Als Japan-Verrückter natürlich japanischen Tee.
Alltags-Tee ist ein Sencha. Sencha Extra Fine von TeeGschwendner. Schmeckt wie ein teurer, ist aber günstig.
Abends eher Bancha oder Houjicha (geröstet), da wenig Koffein. Houjicha trinken die Japaner auch gerne zum Essen, aber auch Kinder und Rentner.
Dann gibt es natürlich die guten und teuren Senchas und Schattentees wie Kabusecha und Gyokuro. Ich habe eigentlich immer 50g von einer hochwertigen Sorte da. Davon trink ich einmal am Tag 4 -5 Aufgüsse aus einer kleinen Seitengriffkanne (Kyusu), am besten mit weichem Quellwasser und in einer gusseisernen Tetsubin zum Kochen gebracht. Entweder sehr süß oder umami pur. Ein gutes Preisleistungsverhältnis hat hier Sencha von Miyazaki Morimoto.
Die Königin ist aber Matcha (Pulvertee). Aus Tencha-Sträuchen hergestellt und sehr fein gemahlen wird der mit einem Chasen in einer Matchaschale schäumig geschlagen. Hier gibt es so extrem große Qualitätsunterschiede. Mein bester Matcha wurde mir im Sommer aus Japan mitgebracht. Ich habe an einem japanischen Abend eine nette japanische Oboeistin kennengelernt. Die hat mir 2x 40g Dosen mitgebracht. Umgerecht 30 EUR für beide. Das ist extrem günstig. Die selbe Qualität kriegt man in Deutschland sonst für 50 EUR für eine Dose.
Jedes Frühjar Shincha, den ersten Tee des Jahres. Leider teuer und schwer in Deutschland zu bekommen. Hier landen meist nur die Reste. Exoten wie Tamaryokucha oder japanischen Oolong.
Davon dann ca. 2 Liter am Tag
Selten trinke ich auch chinesischen Tee. Dann meistens Oolong auf die tradiotionelle chinesiche Art (Aufgüsse der langen Freundschaft).
Ich liebe auch Espresso. Den trinke ich aber nicht so häufig. Belastet auch mehr als Tee. Das Koffein geht mir dabei zu sehr auf den Herzkreislauf.