[Beendet] Projekt Guardian

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| Nami |

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Sie sah zu, wie Elias in wenigen Bissen fast die gesamte Box vernichtet hatte und freute sich ein wenig. Dabei strich sie mit ihren Fingern durch ihre langen Haare, als eine kleine Briese über sie hinwegwehte, schüttelte sie leicht den Kopf "du kannst es ruhig auf essen. Ich habe sowieso keinen Hunger..." sie legte ihren Kopf leicht in den Nacen und betrachtete ebenfalls den Himel. Den Jungen, der sie von dem Tisch aus zu beobachten schien, bemerkte Shana nicht. "Freunde?" wiederholte sie plötzlich und wirkte dabei beleidigt "bilde dir mal nicht zu viel ein, sei froh, das du überhaupt in meiner Gesellschaft sein darfst" dabei boxte Shana, Elias mit der gesunden Faust in seine Schulter und wirkte nachdenklich. "Ja bin ich. Ich habe jeden Tag hart trainiert. Morgen ist nicht nur die Aufnahmeprüfung, sondern auch gleichzeitig meine Prüfung für den Ersten DAN weißt du?" sie hob ihre verletzte Hand ud blickte besorgt darauf. "Aber, was schlecht anfängt, hört bekanntlich gut auf oder?" Shana musterte Elias leicht "du bist versessen auf den Außeneinsatz oder? Ich sehe dich im Unterricht immer gelangweilt oder schlafend, dabei scheinst du gar nicht so doof, wie du aussiehst". Sie grinste frech und lachte leicht bei der letzten Aussage.
 

Malicos

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Elias aß dankbar den Rest des Hühnchen. 1. Dan?! Nicht schlecht. Ich bin grad mal beim blauen Gürtel.. Vielleicht liegts auch daran, dass ich das ganze etwas langsam angehe. Und hey. Sei froh, dass jemand wie ich dir Gesellschaft leiste und nicht diese Idioten von vorhin. Mein Meister hat mir einige Manieren eingebläut. Würd einigen aus der Klasse auch guttun.. Bei der Erwähung des Außeneinsatzes lächelte Elias auf die leere Lunchbox runter und nickte. Ich habe es langsam satt nur hier auf dem Komplex rumzulaufen. Ich möchte endlich mehr von Kujitsu sehen! Ein neugieriger Glanz funkelte in seinen Augen auf. Vielleicht müssen wir auch mal in die Slum- Metropole! Seine Stimme senkte sich zu einem verschwöhrerischen Flüstern. Angeblich soll man dort drüben einige illegale Sachen bekommen. Ich frage mich was es da so gibt! Als Shana ihn indirekt doof nannte, verzog Elias schmollend das Gesicht und musste dann auch lachen. Und du scheinst nicht so merkwürdig zu sein, wie ich anfangs dachte. Er kratzte sich am Kinn und grinste dann. Naja ok ich denke das Wort "merkwürdig" verliert hier eher seine Bedeutung. Wenn du willst, komm ich morgen zu deiner Dan Prüfung.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Shana griff nach der Wasserflasche öffnete den Verschluss und nahm einige kräftige Schlucke dabei liefen einige Tropfen aus ihren Mundwinkeln, welche sie sich mit einem Tuch wegwischte. "Der Unterricht mag zwar langweilig sein aber ich finde es höchst interessant. So,so du willst also unbedingt Kujitsu oder die Slums sehen?" ihr Blick wurde eigenartig "die Slums.. bis jetzt habe ich nur Gerüchte gehört und viele Bücher darüber gelesen, was wirklich abgeht, verbleibt uns verborgen. Aber eines ist sicher, wenn ich die drei Jahre hinter mir habe, werde ich dort aufräumen" sie zuckte leicht zusammen, als Elias meinte er würde zu ihrer DAN Prüfung vorbeikommen, stieß sie ihn mit beiden Händen von der Bank herunter, griff nach ihrer Box und erhob sich. Mit einem leichten Lächeln blickte sie auf den am Boden sitztenden Elias und strich ihre Finger durch die Haare "tu, was du willst. Die Prüfung fängt, um 16.50 Uhr in der Sportarena, Halle 2 statt. Hast du irgendeine Lieblingsspeise, wenn du willst, mache ich dir auch eine. Dieser Fertigfraß kommt doch nicht gut".
 

Malicos

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Hmm dort aufräumen? Wär sicher eine gute Idee. Soll ja einige Kriminelle dort geben. Als sie ihn von der Bank stieß, saß er überrumpelt auf dem Boden und blickte verwirrt zu ihr hoch. Was sollte das nun wieder? Ich sollte meine Fähigkeit öfter aktiv lassen um sowas zu verhindern.. Doch als sie von seiner Lieblingsspeiße sprach grinster er breit. Wie wärs mit Curry? Hab hier leider auf dem ganzen Komplex noch keinen Laden für ein gutes Curry gefunden und selbst kochen kann ichs nicht. Elias erinnerte sich an den vergangenen Versuch. Es kam einer kleinen Katastrophe gleich. Erst brannte ihm das Curry an, dann als er es panisch löschen wollte, verschüttete er den Großteil des Wassers, rutschte darauf aus und riss den Reiskocher mit. Zudem fiel eines der Küchenmesser von der Ablage und hätte ihn fast erwischt. Also Kochen geht bei mir gar nicht.. Also dann 16:50 in der Halle 2. Ich werds mir merken. Vielleicht kann ich mir ja ein wenig was abschauen. Lachend stand Elias auf und klopfte sich den Dreck von der Hose.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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"Trottel. Ein gutes curry braucht Zeit. Und beim nächsten Mal schling das Essen nicht so, sondern genieß es, klar? Nicht jeder darf von meinen Kochkünsten probieren" sie nahm ihre lunchbox und packte diese in ihre Tasche. Mit einem leicht vergnügtem Grinsen verneigte sie sich leicht vor Elias "bis Morgen" entgegnete sie ihm und lief den schmalen Weg zu den Wohnkomplexen entlang. Ihren roten Schirm drehte sie dabei immer nach links und rechts. Dabei summte sie leise eine Melodie vor sich hin. Unterwegs traf sie noch einige ihrer Kameraden, die schon weit voraus gegangen waren.
 

Malicos

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Elias grinste Shana hinterher und ließ sich auf die Bank fallen. Mein Meister hatte recht. Frauen sind kompliziert und doch kann man nicht ohne sie. Hmm vielleicht habe ich das Hühnchen wirklich zu schnell gegessen.. Aber was soll man bei sowas leckerem auch machen?! Er lehnte sich zurück und erinnerte sich an die Zeit zurück, als er damals mit zwölf Jahren sein Taek kwon do Training begonnen hatte. Das war das erste und bisher einzige mal gewesen, dass er den Komplex verlassen durfte. Er wohnte während der Sommerferien in einer kleinen Hütte, nahe des Psycorp Geländes und wurde von einem Meister der Kampfsportarten unterrichtet. Warum er jedoch dafür den Komplex verlassen musste wurde ihm nie wirklich erklärt, da man wusste, dass er sich dafür eh nicht interessieren würde. Elias vermisste die Natur. Doch auch in dieser friedlichen Umgebung war ihm immer klar gewesen, dass es Grenzen gab. Eines Tages war er bei einem seiner Spaziergänge auf einen Teil der Mauer gestoßen, welche Kujitsu umgab. Er konnte den Gestank und die Geräusche der Slum- Metropole vernehmen und fragte sich schon damals, wie es wohl auf der anderen Seite war. Der Schüler richtete sich leicht auf und fuhr sich mit der rechten Hand durchs Haar. Ich sollte nicht soviel tagträumen..
 

Temo

Prophet

Alexander hörte der Konservation der Beiden mit gespitzten Ohren zu. Mathe hatte er schon längst aufgegeben, und Informationen erschienen ihm in diesem Falle wichtiger. Er hatte gerade sein letztes Stück Spiegelei im Mund als sich das Mädchen, dessen Name er noch immer nicht kannte, von der Bank abstieß und sich auf dem Wege machte. Elias wiederum blieb sitzen, aber es erschien ihm nichts merkwürdiges daran.
"Hm, Informationen sind wertvoller als Gold. Sie versucht also, den ersten Dan zu erreichen? Sie sieht sehr zerbrechlich aus, mit dem roten Schirm und so. Notiz an mich selbst : Geh ihr aus dem Weg."

Alexander schnappte sich seinen Rucksack und den nun leeren Teller und lief Richtung Theke um sich für das Essen zu bedanken. Immerhin waren diese Spiegeleier ihr Geld Wert gewesen, das kann nicht jeder Imbiss von sich behaupten.

"Hey Mister, danke für das Essen. Im Vergleich zu Pizza war das ein wahres Festmahl. "
"Kein Problem, aber wenn du mir einen Gefallen tuen möchtest, erzähl doch weiter wie es dir geschmeckt hatte!"

Sich von der Theke abwendend hob Alexander seinen rechten Arm und ahmte eine der coolen Gesten nach, die er häufig im Fernseher sah.

"Ich sollte wohl langsam nach Hause.. der Tag ist noch lang, und ich muss mich auf den Test morgen vorbereiten. Sie werden doch wohl nicht einen Kampf simulieren, oder? Ich habe seit fast 3 Monaten meine Glock nichtmehr angefasst.. Es ist bereits zu spät um sich wieder an das Gewicht zu gewöhnen, aber ich sollte es denoch versuchen. Ich bezweifle das wir echte Waffen erhalten würden, aber es gibt einen immensen Vorteil wenn man an das Gewicht gewöhnt ist."

Er blickte einen kurzen Moment zurück auf seinen etwas seltsamen Kampfstil. Er seuftze einmal und machte sich auf Richtung Wohnkomplex.

"Hoffen wir, das unsere Fähigkeiten gestattet sind. Ohne meine Manipulationen bin ich auch nur ein Messerschwingender Idiot. Und was mit Idioten geschieht habe ich ja gesehen."

Er schaltete seinen MP3-Player wieder an, und schaute durch seine Playlisten bis er bei "SorgenPlage" stoppte.
Er setzte sich die Kopfhörer auf und began wieder die Welt um hin herum zu vergessen.

"Und was, wenn wir es wirklich nicht dürfen? Ich könnte mir ein paar kleine Fallen bauen, Rauchbomben oder so. Das klappte noch immer."
 
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| Nami |

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Mit ihren Klassenkameradinnen, die sie auf dem Weg getroffen hatte, lief sie weiter, sie verabrschiedete sich nach einer Gabelung von ihnen und schritt auf den Wohnkomplex zu, welcher sie jedes Mal, wenn sie diesen betrat zum seufzen brachte. Shana drehte den Regenschirm leicht hint und her dabei geisterten die letzten Ereignisse ihr immer noch durch den Kopf. Schnell verwarf sie den absurden Gedanken und wurde sich jetzt erst bewusst, was sie Elias eigentlich zu gesagt hatte, bekam einen knallroten Kopf und fluchte kurz auf, einige Passanten sahen schräg zu ihr herüber, woraufhin die Farbe in ihrem Gesicht die Farbe einer Tomate annahm. Eiligen Schrittes lief Shana in den Wohnbereich, wo sich die Appartments befanden. Sie öffnete ihre Schultasche und fischte den Schlüssel heraus, öffnete vorher den Briefkasten und seufzte erneut, als wieder ein Stapel an Briefen darin lag. Ein wenig nachdenklich, sah sie sich jeden der Briefe kurz an und stopfte diese dann in ihre Tasche zurück, schloss den Kasten und betrat den Haupteingang des Wohnkomplexes. Ein breiter Gang erstreckte sich vor ihr, die schwarz-weißen Fliesen erinnerten stark an ein Schachbrett und die impusanten Säulen verschärften den Eindruck nur noch. Shana schritt den Flur entlang bei jedem Schritt hallten ihre Schuhe auf den Fliesen wieder, sie schritt die Treppe empor, die einige Stufen aufzuweisen hatte und bog nach rechts ab. Das Licht fiel durch die Fensterscheiben, als sie endlich die Treppe erreichte, blickte sie zu dem Geländer empor, seufzte erneut auf "sieh es, als Training. Sonst wirst du noch fett" sie war entschlossen, spannte ihre Beine an und sprintete die Stufen hoch, als sie endlich den Vierten Stock erreichte, keuchte sie ein wenig. Shana lief langsam den Gang zu den Appartments entlang und erreichte endlich ihren Wonbereich, sie drehte den Schlüssel ins Schloss woraufhin die Tür klickend sich aufschob als sie einen Schritt setzte, strahlten ihre Augen, was sich jedoch binnen weniger Sekunden legte, als sie den leeren Komplex sah, schlug sich Shana mit der flachen Hand an die Stirn und schloss die Tür hinter sich. "Stimmt ja.. die beiden sind arbeiten, damit ich diese großartige Wohnung alleine nutze. Dann werden wir mal das Essen vorbereiten" Shana legte ihre Kleidung ab und lief nur noch in Unterwäsche durch die Wohnung, wobei ihr erster Schritt, Richtung Kühlschrank war und sie die passenden Zutaten zusammensuchte.
 

Malicos

Stamm User


Elias bemerkte, dass der Budenbesitzer seinen Imbiss schloss und sich selbst etwas zu Essen göhnte. Der Junge wünschte dem alten Mann einen guten Appetit und schlenderte gut gelaunt durch eine kleine Parkanlage in Richtung der Wohnanlagen. Mutter kommt wohl erst am Abend von der Arbeit.. Warum muss sie auch ausgerechnet in der Forschungsabteilung tätig sein?.. Elias betrat die Eingangshalle des ersten Wohngebäudes und lächelte breit, als er eine ihm bekannte Gestalt erkannte. Eine schneeweiße Katze schlich gerade aus der offenen Kellertür und miaunzte vergnügt. Na Kirstin? Hattest du einen schönen Tag? Die Katze schlängelte sich um seine Beine, blickte auf und miaunzte fordernd. Ist ja gut! Ein kleines Wettrennen zum Appartment hoch? Kaum setzte sich der Schüler in Bewegung flitzte an ihm etwas weißes vorbei. Hey nicht so schnell! Das ist ja unfair! Nach gut drei Minuten stand Elias keuchend vor der Tür seines Appartments und öffnete diese. Ich frage mich, ob ich es überhaupt irgendwann schaffe dich zu besiegen. Ohne auf ihn zu reagieren stolzierte Kirstin in die Wohnung und setzte sich auf vor den kleinen Küchenthresen. Lächelnd ging er zu dem Vorratsschrank, suchte nach einer Dose Katzenfutter und füllte dieses dann in einen kleinen Napf. Die Katze machte sich sofort über das Essen her und schnurrte zufrieden. Währenddessen durchquerte Elias das Apartment, ging zu den großen Schiebetüren und öffnete diese. Danach trat er auf den kleinen Balkon und genoss die weite Aussicht. Der Psycorp- Komplex war in einer stillen Ecke von Kujitsu angelegt worden und doch trennten Drahtzäune und Sicherheitsanlagen die normale Bevölkerung von den Anwohnern der Firma. Elias stützte seine Arme auf das Balkongeländer und blickte etwas wehmütig in die Ferne. Siebzehn Jahre nur immer die gleichen Orte. Vielleicht sollten die mal etwas anbauen..
 

Temo

Prophet

Alexanders Weg zum Wohnkomplex verlief ohne weitere Zwischenfälle, noch immer an imaginären Prüfungen denkend, erreichte er sein Ziel. Er stand vor einem Plattenbau mit 8 Etagen, und er konnte selbst von unten seine Wohnung erkennen. 5. Stock, gleich neben dem Idioten Rick, welcher gerne seine Musik laut aufdrehte. Zu laut, für den Geschmack der anderen Mitbewohner.

"Wenn der doch nur nicht so beliebt unter seiner Gang wäre.. es ist kaum auszuhalten mit ihm als Nachtbar."

Alexander machte sich auf dem Weg in den 5. Stock. Unterwegs entleerte er seinen Briefkasten und sah auf dem Weg nach oben die Briefe durch, die an ihn adressiert waren.

"Hm, neue Einladungen für weitere medizinische Tests. Ich könnte ein wenig extra Taschengeld immer gut gebrauchen. Und eine Rechnung vom Pizza Lieferservice in Höhe von .. wow, ich sollte wohl langsam kochen lernen, das wird ja immer teurer. Oh, ein neues Angebot bei.."

Bevor er weiterlesen konnte, hatten ihn seine Beine bereits vor seine Wohnungtür getragen. Die 5 Stockwerke hinterließen kaum Spuren an ihm, selbst für einen fanatischen Fastfood Genießer war er recht gut in Form. Das lag aber wohl eher an dem medizinischem Trainingsprogramm, welches er neben seinen schulischen Aktivitäten mit absolvieren muss. Er griff nach hinten in seinen Rucksack und zock seinen Schlüsselbund hervor. Dem Schlüssel sich dem Schlüsselloch nähernd, zögerte er kurz. Er atmete kurz tief ein, und vergewisserte sich, das kein seltsamer Geruch in der Luft hing, bevor er entgültig den Schlüssel im Schlüsselloch herumdrehte.

Die Tür öffnete sich leise und für einen sehr kurzen Moment sah er sie erneut. Den großen Scharlachroten Fleck auf dem Boden, die wehenden Gardinenvorhänge vor den Fenstern und die verdrehten Gliedmaßen..
Er sprang reflexartig einen Schritt zurück und griff mit einer zitternden Hand in eine nichtvorhandene Halterung für eine gewisse Pistole.
"Wo ist..?"
Und genausoschnell wie es erschien, verschwand auch alles wieder, als der abgedunkelte Raum mit dem Licht aus der nun offenen Tür beleuchtet wurde.

Alexander fühlte wie sein Herz raste, der Schweiß die Jacke unerträglich machte und wie das Klingeln in seinem Hirn nachließ.
"Was zum .. !! Wieso musste das ausgerechnet jetzt wieder zurückkommen? Verdammt du Idiot, räume doch einfach dein Zimmer auf, bevor sowas passiert!"

Er betrat die Wohnung, schloss die Tür, und zog sämtliche Jalousien in den Räumen nach oben. Licht flutete den dunklen Raum und die Schockerscheinungen erwießen sich als harmlos. Der Fleck war nichts weiter als etwas Limonade vom Vorabend, und die Gliedmaßen entpuppten sich als Papp und Styroporresten.

"Was habe ich eigentlich erwartet? Blutgeruch in der Luft und... Ich sollte langsam über diesen Dingen stehen. Wenn ich mal wieder zu einer ärztlichen Untersuchung gehe, werd ich nochmal mit dem Doktor sprechen müssen. Als Teil des Programms soll ich ihm über sämtliche seltsame Vorfälle in Kenntniss setzen, und Albträume beziehungsweise Illusionen gehören auch dazu."
 

| Nami |

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Shana begann das Wasser in den zwei Töpfen aufzusetzen, sie holte sämtliche Zutaten für ein gutes curry heraus. Als erstes schnitt sie die Zwiebeln klein, sie wusste, das Elias ein guter Esser war so rechnete sie mehrere mit ein, in geübten Schnitten hackte sie das pelzige Etwas klein. Der säuerliche Geruch ließt sie kurz aufhusten. Tränen sammelten sich in ihren Augen doch sie unterdrückte die Öle und stellte eine Pfanne auf die Herdplatte, welche Shana mit einem ordentlichen Tropfen Öl beträufelte, die Gasflamme entzündete sich. Nach nur wenigen Minuten hing ein köstlicher Duft in ihrer Küche und sie warf die kleingehackten Zwiebeln hinein, welche sie auf mittlerer Stufe anbriet. Es verging eine gute halbe Stunde bis sie alle Zutaten zerhackt, zerstampft und in die Pfanne geworfen hatte. Jetzt schüttete sie nur noch ein wenig curry Pulver hinzu und zerschnitt nebenbei noch zwei Chillishoten, die für den nötigen Pepp sorgen sollten. Ein verstohlenes Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie endlich fertig mit dem Kochen war, stellte sie die Gasflamme ab, schritt zum Kühlschrank und holte sich eine eiskalte Limonade heraus. Klackend öffnete sich der Verschluss der Dose. Shana schritt in Gedanken versunken, ohne, das sie es selbst bemerkte in Unterwäsche bekleidet zu ihrem Balkon und öffnete behutsam die Schiebetür. Der köstliche Geruch vom curry drang nach draußen. Shana atmete tief durch, als sie die frische Luft einatmete und nahm einen kräftigen Schluck aus der Dose. Sie streckte leicht ihren Körper und ließ die Sonne auf die nackte Haut strahlen, welche nicht vom Stoff bedeckt wurde. Nicht ahnend, wer da neben ihr stand, schob sie sich einen Stuhl zu recht und setzte sich auf diesen drauf und überschlug die Beine übereinander.
 

Malicos

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Elias schnuppterte neugierig und konnte den köstlichen Geruch eines Currys ausmachen. Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen! Ich frag mich wer da gerade so etwas leckeres kocht.. Suchend blickte er nach unten, konnte aber keine offene Balkontür erspähen. Danach sah er nach etwas nach links und entdeckte im 5. Stock ein offenes Fenster, doch aufgrund seiner guten Nase konnte er dieses ausschließen. Hmm es kommt eher von rechts.. Mit geschlossenen Augen versuchte er wieder die Witterung aufzunehmen und wandte seinen Kopf nach rechts. Jup. Definitiv von hier! Zufrieden öffnete er die Augen und traute ihnen nicht recht. Neben ihm stand Shana in ihrer Unterwäsche da und streckte sich der Sonne entgegen! Ihre Balkone wurden nur zur Hälfte von einer dünnen Holzplatte getrennt und so konnte er sie genau beobachten. Lächelnd lehnte sich Elias an der Brüstung an und sah zu dem Mädchen rüber. Als sie ihn scheinbar nicht bemerkte wurde sein Lächeln breiter. Na was sag ich dazu. Erst dieser köstliche Duft von Curry und jetzt auch noch eine verführerische Aussicht!
 

| Nami |

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Shana nahm gerade den letzten Schluck aus ihrer Dose und spuckte die Flüssigkeit so gleich über den gesamten Balkon aus, als sie eine ihr bekannte Stimme hörte. Erst dachte sie, das sie sich verhöhrt hatte aber, als sie dieses dümmlich, grinsende Gesicht sah, nahm ihr Kopf eine dunkelrote Farbe an. Shana blickte an sich herunter und dann zu Elias, der sich gemütlich an Halterung anlehnte. In Shana kochten die Emotionen gerade über. Eine kleine dicke Ader pulsierte auf ihrer Stirn und ihre Lippen formten leise die Worte, so dass Elias, Mühe hatte das Mädchen zu verstehen. "Was?" meinte er frech und hielt seine Ohren aufrecht "Spanner..." murmelte Shana bis sie fast in Hysterie verfiel und Elias in einem ohrenbetäubendem Schrei anbrüllte "DU PERVERSER, GOTTVERDAMMTER SPANNER!" Elias zuckte leicht zusammen. Die halbe Nachbarschaft konnte Shanas Wutausbruch hautnah miterleben doch das war ihr in dem Moment gerade total egal, sie zerdrückte die Dose so gut es ging, schwang wie ein Baseballer ihr Bein, woraufhin Elias einen wunderbaren Einblick erhielt und warf die Dose mit voller Kraft nach Elias, welche dabei gegen sein Gesicht knallte und einen roten Abdruck hinterließ. Elias stemmte sich gegen die Dose wurde durch den Druck jedoch nach hinten geworfen und blieb lachend auf dem Rücken liegen. Shana schritt wutentbrannt vom Balkon und warf die Schiebetür hinter sich zu, zog die Vorhänge zu und rannte zu ihrem Schlafzimmer, wo sie sich auf ihr weiches Bett warf. Den Herd hatte sie, bevor sie den Balkon betrat, ausgeschaltet. "Dieser.. gottverdammte Spanner.. warum muss dieser IDIOT auch noch neben mmir wohnen??!!!" Shana biss in ihr Kissen und legte sich in die Decke, um ihren Körper zu bedecken. Sie fühlte sich noch nackter, als sie es ohne hin schon war. "Blödes Großmaul.." murnelte Shana nur noch ehe sie wütend die Augen schloss und einschlief.

Damit ist Shanas Tag für's Erste beendet.
@Malicos ich würd dich bitten da ich Erst Mittwoch wieder zu Hause bin, meinen Chara solange mitzuziehen, wenn's keine Umstände macht.
 

Malicos

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Elias hielt sich den Bauch vor Lachen und kämpfte sich langsam auf die Beine. Sie setzt sich halbnackt auf den Balkon und ich bin der Perverse? Das ist ja das gleiche, als würde man den Schlüssel im Auto stecken lassen und es irgendwo parken. Vorsichtig rieb er an der roten Druckstelle in seinem Gesicht und musste abermals auflachen. Ihr Wurf ist aber nicht gerade von schlechten Eltern! Elias betrat das Appartment, ging zum Kühlschrank und holte sich eine Packung gefrorener Erbsen raus, um sie auf die Druckstelle zu legen. Merkwürdig, dass ich niemals bemerkt habe, dass sie nebenan wohnt... Naja ich bin auch nicht wirklich oft hier. Kirstin hatte es sich auf der Wohnzimmercouch gemütlich gemacht und schlief friedlich. Diese Katzen haben wirklich keine Sorgen. Er sah aus dem Fenster und bemerkte, dass allmählich die Sonne unterging. Ich sollte mich beeilen, bevor meine Mutter heim kommt! Der Junge verstaute die Erbsenpackung wieder im Kühlschrank und eilte in sein Zimmer. Nach wenigen Minuten kam er, mit einem schwarzen Sweatshirt und leicht zerissenen Jeans gekleidet, wieder ins Wohnzimmer, schnappte sich seinen Schlüssel und öffnete die Wohungstür. Ich bin noch ein wenig draußen Kirstin. Pass du derweil auf das Appartment auf! Elias ließ die Tür zufallen und rannte die Treppen runter. Danach zog er sich die Kapuze über den Kopf und begann mit seinem Lauftraining. Für morgen sollte ich fit sein.
 

Temo

Prophet

Als Alexander sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, die Jacke ausgezogen und sich auf dem Bett breitgemacht hatte, fiel ihm ein kleiner weißer Zettel mit einem kleinem weißem Behälter daneben auf.

"Stimmt ja.. ich muss diesen Bericht noch zu Ende schreiben."

Der Brief stammt von seinem Aufsichtsarzt höchstpersönlich, mit genauen Anweisungen wie er diesen Test zu befolgen hatte.

"Schritt 1 : Beim Aufstehen 2 der Pillen mit etwas Wasser einnehmen
Schritt 2: Tagsüber beobachten, ob Veränderungen auftreten. Bei Schwindelanfällen oder starkem Brechreiz sofort um Hilfe rufen.
Schritt 3: Sämtliche Geschehnisse aufschreiben."


"Hm, ich bezweifle das der Doc wissen will wie ich aufstehe oder esse. Lass uns das hier schnell beenden, bevor ich es komplett vergesse und morgen mit leeren Händen dastehe."

Er griff sich einen naheliegenden Stift und began mit schnellen Handbewegungen zu schreiben:
"Nach der Einnahme der Testsubstanz traten keine nennenswerten Ereignisse auf. Ich wurde in der Schule während des Unterrichtes von einer äußerst starken Welle der Müdigkeit überrumpelt und träumte von Matheformel und Zahlen, welche sich meinem Schwert entgegen stellten. Desweiteren verspürte ich keinen Appetit auf Pizza mehr, und ich aas ein paar Spiegeleier bei dem Imbissstand in der näheren Schulumgebung.
Nennenswerte Veränderungen wären ausserdem sehr leises Murmeln und ein sehr tiefgehender abwesender gedanklicher Zustand. Als ich die Tür zu meiner Wohnung öffnete, bemerkte ich ebendfalls eine Veränderung die ich ihnen gern persönliche erläutern möchte.

Alexander"

Er legte den Stift zur Seite und betrachtete sein Resultat. Vergnügt lächend, kreuzte der Gedanke an das Gesicht des nächsten Lesers seinen Kopf, nämlich dem des Doc's
"Klar, es ist ein sehr kurzer Bericht, aber die Sache mit der Tür wird ihn sicher interessieren. So bekomm ich den nächsten Termin wesentlich eher als sonst."

Er legte den Bericht zur Seite und sah sich seine Wohung genauer an. 3 Zimmer, darunter 1 Bad, 1 Schlafzimmer und einen kleinen Wohnbereich. In allen Räumen herrschte das totale Chaos. Pizzaschachteln auf dem Boden, getragene Klamotten auf den Tisch und der Wohnbereich könnte auch mal wieder einen Staubsauger gebrauchen. Der einzigste Ort welcher einigermaßen in Ordnung aussah, war eine Kleine Kommode neben der Eingangstür im Schlafzimmer. In dieser Kommode bewahrte er das Armband und die Glock auf, die Andenken an seine Eltern.

"Ich sollte mich vorbereiten.. aber nach der Aktion gerade ist einfach die Luft raus. Ich denke nicht, das ich mich genug konzentrieren könnte. Selbst Hunger hab ich keinen mehr.."

Ein leiser Vibrationsalarm ließ ihn kurz zusammenzucken. Es griff in seine Hosentasche und schaute auf sein handgroßes, rotes und vor allem vibrierendes Handy. Es war lediglich der Name "Ker" zu erkennen, aber Alexander entschied denoch ranzugehen.

"Ker.. schon eine Woche nichts mehr von ihm gehört. Ich kann diese Ablenkung gut gebrauchen."

Er nahm den Anruf entgegen, stellte die Lautstärke auf "Maximal" und ließ sich ins Bett fallen. Das Handy selbst lag neben ihm und er starrte auf die weiße Decke als er endlich rief:
"Lang nichtsmehr von dir gehört, Ker."
 
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