[Beendet] Projekt Guardian

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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Slum-Metropole. Aus einem alten, schäbigen Lagerhaus war das Brüllen mehrerer Männer sowie Schüsse zu hören, eigentlich nichts besonderes in den Slums.

Mit einem lauten Knall wurde eine der Türen auf der Seite des Hauses aufgeschlagen und ein kleines Mädchen rannte mit einem Grinsen im Gesicht und einem kleinen Lederbeutel an ihrem Gürtel befestigt heraus, verfolgt von ein paar scheinbar wirklich sehr gereizten Männern. „Schnappt sie euch!“ rief einer von ihnen „Lasst sie ja nicht schon wieder entkommen
In den Gassen der Slums entstand eine wilde Verfolgungsjagd. Die Männer waren wirklich heiß darauf das Mädchen zu erwischen, schließlich hat Juri sie in letzter Zeit schon des öfteren zum Narren gehalten, doch die kleine war einfach zu flink für ihre Verfolger und sprang ungebremst über den Müll und anderen Hindernissen auf den schmalen Gassen hinweg, wärend die Kerle doch eher tollpatschig anstellten.
Doch plötzlich stand auf einmal ein über zwei Meter großer Riese mit einem einem Stahlrohr in der Hand vor ihr. Der Typ war so breit dass er links und rechts mit seinen Schultern die Mauern streifte. Ein vorbeikommen war da absolut unmöglich, daher versucht Juri stehen zu bleiben, aber leider blieb sie mit ihrem Fuß genau auf einem Stück Karton stehen, welcher wegrutschte und sie dadurch genau vor diesem Hünen zu Boden stürzte.
Endstation für dich, Kleines!“ Doch sie sah den Kerl vor ihr nur an, kratzte sich am Kopf und grinste ihn frech an. „Upsi.“ Mit einem kleinen Schwung stand sie wieder auf ihren Beinen und wich mit einer geduckten Drehung dem Griff des Riesen vor ihr aus und rannte wieder zurück, doch die andere Gruppe, welche sie ja Verfolgte hatten inzwischen auch aufgeschlossen, so blieb ihr also nichts anderes übrig als in eine kleine Seitengasse zu flüchten.

„Das ist eine Sackgasse, jetzt haben wir sie“ Zuversichtlich dass das Mädchen in der Falle saß gingen die Ganoven mit ihren Maschinenpistolen langsam in die Gasse. Zu ihrer Verwunderung war aber niemand zu sehen. Vorsichtig überprüfen sie die Müllberge ob sie sich vielleicht darunter versteckt als einer von ihnen plötzlich von einem herabfallenden Dachziegel KO-geschlagen wird. Erschrocken sahen sie alle nach oben und sahen Juri, wie so vom Dach des ca. fünf Meter hohen Hauses auf sie runter sah. „Sorry Jungs, hat wie immer Spaß mit euch gemacht, aber ich muss nun weg. Tschüssi“ Sie winkte und warf den wütenden Männern sogar einen Luftkuss zu. Diese fluchten voller Zorn und schossen in ihre Richtung, aber noch bevor die erste Kugel auf der Wand einschlug war das Mädchen bereits aus dem Sichtfeld.

Über die Dächer war es dann ein leichtes abzuhauen. Sie rannte zwar noch ein paar Minuten, einfach um Distanz zwischen ihr und deren Lager aufzubauen, aber es waren keine Schreie oder Schüsse mehr zu hören, zumindest keine die sie zu verfolgen schienen.
Juri blieb sie auf dem Wellendach einer alten verwitterten Wohnbaracke stehen. Sie steckte sich ein kleines Brötchen, welches sie sich auch während ihres Ausfluges in deren Unterschlupf gegriffen hat in den Mund und ließ sich in einen Schneidersitz fallen um die Beute zu begutachten. Sie entleerte den Lederbeutel vor ihr und wühlte etwas durch die Gegenstände. Ringe, Ketten, ein paar Anhänger... alles abgestoßen und allgemein in einem sehr schlechtem Zustand... „Oh Mann, wegen soetwas machen die so einen Aufstand? Da waren ja die Kugeln die sie verschossen haben mehr Wert als dieser Ramsch...“. Einzig ein kleiner Haarclip schien ihr zu gefallen, denn nach kurzem Betrachten steckte sie das Accessoire in Form eines Totenschädels an die Haare. Unten der Beute befand sich unter anderem auch eine Pistole welche bei einem Testschuss jedoch den Hahn verklemmte. „Was fürn Müll. Die sollten lieber froh sein, dass ich mit ihren Sachen abhaue, mit sowas bringen die sich doch eh nur selbst um...

Etwas deprimiert über ihre Ausbeute warf sie wieder alles in den Beutel und stand auf. Ihr Blick fiel dabei auf die großen Schutzmauern welche die Slums von der High-City trennt und ein lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht. „Eines Tages... eines Tages werde ich mal dort drüben sein und richtig absahnen.
 

Malicos

Stamm User


Elias wollte gerade aufstehen, als jemand ihm ein Stück Papier hinwarf. Hey! Ich bin kein Mülleimer! Frechheit..
Stirnrunzelnd sah er sich den Zettel genauer an und konnte darauf nur einen Satz lesen "I'm watching you!" Verwirrt drehte er den den Fetzen hin und her, aber konnte nichts weiteres erkennen. Elias kratzte sich am Hinterkopf und dachte nach, was das bedeuten sollte. Hab ich jetzt etwa nen Stalker oder was?! Diese Welt ist wirklich mehr als merkwürdig.. Plötzlich vibrierte etwas in seiner Hosentasche. Neugierig fischte er nach seinem Handy und bemerkte, dass er eine Sms bekommen hatte. Hmm Shana ist also schon fertig. Wird auch Zeit, dass wir zur Schule kommen! Mit einem aufgeregten Lächeln schnappte sich der Junge die Lunchbox vom Boden, lief zum Ausgang der Arena und schlüpfte geübt durch die Menschenmenge. Wenige Minuten später war er außerhalb des Gebäudes. Jedoch war er so sehr in Gedanken, dass er fast mit jemanden zusammengestoßen wäre. Doch die Person vor ihm drehte sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zur Seite, dass Elias an ihr vorbeitorkelte und sich gerade noch fangen konnte. Er bemerkte, dass es sich um den fein gekleideten Mann handelte, der immer noch Akten bei sich trug. Elias verneigte sich leicht. Entschuldigung. Ich hatte meinen Kopf wohl grad ganz wo anders. Aus dem Augenwinkel konnte er eine Gestalt erkennen und er verabschiedete sich von Alexander. Danach lief er zu Shana und lächelte sie an. Wusste ja gar nicht, dass du meine Nummer hast. Er lehnte sich neben sie an die Gebäudewand, während seine Hände in den Hosentaschen verschwanden. Glückwunsch zu deinem 1. Dan! War ein unglaublicher Kampf. Ich hoffe ich bekomme auch in einem kleinen Duell mal die Möglichkeit gegen dich anzutreten.
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Er hatte ihn gelesen. Und wie erwartet reagiert. Und jetzt machte er sich auf den Weg nach draußen. Elias bahnte sich seinen Weg durch die Menge und schaffte das eigentlich ganz gut. Alexander tat sich da etwas leichter. Womöglich lag es an der Kleidung, aber die übrigen Passanten gaben sich zumindest etwas Mühe ihm Platz zu machen. Natürlich gab auch er Acht darauf mit niemandem zusammenzustoßen. "Drei, Zwei, Eins." Alexander drehte sich weg und ersparte es Elias so mit ihm zusammenzustoßen. Als dieser sich dann etwas verneigte und sagte "Entschuldigung. Ich hatte meinen Kopf wohl grad ganz wo anders." dachte Alexander an Zwei Dinge. Erstens: der Junge scheint Manieren zu haben. Und Zweitens: "Ja, hattest du tatsächlich. Hat er garnicht bemerkt wer ihm den Zettel hat zukommen lassen? Und wieso wäre er überhaupt mit mir zusammen gestoßen?" Alexander schüttelte den Kopf. "Typisch eigentlich. Naja zumindest scheint er unbesorgt zu sein. Da ist es doch verständlich und auch nicht weiter schlimm wenn er ein wenig verträumt durch den Tag läuft." Er setzte seine Sonnenbrille auf und trat hinaus in die hellen Sonnenstrahlen. Er bemerkte Elias und Shana die sich unterhielten und ihn scheinbar nicht bemerkten. "Hoffentlich haben die Beiden viel Spaß heute." Selbst in Gedanken über seine eigene Arbitratorenprüfung versunken ging er zu seinem Wagen. Er setzte sich hinein, steckte den Zündschlüssel ins Schloss und zögerte dann doch. Er zog sein Handy heraus und suchte eine Nummer heraus. Wieder erklang der monotone Warteton. Mit einem Klicken nahm sie den Anruf entgegen. "Hallo. Na, wie gehts dir? Hattest du einen schönen Tag?" "Hi Mia."
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Es war bereits Mittag als Yumiko ihre Augen öffnete. Sie fand sich in ihrem Bett wieder. Sie wollte ihren Oberkörper aufrichten, aber der Schmerz, der von der Verletzung kam, verhinderte dies. „Mist, die hab ich ja völlig vergessen.“ Sie berührte die Wunde und stellte fest, dass das große Pflaster bereits ausgetauscht worden war. Nach ein paar Minuten stand sie auf und ignorierte dabei die Schmerzen. Yumiko zog sich neue Unterwäsche an und suchte ein neues Kleid aus. „Dieses hier ist für heute perfekt.“ Ihre Kleider waren immer weiß, aber sie ließ sich diesen kleinen Spaß nicht nehmen. Sie verließ dann ihr Schlafzimmer und erreichte nun auch den kleinen Wohnbereich. Alle, außer Marisa, waren um die Uhrzeit unterwegs. „Guten Morgen, du kleine Schlafmütze.“ Yumiko antwortete etwas verschlafen darauf. „Morgen Marisa.“ Sie ging zu einen der alten Sessel hin und setzte sich hin. „Gibt es irgendwas Neues?“ Fragte Yumiko leicht gelangweilt. „Nein. Oh doch, du hast einen Brief, dazu lag etwas Geld, aber ich kenne die Währung nicht. Der Brief liegt neben dir auf den Tisch.“ Yumiko nahm sich den Brief und las diesen genau durch.

An Yumiko

ich weiß, dass du einige Geheimnisse in deinem Herzen beherbergst. Und eines davon wird es dir ermöglichen, die Mission auszuführen, um die ich dich bitte. Ich möchte dass du dich heute um 21 Uhr Nähe der Kerbersstraße 14, Kujitsu positionierst. Weitere Anweisungen wirst du dort erhalten. Solltest du diesen Auftrag annehmen, wird dir eine reichliche Belohnung winken und zudem die Chance auf ein besseres Leben.

Agamemnon


„Woher kennt er mich?“ Sie las den Brief erneut durch. „Hast du einen heimlichen Verehrer?“ Plötzlich stand Marisa vor Yumiko und fragte frech. „Nein, ich hab auf so was keine Lust.“ Marisa lachte einfach drauf los. „Das ist nicht komisch.“ Sie hörte auf zu lachen. „Jedes Mädchen in deinem Alter interessiert sich normaler weiße für Jungs, aber du bist froh, wenn du irgendwie allein irgendwo rumliegen kannst.“ Yumiko wurde leicht wütend. „Na und. Mir macht es Spaß.“ Sie stand auf und ging zum Ausgang. „Wo willst du hin.“ Fragte Marisa besorgt. „Ich muss für heute noch was erledigen.“ Antwortet Yumiko und verließ danach das Gebäude. „Was hat das zu bedeuten?“ In ihren Gedanken verloren schlenderte sie durch die Straßen der Slums.
Nach einer Weile erreichte sie die Bar, die Yumiko am Abend zerstört hatte. „Ups, da sind mir wirklich ein paar Sicherungen durchgebrannt, aber der Kerl hat es verdient.“ Sie lächelte leicht verlegen und ging weiter. Nach einer Stunde erreichte sie ihr Lieblingsplatz. Dieser befand sich auf einem alten Gebäude. Um dort hoch zu gelangen musste man schon einiges an Klettererfahrungen haben. Für Yumiko war dies kein Problem, dennoch musste sie ihre Zähne zusammen Beißen.
Sie kletterte erst einen Stapel Holzkisten hoch, die Yumiko schon vor längerer Zeit positioniert hatte. Danach konnte sie an ein paar Ösen des kaputten Fallrohres greifen und darauf hochklettern. Yumiko erreichte dann ein Fenster und von dort musste sie nun die Mauer hoch klettern. Es gab nur wenige Haltepunkte wonach sie greifen könnte, aber sie wusste wo diese waren. So war es für Yumiko ein relativ leichtes Spiel um auf das Dach zu kommen. Als sie nun auf dem Dach war, legte Yumiko sich hin und starte in den Himmel. „Geheimnis…. Woher sollte diese Person meins kennen?“ Sie schlug mehrmals mit ihren Füßen auf das Dach ein. „Verflucht, es könnte eine Falle sein, aber er hat mich neugierig gemacht. Ich sollte mich dennoch vorbereiten.“

Yumiko stand langsam auf, da sie sich ein wenig schonen wollte. Sie ging zu einem selbstgebauten Schuppen. Dieser bestand aus vier Säulen die vom Gebäude stammt und diese hielten nun die Holzplatten fest. Unter einer Plane versteckte sie ihre Reserve Munition und einen zusätzlichen Magazinhalter, den sie nun ums Bein wickelte. „Das sollte genügen.“ Yumiko deckte den Rest wieder Sorgfältig ab und starte auf eine große Turmuhr. „Ich hab noch ein wenig Zeit.“ Eine kleine brise riss Yumiko aus ihren Gedanken heraus. „Ach du scheiße, das liegt doch vor dem alten Eingang.“ Fluchte sie laut. „Welcher ist der kürzeste Weg dorthin? Die U-Bahn, nein.“ „Die Kanalisation.“ Dachte Yumiko laut.
Sie ging zu einer Schuttrutsche und rutschte vom Dach runter, dabei landete Yumiko auf zwei Matratzen. Nach der weichen Landung lief sie zu einem Schacht. Dieser führte direkt in die Kanalisation. Nach guten drei Stunden in der dunklen und stinkenden Kanalisation erreichte sie einen Ausgang. Dieser war noch etwas vom Treffpunkt entfernt. Yumiko unterdrückte noch einmal ihre Schmerzen als sie die Leiter raufkletterte. „Ich hätte ihn dafür weiter quälen sollen.“ Um den Deckel zu verschieben brauchte sie ihre ganze Kraft.
Nach dem Yumiko draußen war, legte sie sich auf die Straße hin und atmete tief durch. „Wehe es lohnt sich nicht.“ Ein paar Minuten vergingen bis sie aufstand und zu der Adresse weiter ging. Als Yumiko endlich ihr Ziel erreicht hatte, stellte sie fest, dass sie etwas zu zeitig da war. Sie nutze die Zeit und lehnte sich gegen eine Hauswand, wartend auf dem Verfasser dieses Briefes.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Shanas Blick veränderte sich wieder und sie schob sich von der Hauswand. Schritt weiter ohne das sie auf Elias wartete dieser lief ihr hinterher. "Hey, warte doch". Shana hatte ihre Sporttasche in der Umkleide liegen lassen. Ihren Regenschirm jedoch spannte sie wieder auf, so dass beide darunter passten und sie hakte sich mit ihrem Arm bei Elias ein. Noch bevor Elias was erwiedern konnte, fixierte Shana ihn mit einem Blick der ihn verdeutlichte die Klappe zu halten. "Bild dir ja nichts drauf ein, klar. Ich bin nur ein wenig erschöpft und muss mich kurz bei dir ausruhen" sie liefen weiter und kamen an einer Allee an. Shana lehnte ihren Kopf an Elias Schultern und schloss während sie weiterliefen die Augen. "Dieser Kampf in der Arena.. war einfach.. meine Gegnerin konnte mich nur zurückdrängen und bot mir keine Herausforderung. Darum habe ich es schnell beendet. Ich lasse mich doch nicht von so einer Ganz vorführen. Dazu habe ich viel zu hart und viel zu lange trainiert.. egal was die anderen sagen. Du gegen mich?" Sie lachte herzhaft auf "du hättest doch nicht den Hauch einer chance. Außer.. du schummelst...". Und ich hasse Leute, die unehrenhaft kämpfen..".
 

Malicos

Stamm User


Schluterzuckend begleitete Elias Shana und versuchte immernoch aus ihr schlau zu werden. Ich denke nicht, dass ich schummeln müsste. Also wäre das schonmal kein Problem. Er lachte kurz auf und blickte in den Himmel. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie gut ich momentan bin. Eigentlich sollte ich bald mal wieder eine entsprechende Prüfung ablegen.. Aber da geht es mir zu formell zu. Ich glaub ich war jetzt schon gut seit einem Jahr in keinem Dojo mehr. Seine Miene verfinsterte sich leicht, während sie durch eine Parkanlage spazierten, welche zur Schule führte. Ich habe meine Kampferfahrungen auf doch eher.. ungewöhnliche Weise gesammelt. Elias erinnerte sich an vergangene Nacht und an die Bande von Jugendlichen. Kann ich dich etwas fragen? Siehst du deine Zukunft hier in der Psycorp?
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Sie liefen weiter durch den Park und bogen eine Abbiegung ab. Noch wenige Schritte und sie würden den Treffpunkt erreichen. Auf seine Frage hin, lächelte sie leicht "findest du nicht, das dich das nichts angeht?". Wir kennen uns gerade mal zwei Tage, also frag mich sowas nicht. Ich habe keine Lust darüber nachzudenken und jetzt halt die Klappe. Ich will mich noch ein wenig ausruhen".
 

Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
"Zu früh. Viel. Zu. Früh." Alexanders Wagen stand schon auf dem Schulparkplatz. Er saß nur darin und ließ die Musik laufen. Etwas ungeduldig überlegte er was er noch machen sollte. Die Akten hatte er für heute erstmal satt. Draußen trafen die ersten Schüler ein, die sich in kleinen Gruppen zusammenstellten und aufgeregt über die Prüfung sprachen. Er setzte die Sonnenbrille wieder auf und stieg aus. Die Musik verstummte und nach der zufallenden Tür hörte man das sich verrigelnde Schloss. Ein paar der Schüler blickten zu ihm rüber und ignorierten ihn sogleich wieder. Alexander richtete noch einmal kurz seine Krawatte und den Kragen seiner Jacke. "Ach was solls. Ich geh einfach schonmal rein." Seine Hände verschwanden in den Hosentaschen und er ging gemütlich zum Haupteingang der Schule. Er trat durch die Tür und erntete misstrauische Blicke der Schüler vor dem Gebäude. Auf einem Plan der Schule suchte er sich das gesuchte Zimmer raus. Nebenbei nahm er die Sonnenbrille wieder ab. "Wozu hab ich die überhaupt mitgenommen?" Kurze Zeit später klopfte er an die gesuchte Tür. "Herein." erklang eine ältere, monotone Stimme. "Guten Tag Professor Hergard. Jansson. Alexander Jansson, sie erinnern sich?""Aber natürlich, kommen sie rein. Ich habe sie schon erwartet." "Nun, ich will sie garnicht lange stören. Schließlich beginnt die Prüfung bald. Ich wollte mich nur vorstellen. Immerhin werde ich ein Auge auf die Prüfung und die Prüflinge werfen, da hielt ich es für angemessen." "Sehr gut. Ja. Freut mich sie endlich kennen zu lernen." Alexander grinste leicht. "Die Freude ist ganz meinerseits." "Na dann sehen sie nacher aber gut hin. Wir haben ein paar vielversprechende Schüler in der Klasse die heute ihre Prüfung ablegt.""Da haben sie recht. Wo wir grade von vielversprechenden Schülern reden..."
 
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Temo

Prophet

Ein sehr ruhiger Ort, umgeben von einer äußerst entspannenden Atmosphäre. Der Lärm des Alltags schien nicht bis zu diesem Zimmer zu gelangen, ein Paradies für jeden Menschen, in welchem sich nur Alexander befand. Er selbst schlief in einer seltsamen Position:
Seine rechter Arm lag auf dem kleinen Nachttisch, auf welchem ein paar Zettel und Medikamente lagen, darunter auch ein kleiner Brief. Seine linke Hand hielt das Handy ans Ohr, ganz so als ob er mit jemanden spräche. Er lag auf dem Rücken, in voller Montur und schien nur kurz weggenickt zu sein. Fürwahr ein Ort des Schlafes, wehe dem der diese sanfte Welt zerstöre.
Keinen Moment später fand das Paradies sein Ende.
"Jo alder! Wir ham' den voll g'basht man! Wett'n das der sich jetz' grad bei seiner Mutter ausheul't?"
Eine Stimme ertönte dumpf durch die dünnen Mauern, und beendete Alexander's Schlummer.
Schon ertönte auch die Musik, welches das Heimkommen seines Nachbarn verkündete.
'Ich komm' aus dem Dreck.. Ich weiß wie es ist, wenn die ganze Welt gegen einen ist..'
Alexander antworte im Halbschlaf nur mit "Bleib von mir aus im Dreck. Spiel woanders Hampelmann, aber hör auf Lieder zu singen."
Er kam langsam zu sich, und wurde sich seiner Umgebung bewusst. Er lag im Bett, draußen schien die Sonne und er wusste nicht wie spät es war. Er schaute auf sein Handy und und sah, das er 3 neue SMS hatte, er sah jede einzelne durch.
"Ein SMS von Ker.. warte.. ich bin doch wohl nicht etwa.."
Sein Verdacht bestätigte sich, die SMS enthielt folgende Nachricht:
"Hey Mann! Scheinst nen harten Tag hinter dir zu haben. Warst gestern einfach so weggeknickt, hast du wieder i-welche Drogen genommen? Ich sags ja immer wieder, aber die sogenannte Medizin wird dich noch umbringen. Ich muss leider die nächsten Tage länger arbeiten, hast du in etwa einer Woche wieder Zeit? Würd gern hören wie deine Prüfung abgelaufen ist.
Have FUN!"

"Verdammt, ich bin wirklich eingeschlafen. Noch ein weiterer Punkt für den Doc. 3:0 für die Medizin. Und was meint er mit Prüfung? Ich schreibe doch h .. - Ohh verdammt, wie spät ist es?"
Er sah auf die kleine Uhren anzeige auf dem Handy welche 16:07 anzeigte.
"Wann sollte ich nochmal..? Haben wir überhaupt..?"
Er bemerkt, das die 2. Mitteilung von einer Art Zentrale war. Natürlich mit der höchsten Priorität, es musste also wichtig sein. Er lass sich die Nachricht durch und atmete auf.
"19.45 Uhr. Ich habe noch ne Menge Zeit bis dahin. Aber warum so spät? Sollen wir etwa in der Dunkelheit agieren? Ich könnte mal nachfragen, was es damit auf sich hat, vorausgesetzt unser Irrer hat heute seinen schlechten Tag."
Er kam bei der dritten Mitteilung zum stehen, und schaute auf dem Absender. GOLIATH, das war der Name, welcher in Großbuchstaben auf seinem Bildschirm prangte.
"Wo wir gerade beim Irren sind, eine Nachricht vom ihm höchst persönlich. Will er noch ein paar Test ausführen bevor ich zur Prüfung gehe? Das kann er vergessen, ich muss in Höchstform dort ankommen, ich habe keine Zeit für seine Spielereien."
Denoch entschied er sich, die SMS durchzulesen, sie enthielt folgendes:
"Jo Jo Jo! Doc hier. Schau mal vorbei, ich habe dir einen Freipass bis 18 Uhr ausgestellt, um zu mir zu kommen. Ich hab da was für dich, was dir für die Prüfung helfen könnte. Solltest du nicht kommen, kann ich nichts dafür wenn ein paar Akten gefunden werden, haha."
Alexander's Gesichtsausdruck nahm einen rötlichen und angespannten Ausdruck an.
"Dieser Irre, alte, gemeine, dreckige, wahnsinnige..!!! Er zwingt mir schon wieder eines seiner irrsinnigen Experimente auf, und das am Tag der Prüfung! Er weiß genau, das diese Akten auf keinem Fall eingesehen werden dürfen, sie beinhalten fast alle Informationen über meine bisherigen Untersuchungen. Sollte das unbefugtes Personal einsehen, bekomm ich gewaltigen Ärger!"
Er sah zu seiner linken den Bericht, oder vielmehr den Zettel, den er gestern Abend noch zuende geschrieben hatte.
"Hm, bei genauerer Überlegung könnte ich ihn von seinen Plänen mit dem Bericht ablenken, ich wollte sowieso mit ihm über den Traum reden. Da kommt der Freipass gerade Recht. Das Sicherheitssystem für Angestellte ist so hoch, das man ungefähr 1 Stunde einplanen sollte bevor man an die Arbeit kann. Sie untersuchen alles.. Blut, Haare, Augen, Personalien.. Es ist äußerst schwer als Spion an die Daten der Arbitratorabteilung zu kommen, wenn nicht sogar unmöglich.Wenn ich jetzt losgehe, schaff ich es noch bis 17 Uhr den Freipass wahrzunehmen, dann bleibt etwas Zeit für den Professor und dann kann ich auf direktem Wege zur Schule laufen."
Ein flaues Gefühl ging durch seinen Magen, er starrte kurz irritiert auf seine Uhr.
"Stimmt.. in wenigen Stunden ist es soweit. Ich sollte mich wohl mental auf alles vorbereiten."
Mit diesen Worten stand er auf, schnappte sich seinen Bericht und schulterte seinen Rucksack, der nicht weit entfernt lag. Auf dem Weg nach draußen fiel sein Blick auf die Kommode, in welcher er seine Schätze aufbewahrte. Er ging auf sie zu, und entschied sich das Armband mitzunehmen. Sein Blick fiel dabei ebenfalls auf seine Waffenansammlung.

"Ich weiß, das Waffen nicht gestattet sind, aber der Doc verlangt von mir, das ich diese immer mitnehme wenn er ein Experiment plant. ich habe aber keine Zeit um nochmal nach hause zu gehen, und da lassen werde ich sie garantiert nicht. Was solls.. im Notfall kann ich den Doc anschwärzen dafür. Wäre auch mal ein netter Anblick."

Er packte die zwei kurzen Dolche und seine Clock in den Rucksack. Ebenso legte er ein Magazin dazu - geladen mit Kaliber .45 ACP Munition.

"Das sollte reichen. Die meisten bekommen schon das Schwitzen wenn sie ein Messer sehen, und bei einer Pistole rennen sie weg - zumal die Munition nicht zum Töten geeignet ist."

Zufrieden mit seiner Ausrüstung, verließ er seine Wohnung und begann seinen Weg Richtung Labor. Auf seinem Weg begegnete er so gut wie niemandem.

"Mann könnte fast meinen alle Menschen hier würden einer Art Vorstellung zuschauen.. aber das ist unmöglich. Ich hätte davon doch gehört."

Punkt 17 Uhr erreichte er das Laboratorium. Ein Großes Gebäude, in welchem eine ganze Menge Leute hektisch herumrannten. Sicherheitspersonal mit Waffen, Leute mit Arztkitteln und einer Riesenschlange vor der eigentlichen Eingangstür. Natürlich gab es da noch den zweiten Eingang, für Leute mit Reservierten Freipässen. Diese können nur von qualifiziertem Personal ausgestellt werden, und er hatte genau diesen. Er lief zu diesem Eingang und sah das er von vier Wachleuten abgesichert war. Er beachtete die Leute nicht weiter, und lief auf die verschlossene Tür zu. Daneben war die Maschine, welche entschied ob er eintreten könne, abgewiesen werde oder zerlöchert würde. Ganz einfach gesagt : Diese Maschine verglich seinen Handabdruck mit einer der Größten Datenbanken auf der Welt.

Er legte seine rechte Hand auf dem Scanner und wartete. Es ertönte ein äußerst altmodisches Bing und die Tür öffnete sich. Auf einer sehr spannenden Art und Weise, die Tür halbierte sich in der Mitte, der Untere Teil fuhr nach unten, während der obere Teil nach oben verschwand. Die Stimme einer Frau erklang.
"Willkommen Alexander Myndt. Bitte Verhalten sie sich ruhig und begeben sie sich auf direktem Wege zu Zimmer 23."
"Wie immer.. Zimmer 23 liegt im Erdgeschoss, nicht weit von hier. Den Weg kann ich in und auswendig. Gott sind diese Sicherheitsmaßnehmen nervig. Man könnte meinen die wären paranoid."

Er betrat das 10 Stöckige Labor und die Tür schloss sich hinter ihm. Er bemerkte dennoch die Blicke der Wachleute in seinem Rücken, aber entschied sich diese zu ignorieren. Er erreichte das Zimmer 23 indem er verschiedene Abzweigungen nahm und herumrennenden Menschen auswich. Er klopfte drei mal und betrat das Zimmer.

"Alex! Endlich! Ich hab mich schon gefragt ob mein Bro überhaupt noch kommt. Setz dich, setz dich."

Da stand er. Ein hagerer Mann Mitte 70 mit grauem, schütterem Haar. Ein Genie, aber dennoch ein durchgedrehter Kopf. Seine Leistungen brachten ihm eine hohe Position bei Psycorp, und er schreckte nicht zurück illegale Experimente durchzuführen. Für ihn war Alexander wohl das beste Versuchsobjekt seit langem, und das nutzte er schamlos aus. Aber das wohl schlimmste an ihm war seine Art, mit dem er mit anderen umging. Er versuchte mit allem Mitteln Hip und Modern zu wirken. Selbst hier, an seinem Arbeitsplatz trug her ein Rotes Baseballkap und einen schwarzen Pullover mit Kapuze. Dieser Mann könnte eine ganze Familie verschwinden lassen, daher legte sich keiner mit ihm an. Er selbst wird von allem Doc genannt, und selbst Alexander, welcher seit dem Mord seiner Eltern für ihn als Versuchsobjekt dient, kennt seinen wahren Namen nicht.

Alexander nahm das Angebot war, und setzte sich auf einem nahem Stuhl. Sein Arbeitsplatz konnte man tatsächlich "Kreatives Chaos" nennen. Überall lagen Zettel und Tabletten verstreut, etwa 5 Monitore zeigten Versuchsergebnisse und selbst Alexander hatte Mühe sich zurechtzufinden. Auf dem Boden lagen überall Dinge, die das Laufen arg erschwerten. Phiolen, Verpackungen, Metallstangen, Schränke, Stühle, Tische.. alles war zu finden in diesem Raum. Die Größe des Zimmers lag bei schätzungsweise 30 Quadratmetern, und selbst diese wurden komplett ausgenutzt.
Sich dem Doc zuwendend, begrüßte Alexander ihn.
"Hey Doc. Ich habe deine SMS gelesen, was gibts so dringendes? Ich habe heute einen wichtigen Tag, daher würd ich gern schnell wieder verschwinden. Tests müssen leider warten."

Doc erschien unbeeindruckt von seiner kalten Begrüßung, und holte eine kleine Verpackung aus seinem Berg von Medikamenten. Er stellte diese Alexander unter die Nase und erklärte die Lage.

"Heh, einen wichtigen Tag wie? Ich weiß längst Bescheid über deine Prüfung, und dachte, ich greife meinem Bruder etwas unter die Arme. Heute morgen kam ein neues Medikament frisch aus dem Labor, und ich konnte meine Hände darauf legen. Es wurde noch nicht getestet, aber theoretisch sollte es deine Telepathiefähigkeit verbessern. Und dreimal kannst du raten, wer mein Lieblingstelepath ist. Du testest es, und ich lad dich mal auf eine Disko ein? Die Getränke gehen natürlich auf mich. Was sagst du dazu? Deal?"

Alexander schaute perplex auf die Verpackung und war sich unsicher was er von dieser Sache halten sollte. Es erschien ihm viel zu leichtsinnig, an einem wichtigem Tag ein unbekanntes Medikament auszutesten. Und dazu eines, bei dem noch nicht einmal die Nebenwirkungen bekannt waren. Und als Gegenleistung eine Disko? Als ob dieser alte Greis der Partykönig höchst persönlich wäre..

"Tut mir Leid Doc, aber das muss bis morgen warten. Ich kann nicht riskieren das ich durch die Prüfung falle, nur weil ich unter irgendwelchem Nebenwirkungen leide. Ich habe übrigens den Bericht über die Pillen, die sie mir mitgaben. Es scheint, als ob diese zwar den Lerneffekt erhöhen, aber gleichzeitig eine starke Erschöpfung und Illusionen hervorrufen. Ich war in der Lage, mich außerordentlich gut auf eine Sache zu konzentrieren, sogar soweit das ich mein komplettes Umfeld vergaß. Ich bemerkte aber das ich in der Schule kaum meine Augen offen halten konnte und bei dem betreten meiner Wohnung spielte mir mein Gehirn einen Streich."

Auch bei dieser Antwort schien Doc nicht überrascht zu sein, im Gegenteil. Es sah so aus als ob er damit gerechnet hätte. Er nickte ein paar Mal und antwortet danach.

"Hey, diese Pillen verstärken die Signale in deinem Hirn und erhöhen so deine Leistungsfähigkeit. Ebenso wird mehr Energie benötigt, weshalb sich das Hirn ab einer gewissen Zeit automatisch abschaltet. Es lief also wie geplant. Das mit den Illusionen ist ebenfalls nichts neues, dieses Phänomenen trat bei sämtlichen Testpersonen auf, die unter starken Stress standen. Komplett unwichtig also.
Alex, ich möchte doch nur das beste für meinen Bruder. Dieses Medikament kann nur von dir getestet werden, und ich hätte mir beinahe die Finger verbrannt um da ran zu kommen. "


Den Kopf schüttelnd, stand Alexander auf und erwiderte nur.

"Wie ich bereits sagte, Doc, ich kann und werde nicht meine Prüfung aufs Spiel setzen. Wenn sie mir für morgen wieder einen Freipass geben, schau ich nochmal vorbei."

Gerade als er den letzten Satz beendete ertönte eine Stimme aus den Lautsprechern.
"Soeben wurde eine unbekannte verschlüsselte Datei in unserem Netzwerk gefunden. Niemand verlässt das Gebäude bis sichergestellt ist, das keine Informationen entwendet wurden. Unsere besten Mitarbeiter arbeiten bereits daran, bitte gedulden sie sich."

Ein kalter Schauer lief über Alexanders Rücken. War es möglich? Hatte dieser alte Kauz tatsächlich seine Daten ins Netz gestellt? Er wusste nicht, ob jemand anderes lauschte, immerhin ging es hier um wichtige Informationen, und er entschied sich, "es" zu nutzen. Er konzentrierte sich und fand die Präsenz des Docs äußerst schnell. Er sendete ihm lediglich folgende Botschaft:
"WAS.ZUR.HÖLLE. Ist das ein Erpressungsversuch? Hätte nicht gedacht das jemand wie du so tief fällt, Doc."
Er versuchte seinen Zorn unter Kontrolle zu halten. Wenn er jetzt falsch handelte, könnte dies schwere Konsequenzen nach sich ziehen.

Der Doc, verschmitzt lächelnd, drehte einen Monitor in Alexanders Richtung. Auf diesem stand lediglich:
"Nun, diese sogenannten Mitarbeiter brauchen etwa 10 Minuten bis sie diese Datei entschlüsselt haben.. aber ich könnte jederzeit diese Operation abbrechen und es als Schusselfehler meinerseits aufweisen. Du hast die Wahl, ich habe viel zu viel Mühe in diese Pillen gesteckt, nur um jetzt zu warten. Keine Sorge, ich selbst gehöre mit zum Aufsichtspersonal der Prüfung und Werte die gesammelten Daten aus. Niemand wird je davon erfahren das du etwas anderes im Blut hattest. Ebenso kann ich so ein Auge auf deinen Zustand werfen. Ich muss Wissen ob diese Pillen tatsächlich etwas bewirken. Was sagst du nun?"

""Erpressung.. Das ist eine verdammte Erpressung! Dieser Elende, kleine Dreckskerl!
Alexander jedoch, sah keinen weiteren Ausweg außer Nachzugeben. Sollten diese Daten entschlüsselt werden, könnte er eventuell sogar von der Prüfung ausgeschlossen werden. In dieser Akte standen sämtliche Informationen über seine Person, seine Taten UND Experimente. Natürlich fiel der Name "Doc nicht ein einziges Mal, was heißt das er allein der Schuldige war.

Noch immer gegen den Drang ihn anzuschreien ankämpfend, sendete er seine Zustimmung.
"Gut, ich machs. Aber jetzt zieh deine Hunde zurück!"

Der Lächeln wurde zu einem fettem Grinsen, und er warf Alexander das Medikament zu. Ebenso schnappte er sich ein Mikro und entschärfte die Datenbombe.

"Alles klar, ihr könnt die Angel wieder einziehen. Falls jemand fragt, ich habe es einfach in den falschen Ordner gespeichert."

Alexander schaute sich das Medikament genauer an. Es waren ganz normale weiße Kapseln, welche einen grinsenden Totenschädel aufgedruckt hatten. Er angelte eine aus der Verpackung und stopfte sie sich in dem Mund. Er war derartige Kapseln gewöhnt, und schluckte diese ohne Probleme runter. Sie schmeckten nach 3 Tage alten Socken..sauer und ziemlich unangenehm.

"Verdammt.. diesmal hat er mich wirklich. Das ist das erste mal das er mich so unter Druck setzt. Müssen wohl sehr heiße Dinger sein. Bitte.. lass es nicht wirken, lass mich immun sein.."

Er schaut auf, als der Doc mit einem Räuspern seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
"Also, wie bereits gesagt, diese Kapseln sollten deine Telephatischen Fähigkeiten für einen kurzen Zeitraum verbessern, indem sie deine Sinne immer wach und bereit halten. Du wirst dich nicht mehr entspannen können, und Schlafen wird dir fast unmöglich erscheinen. Natürlich ist das alles Theoretisch, daher werde ich persönlich ein Auge auf dich werfen."

Doc schaut auf eine Wanduhr und fuhr fort.
"Noch eine Stunde bis zur Prüfung, die Kapseln brauchen etwa 70 Minuten bis sie anfangen zu wirken. Du solltest dich jetzt auf dem Weg machen... Bruder."

Ohne ein weiteres Wort verließ Alexander das Gebäude und schlug mit seiner rechten Faust gegen eine nahe Mauer. Ein stechender Schmerz und eine leicht blutende Hand später hatte er sich wieder so weit im Griff, das er wieder normal denken konnte.

"Dieser Bastard.. wenn ich irgendwann die Gelegenheit bekomme, werde ich es ihm dreifach heimzahlen."

Er atmete tief ein und aus und dachte an die nächsten Stunden.
"Ich sollte mich jetzt tatsächlich auf dem Weg machen, es dauert etwa 30 Minuten bis zum Schulhof. Dann kann ich in den 15 Minuten noch was Essen und dann geht es auch schon los."

Denn Kopf gefüllt mit gemischten Gefühlen, machte sich Alexander auf dem Weg zum Schulhof.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Seit der Aktion am Vormittag und dem Rückweg durch zwei Bezirke der Slums ist eigentlich nichts nennenswertes passiert, außer dass Juri dank der vorbeigehenden Leute nun wieder ein paar Dollar mehr in der Tasche hat.
Endlich war sie an ihrem Ziel angekommen, eine kleine Taverne versteckt in den Seitengassen. Nach ausen hin war es zwar nichts besonderes, aber es war Abseits des meisten Trubels, und hier wusste sie zumindest, was sich in den Getränken befindet. Nebenbei war der Besitzer ein alter Bekannter von ihr, der für gewöhnlich ihre Beute verscherbelte und ihr in dem Gebäude auch ein Zimmer zum wohnen zur Verfügung stellt, für ein kleines Entgelt versteht sich.

Juri öffnete die Tür, ging ein paar Schritte in die Bar und sah sich mal kurz um. Dafür dass sie so abgelegen lag war sie eigentlich immer recht gut besucht. Ein paar der männlichen Gäste drehten sich zu der kleinen um und gaben ein paar eindeutige Sprüche und Gesten von sich worauf sie nur grinsend den Kopf schütteln konnte.
Am Tresen wartete schon der Besitzer der Bar auf sie und nahm sie freundlich in Empfang. „Na, heute wieder einen Erfolgreichen Tag gehabt?“ Juri nahm den Lederbeutel der an ihrem Gürtel befestigt war und ließ ihn auf die Theke fallen. „Siehs dir selbst an, Mark. Langsam sind die Besuche bei der Talos-Bande der Mühe wirklich nicht mehr wert... Aber für die nächsten paar Tagen sollten wir damit Quitt sein.“ Markus verstaute den Beutel unter der Theke und stellte Juri ein Gläschen mit einer weiß-matten Flüssigkeit hin welches sie in einem Zug trank. „So schlimm?“ Sie schüttelte darauf nur den Kopf. „Das kannst echt vergessen. Ich sollte mich wirklich mal nach was neuem Umsehen.“ „Mein Angebot von neulich steht noch.“ „Vergiss es, ich bring niemanden um, auch nicht für Geld.“ „Nein, nein“ unter brach er sie „davon war doch nie die Rede. Der Typ von dem ich letztens geredet hab such nur nach jemanden der schnell und leise ein paar Botengänge für ihn erledigt. Und du kennst mich. Ich würde dich nie in eine Sache reinziehen von der ich nicht wüsste, dass es für dich eine Leichtigkeit ist.“ „Ich weiß nicht so recht. Vielleicht, ich muss mir das überlegen. Auf jeden Fall, für mich das übliche wie immer.“ „Natürlich!“ entgegnete er ihr mit einem lächeln.

Juri setzte sich an einen Tisch in der Ecke und Markus brachte ihr kurz darauf ihr übliches Getränk. Zwar war es an diesem Tisch ziemlich düster, aber man kann von hier aus fast das ganze Lokal einsehen, und was wohl nicht wichtiger ist, man konnte gut erkennen wer das Lokal betrat oder verließ.
Genüsslich trank sie langsam ihren Drink und dachte darüber nach, ob sie wirklich das Angebot, von dem Markus sprach, annehmen sollte.
 

Malicos

Stamm User


Vor der Bar, in welcher Juri saß, versammelten sich einige, in dreckigen Lumpen gekleidete, Personen. Eine von ihnen öffnete schwungvoll die Tür und gut fünf Gestalten eilten in den Schankraum. Noch bevor jemand reagieren konnte, richteten sich verschiedenste Feuerwaffen auf die Gäste. Eine sechste Person trat ein und ging in Richtung von Juris Tisch. Als sich das Mädchen verstohlen umsah um sich einen Fluchtweg zu suchen, schüttelte die Gestalt leicht mit dem Kopf. Versuch es gar nicht Mädchen. Du wirst keine zwei Schritte bis zur Tür schaffen. Die verhüllte Person setzte sich ihr direkt gegenüber und lachte leise. Schöne Haarspange hast du da.. Naja ich will nicht viel Zeit verlieren. Mein Boss hat reges Interesse an dir. Es gibt einige Gerüchte über dich und deshalb sind wir hier. Wir möchten, dass du mit uns kommst. Zu einem Ort der dir ein neues Leben ermöglichen wird. Noch bevor Juri antworten konnte, wurde die Stimme der Gestalt leicht drohend. Solltest du nicht mit uns kooperieren, werden wir uns leider noch einmal sehen Mädchen. Und das wird dann das letzte mal sein, dass du etwas mit deinen Augen erblicken darfst. Ich werde kein Nein akzeptieren.


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Nach und nach trudelten sämtliche Schüler vor dem Platz ein und unterhielten sich aufgeregt. Hier und da sahen sich welche nach Elias und Shana um. Der junge Mc Fangn' grüßte einige seiner Freunde, welche dies lachend erwiderten. Alexander stand etwas abseits, fasste sich unwillkürlich am Kopf und zerbrach sich immernoch den Kopf über die Prüfung. Plötzlich öffnete sich die große Haupttür der Schule und Professor Hergard, begleitet von einem, in einem Anzug gekleideten, Mann trat aus dem Gebäude. Der alte Mann verabschiedete sich von seiner Begleitung und wandte sich dann den Schülern zu. Meine lieben Schülerinnen und Schüler! Trotz seines Alters war seine Stimme immernoch kräftig genug um, dass jeder ihn klar verstehen konnte. Heute ist es soweit. Dieser Tag stellt für sie einen von vielen Wendepunkte in ihrem Leben dar. Heute müssen sie Entscheidungen treffen, welche womöglich unschöne Konsequenzen haben werden. Doch nicht nur sie werden davon betroffen sein. Sondern auch ihre Kameraden. Professor Hergard räusperte sich leise und fuhr dann fort. Die Arbitratorenprüfung wird jedes mal neu gestaltet um ihnen den "Spaß" zu garantieren... Heyda Martin! Reicht schon, dass du im Unterricht immer schwätzt, aber jetzt sei still! Einige der Schüler lachten, während der Angesprochene wenigstens den Anstand hatte, etwas rot anzulaufen. Nun gut wo war ich? Achja die Prüfung. Sie werden heute Abend in Begleitung eines Arbitrators durch Kujitsu patroullieren. Somit soll ihnen eine zukünftige Orientierung in den Straßen ermöglicht werden. Zudem werden sie dadurch mit dem Alltag eines Arbitrators konfrontiert.

Im nächsten Moment traten einige Personen hinter Hergard aus der Schule und stellten sich am Fuße der Treppe auf. Dies hier sind diejenigen, die für ihre Sicherheit sorgen. Sie werden in Gruppen zu jeweils drei Personen einem dieser Arbitratoren zugewiesen. Der Professor nahm einen Zettel aus seiner Hemdtasche, entfaltete ihn und begann Namen aufzurufen. Die aufgerufenen Schüler gesellten sich zu ihren Überwachern und fingen wieder an aufgeregt miteinander zu reden. Hergard sah auf den Zettel, blickte kurz zu seiner vorherigen Begleitung und nickte. Die nächste Gruppe sind Elias Mc Fangn', Shana Wang und Alexander Myndt. Sie werden Miss Herlay begleiten. Die drei Schüler lösten sich von den übrigen Jugendlichen und gesellten sich zu einer Frau, anfang 30 mit langen, lockigen braunen Haaren. Sie lächelte ihnen aufmunternd zu und hatte einen Schlagstock an ihrem Gürtel befestigt. Bevor Shana sich aufstellen konnte, beugte sich Hergard kurz zu ihr runter und nickte ihr anerkennend zu. Glückwunsch zu ihrem 1. Dan. Der alte Mann rief die letzten Prüflinge auf und klatschte dann in die Hände. Sie werden nun mit einigen zur Verfügung gestellten Autos zu ihren jeweiligen Patroullienbezirken gebracht. Die Prüfung wird bis 23 Uhr dauern. Man wird sie dann wieder hierherbringen, um ihre Prüfungsergebnise zu erfahren. Ich wünsche ihnen viel Glück!


@ Arbitratorengruppe: Miss Herlay wird das Auto in den Ostsektor von Kujitsu fahren, wo es dann von einem Mitarbeiter von Psycorp entgegen genommen wird.
@ Lichtbringer: Alexander wird mit Professor Hergard in einem doch etwas luxeriösen Auto mitfahren. Dort sind Bildschirme angebracht, welche direkt mit den Kujitsu Überwachungskameras verbunden ist. Somit kann er die Prüflinge beobachten, ohne Gefahr zu laufen, entdeckt zu werden.
@ Ghosti: Juri werden die Augen verbunden und nach einiger Zeit des herumspazierens, wird sie in ein Auto gesetzt.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Shana und Elias erreichten nun den Platz vor der Schule die bereits mit ihren Kameraden gefüllt war. Getuschel drang zu ihnen. Einige sahen den beiden mit einem seltsamen Blick nach. Sie ignorierte das Gemurmel und suchte nach ihrer Freunding. "Jessica ist nicht da?" Einige Personen traten aus dem Gebäude und der Professor bat, die Schüler sich zu den dazugehörigen Gestalten zu gesellen. Als ihr Lehrer ihr zu ihrer bestandenen Prüfung beglückwünschte, nickte Shana anerkennend ihm zu. Sie ließ Elias los und stellte sich zu ihrer ihr zugewiesenen Aufpasserin. Ein verstohlener Blick auf ihr Äußeres ließ Shana kurz schlucken. Ihr Blick fiel unweigerlich auf den Vorbau der Frau, dieser wanderte dann den Körper entlang, bis ihre Augen auf den Schlagstock fielen. Shana zog ihren Regenschirm ein und benutzte den Griff, als Stütze für ihre linke Hand. Ihr Blick veränderte sich leicht, als die Anordnung für die Prüfunf bekannt wurde. "Na dann mal los" Shanas Blick fiel jedoch kurz auf Elias sowie Alexander und flüsterte ihnen zu "kommt mir ja nicht in die Quere. Wir sind zwar, als team aufgeteilt aber ich spiel nicht den babysitter für euch".
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

In Windeseile hatten die Männer den gesamten Raum unter Kontrolle. Markus schrie noch was das sollte, doch auch er war schnell still als man eine Waffe auf ihn richtete. Die Frau die ebenfalls die Bar betrat schritt direkt auf auf den Platz in der Ecke zu und setzte sich gegenüber von Juri. Sie machte ihren Standpunkt mehr als klar und Juri sah ein, dass sie wohl keine andere Wahl hatte als mit diesen Leuten mitzugehen.

Vorsichtig erhob sie sich von ihrem Tisch, trank noch schnell ihren Drink aus, und ging langsam in die Mitte des Schankraumes wo zwei der Männer ihr auch schon entgegen traten und sie an den Oberarmen festhielten. Die verhüllte Frau näherte sich von hinten und strich über das Gesicht von Juri als sie an ihr vorbei ging und vor ihr stehen blieb. Mit einer sachten Handbewegung nahm die Frau das Messer von Juris Gürtel und mit einem lächeln griff sie an den rechten Stiefel und holte auch das dort versteckte Messer hervor. „Die brauchst du vorerst mal nicht
Juri war etwas verwundert woher die Frau wusste, wo genau das zweite Messer versteckt war. „Die bekomm ich aber wieder, damit das klar ist.“ Darauf musst die Frau nur lachen und legte der kleinen eine Augenbinde um.

Die Männer hielten Juri immer noch an den Oberarmen fest und führten sie aus der Bar durch die Gassen der Slums. Zwar versuchte sie sich einzuprägen welchen Weg sie gingen, aber scheinbar wurden sie immer wieder im Kreis geführt und drehten plötzlich wieder um, sodass sie komplett die Orientierung verlor und keine Ahnung mehr hatte, wo genau sie umging. Schlussendlich endete dieser Irrlauf damit dass man sie in ein Fahrzeug setzte.

Sagt mir dann vielleicht mal jemand, wohin diese Reise geht? Und muss diese Augenbinde denn wirklich sein? Ich meine, kommt schon. Ich mach schon keinen Ärger“ Neben ihr ertönte die Stimme von der Frau die auch in der Bar war. „Das wirst du schon noch früh genug feststellen und dann verstehst du auch, wieso wir so vorgehen. Außerdem weiß ich mehr über dich Bescheid als du glaubst. Und glaube mir, ich hab wirklich kein Interesse daran dir nachjagen zu müssen.
 

Malicos

Stamm User


Elias lachte kurz auf und schüttelte den Kopf. Ganz sicher nicht Shana. Wenn ich dir wirklich im Weg stehen sollte, muss ich eh befürchten, dass ich von einem deiner Tritte getroffen werde. Die kleine Gruppe machte sich auf dem Weg zu ihrem Auto und er wandte sich an Alexander. Hmm dein Gesicht kommt mir bekannt vor. Bist du nicht auch in unserer Klasse? Er streckte dem anderen Schüler die Hand entgegen. Mein Name ist Elias und Shana hier wirst du sicher auch kennen. Elias beugte sich leicht zu Alexanders Ohr und flüsterte verschwörerisch. Sie ist eigentlich nicht so fies wie sie tut... Glaube ich jedenfalls. Aber wir sollten doch etwas acht geben. Wenige Minuten später kamen sie an einem schwarzen Auto an in welches Miss Herlay kurzerhand einstieg. Elias überließ den Vordersitz Shana und ließ sich auf die Rückbank fallen. Im nächsten Moment startete der Motor und ihre Aufsichtsperson vergewisserte sich, dass jeder angeschnallt war. Ihr müsst nicht aufgeregt sein. Diese Patroullien sind recht langweilig. Hier und da begegnet man zwar mal einem betrunkenen Einwohner aber sonst ist die Nacht recht still. Elias sah aus dem Fenster und beobachtete wie die Laternenlichter an ihnen vorbeiflitzten. Wirklich nur das? Hätte nicht gedacht, dass die Prüfung so einfach ist..
 

Temo

Prophet

Noch immer an die letzten Worte des Docs denkend, bemerkte Alexander wie er mit Elias und Shana in eine Gruppe gesteckt wurde. Noch während er sich zu ihrer Aufsichtsperson begab, begann er seine Lage näher zu analysieren.

"Klasse, im selbem Team mit zwei kampflustigen Schlägern, die nicht zurückschrecken jemandem eine blutige Nase zu verpassen.. wenn ich mich zurückhalte, dürfte das ein einfacher Abend werden. Mich beunruhig noch immer das Medikament.. und wie will mich der Doc beobachten? Das ist doch unmöglich.."

Er wurde aus seinem Gedanken geholt, als eine weibliche Stimme ihn ansprach.
"kommt mir ja nicht in die Quere. Wir sind zwar, als team aufgeteilt aber ich spiel nicht den babysitter für euch."
"Gott, reiten wir aber auf einem hohem Ross heut'."
Er sah ihr kurz ins Gesicht und erwiderte nur:
"Keine Sorge, im Notfall komm ich zurecht.. solange du mich nicht zurückhältst."

Kurz darauf sprach ihn Elias an, und stellte ihm gleichermaßen auch die Rote Dame vor. Alexander erwiderte nur mit einem Achselzucken und antwortete ihm:
"Ja, wir gehen in die selbe Klasse, nur scheine ich immer der erste und der letzte im Raum zu sein, was seine Vorteile mit sich bringt. Ihr Name ist also Shana, hm? Passend für ihre seltene Persönlichkeit. Ich werde schon Abstand halten."
Er sah das Elias ihm eine ausgestrecke Hand entgegenhielt und entschied sich, dessen Angebot anzunehmen. Er streckte ebendfalls seine Hand aus und stellte sich vor, selbst wenn er seinen Namen bereits kannte.
"Mein Name ist Alexander, auf gute Zusammenarbeit."

"Zusammenarbeit im Sinne von, ihr rennt vor und ich beobachte.. wie in einem äußerst klassischem RPG. Aber das müssen die ja nicht erfahren. "

Er setzte sich mit Elias zusammen auf die Rückbank und starrte teilnahmslos aus dem Fenster, während das Auto losfuhr.

"Was zur Hölle haben die vor? Es ist eine Prüfung, ein Test. Durch solche kann man durchfallen. Wie kann man versagen wenn man nur in einem Auto sitzt?"
 
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