschafts-)Bande. Freude bereitet man mit Geschenken, die zwar kitschig sind, aber als "typisch deutsch" gelten. Überreicht wird das Präsent mit beiden Händen, um zu zeigen, dass es von Herzen kommt.


Visitenkarten
Reisende sollten in Japan auf den richtigen Umgang mit Visitenkarten achten. Für Japaner haben die kleinen Kärtchen eine große Bedeutung, sie gelten gar als Teil der Persönlichkeit. Sogar Hausfrauen überreichen die Karten. Entsprechend sorgsam sollte man die Karten handhaben: Zum guten Ton gehört es, sie mit beiden Händen zu überreichen - und in Empfang zu nehmen. Nun ist Zeit für eine leichte Verbeugung.

Dann werden die Karten eingehend studiert. Tabu ist, sich darauf Notizen zu machen. Im Restaurant bleibt die Karte griffbereit während des Essens auf dem Tisch liegen. "Watashi no meishi desu" heißt "Hier ist meine Visitenkarte": Diese sollte möglichst zweisprachig auf Englisch und Japanisch verfasst und einwandfrei sein. Geknickte Ecken und Schmutz wären mehr als unhöflich.


Benehmen auf offener Straße
Naseputzen in der Öffentlichkeit ist verpönt: Man sollte schniefen und die nächste Toilette aufsuchen. Auch Niesen ist zu unterdrücken.

Selbst wenn der Hunger quält: Auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmitteln zu essen, ist ein großer Fauxpas.


Quelle: sueddeutsche.de
 
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