Also ich finde, dass man zu viel mit Assoziationen zu einem Wort arbeitet.
"Gleichberechtigung"
"gleiche" "Rechte"
(1)
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2)
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (3)
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Deutschland hat hier ein paar gute Ansätze gemacht.
Es ist gut, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Siehe Justizia, die die augen verbunden hat, damit sie den Menschen nicht so beurteilt.
Der zweite Punkt ist schwammig und der Zusatz wirkt ein wenig naja schön gesagt.
der dritte Punkt hingegen ist so schön formuliert, aber letztendlich sagt er nicht mehr aus als der erste. Ebenfalls macht er bezüglich des zweiten mit der Einteilung Geschlecht wenig Sinn.
Vielfach wird Gleichberechtigung mit Gleichheit und
Gleichstellung gleichgesetzt bzw. verwechselt. Nach Verfassung und Menschenrechten bedeutet Gleichberechtigung jedoch nicht: dass alle oder gewisse Menschen von Natur aus faktisch gleich wären,dass die faktische Gleichheit aller oder gewisser Menschen angestrebt werden solle,dass alle oder gewisse Menschen faktisch gleichgemacht/gleichgestellt werden sollen.
Männer sind keine Frauen. Das weiß jeder und trotzdem wird das irgendwie vergessen.
Die Probleme die hier erwähnt werden zeigen sehr uns doch auf, dass wir das Problem ansich nicht anpacken wollen, sondern es verlagern.
@ichigomomomya
hier siehst du, dass dein Beitrag so etwas ist, wie die Frau muss zum Mann werden, damit sie nicht mehr benachteiligt wird O_o
1)Wehrpflicht
Die Sache ist so. Als Mann entscheidet man sich, was man genau machen will(für Fragen stehe ich gerne offen). Zivi oder Bundeswehr(meine witze spare ich mir hier) Also das Problem mit diesen 9 Monaten ist einfach. Wer möchte auf einmal nach seiner Schul/Studium Laufbahn weg vom Felde? Man möchte sein Leben selber gestalten.
Soll man jetzt Frauen auch zum Ableisten zwingen? Gleicht eine "Ungerechtigkeit" die andere "Ungerechtigkeit" aus ? Ich denke hier nein, denn die Männer müssen trotzdem 9 Monate dann sich abrackern. Also lassen wir diesen Ansatz hier. Zur Gewaltbereitschaft muss man ja nichts sagen oder? Es klingt so als, ob Männer damit dann eher die Waffe nehmen sollen O_o Vielleicht ist es nicht klar, aber diese Gewaltspiele müssen nicht zwangsläufig dazu führen, dass Leute die Lust kriegen nen Gewehr in den Händen zu halten.
Richtiger Ansatz wäre meiner Meinung nach die Wehrpflicht abzuschaffen.
Hier müssen neue Ideen kommen um das besser zu strukturieren.
2)Sorgerechtsstreit
Ich finde es sehr intressant wie weit verbreitet dieser Irrtum ist. Es ist noch schlimmer als das mit der Scheibe vor ein paar hundert Jahren. Ein Kind brauch als einziges eine Bezugsperson um aufzuwachsen. Dabei ist es egal, ob es die Mutter, der Vater, usw. ist. Wenn man aber von der Gesellschaft suggeriert bekommt, dass man unbedingt eine leibliche Mutter haben sollte, dann glaubt es ja. Es gibt ja genug Religionen und Sekten die einen Glauben haben, den sie nicht beweisen können.
3)Entlohnung der Arbeit
Hat sich eigentlich jemals jemand gefragt, warum wir so und so viel kriegen? Es ist schwierig zu sagen. Physikalisch gesehen ist Leistung=Arbeit/Zeit. Im reellen Leben ist es meist so. Klar gibt es Benacheiligungen. Problem ist aber vielmehr, dass es sehr schwierig ist so etwas genau zu beschreiben. Man kann die Arbeit immer anders sehen. Dadurch verändert sich die Leistung. Ich sage mal an dieser Stelle, dass dieser Punkt einfach ein schlechtes Argument ist, denn es ist ein Missstand, der bekannt ist und dementsprechend leider nicht so gut beachtet wird. Anders ausgedrückt: Ich finde es ebenfalls schlecht, aber man kann nur mit einer Klage was erreichen.
4)Schule
Teils flüchtig erwähnt und doch interessant. Es gibt genug Studien und genug Wissen. Merken tuen wir nichts davon. Warum? Naja die Politik ist unfähig bezüglich des Schulsystems in Deutschland, aber egal.
Ich denke, dass der Wunsch nach Gleichberechtigung aus der persönlichen Meinung der Benachteiligung entfliehen zu wollen entsteht und dabei vergessen wird, dass so manche Benachteiligung egal wie schlimm sie ist nicht zu beseitigen ist.
Bevor ich mir anhöre, was ich für nen Stuß rede. Ich meine damit bestimmte körperliche Eigenschaften, die der Körper einer Frau oder eines Mannes mit sich bringt.