[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Nachdem die Anwesenden aus der Bar nach und nach verschwanden, stand Cassandra noch als Letzte dort. Die Worte der Dämonin hörte sie nur am Rande ihres Bewusstseins, auch wenn deren Sinn ihr plausibel vorkam. 'Halt dich da raus', nur etwas netter formuliert. Konnte sie das? Konnte sie jetzt einfach loslassen, diesen Wahnsinn Wahnsinn sein lassen? Sie wusste, dass sie keine Chance gegen die Anwesenden oder gar Lilith hatte. Und bestimmt verhielt es sich auch mit Desmond so. Sie krampfte die Hände zu Fäusten, grub ihre Fingernägel so tief ins Fleisch, dass ein leichtes Rinnsal ihres Blutes die Hand hinunter tropfte.

Nein.
Das kam nicht in Frage. Sie konnte jetzt nicht umkehren. Sie konnte nicht davonlaufen. Nicht vor Lilith, und nicht vor ihm. Sie löste ihre verkrampfte Haltung langsam wieder, und griff mit den blutigen Händen in die Tasche, wo sie ihr Smartphone heraus kramte und sich in Bewegung setzte. Auf dem Weg nach draussen tätigte sie mehrere Anrufe - zum Einen buchte sie einen Last- Minute- Flug nach Hamburg, zum Anderen sorgte sie dafür, dass sie dort drüben mit Utensilien versorgt wurde - denn ihre Waffen konnte sie schwerlich mitnehmen. Zu guter Letzt kaufte sie sich kurzerhand noch ein neues Motorrad, dass sie mit dem gleichen Flug mit übersetzen lassen lies. Nachdem dies alles geregelt war, machte sie sich auf den Weg zum Flughafen - es würde schon bald wieder los gehen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Das Gaspedal durchdrückend, fuhr der Dämon durch das Industriegebiet, das Dröhnen des Motors hallte in seinen Ohren. Jedes Mal, wenn die Reifen auf dem Asphalt aufsprangen, rüttelte es den kompletten Körper durch. Sein Finger drehte an der Lautstärkenregleung für das Radio, als ihn folgende Meldung stuzig werden ließ. "... heute haben wir einen weiteren Priester tot aufgefunden, das Herz des Pfarres wurde aus seinem Brustkorb gerissen, das Podium war vollkommen Blut verschmiert", sein Blick viel nach draußen als ein kleines Rudel aus fünf Höllenhunden plötzlich neben dem Wagen herrannte woraufhin Chris das Gleichgewicht verlor. Das Fahrzeug scheerte aus. Die Motorhaube drückte den Rest des Gefährtes nach oben. Als erstes zerbrach die Fronstscheibe, Glassplitter schossen über Chris hinweg, so dass dieser seine Hände schützend vor seinem Gesicht halten musste. Sofort ümhüllten blaue Flammen seinen Körper. Zerbröselten alles zu Asche. Der Wagen überschlug sich und kam schlitternd auf dem Dach aufklatschend zum Stillestand.
Es verging eine ganze Weile bis der Dämon seine Augen aufschlug. Der Geruch von auslaufendem Benzin stieg in seine Nase, als er jene schwarze Flüssigkeit erblickte, die auf dem Asphalt auslief. Die Höllenhunde umkreisten das Wrack. Streckten ihre Köpfe nach oben und fingen an zu knurren. Er fummelte an dem Anschnallgurt herum bis dieser endlich nachgab. Seine Füße stießen einmal kräftig gegen die verbäulte Tür bis diese auf den Asphalt knallte. Chris sprang aus dem Wagen ehe dieses in Explosion Feuer fing. "Das ist ja wohl ein schlechter Witz?!", fluchte der Jäger stemmte sein Bein in den Boden, streckte den rechten Arm und jagte eine Feuerwalze über die Straße.

Es brauchte eine Weile bis er sich beruhigen konnte, als auf der anderen Straßenseite ein weiteres Fahrzeug anhielt, heraussprang um dem Dämon zur Hilfe zu eilen. "Alles in Ordnung Sir?", sein Blick fiel erst auf ihn, dann auf das brennende Gefährt. "Ich ruf die Polizei, warte-", der Mann konnte nichteinmal zu Ende sprechen, als der Dämon seinen Arm durch seinen Brustkorb jagte. Blut spritzte auf Chris Gesicht, das letzte was sein Gegenüber sah, war der Wahnsinn in seinen Augen, sowie das grausige Lachen, das aus seinem Mund hallte. Der Körper des Mannes zerfiel zu Asche. "Wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden, was?", erneut lachte dieser und drehte sein Haupt zu dem Fahrzeug. Langsam schritt er auf das Auto zu, seine Finger glitten über die Flügeltüren. Zwei verängstigte Gesichter starrten ihn von Innen heraus, panisch an. Völlig verängstigt, rührten sich die Kinder nicht, als Chris den Kofferaum öffnete und sich ihm zwei Koffer entgtgen blickten. "Ich brauche dringend was zum Anziehen, kann ja schlecht nackt durch die Gegend laufen". Nach dem passende Kleidung gefunden war, schritt Chris wieder zur Fahrerseite und stieg ein. Sein Blick fiel auf den Rückspiegel. Die Kurzen wagten es kaum, zu atmen. Das Grinsen des Dämonen wurde breiter. "Wir machen jetzt eine kleine Spritztour meine Süßen. Wenn ihr euch ruhig verhaltet, werde ich euch nichts tun. Wisst ihr euer Dad musste leider das Zeitliche segnen, weil er in keinster Weise menschlich war. Ich kann nämlich sehen, ob jemand menschlich ist oder nicht", die Kleinen sahen einander an, als Chris den Motor startete und langsam an dem brennenden Wrack vorbeifuhr. Die Höllenhunde begannen, zu jaulen was den Dämon nach draußen blicken ließ. Sein Blick viel auf die digitale Zeitanzeige des Fahrzeuges. "Neun Uhr Morgens.. warum ist es so stock dunkel draußen?". Mit quitschenden Reifen betätigte der Dämon das Gas und sie fuhren los.

@Janoko, wenn du Chris weiter folgst, wirst du seine Verwüstung auf der Straße vorfinden. Ihr werdet im übrigen immer mehr Höllenhunde auftauchen sehen, die auf der Jagd nach allem sind, was auch nur das geringste bißchen an Übernatürlichkeit auf weist. Dämon, Nephilim, allgemein Halbblüter. Die Dächer der Häuser brennen und die Menschen sind verzweifelt. Der nächste Tag hat bereits angebrochen, es ist stockfinster draußen. Die Warnow schlägt gefährlich über die Ufer der Stadt auf dessen Untergrund ein gigantisches, satanisches, brennendes, satanisches Symbol zu sehen sein wird.
Desweiteren werden immer mehr Nachrichten folgen in denen es heißt, das überall in der Stadt Priester getötet worden sind. Ihre Brustkörbe sind auseinander gerissen, die Herzen zerquetscht. Ihr werdet auch alle eine seltsame, neue Präsenz spühren. Ganz minnimal. Aber sie ist da. :)
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Minori seufzte. Diese Höllenhunde versuchten echt sich ihr in den Weg zu stellen. Der R8 preschte durch einige dieser Viecher und Minori war drauf und dran sich per Fuß auf den Weg zu machen - allerdings hätte das die Illusion gestört, die sie noch aufrecht erhielt. Knirschend kam sie bei dem Unfall, den Chris gebaut hatte, zum stehen. "Hach wie herrlich, Horden von Viechern, die ich grade nicht gebrauchen kann", sie blickte du den Höllenhunden die in Lauerstellung waren. "Was los? Hat Herrchen euch auf getragen mich auf zu halten?", sie kicherte und hieb den ersten Hund den Kopf ab.

Es folgten dutzende Leichen von Höllenhunden, die einfach kein Ende nehmen wollten. "Wie viele von euch Kontrolliert der Bastard?", knurrte sie,a ls die dem 300sten den Körper aufschlitzte. es hatte auch ein dutzend mehr oder weniger sein können. Minori wischte sich den Schweiß aus dem gesicht und blickte sich dann um. Bis auf dei tatsache das hier aberdutzende Hunde krepiert waren, war auch noch etwas anderes hier gestorben, allerdings nicht durch ihre Hand. Minori hockte sich neben den kleinen Aschehaufen, neben dem die Gummierungsspuren von vier fetten Walzen zu sehen waren. "Ah, hat er also fast das gleiche Gemacht wie ich... Lame!"

Sie stieg wieder in ihr Auto und trat aufs gaspedal - immerhin musste sie einem getunten Auto folgen - den reifen nach zu Urteilen ein Opel.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Ash schlief schlecht. Was ja auch kein Wunder war nach diesem Tag und der Prügel die er bezogen hatte. Auch wenn seine Schwingen eingezogen waren schmerzten sie doch höllisch. So schwer war er schon seit Jahrhunderten nicht mehr verwundet worden. Wer hätte denn auch ahnen können das der Knirps solche Kräfte entfalten konnte. Unruhig wälzte er sich von einer Seite zur anderen und es dauerte lange bis er dann doch endlich eingeschlafen war. Seine Träume waren auch nicht unbedingt das Wahre. Er fand sich zu hause wieder. Im Thronsaal seiner Mutter. Bevor alles den Bach runter gegangen und seine wahre Natur zum Vorschein gekommen war. Er durchlebte noch einmal seinen letzten Tag als Mensch. Er genoß den Anblick von Kyrian, wissend das Dies nur ein Traum war. In seinem Inneren hallten die Lektionen des Mannes wieder der wie ein Vater für ihn gewesen war. Alles hatte er sich behalten und so mancher Kniff hatte ihm im Laufe seines langen Lebens schon mehr als ein Mal die Haut gerettet. Auch wenn er nicht länger der junge Mann war der jeder Bewegung gefolgt und alles Wissen wie ein Schwamm in sich aufgesaugt hatte, so hatte er doch Jahrhunderte nach den Werten seiner Kindheit gelebt und gehandelt. Nur mußte er sehr schmerzhaft feststellen das er nicht immer so handeln konnte. Viel zu viele Freunde hatte er verloren. Durch Engel, Menschen und auch andere Nephelim. Viele Kriege hatte er mit ansehen müssen und in nicht wenigen hatte er auch gekämpft. Zunächst unfreiwillig, später einfach nur um sich die Langeweile zu vertreiben. Dabei war es ihm aber nicht egal auf welcher Seite er stand. Oft war es nicht die Seite des Siegers, aber es war die welche für die richtige Sache eintrat. Er konnte auch nicht an einem bestimmten Punkt festmachen an dem seine Schwingen begannen sich zu verfärben. Das Ganze war so schleichend von Statten gegangen, das er erst nach Jahrzehnten etwas davon bemerkt hatte. Da war es ihm aber schon fast egal gewesen. Auch das viele unschuldig waren als er ihnen den Tod brachte. Das hatte wohl seinen Abstieg beschleunigt. Viel trennte Acheron nicht mehr vom Todesengel. Ein letzter Rest von Stolz und Ehrgefühl hatte er sich bewahrt, auch wenn es ihm zuweilen sehr schwer fiel. Kinder hatte er bis heute nicht angerührt, egal zu welcher Seite sie auch gehörten.

In seinem Traum wandelte er also durch die Hallen seiner Vorväter, vorbei an den Statuen der alten Könige von Atlantis. Da die meisten Atlantäer recht alt wurden, gab es nicht viele Statuen. An Dreien waren die Insignien befestigt. Niemand würde auf die Idee kommen diese entfernen zu wollen. Zumal das ein Unterfangen wäre das nicht lautlos und ohne brachiale Gewalt von Statten gehen würde. Drakonis kannte jedes einzelne Detail der einzelnen Arbeiten. Schrammen, kleine Beulen und jede noch so kleine Verzierung. Dann riß ihn etwas aus seinem Traum, bevor er den letzten Tag seiner Heimat wieder miterleben mußte.

Etwas war bei ihm im Bungalow. Schlagartig war er wach. Automatisch fächerten sich seine Schwingen aus und er nahm Kampfstellung ein. Der Schmerz war mörderisch. Er schafte es nicht ganz ein Stöhnen zu unterdrücken.
"Geschieht dir recht, Kleiner. Du mußstes den Jungen ja auch unbedingt reizen."
"Jetzt laß ihn doch erst mal richtig aufwachen."
"Der ist mehr als wach. Nur, hatte der Junge nicht was von hellen oberen Rand gesagt? Ich hatte die Flügel nur kurz gesehen und da waren sie noch weiß gewesen, aber jetzt ist der Rand mehr als dunkelgrau und der Rest ist schon schwarz."
Ash sah sprachlos die leicht durchscheinenden Gestalten vor sich an. Diese Beiden hatte er seit mehr als 11500 Jahren nicht mehr gesehen. Was auch einfach daran lag das sie schon so lange tot waren.
"Mamen? Kyrian? Wie..."
Jetzt stotterte er doch glatt. Fast so wie damals als er nich Kind gewesen war.
"Hör auf Maulaffen feil zu halten, Prinz. Wenn hier jemand Grund dazu hat dann dürften wir das sein. "
"Kyrian! Vergiß nicht mit wem du redest."
"Vergebt mir Majestät. Aber das da ist nicht der den ich einst kannte. Er sieht ihm ähnlich. Sicher das das Sirius ist?"
"Ja das ist er. Das Tattoo auf seinem Hals trägt nur die Königsfamilie. Außerhalb unseres Landes ist es nicht bekannt. Aber ich verstehe was du meinst. Schon dieser Blick. Hoffnungslos."
Ash war wie vor den Kopf gestoßen. Die Beiden unterhielten sich als ob sie leben würden. Und doch hatte er beide sterben sehen. Bei seiner Mutter war er selber Schuld gewesen. Kyrian war einem Engel zum Opfer gefallen als der ihn retten wollte.
"Wie kann das sein? Ich haben euch beide sterben sehen."
"Oh er spricht."
"Kyrian!"
"Ja ja, schon gut."
Damit stach ihm Kyrian mit einem durchscheinenden Finger, der trotzdem fest war, in die Brust. Sein Blick war düster und nicht gerade begeistert.
"Ja wir sind tot. Das was du hier siehst ist lediglich eine Seelenprojektion. Der komische Junge hat uns einen Vorschlag gemacht. Immerhin waren wir an die Heimat gebunden. Die du im übrigen viel öfter hättest besuchen können."
"Wie hätte ich das denn bitte deiner Meinung nach bewerkstelligen sollen?"
"Du bist ein Nephelim! So wie du das die wenige Male auch gemacht hattest. Ab und zu auch mal zu den Göttern beten. Das du Atlantis nicht heben kannst ist klar, deine Kräfte liegen in anderen Bereichen. Aber dein Lebenswandel ist mehr als bedenklich. Das haben wir dich nicht gelehrt."
"Und doch hat mich das Gelernte viele Male das Leben gerettet. Nur wenn du das erlebt hättet was ich sehen mußte, würdeset du mich verstehen."
"Das ist mir egal. Du stehst kurz davor ein Todesengel zu werden."
"Davon bin ich noch weit entfernt."
"Hast du mal in den Spiegel geschaut? Deine Flügel sind fast komplett schwarz. Du stehst schon mit mehr als einem Fuß in der Scheiße. Du müßtest doch wissen was mit denen passiert die zum Todesengel werden."
"Ich haben mehr als einen Freund dadurch verloren. Ich weiß genau worauf ich achten muß."
"Anscheinend nicht! Du brauchst nur noch eine falsche Endscheidung zu treffen. Und ich haben keine Freude daran zuzusehen wie mein eigener Sohn nach Kalosis geht. Wir haben nicht gerade viel Zeit. Wir haben dir etwas mitgebracht."
Beide holten nun die Sachen herraus die sie mit Hilfe von David und Michelle von den Statuen geholt hatten.
"Da die Insignien nur in der Königsfamilie weitergegeben werden und du mein einziges Kind bist, stehen sie dir zu."
Gerade noch hatte Acheron diese drei Dinge im Traum gesehen. Ein Amulett, ein Schwert und ein Harnisch. Alles aus dem selben Material wie seine Dolche. Sprachlos sah er auf die Sachen hinab. Kyrian und seine Mutter warteten auf eine Reaktion, wie auch immer diese ausfallen würde. Ohne eine Mine zu verziehen legte er sich das Amulett um und nahm das Schwert auf. Dieses schwang er prüfend und steckte es dann in eine Halterung auf seinem Rücken. Den Brustharnisch hingegen zog er nicht an. Vorsichtig strich er über die Verzierungen die das selbe Emblem zeigten wie sein Tattoo.
"Eine Endschuldigung werdet ihr nicht von mir hören. Was ich getan habe mag in euren Augen nicht richtig gewesen sein und ich will auch nicht das ihr versteht warum ich so bin wie ich jetzt bin. Mein Leben ist nicht gerade einfach oder ein zuckerschlecken. Die Welt hat sich verändert. Nicht gerade zum Guten. Immerhin hab ich versucht den Auserwählten zu schützen. Das der so austickt hätte ich nicht erwartet. Er selbst hat mich fast getötet. Freiwillig werde ich nicht wieder in seine Nähe gehen. Er will meine Hilfe nicht. Warum er mir nicht den Todesstoß gab versteh ich nicht. Das hätte ich sogar begrüßt."
Die letzten Worte waren nur noch ein Flüstern. Und sie waren wahr. Er wußte nicht was ihn noch hier hielt. Aber ein Todesengel wollte er auch nicht werden. Eher würde er sich das Leben nehmen lassen. Seine Gäste hatten es trotzdem gehört und sahen sich nun betreten an. Ash selbst hatte mitlerweile die Kampfhaltung aufgegeben, war aber nach wie vor sprungbereit. Kyrian nutzte die geistige Abwesenheit des Nephelim und griff ihn unvermittelt an. Schon entspann sich ein Kampf zwischen den Beiden. Keiner verletzte den Anderen dabei. Instinktiv war auch Acheron in den Rhythmus seines ehemaligen Meisters gefallen und sie legten gut eine Stunde lang einen Übungskampf hin der an Härte dem Kampf mit David in nichts nach stand. Nur das halt dabei kein Blut floß und es nicht einmal blaue Flecke geben würde. Ash hatte seine Schwingen eingezogen die nach wie vor brannten. Auch setzte er keine Blitze ein. Sie brachten sich gegenseitig mehrfach an den Rand des Tötens, ohnen diese Grenze zu überschreiten. Seine Mutter beobachtet das Ganze und verteilte Punkte. Am Ende hatten sie einen Gleichstand. Die Männer waren schweißgebadet und sahen sich dann lächelnd an. Das erste echte Lächeln seit Jahrhunderten das auch bei Acheron die Augen mit einschloß.
"Wir müssen jetzt gehen Sirius."
"Ist sie Zeit schon ran? "
"Ja Kyrian. Länger haben wir nicht. Mein Körper beginnt bereits sich aufzulösen."
"Schade, ich wäre gern noch ein wenig geblieben. Dann sieh zu das du nicht weiter abrutscht, Kleiner."
Kleiner durfte nur dieser eine Mann zu ihm sagen. Aber auch nur weil er wie ein Vater für ihn war. Stumm umarmten sich die Beiden und seine Mutter bekam einen Kuß.
"Paß gut auf unsere Heiligtümer auf. Und besuche etwas häufiger mal unser zu hause. Es ist mehr davon übrig als du glaubst."
Damit begannen nun beide immer mehr zu verblassen.
"Mögen die Wellen euch zu Apollymi geleiten."
Endlich konnte er die traditionellen Abschiedsworte sagen. Ein freudiges Lächeln huschte über das Gesicht seiner Mutter und Kyrian senkte kurz grüßend zum Abschied den Kopf. Dann waren sie verschwunden. Drakonis stand nun wieder allein in dem Bungalow. Draußen war es nach wie vor duster, obwohl der Tag längst angebrochen war. Zumindest sagte das die Funkuhr an der Wand. Widerstrebend löste er seinen Bannkreis auf und rief Vane. Diesem trug er auf den Brustharnisch in ihren Haubtsitz zu bringen. Vane sah den Atlantäer nur an, nickte und verschwand ohne ein Wort. Wieder allein grübelte er nun nach was er nun tun sollte.
 
Die Treppe mündete in eine großen Saal. Christian nahm gerade die letzten Stufen der Metalltreppe als eine Tür aufschwang und eine wunderschöne Frau den Saal betrat. Sie eilte in dem spärlich beleuchteten Raum auf den Ankommenden zu, so das ihr langes Haar im Zugwind flatterte. Für einen Moment dachte Christian, dass sie ihn gleich um die Schultern fallen würde, doch die Frau entschied sich im letzten Moment anders und stoppte einen Halben Meter vor Christian. "Endlich bist du wieder da, seit dem du hier weg bist, ist hier die Hölle los." Christian sah der Frau ins Gesicht. "Ist es wieder..." "Ja, es ist wiedermal mein Kleiner. Seit dem du ihn im Kampf besiegt hast, vordert er jeden herraus, der ihn über den Weg läuft. Wo immer er jemanden begegnet, giebt es zoff. Kannst du vieleicht nochmal mit ihn reden, Galag. Du bist der einzigste hier, auf den er hört." Christian klopfte der Frau auf die Schulter. "Ich werd sehn, was ich tun kann. Läuft hier sonst alles einigermaßen in seinen Bahnen.?" Die Frau kicherte leicht, doch das tat ihrer seltsamen Schönheit keinen Abbruch. "Naja, du weist ja, hier haben alle ihre kleinen Laster, aber im Großen und Ganzen geht es momentan sehr gesittet zu, aber dazu später." Die Frau griff Christians Hand und er lies sich von ihr in Richtung Tür führen. "Du musst sicher Hunger haben, Galag. Ich werde dir gleich was zu essen machen." Medusa führte Christian in einen kleineren Saal. Hier waren der Reihe nach mehrere Rundtische aufgetellt und in der Mitte war eine Art Kaffeteria mit eingebauter Küche. "Nicht nötig Medusa, ich hab viel zu tun. Ich werd nachher was bei der Arbeit essen. Wo ist denn unser Unruhestifter jetzt?" Die Frau stoppte, drehte sich um und schaute Galag besorgt in die Augen. "Immer redest du nur von Arbeit und Dingen, die du noch zu erledigen hast. Du brauchst auch mal eine Pause." Damit drückte Sie Christian auf einen der Stühle. "Du wartest jetzt hier! Ich mach die was zu essen und danach kannst du dich von mir aus wieder in deine Arbeit stürzen, aber bis dahin entspannst du dich, haben wir uns da verstanden?!" Christian lächelte. "Ok, ich bin einverstanden, mach was du willst." Sofort wandelte sich Medusas Belehrungsgesicht wieder zu einen ausgelassenen Lächeln. "Gut. Dann giebt es jetzt das Medusa Spezial! Ich hoffe, du hast ordentlich Hunger dabei, denn ich lass dich hier nicht weg, bis du alles aufgegessen hast." Medusa ging energgiegeladen auf die Küche zu, doch Christian beachtete sie nicht weiter. Er hohlte die Viole hervor und betrachte erneut die Silbernen Fäden, die in der klaren Flüssigkeit schwammen.
"Eine zerbrochene Seele?" Christian erschrag leicht, als Medusa plötzlich wieder neben ihm stand. "Wolltest du nicht etwas zu Essen kochen?" Medusa sah Christian abschätzend an bevor sie antwortete. "Dass da ist keins deiner üblichen Testobjekte, oder? Normalerweise, würdest du mich sofort bemerken, wenn ich mich dir nährere, und schon gar nicht wäre dir entgangen, dass ich dein Essen gerade in den Händen halte." Damit stellte sie das Taplett vor Christian auf den Tisch und nahm neben ihn platz. "Wisst du mir sagen, wer dass ist?" "Nein." Damit war das Gespräch beendet und Christian begann, das Essen zu verspeisen."
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Sie fuhren weiter durch das Industriegebiet. Er wusste selbst nicht wohin ihn seine Fersen trugen doch eines war sicher, wenn Chris aus der Stadt fahren würde, gar aus dem Land würde sich Lilliths Prophezeiung nicht im gerinsten erfüllen, das musste der Jäger auf alle Fälle verhindern. Die beiden Kinder auf der Rückbank wagten es kaum, zu atmen. Sie klammerten sich ängstlich aneinander und beteten zu Gott, das dieser ihnen half. Plötzlich begann der Motor laut zu knattern, zu zischen ehe eine kleine Anzeige mit einem Tanksymbol aufleuchtete. Chris fluchte laut, als sein gesamter Körper in blauen Flammen aufging. Beinahe das Lenkrad in Brand setzte woraufhin die Kurzen aufschrieen. Er betätigte die Kindersicherung, so dass beide nicht herausrennen konnten. Schnallte sich ab und schritt um die qualmende Motorhaube herum. "So eine verfickte Scheiße!", fluchte der Jäger. Dabei trat sein Fuß gegen den Reifen, als neben ihm sich ein Höllenhund materialisierte. Das Fell des Hundes brannte lodernd, langsam setzte das Tier einen Fuß vor den anderen, dabei versenkten seine spitzen Krallen den Boden. Chris starrte erst auf den Dämonenhund dann blickte sein Kopf in Minoris Richtung welche mit ihrem Fahrzeug stetig näher kam. "Diese Irre Schlampe hat mir gerade noch gefehlt", sein Grinsen wurde plötzlich breiter. "Na warte, Schlampe". Man hörte nur noch das panische Schreien der Kinder, als Chris mit ihnen fertig war, träufelte das Blut aus seinen Zähnen ehe der Dämon auf den Rücken des Höllenhundes aufsaß und durch das Industriegebiet sprintete.

@Janoko. Chris hat die beiden Kinder infiziert. Sie sind von dämonischem Blut verseucht worden und besitzen auch seine Fähigkeiten. Die Kurzen werden alles daran setzen Minori auf qualvolle Weise zu penetrieren ähhh um zu bringen. :P
@Rest, sobald Janoko und ich dieses Szenario beendet haben, bringe ich einen Zeitsprung. Eure Charaktere sollten die Anwesenheit einer neuen Gestalt spühren, die alles andere, als leicht zu nehmen ist. :)
 

Janoko

Phöser Engel
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Minori's R8 stopte eher weil sie etwas traf, als das ihm der Sprit ausging. Das Auto katapultierte sich durch die eigene Geschwindigkeit nach oben und drehte einige Piroetten bevor es auf dem Dach zum liegen kam. Minori hatte vergessen das die Dinger inzwischen mit Airbags ausgestattet waren und hatte die Welt nicht mehr verstanden als dieses Weiße Kissen aus dem Lenkrad heraus explodierte. Entsprechend leicht verwirrt kletterte sie aus dem Wrack, dass sie irgendwie verursacht hatte.

Sie blickte sich um, was sie denn getroffen hatte, als ein kleines Mädchen sie lüsten an sah und ihr Bruder sich selbst von der Straße wob - dort wo der Frontspoiler des Audi lag. "Was zum?!", Minori brauchte wertvolle Momente, bis sie realisierte, das sie hier zwei Miniatur Formen von Chris vor sich hatte, allerdings waren diese Beiden noch vieol menschlicher als er. "Er benutzt Kinder?", kicherte in sich hinein und griff zu ihrem Schwert. "Als wenn er mich mit dem Gefühlsdusselig machen würde."

Minori betrachtete ihre Gegner genau, sah wie langsam blaue Flammen aus ihnen hervor brachen und sie musste sich irgendwie an diesen Film erinnern, bei dem alles infiziert wurde und sich in Hirnloses verwandelte. French Fried Z Wars oder so hatte der gehießen. "nachkommen, abkömmlinge, hach, wie er mir seine eigene Kraft vor die Füße wirft!", Minori leckte sich schon fast in Extase über die Lippen, bevor sie sich die Haare aus dem gesicht strich - keine Sekunde zu früh, den das Mädchen hatte zum Sprung angesetzt und ihr die Klauen besetzte hand entgegengestreckt - Minori konnte grade noch ausweichen, doch die Klauen zerfledderten ihre Kleidung und ihre Brust hatte fünf lang gezogene, blutende Wunden. "Balg!", knurrte die Jägerin und schlug nach der kleinen, die jedoch flink unter dem Streich hindurch tauchte.

Bei dem Jungen war die Transformation vollkommener, er sah aus wie einer der Höllenhunde, nur noch mit dem Humanoiden Körperbau. "Was jetzt? Nur zwei von euch?", Minori lachte und erwartete die Attacke des älteren Bruders, doch die SChwester führte sie aus, diesmal erwischte sie Minori's Rücken. Doch auch Minori erwischte sie - an ihrem Schwanz, der daraufhin unter wildem Geheul geleckt wurde - der Bruder rannte auf Minori zu und traf sie, oder besser ihr Schwert mit der Wucht einer Dampframme.

Minori landete in der Seite des Opel Astra's und bekam das kichern nicht mehr aus dem Gesicht. "Die Macht ist stark in euch, huh?", meinte sie und blockte mehrere Angriffe der kleineren ab. "Ihr beide sollt mich auf halten, hat er euch deswegen infiziert, euch gebissen?", Minori sah die Bisswunde nur noch an ihr, er hatte dort längst neue Haut.

Erneut wie eine Dampframme kam der ältere auf sie zu doch Minori sprang einfach über ihn und rollte sich ab - was jedoch ein Schmeruzhaftes aufstöhnen zur Folge hatte. "Heilige Mutter Gottes... Schlammblut" Sie zog Chris seinen Revolver und schoß dem jungen in den Rücken. Ihre hand brannte dabei wie Feuer und sie war sich sicher, dass die Waffe ihre hand verbrannte, dennoch ließ sie nicht davon ab. So blitzschnell wie sich nun ein gutes Dutzend Höllenhunde auf sie stürzte konnte sie gar nicht schauen. Binnen Sekunden lag sie am Boden und war sich der Mäuler am erwehren. Mit zwei Dolchen verteidigte sie ihr Leben - das Schwert war zu unhandlich auf diese Distanz und die Waffe für sie mehr oder weniger Unbrauchbar.

Unter dem heißen temprament der Hunde zerviel ihre Kleidung erneut zu asche was sie nun garde nicht kümmerte. Zwei Höllenhunde verließen die Sphäre der Lebenden als ihre Beine ihnen tritte gegen die Gurgeln verpassten. Ein weiterer wurde von 'Lillith's Geschenk' vernichtet. Ihre Arme nun frei rappelte sie sich zu einem Handstand auf, in dem sie einen spagat machte und sich begann sichnell um die eigene Achse zu drehen. Der Wirbelwind der Beine brachte vier weiteren Hunden den Tod, ein Doch durchschlug den Hals des achten Hundes und der neunte starb als Minori sich wieder auf die Beine Stellte und den zweiten Dolch warf. "So, kleine.", meinte sie und wandte sich zu der kleinen, die einen Wachstumsschub bekommen hatte und eine junge Frau geworden war. "Ach, Dämonen...", seufzte Minori und sammelte ihr Schwert auf.

Die beiden Frauen krachten in einander, Schwert auf Klauen, kreischend bewegte sich die Klinge an den Klauen entlang und sie segelte weiter ohne von Minori gehalten zu werden. Diese war ihre Faust vorran auf dem Mädchen sitzen geblieben und würgte sie. "Ich bekomm einen Steelenstein", feierte sie wärend das Mädchen versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Doch die Jägerin fand eine Stange und drückte diese gegen die Kehle der anderen, das Metall fing an zu verglühen, doch Minori zog die Hälften Grinsend zurück und durchstab erst links die Brust und pinnte die andere damit an den Asphalt, und dann rechts. Trotz der tödlichen Penetration ließ das Mädchen nicht davon ab, Minori verletzten zu wollen.

Minori beugte sich zu ihr herunter und ein Kichern war zu hören, ehe sie zum Bauch glitt und diesen mit einigen Finger bewegungen vermaß. Danach holte sie aus und ihre hand und Unterarm drangen gewaltsam zwischen die Netherlippen der anderen und machten dabei nicht vor dem Muttermund und dem ende der Gebärmutter halt. Minori drückte sogar ihren Oberarm hinein. Sie wühlte in den Eingeweiden, fand aber nicht was sie suchte und wurde wütend. Sie riss die beiden Stangen aus dem Körper und riss der anderen den Brustkorb auf, einen Glanz in den Augen der wirklich an Wahn erinnerte. Doch was sie suchte verschwand bereits und mit einem Wimpern schlag war es fort.

"aaaaaahhhhhhhh!!!!!", Minori schrie ihre Frusttration aus und achtete nicht mal darauf das der Körper den sie grade verunstaltet hatte zu Asche zerfiel. "Chris!!!!", brüllte sie und begann in die Richtung zu laufen, aus der sie ihn spürte.
 

Survivor

Master Chief

In einer Bar, abseits jeglicher Dinge, während Himmlische und Dämonische Kräfte sich bekämpften oder sich gar maßen, entschieden zwei Teile einer Seele, sich dazu dem jeweils anderen die Welt zu zeigen. Es war für einen Außenstehenden eher seltsam als gewohnt, dennoch schritt der Siegel-Meister Bruno nicht ein, als erneut etwas in den Räumen jenes neutralen Ortes passierte, das für die Geschicke der Welt, könnte...entscheidend sein.
„Er“, hatte sich stets geweigert, einem seiner jüngeren „Ichs“ den Platz zu überlassen und ihn auf das kommende vorzubereiten. Doch dieses Mal...schien es anders zu sein. Hatte er einfach die Nase, oder um es mit den Worten der Jugend zu sagen, die „Schnauze“ voll und wollte nun nach Jahrmillionen dem ganzen ein Ende bereiten? Oder steckte etwas anderes dahinter? Bruno wusste es nicht und es sollte ihm auch egal sein, denn dieser Ort und alles was sich dort drin befand, würde neutral bleiben...punktum. Daran gab es nichts zu rütteln.
Scheißegal ob irgend ein Relikt gerade eine Seelenvereinigung vor nahm oder nicht...

Genau dieses „Relikt“ saß in einem einfach gehaltenem Zimmer auf einem Bett und schien in einer einfachen Haltung zu meditieren. Genauer gesagt, unterhielten sich die beiden Seelenteile wieder im Kopf mit einander.

„Also, das was wir jetzt machen, ist wahrscheinlich genauso fatal wie die Sache mit der Seelenreinigung und wird wahrscheinlich das Ende der Welt bedeuten. Es wieder strebt mir eigentlich zutiefst diesen Vorgang abzuschließen, zumindest auf diese Weise, doch...“
„...es dürfte das beste sein. Ob wohl ich nicht ganz verstehe, warum du es tust ob wohl du doch so dagegen bist, sage ich nichts dagegen.“
„Warum ich es eigentlich nicht machen will sollte dir klar sein, ich habe es bereits erklärt. Sollte diese Seele und dieser Körper, in die Hände von Luzifer oder Lilith fallen, so kannst du davon ausgehen das das Armagedon beginnt, der Untergang der Welt oder wie manche es noch nennen...das jüngste Gericht. Kurz gesagt, es wäre die Vernichtung dieser Welt.“
„Aber warum dann trotzdem? Warum bleibst du nicht hier und machst so weiter wie bisher?“

Der alte David atmete wieder einmal tief durch, er kniff sich mit den Fingern in Nasenbein und rieb dann an der Stelle zwischen den Augen mit Daumen und Zeigefinger.
„Puh...noch einmal...weil es so nicht Ewig weiter gehe kann, Punkt. Das was ich bisher immer getan habe ist...zu fliehen. Es ging von einem Zeitalter zum nächsten und immer hat man versucht meiner habhaft zu werden. Sowohl Engel als auch Dämonen und diese insbesondere seid dem Krach von Gott und seinem Liebling, versuchen mich zu fangen. Das geht nicht, es muss einfach irgend wann einmal Schluss mit dieser immer wiederkehrenden Geburt sein und diesem immer wieder abhauen. Ich bin es Leid, jedes mal aufs neue mit anzusehen wie sich alles umbringt, wie sich alles zerstört oder zerstört wird.
Darum, werde ich gehen...und du bleibst.“
„Und warum ich? Warum ein 16 Jähriger der kaum von der Thematik etwas versteht und von dem ganzen erst seit ein paar Tagen weiß? Dem das alles bis zu der Vereinigung mit einem Dämon zu fiel war und der sich am liebsten hinter Mamis Rockzipfel versteckt hätte und der mit ansehen musste wie genau dieser Rockzipfel von einem Fremden umgebracht wurde, der eigentlich genauso verloren ist wie dieses Kind selbst.Warum?“
„Genau deshalb. Genau weil du eben ohne meine Hilfe, oder die des Dämons, das durch gehalten hast, setze ich jetzt alles auf dich. Gehe ich die Wette ein die das Schicksal der Welt verändern wird.
Selbst wenn sich noch irgendwer dagegen stemmt. Akzeptiere einfach das ich jetzt egoistisch bin und dich hier mit dem Orakel zurück lassen werde. Ich werde dann ein Teil von dir, genau wie der Dämon und ich werde wie er, dem ganzen einfach zuschauen.“
„Das heißt ihr seid noch da?“ „Erm...nein, so einfach ist das nicht. Eine Seele, die sich freiwillig entscheidet, in einer anderen aufzugehen, sich mit dieser zu vereinigen, ist weg. Unwiderruflich verschwunden und kann auch nicht wieder hergestellt werden...außer von Gott vielleicht, aber der hat anderes zu tun.
Stell dir eine solche Seele, die eine andere aufgenommen hat, einfach vollkommener vor. Kapiert? Du übernimmst quasi alle Fähigkeiten des anderen in dir auf, ebenso sein Wissen und quasi sein Wesen...naja, mehr oder weniger. Ist schwer zu erklären...“
„Folglich bin ich dann endgültig alleine hier drin und du kommst mir auch nicht mehr zu Hilfe wenn ich in der Scheiße stecke?“
„So sieht es aus, das heißt ja aber nicht das du vollkommen Schutzlos bist. Zum einen gibt es Kräfte die den beiden Supermächten entgegen wirken. Du hast diesen Dämonenlord noch im Kopf? Der ist so einer. Er ist kein wirklicher Verbündeter oder so, aber bei ihm könnte es passieren das du Hilfe bekommst...ebenso bei den Leuten hier in der Bar. Darüber hinaus hast du dann den vollen Gebrach unser Kräfte inne und wirst dich schon zur Wehr setzen können...“
„Und wenn nicht?“
„Das wirst du, es dir jetzt noch weiter zu erklären, dauert einfach zu lange...wenn das hier vorbei ist und vertrau mir es ist das richtige und es wird klappen...wir fangen jetzt an.“

Sie hatten die ganze Zeit über in einem leeren schwarzen Raum gestanden und sich angestarrt. Nun jedoch, schien sich dieser Raum zu wandeln. Die „Wände“ waren nun nicht mehr dunkel, sondern zeigten Ereignisse an. Dinge wie den Besuch in Atlantis, den Kampf mit Ash und Ariel oder die Übernachtung auf dem Hof seiner Großeltern.
„Das ist doch alles schon passiert...“ „Ja doch, glaubst du ernsthaft ich fang mit dir bei Null an? Bist du wahnsinnig? Ich beginne bei 100 und gehe dann mit dir zum Anfang. Das ist wesentlich schonender weil der Anbeginn von allem...der Anblick der Ursuppe des Alls, quasi das Chaos schlecht hin bevor Gott es trennte und das Antlitz Gottes selbst, sind für einen der nicht vorbereitet ist...zu viel. Da würdest du als Seelenteil einfach dran zerbrechen und dann war's das. Wäre auch ne Möglichkeit, aber darauf verzichte ich lieber...
Ergo, wir fangen hier im 21. Jahrhundert an und enden irgendwo bei...oha...jetzt müsste ich lügen...
42 Mrd. Jahren?“
„Was? Ich dachte man sei sich sicher das Universum sei 13, irgendwas Jahre alt?“
„Ja ne is klar. Was meinst du wohl wie die Menschen auf so eine Zahl kommen? Weil sie es nach gerechnet haben stimmts? Nun...der Haken an der Mathematik ist, das sie nur funktioniert solange man auch die richtigen Ausgangswerte hat. Selbst die beste und alles erklärende Formel der Welt, funktioniert nur dann, wenn man die richtigen Werte zum eingeben hat...selbe Prinzip wie bei einem Computer. Richtige Eingabe, richtige Lösung/Ergebnis. Falsche Eingabe, falsches Ergebnis.
Und wer glaubst du gibt den Menschen die Falschen Werte? Richtig, ihr Vater...“
„Und warum?“ „Nun ja...das genaue warum kann ich dir nicht sagen, aber ich würde mal behaupten es ist irgendwie ähnlich wie mit der Erklärungsnot beim Sex. Also wenn Eltern ihren Kindern versuchen zu erklären warum sie gerade nackt im Bett liegen und was sie dort machen als das Kind rein kam und sie beim Akt erwischte. Ich mein es gibt Kinder die kapieren das, so gar recht schnell...aber der Großteil eben nicht. Folglich tischt du deinen Kurzen eben irgend eine Erklärung auf und lässt sie mit dieser Lüge ne ganze Weile leben. Bis du der Meinung bist sie sind reif für die Wahrheit oder bis sie vielleicht selbst dahinter kommen und die Antwort finden.
Aber weder das eine, noch das andere trifft im Moment auf die Menschheit zu, ergo bleibt es erst mal dabei...und jetzt Ruhe, es ist schon schwer genug sich auf das hier zu konzentrieren...“

Es folgten Ereignisse aus David seinem vergangenen Leben, bis zu dem Zeitpunkt wo seine Erinnerung aussetzte und er sich nur noch als Kind sah. Über diesen Punkt hinaus, weiter zu seiner wirklichen Mutter. Hier verharrte der alte Teil von ihm und hielt sogar die Reise kurz an. „Das also ist meine biologische Mutter?“ „Biologische...? Du bist ja hart...aber ja, das ist jene Frau die „Dich“ auf die Welt gebracht hat. Allerdings starb sie bei dieser Geburt, das was dir deine andere Mutter erzählt hat, ist nur zum Teil war. Der Grund warum sie sterben musste, warst du das ist korrekt, doch du hast sie durch deine Geburt auch gleich getötet, nicht die Engel...die kommen immer erst später.“ „Das heißt du wusstest bereits das du in ihrem Leib und in dem Körper ihres Kindes wieder geboren würdest?“ „Jaein, nicht mit absoluter Sicherheit...aber mein Gefühl sagte es mir und es hat mich leider mal wieder nicht im Stich gelassen. Ergo hast du ihr als Seele einen Besuch abgestattet? Das ist ja echt freaky...“ „Hey ja, ich kann nichts dafür...und das reisen als einzelne Seele hat auch seine Vorteile. Aber genug davon, lass mich dir noch ein bisschen mehr zeigen. Und so ging es weiter, über Kontinente und Meere, Zeitalter und Epochen. Immer mal wieder unterbrochen von großen Ereignissen, wie etwa die einzelnen Weltkriege, oder Golf- und Vietnamkrieg.
„Das mag jetzt zwar schwarz klingen, aber diese Sachen waren einige der wenigen Unterhaltungen die man als Ewig-Lebender hatte. Zumindest zwischen den Einzelnen Abschnitten in denen man keinen Körper hat. Sich anzusehen wie die Menschen sich immer neue Mittel ausdenken um sich gegenseitig nieder zu machen ist mit unter sehr interessant. Vor allem wen man bedenkt wer ihnen manche Idee zu gespielt hat...“
„Du etwa?“ „Ach was, wo denkst du hin, das wäre dann ja langweilig...nein, es waren sowohl Engel als auch Dämonen.“
„Und was ist mit solchen Sachen wie Börsensturz und Mauerbau, Länderteilungen und solchen Sachen? Sind die nicht interessant?“ Naja...sagen wir eher weniger interessant. Sie sind das Ergebnis von Kalkül und Planung einiger weniger Menschen die an den passenden Hebeln sitzen die in der Regel noch nicht einmal menschlich sind...wenn du verstehst was ich meine. Dämonen haben auf diesem Wege schon Unzählige in ihre Arme getrieben und sich so ihre Seelen gesichert.“
„Und die Engel? Haben sie nichts dagegen gemacht?“
„Warum sollten sie? Gott selbst wollte sehen ob die Menschen stark genug sind gegen solche Mächte anzukommen, ob sie den Versuchungen widerstehen können. Ergo lies man denen in der Unterwelt fasst freie Hand. Natürlich schritt man hier und dort ein, aber nur soweit wie es nicht auffiel. Ab und an verschwand mal ein Politiker, wurde hier ein Regime gestürzt und dort eines aufgebaut...aber alles in allem lies man es eher so wie es war als groß für Aufsehen zu sorgen.“
Der alte David ging weiter...
„Was ist eigentlich mir diesen ganzen Geheimdiensten und Geheimbünden?“
„Was soll mit denen sein? Sie sind eine Erfindung des Menschen in denen immer Mal wieder Engel und Dämonen auftauchten...aber das wars auch schon.“ „Aha...hm...“
„Was enttäuscht? Ich hab dir doch gesagt das man sich Oben wie Unten zurück hält...würde soonst viel zu schnell auffallen. Wie bereits gesagt ist der Mensch schwach und schafft es wunderbar sich selbst ins Verderben zu stürzen.
Aber komm weiter, wir schauen uns jetzt mal im Zeitraffer die Asiatische Geschichte an, die ist auch interessant...“
„Du warst also nicht überall...?“ „Nein. Diese Fähigkeit kann sich allein Gott zuschreiben...“

So ging es also weiter, rückwärts in den Jahren und der Geschichte der Menschheit. David,also der junge Teil, war erstaunt was der alte Teil von ihm alles behalten hat. Es schien das er sich an jede einzelne Begebenheit aus seinem Leben erinnern konnte und etwas dazu zu sagen hatte. Sei es nun als Lebender, oder als Toter. Sei es als Mann oder als Frau, als Kind oder als Tier.
Nie wurde es ihm zu viel, immer gejagt oder getötet zu werden. Warum also jetzt? Warum zeigte er ihm das nun, um dann zu verschwinden.
Sie waren mittlerweile bei den Ur-Menschen angekommen „Ah...sie an, „Lucy“ und ihre Familie...
„Sag jetzt nicht du hast dir angeschaut wie die Menschen sich entwickelt haben?“
„Na klar, was bitte sollte ich sonst gemacht haben in all den Jahren. Däumchen drehen? Dann hätte ich jetzt schon Muskel an den Hände die Diamanten zerquetschen könnten...
Nein, ich habe schon immer beobachtet, seid ich denken kann habe ich alles was ich sah aufgesaugt und meine Schlüsse daraus gezogen. Ich mischte mich nie ein, lebte immer in einer Grau Zone und kam damit ganz gut über die Runden. Das Leben zu dieser Zeit war natürlich nicht so interessant wie jetzt in der Neuzeit, aber es hatte auch seine Vorteile. Man musste nämlich z.B. nicht so sehr darauf achten was andere von einem wollten. Das Leben bestand aus Essen suchen, Essen zu sich nehmen und schlafen, beziehungsweise sich vielleicht noch Fortpflanzen .“
„Hast du das? Hast du Kinder bekommen?“
„Nein. Und solange ich denken kann, war das eine gute und richtige Entscheidung gewesen. Wie gesagt, meine Farbe Grau. Keine Bindung zu anderen, keine Nächsten, keine Liebe, nichts der gleichen. Es belastet nur, dient als Druckmittel und lässt die Sicht auf die Dinge verschwimmen. Kurz um, es beeinflusst einen zu sehr.“
„Ziemlich einsam...würde ich sagen...aber warte Mal, wie bitte passen die Ur-Menschen in die Entstehungsgeschichte der Bibel?“
„Hm...könnte jetzt wieder schwierig mit dem erklären werden. Erm...zunächst einmal, der Großteil er in der Bibel steht, also von wegen entstehen der Menschen und so, der Rauswurf aus dem Paradies, den hat es nie gegeben. Das Paradies, wenn du es den so nennen willst, war die Erde nach dem Einschlag des Meteoriten, genauer gesagt der frühe Kontinent Afrika. Den haben die „Menschen“ wenn du sie denn schon so nennen willst, ja selber verlassen...aber lassen wir das.
Die Entstehung oder die Erschaffung des Menschen, war keineswegs eine Sache von Sekunden oder innerhalb eines Fingerschnipens gemacht, wie in der Bibel behauptet wird. Stell es dir eher so vor das Gott Universum und Erde erschaffen hat, dann kamen die Elemente, die ersten Pflanzen, dann hat er Leben drauf geworfen und zu geschaut was daraus wird. Unter all den Lebewesen die entstanden sind, durch Auslese und Evolution, ja die sind nicht von Gott gesteuert worden, hat er sich dann irgendwann welche raus gepickt von denen er sich was erhoffte. Bei diesen Wesen und nur bei diesen, hat er sich die Zukunft im voraus angeschaut. Geurteilt und dann eingegriffen...“
„Der Komet?“ „Jup, unter all den Zukunftsaussichten die es gab, war die der Säugetiere a besten, aber nur wenn fast alle anderen dran glauben mussten. Also, nehme man einen großen Stein, schmeiße ihn mit ordentlich schmackes auf die Erde und schon ist der Rest weg.“
„Hatte der Rest den keine guten Aussichten?“ „Schau dir die Krokodile an...oder manche Meerestiere...muss da noch was gesagt werden? Die haben, obwohl sie den Einschlag überlebt haben und weiter gekommen sind, sich nicht so verändert wie es die Säugetiere taten...ergo war die Entscheidung einfach.“
„Ok...dann lass uns mal die Entstehung sehen...“ „Ach, auf einmal hast du keine Fragen mehr?“
„Doch, die hab ich...aber die können noch warten. Erst einmal will ich den Rest sehen...ich will ihn sehen...“
„Ok...aber sei nicht enttäuscht wenn es anders ist als du es dir vielleicht erhofft hast...“

Und so geschah es dann auch, sie gingen von den frühzeitlichen Menschen, zu den Dinosaurier und weiter zu der Entstehung der Erde und des Universums.
Danach folgte dann die Erinnerung an Gott, welche wirklich anders war als der junge Part sie sich vorgestellt hatte. Doch nach einigem hin und her und nach weiteren Erklärungen, lies es der Junge sein, zu versuchen was Gott den nun darstellte und was er war. Er fand einfach nichts passendes zum vergleichen.
„War das etwa einer der Gründe warum du so lange gelebt hattest, das du einen Vergleich für Gott findest?“
„Nein, es mag sein das ich mich wirklich ne Zeit lang mit derartigem befasst habe, aber...nein, meine Aufgabe, unsere Aufgabe, ist eine andere. Und sie ist noch nicht abgeschlossen. Aber komm, noch sind wir nicht am Ende. Das hier war erst die Entstehung der Erde sowie ihre Geschichte, es fehlt noch die ganze Zeit davor. Die Erschaffung der Physikalischen Gesetze, die Erschaffung der Engel und noch ein paar andere Sachen.“
„WAS? Wie weit geht das denn noch zurück?“
„Hast du mir nicht zugehört gehabt? 42 Mrd. Jahre...da ist noch so einiges was vor dir liegt...hahahaha....“
Und der alte Teil von ihm lachte. Er ging einfach weiter in seinen Erinnerungen zurück zum Anfang aller Dinge.

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Mehr als Zwei Tage waren vergangen, seid der Auserwählte sich auf dieses unbequeme Bett gesetzt hatte. Den Augen die sich unter den geschlossenen Lidern bewegten nach zu urteilen, gab es eine Menge zusehen. Zumindest hatte man Michelle gesagt, das sich die beiden nun erst einmal sämtliche Sachen ihres bisherigen Lebens anschauen. Welchen Sinn das hatte erschloss sich ihr nicht, aber solange sie hier in dieser Bar blieben und sicher waren, sollte ihr das recht sein.
Sie hatte mit den Mädels unten in der Bar ab und an ihren Spaß und auch sonst schien sie sich hier gut die Zeit vertreiben zu können. Draußen ging zwar die Welt unter aber das war ihr egal.

Plötzlich schien etwas passiert zu sein, fast wie ein kleines beben in der Luft, doch die Nephelim konnte es nicht gleich zu ordnen. Sie schaute rüber zu David und sah das dieser nun ebenfalls die Augen offen hatte, doch er rührte sich nicht.
„Ist es vorbei? Bin ich jetzt wieder hier?“
„Tja, keine Ahnung was für dich „Hier“ ist, aber du bist in Deutschland, genauer in Rostock am Hafen, in einer Bar die neutrales Gebiet ist und wir sind irgendwann zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester.“
„Gut, dann bin ich richtig...hoffe ich doch mal...“
Michelle starrte ihren Freund an und sah ihm in die Augen. Die Aussage das er „Alt“ war, traf es nicht mal im geringsten. Sein Gesicht und sein Körper waren ja vielleicht Jung und quicklebendig, aber seine Augen waren es nicht.
„Was hat er mit dir gemacht?“ fragte sie leise. „Nichts...außer mir sein ganzes bisheriges Leben zu zeigen...in normaler Geschwindigkeit.“
„Und nun? Ist er weg?“ „Ja, das war er schon am Anfang, er hat mich quasi bis zum Start gebracht und dann hat er sich vor dem miserabelsten Film aller Zeiten gedrückt...“
„Hahaha...dann nimm jetzt am besten eine Dusche, zieh dich um und komm runter. Da warten schon einige auf dich...du hast immerhin drei Tage lang deinen Spaß gehabt.“
Damit verließ die Nephelim den Raum und ging hinunter. „Ein Spaß war das nicht...ganz und gar nicht...nützlich...nur nützlich...“ damit erhob auch er sich, entledigte sich seiner Sachen und ging dann duschen.
Es dauerte eine Weile, bis die Anwesenden den Jungen die Treppe zur Bar runter kommen sahen.
„Das selbe wie immer?“ fragte Bruno trocken.
„Das selbe wie immer...“ bestätigte der Nephelim.
„Pangalaktischer Donnergurgler...die Orginal Version oder die irdische?“
„Das Original selbst verständlich...von dem irdischen gibs zu viele Varianten und außerdem schmecken die nicht...“
„Na du musst es wissen...“
„Jup, hab sie ja mal alle für dich durch probiert...büärks...war das ekelhaft...“
„Bitte schön...immer rein mit dem guten Zeug...“
Auf einen Zug verschwand das Gebräu in dem Rachen des Jungen und nach einem kurzen Schütteln, schaute er wieder zu Bruno.
„So, dann schieß mal los...was war in der Zeit wo ich und er weg waren so los...“
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Minori schaute schnaubend in den Himmel. Sie hatte Chris nicht gefunden und hatte die Suche nach etlichen Kilometern auf gegeben. Nun stand sie wieder im hafen und fand sich vor der bar wieder, die sie nach Lillith's erscheinen und verblassen verlassen hatte.

Sie betrat die bar und sah Bruno wie immer hinterm thresen. Sie hob die Hand zum Gruß - der Junge hatte ganze Arbeit geleistet in der kurzen Zeit, immerhin sah die bar wieder aus wie vorher, auch waren wieder Nephillim und Dämonen, sowie Engel anwesend. "Wie ich sehe hat Lillith nicht so ein großes Loch hinter lassen, wie sie gehofft hat?"
"Sagt die, die hier mehr kaputt macht als sonst wer.", erwiederte Bruno mit einem leichten lächeln auf dem Gesicht.
"Anyways, eine Coke.", meinte Minori und zog sich einen Barhocker zus ich und setzte sich neben ein Päärchen von Jugendlichen, vermutlich Nephillim. Sie blickte zu dem geträck das er in der Hand hielt und musste schlucken. sie kannte nur einen, der so etwas Trinken würde ohne danach das Klo auf zu suichen.

Bruno blickte sie eindringlich an, als er die Coke hinstellte. eine Warnung die sie sehrwohl verstand, die sie aber nicht davon abhielt David an zu sprechen. "Long Time, no see, Carl"
 

Survivor

Master Chief

David stockte kurz als ein Gast sich neben ihn setzte und sich eine Coke bestellte. Er schaute auch weiterhin in den Blauen Tod vor sich, als sie dann das Wort an ihn richtete...
„Yeah...Long Time no see...Yuki...“ die Worte die danach folgten waren nicht mehr in Englisch, sondern in einem alten ländlichen, japanischen Dialekt, den heutzutage kaum noch einer sprechen konnte, geschweige denn verstand...
„Wie geht es dir...seid dem letzten Mal? Hast du deinen Zorn überwunden?“
Plötzlich war ein Revolver an seiner Schläfe, den er nur zu gut kannte und der seinen Kopf leicht hin und her drückte. Die Kammer waren vermutlich voll, doch trotzdem ging keine Regung von dem Nephelim aus. Er starrte einfach nur weiter in sein Getränk. Fast zeitgleich hatte sich Michelle neben ihm geregt, doch er hielt sie mit einer einfachen Handbewegung davon ab etwas Dummes zu tun und gebot ihr, sich einfach wieder zu setzen.
„Es wird nichts passieren, glaube mir...“
wie um das bestätige zu wollen, krümmte sich der Finger von Minori und es machte „Klack“.
Doch nichts passierte. Das ganze wiederholte sich noch viermal, ehe die andere Nephelim ihre Waffe wieder weg steckte.
„Willst wissen warum das so ist...?“ stellte er die Frage wieder im alten Dialekt an Minori.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Yuki hatte sie lange nicht mehr gehört. Das der revolver nicht funktionierte ließ sie knurren. "Seh ich so aus als hätte ich dir vergeben, Carl-chan?", stellte sie die gegen Frage in dem gleichen Dialekt. "Aber du scheint zwischen drin... gestorben zu sein, denn das ist nicht der Körper, in dem ioch dich kennen gelernt habe." Minori legte den revolver auf den Thresen und ein Schuss löste sich - er zersprngte eine Reihe von Gläsern hinter Bruno. Dieser beachtete das nicht weiter und schrieb Minori die Gläser auf ihren Deckel. "Es wäre besser wenn diese Kugeln dich zersieben würden, für das was du getan hast, also?", damit fragte sie indirekt nach dem warum es nichts brachte.

Nun fiel ihr Blick auf Michelle und sie betrachtete die andere mit einem Prüfenden Blick. Hatte Carl sie auch verführt? Sie bezirst und würde sie weg werfen wie altes was nicht mehr gebraucht wurde? Sie ballte die Fäuste und starrte David ins Gesicht. "Also, du Bastard, warum?" Sie hatte David am Kragen gepackt und war ihm nahe genug das sie seinem Atem spürrte.
 

Survivor

Master Chief

„Was „warum“?“ stellte David ruhig die Frage.
„Warum der Revolver nicht schießt? Ganz einfach, weil mein Vater es nicht will...oder besser nicht wollen würde. Oder bezieht sich deine Frage....eher auf damals?“
„Was meinst du wohl du Wichser?“
„So wie du reagierst...auf damals.“ antwortete er ihr ruhig und gelassen.
„Aber was soll ich dir da sagen? Was willst du hören? Das es eine andere gab für die ich dich hab fallen gelassen? Ja...vielleicht, gut möglich sogar...wer mir nicht mehr nützt den brauche ich auch nicht...“ damit packte er ihre Handgelenke und drückte zu. Die Kraft die er aufbrachte reichte aus um sich Minori von den Kleidern zu reißen.
Doch die Aussage war eine Lüge. Nicht weil sie Unnütz und zum Ballast geworden war hatte er sie allein gelassen, sondern aus einem anderen Grund...doch das würde er ihr nicht sagen.“

Er nahm wieder auf dem Hocker platz und nahm den Revolver zur Hand.
„Wenn ich mich recht erinnere, gehört diese Waffe einem Engel. Genauer gesagt, dem einzigen der den Nephelim nie etwas böses wollte sondern stets auf ihrer Seite stand. Und genau dieser jemand ist wohl in dieser Zeit...der den ich wohl „Vater“ nennen sollte. Wobei das absurd ist da ich nie einen anderen als ihn hatte...
Aber aus genau diesem Grund, da diese Hülle aus seinem Fleisch und Blut gemacht ist, funktioniert er nicht...“
Er nahm eine Patrone aus der Trommel und hielt sie so das auch Minori sehen konnte, das nicht einmal eine Einschlag auf der Rückseite der Patrone zusehen war.
„Du siehst, mich damit zu bedrohen bringt nichts...“ dieses Mal konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen...
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Nachdem der restliche Schade beseitigt worden war, stand Bruno wie gewohnt hinter dem Thresen, in einer Hand ein Glas samt Handtuch haltend, ging dabei seiner gewohnten Arbeit nach. Das Gespräch zwischen Minori sowie dem Kurzen beäugte der Siegelmeister nur beiläufig. Der Schuss der sich durch ihren Revolver löste ließ eine Augenbraue nach oben wandern. Bruno schrieb der Nephilim die Rechnung auf einen der Deckel, als das Fernsehgerät plötzlich lauter gedreht wurde, was seine Aufmerksamkeit auf den Bildschirm lenkte jedoch seinen Blick durch die Bar nicht gänzlich vernachlässigte. Auf dem gläsernen Kasten sah man eine dunkelblonde Frau mittleren Alters, die ihren Körper prächtig zur Schau stellte. "Dieses Flittchen ist immer noch in den Nachrichten, die sollte mal einer abknallen", hörte der Bannmeister aus den Reihen der Gästen sagen. Das rechte Auge wanderte hoch nach oben, bis dieses eine männliche Gestalt in einem dunklen Anzug sah, das Bild dieses Mannes passte überhaupt nicht in das Geschehen. Seine dürre, knochige Hand wanderte langsam zu einem Glas was auf dem Thresen stand, die darin enthaltende Flüssigkeit verdünstete in binnen weniger Sekunden. Bruno stellte das Glas beiseite kramte in einer der Glasvitirinen herum um ein weiteres Behältnis heraus zu holen und kippte eine rotbraune Flüssigkeit einer Flasche hinzu. Das Glas stellte er auf den Thresen ab und schob es jenem Gast zu welcher es mit Leichtigkeit auffing. Dieses Mal verdünstete die Flüssigkeit nicht. "Ohhh, sehr aufmerksam", entwich es seinen schmalen Lippen welche sich zu einem Grinsen formten. "Bist du gekommen um hier Ärger zu machen?", die Gestalt lachte kurz auf. "Mit nichten. Ich habe heute frei und muss mich mal nicht um den Dreck der vorgefallen ist, kümmern", das schaurige Lachen jagte dem Bannmeister einen kalten Schauer über den Rücken.
Sein knochiger Finger zeigte wieder auf den Bildschirm. "Das solltest du dir mal ansehen. Immerhin betrifft es auch dich", nach dem das Glas geleert wurde schwang sich die Gestalt von dem Barhocker und schritt seelenruhig an Minori, David und Michelle vorbei welche aus dem Augenwinkel heraus beobachtet wurden. "Die Kinder von heute werden auch immer frecher, trauen sich tatsächlich in die Öffentlichkeit".
Die Eingangstür wurde aufgestoßen und für den Bruchteil einer Sekunde war jener Mann verschwunden. Bruno schüttelte nur seinen Kopf. Runzelte seine Stirn. Sein Blick galt wieder den Nachrichten.
Das Kamerateam zeigte eine Industriestraße von Rostock. Das Gebiet wurde völlig verwüstet. Auf den Straßen lagen noch die Leichen, brennende Autos, aufgeplatzte Gehwege, der Bannmeister entdeckte sogar in der Ferne ein Paar Höllenhunde. "Mit der Stadt geht es Berg ab. Hey, Cassandra", der Barkeeper warf der jungen Frau welche murrend an einer Ecke stand einen Zettel zu. "Das soll ich dir von deinem Verehrer geben der gerade abgehauen ist. Auf dem Zettel findest du das wonach du suchst".

@Rose. Auf dem Zettel den Cass erhalten hat, stehen ein Paar Daten zu dem Aufenthaltsort ihres "Meisters".
@Rest. In den Nachrichten könnt ihr Chris Route der Zerstörung sehen. Aber vlt. war es ja auch gar nicht sein Werk? Sondern das von jemand ganz anderem?
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Die patrone fiel zerteilt zu Boden - oder zumindest der Obere Teil. "Ich hab diese waffe einem Dämon abgenommen, wie soll die je einem Engel gehört haben?", knurrte sie und es war offensichtlich das sie ihm nicht glaubte. Dennoch rieb sie sich ihre Hände und der Dolch verschwand den sie grade noch gehalten hatte in der Innenseite ihrer Jacke. Sie wusste nicht warum Sie wusste das dieser Junge Carl war, aber er hatte die gleiche Aura wie dieser. Auch wusste sie das sie ihre Wut und ihren Zorn gegen ihn seit über zweihundert Jahren mit sich trug, warum traff sie ihna usgerechnet jetzt hier, wieder?

"Wie heißt du jetzt?", fragte sie nach einigen Minuten stille. "Und ich hab dir nicht mehr genützt? benutzt du alle Frauen und wirfst sie weg weil sie dir nichts mehr nützen?", dabei war ihr Blick eindeutig auf die Nephillim neben ihm gerichtet. Fast schon zu lange blick ihr Blick auf der anderen Frau liegen. "Oder war ich dir damals einfach nicht gut genug? Nicht für deinen 'Stand' geeignet?", er war Ausländer gewesen udn sie hatte sich in ihn verliebt, den Soldaten aus der Ferne. Das Dorf hatte sich genauso wie sie darüber gefreut das er ihr bzw das haus ihres Patronen als Schlafstätte gebrauchte, es war nicht so üblich so weit in den bergen einen Ausländer als gast beherbergen zu dürfen.
 

Survivor

Master Chief

"..."
Schweigen war die einzige Antwort die sie zunächst erhielt. Michelle sah es an seinem Gesicht und meinte "Hör auf sie reizen zu wollen...du weißt das du das nicht gebrauchen kannst..."
David Kopf fuhr zu ihr herum und starrte in ihre Augen. Mehrere Minuten vergingen, ohne das der Nephelim etwas sagt oder sich rührte. Man sah wie sein Körper sich anspannte und wie zum Sprung oder Angriff bereit war. Doch er entspannte sich mit einem Mal, drehte seinen Kopf wieder nach vorne, nahm einen guten Schluck seines Getränkes und schaute dann zum Fernseher.

„Nein, es hatte nichts mit deinem „Stand“ zu tun. Der war genau richtig und auch der Rest hatte gepasst.
Lassen wir das Thema ruhen, ich bin gerade nicht in Stimmung diese Kamele zu lutsche und außerdem...scheint diese Stadt noch weiter versunken zu sein als ich dachte. Tobt draußen schon der Krieg? Oder ist es noch hin bis zum „Jüngsten Gericht“?
 
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