[Beendet] Kubo - Kapitel 1: Verrat! [Abgebrochen]

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Azmaria

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Diego mochte die Anweisungen nicht die Garen ihn gab, Wie er sie aus dem Haus schiebe wollte sah Diego das nur noch ein Haufen Inquisitions Truppen vor Ort waren.
Schnell machte er auf der Stelle eine Drehung um wieder ins Haus zu gehen wie er einige Schritte genommen hatte wurde er unsanft von Hinten gezogen.
"Nana, Diego wir bleiben zusammen." "Ja schon gut wir gehen in ein Diebesversteck. Solange bis das hier sich aufgelößt hat." Er führte die beiden aus dem Hintereingang raus und sah sich um. "Wir sollten Sprinten sonst kommt uns noch die Inquisition in die Quere." Er lief langsam los und Garen folgte dann wurde er schneller. Er Visierte die erste Hürde an einen Obststand. Er sprang leichtfüßig aufein paar Kisten mit Obst und dann über 2 Holzstangen auf das Dach. "Komm wir müssen hoch das Versteck liegt höher." Garen sah ihn nur Ungläubig an. "Wie soll ich mit der kleinen da hoch kommen?!" Er grinste zurück und machte seinen Schild ordentlich fest. "Werf sie doch hoch. Dann bist du leichter." Er grinste noch breiter und zeigte Zähne wie ein Schatten sich auf ihn warf.
"Jiiiiik!" Das Mädchen hatte ihn voll umgeworfen und Garen zog sich gerade ächzend die Wand hoch. "Das ist doch ein witz er hat sie geworfen..." "Du hast mich geworfen!" "Ja! und?" Diego schlug sich die Hand vors Gesicht bei diesen Worten.
Er schubst das Mädchen zu Garen zurück und lief weiter, er setzte sie sich wieder auf seine Schulter während sie sich an seinen Kopf fest hielt.
Diego blieb geduckt und lief zu einen Turm in welchem dutzende Holz Stücke steckte nicht regelmäßig und in große Abständen.
Diego nahm Anlauf und lief ein Stück die Wand hoch dann kletterte er leichtfüßig auf den ersten Stab sprang an den zweiten und zog sich mit einer Rolle hoch. gekonnte nahm er mit einen weiteren Sprung die Distanz zwischen sich und einen weiteren stab bevor er sich die Wand hoch zog und hinter der Mauer verschwand.
Garen sah sich das ungläubig an "Willst du mich verarschen?! Soll ich das Mädchen etwa so hoch werfen?!" "NEIN!" Diego schaute über die Mauer "Klettert hoch bevor ein Inquisitions Soldat uns sieht. Das Mädchen muss auch mal lernen sich zu Bewegen, das ist die Harte Schule eines Diebes die ihr hier seht. Von hier oben kann man den Markt Platz sehen. Schöner Ausblick beeilt euch damit ihr nichts verpasst." Er machte ein Seil an einen Pfosten im Boden ist um es für das Mädchen runter zu werfen, aber er wartete noch bis Garen hoch klettern würde, den Spaß wollte er sich nicht nehmen lassen.
 

Zero-X

Gottheit
Garen sah Diego hinterher und beugte sich runter zu Mira, die schreckte etwas zurück. "Ich kletter da hoch. Wenn ich oben bin lass ich ein Seil runter, binde dir das um den Bauch und halt dich dann gut fest."
Garen machte einen Satz an die erste Holzstange, erst knickte sie leicht ab und brach darauf komplett unter seinen Gewicht. "Ups... Naja dann halt so."
Er stellte sich so eng an die Wand wie es ging und griff nach kannten im Stein und zog sich daran hoch. Es war nicht schnell aber ging doch ganz gut sobald Garen es raus hatte, trotzdem war es nicht das leichteste an diesen Tag. Auf der Hälfte des Weges hörte Garen ein lachen von der Spitze, beim nach oben sehen sah er ein Seil an sich vorbei zum Boden fallen. "Du willst mich wirklich ins Grab bringen, oder Diego?" "Das Spiel geht jetzt schon so lang, einer muss es ja mal zu ende bringen." scherzte er runter. Kurz darauf wurde das Mädchen von Diego hoch gezogen, als sie auf Garens Höhe war machte Diego kurz halt. "Wir sehen uns oben großer Mann." sagte die kleine und wurde weiter gezogen.

Mit Wut griff er nach dem nächsten Steinvorsprung und zog sich schnell dran hoch, doch das erwies sich als Fehler. Er rutschte ab und fiel runter auf das Dach, dies machte bedrohliche geräusche die er aber einfach ignorierte. "Du wirst noch was erleben..."
"Wie war das? Ich höre dich hier oben so schlecht."
"Garen, wirklich manchmal bist du einfach nur. Findest du es wirklich richtig dich mit diesen Dieben zu verbünden?" "Eine Hand wäscht die andere Judge, das ist sogar ehrenvoll."
Dieses mal kam er besser voran, da er die besseren stellen schon kannte und oben war es dann auch einfacher. Große Lücken waren im Mauerwerk mit der Zeit entstanden und von Vögeln vergrößert worden.
Oben angekommen hievte er sich in den Turm und ließ erst mal Luft raus. Schweigen trat ein während Garen und Diego die Bewegungen der Inquisitions Truppen beobachten. "Es währe trotzdem besser gewesen sich zu stellen, meine ja nur. Wenn sie uns jetzt finden dann haben wir ein unangenehmes Gespräch vor uns, auch wenn ich mich vielleicht noch raus schlängeln kann."
Diego sah zu ihm herüber und machte es sich gemütlich. "Keiner findet uns, solange ihr euch ruhig verhaltet. Das du kleine darfst nich los heulen. Verstanden?" "Ach lass sie, es sind Menschen gestorben, wie müssen sie auch noch zu ihren Eltern bringen." Mira räusperte sich und Garen und Diego unterbrachen ihren Streit. "Ich hab hier keine Menschen. Ich hab da einen Jungen Mann kennen gelernt, aber weiß nicht wo der ist."
Diego schlug sich die Hand gegen die Stirn und legte danach den Schild ab. "Super, was du mir einbrockst Garen. Und nun?" "Wir warten. Dein Plan."

Nach einen längeren Schweigen das wieder herrschte setzte leichter regen ein. "Seit ihr Mentare?" Garen sah mit erstaunen zu Mira. "Sollte eigentlich klar sein, schätze der dreckige Dieb da auch." "Was soll das? Ich bin ehrenvoller als du der sich von jeden bestechen lässt." "Das nennt man Söldner! Und das bin ich, mein Schwert geht an den meistbietenden." "Und dann denkst du du kannst mich beleidigen."
Garen schnaufte laut hörbar. "Lass dir nichts von ihn sagen. Ich bin Garen D´macia, frühere war ich sogar ein Offizier der Inquisition." Garen wollte ein möglichst gutes Bild bei der kleinen hinterlassen. "Wahrscheinlich unehrenhaft entlassen." warf Diego dazwischen. "Desertiert, und genau deswegen was heute passiert ist!"
Mira sah gespannt die beiden an. "Das würde zumindest deine Rüstung erklären." "Hmmpf ja fast, die habe ich mir in der Kaserne schmieden lassen, hab auch geholfen dabei. Genau wie ein Eisenschwert." "Kein wunder das es so hässlich ist das du es immer weg wirfst." "DAS ist meine art des Kampfes. Mein Lehrmeister hat das bewundert, ich habe im Grunde ein paar seiner Fähigkeiten kopiert nur ohne Kubo noch. Und jetzt noch ein Wort und die segelst vom Turm."
Diego rückte etwas zu den beiden rüber. "Was meinst du eigentlich mit, genau wegen heute. Wusstest du etwa doch Bescheid?" Garen lächelte kurz bevor er wieder ernst in den Regen schaute. "Die Inquisition war nie das was sie sagte, es gibt viele Gerüchte unter den Soldaten, den Kasernen. Wer auch immer befehle gibt, es sind nicht immer die richtigen. Und das müsste nun jeder wissen." Garen sah nun durch den regen zum Platz wo das leuchten vor kurzem erloschen ist.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester

Reyd war doch etwas schockiert, dass das junge Ding vor ihm so einen groben Ton anschlug, doch ein Lächeln konnte er sich nicht verkneifen. Immerhin hatte sie ENDLICH mit ihm gesprochen. Sogar ihren Namen hatte sie ihm verraten. Die Freude ließ ihn die Todesdrohung schnell wieder vergessen. "Hast du gehört?" "Ja, gut gemacht Reyd. Du weißt wirklich wie man mit einer Dame umgeht." "Was soll das denn nun bedeuten? Naja, auch egal, geh du dich wieder ausruhen."

"Soso, Samantha also. Ich brauch noch ein paar Augenblicke, also warum unterhalten wir uns nicht einfach noch ein wenig. Dein Bad bekommst du sicher noch früh genug." Wie immer starrte sie ihn nur wütend an und machte keine Anstalten zu antworten. "Du bist also auch Mitglied des Nachthimmels? Wie kommts es dass du in solche Schwierigkeiten gerätst? Dass sich sogar die Inquisition einmischen muss...." "Das geht dich garnichts an. Du würdest mich doch auch nur verurteilen wie die Inquisition. Und warum grinst du schon wieder so dämlich?" Sie hatte Recht, Reyd grinste tatsächlich übers ganze Gesicht. "Oh, tut mir leid, ich bin nur froh dass du endlich mit mir sprichst." Samantha schnaubte nur ärgerlich und sah zum Fenster, was ihn nur noch mehr amüsierte. Er zog die Wundheilung absichtlich in die Länge um sie zu einem Gespräch zu zwingen. Jetzt, wo er sie schon so weit hatte.

"Würde mich ja interessieren ob das Urteil der Inquisition nach den Vorfällen noch gültig ist. Vielleicht überlegen sie es sich ja noch anders." Samantha schien etwas entsetzt über diesen Gedanken. "Obwohl...vermutlich nicht. Die haben sicher wichtigereres zu tun als einem armen, kleinen Mädchen hinterher zu jagen." "Ich bin kein armes, kleines Mädchen! Was weißt du schon von mir dass du das sagen kannst?" Reyd war wieder ganz ernst um folgendes nicht ins lächerliche zu ziehen. "Nichts, und das würde ich gern ändern. Möglichst bevor wir Tirana wiederfinden. Also warum erzählst du mir nicht zumindest etwas von dir? Bitte." Geduldig ruhte sein Blick auf ihr. "Ob sie wieder wütend wird? Ich hoffe nicht, ich will sie zumindest etwas besser kennenlernen. Sollte ich wirklich noch mehr Zeit mit ihr verbringen, und das werde ich vermutlich dank Tirana, will ich zumindest eine Ahnung haben wer sie überhaupt ist." Samantha zögerte.

"Warte, ich hab eine bessere Idee. Ich erzähle dir erst etwas über mich, dann bist du dran. Also...Wie gesagt, mein Name ist Reyd und ich komme aus "Kontora", einer Stadt im Lande "Chalven". Jedoch bin ich früh von dort fortgegangen. Ich hatte ein schönes, behütetes Leben dort und entschied mich eines Tages, dass ich die Welt sehen will. Mehr als nur eine Stadt. Und so entschloss ich mich damals loszuziehn. Ja und seit damals bin ich unterwegs. Habe die schönsten, größten Städte besucht. Aber ebenso kleinere Dörfer und Siedlungen. Die Gebirge, Küsten, Wüsten... Die Welt ist wirklich wunderschön, wenn man sie nur aus den richtigen Winkeln betrachtet. Im Gegensatz zu dir war ich übrigens noch nie Teil einer Organisation. Seid ich von daheim losgezogen bin war ich alleine unterwegs. Natürlich fand ich ein paar wenige, eher flüchtige Freunde in den Städten in denen ich mich länger aufhielt, aber diese währten nicht länger als mein Aufenthalt in der jeweiligen Stadt. Naja und sonst war nur mein Kubo bei mir. Sie habe ich auch auf meiner Reise getroffen. Nun..." Reyd kam sich etwas komisch vor. Einem Mädchen seine Lebensgeschichte zu erzählen, die es sicherlich nicht im geringsten interessierte. Doch wenn er ihr Vertrauen gewinnen wollte war das wohl kein schlechter Anfang. Nur über Anima wollte er definitiv nicht reden, noch nicht. "Ich verstehe, dass es Sachen gibt über die du nicht reden willst. Und das musst du auch nicht...würdest du sicher auch nicht. Erzähl einfach wonach dir ist. Und wenn du garnicht reden willst kann ich jetzt auch gehn und dich dein Bad nehmen lassen."
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Eher belanglos hörte sie seiner Lebensgeschichte zu und setzte sich etwas entspannter auf den Stuhl, ein leises, unscheinbares Seufzen entglitt ihren Lippen, sie schloss ihr Auge nur, um es nach einigen Minuten wieder zu öffnen, dabei fixierte es Rey. Samantha faltete die Hände ineinandner und stützte ihr Kinn auf diesen, atmete leicht dabei aus. Es kostete sie viel Überwindung. "Du willst wirklich meine Geschichte hören?" Reyd nickte leicht "auch, wenn ich dir sage, das ich eine Mörderin bin, das durch meine Hand ein Menschenleben genommen wurde?" ihre Stimme bebte leicht, die Erinnerungen an die frühere Zeit kam wieder hoch. "Also gut Reyd aus dem Kontora..." begann Samantha hielt kurz inne und überlegte kurz "kann ich..?".. "Mein Name lautet Samantha Saifong. Ich bin 23 Jahre alt und stamme aus dem kaufmännischen Adel der Saifongs... einer Familie bestehend aus Bastarden" Reyd horchte auf, ließ sie aber aussprechen. "Man hat mich für eine Heirat an einen Königssohn unterwiesen. Mein wehrter Vater meinte, es wäre eine gute Partie und bringe der Familie Saifong, Ehre, Macht und ein noch höheres Ansehen. Als Kaufmannstochter hatte ich sowieso gewisse Pflichten für das Familienhaus zu erfüllen, als ihr einziger Erbe. Kannst du dir vorstellen, was es heißt, als 13-Jährige versprochen zu werden, einem Fremden, den du nie getroffen hast?" erneut stockte sie. Soweit wollte Sam gar nicht zurück in die Vergangenheit, sprach jedoch, ohne das sie es verhindern konnte, weiter "und dann, dann bin ich ein Jahr später nachdem die Verlobung bekannt gegeben wurde, entflohen. Tief in den Wald, wo man mich nie finden sollte und schlitzte mir die Pulsadern auf" Reyd wirkte entgeistert "doch mein Vorhaben sollte nicht gelingen, denn kurz bevor ich in das Reich des Todes gezerrt wurde, wurde ich gerettet". Von Kirita" ihr schnürte sich die Kehle zu.

Trauer überkam ihr Gemüt abermals, die Nackenhaare richteten sich leicht auf und ein unangenehmes Gefühl durchzog ihren Körper "er war es weswegen ich dem Nachthimmel beitrat, drei Jahre hatten sie mich gepflegt und mir versucht die Last von den Schultern zu nehmen" sie erzählte weiter. Samantha erzählte alles, was aus ihrer Vergangenheit an ihr nagte, wie sie der Organisation des Nachthimmels beitrat und bei ihnen blieb, aus Verpflichtung ihres Retters gegenübers, nicht aus Überzeugung. Und dann kam sie zu dem Punkt, den sie am meisten fürchtete, mittlerweile verkrampften sich ihre Hände etwas "und dann brachte ich ihn einfach um. Ich kann nur das wiedergeben, was mir meine Mitstreiter berichteten, meine Augen sollen pechschwarz verfärbt gewesen sein, eine böse Aura, die Alastors Wahn glich, soll durch mich geflossen sein, ich hätte den Drang verspührt unsere Anführerin zu erwürgen, weil unsere Meinungen der Führung des Nachthimmels weit auseinandner ging.. aber wie immer.. war unsere Anführerin verständnisvoll... sie zeigt ja bei jedem immer so volles Verständnis..." Hass drang aus ihren Worten "Kirita ging wohl dazwischen, als ich die Kontrolle verlor, dann war es vorbei... mit bloßen Händen durchbohrte meine Hand seinen Brustkorb und hielt das Herz in ihr. Daraufhin verließ ich den Nachthimmel.. mit seinen stümperhaften Idealen" ihr Kopf sah leicht zu Boden, die Mundwinkel zuckten leicht. Eigentlich wollte sie nur noch losschreien, doch sie zwang sich, es nicht zu tun.

"Und?" begann sie plötzlich, um die erdrückende Stille zu unterbrechen "willst du noch mehr von mir hören, jetzt denkst du sicher, dass ich nicht mehr arm und klein bin?" sie setzte ein Lächeln auf, was mehr wie nur gestellt wirkte da jegliche Emotionen einfroren.
 

KBDwarf

Exarch
Mit verschränkten Armen und nachdenklicher Miene beäugte Irenè das Münster, während Cyren ihr Gespräch störte. Sie nahm es mit einen warmen Lächeln hin. Sanft drehte sie ihren Kopf zu Cyren der mit ihr auf einer Höhe stand. „Leute die etwas über einen wissen wollen hohlen sich die nötigen Information.“ Begann sie mit einem leicht ausschweifenden Unterton der auf etwas hindeuten könnte. Ihr Lächeln strahlte eine gewisse Zuversicht aus die auch Cyrens Mundwinkel leicht nach oben zucken ließen. „Hat er nur wegen dir gelächelt?“ fragte Pius aus einem stillen Winkel ihrer Gedanken. „Wer weiß das schon genau?“ „Er!“ entfuhr prägnant ihrem Kubo „Genau.“ Bestätigte sie und beendete somit den kurzen Dialog.
„Und diese Leute sind meistens Feinde, und sehe ich einen Feind hier?“ Fragte sie in allgemeiner Runde. Ein kurze stille trat ein. Das knistert von Flammen und der Geruch von verbrannten und geschändeten Fleisch lag in der Luft.

Am liebsten würde sie die Aufgaben allein bewältigen. So wie sie es immer schon getan hat. Doch in einer Stadt die nun durch das Gesetzt des Chaos regiert wurde könnte sogar ein alteingesessener Inquisitor an seine Grenzen gelangen, obwohl sie nur sehr ungern ihre Qualitäten minderte. „Ich bezweifle nicht man in der Lage sein könnte das allein zu bewältigen.“ Sprach sie ernst mit erneut fixiertem Blick zum Hügel. „Dennoch wäre ein Erfolg höher wenn man nicht alleine ist.“ Gewollt oder ungewollt setzte eine kurz Pause ein. „Mir würde es gefallen mit dir zusammen zu Arbeiten.“

Ohne Umschweife erläuterte sie ihre Gedanken. „Erst mal müssen wir feststellen wie weit dieser Verrat geht!“ sagte sie mit fester Stimme und drehte sich vom Hügel weg, um weiter ihre Überlegungen zu unterbreiten. „Dann sollten wir so schnell wie möglich die Gardisten und die Stadtwachen neuformieren, um somit die Erde auf der wir hier wandeln wenigsten etwas auszuwaschen. Sei es auch mit Blut.“ Ihr Blick war fest und hart, während sie über den Platz ging und Cyren sie aufmerksam begleitete. Plötzlich blieb sie aber mitten auf den Ruß geschwängerten Platz stehen und bückte sich, als sie ihren Helm aufhob. Während dieser in ihrer Verankerung einrastete fuhr sie fort. „Mit der anderen Aufgabe beauftragen wir Herolds. Die sollen diese Nachrichten weit hinaustragen. Zu zweit würden wir nur wenige erreichen.“ Irenè wollte nicht bedingt auf eine Antwort warten und sagte nur Abschließend. „Dann lass uns mal schauen, ob auch der Verrat hinter den Mauern stattgefunden hat.“ und deutete dabei leicht auf das Münster.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester

"Willst du noch mehr von mir hören? Jetzt denkst du sicher, dass ich nicht mehr arm und klein bin." Nachdenklich entgegenete Reyd ihr. "Ehrlichgesagt noch mehr als zuvor." Samantha sah etwas verwirrt zu him hoch. Er stand vom Boden auf und setzte sich auf sein Bett und blickte aus dem Fenster. "Ich kann nicht beurteilen wie das für dich gewesen sein muss. Von solchen Problemen weiß ich nichts. Deswegen werde ich dich auch nicht als Mörderin abstempeln, nicht wegen eines Unfalls den du mehr als offensichtlich zutiefst bereust." In Zwischenzeit grinste und lächelte er nicht mehr. Verständlich.
Auch wenn er Anima nicht hörte spürte er eindeutig dass sie großes Mitleid mit dem Mädchen hatte. "Sagmal, hast du schonmal versucht mit jemandem darüber zu reden? Ich meine mit der Absicht das zu verarbeiten was alles passiert ist?" Auch wenn keine verbale Antwort kam, schien sie leicht den Kopf zu schütteln. "Dachte ich mir....Nun, solltest du aber vielleicht. Natürlich nur gegenüber einer Person der du voll und ganz vertraust. Hoffentlich hilft es dir es mirgegenüber zumindest auszusprechen. Solltest du jemals wieder darüber, oder über etwas anderes reden wollen, werde ich dir liebendgerne zuhören."

"Was ist mit dir?" Reyd war kurz überrascht, dass sie die Stille brach. "Ich meine, warum bist du von Zuhause fortgegangen wenn es dir doch so gut ging?" "Gute Frage. Ich hatte keinen richtigen Grund. Ich war schlicht gelangweilt von dem Leben dort. Versteh mich nicht falsch, es war gut. Keine Sorgen um Essen oder Geld. Auch wenn meine Eltern keine Adligen waren, so waren sie doch wohlhabend. Und ich nutzte einfach meine Freiheit und traf eine Wahl. Leider hat nicht jeder diese Freiheit." Samantha unterbrach ihn nicht, doch antwortete abrupt. "Ich hab noch mehr Menschen getötet. Kirita war nicht der Letzte... Nun unterbrach Reyd Samantha aber. "Irrelevant. Es ist nicht wichtig ob, oder wie viele Menschen du schon getötet hast. Denn du bist keine kaltblütige Mörderin. Du genießt es nicht. Ganz im Gegenteil, du scheinst dich sogar davor zu fürchten. Oder zumindest hast du große Probleme damit." Auf die Arme gelehnt sah er dem Wetter zu. Die Stimmung in dem Zimmer hatte sich entscheident geändert. Er wusste nicht was er gerade sagen könnte, und genoss deswegen einen Moment lang die Stille.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Sie atmete tief aus, erhob sich leicht von ihrem Stuhl und warf sich auf das Bett. "Ich bin müde" entgegnete Samantha ihm nur, legte die Arme hinter ihrem Kopf und schloss für einen Moment die Augen. Man hörte binnen weniger Sekunden nur noch die flache aber regelmäßige Atmung ihrerseits.

Der Brustkorb hob und senkte sich leicht bei jedem Atemgeräusch. Seit etlicher Zeit hatte sie mal wieder einen ruhigen Schlaf und wirkte friedlich. Ein leichtes Lächeln zierte sich auf ihrem Gesicht.
 
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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Wie Cyren erfreut feststellte, war Irenè durchaus zur Zusammenarbeit bereit, auch wenn sie gleich schon mal festlegte, wie sie vorgehen würden. Da es jedoch an diesem Vorgehen nichts auszusetzen gab, nahm Cyren es so an. Nur zwei kleine Ergänzungen brachte er an, als sie die nun von hin und her eilenden Gardisten gefüllte Straße zur Basilika hinauf schritten.
"Wir sollten bereits für die Aufräumarbeiten Mentare in die Pflicht nehmen. Diese Katastrophe wurde von Mentaren verursacht und sollte auch von solchen 'begradigt' werden. Außerdem werden wir Entschädigungen ausschütten. Dadurch sollte wenigstens etwas von unserem Ansehen bei den Menschen erhalten bleiben."
Mittlerweile hatten sie die Basilika erreicht. Hier hatte es nicht einen einzigen Kampf gegeben. Dennoch waren die Gardisten am Tor in voller Alarmbereitschaft. Selbst die beiden Interrogatoren wurden beim Eintreten überprüft.
"Ich werde zum Schatzmeister gehen und mich um die Entschädigungen kümmern, was vermutlich ein ziemlicher Kampf wird. Du kennst das ja... Danach sende ich ein paar Akolythen als Herolde in die Stadt aus, damit sie die uns vom ehrenwerten Lord Martin aufgetragene Nachricht verbreiten und Mentare für die Aufräumarbeiten anwerben. Du kümmerst dich derweil darum 20 Gardisten Trupps und ihre Anführer hier in den Hof zu beordern und ihnen die Order zu geben für die Sicherheit auf dem Platz der Freiheit zu sorgen und sich zum Teil der Stadtwache als Unterstützung zur Verfügung zu stellen. Die Wache ist vermutlich völlig überfordert."
Er wollte sich schon zum gehen wenden, da fiel ihm noch etwas ein. "Achja. Denk daran, die Stellung zu vertreten, dass die Akute Gefahr gebannt ist, aber jeder wachsam bleiben sollte. Auf eine gute Zusammenarbeit Irenè."
Mit einem Lächeln wandte Cyren sich ab und verschwand in das innere der Basilika.

"Das ist deine Chance Cyren." Mahnte Finsterherz. "Die Inquisition befindet sich im Umbruch. Das Geschwür des Verrats konnte sich direkt in Lord Martins Rücken, an seiner angreifbarsten Stelle, einnisten. Sei wachsam junger Interrogator. Triff im richtigen Moment die richtige Entscheidung und ich kann dir schon heute sagen, wer der neue große Lord der Inquisition sein wird."
Cyren wäre beinahe im volle Lauf stehen geblieben. Er konnte nicht fassen, was sein Kubo dort sagte. "Das ist Ketzerei. Wärst du ein Mensch oder Mentar, würde ich dich für diese Worte erschlagen." Was wollte Finsterherz damit bezwecken? War das wieder einer der Tests des hinterlistigen Kubos oder meinte er seine Worte tatsächlich ernst?
"Es ist die Wahrheit und ich weiß, dass der Gedanke dich reizt, auch wenn du es noch nicht zugeben willst."
Mittlerweile hatte Cyren das Büro des Schatzmeisters erreicht. Er schob die Diskussion sowie die damit verbundenen Gedanken zur Seite und trat ein.
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran


Sirenia schien nicht auf die Auskünfte des Jünglings zu achten und schritt vor zu der Frau die dort lag. "Das ist die Frau die dich vor zwei Tagen angerempelt hat, scheint wohl doch eher ein Mentar, als ein Freudenmädchen zu sein." sprach der Kubo in ihrem Geiste. Sirenia nickte unscheinlich. Als sie am Bettrand stand, streckte sie ihre Hand nach Tirana aus. Lythra wollte dazwischen gehen, doch ein Blick der Nekromantin liess ihn davon abhalten. Dann legte sie ihre Hand auf die Nackte Haut der Mentarin.
"Mein Name ist Sirenia, mehr brauchst du nicht zu wissen." sagte sie knapp. Sirenia ging mit ihrem persönlichen Informationen sehr kontrolliert um, im Schattenherzen gab es niemanden der mehr als ihren Namen kannte. Sie vertraute niemandem.
Sie spürte kurz wie ihr Kubo in den Körper Tiranas eindrang, und nach einigen Augenblicken auch schon wieder bei ihr. Dann schaute sie zu Lythra. "[COLOR="DarkRed]Sie wird leben, des Todes Finger haben sie noch nicht berührt.[/COLOR]"
Sie ging einige Schritte zurück und verschränkte die Arme. "[COLOR="DarkRed"]Bild dir ja nichts ein, ich bin hier weil ich noch jemanden brauche der mit mir vor Alastor aussagt.[/COLOR]" Sie lehnte sich gegen die Tür. "Die Kutsche geht in einer Stunde.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran



Diego sah von dem Turm wage runter, auf den Platz war wenig Bewegung. Er ging wieder in Deckung und atmete tief durch. "Die Inquisition löscht sich selber aus, das ist ein tolles Szenario, wenn die Schattenherzen jetzt auch noch sich umbringen wäre Ideal." er sah die kleine an die sich von den 2 Mentaren wohl ein klein wenig eingeschüchtert fühlte.
"Hey warum verstecken wir uns hier oben eigentlich? Wir haben doch gar nichts angestellt." fragte die kleine beide. "Also- " "Ich bin hier weil ich ein Dieb bin und ich es nicht gerade mag wenn ich in der öffentlichkeit stehe. Was unseren Großen grummel hier angeht. Er hat wahrscheinlich das ein oder andere Angestellt."
Garen sah ihn an als wäre Diego ein Alter Freund der ihn nur am verarschen war. "Eigentlich bin ich dir nur gefolgt. Du hast gesagt ich soll Folgen."
Diego schlug sich an den Kopf und sah ihn an. "Ok ich kann nur sagen, wir wissen nicht was da passiert ist und ob die uns nun nicht alle festnehmen wollen." Mira nickte nur. "Warum habt ihr mich mitgenommen?" Garen und Diego sahen sie an fast gleichzeitig sagten sie "Keine Ahnung."
 

Killersheep

Scriptor


Naja, danke auf jeden Fall, alleine wäre ich da bestimmt nicht so gut weggekommen.
Auch wenn die mich für ein wirklich sehr kleines Mädchen halten..
Ach, die machen doch auch nur Spaß. Wie ein altes Ehepaar.
Wenns nichts ausmacht, bleibe ich noch ein bisschen bei euch, ich habe nämlich nichts vor. Eigentlich wollte ich meine Mentarfähigkeiten trainieren, aber daraus wird wohl erstmal nichts..
Garen und Diego schauten drein, als hätte Miranda ihnen offenbart, dass sie eigentlich Leyna heißt und Anführer einer Organisation namens Nachthimmel ist.
Ach, hatte ich das noch gar nicht erwähnt? Ich bin auch Mentarin.
Miranda streckte die Zunge raus.
 
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Lichtbringer_2.0

Ordenspriester


Samantha hatte sich gerade schlafen gelegt. Sie war schnell im Land der Träume und Reyd wusste nicht so recht was er machen sollte. Etwas Ruhe wäre gut, allerdings war da immernoch die Frage wie sie Tirana wiederfinden sollten. Ohne etwas Glück könnte sich das schwierig gestalten. Er wollte sich die Beine vertreten während er nachdachte. Bewegung tat gut und hinderte ihn daran sich ablencken zu lassen. Sich ein frisches Hemd übergezogen, versuchte er das Schloss der Zimmertür so leise wie nur irgentmöglich wieder zu entriegeln. Leise lies es sich nicht öffnen, aber er hoffte Samantha würde sich nicht stören lassen. Leise öffnete er die Tür, nicht viel weiter als nötig um hinaus zu treten, und schloss sie dann ebenso vorsichtig wieder. Er wusste noch nicht ob er die Türe abschließen sollte, damit Samantha unbehelligt bleiben würde. Wie sollte sie dann aus dem Zimmer kommen wenn er sich die Beine vertrene war? Doch bevor er sich entscheiden musste hörte er schon jemanden wütend die Treppen hinaufstampfen. Es war der Wirt. Er streckte den Finger aus, deutete auf Reyd und fuhr in unfreundlich an. "Das waren doch bestimmt sie nicht wahr? Ich wusste sie bringen nur Probleme, verdammt!"

Mit einer ruhigen Handbewegung versuchte er den aufgebrachten Wirt zu besänftigen. Er gab sich mühe leiser zu reden und doch verständlich zu bleiben. "Sein sie bitte nicht so laut! Wovon rede sie überhaupt?" Der Wirt stand nun dicht vor Reyd und schien seiner Bitte nachzukommen. Etwas ruhiger erklärte er: "Ein Fenster wurde zerbrochen und es scheint als wäre es das in ihrem Zimmer!" Bevor der Wirt weiter erklären konnte, "Nein, unser Fenster ist in bestem Zustand. Es muss ein anderes Zimmer sein." Der Wirt dachte nach; aus einem der Nebenzimmer drang das Geräusch einer Unterhaltung. Man konnte nicht verstehen worum es ging, doch man hörte selbst auf dem Gang noch deutlich wie laut die Unterhaltung sein musste. Der Wirt schritt gezielt auf die Türe zu und klopfte beherzt an. Eine Frau öffnete die Tür und der Wirt erstarrte augenblicklich. Reyd wollte die Dame gerade auf das Fenster ansprechen da bemerkte er etwas. Reyd, riechst du das? Das is der Geruch unserer Begleiterin. Tirana. Sie muss in diesem Zimmer sein." "Du hast Recht. Ich kann sogar den verbrannten Stoff ihrer Kleidung riechen. Und Blut. Das müssen ihre Verletzungen sein. Aber da ist noch jemand in dem Zimmer." Animas verstärkter Geruchssinn verriet ihnen dass sich noch eine Männliche Person in dem Zimmer befand.

Der Wirt begann zu stottern. "ehm...ich eh... hab mich wohl in der Tür geirrt. Entschuldige sie die Störung." Reyd war sichtlich überrascht. Als die Dame mit einem gespielten Lächeln die Tür wieder schließen wollte stemmte Reyd eine Hand dagegen und hinderte sie so daran. Der Wirt machte sich währenddessen offensichtlich erleichtert aus dem Staub. Ohne zu zögern, und mit einem ernsten Gesichtsausdruck stieß Reyd die Tür auf. Sofort bemerkte er Tirana, die scheinbar ohnmächtig auf dem Bett lag. Neben dem Bett stand ein junger Mann. Ohne etwas zu sagen trat Reyd in das Zimmer ein, woran ihn die Dame auch nicht hinderte. Animas Stimme erklang wieder. "Sei vorsichtig. Die beiden sind keine gute Gesellschaft. Besonders an ihr haftet der Geruch von Tod. Sieh zu dass du Tirana und dich so schnell wie möglich hier rausschaffst." Reyd schloss die Tür gemächlich hinter sich und sah erst die Frau, dann den Jungen an. Seine Stimme war ernst und ließ keinen Zweifel daran, dass er sich weder einschüchtern, noch davon abhalten lassen würde wofür er hier war. "Wärt ihr so gut mir zu erklären was sie hier bei euch macht?" Er deutete auf Tirana. "Wir waren zusammen unterwegs bis zu dem Vorfall auf dem Platz außerem bin, oder viel mehr WAR ich auf der Suche nach ihr. Also hättet ihr etwas dagegen wenn ich mich ihrer wieder annehme und mich um sie kümmere?"
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran

"Sirenia also..." "Pass bloß auf." "Ich weiß..." Misstrausch sah er ihr zu wie sie ihre Hand der bewusstlosen Mentarin auflegte. "Sie wird leben, des Todes Finger haben sie noch nicht berührt." "Na immerhin." antwortete er trocken. Sie ging wieder Richtung Türe. "Bild dir ja nichts ein, ich bin hier weil ich noch jemanden brauche der mit mir vor Alastor aussagt. Die Kutsche geht in einer Stunde." Eine interessante Idee. Das kam ihm gerade recht. Er hatte seine wenigen Begegnungen mit Alastor immer genossen. Alastor hasste jegliches Leben ebenso wie er selbst. Was Lythra allerdings an Alastor störte war das dieser scheinbar nicht von Freund und Feind unterscheiden konnte. Seine Willkür hatte so manchen Kameraden aus dem Schattenherz auf dem Gewissen. "Also gut ich werde euch begleiten." Er überlegte ob er noch irgendetwas sagen sollte entschied sich jedoch dagegen und schwieg einfach. Die Stille breitete sich im gesamten Raum aus. Ruhig sahen sie einander an. Da klopfte es an der Tür. Sirenia öffnete.

Vor der Tür stand der Wirt. Als er Sirenia sah wurde er schneeweiß und begann zu stottern. Lhytra lachte leise in sich hinein. Bei ihrer ersten Begegnung musste sie den Wirt ja mächtig verstört haben. Kreidebleich stammelte der Wirt: "ehm...ich eh... hab mich wohl in der Tür geirrt. Entschuldige sie die Störung." Sirenia hatte für ihn nur ein verächtliches Lächeln übrig. Sie wollte die Tür gerade schließen als plötzlich jemand dagegenhielt. Der Wirt machte sich augenblicklich aus dem Staub und Lhytras Hände griffen nach seinen Wurfmessern. Ein Mann trat in aller seelenruhe ins Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Lhytra grinste hämisch. Das würde vermutlich ziemlich ungesund werden. Als er sprach war seine Stimme jedoch fest und bestimt als wäre er sich seiner Handlung, und der damit verbundenen Gefahr, absolut bewusst. "Wärt ihr so gut mir zu erklären was sie hier bei euch macht?" Er deutete auf die bewusstlose Frau. "Ihr Begleiter? Wie hat er sie in diesem Chaos finden können? Ist er ein Mentar?" "Vermutlich, sei bereit." Der Griff um die Wurfmesser wurde fester. Das Zimmer war für ihn der denkbar ungünstigste Kampfplatz. Es war offensichtlich das er dem Mann körperlich unterlegen war und der Bogen würde ihm hier nichts nützen. Er konnte nur Dolche, Wurfmesser und die Mixturen einsetzten die er in der Jackentasche trug. Allerdings waren sie zu zweit. Aber auch für die Nekromantin gab es wohl ein besseres Kampfgebiet als ein enges Zimmer ohne Leichen. "Wir waren zusammen unterwegs bis zu dem Vorfall auf dem Platz außerem bin, oder viel mehr WAR ich auf der Suche nach ihr. Also hättet ihr etwas dagegen wenn ich mich ihrer wieder annehme und mich um sie kümmere?" Hatte er zwar eigentlich nicht aber dennoch würde er ihn nicht einfach so gewähren lassen. Das wäre einfach zu langweilig. Auch glaubte er kaum das Sirenia dabei einfach tatenlos zusehen würde und irgendwie mussten sie sich schließlich noch die Stunde beschäftigen bis die Kutsche kommen würde. Er lachte vergnügt, streckte sich und schleuderte in einer ruckartigen Bewegung ein Wurfmesser, das er im Ärmel versteckt hatte, auf den Fremden. Das Messer war nicht besonders präzise geworfen und sollte nur als Test dienen. Wenn er es blocken oder ihm ausweichen konnte war er entweder ein Mentar oder ein erfahrener Kämpfer. Noch während das Messer durch die Luft schnellte spannte er seine Muskeln an und griff nach weiteren Wurfmessern.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran


Diego sah die kleine an, er dachte sie nur das dieses unscheinliche Mädchen kaum eine Kämpfer NAtur sein könnte.
"Du Wurfgeschoss kannst doch nicht wirklich eine Mentarin sein." Es war so plötzlich das Diego es gar nicht erwartet hatte das Garen ihn geschlagen hatte. Diego lag halb am Boden und sah ihn an. "Wieso?!" Garen senkte die Faust. "Ich hatte Lust darauf, kleine wenn du Mentarin bist und Trainieren willst warum hast du uns dann nicht geholfen? Nichts hilft besser Kämpfen zu lernen als eine Realitätsnahe Situation." Garen kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf und sah ebenfalls über die Mauer des Turmes. Überall liefen Leute herum welche sich aufgeregt um den Platz versammelten.
"Was auch immer dort los ist es scheint nicht sonderlich böse zu sein." "Der schein trügt du hast es bei der Inquisition gesehen. Gestern mittag ist mir auch einer über den Weg gelaufen der war scheinheilger wie eine Schlange." Diego streckte sich und legte sich auf die Seite. Er wollte es sich ein wenig gemütlich machen, er war es ja gewohnt in solchen verstecken zu sitzen.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester


Nur ungern wollte sich Reyd auf einen Nahkampf einlassen. Ohne eine Vorstellung ob sie Mentare waren, und wenn ja, was ihre Fähigkeiten waren. Am besten wäre es wenn er die Beiden davon überzeugen konnte freiwillig das Feld zu räumen. Doch so leicht sollte es nicht werden. Die Bewegungen des Jungen erkannte Reyd sofort. Seine verbesserten Reflexe verhalfen ihm in einem weiteren Zeitfenster zu agieren als gewöhnlich. So recht konnte er selbst nicht sagen welche Aspekte Anima beeinflusste, aber er hatte einen Plan und wusste dass Anima die nötige Hilfe leisten würde. Der junge Mann schleuderte ihm ein Wurfmesser entgegen, allerdings ungenauer und mit weniger Kraft als man es erwarten würde. Ohne auch nur einen einzigen Gedanken auszuformulieren entschied sich Reyd. Das Messer bohrte sich schmerzhaft in seine rechte Schulter. Er hatte keinen Versuch unternommen auszuweichen oder es aufzuhalten. Stattdessen fokusierte er nur den Kerl mit seinem Blick. Regunglos.
Reyd war sich bewusst wie gefährlich und dumm diese Aktion gewesen war, und nur durch Animas Hilfe schaffte er es völlig still zu bleiben und nicht vor Schmerz zusammen zu zucken. Adrenalin flutete seinen Körper. Reyd nahm an diese Verletzung einstecken zu können. Er hofte dass diese törichte Aktion eine einschüchternde Wirkung hatte und man von einem Kampf absehen würde. Er hätte dem Messer sicher leicht ausweichen können, doch nun stand er regungslos da und war verletzt. Nur um weitere Verletzungen in einem Kampf zu vermeiden. Ironie. Er hoffte nur es würde funktionieren.

Langsam hob er die Linke Hand, umgriff das Wurfmesser und zog es langsam heraus. Sofort fing die Wunde an stärker zu bluten, aber das sollte ihn nicht stören. Das Schlimmste würde schnell verheilen, den Rest würde er nacher erledigen. Er spürte förmlich wie sich das Fleisch zusammenzog. Langsam beunruhigte es ihn wie wenig er über seine Fähigkeiten wusste. Abfällig warf er das Wurfmesser zu Boden. Mit bedrohlicher Stimme mahnte er den Jungen, "Schluss mit den Spielchen." Doch der schien da gänzlich anderer Meinung. Eben noch hatte er etwas verdutzt dreingeschaut. Scheinbar hatte er nicht wirklich erwartet dass Reyd sich einfach treffen lassen würde. Doch nun holte er schon aus um die nächsten beiden Messer zu werfen. Schnell genug duckte sich Reyd und man hörte zwei dumpfe Einschläge in der Tür. Bevor er jedoch zum ruhen kam sprang Reyd schon vorwärts. Die Distanz zwischen ihm und dem Messerwerfer war so gering, dass dieser gerade zwei weitere Wurfmesser gezogen hatte als Reyd schon vor ihm stand. Er packte den Jungen am Nacken, zog seinen Kopf nach unten und rammte ihm das Knie gegen die Brust. Der Aufprall war wuchtig genug um ihm die Luft aus den Lungen zu pressen. Doch er blieb standhaft, auch wenn er einige Augenblicke brauchte um sich zu erholen. Reyd blieb entspannt und sah währenddessen kurz zur Dame hinüber. Seine Vermutung, sie würde sich raushalten, schien sich zu bestätigen. Zumindest griff sie nicht offensichtlich ein. Doch wer wusste wozu sie fähig war? Sein gegenüber hatte sich erholt und holte mit der rechten Hand aus, die Reyd allerdings mühelos abfing. Mit einem talentierten Nahkämpfer hatter er es offensichtlich nicht zu tun. Während er sein Handgelenck gepackt hielt stieß er ihm die freie Faust in die Schulter. Sein Gegner gab ein schmerzhaftes Geräusch von sich. Trotzdem schaffte er es noch eine Schwung mit dem linken Arm auszuführen. Allerdings war auch dieser Angriff erfolglos. Reyd wich dem Hieb aus, packte den Jungen am Kragen und schleuderte ihn in die Mitte des Zimmers wo sein Gegenüber auf den Boden fiel. Er drehte sich um und sah Reyd an. Immernoch spürte dieser die Schmerzen der Messerwunde, versuchte aber keine Regung zu zeigen während sich sein Hemd mit Blut vollsog. Tonlos meinte er noch, "Ich sagte: Schluss damit."
 
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