[Beendet] Kubo - Kapitel 1: Verrat! [Abgebrochen]

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Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran

Lyhtras Blick veränderte sich, er schien plötzlich siegessicher, obwohl er in der misslicheren Lage zu sein schien, doch Reyd erfuhr kurz darauf, warum der Junge so Siegessicher war. Denn Reyd spürte plötzlich Atem in seinem Nacken, und der Geruch von Verwesung erreichte seine sensible Nase. Dann hörte er ein leises flüstern in seinem Ohr. "Du hast mich doch nicht etwa vergessen, ich mag es gar nicht wenn man mir nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt." Er spürte wie plötzlich kalter Stahl sein Kinn berührte. Seine Augen glitten herunter und sahen auf eine geschwungene und reich verzierte Klinge. Eine Klinge wie sie nur in einer gewissen Gruppierung geläufig war. Reyd wollte sich zur wehr setzen, doch ein plötzlich aufkeimender Schmerz in seiner Schulter versagte ihm das Denken. Ein weiteres Mal wanderten seine Augen, dieses Mal sahen sie dass, die Frau die Freie Hand auf seiner Schulter abgelegt hatte. Da meldete sich ihr Kubo zu Wort.
"Keine Mätzchen, bedenke ich bin schweine sauer, da diese Trottel meinen Auftritt versaut haben." Reyd wollte protestieren. Doch sie legte ihm einen Finger auf den Mund. Dass sie dadurch die Klinge nicht mehr richtig im Griff hatte störte sie nicht, denn sie wusste das seine Wunde ihr genügend Angriffsfläche bot. Denn durch Lythras Angriff war manches Gewebe abgestorben, und somit für sie verfügbar geworden. Die Technik war noch nicht ausgereift, sie musste die Verletzten berühren um das Tote Gewebe zu mobilisieren.
Dann sah sie zu Lythra, "Kannst du mir bitte sagen was das hier soll, und warum dass du diese Schlampe hier her geschleppt hast ? Willst du uns etwa auffliegen lassen. Sie allein stört mich nicht, doch sie hat für meinen Geschmack zu viele Freunde."
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran

Das Messer flog durch die Luft und bohrte sich in die Schulter des Mannes, der dies ohne mit Wimper zu zucken geschehen lies. Lythra war verwirrt. "Der hat sich doch absichtlich treffen lassen. Ist der dumm?" "Scheint fast so. Es könnte aber auch mit seiner Mentarfähigkeit zu tun haben also sei vorsichtig." Der Mann zog sich das Messer aus der Schulter und warf es verächtlich auf den Boden. Er fokusierte Lythra mit seinem Blick und sagte in bestimmendem Tonfall: "Schluss mit den Spielchen." Ein dämonisches Grinsen huschte über Lythras Lippen und er zischte: "Du Stück Scheiße befiehlst mir?" Er zog die nächsten Messer und schleuderte es auf den Fremden. Dieses Mal sollten die Messer treffen, taten es jedoch nicht. Der Mann duckte sich blitzschnell unter die Messer hinweg und sprang ihm entgegen. Lythra hatte die Größe des Raumes falsch eingeschätzt. Mit einem Satz war der Mann bei ihm noch bevor er die nächsten Messer gezogen hatte. Lythra wurde unsanft am Kopf gepackt und nach vorne gerissen. Ein Knie traf mit voller Wucht seinen Brustkorb und lies ihn panisch nach Luft schnappen. "Was tust du?" kreischte Soraka. Irgendiwe schaffte er es jedoch sich auf den Beinen zu halten. Er versuchte verzweifelt dem Mann ins Gesicht zu schlagen. Der jedoch fing den Angriff mühelos ab und schlug ihm stattdessen mit einem kräftigen Faustschlag gegen die Schulter. Lythra stöhnte leise auf. "Töte ihn!" herschte ihn Soraka an, "Wir machen uns hier schon wieder lächerlich." Verzweifelt versuchte er ein weiteres Mal mit der ihm freien Hand einen Treffer zu landen doch der Mann wich mühelos aus und schleuderte ihn in die Zimmermitte wo er auf den Boden aufschlug und erst einmal liegenblieb. "Ich sagte: Schluss damit."

Lythra schmeckte Blut. Schlimmer als seine Wunden war jedoch die Schmach. Klar war er kein Nahkämpfer aber sein Gegner war ja nicht einmal von der Inquisition. Wie konnte er sich so blamieren. Er rappelte sich auf, Schwindel und Übelkeit überkamen ihn, dennoch kämpfte er sich wieder auf die Beine. Der Mann stand vor ihm. Sein Gesicht zeugte von grimmiger Entschlossenheit. Sirenia, die lautlos von hinten auf ihn zukam, mit einem Schattenherzdolch in der Hand, hatte er wohl nicht bemerkt. Ein triumphierendes Lächeln stahl sich auf sein zerschundenes Gesicht. Zusammen mit den aufgeplatzten Lippen ein ziemlich unschöner Anblick. Sirenia war nun bei ihm angelangt und hielt ihm den Dolch an die Kehle. Sie säuselte ihm irgendetwas ins Ohr. Eine Hand hatte sie auf die Schulterwunde des Mannes gelegt. Sie spreitze einen Finger der Hand ab mit der sie das Messer hielt und legte ihn auf die Lippen des Fremden als dieser etwas sagen wollte.

Lythra beobachtete die Szene teilnahmslos. "Du, Nein, wir haben wieder versagt." Zorn loderte in Lythra auf. Sirenia hatte sich in Zwischenheit ihm zugewandt. "Kannst du mir bitte sagen was das hier soll, und warum dass du diese Schlampe hier her geschleppt hast ? Willst du uns etwa auffliegen lassen. Sie allein stört mich nicht, doch sie hat für meinen Geschmack zu viele Freunde." Er hörte sie zwar reagierte jedoch nicht.
Wieso? Wieso konnte er nicht einmal so einen dahergelaufenen Penner besiegen. Auch Soraka war in Rage. "Dieser hochnäsige Bastard." schnaubte sie, "wir sollten ihm mal vor Augen führen welche Macht das Schattenherz hat." Schwarzer Rauch trat aus Lythras Wunden und begann in engen Kreisen um seinen Körper zu wirbeln. Immer dichter wurde der schwarze Wirbel. Als er schließlich sein Maximum erreicht hatte begann sich der schwarze Rauch wie ein Schleier auf seinen Körper zu legen bis dieser schließlich vollständig von dem undurchsichtigen Schwarzen Rauch bedeckt war. Plötzlich verpuffte sein Hass und sein Kopf war wieder klar. Er konnte die neue überwältigende Kraft spüren die seinem Körper nun zur Verfügung stand. "Was ist das?" "Eine Rüstung." "Aha." "Im Moment benötigst du sie eh nicht. Der Kampf ist vorbei." "Ja." Die Schwarze Rüstung löste sich in Luft auf. Lythras Wunden waren verschwunden. Beide waren sie wieder vollkommen entspannt. Hatten sie vor wenigen Minuten noch getobt waren sie nun plötzlich wieder die Ruhe selbst. Mit einem glückseeligen Lächeln grinste er den beiden anderen entgegen. "Was das hier soll weiß ich doch selbst nicht." seine Stimme war melodisch und sanft. Ganz anders als sonst. Er wirkte berauscht. Er deutete auf die Frau im Bett. "Ist es denn nicht schön anderen zu helfen?" Er kicherte leise über seinen eigenen Witz bevor er fortfuhr. "Als ob wir uns nach diesem Butbad ernsthaft über unsere Tarnung Sorgen machen müssten. Du solltest dich lieber für die Frau freuen dass sie so viele Freunde hat." Er gluckste vergnügt. Er ging zu der, scheinbar immernoch bewusstlosen, Frau und legte sich quer über ihre Füße aufs Bett was dem Mann gar nicht zu gefallen schien. Geistesabwesend mussterte er die Zimmerdecke. Sein Blick folgte der Maserung des Holzes. Er verlor die Spur der einzelnnen Linien jedoch immer wieder und begann stets wieder von vorne. "He, Fremder." raunte Lythra nachdenklich und gerade laut genug um es zu verstehen, "sag mal, hast du Angst vor dem Tod? Was glaubst du erwartet dich auf der anderen Seite?" Den Blick lies er dabei keinen Moment von der Decke abschweifen.


Erklärung:
Die Rüstung ist die bisher stärkste Fähigkeit von Lythra. Sie ist im oberen Bereich von Stufe 2 der Verbindung möglich. Sie funktioniert folgendermaßen:
Lythra ist auf Illusion spezialisiert dementsprechend ist die Rüstung ebenfalls eine Illusion.
Innerhalb der Rüstung kann Soraka mithilfe ihrer Magie Adrenalin und Hormonausschüttung manipulieren und Lythra so deutlich stärker und agiler machen. Er genießt in ihr damit unter anderem auch erhöhte Wundheilung (Zellregeneration). Überflüssigen, im Kampf selbst störenden Gefühlen wie Hass, Skrupel etc. wird durch das Ausschütten bestimmter, beruhigender Botenstoffe entgegengewirkt. Diese werden nach dem Kampf jedoch zum Nachteil. Wenn sich die Rüstung auflöst sinkt auch der Adrenalinpegel sehr schnell wieder. Die Botenstoffe wirken jedoch noch eine Zeit nach, berauschen Lythra und umnebeln seinen Verstand.

Rüstungswirkweise von außen:
Hierzu hab ich mir ne Skizze gebastelt (ja sie ist hässlich xPP).
Die Illusion lässt glauben Lythra selbst sei innerhalb der schwarzen Rüstung dem ist aber nicht zwangsläufig so. Er kann sich frei in einem bestimten Radius außerhalb der Rüstung bewegen. Die Rüstung ist somit also eigentlich ein Köder. Die Illusion der Rüstung bewirkt das der Feind getäuscht wird und seine ganze Wahrnehmung auf sie richtet. Lythra ist im Kampf in dem, von ihm betretbaren, Radius also quasi unsichtbar. Mächtige Mentare sind selbstverständlich dazu in der Lage diese Illusion zu durchschauen oder während eines Kampfes dahinter zu kommen.
 
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Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Reyd fand die Wendung durchaus überraschend. Die Frau, die ihn nun im Griff hatte und scheinbar nicht zögern würde ihm weiter Schmerzen zuzufügen. Und der Kerl der nun entspannt und siegessicher auf dem Bett saß. Allerdings war nun klar, dass es hier nicht zu einem wirklichen Kampf kommen würde, viel mehr zu einer Demonstration von Macht. Und um diesen Wettstreit zu gewinnen musste er erstmal aus dem schmerzhaften Griff der Dame entkommen. Allerdings nicht ohne ihre Eigenart provokant zu erwiedern. Nur eine Ablenkung war nötig. Dem Gestank nach zu urteilen, und die offensichtlichen Zugehörigekeit zum Schattenherz berücksichtigend, wusste er schon was eventuell funktionieren könnte. Durch das zerbrochene Fenster flatterte ein Insekt. Eines, das sicher ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Es war ein Totenkopfschwärmer. Das Schädel ähnliche Muster zwischen den Flügeln war besonders stark ausgeprägt. Dieser kleine Nachtfalter flatterte durch den Raum um sich schließlich auf die Hand der Dame zu setzen die sie auf Reyds Schulter hielt. Während der Kerl vor sich hinsprach spürte Reyd wie sich der Schmerz etwas zurückzog. Überraschenderweise erhob sich der Schwärmer allerdings wieder und flatterte nun hektisch vor dem Gesicht hinter ihm. Er merkte wie sie ihren Kopf hin und her schwenckte um das Kerlchen zu verjagen, das musste genügen.

Mit der rechten Hand packte er ihre, die ihm immernoch einen Dolch vorhielt, wenn auch nachlässig. Er duckte sich unter ihrem rechten Arm weg und schaffte es sich hinter ihr zu positionieren. Keine einfache Aktion wenn man bedenkt dass er ein gutes Stück größer war als sie. Und ganz ohne Schmerzen kam er auch nicht davon. Sie schaffte es ihm eine letzte Schockwelle von Schmerzen durch die Wunde an der Schulter zu jagen. Doch durch die Drehung löste sich ihr Griff und der Schmerz verschwand schnell genug. Mit seiner linken Hand griff Reyd um sie, packte ihr anderes Handgelenck und verschränkte so ihre Arme vor ihrem Körper. Mit festem Griff hielt er sie nun fast schon im Arm. Er hauchte ihr ins Ohr. "Verzeiht, wenn ich euch nicht die angemessene Aufmerksamkeit geschenkt habe. Ich werde versuchen diesen Fehler nicht noch einmal zu machen." In den Augen des Kerls auf dem Bett sah er kurz Wut aufblitzen, die sich aber wieder legte, oder zumindest hatte es den Anschein. Diesmal würde er keinen der Beiden aus den Augen lassen; Sie hatte er vor sich, fest gepackt war sie wohl kaum in der Lage ernsthaft etwas auszurichten. Zudem stand sie nun zwischen Reyd und dem Bett. Bevor einer seiner beiden Kontrahenten etwas unternehmen konnte wollt Reyd ein Gespräch beginnen. "Ach und um auf deine Frage zu antworten," er richtete sich an den Jungen der es sich auf dem Bett bequem machte, "Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod. Wieso sollte ich auch? Schließlich muss es nicht zwingend etwas negatives nach sich ziehen wenn man stirbt. Wer weiß, vllt wendet sich sogar alles zum besseren. Allerdings könnte das Sterben durchaus unangenehm werden. Aber ich denke wir wollen beide nicht über diese Dinge tratschen, nicht wahr?" Er dempfte seine Stimme und wendete sich wieder der Frau zu. "Mich interessiert viel mehr, warum eine so reizende Dame wie ihr derartige Ausdrücke benutzt. Ihr müsst ja wirklich ein Problem mit meiner Begleiterin haben. Also warum einigen wir uns nicht folgendes: Ihr überlasst mir das Mädchen. So seid ihr sie los und ich habe sie wieder. Vorteil für beide Seiten. Besonders ihr, als so wunderhübsche Frau, wollt euch doch sicher nur ungern die Aufmerksamkeit der Männer teilen. Also lasst uns das doch vernünftig klären." Der Gestank der "wunderhübschen" Dame brannte in seiner Nase. Es war unangenehm, wenn auch auszuhalten. Er würde sich keine Nachlässigkeiten mehr erlauben.
 
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Killersheep

Scriptor


Miranda schämte sich ein bisschen.
Tja, ich bin zwar Mentarin, aber noch nicht mal eine Woche. Ich habe bisher kaum Mentar-Fähigkeiten. Und wie ihr schon zur Genüge festgestellt habt, bin ich auch noch ziemlich jung..
Weder Garen noch Diego gingen weiter daraufein. Stattdessen segelte unvermittelt Garens Faust auf Diego zu.
Was ist nur mit den beiden los?
Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Inquisition derzeit besseres zu tun hat, als einem Dieb und einem mürrischen Ex-Inquisitionsler hinterherzujagen..
Miranda ignorierte das einfach. Eden.. es wird Zeit, dass wir etwas aus unserer Bindung machen.
Das sehe ich genauso.
 
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Zero-X

Gottheit
Garen blickte in die Stadt in der noch vereinzelt Tumulte zu hören waren. "Natürlich hat sie besseres zu tun. Außer frage. Aber es ist eine Notstand Situation, meistens bedeutet es das viele Soldaten ihr Gehirn ausschalten. Jeder der verdächtig wirkt wird fest genommen und bei Gegenwehr erst mal ausgeschaltet." sagte er an Miranda gerichtet. "Aber an sich hat sie recht. Wir währen schon längst aus dem Schneider wenn Diego nicht weg gerannt währe." "Er hat wahrscheinlich vor ziemlich viel Angst und ergreift schnell die Flucht."
Garen sah aus den Augenwinkel zu Diego der ebenfalls nun raus sah, dann musste er Lachen. "Komme ich so mürrisch herüber? Naja, sollten wir nicht trotzdem eine bequemeren Ort aufsuchen?"
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran

Lythra bemerkte den Schwärmer erst gar nicht so sehr war er damit beschäftigt dem Verlauf der Holzmaserung zu folgen. Schließlich fand er jedoch keinen Gefallen mehr daran und drehte seinen Kopf Sirenia und dem Fremden zu. Der Falter flatterte vor Sirenias Gesicht herum. Diese schwenkte ihren Kopf hin und her was Lythra ziemlich komisch vorkam. Weiter schien sie mehr mit dem Falter zu spielen als ihn wirklich verscheuchen zu wollen. Plötzlich riss sich der Mann los und drehte sich geschickt hinter sie. Er umklammerte sie und sie hätten als frisch verliebtes Pärchen durchgehen können wäre Sirenias Gesicht nicht eine Fratze des Hasses gewesen. Ihr Blick war tödlich und sie bebte vor Zorn. Kurz warf Lythra dem Mann einen wütenden Blick zu. Dieser Idiot bereitete ihnen nichts als Ärger. Dann machte sich jedoch wieder ein sanftes Gefühl der Entspannung breit. Der Mann hauchte nun Sirenia etwas ins Ohr. Die Fratze des Hasses wich einem Ausdruck von absoluter Abscheu. Die körperliche Nähe und Überlegenheit des Mannes schienen sie regelrecht anzuwiedern. Der Mann wandte sich nun Lythra zu. "Ach und um auf deine Frage zu antworten, Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod. Wieso sollte ich auch? Schließlich muss es nicht zwingend etwas negatives nach sich ziehen wenn man stirbt. Wer weiß, vllt wendet sich sogar alles zum besseren. Allerdings könnte das Sterben durchaus unangenehm werden. Aber ich denke wir wollen beide nicht über diese Dinge tratschen, nicht wahr?" Langsam wurden Lythras Gedanken wieder klarer. "Die Antwort eines Mannes der den Tod nur vom hörensagen zu kennen scheint." schloss er bitter. Der Mann wandte sich wieder Sirenia zu, sprach aber laut genug. "Mich interessiert viel mehr, warum eine so reizende Dame wie ihr derartige Ausdrücke benutzt. Ihr müsst ja wirklich ein Problem mit meiner Begleiterin haben. Also warum einigen wir uns nicht folgendes: Ihr überlasst mir das Mädchen. So seid ihr sie los und ich habe sie wieder. Vorteil für beide Seiten. Besonders ihr, als so wunderhübsche Frau, wollt euch doch sicher nur ungern die Aufmerksamkeit der Männer teilen. Also lasst uns das doch vernünftig klären." "Narr. Sie wird ihn umbringen sobald er für eine Sekunde nicht aufpasst." "Sie explodiert gleich." stimmte ihm Soraka zu.

Von einem Moment auf den anderen waren die beiden in einem gigantischen Schwarm von Schmetterlingen eingehüllt. "Wie damals auf dem Friedhof..." erinnerte sich Lythra. Der Mann hielt die Frau noch mit einem Arm umklammert und versuchte mit den anderen sein Sichtfeld freizukämpfen. Plötzlich legte sich eine Hand auf die Schulter des Mannes. Als er es bemerkte versuchte er noch verzweifelt sie wegzureißen doch es war zu spät. Unter Schmerzen ging er zu Boden. Sirenia ging in die Knie um die Hand nicht von der Schulter nehmen zu müssen. Ihr Gesicht war wutverzerrt. "Wie kannst du es wagen. Du kleines Stück Sch..." Der Körper des Mannes zuckte. Die Schmerzen mussten beinahe unmenschlich sein. In der kurzen darauffolgenden Stille hörte Lythra wie vor dem Gasthaus eine Kutsche hielt. Das musste ihre sein. Mittlerweile war er wieder bei klarem Verstand. Er sprang aus dem Bett und sprach Sirenia an, die immernoch damit beschäftigt war ihrem Gegner entsetzliche Schmerzen zuzufügen: "Die Kutsche ist da. Wir haben keine Zeit zu verlieren." Sirenia sah zu ihm auf. In ihrem Gesicht war eine gewisse Genugtuung zu erkennen aber man sah auch das es ihr noch nicht reichte, noch lange nicht. "Dich jetzt zu töten wäre zu einfach. Ich werde mir ein andermal deutlich länger Zeit für dich nehmen. Freu dich drauf." sagte sie zu dem am Boden liegenden Fremden gewand. Ein letztes Mal zuckte sein Körper auf dann nahm sie die Hand von seiner Schulter. Der Mann blieb regungslos liegen. Vermutlich war er unter den Schmerzen unmächtig geworden. Sie trat zu ihm ans Fenster und warf einen Blick hinaus. "Ja, das ist unsere. Gehen wir." Sie sprang aus dem Fenster auf die Straße. Lythra drehte sich noch ein letztes Mal zu der Frau im Bett um. Hatte sie ihn gerade angesehen? Er blinzelte. Ihre Augen waren geschlossen. "Wie dem auch sei." dachte er und sprang hinter Sireania her aus dem Fenster.


------------------Zeitsprung-----------------------

Die Kutsche fuhr schon eine ganze Weile. Nach allem was Lythra gehört hatte hielt Alastor sich in einem Versteck ein wenig außerhalb von Montera auf. Sirenia saß ihm Gegenüber. Beide schwiegen sie. Lythra balancierte ein Messer auf seinem Finger und Sirenia lies einen der Schmetterlinge, die wohl das Erscheinungsbild ihres Kubos waren, über ihre Finger wandern. Plötzlich bremste die Kutsche scharf. Der Schmetterling stob auf, die Klinge rutschte ab und schnitt Lythra leicht in den Finger. "Verfluchte schei..." zischte er. Er schob die Gardiene nach draußen und sah aus dem Fenster. Sie waren in einem kleinen Waldstück. Mehrere Personen in schwarzen Kutten hatten die Kutsche umzingelt. Scheinbar waren sie am Ziel. "Aussteigen! Sofort!" Erklang es von draußen. Sie stiegen beide aus. "Wer seid ihr?" "Lythra und Sirenia vom Schattenherz." antwortete er. Beide zeigten sie ihre Tattoowierung. "Und der Kutscher?" Lythra grinste. "Der nicht." Ein Pfeil sirrte, von einer der Baumkronen aus, durch die Luft und vom Kutschbock erklang ein kurzer Schmerzenschrei. Dann war es wieder still. Ein Mann trat aus der Runde der Schwarzkutten heraus auf sie zu. "Was ist euer Begehr." Sirenia antwortete: "Es gab einen Vorfall in Montera, wir sind hier um Alastor persöhnlich Bericht zu erstatten." Sofort veränderte sich das Verhalten des Mannes unter der Kutte merklich. Scheinbar hatten sie gewisse Gerüchte bereits erreicht. "Sehr gut. Folgt mir." Er führte sie in eine Höhle. Die Höhle war ausgebaut und komfortabel eingerichtet. Mehrere Fackeln leuchteten ihnen den Weg. In der weiträumigen Höhle gab es sogar massive Holztüren und einen eingerichteten Speiseraum mit entsprechendem Mobilar. Überall hingen Fahnen mit dem Zeichen des Schattenherzens. Es musste eins der größeren Verstecke des Schattenherzens sein. Vor einer pechschwarzen Türe blieben sie stehen. Ihr Führer klopfte an. "Zwei Mitglieder aus Montera wollen Bericht erstatten." "Sie sollen eintreten." erklang die kalte Stimme Alastors, die selbst die dicke Holztür nicht zu dämpfen vermochte. Der Mann nickte ihnen zu und öffnete die Türe. Sie traten ein.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
"Verdammt." Regungslos blieb Reyd einige Momente liegen. Ihm war noch schwarz vor Augen. Das sie durch eine vegleichsweise kleine wunde derartige Schmerzen auslösen konnte begriff er immernoch nicht so recht. Ihr Kubo musste stark sein. "Du hättest es dir denken können, Reyd. Sie waren offensichtlich Schattenherzen, warum hast du versucht zu verhandeln? Das war ein Fehler, hättest du einfach...""Sei still! Das letzte was ich jetzt will ist mir eine Predigt anhören zu müssen." Anima schwie einen Moment lang, "Geht es dir gut?" "Machst du witze? Sieht es etwa so aus als würde es mir gut gehen? Nicht wirklich oder?" "Reyd, ich weiß du bist wütend, aber das war nicht deine Schuld, du hast nur versucht die Situation friedlich zu klären." "Nicht meine Schuld? Das klang gerade aber noch ganz anders. Außerdem IST es meine Schuld genau eben weil ich es friedlich lösen wollte. Aber keine Sorge, den Fehler werde ich so schnell nicht noch einmal begehn." "Was meinst du?" Ohne zu antworten richtete er sich auf ging zum Bett hinüber. Er blickte auf Tirana,"Seid ich in dieser verdammten Stadt angekommen bin gab es nichts als Ärger. Unsere Lebensweise zu ändern war ein Fehler. Ich hätte mich weder hier niederlassen, noch mich in die Kämpfe hineinziehen lassen sollen. Und besonders hätte ich mich nicht mit IHR einlassen sollen." "Beruhige dich doch Bitte. Eine kleine Niederlage ist doch kein Untergang, wir trainieren einfach mehr und dann werden wir sicher stärker.""Lass mich in Ruhe Anima. Das war keine kleine Niederlage. Ich konnte weder gegen Ion oder das weißhaarige Mädchen etwas anrichte, noch gegen diesen kleinen Bastard oder seine Begleiterin. Und wem habe ich es zu verdanken? Tirana. Erst setzt sie sich für dieses dumme, undankbare Gör ein, und dann dankt sie mir nichtmal dass ich ihr im Kampf zur Seite stehe? Nein, ich hab genug. Ich werde abwarten bis sie aufwacht, sicherstellen dass es ihr einigermaßen gut geht, und dann wieder alleine meinen Weg gehn. Das alles war ein einziger, großer Fehler.""Reyd du solltest das nicht überstürzen, du könntest es bereuen." Die Wut brodelte in Reyd und Anima hatte sie gerade auf sich gezogen. "Nicht überstürzen?" Er machte eine Pause. "Anima,ich sagte: Lass Mich In RUHE!" fuhr er sie an. Augenblicklich war es still und er spürte wie sie sich zurückzog. Er würde das sicher bereuen.

Reyd hob Tirana vom Bett um sie zu Samantha ins Zimmer zu bringen. Er war geschwächt und tat sich schwer sie z halten. Als er dann auchnoch die Tür nicht aufbekam erlaubte er sich einen letzten Wutausbruch. Mit einem kräftigen Tritt zerbrach er die schäbige Tür. Der Kraftaufwand war allerdings zu groß und er ließ Tirana fast deswegen fallen. Die Tür war aus dem Schloss gesprungen und Reyd konnte sie nun mit dem Fuß aufschieben. Allerdings erschwerte der Bruch in der Tür dies etwas. Er ging den Gang zu seinem Zimmer wo Samantha auch schon die Tür aufriss. Ihr blick fiel auf Tirana die immernoch nicht bei Bewusstsein war und sein Hemd das nun komplett blutdurchtränkt war. Besonders der letzte Stoß an Schmerzen hat die Wunde weiter aufgerissen und die Blutung verschlimmert. "Was ist passiert?" Ohne jedoch Samantha zu beachten ging er an ihr vorbei ins Zimmer hinein und legte Tirana eher unsanft auf dem Bett ab. Samantha, die die Tür bereits wieder geschlossen hatte, versuchte erneut Reyd zu fragen was passiert war. Allerdings war ihm das ziemlich egal. Ihm war nicht nach Reden. Das Wasser stand noch im Raum und er schöpfte eine Handvoll davon aus der Wanne. Er stand vor dem Fenster und dachte nach. Er war wütend und machte sich niht die Mühe zu versuchen sich zu beruhigen. Den Blick in die Ferne gerichtet begann er seine Wunde zu heilen während Samantha immernoch versucht zu verstehen was in der Zeit geschehen war inder sie geschlafe hatte.
 
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Killersheep

Scriptor


[Alastor]

Mit gemischten Gefühlen betraten Lythra und Sirenia den hell erleuchteten, aber eher spärlich eingerichteten Raum. Ein Tisch mit ein paar Stühlen stand in der Mitte, ein Bücherregal an der Wand, ein weiterer Schrank mit diversen Materialien wie Papier und Tinte daneben. Alastor saß alleine am Tisch. Sowohl Lythra als auch Sirenia waren Alastor schon begegnet, doch das hieß nichts. Den einzigen Charakterzug, den man an Alastor sicher festmachen konnte, war seine Unberechenbarkeit. Er ließ selbst Mentare fallen, mit denen er Jahre zusammengearbeitet hatte, anderen vertraute er beim ersten Treffen die wichtigsten Aufgaben an. Manchmal war er ein nüchterner Stratege, manchmal schien er nichts als ein tollwütiger Irrer zu sein.
Alastor nickte auf zwei der leeren Stühle, und obwohl beide der Neuankömmlinge lieber gestanden hätten, setzten sie sich.
Ihr beiden Glücklichen wart also dabei, als Taleroth Martin eine ausgewischt hat?
Sirenia nickte und erzählte von den Ereignissen, erleichtert, dass Alastor sich anscheinend in einer erträglichen Stimmung befand. Am Ende des Berichts grinste Alastor breit.
Wahnsinn. Das hätte ich nicht besser machen können. Taleroth, du Fuchs.
Alastor schwieg und musterte noch einmal die beiden Gäste.
Wisst ihr was? Das muss ich mir ansehen. Ich werde der Einladung von Martin folgen.
Sirenia und Lythra blickten ihn erstaunt an. Diese Reaktion war genauso unglaublich wie die Einladung selbst. Andererseits hatte man von Alastor alles zu erwarten.
Ihr könnt mich begleiten, wenn ihr wollt. Ich zwinge euch allerdings zu nichts.
Alastor stand auf, ging zur Tür und blickte noch einmal zurück.
Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass das ein großartiges Treffen wird.
Alastor hatte die ganze Zeit schelmisch gegrinst, doch jetzt lachte er, er lachte wie ein Kind lachen würde, es sah tatsächlich aus wie wahre Freude, ein Bild, das so gar nicht zum angeblich blutrünstigen Schreckensherrscher des Schattenherz passte. Doch Alastor war und blieb ein Rätsel.
 
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Killersheep

Scriptor
4 Tage nach den Ereignissen am Platz der Freiheit wurde die Stadt schon wieder durch eine erstaunliche Betriebsamkeit erfüllt. Es war kein Volksfest mehr, doch jeder ging Arbeiten nach und versuchte, so wenig wie möglich an die Geschehnisse zu denken, die doch immer noch keiner wirklich fassen konnte. Hier und da waren sogar schon wieder Spelunken von besonders eifrigen oder skrupellosen Geschäftsmännern geöffnet.
Aber die Vorfälle zu vergessen war unmöglich. Die Inquisition hatte zwar ganze Arbeit geleistet und den Platz schon nach 3 Tagen wieder hergerichtet, doch Geschichten und Gerüchte kursierten in der ganzen Stadt. Natürlich auch über die Botschaft, die im Namen Lord Martins verkündet wurde – die der Hauptgrund für die Betriebsamkeit war, die nach dem Fest eigentlich immer schnell verebbte. Überall waren Mentare aller Organisationen zu treffen, die direkt nach Montera reisten, als sie von den Neuigkeiten erfuhren. Dadurch, dass selbst Schattenherz-Mentare eingeladen waren, herrschte ein gewisses Misstrauen in der Stadt. Aber auch nicht jeder der angereisten Mentare der Kriegertafel, des Nachthimmels oder ohne Organisation verstand sich glänzend mit der Inquisition oder einer der anderen Organisationen. So drohte wieder das Chaos über der Stadt und Streitigkeiten standen an der Tagesordnung. Doch bald sollte dies ein Ende haben – den Lord Martins Botschafter verkündeten, dass das große Treffen der Mentare schon am nächsten Tag um Mittag auf dem Platz der Freiheit stattfinden sollte.

Ihr könnt jetzt noch einen Tag lang irgendwas in der Stadt machen und zum Beispiel fremden Mentaren begegnen, da ist für jeden Geschmack was dabei. Ansonsten geht irgendwann schlafen oder sagt, dass ihr durchmachen wollt ;) Am nächsten Tag gehts dann zum Treffen, wo es mit der Story weitergeht.
 

KBDwarf

Exarch
Die Rauchschwaden von Tot und Verrat waren verschwunden. Dennoch konnte man immer noch nach den Bemühungen der Bevölkerung und der Garnison problemlos erahnen was sich hier abgespielt hat. Nicht nur die Massengräber die stark bewacht von Novizen und Gardisten vor den Toren dieser einst prachtvollen Stadt lagen waren ein Indiz für das Geschehende.

Indirekt wussten alle das eine neue Zeitrechnung hat angefangen. Nie in der bekannten Geschichte haben sich alle Mentras egal ob Organisationslos oder Anhänger in einer Stadt versammelt. Schon allein das sich Schattenherz und Inquisition mit waffenlosen Händen gegenüberstanden wäre ein Eintrag in den Geschichtsbüchern wert.
Und dies wird auch Geschehen Künstler aller Arten haben sich schon seit einigen Tagen eingefunden stellte Irenè immer wieder fest. Leinwände würden am Rand des Platzes des Friedens aufgestellt der langsam mehr den Namen Platz des Umbruches verdient.

Die letzten Tage waren für Irenè mit die anstrengendsten in ihrer Laufbahn. Ist Bürokratie gewohnt dennoch würde sie ihr Schwert gegen eine neunköpfige Hydra führen, als Nächte damit zu verbringen ein Erlass nach dem anderen einzuführen und wieder Aufzuheben. Sie ging über den Platz gefolgt von zwei Akolythen.
Irene hat sich gewandelt was man äußerlich ohne Umschweife erkannte. Ihr langer Zopf ist unter einen schwarzen Kapuzenumhang verschwunden. Die Kapuze hing tief und der Schatten verdeckte die Augen. Ihre Rüstung glänzte ebenfalls nicht mehr wie früher. Sie war matt und schwarz. Die beiden Akolythen die ihr auf Schritt und Tritt folgten trügen neben ihren Harnisch ein Kurzschwert. Der junge Knabe trug Irenès Helm und Schwert und diente daher offensichtlich als scutarius – Schildträger –, während die Akolythin neben den Knaben, ein Schreibbrett vor sich trug. Auf diesen war in der oberen rechten Ecke ein kleines Tintenfässchen mit einem langen Hals angebracht, während in der anderen Ecke eine Kerze ihren Platz hatte. Die rechte Hand war beinahe schwarz gefärbt mit der Tinte.

Mit ihrem Gefolge war sie die letzten Tage ununterbrochen in der Stadt unterwegs und hat überall Befehl ausgegeben, Sonderrechte zugesprochen, Strafen auf erlegt und sogar an Scharmützeln teilgenommen bei der ihr erster scutarius gefallen war.
Doch dies ist schon zwei Tage her und mit den Geschehenden in Vergessenheit geraten.

Manchmal fragte sie sich wie es Cyren ergangen ist seit dem sie getrennte Wege eingeschlagen haben. Auch wenn sie die Auswirkungen seiner Arbeit sah würde sie nur zu gern wissen wo er ist.

Irenè hielt sich nahe dem Podium auf. Es ist erstaunlich dass nach dem brutalen und tödlichen Inferno völlig unbeschädigt ist. Hier hat alles seinen Anfang genommen und scheint sich zu wiederholen. Mentra strömten auf den Platz. Menschen waren wie von ihr erwartet ferngeblieben. Nur einige, wie Maler, Dichter und Geschichtsschreiber hielten sich am Rande nahe den Wachen auf.
 
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Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran



Diego gähnte leise wie er von seinen Baum runter schaute unter ihm war herber betrieb überall liefen Menschen und viele Mentare in Rüstungen umher. Es war überall das reinste Chaos.
Durch die Schiere Maße an Mentaren aller Organisationen waren auch viele Diebe angezogen worden.
Einen hatte Diego letzte Nacht dabei erwischt wie er seine Trophäe klauen wollte. Das Rostige Schwert und der Gürtel von Garen.
Er hatte beides nachts geklaut nachdem er Garen mithilfe einer Kräuter Bombe sehr schläfrig gemacht hatte. Das Schwert war Uralt und die Schärpe von der Inquisition aber er hatte sie und das Zählte.
Der Dieb hatte das Zeitliche gesegnet und lag tot in einen Pferdestall.
"Ich sollte mich mal wieder auf den Weg machen. sicher finde ich recht schnell Essen für umsonst." Er sprang vom Baum runter und landete auf einen angrenzenden Hausdach von dort aus kletterte er in einen Innenhof welcher leer war.
Das Schwert trug er nun wegen der Vorfälle dabei was ihn ein wenig auffällig machte aber bei der großen Masse an Schwer bewaffneten Söldnern viel er wirklich nicht sonderlich auf.
"Ich hoffe mal das Garen die Nachricht entdeckt hat. Aber wie schwer soll es schon sein einen Zettel zu finden auf dem steht das ich es war." Er schlenderte durch das Tor des Hofes und mischte sich unter die Menschen er zog dabei seine Maske runter welche leider am unteren Ende zerbrochen war. Schnell verschwand er in der Maße der Menschen.
 

Malicos

Stamm User


Kirthas stützte sich auf den langen Eisenstab in seiner rechten Hand und zog die Kapuze seines grauen Mantels tiefer ins Gesicht. Mit vorsichtigem Blick beobachtete er das Treiben in den breiten Gassen der Stadt während er auf einem der hohen Dächer stand. Der Wind wehte hier kräftig und riss unerbittlich an seinem Umhang. Musste das wirklich sein? Ich bin als ranghöherer dazu verpflichtet für den Schutz anderer Mitglieder zu sorgen. Soll ich wirklich zwei unerfahrene Kinder rumlaufen lassen? Sie sind gerade mal ein Jahr jünger als du also.. Du weißt genau, dass es nicht um das Alter, sondern um die Erfahrungen geht Equil. Kirthas blickte kurz zu seiner linken, wo Merill gerade versuchte hektisch das Gleichgewicht zu halten und nicht vom Wind mitgeweht zu werden. Clive stand nur mit säuerlicher Miene da und starrte ziellos umher. Also will die Inquisition wirklich alle Organisationen hier versammeln? Dann gleicht die Stadt einem Pulverfass. Kirthas wandte sich von der Dachkante ab und spazierte vorsichtig über das Dach. Kommt schon. Mal sehen, ob schon andere von der Kriegertafel hier sind.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Ooc. Avatar anscheinend kaputt... bei Zeiten um Ersatz kümmern.

Cyren stand weit oben auf einer der Zinnen der Basilika und sah hinab auf die belebte Stadt. Bereits seit knapp einer Stunde war er hier oben, um die kurzzeitige Ruhe zu genießen. In den letzten Tagen hatte er so viel um die Ohren gehabt, dass er kaum dazu gekommen war zu schlafen oder anderweitig abzuschalten. Er hatte sogar schon beinahe verdrängt, wie nahe er seinem Posten als vollwertiger Inquisitor war.

Ohne sich genau über den Grund dafür bewusst zu sein, kam Cyren der Gedanke in den Sinn, wie es wohl seiner Rivalin Irenè ging. Er hatte anhand der Entwicklungen in der Stadt mitbekommen, wie gut sie die ihr aufgetragene Arbeit erledigt hatte, doch er war ihr bereits eine Weile nicht mehr selbst begegnet.
Seit dem Massaker hatte es immer wieder kleine Ausbrüche von Mentar Gewalttaten gegeben, wenn irgendein Mentar dachte, er könne ebenfalls die Sau raus lassen. Den Berichten zufolge hatten Irenè und ihre Untergebenen in diesen Fällen massiv durchgegriffen.

"Schwärmen wir wieder von unserer Prinzessin?" Unterbrach Finsterherz Cyrens Gedanken plötzlich auf seine gewohnt hämische Weise.
"Ich schätze meine Position als angehender Inquisitor gegenüber meiner größten Konkurrenz ab. Sonst nichts weiter. Aber das weißt du..."
"Natürlich weiß ich das."

Genervt entschied Cyren, dass es keinen Sinn machen würde sich weiter mit der Häme des Kubos auseinanderzusetzen. Daher begab Cyren sich wieder nach unten in den Hof der Basilika, wo bestimmt bereits weitere Arbeit auf ihn warten würde, die ihn von seinem Kubo ablenken würde. Zu seiner Überraschung musste Cyren feststellen, dass dem nicht im Geringsten so war. Es gab nichts zu für ihn zu tun. Die Vorbereitungen für die Versammlung verliefen einigermaßen reibungslos, für die behutsame Unterbringung von erwarteten Gesandten war gesorgt und Cyrens Leute wussten, was weiter zu tun war.
Etwas enttäuscht entschied Cyren sich daher die Basilika zu verlassen und sich auf den Platz der Freiheit zu begeben, um dort die Lage zu prüfen und nach Problemen Ausschau zu halten.

Der Platz der Freiheit war trotz (oder gerade aufgrund) des schrecklichen Ereignisses, das hier stattgefunden hatte, sehr belebt. Sicherheit wurde groß geschrieben. Überall standen Gardisten, die schon jetzt dafür sorgten, dass keine 'schwierigen Gestalten' den Platz betraten. Ein Vorgehen, das sich aufgrund der an das Schattenherz gerichteten Einladungen, als etwas verzweifelt herausstellte.
Just als Cyren den Platz betrat erhaschte er zwischen den Köpfen der Menge hindurch ein ihm nur allzu bekanntes Gesicht. Erst spielte er mit dem Gedanken sich einen Weg durch die Masse von Mentaren zu bahnen, doch dann entschied er sich anders. Eilig umging er den Platz und betrat ihn von einer anderen Straße aus, die dem Podest näher gelegen war. Noch ein paar Schritte zwischen den beschäftigten Mentaren hindurch, ein kleiner Sprung und der Interrogator stand auf dem Podest, von dem vor wenigen Tagen noch Lord Martin mit einem Dolch im Rücken gestürzt war.
Unten stand, mit dem Rücken zum Podest, Irenè, die damit beschäftigt war ihren Untergebenen Anweisungen zu geben.
"Interrogatorin Ledoux."
 

Zero-X

Gottheit
Garen war dunkelrot angelaufen wie er merkte das Diego seine Inqusitionsschärpe gestohlen hatte und dazu noch sein Eisenschwert. Es war speziell von ihm gefertigt worden und wochenlanger Arbeit das es perfekt im Wind flog. Miranda zog er während der Tage mit, sehr zur Verwunderung von Judge der es auch nicht glauben konnte das er die Rüstung herrichtete und frisch polierte. Er unterschied sich nur noch von der Größe her von den meisten anderen Inquisitionsoldaten was es leichter machte an Informationen über die hiesigen Diebesgruppen zu kommen.
"...relativ am Rand der Stadtmauer die Taverne ist schon so dunkel von außen. Aber was wollen sie da, Sir?" Garen schmunzelte leicht und drehte sich einfach weg. "Danke Soldat." In hohen Tempo schritt er aus der Informationszentrale an der Basilika, er hoffte immer das es wirkte als würde er wichtige Aufträge haben und ihn dabei keiner stören würde.
Am Tor der Basilika saß bereits die wartende Miranda, die Tief in Gedanken versunken war entweder mit ihren Kubo redete oder aber die Geschehnisse der letzten Tage verarbeitete. "Na am Träumen?" Garen wusste nicht warum sie ihn verfolgte oder ob es da ein größeres hinter gab. Aber ein wenig Gesellschaft die nicht seine Gedanken lesen konnte war nett, auch wenn Judge sich damit immer zurück hielt. "Nein nein. Wohin geht es jetzt?" "Zum schwarzen Beil. Hört sich ja schon nach einen netten Ort an aber Diego könnte da sein."

Garen durchquerte die Stadt zur Mauer die die Stadt umschloss. Dabei sahen sie viele andere Menschen und Mentare die redeten und stritten. Doch auch standen mittlerweile überall Soldaten die für Platz und Ordnung sorgten. im Viertel wo die Taverne Zum schwarzen Beil stand war es jedoch ruhiger und auch die Inquisition war hier nicht vertreten. Garen erntete viele Blicke die so voller Hass steckten, was ihn sehr amüsierte. Vor der Taverne war eine kleine Traube entstanden. "Hey Miranda, das hier kannst du bestimmt gut als Training verwenden, oder zumindest zum lernen. Hauptsache bleiben wir zusammen."
Vor der Tür stand ein nett aussehender stabil gebauter Mann der anscheinend so was wie ein Aufpasser war. "Guten Tach edler Herr, wie kann ich ihnen behilflich sein?" Garen war sich sicher das hier etwas verborgen wurde aber er suchte ja nur jemanden. Und ihm wurde gesagt das wenn sich ein Schurke sicher verstecken wollte dann hier. "Ich will nur drinnen etwas fragen, ich suche jemanden." "Ach her je, wir sind momentan ziemlich unterbesetzt, auch mit Kunden. Aber vielleicht kann ich ihn sagen ob er drin ist. Wie isst den der Name?" "Wenn es stimmt Diego." "Hmpf Diego? Kleiner Kerl mit Schild und Schwert und einem großen auf dem Rücken? Ja der war gestern hier, hat sich voll laufen lassen und ist dann in der Nacht raus aus der Stadt." "Ok, dann darf ich doch bestimmt mal drinnen nachschauen." "Ach ähhh ja ne er ist schon noch in der Stadt aber ich weiß nicht wo." "Darf ich dann mal schauen?" Der Aufpasser klopfte so unauffällig wie möglich gegen die Tür "Klar, die Inquisition darf natürlich mal schauen."
Langsam öffnete er die Tür wie ihn Garens Faust ins Gesicht traf und er durch die Tür brach und im Innenraum bewusstlos landete. Die Taverne war wirklich fast komplett leer und Garen machte ein paar schritte durch den Raum bevor er sie wieder verließ. "Ok dann auf ein baldiges wiedersehen."

Miranda wunderte sich über das ganze ein wenig, und sobald sie nicht mehr von einer kleinen Meute verfolgt wurde, die sie zielsicher aus dem Viertel geleitete äußerte sie eine Frage. "Was sollte das ganze? Da war doch gar niemand." "Ach quatsch das war voll, doppelter Boden, hohler Tresen und bestimmt auch Wände. Aber das Diego nicht mehr da war ist sicher. Der vor der Tür hätte anders gehandelt wenn er da wäre, mich vielleicht rein gelassen und da behalten während er sich schnell verzieht."
"Woher willst du das wissen?" "Erfahrung und so. Aber er ist ein Dieb, wo sollte er also hin wenn in dieser Stadt die größte Masse Mentare ist die es wahrscheinlich je gab?" "Vielleicht der Platz?" Garen drehte sich in Richtung des Platzes der Freiheit. "Wahrscheinlich ja."
 

J-Nought

4ever Jack


Die Wärme der Sonne regte Tirana dazu an, ihre Augen zu öffnen. Schweißperlen glitzerten im Licht und Staubpartikel schwebten anmutig durch die Luft des Raumes. Sie wollte sich aufrichten, doch Schmerzen brannten so plötzlich in ihrem Körper, dass sie sich wieder hinlegte. Ein erschöpftes Stöhnen floß aus ihrem Mund und sie zwinkerte müde mit den Augen. Der Raum schien unbelebt zu sein und nur Tirana kam sich allein vor. Sie versuchte sich an die vergangenen Momente zu erinnern, der die jetzige Situation erklären konnte. Es hatte einen Kampf gegeben, aber eine Niederlage für sie. Nicht sie hatte den Kampf angeführt, sondern Thikla, da sie sich der Passivität entsinnte. Offensichtlich resultierten ihre Schmerzen aus dieser Niederlage.
Tirana biss die Zähne zusammen und versuchte sich mindestens in eine sitzende Position zu bringen, was ihr schließlich auch gelang. Schwer atmend sah sie sich um. Eine weibliche Person in einem Nachthemd lag unter einer Decke, die äußerst wenig von ihrem Körper verbarg, wo sie gelassen ein- und ausatmete. Nach kurzer Zeit erkannte sie das Mädchen für das gebürgt hatte. Offensichtlich hatte sich jemand von ihren beiden Begleitern sich ihrer angenommen und sie hierher gebracht. Dieser Gedanke regte Tirana dazu an, nach der zweiten Person zu suchen, Reyd. Von ihm fehlte aber jegliche Spur.
"Vielleicht hatte er sich ein anderes Zimmer genommen?", dachte sich die junge Frau.
Ihr Körper war ebenfalls mit einem Leinenhemd bedeckt und sie bemerkte ihre Sachen sorgfältig auf einem Holztisch bereitgelegt.
Mit der Hand durch ihr Haar fahrend und die Schweißperlen wegstreichend, versuchte sie Kontakt mit ihren Kubi zu erlangen. Jene schwiegen, was Tirana ein wenig verwirrte. Noch nie hatte sie von schlafenden Kubi gehört, noch hatte sie die Beiden wortlos in sich gespürt. Sie hob gerade ihre Bettdecke, als es vorsichtig an der Tür klopfte. Samantha regte sich nicht, sondern murmelte etwas unverständliches, um sich dann im Bett herumzudrehen und die Decke umso mehr von ihrem Körper zu schieben. Tirana erhob sich langsam und humpelte zur Tür, so dass ihr die Anstrengung ein weiteres Mal Schweiß auf die Stirn trieb. Kurz vor der Tür wurde ein Schlüssel in das Schloss geschoben und bedächtig gedreht, wodurch sich jenes öffnete. Tirana stoppte das Öffnen der Tür durch ihren rechten Fuß und blickte durch den Spalt, welcher entstanden war. Sie erkannte ein vertrautes, jedoch überraschtes Gesicht.
"Guten Morgen", sagte sie schmerzvoll lächelnd zu Reyd.
 
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