@Ineluki:
1. Die Strukturen würden sich ändern. Nehmen wir an aktuell gibt es eine Spitze, ne Vorstand und verschiedene Gremien. Wenn eine Organisation verboten wird und in den Untergrund wandert wird sie im Normalfall wesentlich breiter und flacher. Das sorgt dafür das wenn ein Teil hopss geht die Gesamtorganisation nicht gefährdet ist. Dadurch würde es statt einer großen viele kleine Teile geben die zum Teil nichts voneinander wissen. Es wird weniger Wissen ausgetauscht was dann schwieriger zu ermitteln ist. Kleiner Gruppe schotten sich dann auch meist besser ab (auch wegen der Illegalität) wodurch es schwieriger wird diese zu ermitteln oder durch z.B. Spitzel informationen zu beschaffen. Diese Grüppchen könnten dann unter verschiedene Deckmantel opperieren wodurch es schwieriger wird zu erfahren ob das jetzt z.B. ne Überbleibsel der NPD ist oder zb ne Bund Frei Wähler oder whatever. Außerdem gibt die Partei als solches bisher schon Informationen über sich hinaus (aus Werbezwecken, um damit Wahlkampf zu machen aber auch weil sie als Partei das machen müssen). Gibt es die Partei nimmer fällt das weg
2. Man sollte überlegen warum sie Gewählt werden und dort politisch auftreten. Gerade im Osten profitieren die Gruppen einfach davon das die "normalen" Partei viele Teile einfach aufgeben.
2.1. Findest du es nicht pervers das ein z.B. Atomkraftgegner Parteien mitfinanziert die Atomkraftwerke wieder haben wollen? Oder das ein CDU Parteimitglied über Steuern die SPD mitfinanziert? Das Parteienfinanzierungssystem sorgt aber dafür das jeder Steuerzahler auch Parteien mitfinanziert die den eigenen Werten und Ziele nicht entsprechen.
2.2 Sie können sich orientieren an wen sie wollen, solang sie das Gesetz der BRD einhalten fällt das alles unter Meinungsfreiheit. Die Aussage stammt übrigens von dem Vorstand was bedenklich ist und dieser hat entsprechend trouble bekommen. Wenn die Partei als solches so auftreten würde wäre sie ganz schnell Weg vom Fenster, macht sie aber nicht.
@Noxiel:
Demokratie bedeutet aber auch nicht einfach so Parteien zu verbieten weil deren Ziele Scheisse sind und einen deren Ansichten nicht passen sondern das kann man nur machen wenn es entsprechende relevante Gründe vorliegen. Zeigt die vor und die Partei ist weg vom Fenster. Überwacht wird die Gruppe ja schon, also wo bleibt der Glaube in die Staatsorgane? Gibt es da nicht viele die dafür bezahlt werden genau das auzulooten, die Vollzeit daran arbeiten und die Rechtslage genau kennen? Wenn die sagen die Partei muss verboten werden und entsprechende Gerichte überzeugen können dann weg damit. Aber das wird ja nicht gemacht.
Eine Umfrage hat jetzt ergeben, dass 25% der Mitbürger meinen, es hätte gute Seiten am dritten Reich gegeben, als da wäre der Stellenwert der Familie (den sie ja nur erhielt, weil sie neue Soldaten zu produzieren in der Lage war) und den Bau der Autobahnen (die ja noch nicht mal um der Mobilität Wikllen gebaut wurden und auch nicht wegen dem militär, denn die Logistik fand primär durch Züge statt, deren Bau war nur ein Weg Hitlers, die Arbeitslosigkeit zu verringern und damit das Volk glauben zu machen, alles würde langsam ebsser)
Die Idee der Autobahn hat Hitel gestohlen / kopiert - ging also eigentlich nicht auf seine Kappe. Interessant ist bei der Umfrage wie die Leute in den verschiedenen Altersgruppen darauf geantwortet haben
Finde ich nicht wirklich. Für jede der Altersstufen, die dort genannt werden, gibt es eine Erklärung. Die, die es miterlebt haben, erinnern sich an etwas persönlich positives, man verdrängt halt das Negative mit der Zeit. So, wie heute viele, die beim Bund waren, das nachträglich ganz in Ordnung fanden, damals, als sie im Dreck robbten, aber gar nicht so toll. Die 68er Generation hat die direkte Aufklärungszeit, als alles verteufelt wurde und das jedem aktiv eingetrichtert wurde, mitbekommen. Die ganz jungen heute interessieren sich zu wenig dafür, als das dort wirklich objektive Meinungsbilder bei entstehen würden.
- Das stammt übrigens nicht von mir, find ich aber schick.
Persönlich glaub ich es ist dumm zu behaupten das alles Schlecht war. Damit ein Regime bestehen kann muss immer irgendwer irgendwie davon profitieren und zumindest für diesen Kreis hat es etwas gutes. Wenn man nun vergleicht was damals positiv war mit den Kosten die viele Menschen zahlen mussten erkennt man aber das es sicherlich nicht wieder erstrebbar ist. Das fehlt mir jetzt ne bissi bei der Untersuchung. Ich kann mir auch nicht vorstellen das diese 25% jetzt sich ne viertes Reich wünschen nur weil sie glauben damals gab es auch was gutes. Daher find ich diese Untersuchung bissi irreführend bzw. deren tatsächlichen Aussagewert eher gering.
gut war auf einen bösen Zweck zurückführen und gute Dinge, die auf bösen Zwecken beruhen, sollten nicht als so gut angesehen werden
Kommt auf die philosophische Schule an die man folgt. Jemand der zum Utilitarismus tendiert sieht es anders
@Yoshimitsu
Ich halte die Abwendung von der Beweiß-Idee äußerst Problematisch. Normalerweise sagt man solang es nicht bewießen ist, is jemand unschuldig. Aber dann wird immer wieder gesagt ja die sind schuldig aber mhh kann halt nichts beweisen weil die verstecken es halt nur so gut. Das ist eben nur Interpretation und Mutmaßung , und in einem Rechtsstaat reicht das halt nicht aus für ein Verbot.