[Diskussion] Kinder - Ja oder nein?

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Als Beweis dafür, dass die Psyche eines Menschen nicht nur anerzogen, sondern auch vererbt wird, was es in Problemfällen nicht nur charakterlich, sondern auch genetisch nicht erstrebenswert macht, Kinder zu kriegen und aufzuziehen.

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Der bedeudendere Teil ist anerzogen, in den Genen liegt der kleinste Teil und auch der genetische Teil wird durch die Erziehung immer unbedeutender...
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
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Der bedeudendere Teil ist anerzogen, in den Genen liegt der kleinste Teil und auch der genetische Teil wird durch die Erziehung immer unbedeutender...
Du kannst Gene aber nun mal nicht wegzaubern. Doch bevor wir wieder off-topic werden - Ich werde jetzt hier nicht mehr darauf eingehen. Hier geht es ums Kinderkriegen und meine Meinung dazu habe ich schon geschildert und differenziert.
Wenn du das mit der Genetik wirklich ausdiskutieren willst, dann eröffne dafür ein neues Thema. Aber alle Beiträge von dir, die jetzt hier von dir dazu kommen, werde ich als Spam der Forenleitung melden.

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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
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Wenn ich das richtig sehe, dann ist Fortpflanzung erstmal ein Zufallsprodukt, das wollte die Evolution ja so. Eins aus einer schier endlosen Anzahl von Spermien trifft auf eine Anzahl von Eizellen >1. Nun kann ja eine aus einer Million zufälligen Möglichkeiten eine Missbildung, einen Verbrecher, eine Erbkrankheit, einen Albino oder gar einen Frankenstein erzeugen. Das ist der Grund, warum wir alle weder Kinder kriegen noch aufziehen sollten, denn das kann ja sowas von danebengehen.

Über manche Meinungen hier kann man eigentlich nur noch lachen...

@Terry_Gorga - man kann die Reportfunktion auch missbrauchen. Ausserdem warst du es, der mit der Genetik angefangen hat.
 
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Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Wenn ich das richtig sehe, dann ist Fortpflanzung erstmal ein Zufallsprodukt, das wollte die Evolution ja so. Eins aus einer schier endlosen Anzahl von Spermien trifft auf eine Anzahl von Eizellen >1. Nun kann ja eine aus einer Million zufälligen Möglichkeiten eine Missbildung, einen Verbrecher, eine Erbkrankheit, einen Albino oder gar einen Frankenstein erzeugen. Das ist der Grund, warum wir alle weder Kinder kriegen noch aufziehen sollten, denn das kann ja sowas von danebengehen.

Über manche Meinungen hier kann man eigentlich nur noch lachen...

@Terry_Gorga - man kann die Reportfunktion auch missbrauchen. Ausserdem warst du es, der mit der Genetik angefangen hat.
Ich rede von Reproduktion bei erwiesener erblicher Vorbelastung und nicht von dem möglichen, aber unwahrscheinlichen Ereignis einer Mutation. Es macht einen Unterschied, wenn ich selbst bereits erblich vorbelastet bin und Erkrankungen habe, wie z.B. das Down-Syndrom, die Glasknochenkrankheit, die Sichelzellenanämie und viele weitere. Die Wahrscheinlich dann ebenfalls kranke Kinder zu zeugen ist signifikant höher, als wenn beide Partner gesund sind. (Ich empfehle dazu Wikipedia.)
Gleiches gilt für die Veranlagung zu Depressionen, für bestimmte Persönlichkeitsstörungen und für neuronale Krankheiten.
Davon abgesehen ist auch die Grundstruktur des Gehirns erblich und damit die Veranlagung für bestimmte Verhaltensweisen der Eltern immer vorhanden. Mit anderen Worten - solange man in einem guten und gesunden Umfeld aufwächst und lebt, kann die Erziehung das ausgleichen, aber sobald man in ein schwieriges Umfeld gerät oder in eine problematische Lebenssituation, greifen diese grundlegenden Mechanismen und beginnen, den Charakter wieder umzuformen.
Solche Fehler der Evolution wären in freier Wildbahn längst nicht überlebensfähig (ich eingeschlossen). In sofern sollte das durchaus eine Rolle spielen bei der Planung von Kindern.


Zu deinem anderen Einwand: Ich verwende die Funktion im Rahmen der Forenregeln, bin in letzter Zeit aber strikter, eben weil es sonst dazu führt, dass Themen wieder gelöscht werden. Ihr wollt ja selbst keine Grundsatzdiskussionen, sonst müsst ihr eure Regeln entsprechend anpassen und ich werde mich dran halten.

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Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Ich glaube mir hätte es weitaus weniger geschadet wenn sich meine Eltern damals hätten scheiden lassen, als mir 19 Jahre lang mit ansehen zu müssen, wie sie sich ständig wegen nichts zanken. Kein Kind sollte sich regelmäßig in sein Zimmer verkriechen müssen, die Hände auf die Ohren legen um zu versuchen irgendwie das Geschrei aus dem Wohnzimmer auszusperren. Für mich war der Gedanke "bitte lasst euch doch einfach scheiden" damals ganz normal. Und so eine kaputte Beziehung wirkt sich auch auf das Verhalten gegenüber den Kindern aus.
Kenne ich. Ich war damals auch froh und fast schon glücklich darüber, als meine Mutter mich fragte, ob wir von zuhause aus- und von meinem Vater wegziehen sollen. Die Stimmung zwischen den beiden war auf dem Nullpunkt und auch wenn sie sich selten laut stritten (maximal 2× im Monat ging's in der Küche heiß her) war es doch eine große Belastung für mich, die schlechte Laune meiner Eltern - insbesondere meines Vaters - aushalten zu müssen. Mein Verhältnis zu ihm war damals auch miserabel, ist aber mittlerweile ganz gut wenn auch ziemlich... speziell. Es war auch für ihn letztendlich eine Befreiung, auch wenn er die ersten Monate vor einem Scherbenhaufen stand.

Ich rede von Reproduktion bei erwiesener erblicher Vorbelastung und nicht von dem möglichen, aber unwahrscheinlichen Ereignis einer Mutation. Es macht einen Unterschied, wenn ich selbst bereits erblich vorbelastet bin und Erkrankungen habe, wie z.B. das Down-Syndrom, die Glasknochenkrankheit, die Sichelzellenanämie und viele weitere. Die Wahrscheinlich dann ebenfalls kranke Kinder zu zeugen ist signifikant höher, als wenn beide Partner gesund sind. (Ich empfehle dazu Wikipedia.)
Gleiches gilt für die Veranlagung zu Depressionen, für bestimmte Persönlichkeitsstörungen und für neuronale Krankheiten.
Dies bei der Kindesplanung miteinzubeziehen halte ich aber für ziemlich gefährlich. Wenn wir anfangen, potentielle Menschenleben nach Wahrscheinlichkeiten auszusortieren, werden 90% aller Paare zum Schluss kommen, dass es ungünstig (oder unverantwortlich) sei, Kinder zu zeugen, da diese ja Verhaltensweise X oder genetisch vererbbare Erkrankung Y ererbt haben könnten. Eine mögliche Konsequenz wäre, dass, damit der Mensch nicht ausstürbe, wir wohl auf kurz oder lang zu genetisch optimierten Retortenbabies greifen würden, die dann (von der aktuell noch "benachteiligten" Masse) adoptiert würden.
Ich würde da eher eine Lanze für eine präzisere Pränataldiagnostik brechen. Das ist zwar ebenfalls ethisch bedenklich (weil Föten mit Erkrankungen gerne abgetrieben werden), aber eine weniger gruselige Zukunft als die oben beschriebene.

Davon abgesehen ist auch die Grundstruktur des Gehirns erblich und damit die Veranlagung für bestimmte Verhaltensweisen der Eltern immer vorhanden. Mit anderen Worten - solange man in einem guten und gesunden Umfeld aufwächst und lebt, kann die Erziehung das ausgleichen, aber sobald man in ein schwieriges Umfeld gerät oder in eine problematische Lebenssituation, greifen diese grundlegenden Mechanismen und beginnen, den Charakter wieder umzuformen.
Das sollte eher ein Plädoyer für eine bessere Erziehung sein als eines gegen Kinderplanung.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Dies bei der Kindesplanung miteinzubeziehen halte ich aber für ziemlich gefährlich. Wenn wir anfangen, potentielle Menschenleben nach Wahrscheinlichkeiten auszusortieren, werden 90% aller Paare zum Schluss kommen, dass es ungünstig (oder unverantwortlich) sei, Kinder zu zeugen, da diese ja Verhaltensweise X oder genetisch vererbbare Erkrankung Y ererbt haben könnten.
Wäre das so schlimm? Gibt eh viel zu viele Menschen auf diesem Planeten und bevor sich wieder alle in einem Weltkrieg abschlachten oder Hirngespinste, wie Rassenwahn und Euthanasie aufkommen, sollte man dem besser auf natürlichem Weg entgegenwirken. Das ist ethischer und dürfte gleichzeitig den positiven Nebeneffekt haben, dass man Kinder auch wieder zu schätzen lernt und sie nicht nur als Belastung und Ende der eigenen Selbstverwirklichungspläne sehen muss, wie es uns unsere Gesellschaft, Politik und die Medien immer erzählen. Allein das ist ja schon ein Grund, in dieses Land keine Kinder zu setzen.

Das sollte eher ein Plädoyer für eine bessere Erziehung sein als eines gegen Kinderplanung.
Tut mir Leid, das so krass sagen zu müssen, aber gesunde Menschen sind zu 99 % ja schon zu doof, ihre Kinder anständig (im Sinne von respektvoll vor sich selbst, den Mitmenschen und der Umwelt, sowie rücksichtsvoll und nicht egoistisch) zu erziehen, wie soll das (psychisch oder geistig) kranken dann erst gelingen? Ich mach mir da jedenfalls keine Illusionen, dass, sollte ich jemals Kinder in die Welt setzen, da etwas anderes als gescheiterte Existenzen daraus werden würden.

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Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Wäre das so schlimm? Gibt eh viel zu viele Menschen auf diesem Planeten und bevor sich wieder alle in einem Weltkrieg abschlachten oder Hirngespinste, wie Rassenwahn und Euthanasie aufkommen, sollte man dem besser auf natürlichem Weg entgegenwirken. Das ist ethischer und dürfte gleichzeitig den positiven Nebeneffekt haben, dass man Kinder auch wieder zu schätzen lernt und sie nicht nur als Belastung und Ende der eigenen Selbstverwirklichungspläne sehen muss, wie es uns unsere Gesellschaft, Politik und die Medien immer erzählen. Allein das ist ja schon ein Grund, in dieses Land keine Kinder zu setzen.
Leider funktioniert das nicht, auch wenn es ökologisch sinnvoller wäre. Diesen Gedanken wirst du schon den Industrienationen schwer einpflanzen können, bei Entwicklungs- und Schwellenländer, die auf junge Arbeiter angewiesen sind, schon gar nicht.
Von jetzt auf nachher wäre das sowieso fatal, weil dann alle Volkswirtschaften zusammenbrächen und am Ende alle massiv darunter zu leiden hätten. Wenn, dann nur über einen sich über Jahrhunderte streckenden Prozess, in welchem die Weltbevölkerung langsam aber kontinuierlich abnimmt.

Tut mir Leid, das so krass sagen zu müssen, aber gesunde Menschen sind zu 99 % ja schon zu doof, ihre Kinder anständig (im Sinne von respektvoll vor sich selbst, den Mitmenschen und der Umwelt, sowie rücksichtsvoll und nicht egoistisch) zu erziehen
Glaube ich nicht. Eigentlich geht die Erziehung in vielen Fällen gut und selbst bei manchen, bei denen sie eigtl. ungünstig verlief, entstehen gesunde, zufriedene Erwachsene.
Was du als anständig bezeichnest, ist eine stark subjektiv gefärbte Einstellung, die du jedoch zur objektiven Idealerziehung erklärst. Wenn du solche persönlichen Ansprüche stellst, ist klar, dass die meisten Erziehungen dieser nicht gerecht werden können.

Ich mach mir da jedenfalls keine Illusionen, dass, sollte ich jemals Kinder in die Welt setzen, da etwas anderes als gescheiterte Existenzen daraus werden würden.
Mit der Grundeinstellung würde ich dir auch zu einer Erziehung von Kindern abraten.
 

Kleevinar

Scriptor
Hallo Leute,

ich bin auch wieder da nach so langer Zeit.

Ich habe inzwischen mein zweites Kind, meinen Sohn bekommen und ich bin froh meine beiden Kids zu haben, auch wenn die erste Zeit hart ist, da beide nur 20 Monate auseinander sind.

Ich muss jetzt doch noch meinen Senf dazu geben, weil es mich langsam aber sicher ärgert, was einige Leute von sich geben, wenn es um Argumente gegen Kinder geht. Erstmal alle die keine Kinder haben, aber glauben ein wandelndes Lexikon rund um Kindererziehung zu sein, sollten endlich ihren Mund halten, weil ihr alle absolut keine Ahnung habt. Bekommt erstmal die Kinder und erst dann unterhalten wir uns weiter.

Kinder sind anstrengend, kosten Zeit, Geld und Nerven, aber wer ein Kind bekommt mit der Vorstellung, dass von jetzt an alles nur noch super sein wird, der sollte tatsächlich die Finger davon lassen. Natürlich gibt es Dinge, die werden einem erst nach der Geburt so richtig bewusst, aber mit dem zweiten Kind ist man deutlich erfahrener und wiederholt die Fehler nicht. Und bitte Leute hört alle auf in einer Traumwelt zu leben, wo es absolute Gerechtigkeit gibt und macht euch nicht gleich alle aus dem Staub, wenn es schwierig wird. Natürlich knallen mir auch mal die Sicherungen durch und dann wünsche ich mir auch an solchen Tagen keine Mutter zu sein, aber das ist vollkommen normal und dafür müssen sich Eltern nicht immer schlecht fühlen. Daran erkennt man aber, dass wir alle nur Menschen sind. Aber das ist nicht nur mit Kindern so. Es gibt auch Phasen, da hasst man seine Freunde, seinen Job und sein Hobby wie die Pest, aber trotzdem wird da nicht so ein riesen Drama draus gemacht. Ganz im Gegenteil, dann kommen beispielsweise so Sprüche wie: "Sei froh, dass du einen Job hast." oder "Wie kannst du nur so über deine Freunde sprechen?" oder "Wie, du zeichnest schon seit Jahren nicht mehr? Ich dachte, dass wäre dein größtes Hobby."

Meine Schwiegermutter hat sich aus dem Staub gemacht, weil sie mit meinem Sohn nicht einverstanden war, aber ich bin sehr dankbar dafür, weil jetzt geht es mir so richtig gut und meine künstlerische Ader blüht wieder so richtig auf. Wie gut, dass ich auf meinen Mann gehört habe und meine Accounts, wo meine Fanworks und eigene Arbeiten sind nicht gelöscht habe, sonst hätte ich es bitter bereut. Die Menschen, die sich stets Freunde nannten, aber keine sind, sind ebenfalls aus meinem Leben verschwunden und wenn ich nochmal die Wahl hätte, dann würde ich mit diesem Menschen nicht nochmal befreundet sein wollen, weil diese stets nur auf mich herab geblickt haben.

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass meine Kinder mich glücklich machen, weil ihre Existenz dafür gesorgt hat, dass ich bestimmte Leute los geworden bin, die mir überhaupt nicht gut getan haben und nur die geblieben sind, die viel besser für mich sind. Meine Eltern haben sich zum Positiven verändert und nehmen beide Kinder auch gerne für ein Wochenende, wenn ich eine Pause brauche. Auch wenn es weh tut, so geht es mir jetzt viel besser und gerade durch meine Kinder habe ich gelernt mich mehr durchzusetzen und mehr auch an meine Bedürfnisse zu denken.

Und mir soll später einer kommen, dass ich mit 60 Jahren zu alt für meine Enkelkinder bin. Wenn meine Mutter, die sehr zerbrechlich wirkt, es auf die Reihe bekommt sich um meine beiden Kids zu kümmern, dann bekomme ich das später locker bin. Und ich habe absolut kein Bock drauf mir permanent Gedanken darüber zu machen wie die Welt in 30 Jahren sein wird, weil das Leben ist viel zu kurz, um sich nur Sorgen zu machen. Durch die Kinder hat man genug Sorgen und dass muss reichen.
 

Patcorn

Stamm User
Also für mich gehört es einfach dazu später einmal selbst Kinder zu haben. Allerdings
ist Voraussetzung für mich dafür einen sicheren Stand zu haben, einfach so Kinder in
die Welt zu setzen ohne fest im Leben zu stehen halte ich dann doch eher für unklug.
Aus dem Grund könnte es bei mir auch noch ein Weilchen dauern.

Wenn ich allerdings die Wahl hätte, dann würde ich mir eine Tochter wünschen.
Warum genau kann ich allerdings nichts sagen, es ist bei mir einfach so. Außerdem
bin ich mir noch nicht ganz sicher ob mehr als eins in Frage kommt - das wird die
finanzielle Situation zu dem Zeitpunkt wohl entscheiden bzw. was meine Frau
darüber denkt, immerhin muss sie sie ja zur Welt bringen.
 
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Zero Rei

Ungläubiger
Nein.
Kinder will ich nicht haben aus der Grund.
Da es mir mein Freizeit und Nerven raubt, aus Gesundheitliche Gründe nicht in Lage bin es zu kümmern, aus Finanzielle Gründe es nichts anbieten kann und es kein Platz in mein Leben hat.
 

Cardcaptorsakura

Ordenspriester
Ich wünsche mir selber schon 2 Prinzessinnen als Töchter aber ich muss dazu sagen Kinder in diese Welt zu setzten kann man nur ohne sich selber mit Vorwürfen zu belasten grade weil viel auf Erden passiert und der Charakter Mensch immer mehr zum Esel sich entwickelt auch Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wahre Unikate mit Eigenschaften wie Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Treue im Bezug der Partnerschaft zu finden ist nicht einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann diese pessimistische Grundeinstellung, dass man keine Kinder in eine angeblich so verkommene Welt setzen könne, überhaupt nicht nachvollziehen. Zwar sehe ich an den Kindern und Jugendlichen, mit denen ich zu tun habe, schon, dass deren Tage stressiger sind als zu den Zeiten meiner Jugend (was auch erst so 10 Jahre her ist), aber ich sehe da keine psychischen Wracks rumlaufen. Die überwiegende Mehrheit von denen ist selbstbewusst, hat was im Kopf, benimmt sich ordentlich und ist - soweit ich das beurteilen kann - auch glücklich mit sich und ihrem Leben. Wie Kinder gedeihen, ist in erster Linie Erziehungssache, ich sehe keine zwangsläufige Anpassung an so oft beklagten gesellschaftlichen Verfall.

Auch ich bin mit der Familiensituation, die scheinbar auf uns zukommt, nicht zufrieden. Die Zeit mit den Kindern wird bei vielen immer weniger, dadurch, dass beide Partner arbeiten müssen i.d.R. aus finanziellen Gründen, Großeltern leben nicht mehr so oft am eigenen Wohnort, etc. Wenn ich Kinder habe, wäre es mir schon wichtig, mich in einer Situation zu befinden, dass ich es ermöglichen kann, dass meine Kindern nicht in eine Krippe oder eine Ganztagesschule müssen. Wichtig für mich wäre auch, dass es kein Einzelkind ist. 3 oder 4 Kinder wünsche ich mir, da das glaube ich sowohl in pädagogischer Hinsicht als auch aus Sicht der Kinder gut ist.

Letztenendes steckt aber auch eine doch eher egoistische Sicht dahinter: Nichts stelle ich mit schlimmer vor als im Alter allein in einer Wohnung oder nur umgeben von Fremden in einem Heim zu sterben. Ich sehe diese familiäre Verbundenheit idealerweise nicht als etwas, das mich festkettet und einschränkt in meinem Leben, sondern als etwas, das mir Halt gibt und worauf ich mich in jeder Situation verlassen kann.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Ich kann diese pessimistische Grundeinstellung, dass man keine Kinder in eine angeblich so verkommene Welt setzen könne, überhaupt nicht nachvollziehen.
Gut, dann gebe ich dir nur drei Stichworte:
- Islamischer Terror
- Internationale Finanzkrise als Folge der Kapitaldiktatur
- Rentendebakel

Das wird alles auf die Kinder, die jetzt in die Welt gesetzt werden, zukommen und ihr Leben einholen oder sogar komplett bestimmen, wenn es das nicht sogar schon getan hat.
Nur ein Tyrann kann unter solchen Voraussetzungen noch Kinder zeugen.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Gut, dann gebe ich dir nur drei Stichworte:
- Islamischer Terror
- Internationale Finanzkrise als Folge der Kapitaldiktatur
- Rentendebakel

Das wird alles auf die Kinder, die jetzt in die Welt gesetzt werden, zukommen und ihr Leben einholen oder sogar komplett bestimmen, wenn es das nicht sogar schon getan hat.
Nur ein Tyrann kann unter solchen Voraussetzungen noch Kinder zeugen.
Irgendwie...

...muss man wohl eher Angst vor Leuten wie dir haben. Ich kann mich kaum erinnern, mal einen positiven Post von dir hier im Forum gelesen zu haben. Wenn man alles im Leben nur negativ sieht, hat man weder die Kraft noch den Willen, die Zukunft positiv zu gestalten. Ich kann nur hoffen, dass deine negative Grundeinstellung nicht auf andere User abfärbt und sich andere User deshalb davon abhalten lassen, Kinder in die Welt zu setzen. Ich frage mich, ob es bei dir die Angst vor der damit verbundenen Aufgabe oder die Verantwortung ist, die man auf sich nehmen muss, die dich so negativ darüber denken lässt. Aber die Freuden, die damit verbunden sind Vater / Mutter / Eltern zu sein und die Kinder wachsen zu sehen und ihnen dein Wissen und deine Vorstellungen zu vermitteln, wirst du wohl nie erleben. Ich war bei der Geburt meiner Tochter dabei, ein Erlebnis, das ich nie missen möchte.

Die drei Stichworte, die du angegeben hast, beziehen sich wohl nur auf die westliche Welt und damit auch nur auf dein eigenes Umfeld, auch wenn du versuchst, das generell zu benennen. Wenn es nach dir ginge, würde die Menschheit nach deiner Generation aussterben, zum Glück besitzt die Menschheit genug Vernunft und Selbsterhaltungstrieb, dass das nicht passieren wird.
 
Gut, dann gebe ich dir nur drei Stichworte:
- Islamischer Terror
- Internationale Finanzkrise als Folge der Kapitaldiktatur
- Rentendebakel

Das wird alles auf die Kinder, die jetzt in die Welt gesetzt werden, zukommen und ihr Leben einholen oder sogar komplett bestimmen, wenn es das nicht sogar schon getan hat.
Nur ein Tyrann kann unter solchen Voraussetzungen noch Kinder zeugen.
Die Wahrscheinlichkeit im eigenen Haus die Treppe runterzufallen und sich das Genick zu brechen ist höher als von einem Islamisten in die Luft gesprengt zu werden. Desweiteren sind die Geburtenraten in den Ländern, die in erster Linie von islamistischem Terror bedroht sind, deutlich höher als hier. Ich sehe nicht, warum das ein Grund gegen Kinder sein soll, denn was kriegerische Auseinandersetzungen angeht, leben wir in Deutschland auf einer Insel der Glückseligen und ich sehe ehrlich gesagt auch nicht, dass sich das in Bälde ändern wird.
Was die Finanzkrise angeht: Damit werden wir wohl in der Tat noch ein Weilchen zu kämpfen haben, aber auch hier gilt: Es gab schon deutlich schlimmere Zeiten und die Leute haben trotzdem Kinder bekommen, ohne, dass diese wesentliche Schäden durch die Armut genommen haben. Ich denke nur an die Nachkriegsgeneration, von denen viele ihre damalige Kindheit nicht gegen die heutige tauschen möchten. Eine uns evtl drohende Armutswelle wird wohl nicht der Grund dafür sein.
Das Rentendebakel wird zu einem nicht unerheblichen Teil durch die niedrige Geburtenrate erst verursacht, wer also genau deshalb keine Kinder bekommt, trägt nur zur Verschärfung dieses Problems bei, da die Gesellschaft so immer älter wird, es also immer mehr Leute gibt, die aus der Rentenkasse Geld bekommen, aber immer weniger, die etwas einzahlen.

Ich sehe in allen deinen Beispielen keinen Grund, keine Kinder in die Welt zu setzen. Die Welt, wie gerade wir in unseren Breiten sie haben, war mit Blick auf die Geschichte selten so problemfrei.
 
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