Monarchie in Germany

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Naity

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Ich bin mit der aktuellen Regierung Deutschlands überhaupt nicht einverstanden, da die irgendwie keine sichtbaren Erfolge bringen. Das liegt aber weniger an den Politikern selber als an dem Regierungssystem. Es ist doch offensichtlich, dass eine Demokratie viele Angriffspunkte für Korruption oder Wahlfälschung bietet. Daher habe ich mir überlegt, welches System besser wäre. Zuerst dachte ich an den Kommunismus, wo jeder alles mit jedem brüderlich teilt. Das schafft zum Beispiel die Armut ab. Nur leider scheitert ein solches System an dem Geiste der Menschen, es gibt immer welche, die mehr haben wollen und dann welche, die sich ausnutzen lassen. So wäre der Kommunismus innerhalb von sagen wir einem Monat abgeschafft. Nächste Idee: Arnachismus. Jeder sorgt für sich selber und jeder ist für sein Glück absolut selbst verantwortlich. Meine Befürchtung wäre, dass Mörder und Vergewaltiger diesen Umstand ausnutzen könnten. Dann würde sich eine Menschenmenge zusammenraufen und einen Anführer bestimmen, der sie leiten soll, den Mörder zu fassen. Da wär's mit der Arnachie vorbei. (Ganz zu schweigen davon, dass Arnachie noch ganz andere Probleme mit sich bringt, wie zB Versorgung mit Lebensmitteln.) Was bleibt nun noch über? Eine MONARCHIE! Es gibt einen König, der alles bestimmt, und das Volk hat zu schweigen. Der König kann nicht bestochen werden, weil er ja eh alles haben kann, was er will. Am besten eine konstitutionelle Monarchie, damit das Volk glaubt, noch etwas sagen zu haben. Ach ja, und der König müsste natürlich ein weiser, dennoch strenger Herrscher sein.

System ist nun klar, aber wie wird es umgesetzt?

Eine Revolution wäre in diesem Falle nicht legitim und ein Putschversuch kommt nicht in Frage, schließlich will man das Volk ja auf seiner Seite haben. Also muss man den umständlichen Weg gehen und eine Partei gründen. Diese Partei sollte etwas markantes an sich haben, aber kein Zeichen oder einen Spruch, der später durch die Partei idiologisch negativ vorbelastet werden könnte. Es wäre ratsam, vor allem überzeugte Mitglieder (wegen der Monarchie) einzustellen und einen Rat zu bilden. Das Bild dieses Rates sollte die Bevölkerung wiederspiegeln, also auch rechts mal ein Kahlkopf, der missmutig zu einem stark pigmentierten Kollegen hinüberschaut. Ganz wichtig ist auch ein überzeugender Redner, die Partei bräuchte sozusagen ihren Goebbels. Dann sollte ein Parteiprogramm aufgestellt werden, dass alle wichtigen Interessen der Wähler anspricht und sie gutheißt UND auch effiziente Lösungsvorschläge macht. Einer aus dem Ratsvorstand könnte also ruhig ein Professor sein. Und am besten wäre es noch, Leute aus anderen Parteien zum Überlaufen zu überreden. Wichtig sind des Weiteren noch Insider, die direkt unterm Volke leben. Streicht das, das Volk wird einfach direkt angefragt! Insider wären besser für die Industrie, da der Staat zu diesem Zeitpunkt noch zu sehr von der Industrie beherrscht wird. Nach wenigen Jahren der Arbeit - wobei der Rat auch hart mit anpacken sollte - sollte man beim Volke als populär gelten. Inzwischen sollte man im Landtag sitzen und auch der wirtschaftlich/politisch eigentlich nicht so erfahrene Gründer müsste nun einiges auf dem Kasten haben. Bald sollte man auch im Bundestag sitzen und nun kommt der spannende Teil. Man sollte so schnell wie möglich versuchen, eine Mehrheit zu bilden, am besten mit der FDP (die machen ja eh alles mit, wie ich gehört habe) und noch einer Partei. Zu der NPD sollte man, falls sie damit angefangen haben, ein gutes Verhältnis pflegen aber sich auf nichts festlegen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte noch nichts über den Monarchiegedanken durchgesickert sein. Historisch gesehen würde man damit der Rechten angehören und eine politische Gegner würden das ausnutzen. Und jetzt kommt die Neuerung. VOLKSABSTIMMUNGEN! Jeder kennt sie, aber die Politiker nutzen sie seltsamer Weise nie. Als erstes sollten die Grenzen für weder politisch noch religiös verfolgte Asylanten geschlossen werden. Neuverschuldung muss gestrichen werden. Wer jetzt denkt: Ja, das sagt er jetzt so einfach, dem sei gesagt, dass man diese zum Beispiel mit dem Verkauf des Straßenverkehrsnetztes gewährleistet werden kann. Dann noch die Vorratsspeicherung abschaffen. So, jetzt hat die Partei nochmal massiv Pluspunkte in der Bevölkerung gesammelt. Nun zu den Volksabstimmungen:
1. Abstimmung: "Soll die D-Mark wieder eingeführt werden?" Ich plane einen wirtschaftlich starken Staat und ich glaube, dass eine landestypische Währung sehr hilfreich wäre.
2. Abstimmung: "Soll Deutschland weiterhin Mitglied der EU bleiben?" Die EU schränkt unseren Monarchiegedanken einfach zu weit ein, sie muss weg, wir müssen unabhängig werden.
3. Abstimmung: "Soll die Todesstrafe in Deutschland wieder eingeführt werden?" Ein sehr heikles Thema, doch wenn man nur die Mehrfachtäter in Mord und Vergewaltigung (also erst, wenn sie es zweimal gemacht haben, also sehr viel Freiraum) und Massenmörder mit einbezieht, wird man hier wohl auch ein ja erhalten.
Nun noch ein wenig Propaganda machen und dann kommt die
4. Abstimmung: "Soll in Deutschland wieder eine Monarchie eingeführt werden, die vom Vorsitzenen der Partei (unserer monarchisch veranlagten) geführt wird?"
Diese Frage ist ein wenig knifflig, sie wird manche Leute zusehr an Adolf und Co erinnern, aber ich habe ganz andere Absichten. Da das aber die politischen Gegner nicht glauben werden, wird an manchen Stellen wohl doch ein wenig Druck gemach werden müssen.

Wenn wir die Monarchie haben, geht alles wie von selbst. Das Grundgesetz wird auf gelöst und stattdessen gibt es eine Verfassung (eig. nichts weiter als eine Namensänderung), das Schulsystem wird (spätestens hier) reformiert, eine friedliche Außenpolitik wird aufgebaut und die Wirtschaft verstärkt.
Aber es ist wein weiter Weg...
Bevor ich jetzt frage, wer mir dabei helfen möchte, lasse ich doch erst einmal meine politischen Gegner und/oder Kritiker im Forum ihre Meinung äußern.

Meine Damen und Herren, Sie haben das Wort.

MfG
Naity
 

Mangamaniac

Germanischer Pirat
VIP
Ich sag dazu erstmal noch nix, nur, dass dieser Beitrag wohl in der nächsten halben Stunde derartig zerissen werden wird dass es nimmer schön is. ^^;
 

Dre9m

Nisemono
Otaku Veteran
Naja für mich ist das schwer nachvollziehbar ^^
Ich finde unsere regierung eigentlich ganz okay.
Und ne monarchie naja 1 könig...Was passiert
wenn der falsche mal hoch kommt :/??
 

Naity

Gesperrt
@Dre9m: Das Prinzip sollte so funktionieren, dass jeder König einen Nachfolger wählt, der noch weiser als der König selbst ist. Und wenn doch mal ein "böser" König kommt, sollte er durch die Verfassung eingegrenzt werden und im Notfall vom Volke abgesetzt werden.

@Mangamaniac und valenterry: Ich freu mich schon auf die Gegenargumente XD

MfG
Naity
 

Ry4n

I'm a freak magnet!
Otaku Veteran
Um Mangamaniacs Vorhersagung wahr werden zu lassen, zerreiß ich mal ein bisschen:

Ein König kann nicht bestochen werden weil er ja kriegt was er will
Wenn er alles kriegt was er will ist es kein weiser König mehr sondern ein Diktator, denn Frauen, Macht und Geld fließen auch einem König nur in einem kleinen Maße zu, also wenn er davon mehr will dann holt er es sich ( Diktatur ) oder er lässt sich mit eben diesen Dingen bestechen.

Allgemein zu deinem Parteiprogramm
Also das du die Partei mit dem Naziregime vergleichst sagt ja schonmal einiges aus und auch so manch anderer Punkt erinnert mich an den lieben Herr Hitler. Unter anderem das mit den Insidern die man getrost als Stasi 2.0 bezeichnen könnte.
Auserdem ist dein Programm nicht darauf ausgelegt das beste für die Menschen zu wollen sondern alles nur ein hinterhältiger Plan um an die Macht zu kommen ergo sehen wir auch hier eine parallele zu einem gewissen Führer.
Und gleich noch eine, was war denn die Regierungsform von damals? Ganz sicher keine Demokratie ;)

Eine eigene Landeswährung würde uns 1. unattraktiver für den Import Export machen und 2. Probleme mit dem derzeitigen Steuersystem etc. bringen weil es auf € ausgelegt ist

Ja treten wir aus der EU aus
Hm ja warum eigentlich nicht? Schauen wir doch mal nach links, oh ein EU Mitglied, und nach Süden, ohhh noch ein EU Mitglied, ganz zu schweigen von von den anderen Richtungen. Im Falle eines Krieges was eine totalitäre Monarchie alias Diktatur wie deine auslösen würde, wären wir umzwingelt und wären verloren. Herzlichen Glückwunsch, sie haben Deutschland vernichtet. Drücken Sie Alt + F4 für einen neuen Versuch.

Reformen und der ganze Mist
Bei deiner Weltvorstellung bezweifle ich das du überhaupt weiß wie das Schulsystem aussieht, geschweigedenn wie es finanziert wird oder reformiert werden müsste. Ach auserdem ein kleiner Fehler, es gibt sowohl eine Verfassung als auch ein Grundgesetz. Und wenn du das Grundgesetz auflöst hat keiner der Menschen mehr ein einziges Recht und wir haben Anarchie. Ach und wenn du Druck bei deinen politischen Gegnern machen willst, dann bist du wirklich ein kleiner Adolf ( ja das war ein sehr persönlicher Angriff, dessen bin ich mir bewusst, aber bei diesen offensichtlichen Einstellungen gönne ich mir die Verwarnung )

mfg Ry4n
 

Naity

Gesperrt
Wenn er alles kriegt was er will ist es kein weiser König mehr sondern ein Diktator, denn Frauen, Macht und Geld fließen auch einem König nur in einem kleinen Maße zu, also wenn er davon mehr will dann holt er es sich ( Diktatur ) oder er lässt sich mit eben diesen Dingen bestechen.
Warum sollte er kein Diktator und weise zugleich sein. Wer weise ist, sollte wissen, was man zum Leben braucht.

Also das du die Partei mit dem Naziregime vergleichst sagt ja schonmal einiges aus und auch so manch anderer Punkt erinnert mich an den lieben Herr Hitler. Unter anderem das mit den Insidern die man getrost als Stasi 2.0 bezeichnen könnte.
Auserdem ist dein Programm nicht darauf ausgelegt das beste für die Menschen zu wollen sondern alles nur ein hinterhältiger Plan um an die Macht zu kommen ergo sehen wir auch hier eine parallele zu einem gewissen Führer.
Und gleich noch eine, was war denn die Regierungsform von damals? Ganz sicher keine Demokratie ;)
Natürlich erinnert die Idee ans dritte Reich. Und nun (jetzt wird's heftig) sage mir, was war so schlimm am dritten Reich außer der massiven Menschenvernichtung, der beinahe göttlichen Führerverehrung und der Kriegseröffnung? Wenn du diese drei Punkte vom dritten Reich abziehst, erhälst du das, was ich mir vorgestellt habe. Eine starke Monarchie. Die Stasi diente meines Wissens nach der Überwachung und politisch unliebsames Verhalten wurde gemeldet. Das erinnert mich etwas an die Vorratsdatenspeicherung. Meine Insider sollen mir lediglich die Wünsche der Industrieherren vermitteln, falls diese ihre Meinung aus irgendeinem Grunde zurückhalten. Natürlich ist es Plan, an die Macht zu kommen, da Gesetze, die vorher von den eigenen Experten, die unterschiedliche Meinungen haben sollen, abgewogen worden, sonst noch umständlich durch einen Bundestag müssten. Und dort sind dann wieder die Leute, für die das Gesetz zum Nachteil ist und nur deshalb dagegen stimmen. Alleinherrschaft um Willkür vorzubeugen.

Eine eigene Landeswährung würde uns 1. unattraktiver für den Import Export machen und 2. Probleme mit dem derzeitigen Steuersystem etc. bringen weil es auf € ausgelegt ist
Ich hatte vor, die D-Mark nur als zweite Währung einzuführen, aufgrund der von dir genannten Argumente. Dann wollte ich einen wirtschaftlich starken Staat aufbauen, damit die D-Mark mehr wert wird als der Euro. Nur leider können nur MItgliedsländer der EU den Euro haben, und aus der muss man austreten, da die eine Monarchie niemals zulassen würden.

Hm ja warum eigentlich nicht? Schauen wir doch mal nach links, oh ein EU Mitglied, und nach Süden, ohhh noch ein EU Mitglied, ganz zu schweigen von von den anderen Richtungen. Im Falle eines Krieges was eine totalitäre Monarchie alias Diktatur wie deine auslösen würde, wären wir umzwingelt und wären verloren. Herzlichen Glückwunsch, sie haben Deutschland vernichtet. Drücken Sie Alt + F4 für einen neuen Versuch.
Ein Krieg ist von mir nicht geplant, ich will ja durch Wirtschaft glänzen, und diese Umgebung von 'Feinden' würde auch für 'böse' Nachfolger abschreckend wirken. Also sehr praktisch.

Bei deiner Weltvorstellung bezweifle ich das du überhaupt weiß wie das Schulsystem aussieht, geschweigedenn wie es finanziert wird oder reformiert werden müsste. Ach auserdem ein kleiner Fehler, es gibt sowohl eine Verfassung als auch ein Grundgesetz. Und wenn du das Grundgesetz auflöst hat keiner der Menschen mehr ein einziges Recht und wir haben Anarchie.
Gut möglich, mit dem Schulsystem. Ich habe dabei in allererster Linie an sinnloses Zeug gedacht, was man beigebracht bekommt. Ein Beispiel? ... Interpretation von Gedichten.

EDIT: Ups, ich vergas die Sache mit dem Grundgesetz. An sich wollte ich nur, dass der Name des Grundgesetzes geändert wird und nebenbei noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen werden, halt das mit dem förderalistischem Bundesstaat rausnehmen und die Todesstrafe (für oben genannte Fälle) reinschreiben. Das es schon eine Verfassung gibt, war mir nicht bewusst, dann muss es wohl weiterhin Grundgesetz heißen.

Ach und wenn du Druck bei deinen politischen Gegnern machen willst, dann bist du wirklich ein kleiner Adolf ( ja das war ein sehr persönlicher Angriff, dessen bin ich mir bewusst, aber bei diesen offensichtlichen Einstellungen gönne ich mir die Verwarnung )
Das tolle an mir ist, dass ich mich kaum beleidigen lasse, im Internet schon gar nicht. Und Ryans Gedankengang ist gerechtfertigt. Politische Gegner WILL ich ja haben, ich will, dass Pro und Kontra abgewogen wird, nur will ich die "zum Schweigen bringen" die das aus privaten Interesse zu verhindern versuchen (Politiker, die sich aufgrund ihrer Stellung die Taschen vollschlagen)

Danke für die Kritik, Ryan^^

MfG
Naity
 

Ry4n

I'm a freak magnet!
Otaku Veteran
(ich bin zu faul jedes Mal alles korrekt zu zitieren ;) ) Der Unterschied zwischen einem Diktator und einer Monarchie ist die Anschauung der anderen Länder. Kuba ist eine Diktatur, und Kuba wird von allen gehasst ( Gefahr erkannt, Gefahr gebannt ). Früher oder später würden die USA oder vielleicht sogar die EU bzw. NATO über uns herfallen wenn wir uns weigern ihnen beizutreten und eine Diktatur aufbauen.

Jetzt haste Probleme, ich als Jude, kann dir da noch genug andere Dinge nennen. Zum Beispiel durfte man dank der Stasi nie seine eigene Meinung kundtun, selbstständiges Denken wurde unterdruckt, Kreativität im Keim erstickt. Zensierung von nahezu allen Medie und Propaganda an ihrer Stelle. Es wurden genexperimente und Inzucht betrieben zur Erschaffung eines perfekten Menschen und Außenpolitisch wie Innenpolitisch war alles instabil.

Krieg nicht geplant
Da ist aber schön das du keinen Krieg planst, nur doof das es noch 6 Milliarden andere Menschen auf diesem Planeten gibt ;)

Eine zweite Währung würde die Martkwirtschaft nur noch mehr belasten und würde früher oder später zu einer Inflation führen.

Du findest das Interpretieren von Gedichen unnütz, für mich hat es Freiheit und Kreativität bedeutet was mir viel Spaß gemacht hat und noch heute beim Schreiben von Kolumnen oder Texten hilft. Nutzlos liegt immer im Auge des Betrachters und nicht alles ist schwarz oder weiß.
 

valenterry

CatGirl-Freak
Otaku Veteran
Natürlich erinnert die Idee ans dritte Reich. Und nun (jetzt wird's heftig) sage mir, was war so schlimm am dritten Reich außer der massiven Menschenvernichtung, der beinahe göttlichen Führerverehrung und der Kriegseröffnung? Wenn du diese drei Punkte vom dritten Reich abziehst, erhälst du das, was ich mir vorgestellt habe.
Und genau dort liegt dein Fehler. Soll ich dir verraten, was der einzige (wirklich einzige) Sinn einer Staatsform ist? Die Verteilung von Macht.

Klar, eine Diktatur/Monarchie ist deutlich effizienter als eine Demokratie oder gar eine kommunisitsiche Staatsform. Es gibt keine langen Wartezeiten, keine langen Befehlsketten, man kann schnell etwas verändern, ohne sich mit anderen Absprechen zu müssen.
Und genau daraus entsteht auch der Nachteil: Weil nur einer (oder wenige) die Entscheidungen treffen können, kann es passieren, dass sie eine Entscheidung treffen, die sich gegen die Mehrheit richtet. Stell dir vor 90% aller wollen, dass Hentai legal bleiben soll, aber der Diktator will es nicht. Dann kann er problemlos gegen diese 90% entscheiden.

Nun wirst du sagen: "aber er ist doch weise und schlau und mitfühlend und ...". Einen solchen Diktator gibt es 50 Jahre. Dann wählt er einen ebenso guten Nachfolger. Den gibt es auch 50 Jahre. Der wählt wieder einen guten Nachfolger usw. Aber _irgendwann_ wird es zwangsläufig passieren, dass ein "böser Diktator" an die Macht kommt. Menschen sind nicht perfekt. Vielleicht wurde der alte "gute" Diktator erpresst, gezwungen, beeinflusst usw. Es ist egal, Tatsache ist, dass es irgendwann auch einmal einen schlechten Diktator gibt. Und wenn es soweit ist, wird er auch schlimme Dinge tun. Und _niemand_ kann es verhindern. Die Verfassung auch nicht, die kann man ändern.


Im krassen Gegensatz dazu steht der Kommunismus. In diesem wird über jedes Gesetz, jede Entscheidung von allen mit gleichem Stimmrecht entschieden. Der Vorteil daran ist: es _kann_ gar nicht gegen die Mehrheit entschieden werden. Das hat zwei Nachteile: dumme Menschen entscheiden sich für falsche Gesetze, weil sie nicht vorausschauend genug sind. Beispiel: ein Jugendlicher, der andauernd andere zusammenschlägt, wird erst aufhören, wenn er selbst mal zusammengeschlagen wurde, weil er erst dann merkt, wie schlimm das ist (wenn überhaupt). Es ist also eine gewisse "Intelligenz" notwendig, damit das System funktioniert. Ein zweiter Nachteil ist, dass das ganze uneffizient ist. Wer will schon den ganzen Tag über irgendwelche Gesetze nachgrübeln?
Aber im Endeffekt ist es das gerechteste und sicherste System, weil immer für die Mehrheit entschieden wird.


Welches System man nun wählen sollte, hängt also von der Intelligenz der Menschen und von den Ressourcen ab. Haben wir genug Brot? Gut, dann macht es nix, wenn ich mich anstatt zu arbeiten um ein paar Gesetze kümmere. Wenn ich aber den ganzen Tag arbeiten muss, um überhaupt was zu Essen zu haben, kann ich nicht noch über Gesetze entscheiden.

Die Demokratie hingegen liegt zwischen Kommunismus und Diktatur. Es wählen zwar nicht aller, aber immerhin ein paar mehr als nur ein einziger. Nun muss man nur noch den prozentualen Anteil der Legislative aller Einwohner Deutschlands ausrechnen und man weiß, wieviel % kommunistisch und zu wieviel % diktatorisch wird sind. =)

Ach, übrigens: das geeignete System pendelt sich von alleine ein. Früher gab es fast nur Diktaturen, heute viele Demokratien und bald wird es noch stärkere Demokratien (mit mehr Volksentscheiden) und irgendwann dann Kommunismus geben. Wir werden aber nicht mal mehr die stärkeren Demokratien miterleben.
 

MrJuli

Ordenspriester
bestes system meiner Meinung nach wäre ein plebiszit.
wenn ihr wisst was das ist, von wikipedia:

Ein Plebiszit (von [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Lateinische_Sprache"]lateinisch[/ame] plebiscitum: plebs = "einfaches Volk " und scitum = „Beschluss“) ist eine Abstimmung des Volkes über eine Sachfrage; es ergänzt die [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Wahl"]Wahl[/ame]. Das Plebiszit ist in einer repräsentativen Demokratie offiziell das wichtigste Mittel des Volkes [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Direkte_Demokratie"]direkt[/ame] am Staatsgeschehen teilzuhaben.
Neben dem [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid"]Volksentscheid[/ame] als Plebiszit im engeren Sinne zählen im weiteren Sinne auch [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Volksinitiative"]Volksinitiativen[/ame] und [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Volksbegehren"]Volksbegehren[/ame] sowie [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Volksbefragung"]Volksbefragungen[/ame] zu den Plebisziten. Gegenstand der Abstimmung können also sowohl allgemeine Fragen (zum Beispiel ein Gesetz) als auch Einzelfallentscheidungen (zum Beispiel ein bestimmter [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltungsakt"]Verwaltungsakt[/ame], wie die Standortbestimmung für ein [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk"]Kernkraftwerk[/ame]) sein. Die Wirkungen reichen von verbindlich mit Verfassungsrang über verbindlich mit Gesetzesrang bis hin zu rein empfehlend (zum Beispiel Volksbefragung).
In Deutschland gibt es auf Bundesebene praktisch keine Plebiszite. Die einzigen beiden im Grundgesetz vorgesehenen Ausnahmen (Neugliederung des Bundesgebietes (ohne Initiativrecht des Volkes, findet nicht auf Bundesebene sondern nur in den betroffenen Ländern statt), neue Verfassung) sind für die alltägliche Politik ohne jede Bedeutung. Lediglich auf Landes- und Kommunalebene gibt es je nach Bundesland plebiszitäre politische Beteiligungsmöglichkeiten für das Volk.
Die Argumente der deutschen [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mitglieder_des_Parlamentarischen_Rats"]Verfassungsväter und -mütter[/ame] gegen die plebiszitäre Demokratie waren zum einen die Angst vor einer [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Demagogie"]demagogischer Beeinflussung[/ame] des Volkes und zum anderen Probleme bei der praktischen Durchführbarkeit. Wegen der größtenteils positiven Erfahrungen der Nachbarländer wird diese Argumentation in heutiger Zeit politisch immer wieder in Frage gestellt.



auf jeden fall zum letzten satz noch was: in der schweiz klappts doch prima, oder nicht?
 

Naity

Gesperrt
Der Unterschied zwischen einem Diktator und einer Monarchie ist die Anschauung der anderen Länder. Kuba ist eine Diktatur, und Kuba wird von allen gehasst ( Gefahr erkannt, Gefahr gebannt ). Früher oder später würden die USA oder vielleicht sogar die EU bzw. NATO über uns herfallen wenn wir uns weigern ihnen beizutreten und eine Diktatur aufbauen.
Ok, Punkt akzeptiert. Aber wenn WIR angegriffen werden (und dabei nicht einmal eine Armee sondern nur eine *hüstel* etwas gestärkte Bundeswehr haben), würde das beweisen, dass die ANDEREN Länder total intolerant sind, ich würde ebenfalls vorschlagen in einem solchen Falle nach den ersten Opferzahlen zu kapitulieren. Auf jeden Fall würden so die ANGREIFER bei ihren Wählern sehr viel Beliebtheit einbüßen müssen und man könnte ja als König mit seinem Redner und ein paar Fanatiker treu Ergebenen in den Untergrund verwschwinden und wie Osama gelegendlich Videobotschaften ins Internet stellen. Nur dass die nicht solchen Inhalt hätten sondern von freien Volksentscheidungen und so weiter reden.

Jetzt haste Probleme, ich als Jude, kann dir da noch genug andere Dinge nennen. Zum Beispiel durfte man dank der Stasi nie seine eigene Meinung kundtun, selbstständiges Denken wurde unterdruckt, Kreativität im Keim erstickt. Zensierung von nahezu allen Medie und Propaganda an ihrer Stelle. Es wurden genexperimente und Inzucht betrieben zur Erschaffung eines perfekten Menschen und Außenpolitisch wie Innenpolitisch war alles instabil.
Nebenbei, Stasi war DDR und Gestapo drittes Reich. Ich gebe zu, dass ich einige Faktoren vergessen vernachlässigt habe, doch siehe, von dir genannte Punkte stehen entweder für Machterhalt Meinungsunterdrückung oder Krieg/"Weltherrschaft" (die Adolf sicherlich auch angestrebt hat). Natürlich bin ich für einen Machterhalt, doch die breite (nicht braune) Masse soll hinter mir stehen. Es wird immer Kritiker geben und die können ihre Meinung ruhig kundtun. Ich bitte darum. Und der Krieg ist wie gesagt nicht geplant (komm ich gleich zu). Bitte entschuldige das oft erwähnte 3. Reich, ich hätte vll. auch Deutsches Reich vor 1. WK nehmen können, aber das Dritte Reich ist anschaulicher, auch mit all den ganzen Fehlern. Ich kann verstehen, dass mir das ungern abgenommen wird. Ich weiß, dass es dort fast nur negatives gab. Ich wollte lediglich einige Gedanken übernehmen. Die Führeridee an sich ist doch in etwa so gut wie der Kommunismus. (Also sehr toll) Ein Mensch, der den Staat zu leiten vermag und ihm Glanz und Wohlstand bringt. Und wer mich jetzt gedanklich für nen Nazi hält, überlegt mal, wie lange die Königreiche durchgehalten haben! Sie sind immer nur gescheitert, weil das Volk gegen seine Meinungslosigkeit demonstriert hat. Und ich will ein Königreich schafffen, in dem auf das Volk gehört wird. Es hat nichts zu sagen, aber ihm wird zugehört. Ich bleibe dabei, drittes Reich ohne Massenvernichtung, Meinungseinschränkung und Krieg war eine Monarchie (oder Diktatur) mit einem starken Führer. Ich wünsche mir Hitler auch nicht zurück, aber es ist nun mal so.

Da ist aber schön das du keinen Krieg planst, nur doof das es noch 6 Milliarden andere Menschen auf diesem Planeten gibt
Z.B. Putin? Oder eher Ghandi? Wenn man den nächsten König nach dem von mir vorgeschlagenen Prinzip übernimmt und artig dem Volke zuhört, werden Kriege von Deutschland verhindert werden. Und von anderen Seiten, tja, wenn sie nicht schlauer sind, wir leisten waffenlosen Widerstand.

Eine zweite Währung würde die Martkwirtschaft nur noch mehr belasten und würde früher oder später zu einer Inflation führen.
Möglich. Ich habe mich während meines eben beendeten Off-Seins übrigens noch mal ein wenig informiert und so leicht wäre das mit der D-Mark sowieso nicht, wie ich zuerst dachte. Also bei einer Währung bleiben (die bis auf weiteres wohl der Euro sein wird). Aber der VERSUCH, soweit er publik gemacht wird, würde der Partei viele Pluspunkte bringen.

Du findest das Interpretieren von Gedichen unnütz, für mich hat es Freiheit und Kreativität bedeutet was mir viel Spaß gemacht hat und noch heute beim Schreiben von Kolumnen oder Texten hilft. Nutzlos liegt immer im Auge des Betrachters und nicht alles ist schwarz oder weiß.
Jedem das seine. Ich hatte tatsächlich geglaubt, dass die Gedichtsinterpretation völlig sinnlos wäre und niemanden helfe, falls er nicht vorhabe, Gedichtinterprator zu werden. Du hast mich eines besseren belehrt. Dennoch denke ich, dass solche Aufgaben wie Interpretieren zu hoch angerechnet werden; natürlich kann man sie oft brauchen, aber in der Schule geht es oftmal darum einen "ersichtlichen" Text zu schreiben, da ja alles vollkommen logisch herauszulesen sei. Und wenn das Interpretieren wirklich so toll wäre, warum gibt es dann keine Übungsheftchen wie für Sudoku? (Ich weiß, dass es zumindest Interpretationshilfen gibt, aber ich meine hier vor allem die Popularität unterm Volke.)

bestes system meiner Meinung nach wäre ein plebiszit.
wenn ihr wisst was das ist, von wikipedia:
Ein Plebiszit (von lateinisch plebiscitum: plebs = "einfaches Volk " und scitum = „Beschluss“) ist eine Abstimmung des Volkes über eine Sachfrage; es ergänzt die Wahl. Das Plebiszit ist in einer repräsentativen Demokratie offiziell das wichtigste Mittel des Volkes direkt am Staatsgeschehen teilzuhaben.
Neben dem Volksentscheid als Plebiszit im engeren Sinne zählen im weiteren Sinne auch Volksinitiativen und Volksbegehren sowie Volksbefragungen zu den Plebisziten. Gegenstand der Abstimmung können also sowohl allgemeine Fragen (zum Beispiel ein Gesetz) als auch Einzelfallentscheidungen (zum Beispiel ein bestimmter Verwaltungsakt, wie die Standortbestimmung für ein Kernkraftwerk) sein. Die Wirkungen reichen von verbindlich mit Verfassungsrang über verbindlich mit Gesetzesrang bis hin zu rein empfehlend (zum Beispiel Volksbefragung).
In Deutschland gibt es auf Bundesebene praktisch keine Plebiszite. Die einzigen beiden im Grundgesetz vorgesehenen Ausnahmen (Neugliederung des Bundesgebietes (ohne Initiativrecht des Volkes, findet nicht auf Bundesebene sondern nur in den betroffenen Ländern statt), neue Verfassung) sind für die alltägliche Politik ohne jede Bedeutung. Lediglich auf Landes- und Kommunalebene gibt es je nach Bundesland plebiszitäre politische Beteiligungsmöglichkeiten für das Volk.
Die Argumente der deutschen Verfassungsväter und -mütter gegen die plebiszitäre Demokratie waren zum einen die Angst vor einer demagogischer Beeinflussung des Volkes und zum anderen Probleme bei der praktischen Durchführbarkeit. Wegen der größtenteils positiven Erfahrungen der Nachbarländer wird diese Argumentation in heutiger Zeit politisch immer wieder in Frage gestellt.
auf jeden fall zum letzten satz noch was: in der schweiz klappts doch prima, oder nicht?
Scheint gut zu funktionieren, aber wer solls denn einführen?

Ich meine wir haben eher eine Anarchie aber nur bei den Politiker.
Öhm, wie ist das jetzt zu verstehen? Soll das heißen, dass jeder Politiker nur an sich denkt, oder wie? :twirly:

Nun wirst du sagen: "aber er ist doch weise und schlau und mitfühlend und ...". Einen solchen Diktator gibt es 50 Jahre. Dann wählt er einen ebenso guten Nachfolger. Den gibt es auch 50 Jahre. Der wählt wieder einen guten Nachfolger usw. Aber _irgendwann_ wird es zwangsläufig passieren, dass ein "böser Diktator" an die Macht kommt. Menschen sind nicht perfekt. Vielleicht wurde der alte "gute" Diktator erpresst, gezwungen, beeinflusst usw. Es ist egal, Tatsache ist, dass es irgendwann auch einmal einen schlechten Diktator gibt. Und wenn es soweit ist, wird er auch schlimme Dinge tun. Und _niemand_ kann es verhindern. Die Verfassung auch nicht, die kann man ändern.
Du hast Recht. Nun wäre also die Frage, ob es moralisch vertretbar wäre, für... sagen wir 250 Jahre Wohlstand eine diktatorische Periode über uns ergehen zu lassen? Denn eine Revolution wäre bei einem fiesen Herrscher sicherlich sehr schwierig. Aber was würdest du, valenterry, für eine bessere Gesellschaft vorschlagen?
 

Zato

The End.
Otaku Veteran
tl;dr aber ich finde die aktuelle politik in ordnung... verglichen mit anderen ländern
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Eigentlich ist die Rgierungsform egal es kommt auf die handelnden Personen an. Auch die Zeit der Monarchie gab es vieles was nicht so gut war. Und ob jetzt ein Präsident, Kanzler oder König regiert ist gar nicht so wichtig es kommt nur auf seine Handlungen an.

Ich bin sowieso der Meinung man sollte einfach das Parlament verkleinern immerhin brauchen wir keine 600 Abgeordneten oder mehr im Bundestag, wenn am Ende sowieso immer Koalitionszwang herscht. Die Hälfte würde auch schon reichen.
 

Youki

Gottheit
Es ist doch egal, welche Regierungsform gerade angesagt ist...egal in welchem Land.

Als kleiner Mann bist du immer der Letzte und kannst dich nur auf dich selbst verlassen und mußt halt sehen wie du die bestehenden Möglichkeiten für dich selbst nutzen kannst, um leben zu können so gut es dir halt möglich ist.

Und wir hier in den reichen Ländern können uns echt nicht beschweren, das es irgendeinem hier wirklich schlecht gehen muß.
 
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