[Beendet] Final Fantasy - Next Decade [Kapitel 1: Noch Ein Tag][Abgebrochen]

Malicos

Stamm User


Warum sollte ich auch nicht so von ihnen Reden. Die Spitzohren bringen nur Ärger. Gorm knallte seinen Humpen auf den Tisch, rülpste laut und strich sich zufrieden durch seinen Bart. Bruno?! Noch nen Bier! Dann wandte sich der Zwerg Ceryth zu. Du willst bei nem Vampir unterkommen Kleine? Ich glaub dich haben alle guten Geister verlassen! Diese raffgierigen Dinger sind nicht gerade ein guter Umgang für dich, auch wenn du zur Hälfte zu ihnen gehörst. Bruno kam an ihren Tisch und goss Gorm den Krug voll. Der Zwerg nickte dankend und sah in das bernsteinfarbene Getränk. Seine Stimme war leise und sie klang etwas verlegen. Wenn ich Zeit hab werd ich mal bei dir vorbeischauen.. Ceryth wusste im ersten Moment nicht, wie sie reagieren sollte. Es sind aber keiner Besucher erlaubt.. Gorm knallte den Humpen so heftig auf den Tisch, dass dieser Zerbrach. Dieses Arschloch von Blutegel wird mich schon durchlassen! Sonst... Von der anderen Seite des Schankraums ertönte plötzlich wie ein Donnergrollen Brunos Stimme. Verdammte Scheiße Gorm! Wenn du mir jetzt anfängst meine Krüge zu zerschlagen dann fliegst du hier raus und darfst dich erst am Monatsende wieder blicken lassen! Der Angesprochene sprang auf den Tisch, stampfte laut auf und lachte. Na dann komm her du verweichlichter Gläserwischer! Ich will sehen wie du mich rauswirfst!Bruno ging mit einem wutentbrannten Gesicht zu dem Tisch mit Ceryth und Gorm, blieb kurz stehen und holte blitzschnell aus. Seine Faust traf mitten ins Gesicht des Zwergs und schleuderte diesen zu Boden. Für einige Sekunden war es totenstill im Wirtshaus. Niemand wagte es sich zu bewegen. Da ertöhnte ein leises Stöhnen und Gorm rappelte sich auf. Ach stinkende Drachenscheiße! Ich vergess immer wieder, dass du damals Holzfäller warst... Bruno half ihm wieder auf seinen Stuhl und wischte das verschüttete Bier auf und warf Ceryth einen entschuldigenden Blick zu. Manchmal muss man ihn einfach bremsen.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Genau in dem Moment, als Indirianos erneut in die Bar schaute, kam einer der Gäste, völlig besoffen, aus der Bar gewankt. Aus glasigen Augen sah er die beiden Männer an. Dümmlich grinsend ging er an ihnen vorbei und bevor einer der Beiden etwas dagegen tun konnte, schupste er sie in die Bar. Ihr müßt doch nicht hier draße stehen, Jungs. Drinnen ist es doch viel schöner und gemüdlich. Indigo drehte sich mit zornigem Blick nach dem Mann um und machte anstalten ihm zu folgen. Auch wenn sein Magen dagegen hörbar revoltierte, was Rumen wiederum ein Lächeln entlockte, machte er den ersten Schritt hinter ihm her. Ryouga. Der Ochse scheint fertig zu sein. Wie ich Bars hasse. Verstimmt leise vor sich hin murrend, ließ er dann doch dem Betrunkenen seiner Wege ziehen. Gibt es hier auch ein Hinterzimmer? Ich gkaube schon. Komm mit. So völlig respektlos der Kerl. Rumen führte den Drachen an der Wand lang bis zum anderen Ende der Bar. Er nickte einem Hünen zu und sie betraten das Hinterzimmer. Indirianos hatte Mühe seine empfindlichen Augen vor dem Rauch zu schützen, wodurch ihm die Anwesenheit von Ceryth zum Glück entging. Ein kurzer Kampf war durch die geschlossene Tür zu hören. Dicht gefolgt von einem Fluch. Ach stinkende Drachenscheiße! Ich vergess immer wieder, dass du damals Holzfäller warst... Der hat wohl eins verpaßt bekommen. Sagtest du nicht was von einem Ochsen überm Feuer? Rumen rief nach Bruno, der ihre Bestellung aufnahm. Rumen erhielt ein nicken, wärend Indigo einen verständnislosen Blick erhielt. Immerhin sah er wie ein Elf aus und es war mehr als ungewohnlich, dass diese sich in Begleitung eines Vampirs befanden. Zumal beide mehr als deutlich Männer waren. Als er zwei gut gefüllte Teller brachte, verlangte der Blaue gleich das Ganze erneut nur in vierfacher Menge. Der Wirt neigte nur den Kopf und fragte ob er das ganze auch bezahlen könne. Wenn ich das nicht könnte säße ich nicht hier. Menschen! So völlig dumm in manchen belangen. Hat er denn so gar kein Erhaltungstrieb?
 

yashiro

kyūketsuki
Ihr müßt doch nicht hier auf der straße stehen, Jungs. Drinnen ist es doch viel schöner und gemüdlicher.
Nachdem Rumen und Indirianos von dem taumelnden Kampftrinker in die laute Bar gedrückt wurden, wollte sich der aufbrausende Drache beinahe an dem rotnasigem Taugenichts vergreifen. Der Vampir schmunzelte ein weinig, weil der Magen des Drachen dagegen rebellierte.
Aber auch Rumen musste kurz überlegen ob er dem wehrlosen Mann das Blut aussaugen sollte. Sein Hunger auf Blut war schon dermaßen groß, dass er auch den unreinen Saft eines Tunichtguts hätte vertilgen können. Doch er konnte sich gerade noch beherrschen.. Der Spinner hat wohl mehr Fusel als Blut in seinen Adern... Möglicherweise kann ich meinen Blutdurst in der Bar stillen.. Rumen war schon schwach, er wollte sich das aber aus taktischen Gründen nicht anmerken lassen. Es war höchste Zeit die Eckzähne in einen zarten Hals zu rammen. Mit funkelnden Augen, die nach einem passenden Opfer suchten, befand er sich nun mit Indirianos im hinteren Teil der Bar. Rumen konnte den gebratenen Ochsen bereits riechen und schielte zu Indirianos, welcher immer noch dem taumelnden Gast hinerher sah. Ryouga. Der Ochse scheint fertig zu sein. Das schien Indirianos auf andere Gedanken zu bringen, doch etwas musste der Drache noch los werden Wie ich Bars hasse! Rumen musste wieder einmal den Kopf schütteln Das dieser Drache immer was auszusetzten hat.. Durch seinen unbändigen Hunger vergaß Ininaros letztendlich den angetrunkenen Gast. Dieser hatte großes Glück, denn er kam an diesem Tage nocheinmal ungestraft davon. Nach Rumens Worten drehte sich der Drache um und fragte nach einem kleinen Zimmer. Der Trubel in der Bar war schon fast unerträglich und keiner der beiden wollte dort ein Mahl zu sich nehmen. Rumen führte den Drachen in ein kleines Hinterzimmer, in dem sich beide in aller Ruhe unterhalten konnten. Auch zwei Tische und mehrere Stühle konnte man dort vorfinden. Es war also kein Problem etwas zu ordern. Sagtest du nicht was von einem Ochsen überm Feuer? um den hungrigen Drachen zufrieden zu stellen, rief Rumen nach Bruno der promt ihre Bestellung aufnahm. Es dauerte nicht lange bis Bruno mit zwei prall gefüllten Tellern erschien. Kaum hatte der Wirt die Teller abgestellt, wurde ihm eine neue Bestellung aufgezwungen So, nun bitte das ganze nocheinmal in vierfacher Ausführung! Rumen's Kinnlade hing herunter als er die Worte des Drachen vernahm. Er war überrascht und zweifelte daran, dass der Drache wirklich soviel vertilgen konnte. Auch Bruno fragte sicherheitshalber nocheinmal nach, ob das ganze Essen dann auch wirklich bezahlt werden kann. Da muss wohl mein Geldbeutel herhalten.. Dachte sich Rumen und verzog genervt sein Gesicht. Sein letzter Auftrag war aber erfolgreich, deshalb waren noch genug Münzen in seinem Beutel. Wenig später kam Bruno mit weiteren 4 Tellern in das Hinterzimmer. Mit diesem Festmahl gab sich Indinaros letztendlich zufrieden. Er schlug sich in windeseile den Magen voll. Während er noch mit dem Essen beschäftigt war, hatte Rumen seinen leeren Teller bereits beiseite geschoben. Mir verlangt es nach frischem Blut, ich will saugen... Da dies aber derzeit nicht möglich war, wollte Rumen schnell auf andere Gedanken kommen. Eine Unterhaltung mit dem Drachen sollte helfen. So, Ryouga erzähl doch mal etwas von dir.. Was hat dich in die Neutrale Stadt verschlagen? Hast du etwa deinen Herren gemeuchelt und bist ausgebrochen, oder warum ziehst du so frei umher? Du musst verstehen das ich während meines langen Lebens, noch nie einen Drachen wie dich gesehen habe.. Der Drache hatte noch den Mund voll, und konnte nicht sofort darauf antworten.. Rumen erwartete ein unangenehmes Echo.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
In relativem Schweigen begannen sie zu essen. Nach kürzester Zeit hatte der Blaue drei der vier Portionen verdrückt. Als er mit dem vierten begann, stellte der Vampier gerade seinen Teller zur Seite. Davon noch vier ind es müßte gerade zurück zum Schloß reichen. Bevor er eine weitere Bestellung aufgeben konnte, ergriff Rumen das Wort. So, Ryouga erzähl doch mal etwas von dir.. Was hat dich in die Neutrale Stadt verschlagen? Hast du etwa deinen Herren gemeuchelt und bist ausgebrochen, oder warum ziehst du so frei umher? Du musst verstehen das ich während meines langen Lebens, noch nie einen Drachen wie dich gesehen habe.. Fintser sah Indigo den gegenüber sitzenden an. Er kaute langsam den Bissen runter. Herr? Wie kommst du drauf daß ich einen hätte? Nun, jeder Drache hat einen Herren. Die die keinen haben sind geflohen nachdem sie ihren Herren getötet haben und rebellieren. Ich bin mein eigener Herr. Keiner wird mich je besitzen. Weder Dämon, noch Vampir! Bruno schaute kurz rein, ob er schon etwas abräumen könnte. Sein Blick viel ungläubig auf die vier leeren Teller in der Mitte des Tisches. Noch fünfmal das Ganze. Und größere Portionen.Verunsichert nickend verließ Bruno das Zimmer mit dem Geschirr. Dann bist du demnach ein Rebell? Vergleich mich nicht mit diesen engelsliebenden Trotteln. Die geflügelten Biester sind auch nicht anders als Vampire oder Dämonen. Bevor du mir weiter mit diesem Thema in den Ohren liegst. Ich bin weder gefangen, unter Vertrag oder sonst was! Einfach nur frei. Die Neutrale Stadt hätte sonstwo sein können. Sie lag lediglich auf meinem Weg.
 
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Miharu_Yuki

Otakuholic
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Ceryth musste über Gorms erste Bemerkung leicht schmunzeln. Irgendwie konnte sie ihn verstehen. Er ist doch bestimmt nur so, weil die Engel und Dämonen dafür gesorgt haben, dass die ganzen Wesen nicht mehr miteinander gut klar kommen und die Engel den Elfen eingetrichert haben, dass Zwerge unterstes Niveau seien. Dies wollte sie auch aussprechen, doch als er auf den Vampir zu sprechen kam und sich nachher darüber aufregte, dass er sie nicht besuchen dürfte, schaute sie etwas verwundert drein und musste leise vor sich hin kichern. Doch auch dies blieb nicht lange, denn Bruno, dem die Bar gehörte, warnte Gorm, sich nicht so aufzuspielen und seine Tische und so kaputt zu machen, wurde aber von dem sturren Zwerg nur provoziert, woraufhin er eine einkassierte und Ceryth ihre Augen leicht weitete und zu dem Zwerg eilte. Manchmal muss man ihn einfach bremsen. Aus den Augenwinkeln herraus beobachtete sie, wie Gilraen schnaubend die Bar verließ und zwei neue die Bar betreteten. Bei Indrianos hatte sie kein gutes Gefühl und versprüte eine undgewollte, ihr unerklärliche Antipathie, doch bei dem anderen, dem weißhaarigem Rumen pochte ihr Blut plötzlich stark und sie musste ihn lange anstarren, bis die beiden ein anderes Zimmer betraten. Daraufhin widemete sie sich Gorm wieder zu und fragte diesen, ob er die beiden kannte, welcher dann Bruno ausfragte.
 

Malicos

Stamm User


Gorm hielt sich seinen brummenden Schädel und beobachtete Bruno missmutig. Du musst ja nicht immer so fest zuschlagen..Der Barkeeper knallte ihm einen Bierkrug auf den Tisch und bedachte ihn mit einem gleichgültigen Blick. Du Sturrkopf lernst es sonst nie.. Jaja passt schon.. sag mir mal lieber wer diese beiden Typen gerade waren.. Bruno wandte sich in die Richtung, in welcher sie im Hinterzimmer verschwunden waren. Wieso fragst du? Gorm zeigte mit dem Daumen kurz auf Ceryth und lachte brummend. Sie hat sich wohl in einen von denen verguckt. Sein Gegenüber schüttelte nur den Kopf. Die sind ziemlich merkwürdig. Der eine scheint ein Elf zu sein, der andere weiß ich nicht. Jedenfalls frisst mir der Elf fast den ganzen Ochsen weg. Hab noch nie gehört, dass die solch einen Appetit haben..Gorm nickte grimmig, blinzelte dann kurz und schlug seine Faust auf den Tisch. Moment was?! Das verdammte Spitzohr stopft sich mit dem Ochsen voll?! Na da hab ich aber noch ein Wörtchen mitzureden! Wütend ließ sich der Zwerg vom Stuhl fallen und stampfte in Richtung des Hinterzimmers, auf welches Bruno gedeutet hatte. Dort angekommen öffnete er kurzerhand die Tür und verschwand dahinter. Der Barkeeper seufzte und sah Ceryth lächelnd an. Ich denke hier wird es bald einigen Ärger geben.. Er führte das Mädchen zum Thresen, stellte sich dahinter und kramte ein wenig herum. Kurze Zeit später stand vor Ceryth ein Teller mit einem kleinen Kuchenstück. Gorm hat erwähnt, du isst gern Süßes. Meine restlichen Gäste schätzen sowas weniger. Ich meine sind sind eher.. Mit einer vielsagenden Geste deutete er auf den Schankraum mit den betrunkenen Männern. Ich hoffe es schmeckt. Aber danach solltest du besser nach Hause zu gehen. Wenn dieser Dickkopf dort wieder rauskommt ist hier die Hölle los.. Bruno runzelte nachdenklich die Stirn und schien bereits auszurechnen, wieviele Stühle und Tische diesmal zu Bruch gehen würden.
 
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Miharu_Yuki

Otakuholic
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Da Ceryth nehmen Gorm saß, bekam sie natürlich auch mit, wie er andeutete, dass sie sich in einen der beiden verguckt hatte und hätte fast angefangen zu protestieren, da sie niemanden anderen sah, als Loryst. Ihm würde sie irgendwann ihr Herz schenken und nicht solchen 'gruselig' aussehenden Typen. Und so murmelte sie doch etwas Kleinlaut vor sich hin. Da nehme ich lieber dich, Herr Zwerg, als einen von denen. Dies schienen weder Gorm, noch der Barbesitzer Bruno gehört zu haben, also ging sie auch nicht weiter drauf ein, doch als Bruno plötzlich irgendetwas von Elf und Ochsen erwähnte, wurde der zwerg wieder aufbrausend und sprang von seinem Stuhl runter, woraufhin er in Richtung hInterzimmer ging und hinter der Tür verschwand. Sie wäre ihm am liebsten gefolgt, aber wollte keine unnötigen Risiken eingehen und zwischen einer Prügelei stehen, also hielt sie sich daraus, als sie plötzlich von Bruno angesprochen wurde. Gorm hat erwähnt, du isst gern Süßes. Als Ceryth den leckeren Kuchen sah, weiteten sich ihre Augen und wurden ganz groß, sie hörte kaum mehr zu und hörte den nachfolgenden Satz des Barkeepers nicht mehr und fing an Stückchen für Stückchen den Kuchen zu genießen und nickte eifrig. Das ist lecker!! Das ist wirklich köstlich. Ich wünschte, ich könnte öfter vorbeikommen.. Sind hier auch vollwertige Vampire erlaubt? Ja, oder? Ich meine, das hier ist die neutrale Stadt..
 

yashiro

kyūketsuki
Ich bin mein eigener Herr. Keiner wird mich je besitzen. Weder Dämon, noch Vampir! Bruno wagte sich ins Hinterzimmer und wollte kontrollieren ob alles noch ganz war. Die zwei seltsamen Männer waren ihm nicht geheuer. Noch fünfmal das Ganze. Und größere Portionen. Rumen war nich mehr überrascht als der Drache nocheinmal fünf Portionen orderte. Denn so wie Indirianos das Essen veschlang, war sein Hunger noch längst nicht gestillt. Rumen konnte in diesem Moment nur noch an seinen armen Geldbeutel denken. Seufzend sah er dem Drachen beim fressen zu. Ich wusste ja das in einem Drachenmagen so einiges Platz hat.. aber, das er auch in seiner Menschenform so viel vertilgen kann finde ich erstaunlich. Vergleich mich nicht mit diesen engelsliebenden Trotteln. Die geflügelten Biester sind auch nicht anders als Vampire oder Dämonen. Bevor du mir weiter mit diesem Thema in den Ohren liegst. Ich bin weder gefangen, unter Vertrag oder sonst was! Einfach nur frei. Die Neutrale Stadt hätte sonstwo sein können. Sie lag lediglich auf meinem Weg. Rumen hörte dem mürrischen Drachen nur mit einem Ohr zu, denn sein Blutdurst war schon unerträglich. Als Indirianos noch von Engeln sprach lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Rumen kannte diese Wesen nur vom Hörensagen, schon immer wollte er das reine Blut eines Engels kosten. Kurze Zeit später hörten die zwei kurze stampfende Schritte die bedrohlich näher kamen. Auch ein tiefes Grummeln konnte man vernehmen. Schon wieder ein Trunkenbold?!..
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Stampfende Schritte wurden laut und mit einem Ruck wurde die Tür des Hinterzimmers aufgerissen. In der Tür stand ein Zwerg. Und ein unübersehbar wütender noch dazu. Was denn mit dem? Welches verdammte Spitzohr frißt den ganzen Ochsen allein? Indirianos verdrehte genervt die Augen, aß aber ungerührt weiter. Eben hatte er seine vierte Portion vertilgt und schob den Teller von sich, als Bruno mit Nachschub kam. Diesmal waren die Teller mit Berg und der Drache machte sich über den Nächsten her. Was denn? Der jungsche Spund? Der ist doch noch grün hinter den Ohren. Indigo fühlte sich nicht einmal angesprochen. So völlig ignorriert von dem angeblichen Elf, stapfte der Zwerg zum Tisch und donnerte seinen Humpen drauf. Ein kleiner Sprung zeigte sich auf dem Glas. Rumen zuckte bei dem Geräusch zusammen. Bruno schüttelte nur verärgert den Kopf und funkelte den Zwerg an. Hey! Ich meine genau dich, Spitzohr. Ich hoffe für dich das du nicht mich meinst, Zwerg. Doch! Genau dich mein ich! Elfen essen kein Fleisch. Ich schon. Ist das ein Problem für dich? Warum immer beim Essen? Wenn du nicht den ganzen Ochsen verdücken würdest, hätte ich auch kein Problem damit. Wie ich Zwerge hasse. Muß der mir mein Essen versauen? Am Ende seiner Geduld, die eh micht größer war als der Abstand zwischen zwei aufeinander gepresste Figer, stand er langsam auf und schickte sich an in seine Halbform zu wechseln. Rumen entschuldigte sich kurz und verschwand durch die Tür. Vorher legte er aber, für einen winzigen Moment, seine Hand auf die Schulter des Blauen und schüttelte unmerklich den Kopf. Damit gab er zu verstehen, daß es nicht ratsam war sich mit der Garde anzulegen, die bei einer Schlägerei und einem angeblich rebellierenden Drachen schneller auftauchen würden als er gucken könnte. Schon die Geste allein brachte ihn schon wieder in Rage. Wißt ihr was, Jungs? Brunos erhobene Stimmen brachte die beiden Streithähne auseinander. Wir veranschtalten ein Wettsaufen. Und zwar ohne Waffen oder sonstige Hilfsmittel. Jeder der Beiden bekam einen Humpen und der Wirt brachte das erste Faß.
 

Malicos

Stamm User


Gorm setzte sich dem vermeindlichen Elfen gegenüber, packte grimmig und entschlossen den Krug vor sich und leerte ihn in zwei Schlücken. Danach knallte er den Humpen umgedreht auf den Tisch und bedeutete seinem Gegenüber es ihm gleichzutun. Indirianos zögerte keinen Moment und auch er trank schnell aus. Immer wieder schenkte ihnen Bruno nach, rollte hier und da mal ein neues Fass rein und wischte sich zufrieden über die Stirn. Er hoffte, dass die beiden solange saufen würden, damit sie nicht mehr genug Kraft haben, ihm die Einrichtung zu demolieren. Der Wirt überschlug kurz im Kopf die Zahlen und stellte fest, dass ihm das Trinkgelage weit weniger kosten würde, als wenn die beiden wüten würden. Und so stellte er ihnen einfach ein offenes Faß neben dem Tisch, aus welchen Gorm und Indirianos einfach das Bier schöpfen konnten und begab sich wieder hinter den Tresen. Er schnappte sich einen Putzlappen und wischte etwas verschüttetes Bier vom polierten Holz ab. Danach lächelte er Ceryth entschuldigend zu. Natürlich sind hier auch Vampire erlaubt. Ich bin über jeden Gast froh, hauptsache er demoliert mir hier nicht die Bude oder will meinen anderen Gästen schaden. Der Barkeeper deutete kurz auf eine wuchtige Spaltaxt, welche an einem Schrank hinterm Tresen lehnte. Für alle Fälle.. Im Hinterzimmer betranken sich währenddessen Gorm und Indirianos immer weiter, wobei sie sich ehrgeizig und entschlossen Anblickten. Doch nach dem zwanzigstens Krug Bier wurden ihre Augen etwas glasig und ihre Bewegungen immer ausladener, während sie sich darauf konzentrieren mussten, auf den Tischen sitzen zu bleiben.
 

yashiro

kyūketsuki
Wir veranschtalten ein Wettsaufen. Und zwar ohne Waffen oder sonstige Hilfsmittel.Rumen konnte Brunos strenge Worte noch hören bevor die Tür des Hinterzimmers hinter ihm zu fiel. Mit schlechtem Gewissen ließ er den blauen Drachen zurück. Na hoffentlich steht die Bude noch wenn ich zurück komme.. Rumen wollte in das freie Gelände. In der Bar konnte er niemanden anbeißen, das hätte zuviel aufsehen erregt und ein Chaos wäre die Folge gewesen. Ausserdem gab es in der Kneipe nur Trunkenbolde, deren Blut ohnehin nicht gerade bekömmlich war.. Das dachte er zumindest. Bevor er sich aber im Schutze der Dunkelheit auf die Jagd begab, ging Rumen noch einmal zur Bar um seinem Verlangen nach süßem Blut vorerst mit Alkohl entgegenzuwirken. Der Holzboden knarrte als er mit seinen schwarzen Stiefeln schwerfällig in die Richtung der Bar wackelte. Die Kneipe war zu diesem Zeitpunkt immer noch gut besucht und zu Rumens Leidwesen war der Lärmpegel ebenso unerträglich wie vorher. Warum muss dieses Gesocks nur so laut sein, am liebsten würde ich die flinken Zungen aus deren Mäulern schneiden.. Mammon würde sich über Frischfleisch freuen. Rumen war "dehydriert" und gereizt. Während er an einigen Tischen vorbei ging, sah er grimmig in die lachenden Gesichter der Gäste und umklammerte dabei launisch den Griff seines Kurzschwerts. Er wollte die Klinge schon zücken, doch plötzlich vernahm er mit seiner empfindlichen Vampirnase einen angenehmen Reiz, der ihn vorzeitig ablenkte. Ein.. Vampir..? Als er auf den Geruch des jungen Vampirs aufmerksam wurde sah er verblüfft in alle Richtungen. Das war aber noch nicht alles, auch ein weiterer ausergewöhnlicher Duft betörte den hungrigen Vampir. Er folgte seiner Nase und kurz darauf konnte er von hinten bereits ein junges Mädchen mit silbernem Haar erkennen.Dieser Duft... Das muss eine junge Draculina sein, aber da ist noch ein weiterer Geruch der mir die Sinne raubt.. Ist sie etwa ein Halbblut? Der vom Blutdurst gepeinigte und vom Engelsduft betörte Rumen, saß sich also neben der jungen Draculina auf einen freien Barhocker und musterte sie unaufällig von der Seite. Rumen schielte mit seinen eiskalten Augen neugierig durch seine Silbernen Haarsträhnen hindurch und erblickte ein engelshaftes Gesicht das seinesgleichen suchte. Eine Naschkatze also.. Ceryth war gerade mit einem Stück Kuchen beschäftigt und es schien so als ob sie die Welt um sich herum vergessen hatte. Ein Wunder das ihr der Kuchen nicht im Hals stecken bleibt.. Ohne was zu trinken verschlang der kleine Halbengel einen Happen nach dem anderen. Rumen konnte das nicht länger mitansehen. Ein Glas Milch für die junge Dame und für mich eine Flasche vom stärksten Schnaps den sie haben! Ceryth, welche gerade noch die Gabel in ihrem Mund hatte, hielt kurz inne und blickte dann angenehm überrascht zu ihrem Banknachbar.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran


Ceryth aß genüsslich den Kuchen, den ihr Bruno gebracht hatte und bemerkte im ersten Moment gar nicht, wie der silber Haarige junge Mann, den sie vorher beobachtet und für einen Vampir gehalten hatte, sich neben sie setzte. Erst als er ihr ein Glas Milch spendierte, blickte sie erschrocken in seine Richtung und ihre Blicke trafen sich. Sie musste kurz schlucken und sie schaute ihm tief in seine gelbleuchtenden Augen. Ihr Blut fing wieder an zu pochen und sie spürte ihren Puls so deutlich, dass sie Angst hatte, dass auch alle anderen in der Kneipe es mitbekamen. Oder jedenfalls der Vampir der vor neben ihr saß. Doch dann fasste sie sich schnell wieder, während Bruno eine Flasche Schnaps vor Rumen auf den Tisch legte und Ceryth ein Glas Milch reichte. Diese bedankte sich höflich bei dem Barkeeper und widmete sich dann Rumen zu. Auch dir ein ernst gemeintes Danke. Ich mag Milch. Alkohol habe ich zwar nie getrunken, aber ich weiß schon so, dass es mir nicht gefallen würde. Just in diesem Moment dürstete es ihr aber nach was anderem. Diesen Durst versuchte sie jedoch zu unterdrücken und lächelte gezwungen, nachdem sie einen weiteren Bissen von ihrem Kuchen genommen und es mit etwas Milch hinuntergespült hatte. Wie heißt du und wer bist du? Eher noch.. was bist du? Sie schaute ihm wieder geradewegs in seine leicht bedrohlichen Augen und versuchte unbeeindruckt zu wirken, doch ihre Stimme zitterte ein wenig.
 

yashiro

kyūketsuki
Auch dir ein ernst gemeintes Danke. Ich mag Milch. Alkohol habe ich zwar nie getrunken, aber ich weiß schon so, dass es mir nicht gefallen würde. Rumen sah dem kleinen Halbengel in ihre gelben Augen. Sie war nervös und unruhig, erst nach dem sie ihren Bissen mit einem großen Schluck Milch runtergespült hatte, schien es ihr wieder einigermaßen besser zu gehen.Anzeichen von Blutdurst?.. Rumen beobachtete den Engel noch etwas von der Seite und öffnete dann die bestellte Flasche Schnaps, welche ihm Bruno gerade vor die Nase geknallt hatte. Ich brauche jetzt etwas hochprozentiges, denn ich muss mit einem ganz anderen "Durst" zurecht kommen, der mir einfach keine Ruhe lässt. Mit einem Ruck hatte Rumen den Flaschenverschluss weggerissen und setzte zum ersten Schluck an.. Wie heißt du und wer bist du? Eher noch.. was bist du? Rumen, dessen Kehle gerade vom Schnaps angefeuchtet wurde, war für einen Moment gezwungen sein Gesicht zu verziehn als er die zitternde stimme von Ceryth vernahm. Er hatte schon länger keinen Alkohol mehr getrunken. Das hochprozentige war er daher nich mehr gewöhnt. Sehr neugierig die Kleine.. Kurz darauf sah er der kleinen Draculina abermals mit einem emotionslosen Blick in die Augen und erwiderte folgendes.. Ich denke du weißt bereits "was" ich bin.. meinen Namen kennst du aber wohl noch nicht. Ich bin Rumen Maundrell Infidel, ein vollwertiges Vampir.. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Rumen streckte ihr zur Begrüßung die Hand entgegen und mit viel Mühe konnte er ihr trotz seines Frischblut-Entzugs ein Lächeln schenken. Er war selbs war ebenfalls neugierig und wollte umbdingt etwas mehr über diesen betörenden Duft wissen, welcher von Ceryth ausging.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran


Als Rumen ihr die Hand hinstreckte, zuckte Ceryth leicht zurück, doch dann schlug sie ein und verbeugte sich etwas mit ihrem Kopf. Ja, aber, ich wusste gar nicht, dass Vampire so freundlich sein können. Sie legte ihren Kopf schief und kratzte sich etwas an der Wange und schaute den Vampir leicht eingeschüchtert in seine Augen. Der erste, den ich kennen lernen durfte, dessen Namen ich nicht weiß, war nicht grade sehr höflich. Eger grob und sehr arrogant. Daraufhin zuckte sie mit ihren Schultern und trank noch etwas Milch. Der wirkt gruselig. Der hat ganz sicher Durst nach Blut. Ob man in der neutralen Stadt überhaupt Menschenblut trinken darf? Sie runzelte die Stirn und ihr Puls beruhigte sich allmählich. Auch bekam sie gar nicht mit, wie ihr Duft wohl auf manch andere Vampire wirkte. Sie seufzte leicht und schaute in Richtung, in die Gorm gegangen war. Ich würde mich gerne noch von ihm verabschieden. Ich werde bald gehen müssen.. Sie schaute etwas beschlagen gen Boden und ihre Gedanken schweiften wieder zu dem Krieg, der bevorstand. Morgen..
 

yashiro

kyūketsuki
Ceryth zuckte etwas zurück als Rumen ihr die Hand reichen wollte. Sehr schreckhaft die kleine.. Mit einem eingeschüchtertem Blick reichte sie ihm dann aber doch noch die Hand und war wohl überrascht das Rumen so freundlich war Ja, aber, ich wusste gar nicht, dass Vampire so freundlich sein können. Der erste, den ich kennen lernen durfte, dessen Namen ich nicht weiß, war nicht grade sehr höflich. Eger grob und sehr arrogant. Rumens Antwort ließ nicht lange auf sich warten.. Nicht alle Vampire sind so.. Meine Geschichte is etwas anders verlaufen als die der meisten Vampire. Ausserdem bin ich Vampiren gegenüber immer aufgeschlossen. Er sah ihr ins Gesicht und wartete gespannt auf die Reaktion des Halbengels. Kurz darauf erinnerte sich Rumen an seinen Mentor, den alten Halbvampir und er war für einen kurzen Moment in Gedanken versunken. Ich würde mich gerne noch von ihm verabschieden. Ich werde bald gehen müssen.. Rumen hörte die Worte des Halbengels und nippte weiterhin unbekümmert an seiner Schnapsflasche. Die führt wohl Selbstgespräche.. Rumen sah wie sie in die Richtung des Hinterzimmers sah und wurde neugierig. Er stellte die Flasche ab und wandte sich Ceryth zu. Meinst du etwa diesen angetrunkenen Zwerg? Rumen dachte sogleich an den blauen Drachen und war etwas besorgt. Mit etwas Glück liegen bereits beide unter dem Tisch.. Er grinste ein wenig und nahm abermals einen großen Schluck aus seiner Schnapsflasche.
 
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