[Beendet] Kubo - Kapitel 1: Verrat! [Abgebrochen]

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Killersheep

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Sprechen / DarkRed
Denken / Green
NPCs und andere Charaktere / DarkOrange
Kubo / Blue



Um diese Zeit beherrscht Fröhlichkeit die Straßen von Montera, der zweitgrößten Stadt des größten Gebietes auf Tarran. Es ist die Zeit des jährlichen einwöchigen Erntedankfests, dem größten Ereignis des Kontinents, das hunderttausende Menschen anzieht. Eine Zeit der Ausgelassenheit, indem die Menschen sich von einem Jahr der harten Arbeit erholen.
Auf den Straßen wimmelt es von Verkaufsständen, es gibt Bäcker und Fleischer, Stände zum Bogen schießen, reiten, Wahrsager, Theater, Puppenspiel, Glücksspiel, Tierbändiger und vieles mehr. Selbst einige heruntergekommene Mentare verscherbeln ihre Fähigkeiten als Attraktion. Hier trifft das Gesindel auf den Adel und die Armen auf die Reichen. In den Seitengassen findet man Tavernen und Prostituierte, in abgesperrten Vierteln gehobene Restaurants und Begleitdamen.
Wo solche Menschenmassen aufeinander treffen, entstehen zwangsläufig viele Geschichten.

Das RPG beginnt am ersten Tag des 7 Tage andauernden Fests. Die Storyline wird am 7. Tag des Festes richtig beginnen. Keine Angst - dann wird auch ein bisschen mehr Text kommen. Bis dahin könnt ihr eure Charaktere einführen, Hintergrundgeschichten erzählen, euch untereinander begegnen und so weiter. Ich werde Tage überspringen, wenn nichts mehr passiert. Optimal ist es, wenn ihr euch kleinere Nebenstorys ausdenkt, die jeweils mehere Charaktere einbeziehen. Am 7. Tage des Festes hält Lord Martin eine Rede. Dort sollte dann jeder Charakter - aus welchen Gründen auch immer - anwesend sein. Bis die Story richtig beginnt, solltet ihr nicht krampfhaft versuchen, zu posten. Wenn euch etwas einfällt, schön, wenn nicht, auch nicht schlimm.
 
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Malicos

Stamm User


Kirthas schlenderte die durch die Gassen der Stadt und sah sich mit einem gelangweilten Blick um. Er war vorhin wohl vorhin falsch abgebogen und fand sich nun einer der zahlreichen Seitenstraßen wieder. Hier hatte man sich nichtmal die Mühe gemacht den Müll vom Pflaster zu schaffen und hier und da konnte man eine Ratte umherrennen sehen. Warum muss immer so etwas passieren? Diese Stadt ist einfach zu voll. Wenn du es mir erlaubst, würde ich hier eine Menge Ordnung schaffen. Ach sei still Equil. Kirthas betrachtet das lange Paket in seiner Hand, welches mit grobem Leinen eingewickelt war. Ich hoffe ich werde ihn die nächsten Tage nicht gebrauchen müssen. Dann wandte er sich zu einer massiven Holztür zu seiner rechten. Darüber war ein Schild mit verblassten Lettern angebracht. Fill's Taverne.. Hm macht nicht gerade einen seriösen Eindruck. Kirthas überlegte kurz und zuckte dann mit den Schultern.

Kurze Zeit später saß er in einem verrauchten Gastraum, in welchem gelacht, geredet und gesungen wurde. Hier und da spielten sogar welche mit Karten oder Würfeln. Eine vollbusige Frau fragte ihn mit einem leichten Lächeln, was er denn haben wolle. Kirthas entschied sich für einen Teller mit kaltem Braten, etwas Brot und einen Krug Schwarzbier. Eine Minute später, stellte die Bedienung ihm alles vor die Nase. Kirthas zog seinen kleinen Geldsack aus dem grauen Umhang, welcher seinen Körper umhüllte, und bezahlte ihr zwanzig Kupfermünzen. Fünf mehr als der Preis, wodurch er einen dankbaren Kuss auf seine Wange erhielt. Die sind hier ja ganz schön freigibig mit sowas..
 
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Zero-X

Gottheit

Garen saß im Wald nahe eines kleines Städtchens und kochte eine Suppe die stark nach Urin und Kräutern roch. Neben sich hatte er sein Schwert in denn Boden gesteckt welches mehrere Schnüre am Griff hatte die alle in verschiedene Richtungen zeigten. Das Dorf welches ihm einen Auftrag gegeben hatte eine kleine hier ansässige Wildschwein Familie zu jagen hatte ihn ein paar Zutaten gegeben denn Rest hatte er im Wald gesucht und neben sich häufte sich Salat an denn er später bestimmt noch an irgendeinen Druiden oder sonst wenn verkaufen konnte.

"Sieben Wildschweine sind nicht viel. Dafür zwei Mahlzeiten und noch mal genug Silber für ein paar ist doch gut oder nicht?"
"Wenn du das wenigstens GEWISSENHAFT! machen würdest." Antwortete der Jugde sofort mit einen gewissen Unterton. "Das letzte mal hast du die Wölfe nur in denn Wald auf der anderen Seite der Stadt angesiedelt. Und trotzdem alles kassiert."
Garen winkte genervt ab. Seit er denn Kubo hatte ersetze der zur liebe bei jeder Gelegenheit sein gewissen. "Sie haben mir nicht gesagt das es solche Monster Wölfe sind und ein Rudel? Das waren ein paar Dutzend Tiere. Die alle zur strecke zu bringen hätte ein paar Tage gebraucht."
"Du brauchst dich nicht wundern das ich dich nicht unterstütze wenn du nur betrügst."
Solche Gespräche mochte Garen nicht denn sie führten nur dazu das sich zusätzlich zu Jugde auch noch sein richtiges Gewissen meldete. Und solche sachen war er überdrüssig denn um zu überleben musste man sich schon mal alles zurecht biegen.

Mittlerweile war auch schon Garens Suppe fertig und roch für die Wildschweine so verführerisch wie nur möglich. Diesen Trick hatte er mal von einen verrückten Mann gelernt den er auf einer seiner Reisen begegnet ist, der hatte so viele Kräuter wie nur irgendwie möglich gesammelt und war trotzdem kein Druide gewesen sondern wie er sagte ein Alchemist oder so. Garen konnte damit nichts anfangen aber hat einige Zeit mit ihm zusammen das Land bereist.

Im Gebüsch in der nähe knackte es laut und Bewegung machte sich bemerkbar wie eine fast geschlossene Wand aus Wildschweinen auftauchte und misstrauisch das Lager des einsamen Kriegers mussterten.
"Jugde mal erlich, sieh dir das an. Wenn die mich betrügen dann ist es nur recht wenn ich schlampig arbeite."
"Jammer nicht rum sondern mach wofür du gerade stehst. Interrogatore Shifons hat auch nie betrogen!"
Ein besonders großer Eber kam ganz nahe zu Garen und schniefte laut mit der Nase, anscheinend sah er nicht das was er dem Geruch nach suchte und war nicht sonderlich erfreut. "Mein Mentor war eine klasse für sich. Er hat an vieles geglaubt was ich nicht verstehe. Und nenne ihn nicht Interrogatore das ist seine Herabwürdigen."
Die letzten Worte sagte er mit einer gewissen Traurigkeit bevor er sich zur vollen Größe erhob. Die Tiere die ihm am nächsten standen machten hektische Bewegungen nach hinten da sie bestimmt nicht einen solchen Riesen erwartet hatten.
Bevor die Tiere begriffen was los war zog der das Schwert aus dem Boden und rund herum um Garen und seinen Lager fielen schwere Netze runter die denn größeren Teil der Wildschwein Gruppe zusammen mit ihm ein schlossen.

"Judge du hast aber recht. Ich werde alle Schweine versuchen zu beseitigen, die Säue aber die davon kommen werde ich nicht jagen. Wildschweine sind schnell." Der Eber der augenscheinlich der anführer war machte einen kurzen Sprint nach vorne und bevor es noch halt machen konnte rammte Garen die Schneide des Schwertes mit einen lauten knacken durch denn Schädel des Tieres und zog es nach oben hin weg.
Ein anderes Tier hielt er kurz mit der Hand auf bevor er es auch schnell und gezielt tötete. Dann brach eine Geräusch Hölle los und der Tanz der Herde fing an.
 
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KBDwarf

Exarch
Mit einer langen cremefarbenden Tunika dessen roter Saum mit goldenen Stickereien verzierten war, schlenderte sie durch die Galerie im Anwesen der Inquisition. Ihre dunkelblonden Haare waren nachhinten gekämmt und zu einem Zopf zusammengebunden. Ihr Nimbus war schemenhaft durch das stark einfallende Licht zu erkennen. Und stolz thronte ihr Interrogator Abzeichen auf ihrer Brust, während sie die Staturen und Gemälde betrachtet die von dem einfallenden Licht der riesigen Spitzbogenfenster erhellt wurden.

Das Anwesen war wie leergefegt seit die Festlichkeiten in Montera begonnen haben. Selbst die Bediensteten waren mit einem Augenschlag verschwunden. Von dem Fest hörte man nur ein kaum wahrnehmbares dumpfes grollen das unter den leisen Schritten von Irène unterging. Selbst Pius genoss die stille und sagte kein Wort.

Sie genoss die Ruhe. Fern von der alltäglichen Hektik. Doch schon bevor der Tag begonnen hat stand die Entscheidung fest den Feierlichkeit beizuwohnen und sich unters Volk zumischen. Besonders war ihre Freude auf dem letzten Tag gerichtet – auf die Rede von Lord Martin.

Erst als ihre Blicke abseits von den Gemälden wanderte durch die mit Marmor und mit Blattgold verkleidete Galerie. Merkte sie erst jetzt dass sie nicht der einzige stille Genießer der Ruhe war. Ein junger Mann nicht älter als sie selbst mit blondem Haar studierte sorgfältig das Bild vor ihm. Er hatte die Arme verschränkt und stütze mit einer Hand sein Kinn. Sein roter Umhang hing schlaf auf dem Boden, während er mit grübelnder Miene sich das Kunstwerke anschaute.

Irène stellte sich hinter dem Mann und schaute sich ebenfalls das Bild genauer an. Den hölzernen Rahmen sah man die unzähligen Restorationen an. Besonders untypisch waren die Schnitzereien die schon Jahrzehnte keine Anwendung mehrgefunden habe. Das Gemälde zeigte zwei Inquisitoren die sich gegen eine Horde verrückter Mentra wehren. Doch wer diese Inquisitoren waren fiel ihr nicht ein. Selbst ein Schild mit den Namen war nicht zusehen unter dem Bild. Interessant. Murmelte Irène leise aber verständlich, worauf sich ihr gegenüber ungelöst aus seiner Haltung umdreht. Durch aus. Stimmt er ihr zur. Mit einer leichten Beugung stellte sie sich anschließend vor.Verzeiht wenn ich Sie gestört habe. Interogatorin Irène Ledoux.
Haben sie schon bereits herausgefunden wer die beiden Inquisitoren auf dem Gemälde sind. Fragte sie leicht wissbegierig.
 
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Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran

Diego seufzte er scharrte mit seinem Schild im Dreck des Kerkers herum. Irgendwo her tropfte es die ganze Zeit und es nervte ihn unheimlich mittlerweile. Erst hatte er die Tropfen gezählt wie er aber jenseits der 4000 Tropfen war hatte er aufgehört aus Frust. Von Irgendwo her drangen leise Stimmen zu ihn durch er verstand die Worte nicht erkannte aber das es eine Frau war und ein Kerl, wahrscheinlich waren das die Wachen die ihn hier rein geschmissen hatten.

Diego stand auf und klopfte seine Beine ab, er wollte sich mal wieder die Beine vertreten was für ihn hieß die 3 Meter in seiner Zelle auf und ab zu gehen.
"Sicher Diego der Lord ist nicht da und als Mentar ist er eine Niete, Ja Diego du bekommst 2 Goldstücke das ist ein Super Preis du sollst nur die Dokumente klauen, Nein Diego er wird nicht da sein und die Wachen sind nicht der rede wert, alles fürn Arsch..."
Er trat in den Sand welcher aufwirbelte und ließ die vergangenen Stunden nochmal im Kopf durchlaufen.

Er war aus der Stadt rund 10 Kilometer von hier entfernt aufgebrochen um sich die Dokumente zu holen und sie dann beim Fest gegen sein Gold zu Tauschen.
Das Anwesen selbst war wie er fand wirklich mager bewacht, 2 Wachposten am Tor hatte er ohne zu zögern ausgeschaltet den einen Den Stachel seines Schildes in den Hals den anderen mit der Spitze seines Schwertes durch die Schädel.
In das Gebäude war er über den Wasserabfluss gekommen es war für ihn die einfachste Sache der Welt an dieser hochzuklettern und dann nein Fenster auf zu Knacken aber ab dann gingen die Probleme los.
In dem Zimmer welches er betreten hatte waren Glöckchen an dne Fenstern angebracht. Diese hatten sofort geläutet wie er eingetreten war und hatte andere Wachen alarmiert, kaum wie er das erste Zimmer untersucht hatte waren 2 aufgetaucht beide hatte er mit einer Rauchbombe geblendet bevor er sich zur Flucht aufmachte, er wusste das es in einen der oberen Zimmern sein musste.
Durch den Rauch geblendet hatte er noch Zeit ein weiteres Zimmer zu durchsuchen wie er das Jedoch betrat wurde er von irgendetwas geblendet und dann mit einen Schlag ausgeschaltet worden.
Das nächste woran er sich dann erinnern konnte war das ihn ein Paar Wachen in diesen Kerker geworfen hatten.
"So ein Mist... Ich glaube ich werde hier versauern..." Er wollte sich gerade hinsetzten wie er von einer Wolke aufgeschreckt wurde.
"Ja ich glaube auch das du hier versauern wirst, genau so wie die letzten die hier waren..." Diego wich zurück und stieße an die Gitterstangen seiner Zelle, die Wolke hatte sich ausgedehnt und wieder zusammengezogen beim Reden. Diego wusste da das ein Kubo sein musste aber er hatte noch nie einen so nah gesehen.
"Wem ge-" "Ich gehöre keinen mehr, Mein ehemaliger Mentar ist tot, das wolltest du doch wissen oder?" Diego war sich erst nicht klar was er sagen sollte also nickte er nur. "Was machst du hier Kubo?"
Das Wölkchen Rotierte Wild und er konnte erkennen das sie aus Metallsplittern bestand welche von einen inneren Kern irgendwie beisammen gehalten werden mussten.
"Ich heiße nicht Kubo! Mein Name ist Steel und ich bin der ehrwürdige Kubo des Mordkaisers gewesen! Willst du nun hier raus oder nicht?!" Diego war buff wie der Kubo das ihm anbot als wäre er extra dafür hier unten.
"Wie du kannst mich hier raus holen?! Wie das und was ist der Haken dabei?" Er war missmutig was das betraf da es sicher einen Haken haben würde, ein Kubo der einen einfach so helfen wollte fand er Suspekt. "Es gibt keinen Haken Junge, du gehst mit mir eine Bindung ein und ich gebe dir die Kraft dich zu befreien. DU wirst ein Mentar und ICH werde weiter Leben."

Diego fackelte nicht lang mit dem was der Kubo sagte.
"Nun gut Steel wenn es uns beiden Hilft und das mich nichts kostet werde ich eine Verbindung mit dir eingehen. Ich weiß wohl noch nicht wie das geht aber nunja.." Die Metallspäne in der Luft zitterten ein wenig auf wie sie auch schon auf ihn los schossen.
Es knallte leicht und Diego fühlte sich überwältigt von dem was er fühlte seine Hände wurden schwer seine Gedanken fühlten sich so frei an es war kaum mehr wie eine Sekunde da war das alles schon wieder vorbie und er hörte die Stimme von Steel nun aus sich selber kommen.
"Das ist eine Frische Bindung, ich muss mich erst noch an dich gewöhnen und du dich an mich also übertreibe es nicht Junger Diego. Jetzt blass die Gitter weg und lass uns aus diesem Verfluchten Inquisitions Haus verschwinden! Die Luft hier ekelt mich an!" Diego verstand noch nicht was Steel meinte aber wie von selbst hob sich seine Schildhand und Metallsplitter schossen aus der Handfläche hervor die Haut ging ab und darunter kam blankes Metall zum Vorschein.
"Ein kleiner Nebeneffekt wenn man ein Mentar wird Diego keine sorge du wirst dich daran gewöhnen."
Die Wucht der Splitter zerriss einzelne Streben des Gitters, Diego schlüpfte schnell durch das Loch und rannte los er kannte den ungefähren weg wie er wieder in das Landhaus kam und sich doch noch die Dokumente holen konnte. hinter ihn wurden Schritte lauter welche ihn zeigtne das sein Ausbruch nicht gerade unbemerkt geblieben war.
Diego rannte gerade zu über die kleine Wiese zum Haus in welchen kein Licht mehr brannte schon auf die Entfernung hob er wieder die Hand die Splitter flogen und zertrümmerten die Holztür mit ihrer Wucht. "Hey lass es ruhig angehen außerdem wohin rennst du das ist der Falscher weg oder willst du dich gleich wieder schnappen lassen?!" Diego schüttelte den Kopf und nahm die Stufen der Treppe auf dem ganzen Gelände wurden die Wachen hellhörig.
"Ich will diese Papiere haben das sind 2 verdammte Goldstücke! Es ist nur Scheiße so etwas bei Tag zu erledigen!" In der Oberen Etage kamen ihn 2 Wache netgegen welche ihre Schwerter Zogen Diego hielt sein Schild schützend vor sein Gesicht und rammte beide Weg sie flogen gegen die Holzwand und kamen erst einmal nicht mehr hoch.
[COLOR="DarkRed]"Da vorne muss es sein!"[/COLOR] Er zog im Lauf sein Schwert und trieb es durch das Holz einer verschlossenen Tür es knackte unschön wie das Schloss gespalten wurde und die Verriegelung zerbrach.
[COLOR="Green"]"Eine grüne Tüte mit dem Stempel der Inquisition, wo ist sie!" [/COLOR]Er riss Papiere vom Schreibstich und suchte hektisch nach dem Umschlag "Scheiße Scheiße Scheiße!" Er sah ihn und riss ihn an sich nicht zu spät gerade stürmten 3 Wachen in das Arbeitszimmer. "HIER ER IST HIER! SCHNELL!" Die Wache brüllten laut und Diego sah das er hier kein Land sehen würde sein weg führte ihm zum großen Fenster gerade wollten die Wachen ihn sich krallen wie er durch das Glas sprang. Er hörte noch wie sie etwas riefen bevor Diego in das Wasser des Flusses stürzte der hinter dem Anwesen sich durch das Land zog.


Eine Stunde später raffte er sich in einem Wald an Land er keuchte leise und war erschöpft aber hatte das wofür er bezahlt wurde, auch wenn es nass war.
"Mach doch nicht so einen Blödsinn wäre ja noch schöner wenn ich mir jetzt schon wieder eine neuen Meister suchen müsste." "Ruhe, ich lebe und du auch jetzt muss ich nur noch in die Stadt...Suchen wir uns was zu Essen, Essen Kubos eigentlich etwas?" Steel verneinte das und blieb dann ruhig.
Diego suchte sich etwas zu Essen wurde aber bald von dem Geräusch eines Kampfes aufgescheucht. Er pirschte näher an den Kampfplatz heran und sah sich an wie ein Mann, 3 Köpfe größer wie er selber, gegen einen Haufen Wildschweine Kämpfte. "Der hat sicher ein lager ich warte ab bis er von ihnen getötet wurde und nehme mir was er hat."
 
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Lichtbringer_2.0

Ordenspriester


Reyd schlenderte durch die Stadt und pfiff vor sich hin. Seine Reisetasche, die eher einem großen Beutel ähnelte, wollte er bei einem gemütlich Einkauf füllen. Hmm, was brauch ich denn eigentlich alles? Auf jedenfall Proviant. Naja, der Rest wird mir schon wieder einfallen. Montera is wirklich ne große Stadt nicht wahr? Ja das ist sie. Hier können wir schön einkaufen. Gut dass wir von den letzten Arbeiten noch so viel Lohn übrighaben. Vergiss nur nichts wichtiges, ja?Natürlich nicht. Meine Güte, was hier für Gestalten rumlaufen. Besonders die Mentare hier sind alles andere als seriös. Eine Schande! Naja, was sollen sie machen? Sie müssen für Brot ebenso zahlen wie wir. Wo du gerade von Brot sprichst, ich sollte mir eine kleine Mahlzeit genehmigen. Findest du nicht? Immerhin sind wir lange unterwegs gewesen. Und der Weg hierher war nun nicht gerade mit Gasthäusern gepflastert. Nur zu. Ich will dich davon nicht abhalten. Ich genieße solange die Aussicht... eine schöne Stadt. Sehr schön sogar! Aber wie alles Schöne hat auch diese Stadt ihre Schattenseiten. Anima lächelte. Das sage ich wohl wirklich oft, oder? Reyd seufzte nur und ging weiter.

Auf seinem Weg erregte ein Stand seine Aufmerksamkeit. Ein Schmuckstand. Er war zwar kein großer Freund von Ringen und Kettchen, aber Anima war sehr von Schmuck angetan. Und da sie ihn nicht tragen konnte, wünschte sie sich, dass Reyd ab und an etwas Schönes für sie kaufte.
Doch interessanter als der Schmuck selbst, waren diese beiden Jungen, die versuchten den Standbesitzer um den ein oder anderen Ring zu erleichtern. Sie waren nicht geübt, denn ihre Absichten waren mehr als offensichtlich. Zwei Jungen, die übertrieben lange an einem Schmuckstand standen, sich umsahen als fürchteten sie um ihr Leben und den Besitzer nicht aus den Augen ließen, waren alles andere als unauffällig. Und als der größere einen kleinen, schmucklosen Ring in seine Tasche gleiten ließ, lächelte Reyd und ging zu ihm.

Er stand hinter dem Jungen, beugte sich vor bis sein Mund neben dessen Ohr warund flüsterte: Was hast du denn vor? Du willst doch nicht diesen Mann bestehlen, der hart für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss. Du bist so jung und willst schon kriminell werden? Der Junge war sichtlich nervös. Reyd schlug einen etwas freundlicheren Ton an. Das Grinsen konnte er sich ohnehin nicht verkneifen.Ich will dass du jetzt folgendes machst. Zuerst legst du den Ring wieder zurück. Dann verschwindest du von hier und schämst dich ein wenig für dein Vorhaben. Wenn du das getan hast darfst du in deine andere Tasche greifen. Verstanden? J...Ja, na...natürlich. Als der Junge so stotterte konnte Reyd sich nicht helfen. Er wollte dem jungen Burschen ja keine Angst machen. Er wollte ihn lediglich davor bewahren ein Dieb zu werden. Deshalb lächelte er den Kleinen freundlich an, strich ihm über den Kopf und ging dann weiter.

Ihm war klar, dass der Junge sofort in seine Tasche schauen würde. Und auch wenn er schon ein paar Schritte gegangen war, konnte er doch das Erstaunen der beiden Burschen hören. Als Reyd hinter ihm stand legte er ihm einen seiner alten Ringe in die Tasche. Einen, an dem Anima das Interesse schon längst verloren hatte. Er war ganz froh dem Kleinen eine Freude machen zu können. Und so schlenderte er weiter und summte zufrieden.
 
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Zero-X

Gottheit
Garen hatte mittlerweile die Masse der Wildschweine halbiert und nur noch vereinzelnt trauten sich die größeren Eber heran. Ein besonders mutiger griff ihn frontal an und Garen dachte nicht mal dran das Schwert dafür zu benutzen, ein gezielter Schlag auf die Schnauze des Ebers brachte ihn zum Fall und der folgende tritt beförderte es wieder durch die Luft auf einen seiner Artgenossen.

"Noch brutaler geht es wohl nicht."
"Soll ich die streicheln oder was?" warf Garen sofort zurück und schnitt ein Schwein fast komplett in der Mitte durch. Das nächste was kam verlor nur eines der Beine und blieb vor seinen Füßen liegen und grunzte. "Es geht ja nur darum das du es falsch machst aber vielleicht solltest du sie weniger leiden lassen..." er steckte das Schwert in die Flanke des Tieres und beendete den Todeskampf mit einer Drehung des Handgelenkes.
Garen stellte sich aufrecht hin und sah die letzten vier Schweine an die sich ängstlich in einer ecke drängten. "Sagst du sie werden das weite suchen wenn ich sie laufen lasse?" Der Kubo konzentrierte sich kurz auf die Schweine und antwortete mit fester Stimme. "Ja, sie haben keinen Anführer mehr und werden sich wohl so oder so neu sammeln müssen. Aber diese gegend werden sie wohl meiden."
"Sagst du das nun nur damit ich sie frei lasse?" Garen zog ein dreckiges Tuch aus seinen Gürtel und wischte damit das Frische Blut von der Klinge. Auf dem Tuch selber war das Zeichen der Inquisition zu sehen.
"Du kannst wohl meiner Meinung vertrauen! Und lügen würde ich nie machen, ich bin Gerecht und wahrheitsliebend."
Garen machte einen Schritt zu auf einen Baum um denn viele Steine lagen die Seile runter zogen, mit einen Schwung trennte er alle Seile durch und die Netze die seinen Kampfplatz eingrenzten gingen zu Boden. Sofort machten sich die Schweine auf in denn dunklen Wald zu ihren restlichen Herde und verließen dann denn schau platz in Richtung ebene weg vom Dorf.
"Da sag noch mal ich hab kein Herz. Und irgendwann musst du dich mal entscheiden wenn die zurück kommen und die Felder wieder plündern ist es deine Schuld."

Er fing an die Schweine zu sortieren. Die die am größten waren legte er zur Seite denn Reste brachte er in eine nahe Grube die er vor ab ausgehoben hatte, auch wenn es viel mehr Tiere waren als erwartet.
Darauf löste er die Netze und legte sie so ordentlich wie möglich zusammen während er aus denn Augenwinkel etwas hinter denn Bäumen beobachtete. "Die ersten Schaulustigen des Tages. Wollen bestimmt was ab haben." Garen nahm die abgetrennte Schweinehacksee die er sich eigentlich selber vielleicht braten wollte und warf sie in hohen Bogen zu denn Bäumen wo es sich bewegte und ignorierte es dann.

Sechs besonders große Eber hatte er raus gesucht um sie auf einen Karren ins Dorf zu ziehen wo er vielleicht noch einen kleinen Bonus dafür bekommen würde. Er band zwei zusammen und legte sich ein drittes über die Schultern und zog die zusammen liegenden zum Karren. Nach dem zweiten mal laufen musste er kurz verschnaufen und setze sich an sein kleines Lager.
Ihm viel sofort auf das der Kessel mit der ekelhaften Suppe umgekippt war. "Muss wohl beim Kampf passiert sein." Gerade fing er an seine sachen zusammen zu suchen als ihn auffiel das etwas wichtiges fehlte.
"Judge wo ist die Tasche mit denn Kräuter... und wo ist das restliche Grünzeug hin?"
"Ich habe keine ahnung."
Garen suchte den gesamten Kampfbereich ab und auch noch mal bei der Grube und denn Wagen aber nirgends war die Tasche.
"Ich würde beklaut!"
"Amen!"
 
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Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran

DIego hatte nur darauf gewartet das dieser Spinner verschwinden würde schnell war er zu seinem Lager geschlichen.
"Weißt du Diego wir hätten ihn auch töten können seine Rüstung ist sicher wertvoll, ich meine ja nur..." Er schüttelte still dne Kopf und roch an der Suppe sie stank abartig wie er fand weswegen er sie im Reflex umwarf. "Verdammt er hat es sicher nicht gehört...."
Er sah in die Beutel die der Reisende hatte einmal warne alte Kleidungstücke drin im anderen ein Haufen Kräuter.
"Nun wer seine Sache nicht schützt ist selber Schuld..." Er packte sich die beiden Beutel und verschwand wieder hinterließ dabei jedoch leider eindeutige Fußspuren.

Einige Hundert Meter später war er wieder auf einen Weg gekommen. Die Dokumente hatte er in die Wäschetasche des unbekannten Schwertkämpfers gesteckt währned er einige Essbare Beeren aus der Kräutertasche fischte um diese zu genießen.
"Mein ehemaliger Meister hat nur Fleisch gegessen, Wieso futterst du Grünzeug?! Jage dir ein Tier und Brat es das doch einfach!" Diego wusste nicht wieso aber der Kubo war keiner von der Ruhigen Sorte.
"Nun Salate sind leicht und schnell verdaut zudem muss ich immer schnell sein wenn ich aber schwer vom Essen bin kann ich schlecht abhauen. So einfach ist das Steel."
Diego starte auf seine Schwarz Glänzende Hand aus Metall welche er trotz der Veränderung noch spürte und fühlte wie zuvor.
"Ein Metar sein hat seine Tücken..." In der Ferne konnte Diego schon den Kirchturm der Stadt sehen auf welche er zu steuerte von dort aus wäre es nur noch ein halber Tagesmarsch zur Fest Stadt Montera.
"Ahh Baldur eine kleine Waldstadt ohne nennenswerte Probleme, total langweilig ich hoffe wir bleiben hier nicht zu lange." "Hör auf zu Murren Steel Es gibt schlimmeres wie ein Ruhiger Bauernstaat. Ich genieße nun erst einmal die Ruhe."
Diego hatte es sich an einen kleinen Gasthaus in der nähe zurecht gemacht um die Reise später weiter zu führen.
Er bestellte sich etwas nahrhaftes und ein Bier um seinen Hunger los zu werden.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester


Reyd und Anima hatten sich einen bequemen Platz gesucht. Etwas außerhalb der Stadt, in einem Wald, hatte er sein Bettzeug ausgebreitet. Unter einem stämmigen Laubbaum hatte er dieses Plätzchen gefunden. Es war keine Lichtung, aber genug Platz für seine Bedürfnisse. Zum Glück lies das Wetter es noch zu im Freien zu übernachten. Ansonsten hätte sich Reyd in der übervollen Stadt ein Zimmer suchen müssen. Vermutlich eins, dass viel zu teuer gewesen wäre für die Bruchbude die er bekommen hätte. Da schlief er lieber unter freiem Himmel. Allerdings war dieser Wolkenbedeckt und kein einziger Stern war zu sehn. Es hatte etwas bedrückendes, da war auch Anima über das kleine Feuer froh. Reyd saß neben seinem Bettzeug an den Baum gelehnt, und merkte schon wie seine Augen begannen schwer zu werden. Er machte sich weniger Sorgen darum überfallen oder ausgeraubt zu werden, dass wussten Animas Instinkte und geschärfte Sinne bislang zu verhindern. Eher darum keinen verspannten Nacken zu bekommen, vom Schlafen an einen Baum gelehnt. Sicherlich war dies keine schwere Erkrankung, jedoch war es unangenehm und schränkte ihn auch in seiner Beweglichkeit als Tierform ein. Er wollte sich selbst nicht unnötig Steine in den Weg legen.
Gerade als er beschloss sich endgültig bettfertig zu machen, merkte er wie Anima begann sich zu materialisieren. Sie tat das nie ohne Grund und Reyd fürchtete schon sie würden in ihrer Nachtruhe gestört, doch ihr Grund war ein anderer. Er sah ihr interessiert zu, dieser Vorgang faszinierte ihn immer wieder. Es schiehn, als würden Glühwürmchen aus dem Boden steigen, sich zu etwas formen, und dann einfach zu Fleisch, Fell und Knochen werden. Und nach wenigen Augenblicken saß da diese Wölfin vor ihm. Sie legte sich neben ihn und begann zu sprechen:

Sagmal Reyd, darf ich dich etwas fragen? Und sag jetzt nicht: ja natürlich, du bist mein Kubo, du kannst mich immer alles fragen. Ich will dich etwas ernstes Fragen und will, dass du mir eine wahrheitsgemäße Antwort gibst. Du belügst mich eigentlich nie, deswegen will ich dir überlassen ob du mir antwortest oder nicht. Du machst mir ja fast Sorgen. Wieso bist du denn plötzlich so ernst? So bist du selten? Frag bitte, nur zu... Er legte ihr die Hand auf den Kopf und fuhr ihr sanft durchs Fell. Irgentetwas stimmt nicht mit dir. Über die Jahre hast du dich verändert. Das ist bei euch Menschen ganz normal, aber ich meine etwas spezielles. Du bist so... lustlos. Desinteressiert an allem. Du freust dich immernoch über viele Kleinigkeiten, aber eigentlich scheint es dich nicht zu interessieren. Sag mir.... langweilst du dich?

Etwas verwirrt sah Reyd vom Wolkenhimmel runter auf die Wölfin die zu seiner Rechten lag. Er überlegte bevor er antwortete. Ich.. weis nicht. Ich denke nicht. Ich meine, ich habe dich. Und wir ziehen durch die Lande. Ich war an so vielen schönen Plätzen, und habe so viel erlebt. Wie kann mir da langweilig sein? Das meinte ich nicht. Reyd bitte, du verstehst ganz genau worauf ich hinaus will. Also sag mir, langweilt dich das Leben? Was du eben sagtest, du hättest so viel erlebt, das meinst du doch nicht ernst. Was hast du schon erlebt? Natürlich, du hast viele viele Menschen kennengelernt. Viele Städte gesehn. Aber in deinem Leben gab es doch bis jetzt noch kein großes Ereigniss von dem du deinen Kindern erzählen könntest. Keine gewonnenen Schlachten. Keine mächtigen Fähigkeiten als Mentar. Nimm es mir nicht übel, aber in der Weltgeschichte bist du nicht gerade der bedeutenste Mann. Ist DAS nicht wonach ihr Menschen euch sehnt? Mit einem Lächeln auf den Lippen entgegnete Reyd: Entschuldige, sagtest du gerade Kinder? MEINE Kinder? Anima blieb allerdings vollkommen ernst. Reyd lass das, bitte. Er holte tief Luft und seuftzte schwer. Naja, irgentwie hast du schon recht. Aber warum sollte ich mir den Umstand machen in Schlachten zu iehen? Kriege zu führen, die nicht meine sind. Ich hab doch mit dem allem nichts zu tun. Warum also mein Leben riskieren? Dein Leben? Woran liegt dir so viel? An dem durch die Städte ziehen? Am keinen Wohnsitz haben? Am keine Freunde oder Familie haben. Versteh mich nicht falsch, ich bin glücklich mit dir eine Bindung eingegangen zu sein. Aber bist DU glücklich? Reyd wurde sehr nachdenklich. Mit einem resignierenden Grinsen antwortete: Nein...nicht wirklich. Danach waren beide für längere Zeit still. Weißt du Reyd, auch ich habe meine Sorgen. Und ich möchte sie mit dir teilen. Du weißt ja, ich bin schon lange hier auf dieser Welt. Ich habe viele Jahre kommen und gehen sehen. Und du kennst meine Natur. Ich bin friedlich und möchte den Frieden auch erhalten. Doch in den letzten Jahren, seh ich alles Lebende in Gefahr. Die Welt, sie bewegt sich in eine Richtung, die endgültig ist. Ich kann die Zukunft nicht vorhersagen, dass wäre ja noch schöner... Bei diesem Satz scien sie zu lächeln und Reyd lächelte mit ihr. Du willst also nicht mehr tatenlos zusehen? Ich will nicht, dass aus all den schönen Orten, all den schönen Städten etwas wird, in dem kein Glück und kein Leben mehr gedeihen kann.

Ich muss zugeben, ich bin etwas überrascht. So kenne ich dich nicht wirklich. Dabei kennen wir uns doch schon so lange. Aber wenn ich so darüber nachdenke... was wissen wir schon voneinander? All die Zeit die wir schon zusammen verbracht haben... Findest du es wird Zeit etwas daran zu ändern?Ich denke ja. Ich finde wir SOLLTEN dass ändern! Aber... was meinst du, sollen wir uns auch in die Angelegenheit der Organisationen einmischen? Sollen wir uns einer anschließen? Das kann ich nicht entscheiden. Aber vielleicht sollten wir darüber nachdenken. Du hast recht. Die Stimmung über ihrem Nachtlager war gedrückt. Ich fürchte, wir sind nicht ganz die, für die wir uns gehalten haben. Ich war immerhin nicht ganz ehrlich zu dir. Ich habe nie geäußert was ich mir vom Leben erhoffe, wobei ich dass auch nicht einfach so in Worte fassen kann. Und du sorgst dich um die Welt und dass schon seit langer Zeit. Nun es gibt sicher noch Seiten die wir aneinander entdecken können, aber du hast Recht. Eigentlich kennen wir uns garnicht so gut. Immerhin erlebe ich gerade einen vollkommen ernsten Reyd. Den hab ich auch noch nicht so oft zu Gesicht bekommen. Ich dachte immer du würdest dich um nichts kümmern, dir nie Sorgen machen. Aber ich glaube du WÜRDEST dir gerne Sorgen um etwas machen. Dich um etwas kümmern. Nicht wahr? Dann sollten wir mal etwas Schwung in unser Leben bringen denkst du nicht? Reyd war wieder vollkommen gut drauf, wenn auch müde. Aber dass war die Anima die er kannte. Oder eben auch nicht. Er wusste nur, dass er unheimlich froh war sie bei sich zu haben. Und dass sie jetzt ein neues Kapitel in ihrer Bindung aufschlagen würden. Da hast du verdammt recht! Und wenn wir schon dabei sind schaffen wir noch deine Sorgen aus der Welt! Wir wollen uns also besser kennenlernen, etwas Aufregung in den öden Alltag bringen und "das Böse" bekämpfen? Hmm... Klingt ganz danach, als sollten wir unsere Fähigkeiten, unsere Bindung festigen und trainieren. Klingt interessant. Ich bin gespannt zu was wir fähig sind. Ich habe meine Kräfte schon so lange nicht mehr ausgereitzt. Wenn ich ganz ehrlich bin, ich wollte mich schon immer mal im Kampf mit einem anderen Mentaren messen.Ach wirklich? Das klingt so garnicht nach dir... Ja ich weiß, aber die Idee, verspricht doch interessant zu werden. Endlich keine Langeweile mehr! Ist ja fast wie in...Anima unterbrach ihn abrupt. wie in deiner Heimatstadt. Die Wölfin hob ihren Kopf, sah ihn an und grinste breit, so auch Reyd. Scheinbar kennen wir uns doch garnicht mal SO wenig... Möglich. Aber jetzt sollten wir zu Bett gehn. Morgen ist auch noch ein Tag, wir haben viel Zeit.

Reyd nickte und stand auf. Während dessen löste sich Anima so erstaunlich auf wie sie erschienen war. Aus dem Wolfskörper wurden wieder Glühwürmchen. Als wäre die künstliche Hülle geplatzt,und doch ganz sanft, schwebten die glühenden Pünktchen wie Schneeflocken zu Boden und versanken darin.
Gute Nacht, Anima...
 
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Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran


Sirenia zog die Blicke der Menschen auf sich, irgendwie wollte sie so gar nicht in das fröhliche Treiben dieser Stadt passen. Denn ihre lange schwarze Kutte, schliff hinter ihr her und die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, sodass man ihr Gesicht nur erahnen konnte. Um sie herum schwirrten schwarze Schmetterlinge, die nach etwas ausschau zu halten schienen. Sie genoss die ganzen Blicke die ihr zugeworfen wurden, das war genau was sie wollte, und es regte sie irgendwie an. Die Menschen sollten sich nur fürchten, das wollte sie, sie labte sich an ihrer Furcht und Verzweiflung.
Die Menschen hatten wahrlich viele Gründe sie anzustarren, doch diese waren nicht der Grund warum sich niemand mehr als zwei meter an sie herantrat. Von ihr ging etwas aus, was allen Menschen die Galle hochkommen liess. Es war ein fürchterlicher Gestank, wie in einem Leichenhaus. Dieser Gestank kam von einem Beutel, dessen Stoff getränkt war mit getrocknetem Blut. Eine Vorkehrung die sie getroffen hatte, um nicht wehrlos zu sein, sollte sie auch mal keine frischen Leichen in der Nähe haben.
Überall waren Soldaten der Inquisition, sie musste grinsen bei dem Gedanken daran, dass diese Milchbubis, das Symbol des Schutzes sein sollten. Die meisten von ihnen würde sie zum frühstück vernaschen. Dieser Umstand gab ihr jedoch keinen Grund ihre Deckung zu vernachlässige, da sie wusste das sich selbst die Chefetage der Inquisition hier irgendwo umtrieb. So haben es jedenfalls die Späher gesagt. Sie musste sich zurückhalten, um keinen Kampf vom Zaun zu reissen. Doch sie würde der Inquisition nicht die Freude bereiten, sich zu verstecken.

"Musst du immer so auffallen" ein kleiner schwarzer Schmetterling setzte sich auf ihre Schulter. "Die Inquisition ist stark vertreten um diese Jahreszeit." Sie lächelte kurz, "Die Inquisition wird sich nicht auf einen offenen Konflikt einlassen, eine direkte Konfrontation mit dem Schattenherz, würde sie gegenüber den anderen Gilden, viel zu schwach machen." Sie Zog die Kaputze wieder über ihr Gesicht, die Menschen mussten es nicht unbedingt sehen. Die kleinen schwarzen Schmetterlinge, waren genug um sie zu identifizieren. Sie waren die Lieblingsgestalt ihres Kubos.
In ihrem Heimatdorf waren die Schmetterlinge, schon lange als Vorboten des Todes bekannt. Sie glaubte jedoch nicht, dass jemand hier diese Legende kannte.
"Wo sollen wir diesen Regis treffen?" fragte sie scheinbar ins leere. "Keine Ahnung, man sagte er würde uns schon finden."
 
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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Die meisten Gebäude der Inquisition waren aus teurem Stein gebaut. Jedes Geräusch - Schritte, Stimmen, das Rascheln von Papier - hallte wieder und wurde weit durch die Räume getragen, wenn man nicht aufpasste. So hatte der junge Interrogator mit den hellblonden Haaren die Frau schon beim Betreten der Galerie gehört. Da hatte er allerdings noch nicht geahnt, um wen es sich handelte.

Irène Ledoux! Es war nicht das erste mal, dass Lir Cyren diesen Namen hörte. Lir Cyren war einer der ehrgeizigsten und aufstrebendsten Interrogatoren der Inquisition. Ihm fehlte nur noch eine einzige Empfehlung, dann würde man ihn voraussichtlich in den Rang eines Inquisitors erheben. Noch nie war ein so junges Mitglied der Inquisition so nahe an den Posten eines Inquisitors gelangt. Interrogatorin Irène Ledoux war Lir Cyren dabei jedoch so dicht auf den Fersen, wie sonst niemand. Er konnte sprichwörtlich ihren Atem in seinem Nacken spüren. Es war ein kleines Kuriosum, dass sich die beiden noch nicht früher begegnet waren.
Leise hallte das hämische Kichern des Kubos Finsterherz durch Lir Cyrens Verstand. Ihn amüsierte diese interessante Wendung offensichtlich zutiefst.

Mit einem Lächeln lies Lir Cyren seine eigene Vorstellung unter den Tisch fallen und ging direkt dazu über, die Frage der Interrogatorin zu beantworten. Dabei stellte er sich schräg neben sie, so dass sie beide auf das Gemälde schauen konnten.
"Die richtige Frage lautet in diesem Fall nicht 'Wer sind sie?' sondern 'Was sind sie?'. Diese beiden Männer haben im Grunde nie existiert und sind trotzdem noch heute einer der wichtigsten Bestandteile unserer Organisation. Das Gemälde wurde Jahre vor der offiziellen Gründung der Inquisition von einem der ersten Schüler Lord Martins geschaffen." Mit einer Hand zeigte er auf die Mentare und die Inquisitoren die sich ihnen entgegen stämmten. Dabei war es bei seinem nächsten Satz schwer zu erkennen, ob er herablassend oder kameradschaftlich scherzhaft gemeint war. "Wie euer fachkundiger Blick als Interrogatorin euch sicherlich verraten hat, sind diese beiden Inquisitoren - so mutig und kampfstark sie auch sein mögen - den Mentaren viel zu sehr unterlegen, um lebend aus diesem Kampf hervor zu gehen. Sie symbolisieren den Mut und die Bereitschaft das eigene Leben für die Sache der Inquisiton einzusetzen, die jedem von uns innewohnen sollten."
 

J-Nought

4ever Jack


„Bwahahaha!!!“
Das laute Lachen schallte durch das Wirtshaus und übertönte fast die geräuschvolle Kulisse. Obwohl die unterschiedlichen Menschen entweder miteinander oder mit ihrer Mahlzeit beschäftigt waren, drehten sich doch einige zu diesem unanständigen Gelächter um. Im Zwielicht der Taverne konnte man drei sitzende Männer, die einer Person, welche in einem unbeleuchteten Teil verborgen, gegenübersaßen, erkennen. Der Mann in der Mitte von ihnen schien offensichtlich der Anführer des Trios zu sein, da er weniger mit Waffen bestückt war als seine Nebenmänner. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück, wo er dann mit grimmiger Miene die Arme verschränkte. Nach kurzer Zeit wurde eine Flasche aus dem Dunkeln neben einer vergoldeten und mit Ornamenten geschmückten Kopfbedeckung auf den Tisch grob abgesetzt.
„DAS ist dein Angebot für meinen Speer?“
Aus den Schatten schälte sich das Gesicht einer gutaussehenden, jungen Frau, deren Züge deutlich durch den Alkohol verändert wurden. Die Wangen waren rot, der Blick war herausfordernd und hatte ein gewisses schalkhaftes Blitzen. Ihre vollen Lippen formten ein Lächeln, dann verschwand das Gesicht wieder im Schwarz.
„Vergiss es.“
Die Hand umfasste die Flasche und wurde dann erneut an den Mund gesetzt. Der Anführer wirkte nicht sonderlich begeistert. Er hatte den Speer als ein wertvolles Stück verstanden und wollte die Besitzerin mit Alkohol umgänglicher für den Verkauf machen. Allerdings hatte sein Plan eine Wendung genommen, die ihn verwirrte und zugleich immer mehr in Zorn versetzte. Die anfangs freundliche Frau war nun zu einer provokanten, lauten Hure, seiner Meinung nach, geworden, die sich an seinen Versuchen den Speer zu erlangen amüsierte und ihn bloß stellte.
„Ich erhöhe den Preis um die Hälfte.“
Die junge Frau, die sich zu Beginn als Tirana vorgestellt hatte, setzte einen Fuß auf die Bank, auf der sie saß, ab und legte den Arm, der die Flasche hielt, auf das Knie des angewinkelten Beines. Ihr roter Umhang bedeckte den größten Teil ihres leicht bekleideten Körpers. Anhand ihrer Tracht konnte ein kundiger Mensch schnell erkennen, welche Zugehörigkeit sie hatte. Es war die Kleidung des Druidenvolkes aus dem weitläufigsten Waldgebiet der Nachthimmel Organisation. Der Mann wusste das und er wusste auch, dass die Druiden wertvolle, antike Dinge besaßen. Der Speer schien einer davon zu sein.
Nach längerem Schweigen war es dem Mann nun endgültig satt geworden.
„Na gut“, seufzte er, „was verlangst du?“
Tirana veränderte wieder ihre Sitzposition und legte ihre beiden Arme auf den Tisch ab. Sie war nun völlig sichtbar aus dem dunklen Bereich herausgekommen und starrte den Mann mit ihren glasigen Augen, die plötzlich eine unnachgiebige Härte zeigten, an.
„Verschwinde. Du langweilst mich. Ich werde dir nichts verkaufen.“
„Was?“, entgegnete der Mann empört.
„Du hast mich richtig verstanden. Hau ab.“
Jetzt war die Geduld des Mannes am Ende. Er zog blitzschnell ein Messer und rammte es vor ihr in den Tisch. Dann packte er das Gesicht der Frau mit seiner rechten Hand an deren Fingern mehrere schwere Ringe prangten und zog sie zu sich.
„Du verdammtes Luder. Weißt du eigentlich wer ich bin?“
Die glasigen Augen der Frau zeigten nun ein loderndes Feuer in sich und ihre Stimme verlor jegliche erheiterte Wärme, die es vorher hatte, so dass sie nun eiskalt war.
„Ja. Ein toter Mann.“
Dann spie Tirana aus ihrem Mund eine gewaltige Flamme aus, die den Mann und seine Begleiter einhüllte.
 
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Malicos

Stamm User


Kirthas stellte seinen Krug ab und lehnte sich etwas zurück. Wenigstens schmeckt das Bier hier. Plötzlich erfüllte ein lautes Lachen den Schankraum und Kirthas neigte den Kopf leicht in Richtung der Quelle. Es waren drei Männer, welche scheinbar mit einer weiteren Person irgendwelche Verkaufsgespräche führten. Es ging scheinbar um einen Speer. Kirhtas blickte kurz zu dem länglichen Stoffpaket zu seiner linken und wandte sich dann wieder an die Szenerie, welche jetzt scheinbar eskalierte. Der mittlere Mann zog eine Frau mit schwarzen Haaren zu sich und bedrohte sie scheinbar. Natürlich. Irgendwann muss es ja in solchen Tavernen immer zum Streit kommen.. Kirthas leerte seinen Krug und erhob sich langsam, als plötzlich eine Flamme die drei Männer von vorhin umhüllte. Nun war das Chaos perfekt. Überall wurden Schreie und Flüche laut und die Gäste versuchten sich aus der kleinen Tür zu drängen. Interessante Fähigkeit. Tische wurden umgeworfen, Teller zerschellten und einige Bedienstete rannten mit Wassereimern zu Hilfe. Ein Stuhl hatte Feuer gefangen und fiel zu Boden. Kirthas rieb sich die Schläfen und fluchte leise. Da hörte er die genervte Stimme von Equil. Verdammt was ist denn hier schon wieder los?! Hör auf so blöd rumzustehen und geh raus. Sowas bereitet mir noch Kopfschmerzen. Rauch sammelte sich langsam an der Decke und Kirthas verließ als einer der letzten die Taverne.
 

Zero-X

Gottheit
Garen zog den Karren selbst was ihm im nach hinein dumm vor kam. Er hätte sich bestimmt auch noch ein Tier zum vorspannen besorgen können aber das hätte nur gekostet. "Und was hast du nun vor? Jagst du denn Dieb um ihn seiner Gerechten Strafe vor einen Gericht der Inquisition zu geben?"
Er lachte ein mal laut auf "Ach was, Kräuter meine Kleidung für Städte, was solls. Und für mich gibt es keinen Grund denn Bastarden der Inquisition irgendwas zu bringen außer Verachtung. Sie sind nicht besser als andere und sehen nur Figuren die sich zu bewegen haben oder geopfert werden. Würde Shifons noch leben würde er genau so denken. Wir hätten uns wahrscheinlich zusammen gegen das alles gestellt."
"Ja und ich müsste nicht an deiner Seite sein..."
"Dir steht es frei abzuhauen. Shifons wollte das du mir folgst mir ist das egal. Ich würde auch ohne dich klar kommen."
Der Kubo schwieg eine Zeit lang und meldete sich dann wieder zu Wort. "Abhauen geht nicht und Interrogatore Shifons hat mir aufgetragen dich uns sein Schwert zu beschützen. Du wirst meinen Schwur bestimmt nicht brechen. Und ohne mich hätte dich die Wildschweinhorde zerfetzt und im Wald verteilt. Außerdem wärst du schon viele male tot."
"Hast ja recht."


Mittlerweile war Garen auch am Ortsschild von Baldur vorbei und zog denn großen mit Ebern beladenen Karren über denn Hof. Alle blicke waren auf ihn gerichtet, er war es aber so wieso gewohnt wegen seiner Größe auch in seiner Heimat war das so gewesen. Ihr Haus hatte extra wegen ihm eine größere Tür gehabt was seine Schwester immer zum lachen fand. Der dicke Mann der Garen denn auftrag gegeben hatte kam über denn Platz geeilt und machte dabei ein seltsames Gesicht als er denn Karren besser sehen konnte.
"Oh mein Herr, sie können doch nicht einfach so in die Stadt mit so was!"
"Ehrlich? Ich fand es eigentlich ganz leicht. Aber nun zum geschäftlichen. Hier sind sechs Wildschweineeber sie wiegen nicht gerade wenig und die restliche Herde habe ich im Wald gelassen in einer Grube wenn sie mir nicht glauben folgen sie einfach der Nase."
"Ähh ja, aber wieso haben sie das da mit genommen?" Garen drehte sich zum Wagen und setzte diesen ab. "Da ist gutes Leder dran, das Fleisch kann zubereitet werden und was ihr aus dem Rest macht ist eure sache. Ich wollte nur nett sein und hoffen das ihr vielleicht auch noch etwas netter seit."
Der Mann verstand worum es ging und nahm einen Beutel raus der klimperte. "Nun, hier das sollte passen denke ich mal. Was die Schweine angeht. Wir haben ein Fleischer gleich da vorne am Rande unseres Örtchens und ich lasse in der Taverne sagen das sie etwas anständiges zu essen bekommen. Und nun schaffen sie das da bitte weg von unseren Dorf platz."

Garen brachte denn Karren weg und besuchte nach einer kurzen Reinigung im Fluss die Taverne wo er bereits erwartet wurde vom Gastwirt der nicht sonderlich erfreut war Garen einen Abend durch zu füttern.
"Ich nehme zwei Hachsen, ein paar Kartoffeln und einen Kanne ihres herbsten Gesöffs."
"Meinen sich nicht ein einen Becher?"
"Nein Kanne dank." Der Wirt sprach halblaut ein paar flüche aus die er sehr wohl verstand ihn aber egal waren. Garen wollte sich gerade zu einen freien Platz begeben als sich Judge zu Wort meldete um ihn auf etwas aufmerksam zu machen.
"Ich habe gerade deine Tasche gefunden. Der Mann da hat sie." Garen sah sich erstaunt im Raum und und erblickte jemanden der sich relativ weit in einer ecke zurück gezogen hatte um dort in ruhe zu essen. "Nun kannst du ihn der Wache hier ausliefern und alles ist wieder in Ordnung."

Garen stellte sich direkt hinter Diego und machte einen großen Schatten über ihn dabei legte er die Hand auf seine Schulter um ihn an der Flucht zu hindern. Sobald er sicher war das Diego seine Aufmerksamkeit auf ihn konzentrierte schubste er mit dem Fuß seine Taschen weg von ihm und meinte in ruhigen Ton.
"Na mein Freund. Kennst mich noch?"
 
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J-Nought

4ever Jack


In einer Gasse kam sie endlich zum stehen. Sie keuchte und verbarg sich hinter ein paar Kisten, während der Trupp von Wachen mit gezogenen Waffen und aufgebrachtem Schreien der Oberwache nach ihr suchten. Sie versuchte ihr Keuchen durch kontrolliertes Atmen zu unterdrücken und lauschte, wann das Geklapper der Rüstungen ihrer Verfolger verstummte. Sie ließ sich zu Boden sinken, fuhr sich mit der Hand über die verschwitzte Stirn und holte eine ihrer Trinkflaschen aus der braunen Umhängetasche hervor. Doch der Inhalt dieser Flasche erwies sich als leer.
„Verflucht. Der Schnaps ist alle.“
Ein Blick in die Tasche zeigte ihr die andere, jedoch gefüllte, Flasche. Diese war mit Wasser aufgefüllt und war für Tikhla nicht gerade eine Alternative. Zu selten war sie in letzter Zeit an die Oberfläche gekommen. Resigniert warf sie die leere Flasche in die Tasche und stützte das Kinn auf die Hand auf.
„Wäre dieser Idiot sofort gegangen, dann wäre es nicht so weit gekommen. Immerhin war es nicht bei einer Versammlung der Nachthimmelvertreter.“
Kichernd erinnerte sie sich daran, wie sie in Tirana wieder hervorgetreten war und die Versammlung besuchte. Sie besaß zu dem Zeitpunkt schon die Tätowierung, die ihre Mutter ihr eingestochen hatte, damit man wusste, welcher, der drei Charaktere, nun die Macht über den Körper hatte. Bei der Versammlung äußerte sich dann diese Frau aus den nördlichen Bezirken abfällig über Tirana. Sie sei eine Schande für die Ideologie aller Nachthimmel Angehörigen, man sollte sie ausschließen und für immer verbannen. Tikhla wollte nicht reagieren, doch als sie der anwesenden Mutter von Tirana Vorwürfe machte, platzte ihr der Kragen. Tikhla kannte die Zuneigung von Tirana zu ihrer Mutter und diese würde ihre Mutter vor alles und jedem schützen. Die Reaktion der Nachthimmel war empört und verlangte nun einstimmig für eine Lösung, was Tiranas Verrücktheit, wie sie sagten, betraf. Leyna fand eine Lösung.
Tikhla hüllte sich in den roten Mantel, während sie einen streunenden Hund beim Durchwühlen von Müll beobachtete. Sie formte eine Flamme in ihrer Hand, um sie dann blitzartig größer werden zu lassen, so dass der Hund völlig erschrocken davonrannte. Sie schaute dem Tier lachend hinterher und verfiel dann ins Grübeln.
„Wie soll ich bloß diese Mission erfüllen? Irgendwie sind mir alle feindlich gesinnt. Liegt es vielleicht an diesem Speer?“, fragte sie sich selbst und spitzte die Lippen.
Sie begutachtete dieses Stück, das alle bisher als wertvoll bezeichnet hatten. Trotzdem waren weder Tirana noch Rana noch sie selbst darauf gekommen, was es denn nun war, das diese Waffe wertvoll machte.
Nachdem sie nun eine Weile da herumgelungert hatte, entschied sich Tikhla aufzustehen und die Stadt zu erkunden. Sie hängte sich ihre Tasche um, nahm ihren Speer in die rechte Hand und atmete tief ein.
„Vielleicht hat Rana mehr Erfolg mit diesen Menschen. Die sind mir noch zu kompliziert. Die kommen wohl oder übel einfach nicht mit meinem Charakter klar.“
Sie fuhr sich durch ihr volleres und wilderes Haar als gewöhnlich, welches nur diese Form annahm, wenn Tikhla die Oberhand hatte.
Seufzend öffnete sie die Wasserflasche und beschloss, dass sie wieder einen Ausgleich in dem Körper schaffen musste. Normales Wasser begünstigte die Seite von Rana, was ihre Stärke in Tiranas Körper wieder erneuern würde. Sobald es zu einem gleichen Teil auf beiden Seiten kam, konnte Tirana wieder Macht über ihren Körper erlangen. Doch so ganz hatten es die Drei noch nicht herausgefunden, wie sie das richtig kontrollieren konnten.
Als sie gerade ansetzen wollte, bemerkte sie den Blick eines jüngeren Mannes, der sie aufmerksam musterte. Tikhla setzte die Flasche unbenutzt wieder ab und wandte sich dem Jüngling zu.
„Na, Kleiner? Suchst du was?“
 
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