[Beendet] Nephilim - die Jagd nach dem gefallenem Halbblut [Kapitel 3 - The Salvation]

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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Krieg war verblüfft- Setsna schien auf einmal ein ganz anderer zu sein. "Hey hey hey, hast du noch nie was davon gehört dass man die Kirche im .... aaaah, schlechter Vergleich!" stiess er während den Paraden hervor. Seitdem der Vatikan die Nephilim jagten, kam diese Art Scherz nicht mehr gut an.

Hunger schnappte neben ihm laut mit den Zähnen. Er hatte es auch bemerkt.
Sie stoben auseinander, und wie aus dem Nichts erschienen hinter ihnen ihre Rösser.
Jetzt ging es erst richtig los.
Ihre Geschwindigkeit steigerte sich noch einmal, Kriegs Manko war nun teilweise ausgeglichen- sein "Pferd" machte ihn wesentlich schneller und mobiler. Bei Hunger war es nicht anders.
Während einer auf Setsna einstürmte und ihn mit Schlägen/ mit seiner verzehrenden Aura bedrängte, umkreiste ihn der andere und hielt ihn so im Nahkampf. Doch nach wie vor hielt Setsna nicht nur stand, er versetzte ihnen auch einige gute Treffer. Krieg musste einen Stich durch die rechte Schulter einstecken, sein linkes Knie wurde zertrümmert und ein paar Rippen gebrochen. Nichts, was nicht in ein paar Stunden wieder heilen würde.
Hunger bekam mehr ab, regenerierte sich allerdings durch den Verzehr von Setsnas Aura.
Doch auch ihr Kontrahent bekam einige Schläge ab- Hiebe mit der flachen Seite von Kriegs Schwert oder Tritte in Magengrube oder Brustkorb, einmal verzehrte Hunger sogar ein Stück seines Armes, bevor dieser rasch zurückwich. Er wäre aber sowieso nicht weiter gegangen, hätte es wohl auch nicht gekonnt.
 

| Nami |

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In Setsnas Augen war ein eigenartiger Glanz zu sehen, ein Glanz der den Reitern all zu gut bekannt vor kam. Je rasender seine Schläge wurden, desto enormer stieg seine Aura. "Ist euch das Tempo zu schnell, sagt bloß ihr habt Mitleid mit mir, ihr solltet euch nicht überschätzen!". Der Nephilim musste zwar ebenfalls viele Schläge einstecken, schien die Schmerzen aber gar nicht mehr zu realisieren, unaufhaltsam hieb er nach Hunger und Krieg, dabei wurde die Luft gerade zu elektrisch aufgeladen. Aus dem Wasser schossen Lavasäulen empor, die die gesamte Insel einnahmen. Seine gelblich, schimmernde Aura färbte sich zeitweise pechschwarz und auch seine Gestalt wirkte femininer. Setsna wirbelte sein Schwert in die Luft und zog einen kreisrunden Schnitt, der die Luft spaltete, welcher direkt auf die beiden Reiter zuschoss.

Sein schauriges Lachen hallte über den Schauplatz, als Hunger dem Angriff auswich, rammte der Nephilim sein Schwert in den Boden, schwang sich in die Luft und stieß den Reiter vom Pferd. "Die Zeit für unsere Revenge ist gekommen". Entgegnete Setsna dem am Boden liegenden Reiter, sein Blick wurde kalth, ein böses Funkeln strahlte aus seinen Augen, die sich mittlerweile pechschwarz färbten. Die Klinge hielt er an Hungers Hals. "Machen wir weiter?".
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran

Hunger fackelte nicht lange und biss in Setsnas Schwert. Zwar konnte er sie zwar nicht zerbeissen (über die Stabilität der Klinge wunderte er sich insgeheim), während er mit dem anderen Mund schaurig sprach: "Du verlierst gerade wieder einmal die Kontrolle? Dann kannst du ja von Glück reden, dass wir hier sind um dich auszukurieren."
Setsna versuchte, Hunger das Schwert in den Mund zu rammen, doch er konnte es nicht bewegen. Als er es nach hinten ziehen wollte, bemerkte er warum er es nicht bewegen konnte- nicht nur Hungers Biss, sondern auch Krieg hinderte sich daran.

Dieser warf sich auf ihn und schmetterte ihn zu Boden. Seine Augen glühten, die Hitze schien ihm nichts auszumachen. "Ich bin zwar kein Profi in Sachen Exorzismus..." meinte er, während er Setsna daran hinderte ihm die Kehle aufzuschlitzen "... aber ich bin der Meinung, dass eine ordentliche Tracht Prügel den gleichen Effekt hat. Pff, die meisten Damen von heute scheinen keine Klasse mehr zu haben. Natürlich gibt es aber auch Ausnahmen..."
Er rammte Setsna erneut die Stirn gegen die Seine, doch schien ihm das nicht so viel auszumachen. Mit einer schnellen Bewegung zog er ihn unter sich hervor (Hunger hatte wieder etwas Abstand eingenommen und war wieder auf sein Ross gestiegen) und schmetterte ihn auf den Boden, wich einem neuerlichen Schwertstreich aus (der ihm lediglich einen tiefen Schnitt am rechten Bein zufügte) und sprang wieder auf sein Ross.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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"So meinst du?". Entgegnete ihm Setsna mit einem diabloischem Grinsen. Die Angriffe des Reiters, die ihre Wirkung zwar nicht verfehlten, schienen den Nephilim in der Tat nicht viel auszumachen. Die Feuersäulen schlossen sich mittlerweile um die gesamte Insel und kamen den Kontrahenten immer näher. Setsna stieß Krieg mit beiden Beinen von sich herunter, so dass er wieder frei war und streckte seine Arme seitlich aus, als er einen weiteren Angriff starten wollte, hielt sein anderer Arm (er hatte das Schwert in den Sand fallen lassen) diesen fest. Die Reiter sahen ein skurieles Szenario vor sich, wie der Nephilim offenbahr mit sich selbst kämpfte. "Verschwinde du wurdest schon lange aus diesem Körper verbannt!" rief der Nephilim und sackte mit den Knien auf den Boden, sich dabei den Kopf haltend. Mittlerweile tobte ein Orkan auf dem Meer. Um Setsnas Körper flackerten bedrohlich zwei Auren, die eine so enorme Menge an Energie ausstrahlen, das Hunger sie nicht mehr absorbieren konnte "wir müssen eingreifen". Entgegnete er Krieg, dieser nickte nur und schwang seinen Bihänder elegant in Richtung Setsna und beide Reiter stürmten auf den am Boden kauernden Nephilim zu, der einen schmerzerfüllten Schrei losließ.

Als dutzende Blitze in den Boden krachten, wichen die Reiter in letzter Sekunde zurück und starrten mit vollem Entsetzten auf das Szenario was sich ihnen bot. Vor ihren Augen standen zwei Gestalten, die eine repräsentierte das Licht, die andere die pure Finsternis. Setsna selbst lag blutend am Boden und konnte sich nur mühsam wieder aufrichten, dabei hielt sich der Nephilim den Arm an seiner Schulter fest und starrte mit geweiteten Augen auf die Gestalt, die gerade ihre Arme ausstreckte und mit ihren pechschwarzen Flügeln schwang, woraufhin ein heftiger Windtsoß über die drei fegte, der sie zurückdrängte.



Setsna schwang ihre Flügel gegen die Reiter, der tosende Wind machte es ihnen schwer Stand zu halten. Der Todesengel sah süffisant auf Krieg und stand vor diesem "ich habe also keine Klasse du kleines Würstchen? Im Gegensatz zu dir muss ich keinem Engel hinterher rennen und deren Eier lecken, nur um bestätigt zu werden". Sie grinste bösartig, holte mit ihrer linken Faust aus, schlug Krieg mit voller Wucht in sein Gesicht und im gleichen Moment traf eine weitere Faust, Hunger in den Magen. Eine pechschwarze Säule aus purer Energie schoss den Himmel senkrecht empor und spaltete die Wolken. Setsnas diablische Lache hallte über die Insel und sie schritt auf die am Boden liegenden Reiter zu. "Ich habe keine Lust mehr auf dieses sentimale Gefasel darum werde ich euch schnell töten und diesen Wicht" dabei deutete sie auf den Nephilim, welcher sich mühsam über den Strand zu den Reitern schleppte "lasse ich zusehen, wie ich nach und nach jeden umbringe, den ihr all die Jahre beschützen wolltet".

Zur Info. Setsnas dämonische Seite hat sich jetzt komplett von seiner Seele gespalten und einen eigenen Körper. Ob sich Lutzifer diese Sache zu nutze macht, wer weiß das schon.
 

Kenhin

Crazed Scientist
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"Ich weiss es nicht, die Wege des Herrn sind selbst für mich unergründlich." dann fügte er, während sein Gesicht sich dem ihren näherte hinzu. "Und ob ich mich überschätzt habe wird sich zeigen." er zeigte mit dem Finger nach oben, "Allein Vater weiss was die Zukunft für uns bringen wird." Dann spürten sie plötzlich beide das die Dämonische Setsna wieder erwacht war. "Ich glaube du solltest wieder zurück.". Er stand auf und beendete sein Glas Wein. "Ich möchte mich für diesen Abend bedanken." dann fügte er hinzu. "Ich habe noch eine Frage für dich, Vater ist perfekt, er sieht alles voraus, er weiss alles und ist die Güte selbst, warum hat er dann mich geschaffen?".
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Krieg stemmte sich auf und klopfte sich Staub, Erde und Dreck von der Rüstung. "So so so. Du willst uns vernichten. Wenn du mal keine Windeln mehr trägst, können wir ja sehen was daraus wird. Aber so nicht, meine Liebe. Bist du dir überhaupt bewusst, was du hier palaverst? Du stehst vor der Manifestation des Krieges! Denkst du... oh, stimmt. Tust du ja scheinbar nicht."
Hunger hatte sich ebenfalls aufgerappelt. "Ewwww. Ihre Energie schmeckt zum Erbrechen. Selbst die Kloake schmeckt da angenehmer." Krieg sah ihn an und wollte offensichtlich etwas sagen, liess es aber sein. Scheinbar konnte er nicht die richtigen Worte finden.

"Du hast 2 Möglichkeiten: Entweder ich zeige dir, warum der Krieg seit je her gefürchtet war und dafür ausersehen wurde, beim Untergang der Welt eine entscheidende Rolle zu spielen, oder du fliegst ganz schnell weg und steckst deine Nase in Angelegenheiten, die dich weniger angehen als mich Hungers Fresseskapaden!" "Nicht fair. Ich dachte immer, du hättest..." "Nein, habe ich nicht. Was auch immer es ist, ich habe es nicht."
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Mit voller Wucht trat sie Hunger ins Gesicht, so dass dieser in den Boden gestampft wurde und grinste bösartig "im Gegensatz zu dir und deinem beknackten Bruder denke ich mehr, als euch lieb ist. Nun halt mal die Luft an du überdimensionale Kanalranzen. Ohne mich wärt ihr erst gar nicht wiedererweckt worden, also spiel dich nicht so auf" Setsna wollte noch etwas erwähnen, als sie ihr Haupt erhob und ihren Kopf in die Richtung drehte in der sie Lutzifer spürte, es schien, als würde sie dem Herren der Hölle selbst durch diese Entfernung in sein Gesicht sehen. Für euch Witzfiguren habe ich leider keine Zeit mehr, es gibt noch viel zu tun und das nächste mal seit gewiss, werdet ihr wieder in Stein gemeißelt sein" der Todesengel schwang seine pechschwarzen Flügel und schwebte empor, dabei sah sie noch einmal auf Setsna, der sie mit zornigem Blick anstarrte wir sehen uns auf dem Schlachtfelt". Mit diesen Worten ließ sie den Nephilim und die beiden Reiter zurück und schoss in die Richtung in der sie Lutzifer spürte.

Die See schien sich zu beruhigen, jedoch blieb der Himmel weiterhin finster. Setsna schleppte sich zu den beiden Reitern und starrte fassungslos dem Todesengel hinterher. Er sackte mit beiden Armen auf den Boden und rammte die Fäuste in den Sand. "Verdammt, das hätte nie und nimmer passieren dürfen, habt ihr eigentlich eine Vorstellung davon, was gerade geschehen ist?! Und hört mit diesem dämlichen Grinsen auf". Setsna spuckte Blut aus und hielt sich mit einer Hand die stechende Brust. "Wir müssen sie warnen.. sie müssen in Sicherheit gebracht werden.." dabei kippte der Nephilim mit dem Kopf über in den Sand und blieb vor Erschöpfung liegen.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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"Was gerade passiert ist?" meinte Krieg, während er den protestierenden Hunger auf seine linke und Setsna auf seine rechte Schulter lud. Breit genug dafür war er.

"Ein weiterer Feind, den es zu bezwingen gilt, nehme ich an. Deine selbstständig gewordene dunkle Hälfte, die du wohl nicht vernichten kannst, da sie ein Teil deiner selbst ist und ihr Untergang eine Verstümmelung deiner eigenen Seele bedeuten würde. Noch dazu hat sie ein verheerendes Mundwerk -überdimensionaler Kanalranzen, den muss ich mir merken- und ist wohl genauso stark wie wir. Oh, und sie wird wohl gerade zum Morgenbringer fliegen. Alles in allem würde ich sagen, so viel schlechter ist die Situation gar nicht."
Er stieg mit beiden auf sein Ross (Hunger drohte ihm mittlerweile an, seinen Arm zu verspeisen- es war keine leere Drohung) und ritt mit beiden wieder zurück zur Insel. Unterdessen machte sich Hunger daran, sein Versprechen einzuhalten und knabberte am Finger seines Bruders- nur um ihn zu ärgern, ansonsten wäre der Arm bereits ab.
 

Captain Hero

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"Allein Vater weiß was die Zukunft für uns bringen wird." Bei diesen Worten Luzifers wanderte ein trauriges Lächeln auf Liliths Gesicht. Den Dank des gefallenen Engels überhörte sie beinahe, erst bei seinen abschließenden Worten schreckte sie auf. "Ich habe noch eine Frage für dich, Vater ist perfekt, er sieht alles voraus, er weiß alles und ist die Güte selbst, warum hat er dann mich geschaffen?"
"Diese Frage hast du mir so ähnlich bereits früher gestellt. Ich wusste damals keine Antwort, doch heute..." Lilith zögerte mit ihrer Antwort. War Luzifer in der Lage, sich diese Frage selbst zu beantworten? Und wenn ja, war sein Schluss der selbe wie Liliths?
Sie stieß einen Seufzer aus und rang sich zu einer Antwort durch. "Weil er nicht ist wie selbst wir Engel ihn uns vorstellen. Er ist nicht perfekt und sogar er kann die Zukunft nicht vollkommen erfassen. Er weiß wie kein anderes Wesen, was sein könnte und sein sollte, doch auch er hat sich schon geirrt, wenn auch nur äußerst selten. Unsere Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt. Es liegt in unserer Hand sie zu formen. So könntest du etwa an seine Seite zurückkehren und von dem dir angedachten Weg abweichen... Natürlich würde dann etwas anderes deinen heutigen Platz einnehmen."

Während die Engelsfrau im roten Kleid gesprochen hatte war sie aufgestanden. Sie blickte Luzifer erneut in die Augen und dieses mal war er es, der durch ihren Blick gefesselt wurde. "Noch vor dem Ende werden wir im Kampf aufeinander treffen. Trauer könnte dich berühren."
Mit diesen Worten schlugen Liliths Flügel aus ihrem Rücken hervor, um sie im Bruchteil einer Sekunde davon zu tragen. Luzifer stand lächelnd in einem kleinen Federregen. Mit einer beiläufigen Bewegung fing er das rote Kleid Liliths auf, das wie vom Wind heran getragen zu Boden sank. Dass jeder auf dem Platz ihn anstarrte interessierte ihn nicht weiter. Er blickte nicht einmal bei dem von Lilith erzeugten Überschallknall auf.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Als Krieg endlich wieder mit den Beiden anderen im Schlepptau ankam, hatte Hunger sich aus Protest schon daran gemacht, seinen Umhang zu verspeisen. Nicht nur deswegen war er heilfroh, endlich wieder anzukommen. Er übergab Hunger den Jungen (dieser kümmerte sich zusammen mit ein paar herbeigerufenen Heilern um ihn) und blickte nachdenklich in den Himmel. Nun gab es noch eine weitere Sorge... ein weiteres Hindernis. Eine weitere Gefahr.

Und die Dinge, die er zu beschützen gedachte, wurden immer mehr...
Er stiess einen langen Seufzer aus, als er eine vertraute Energie spürte. Eine Energie, die ihm nahezu genauso vertraut war wie die seiner Brüder. Er wich ein paar Schritte zurück, als Lilith bereits über das Meer herangeflogen kam und elegant auf dem Sand landete. Krieg setzte einen Fuß in ihre Richtung, blieb dann aber stehen.
"Willkommen zurück. Ich... würde gerne mit dir über etwas sprechen. Allein."
Er wirkte etwas unsicher bei diesen Worten, sein Kopf schwirrte, als er - so obskur es klang- seinen Mut zusammennahm.
Krieg schlug die erste Schlacht, über dessen Ausgang er sich nicht sicher war.
 

Captain Hero

Puppetmaster
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Bei ihrer Rückkehr überflog Lilith die Reste der von den Reitern und Setsna zerstörten Insel. Sie hatte schon eine Ahnung was dort geschehen war und nahm sich vor mit allen dreien ein Hühnchen zu rupfen. Als sie jedoch landete nahm Krieg ihr sogleich den Wind aus den Segeln, noch bevor sie loslegen konnte.
"Willkommen zurück. Ich... würde gerne mit dir über etwas sprechen. Allein."
Etwas überrascht über Kriegs Worte sah Lilith sich um. War etwas geschehen, dass er so dringend mit ihr sprechen wollte?
"Krieg was..." DMit einer eindringlichen Geste, die Lilith sich gegenüber von dem Reiter nicht gewohnt war, unterbrach er sie. "Nicht hier. Lass uns rein gehen."

Nun vollends misstrauisch und neugierig zugleich nickte Lilith einfach nur. Krieg würde ihr schon noch sagen, worum es ging. Die beiden betraten den Bunker durch den Haupteingang, wobei ihnen immer wieder schwer beladenen Nephilim und Gabelstapler entgegen kamen, die mit der Räumung des Stützpunktes beschäftigt waren. Auf dem Weg zu Liliths Kapelle durchquerten sie Korridor um Korridor und je näher sie ihrem Ziel kamen, umso seltsamer wirkte Krieg auf die Engelsfrau.
Sie gelangten an die Kapelle, gerade als der Priester den Raum verließ. Er hatte wohl soeben einige neue Kerzen gesetzt.
Lilith schloss hinter sich und Krieg die Tür und drehte sich dann zu ihm um. "Also, was ist los? Du benimmst dich, als hättest du das teuerste Stück in meiner Vasensammlung fallen gelassen - nur dass ich keine Vasen sammle."
 

Rosered_Strauss

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Lilith hatte erkannt, dass es ihm ernst war. Das war immerhin schon einmal etwas. Das Problem war nur, was jetzt folgte. Dementsprechend wurde er immer nervöser, je länger sie liefen und das Schweigen anhielt.
"Also, was ist los? Du benimmst dich, als hättest du das teuerste Stück in meiner Vasensammlung fallen gelassen - nur dass ich keine Vasen sammle."
Krieg schmunzelte, auch wenn ihm eigentlich nicht zum lachen zumute war. Wie sollte er es nur am besten ausdrücken?
"Lilith." Seine Zunge war auf einmal seltsamerweise schwer geworden. "Lilith!" begann er von neuem. "Wir... kennen uns ja schon recht lange. Zumindest in menschlichen Zeitmaßstäben. Und... ich kam bisher immer gut mit Dir zurecht. Sehr gut sogar. Ich fühlte mich in deiner Nähe zunehmend wohler."
Sein Blick begann, nervös umher zu streifen.
"Die Sache ist die... Wir, ich meine, ich denke, dass ich, eventuell...ich habe keine Erfahrung damit, aber ich denke ich fühle mich... ach Herr Gott nochmal!" brummte er missmutig, nachdem er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sein Gehirn schien zu rebellieren. Was würde sie denn jetzt von ihm denken?
 

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"Wir... kennen uns ja schon recht lange. Zumindest in menschlichen Zeitmaßstäben. Und... ich kam bisher immer gut mit Dir zurecht. Sehr gut sogar. Ich fühlte mich in deiner Nähe zunehmend wohler." Nahezu unmerklich zog Lilith eine Augenbraue hoch. "Er meint doch nicht etwa... Ach Krieg du armer Narr."
Obwohl Krieg noch nicht ausgesprochen hatte, worauf er hinaus wollte, hatte Lilith mittlerweile eine gewisse Vorahnung was kam. Sie hoffte inständig, dass sie sich in Kriegs Absicht irrte, denn ansonsten würde es problematisch werden.
"Die Sache ist die... Wir, ich meine, ich denke, dass ich, eventuell...ich habe keine Erfahrung damit, aber ich denke ich fühle mich... ach Herr Gott nochmal!"
"Ich denke, Vater wird dir kaum helfen können. Du musst schon selbst aussprechen, wo das Problem liegt." Scherzte Lilith. "Also?"
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Setsna wurde an Board des Schiffes auf die Krankenstation gebracht, sofort machten sich einige Nephilimsanitäter daran, seine Wunden zu versorgen, sie hatten sich insgeheim gefragt, was ihn so schwer hätte verletzten können, das der Auserwählte ohnmächtig war. Sein Schwert wurde von dem Blut befreit, die Sanitäter reinigten seine Wunden und heilten die äußeren Verletzungen, so gut es ging. Einige Narben würden wohl auf seinem Körper zurück bleiben, das konnten sie nicht verhindern. Die Sanitäter legten ihre Hände mit der flachen Seite auf seinen Brustkor und ließen ihre Energie durch seine Adern ströhmen, der Nephilim stöhnte sofort schmerzhaft auf, verzog dabei leicht seinen Mundwinkel, die Prozedur dauerte noch eine Weile, bis die Schnittwunden komplett ausgeheilt waren. Jetzt musste nur noch seine Seele zur Ruhe kommen. Seine Gedanken ratterten förmlich über das Geschehene, denn seine Augenlieder zuckten im Schlaf wie wild umher. Lilith würde wohl noch ein ernstes Wort mit ihm reden müssen.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Krieg seufzte ergeben. Das machte es ihm nicht leichter.
"Wohl wahr, Gott wird mir nicht helfen können. Zumindest nicht hierbei. Aber eigentlich ist das auch irrelevant."
Er atmete noch einmal tief durch. Noch mehr Herumgestammel und Schweigen würde ihm nicht helfen.
Doch es war nach wie vor, als würde irgendeine Macht versuchen, ihn sowohl am Sprechen zu hindern als auch ihm die Brust zuzuschnüren.
Er ging von seiner fast schon gebückten Haltung in einen festen Stand über, und sah ihr fest in die Augen. Er streifte seine Kapuze ab, um dies von Angesicht zu Angesicht zu tun. Er nahm seine Hände, und legte sie ihr auf die Schultern.
"Lilith, was ich Dir sagen will ist... das... was ich Dir sagen will, ist dass ich dich mag. Sehr sogar. Ich denke, es geht über einfache Zuneigung sogar weit hinaus."
Noch einmal holte er innerlich tief Luft, als folgende Worte langsam über seine Zunge kamen.
"Ich... liebe Dich...."
 
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