Seymour
Ordenspriester
Schopenhauer meinte "Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen was er will".Schiksal gibt es. es ist alles vorprogrammiert was mit passiert und was nicht. Gedanken werden gelenckt und keiner hat wirklich kontrolle über sein leben und ist verdammt das zu tun was das schicksal ihm sagt.
OMG das war mal nen haufen scheiße, aber so seh ich das wirklich^^
Das stammt aus seinem Buch "Die Welt als Wille und Vorstellung".
Er vertrat seine These, dass der Mensch von einem geheimen Willen gelenkt wird, einem geheimen Plan, in den er keine Einsicht hat.
Die Tiefenpsychologen gehen ebenfalls von diesem "unbewussten Willen" aus und versuchen eben diesen bewusst zu machen.
Andererseits - wenn du das Gefühl hast, dass deine Gedanken gelenkt werden, würd ich mir echt Sorgen machen an deiner Stelle.
Es gibt einen "IPC" Fragebogen, der herausfinden soll, inwiefern das Individuum an seine eigene Macht glaubt.
Nach der Auswertung gibt es Menschen, die positive, wie auch negative Sachen Internal bewerten. Sie haben Einfluss auf ihre Umwelt. Sie haben Einfluss darauf, ob sie Erfolg haben oder auch nicht.
Das ist das "I" im Fragebogen.
Dann gibt es noch Menschen, die positive wie auch negative Gründe in der Umwelt suchen.
Entweder es sind machtvolle andere Individuen die ihr Schicksal führen (Powerfull others --> "P")
Oder es ist alles Zufall und Schicksal, reiner Fatalismus, der Mensch ist nur "Spielball der Götter". (Das "C" im Fragebogen für Chance controll orientation)
Lustigerweise neigen depressive Menschen dazu, alles was ihnen negativ wiederfährt, sich selbst , bzw. der eigenen Unzulänglichkit, anzuschreiben. "Ich bin an allem Schuld, nur ich allein"
Wie würdest du Menschen beschreiben, die glauben, dass sie überhaupt keine Einflussmöglichkeiten besitzen?