[Beendet] Kubo - Kapitel 1: Verrat! [Abgebrochen]

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Kenhin

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"Das entscheidende Wort ist gefallen." flüsterte der Kubo. "Nun schnell, wer weiss wenn die Wächter wiederkommen." Sirenia schob den Schleier zur Seite, und wischte sich die falschen Tränen aus dem Gesicht, und plötzlich sah sich der Kleine von hunderten von Schnmetterlingen umwoben, und noch bevor er etwas tun konnte, spürte er eine Hand seine Wange berührte.
"Bist du dir der Worte bewusst die du dort sagst ?", die Frau die Lythra mit ihren Rubinroten Augen ansah, war nicht mehr die, die er zu triezen gesucht hatte. Sie hatte sich von der unschuldigen Maus, in eine Schlange mit langen Zähnen verwandelt und sie hatte ihren Schwanz bereits um seinen Nacken gewickelt. "Du redest vom Schattenherzen ohne zu wissen wen du vor dir hast?" Ihre Hand fuhr über Oberweite hin zu ihrem Dekolltée. Und das was sie zum Vorschein brachte, liess seine Augen sich weiten. Mit dem was dort auf ihrer Brust prangte, zeichnete sie sich selber als ein Mitglied des Schattenherzens aus.
"Zeig mir deines, wenn du doch so ein stolzes Mitglied des Schattenherzens bist, ansonsten werde ich dich hier und jetzt zu meinem Sklaven machen."
 

Aeon525

He who doesn't care
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Schmetterlinge umschwirrten ihn. Einen Moment war zu fasziniert von dem Spektakel um überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können. Sie legte eine Hand auf seine Wange und er sah ihr in die Augen. Keine Trauer, keine Bedauern, kein Wehmut. In ihren Augen funkelte eine wunderschöne Mischung aus Wahn und freudiger Erregung. Diabolisch und Erwartungsvoll grinste sie ihn an während sie das Symbol des Schattenherzens auf ihrer Brust bloßlegte.
"Zeig mir deines, wenn du doch so ein stolzes Mitglied des Schattenherzens bist, ansonsten werde ich dich hier und jetzt zu meinem Sklaven machen."

Lythra war überrascht. Verunsichert. Schnell fing er sich jedoch wieder. "Ein Schattenherz? Hier, an diesem Ort? Unmöglich!" "Das Zeichen ist unfehlbar." widersprach Lythra. "und sie strahlt eine wunderbare Aura aus." fügte er verzückt hinzu. Ihr lauernder Blick jagte ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken.
"So sehr es mich auch reizen würde euer Sklave zu sein..." Er entbößte, sehr zu ihrer Freude wie es schien, seinen Oberkörper auf dem ebenfalls das Zeichen des Schattenherzens prangte. "...so sehr tut es mir Leid euch entäuschen zu müssen." Er seufzte. "Da dies nun geklärt ist würde ich nur zu gern erfahren was ihr an einem solchen Ort treibt, Schwester? Vor allem in einem solchen Aufzug."
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Immernoch vollkommen teilnahmslos, hing sie an den Ketten, obwohl das Metall sich in ihrer Haut schnürte, schien sie sich nicht daran zu stören. Samantha verfolgte das Geschehen, um sie herum. Eigentlich wartete sie nur noch auf den Todesstoß und darauf, das man ihrem Leben endlich einem Ende setzte. Doch dann kam alles anders, eine Missionarin aus ihrer ehemaligen Organisation betrat das Tribunal, was Samantha aufhorchen ließ. Ungewollt traten die Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit nach oben, welche sie schnell zu verwerfen versuchte. Sie öffnete ihr Auge, die Tränen waren mittlerweile getrocknet und sie blickte zu der Gestalt vor sich, die sich dem Käfig näherte und sich zu ihr beugte und sie mit besorgtem Blick ansah. Bevor Tirana das Wort ergreifen konnte, kam Samantha ihr zu vor "mir ist egal aus welchem Beweggrund du hergekommen bist, mir ist auch der heuchlerische Grund des Nachthimmels ega. Die ganze Bande kann mir gestohlen bleiben" Verachtung spiegelte sich in ihrem Auge, doch sie vermochte nicht Tirana in die Augen zu sehen, weshalb sich ihr Kopf leicht zur Seite neigte. Samanthas Blick schweifte kurz zu Cyren, der vor Neugierde fast zu platzen schien "tze, sie alle gaffen und glotzen. Mehr vermachen sie nicht zu tun, warum zum Teufel waren sie nicht da, als man mich wortwörtlich aufspießen wollte?!?!". Zorn sprach aus ihrer Stimme, es verging erst eine Weile, ehe sie sich wieder beruhigen konnte. Tirana hatte die gesamte Zeit über kein Wort verloren, schweigend hörte sie sich die Geschichte, Samanthas an. "Jetzt sei still du Närrin. Ist dir bewusst, das man dich hängen wird oder gar schlimmeres?." "Mein Schicksaal ist doch eh schon besiegelt, was kannst du da schon ausrichten?". Samanthas Auge glitzerte kurz, drang da etwa ein Hoffnungsschimmer durch? Sie selbst vermochte es nicht zu sagen, trotz der gegenwärtigen Situation schaltete sie auf stur.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Diego glaubte nicht das das geklappt war, sobald der Kerl weg war verschwand Diego ebenfalls, er wackelte ein wenig durch die Gasse, aber so langsam ging es ihn dann doch besser.
"Ich glaube kaum das das ein Mann der Inquisition ist, die lassen sich für gewöhnlich nicht so einfach bestechen.... Sicher hast du auch ein wenig Glück gehabt."
Diego blieb an einer Wand hängen und nahm die Maske ab, er rieb sich die Augen ein wenig und wusch sich den Scheiß von der Stirn.
"Ja ich weiß, die Inquisition würde das Gold nehmen UND einen noch verhaften, sie denken sie haben das Recht auf ihrer Seite, aber sicher macht jeder von denen oft genug etwas was gegen ihre Grundsätze verstößt."
Diego wusste es natürlich nicht genau, er hatte hier und da mal was auf geschnappt, aber so genau wusste kein Dieb wie die Inquisition tickte.
Ein paar Soldaten liefen über den Markt sahen sich hier und da mal um und gingen einfach weiter.

Diego steuerte ein Gasthaus an welches als Sicher für Diebe galt. Er setzte sich dort in eine Dunkle Ecke und wartete ab das es ihn Körperlich besser gehen würde.
 

KBDwarf

Exarch
Ein dumpfer Schlag drückte gegen Irènes Magen. Ihre Rüstung vermochte einen Teil der Kraft aufzunehmen. Dennoch krampfte ihr Magen und ließ sie Magensäure spucken. Ein widerlich bitterer Geschmack klebte an ihren Zähn.
Der Schlag kam unerwartet, wodurch sie leicht nachhinten taumelte. Doch sie wollte ihn keinen Zentimeter schenken und holte zum Counter mit dem Ellenbogen ihres Schwertarmes nach der Nase ihres Widersachers aus. Erst jetzt merkte sie dass hinter dem Schlag mehr steckte. Plötzlich hatte sie das Gefühl als würden ihre Lungen zusammengestaucht. Ruckartig musste sie in kurzen Abständen atmen, was jeder Bewegung erschwert. Dadurch war es ihren Widersacher möglich sich vor schlimmeres zu bewahren, als dieser nachhinten weg tiefer in die Gasse wich. Mit dem Schwung ihres Gegenangriffes schnitt sie ihm in den Oberarm und ließ die Klingenspitze über seinen Brustkorb wandern. Dabei drängte sie ihn immer weiter gegen das Ende der Gasse. Mit jedem Schritt tiefer in die Dunkelheit wurde die Lage aussichtloser für ihren Feind, und auch ihre Ausdauer neigte sich dem Ende.
Nur noch zwei Meter trennten ihn von der Fachwerkmauer. Irènes Haltung wurde lockerer, dennoch blieb sie achtsam und beäugte jedes Zucken, jede Bewegung mit tiefstem Mistrauen. „Geb auf, elender Abschaum. Sonst wird dir hier und jetzt jede Möglichkeit genommen dich zu läutern.“ Ratet Irène hasserfüllt. Doch er erwiderte es nur mit einem Knurren und setzte zum Sprung an. Dieser letzte Fluchtversuch wurde schon erwartet dennoch reagierte sie zögerlich mit wankendem Schwert in der Hand. Gerade noch rechtzeitig schlug sie ihn mit ihrem Knie gegen seinen Brustkorb, worauf er gegen die Wandgeschleudert wurde und daran langsam zu Bodenrutschte. Bewusstlos lag er da in seinem hellen Gewand das von einem roten dreckigen Schleier bedeckt wurde. „Warum?“ fragte sie Geistesabwesend. „Tot ist er nichts wert … und er soll seine volle Strafe für die Morde empfangen.“ Meinte Pius weisend, in Anspielung auf das später Folgende. Außerhalb ihres Sichtfeldes hörte sie das rasseln vom Harnisch der Gardisten. Ohne Worte hoben sie den Jungen vom Boden der allmählich das Bewusstsein wieder erlangte. Eine der Wache holte eine klobige Metallschelle hervor und legte diese um die Handgelenke des Gefangenen. Als die nötigen Vorkehrungen zur Abführung getroffen worden beäugte sie die ehemalige wilde Bestie die um alles in der Welt vor seinem Strafrichter fliehen wollte. „Einzelhaft, ärztliche Grundversorgung und beordern sie das ärztliche Personal zur Geständniskammer zum Sonnenaufgang des morgigen Tages.“ In ihrer Stimme schwank eine ungewöhnliche Kälte, wodurch die Gardisten kurz ins stocken gerieten in der Ausführung ihrer Arbeit. „Los, los!“ treibt sie die Männer mit einer lässigen Hand Bewegung an.

Einige Menschen haben sich vor dem Ausgang der Gasse versammelt. Sie gafften so sehr das sie anscheinend vergessen haben dass vor ihnen Anhänger der Gerechtigkeit vor ihnen standen. Es war mühsam sich einen Weg durch die Menschen zu bahnen. Ein enger Kreis schloss sich um sie, während sie sich eine Schneise bahnten nach draußen. Das Gebrabbel und stöhnend unzähliger Mäuler war zu vernehmen.
Plötzlich wurde hinter ihr der Kreis größer, als eine der Wachen mit einem Dolch im Genick zu Boden ging. Schreie ertönten während ihr Untergebender röchelnd zu Boden ging. Der Attentäter wurde sofort umring von zwei Wachen während die andere sich mit den Gefangenen Abseits postierte. Zwei spitze Hellebarden waren auf den Mörder gerichtet. „Inquisitorin, lassen sie den Mann frei.“ Forderte die Abscheulichkeit in dieser Situation. Es war eindeutig eine unüberlegte Handlung, was Irène schon empörte. Sie zog ihr Schwert und ließ einen kurzen Vers über ihre Lippen gleiten und machte damit deutlich dass sie der Forderung nicht nachgeben würde. „Festnehmen, Lebend!“ befahl sie ihren Männern. Der Kreis um den widerlichen Mörder wurde kleiner – der erst jetzt einsah das es ein Fehler war. Mit seinem kurzen Dolch wehrte er die näherkommenden Spitzen der Hellebarden ab. Als er Schluss endlich panisch Irène angriff. Sie spürte das er ein junger Mentar zuwachs war. Doch ihr war es gleichgültig. Ihre Wut war immens. Mit einem kurzen Schlag parierte sie den Angriff und durchtrennte mit ihrer geisterhaften Klinge den Oberarm des Angreifers. Schreiend fiel der Junge zurück. Der Stumpen wurde durch die Hitze sofort Kauterisiert. Es roch plötzlich nach Metall und verbrannten Fleisch. Der Junge hielt klagend seinen Oberarm. Während sie gefühlslos nur eins hervor brachte „Das gleiche Prozedere und abführen." Der Mann der den anderen Mentar bewachte hatte lag mit einem pochenden, blauen Kiefer auf dem harten Boden. Das Leber knirschte in ihrer Hand, als der Griff fester um ihr Schwertgriff wurde und sie die niedergeschlagene Wache beäugte. Wutentbrannt drehte sie sich zu ihren übriggebliebenen Getreuen um mit maliziöser Stimme zu verkünden. „Kümmern sie sich um ihre Kammerraden.“ Dabei packte sie den klagen Mentar an die Haare und zog ihn mit dem Schwert in der der anderen Hand über die Straße Richtung Münster. Er wehrte sich und schlug dabei seine Fingernägel fest in den Handschuh der Hand die ihn festhielt. Irène bekam von dem allen nicht viel mit. Sie zog ihn über das harte Pflastergestein über Schotter und Treppen.

Als sie das Tor des Münsters der Inquisition durchschritt, hielt sie niemand auf und verlangte nach ihrer Insignien. Der Junge verharrte in einer starren Position. Der Rücken von ihm war blutig und mit blauen Flecken übersät. Das jeder sie mit großen Augen anstarrte war ihr nicht bewusst selbst die die so eine Handlung nicht tolerieren würden. Schwiegen plötzlich und standen wie Staturen da.

In den Katakomben des Sitzes der Inquisition angekommen. Reihten sich dutzende Zellen nebeneinander. Der dickliche, blasse Gefängniswärter sprang sofort auf. „Was machen sie den da!?“ fragte er ungläubig. Doch Irènes Ton ließ keine Zweifel wer hier das Sagen hat. „Wasser und Brot, Einzelhaft, kein ärztliche Behandlung! Morgenfrüh soll ärztliches Personal zur Geständniskammer!“ Bei den letzten Worten ließ sie die Haare los. Unzählige kleine Büschel klebten in ihrer Handfläche. Der Mann nickte kurz und holte zwei Aufseher ran die im Hintergrund standen.
 

Zero-X

Gottheit
"Ist der tot?" "Ich denke nicht, atmet noch." Garen war irgendwann ein gedöst doch die näher kommenden schritte machten ihn wieder wach. "Ha, schau mal. Bestimmt so ein alter versoffener Gardist der noch seine Rüstung trägt um Aufmerksamkeit zu bekommen." "So alt sieht er aber nicht aus. Ob der noch ein paar Silberlinge über hat?"
Er spürte jemanden leicht an seiner Gürteltasche rum spielen und etwas raus ziehen, ihre Stimmung wurde schlagartig besser. "Boha, sind bestimmt zwei Hände voll." "Ach glaub ich nicht... schau das ist ein Diebesbeutel. Die oben sind echt aber unten sind es nur angemalte Steine oder so was. Die benutzen die angeblich zum bestechen." "Also nicht nur herunter gekommen sondern auch noch blöd."

Garen wurde das jetzt echt zu viel. "Hab doch gesagt, hättest dich nicht auf ihn einlassen sollen." Er stieß sich vom Boden ab und packte einen von beiden am Arm und drückte ihn gegen die Wand an der er bis jetzt geschlafen hatte. Den anderen hielt er sein Silberschwert unter die Nase. "Kennt ihr das Sprichwort, ruhende weckt man nicht? Das kann man nicht nur auf Tote beziehen." Der Mann mit dem Schwert im Gesicht verlor mit einen mal die Nerven und wollte weg rennen, Garen regierte mit einen Hieb mit der flachen Seite des Schwertes der ihn zu Boden brachte.
Der andere an der Wand sah gequält zu Garen. "W-was willst du?"
"Was ich will? Ihr habt mich gerade beklaut und beleidigt, dazu sagt ihr das mein Geld falsch ist und ihr habt mich geweckt." "Garen, das ist eine sache der Inquisition."
"Klar die rufe ich auch jetzt, hab gerade erst einen Raub begannen und eine morsche Hauswand eingeschlagen." Der Mann sah star zu Wand und versuchte sich davon weg zu drücken bis Garen einfach los ließ. "Wie viel ist den nun wirklich im Beutel?"
Schnell zählte der Mann durch und warf dabei Steine die wirklich aussahen wie Münzen raus. "Das sind vier Gold und ein paar gelbe Silbermünzen. Sir." Garen sah auf den Mann herab und nahm ihn das Geld ab um es wieder in seine Tasche zu stopfen und steckte gleichzeitig auch das Schwert weg. "Gut gut, verdammter Bastard. Denn bringe ich wenn er so weiter macht wirklich noch vors Tribunal." "Schön währe es, hab ich dir schon beim ersten mal gesagt."

Mit einer Handbewegung drehte er sich um. "Und hey, das ich so aussehe. Naja habt ihr vielleicht recht war schon lange nicht mehr im Wasser." Er verlor sich in seinen Gedanken und machte sich wieder auf die Straße und suchte sich den Weg zurück zur Taverne wo er am morgen wach geworden war. Er wollte dieses mal nicht alles versaufen und sich zusammen nehmen. Vielleicht konnte er auch sich in einen der Waschhäuser etwas reinigen und vielleicht auch die Rüstung los werden.
"Aber erst mal zurück finden, Judge hast du den Weg noch im Kopf?" "Nur wenn du noch mal durch die Bäckerei willst ansonsten folge einfach der Straße wird sich schon was finden."
 

J-Nought

4ever Jack


„DAS ist das Mädchen, was wir befreien wollen? Dieses undankbare Gör?“, Tikhla tobte in Tiranas Gedanken. Selbst Tirana war empört über das Selbstmitleid von diesem Mädchen.
Nur Rana schien die Einzige zu sein, die zu dem Mädchen stand.
„Ihr habt es gehört, dass Mädchen hat was furchtbares hinter sich. Beruhige dich Tikhla oder ist es dir nicht bewusst in welcher Gefahr wir uns befinden?“
„Allerdings…“, schnaubte Tikhla verächtlich, „Doch würde ich nur zu gerne dieses Gebäude in Flammen sehen. Mit ihr.“
Tirana atmete tief ein und positionierte sich vor das Tribunal, welches sie aufmerksam beobachtete.
„Hochwürdiges Tribunal, ich bürge für die Angeklagte.“
Reyd hob überrascht die Augenbrauen. Diese Reaktion von Tirana hatte niemand erwartet. Sobald sie für sie bürgte, würde Tirana für jeden Fehler von ihr die Verantwortung tragen.
„Warum wollen Sie das tun, Missionarin?“, kam es von Inquisitor Grimm mit Neugierde in seine Stimme.
„Sie trifft zwar die Schuld am Mord von mehreren Menschen, aber sie hat sich verteidigt. Der Wahnsinn über diese Schande, die diese Männer ihr angetan haben, ist nur zu verständlich. Würde nicht jede Frau, deren Ehre so schamlos verletzt wurde, nicht dasselbe tun? Würde ein Ehemann, ein Vater, eine Mutter oder ihre Kinder nicht mit aller Macht versuchen dieses Verbrechen zu rächen? Kein Zweifel. Diese Frage würde ich mit einem Ja beantworten. Diese Männer, die ihr das angetan haben, hatten keine Skrupel ihr Leben zu zerstören. Wie würden Sie sich fühlen? Würde nicht auch das Blut in ihren Adern kochen und nach Rache schreien? Deswegen bürge ich für sie. Nicht aus dem Grund, dass sie ein Mitglied des Nachthimmels ist, sondern als Frau. Ich bürge als eine Frau für eine weitere Frau. Weil ich ihr Leid nachvollziehen kann und in ihrer Tat ein nicht so furchtbares Verbrechen sehe, wie jenes dieser nun toten Männer.“
Tirana schwieg und musterte die Gesichter der auf sie blickenden Inquisitoren. Reyd nickte ihr lächelnd zu, während der Interrogator sie argwöhnisch mit seinen Augen anvisierte. Die Stimme von Inquisitor Grimm hallte durch den Raum und brach das Schweigen, wie ein kräftiger Schlag einen zarten Spiegel.
„Die Angeklagte hat nicht nur jene Männer getötet. An ihr haftet noch mehr Blut.“
„Ich kenne ihre Kräfte nicht und vermag nicht einzuschätzen zu was sie fähig ist, aber dennoch bleibe ich bei dem Entschluss für sie zu bürgen. Sie hat ein Verbrechen gesühnt und ihrem Rausch nach Vergeltung unschuldige Menschen hineingezogen. Ich kann es nicht ändern, trotzdem sollte das Tribunal ihre endgültige Entscheidung überdenken. Hass erzeugt Gegenhass. Diese junge Frau hat den Hass schon am ersten Tag in dieser Stadt zu spüren bekommen. Sie hat sich gewehrt und ist nun die Verbrecherin. Ich hätte nicht anders als Frau gehandelt.“
Sie ließ einige Augenblicke ihre letzten Sätze im Raum wirken, um dann einen allerletzten hinauszubringen.
„Nun, hochwürdiges Tribunal, wie sieht ihre Entscheidung aus?“
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran

"Ohoo" entfuhr es ihr, sie war sichtlich überrascht, denn sie hatte gedacht das der jüngling nur versuchte sie einzuschüchtern, doch er war wirklich ein Mitglied des Schattenherzens. Das zeigte das Zeichen auf seiner Brust.
Sie leckte sich über die Lippen als sie das Tattoo sah, ein Zeichen das nur sichtbar war, solange man selbst träger des Zeichens war, und auch war es für einen normalen Tätowierer nicht möglich sowas nachzuzeichnen, uach wenn er es sehen würde. Das Zeichen war das Werk eines Kubos, welcher seit Generationen im Schattenherzen weitergegeben wurde. Sein erster Mentar war aus dem Gefolge des Gründers des Schattenherzens, und der Mentar wurde bei jeder Generation in einem komplizierten Verfahren an einen ausgesuchten verliehen, ob er es wollte oder nicht. Sie musste schmunzeln, als sie daran dachte, wie im vorangegangenen Jahr ein neuer Mentar für die Organisation gesucht worden war. Die Organisation hatte ganze sieben Tage gebraucht um den Mann zu überzeugen.
"Noch ein Mitglied des Schattenherzens." ein kurzes Grinsen huschte über ihr Gesicht. Doch dann wurde sie wieder ernst. "Was ich hier mache?" fragte sie zurück. "Ich bin hier um mir die lokalen Genüsse zu gemüte zu führen und um den festlichkeiten beizuwohnen, wozu sollte ich auch sonst hier sein?"
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Cyren war ernsthaft verwundert. War diese Frau wirklich so blöd sich für das Mädchen zu verbürgen? Oder wusste sie etwas, das Cyren nicht wusste?
Alle im Raum warteten mehr oder minder gespannt darauf, wie das Tribunal sich entscheiden würde. Eine Zeit lang berieten sich die drei Inquisitoren mit gedämpfter Stimme auf ihren Plätzen. Sie hielten es offenbar nicht für nötig sich in die Besprechungskammer zurück zu ziehen.

Schließlich, nach etwa drei Minuten, klopfte Inquisitor Grimm mit der Faust auf den Tisch. Alle Blicke richteten sich auf ihn. "Wir haben ein Urteil gefällt." Er machte eine künstlerische Pause, bevor er weiter sprach. "Die Worte der Gesandten des Nachthimmels finden bei uns Anklang. Es wäre töricht das Leben dieser jungen Frau aus Rache zu nehmen, denn wie ihr sagt erzeugt Hass immer nur Gegenhass. Wir stimmen darin zu, dass die Menschen, die versucht haben dieser Frau Leid anzutun, ihr Schicksal selbst zu verantworten haben. Man mag sogar so weit gehen zu sagen, ihr Tod sei nach einem solchen Verbrechen die gerechtfertigte Konsequenz." Erneut legte Inquisitor Grimm eine Pause ein. "Dennoch ein Mentar steht in der Verantwortung seine Gabe zu jeder Zeit und in jeder Lage unter Kontrolle zu haben. Alles andere würde einen Zusammenbruch der Ordnung in dieser Welt zur folge haben. Heute sind nicht nur Verbrecher gestorben sondern auch unschuldige Menschen."
Man konnte sehen, wie Samantha bei diesen Worten das Herz noch weiter in die Hose rutschte. Grimm sah sie nun direkt an. Die Augenhöhlen seiner Schädelmaske starrten direkt in die Augen Samanthas, wobei sie das Gefühl hatte in etwas mächtiges und kaltes zu schauen.
"Samantha. Dass du dich verteidigt hast, kann dir niemand zur Last legen. Für die Morde, die du heute begangen hast, musst du jedoch bezahlen. Unser Urteil lautet daher wie folgt." Ein letztes mal hielt der vorsitzende Inquisitor inne, um seine Worte wirken zu lassen.

"Samantha, du wirst des mehrfachen Mordes unter Einsatz von Mentargaben für schuldig befunden. Deine Strafe soll jedoch nicht der Tod durch die Hand der Inquisition sein. Man wird dir die Namen der Familien derer nennen die du getötet hast. Du wirst diesen Familien aufsuchen und bei ihnen um Vergebung bitten. Sollte einer der Angehörigen dich aus Rache erschlagen wollen, so musst du dies als deine Strafe hinnehmen. Da sich die Abgesandte Tirana für euch eingesetzt hat, wird sie ab heute für dich verantwortlich sein. Dir ist gut geraten, ihr Wort zu befolgen, um deiner und um ihrer Willen. Auch ihr solltet daran denken Abgesandte Tirana. Durch eure Bürgschaft wird jedes Verbrechen, dass dieses Mädchen begeht, auch euer Verschulden sein und wir werden euch dementsprechend richten."

Cyren grinste. Er fragte sich insgeheim, ob der Nachthimmel Spinnerin die Konsequenzen ihrer Bürgschaft bewusst waren. Das Samantha nicht hingerichtet wurde störte ihn nicht. Das Urteil des Tribunals war durchaus fair, wenn auch für die Inquisition ungewohnt gnädig. Er fragte sich, ob Inquisitorin Emanuella ein gutes Wort für die Verbrecherin eingelegt hatte. Dies geschah angeblich manchmal, wenn ihr insgeheim verspielter Verstand einen skurrilen Mentar ausmachte.
Bei den nächsten Worten des Tribunals verging Cyren jedoch sein Lächeln. Inquisitor Abrahm räusperte sich und krächzte dann mit seiner dünnen Stimme, "Eines noch. Nach unserer Entscheidung wird Interrogator Cyren die Überwachung der Strafe übernehmen. Sprechen sie sich mit ihm ab."
Darauf hätte Cyren dankend verzichten können, aber er machte nicht den Fehler zu widersprechen.

Das Tribunal erhob sich und schickte sich an den Raum zu verlassen. Einer der Gardisten verkündete, "Die Anwesenden sind hiermit entlassen." während ein anderer den Schlüssel zu Samanthas Käfig an Tirana aushändigte.

Sry, mehr bringe ich gerade nicht zustande.
 
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Malicos

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Kirthas lehnte sich erschöpft an die Wand eines Fachwerkhauses und japste nach Luft. Nach dem überraschenden Angriff des fremden Mannes ermöglichte es ihm zu fliehen. Doch etwas plagte ihn. Es war einer von uns oder Equil? Der Kubo schwieg und Kirthas nahm es als ein Ja. Ich war zu unvorsichtig.. Nur wegen mir hat die Inquisition ihn gefangen nehmen können.. Fluchend schlug er mit der Faust gegen die Wand. Die Haut an seinen Knöcheln platzte auf und Blut tropfte von seiner Hand. Wir müssen ihn da rausholen.. Da dröhnte Equils Stimme in seinem Kopf. Hör mit dem Scheiß auf. Du bist der Inquisition ohne Waffe nicht gewachsen. Er hat sich geopfert um dich zu retten und jetzt willst du es ihm so danken?! Reiß dich verdammt nochmal zusammen und heul hier nicht gleich los. Das ist das Schicksal der Angehörigen der Kriegertafel. Wir stehen für einander ein! Außerdem hab ich genug von deinen unüberlegten Handlungen. Wir sollten irgendwo untertauchen und bis zum Ende des Erntedankfest warten.
Kirthas nickte geistesabwesend und zog die Kapuze seines Mantels über seinen Kopf.
 

| Nami |

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Samantha hörte sich Wort für Wort die predigt des Tribunals an, zeigte dabei keinerlei Reaktion. Sie schaute zu den Gestalten auf und richtete sich langsam auf, da sie die gesamte Zeit über auf den Knieen saß "einen Moment noch". Entgegnete sie den ehrwürdigen Mitgliedern des Tribunals, ob man ein wenig Dankbarkeit zu hören vermochte, war schwer zu sagen aber ihr Auge funkelte kurzzeitig auf "ich akzeptiere die Strafe und werde sie gewissenhaft ausführen. ABER ich habe mich entschieden, ich möchte der Inquisition beitreten. Ich möchte lernen, wie man kämpft und unschuldige vor dem Tode bewahren". Mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen schaute sie auf die Tribunalsmitglieder "lassen Sie mich der Inquisition beitreten, ich will nicht wieder zurück in die Dunkelheit. Bitte". Fügte Samantha noch hinzu und schaute mit flehndem Ausdruck auf die drei Gestalten, die so eben ihr Leben mehr oder minder gerettet haben.
 

Aeon525

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"Sie weicht deinen Fragen aus." stellte Soraka nüchtern fest. "Sie sieht auf dich herab..." "Ich weiß" knurrte Lythra.
"Ein Jammer." bemerkte er ironisch. Er lächelte ein wenig wehmütig. "Scheint als würden wir es in absehbarer Zeit nur weiter mit Abschaum zu tun bekommen." Lythra seufzte tief.
Er war entäuscht hatte er sich doch von einer Schattenherzschwester mehr Zuspruch und Unterstützung erwartet. Die Entäuschung verwandelte sich in Wut und Frust. Das sie auf ihn herabzusehen schien als wäre ER einer dieser minderwertigen Menschen... Er tobte innerlich. Sie hatte ihn damit gedemütigt und tief getroffen. Das wollte er ihr heimzahlen. "Da ich scheinbar nur störe verlasse ich nun diesen stinkenden Ort. Ich hoffe du erfreust dich weiter im Umgang mit minderwertigen Wesen wie Insekten..." womit er die Schmetterlinge meinte die zweifellos das Erscheinungsbild ihres Kubos waren, "...und totem, stinkenden Fleisch." Um sie weiter zu provozieren spuckte er ein weiteres Mal in aller Ruhe auf ein Grab. "Vermutlich ist die morgige Rede interessanter als das hier..." Mit diesen Worten wandte er sich ab, streifte sich seine Kapuze über und verließ den Friedhof in Richtung Gasthaus.
 

Kenhin

Crazed Scientist
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Sirenias Augen weiteten sich als sich der kleine plötzlich aufregte und davon zischte. Sie lächelte doch ihre Mundwinkel zuckten bedrohlich. «*Dieser kleine freche Bengel.*» Sie wollte es dem Rotzlöffel heimzahlen worauf sich auch schon ihr Kubo meldete, «*Vergiss es*». Sie versuchte dennoch ihren Kubo auf den kleinen zu hetzen, doch es geschah nichts. «*Hast du dich gerade wirklich von dem «*Bengel*» wie du ihn nennst provozieren lassen.*» Sie hielt inne, ihr Kubo hatte recht, sie hatte sich provozieren lassen, und würde ihr Kubo nicht mitdenken, wäre sie womöglich gerade aufgeflogen, denn an der nächsten Ecke erschienen schon die Wachen. In ihr brodelte eine tödliche Brühe aus Wut und Hass, doch diese würde sie sich für den morgigen Tag aufbewahren. «*Du hast recht kleiner, morgen wird es ganz bestimmt interessanter. Sie zog den Schleier wieder ins Gesicht und verliess dann unauffällig den Friedhof. «*Weswegen diese erzürnung, normalerweise lässt du dich nicht so provoziere.*» Sie fand langsam ihre Fassung wieder und ihre Emotionen wurden wieder so kalt wie vorhin. «*Er hat zu viele falsche Sachen zur gleichen Zeit gesagt.*» Der Tonfall in dem sie das vorhergehende «*dachte*» war für den Kubo ein eideutiges Zeichen dass die Diskussion zu Ende war. Einer der schmetterlinge flog auf ihr Dekollete und verschmolz damit, auf ihrer Brust prangte nun die Tätowierung des Schmetterlings, und auch Mitglieder des Schattenherzens würden nun die auszeichnende Tätowierung nicht mehr erkennen können. Sie ging lieber auf Nummer sicher, denn wer wusste schon was noch geschehen würde.
Sie begad sich an der Basilika vorbei, und ging zum Gasthaus, der nachfolgende Tag würde anstrengend werden.
 

J-Nought

4ever Jack


Sie war enttäuscht. Maßlos enttäuscht.
Wie konnte eine Anhängerin von Nachthimmel so eine Hilfe in den Wind schlagen und sich nicht einmal dafür bedanken? Stattdessen flehte sie ihre vorherigen Henker an, ein Mitglied bei ihnen zu werden.
Tirana war sprachlos, fassungslos und enttäuscht.
Die Kubi in ihr schwiegen. Offensichtlich empfanden sie dasselbe.
"Wie man kämpft, Unschuldige bewahrt und aus der Dunkelheit entkommt? Ist sie etwa so blind?"
Nach der Flut von Gefühlen gefror eihr Inneres und sie blickte kühl auf die junge Frau herab.
"Wenn dies dein Wunsch ist."
Mehr brachte Tirana nicht heraus. Ihre Enttäuschug war zu groß. Eigentlich war der Nachthimmel der engste Zusammenschluss von allen Organisationen und die Kameradschaftlichkeit war im ganzen Reich bekannt. Aber so ein törichtes und selbstgefälliges Vergehen gegen diesen Vertrauensbeweis hatte Tirana zum ersten Mal erlebt. Von einer Sekunde auf die nächste interessierte sie deren zukünftiges Leben nicht im geringsten.
Sie blickte sich um und merkte wie Reyd völlig entgeistert diese Verräterin anstarrte.
Wie konnte sie nur? WIE KONNTE SIE NUR!
 

Killersheep

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Der Platz, auf dem die Rede Lord Martins wie jedes Jahr stattfinden sollte, war das Zentrum der Stadt. Der Legende nach entstand dort der Orden der Ordnung, nachdem seine Gründer in einer verlustreichen Schlacht einige der mächtigsten Mentare ihrer Zeit besiegten. Es wurde zu einer Pilgerstätte für Anhänger des Ordens, die ihn "Platz der Freiheit" tauften, schnell entwickelte sich ein Dorf aus Händlern und Gastwirten, die ein Geschäfte mit den Pilgern witterten, und in nur 130 Jahren wuchs eine der größten Städte des Kontinents heran. Lord Martin erklärte den Platz zu einem Wahrzeichen der Ordnung, für die die Inquisition steht, obwohl diese keineswegs eine direkte Nachfolgeorganisation des Ordens war.

In der Mitte des Platzes befand sich ein großer, komplett weißer Marmorblock, etwa 4 Meter hoch und 8 Meter breit. Eine Art Schallverstärker, der mit Hilfe einer speziellen, auf Schall basierenden Mentaren-Fähigkeit einer der Großinquisitoren erschaffen wurde, befand sich in der Mitte des Blocks. Ein kleiner Holzvorbau von etwa einem Meter Größe und Breite befand sich um den Platz herum, eine hölzerne Treppe führte auf den Block. Dort wurde die Rede gehalten. An diesem Block befanden sich das ganze Jahr über einige Wachen der Inquisition, jetzt war dort schon ein ganzer Trupp positioniert. Der Platz in etwa 100 Metern Umkreis um die Marmor-Plattform herum war frei für Zuschauer, dahinter begannen die Stände, die seit 130 Jahren ihr Geld mit den Pilgern verdienten. Essen, Bier, Souvenirs, Waffen, angebliche Inquisitions- und Orden der Ordnung-Artefakte, und viele der Unterhaltungs-Zelte und Stände, die während des Erntedank-Fests in der ganzen Stadt angeboten wurden.

Schon früh am morgen, obwohl es noch Stunden bis zur Rede dauerte, füllte sich der Platz mit ungewöhnlich viel Leben, die Rede war ein Ereignis, dass keiner verpassen wollte.

Schreibt kurz etwas dazu, wie und warum ihr zum Platz kommt. Jeder sollte dort sein! Keine Angst, der richtige Story-Post ist schon bereit, spannender und wird gepostet, sobald alle da sind.
 
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