Izhim war unwohl zumute. Er hatte keinerlei Nachricht des Spezialkommandos bekommen, und nun waren auf einmal mehrere ausgebildete Sicherheitskräfte hier. Irgendetwas... stimmte nicht. Er blieb dicht an Alexander Lycan.
Seinen stechenden Blick konnte keiner der Anwesenden lange aushalten, und es war unwahrscheinlich dass jemand mehr von ihm wusste als "Alexander und Delia Lycans Leibwächter".
Als sie schliesslich am Anwesen landeten, bestätigten sich seine Befürchtungen: etwas war vorgefallen.
Zuallererst konnte er die Präsenz Wladimir Lycans nicht mehr wahrnehmen- an sich schon beunruhigend, aber er hätte ja auch ausser Haus sein können.
Doch auch das komplette Personal, was sie empfing und was er spürte; war ausgetauscht; kein einziges Gesicht entsprach seiner Erinnerung.
Izhim wandte sich an Alexander.
Auch dieser warf ihm einen besorgten Blick zu; Izhim nickte unmerklich. Er würde stets in seiner Nähe bleiben.
Willkommen zurück, darf ich sie zu ihrem Raum gel.... begrüsste ihn eine Bedienstete, verstummte aber und wich zurück, als er sie mit einem eiskalten Funkeln bedachte.
Mein Herr ist müde von den Strapazen. Als sein unterwürfiger Diener darf ich mir nicht die Schande zukommen lassen, ihn in dieser Stunde der Not alleine zu lassen. sprach er leise.
Er hoffte dass Alexander verstand. Man würde die Stunde der Not wohl eher seinen Verletzungen zuschieben, gemeint war aber etwas ganz anderes.
Auch wenn der Fürstenkönig aus dem Anwesen verschwunden war, der Gottkönig war immer noch hier.