Ein sehr ruhiger Ort, umgeben von einer äußerst entspannenden Atmosphäre. Der Lärm des Alltags schien nicht bis zu diesem Zimmer zu gelangen, ein Paradies für jeden Menschen, in welchem sich nur Alexander befand. Er selbst schlief in einer seltsamen Position:
Seine rechter Arm lag auf dem kleinen Nachttisch, auf welchem ein paar Zettel und Medikamente lagen, darunter auch ein kleiner Brief. Seine linke Hand hielt das Handy ans Ohr, ganz so als ob er mit jemanden spräche. Er lag auf dem Rücken, in voller Montur und schien nur kurz weggenickt zu sein. Fürwahr ein Ort des Schlafes, wehe dem der diese sanfte Welt zerstöre.
Keinen Moment später fand das Paradies sein Ende.
"Jo alder! Wir ham' den voll g'basht man! Wett'n das der sich jetz' grad bei seiner Mutter ausheul't?"
Eine Stimme ertönte dumpf durch die dünnen Mauern, und beendete Alexander's Schlummer.
Schon ertönte auch die Musik, welches das Heimkommen seines Nachbarn verkündete.
'Ich komm' aus dem Dreck.. Ich weiß wie es ist, wenn die ganze Welt gegen einen ist..'
Alexander antworte im Halbschlaf nur mit
"Bleib von mir aus im Dreck. Spiel woanders Hampelmann, aber hör auf Lieder zu singen."
Er kam langsam zu sich, und wurde sich seiner Umgebung bewusst. Er lag im Bett, draußen schien die Sonne und er wusste nicht wie spät es war. Er schaute auf sein Handy und und sah, das er 3 neue SMS hatte, er sah jede einzelne durch.
"Ein SMS von Ker.. warte.. ich bin doch wohl nicht etwa.."
Sein Verdacht bestätigte sich, die SMS enthielt folgende Nachricht:
"Hey Mann! Scheinst nen harten Tag hinter dir zu haben. Warst gestern einfach so weggeknickt, hast du wieder i-welche Drogen genommen? Ich sags ja immer wieder, aber die sogenannte Medizin wird dich noch umbringen. Ich muss leider die nächsten Tage länger arbeiten, hast du in etwa einer Woche wieder Zeit? Würd gern hören wie deine Prüfung abgelaufen ist.
Have FUN!"
"Verdammt, ich bin wirklich eingeschlafen. Noch ein weiterer Punkt für den Doc. 3:0 für die Medizin. Und was meint er mit Prüfung? Ich schreibe doch h .. - Ohh verdammt, wie spät ist es?"
Er sah auf die kleine Uhren anzeige auf dem Handy welche 16:07 anzeigte.
"Wann sollte ich nochmal..? Haben wir überhaupt..?"
Er bemerkt, das die 2. Mitteilung von einer Art Zentrale war. Natürlich mit der höchsten Priorität, es musste also wichtig sein. Er lass sich die Nachricht durch und atmete auf.
"19.45 Uhr. Ich habe noch ne Menge Zeit bis dahin. Aber warum so spät? Sollen wir etwa in der Dunkelheit agieren? Ich könnte mal nachfragen, was es damit auf sich hat, vorausgesetzt unser Irrer hat heute seinen schlechten Tag."
Er kam bei der dritten Mitteilung zum stehen, und schaute auf dem Absender. GOLIATH, das war der Name, welcher in Großbuchstaben auf seinem Bildschirm prangte.
"Wo wir gerade beim Irren sind, eine Nachricht vom ihm höchst persönlich. Will er noch ein paar Test ausführen bevor ich zur Prüfung gehe? Das kann er vergessen, ich muss in Höchstform dort ankommen, ich habe keine Zeit für seine Spielereien."
Denoch entschied er sich, die SMS durchzulesen, sie enthielt folgendes:
"Jo Jo Jo! Doc hier. Schau mal vorbei, ich habe dir einen Freipass bis 18 Uhr ausgestellt, um zu mir zu kommen. Ich hab da was für dich, was dir für die Prüfung helfen könnte. Solltest du nicht kommen, kann ich nichts dafür wenn ein paar Akten gefunden werden, haha."
Alexander's Gesichtsausdruck nahm einen rötlichen und angespannten Ausdruck an.
"Dieser Irre, alte, gemeine, dreckige, wahnsinnige..!!! Er zwingt mir schon wieder eines seiner irrsinnigen Experimente auf, und das am Tag der Prüfung! Er weiß genau, das diese Akten auf keinem Fall eingesehen werden dürfen, sie beinhalten fast alle Informationen über meine bisherigen Untersuchungen. Sollte das unbefugtes Personal einsehen, bekomm ich gewaltigen Ärger!"
Er sah zu seiner linken den Bericht, oder vielmehr den Zettel, den er gestern Abend noch zuende geschrieben hatte.
"Hm, bei genauerer Überlegung könnte ich ihn von seinen Plänen mit dem Bericht ablenken, ich wollte sowieso mit ihm über den Traum reden. Da kommt der Freipass gerade Recht. Das Sicherheitssystem für Angestellte ist so hoch, das man ungefähr 1 Stunde einplanen sollte bevor man an die Arbeit kann. Sie untersuchen alles.. Blut, Haare, Augen, Personalien.. Es ist äußerst schwer als Spion an die Daten der Arbitratorabteilung zu kommen, wenn nicht sogar unmöglich.Wenn ich jetzt losgehe, schaff ich es noch bis 17 Uhr den Freipass wahrzunehmen, dann bleibt etwas Zeit für den Professor und dann kann ich auf direktem Wege zur Schule laufen."
Ein flaues Gefühl ging durch seinen Magen, er starrte kurz irritiert auf seine Uhr.
"Stimmt.. in wenigen Stunden ist es soweit. Ich sollte mich wohl mental auf alles vorbereiten."
Mit diesen Worten stand er auf, schnappte sich seinen Bericht und schulterte seinen Rucksack, der nicht weit entfernt lag. Auf dem Weg nach draußen fiel sein Blick auf die Kommode, in welcher er seine Schätze aufbewahrte. Er ging auf sie zu, und entschied sich das Armband mitzunehmen. Sein Blick fiel dabei ebenfalls auf seine Waffenansammlung.
"Ich weiß, das Waffen nicht gestattet sind, aber der Doc verlangt von mir, das ich diese immer mitnehme wenn er ein Experiment plant. ich habe aber keine Zeit um nochmal nach hause zu gehen, und da lassen werde ich sie garantiert nicht. Was solls.. im Notfall kann ich den Doc anschwärzen dafür. Wäre auch mal ein netter Anblick."
Er packte die zwei kurzen Dolche und seine Clock in den Rucksack. Ebenso legte er ein Magazin dazu - geladen mit Kaliber .45 ACP Munition.
"Das sollte reichen. Die meisten bekommen schon das Schwitzen wenn sie ein Messer sehen, und bei einer Pistole rennen sie weg - zumal die Munition nicht zum Töten geeignet ist."
Zufrieden mit seiner Ausrüstung, verließ er seine Wohnung und begann seinen Weg Richtung Labor. Auf seinem Weg begegnete er so gut wie niemandem.
"Mann könnte fast meinen alle Menschen hier würden einer Art Vorstellung zuschauen.. aber das ist unmöglich. Ich hätte davon doch gehört."
Punkt 17 Uhr erreichte er das Laboratorium. Ein Großes Gebäude, in welchem eine ganze Menge Leute hektisch herumrannten. Sicherheitspersonal mit Waffen, Leute mit Arztkitteln und einer Riesenschlange vor der eigentlichen Eingangstür. Natürlich gab es da noch den zweiten Eingang, für Leute mit Reservierten Freipässen. Diese können nur von qualifiziertem Personal ausgestellt werden, und er hatte genau diesen. Er lief zu diesem Eingang und sah das er von vier Wachleuten abgesichert war. Er beachtete die Leute nicht weiter, und lief auf die verschlossene Tür zu. Daneben war die Maschine, welche entschied ob er eintreten könne, abgewiesen werde oder zerlöchert würde. Ganz einfach gesagt : Diese Maschine verglich seinen Handabdruck mit einer der Größten Datenbanken auf der Welt.
Er legte seine rechte Hand auf dem Scanner und wartete. Es ertönte ein äußerst altmodisches
Bing und die Tür öffnete sich. Auf einer sehr spannenden Art und Weise, die Tür halbierte sich in der Mitte, der Untere Teil fuhr nach unten, während der obere Teil nach oben verschwand. Die Stimme einer Frau erklang.
"Willkommen Alexander Myndt. Bitte Verhalten sie sich ruhig und begeben sie sich auf direktem Wege zu Zimmer 23."
"Wie immer.. Zimmer 23 liegt im Erdgeschoss, nicht weit von hier. Den Weg kann ich in und auswendig. Gott sind diese Sicherheitsmaßnehmen nervig. Man könnte meinen die wären paranoid."
Er betrat das 10 Stöckige Labor und die Tür schloss sich hinter ihm. Er bemerkte dennoch die Blicke der Wachleute in seinem Rücken, aber entschied sich diese zu ignorieren. Er erreichte das Zimmer 23 indem er verschiedene Abzweigungen nahm und herumrennenden Menschen auswich. Er klopfte drei mal und betrat das Zimmer.
"Alex! Endlich! Ich hab mich schon gefragt ob mein Bro überhaupt noch kommt. Setz dich, setz dich."
Da stand er. Ein hagerer Mann Mitte 70 mit grauem, schütterem Haar. Ein Genie, aber dennoch ein durchgedrehter Kopf. Seine Leistungen brachten ihm eine hohe Position bei Psycorp, und er schreckte nicht zurück illegale Experimente durchzuführen. Für ihn war Alexander wohl das beste Versuchsobjekt seit langem, und das nutzte er schamlos aus. Aber das wohl schlimmste an ihm war seine Art, mit dem er mit anderen umging. Er versuchte mit allem Mitteln Hip und Modern zu wirken. Selbst hier, an seinem Arbeitsplatz trug her ein Rotes Baseballkap und einen schwarzen Pullover mit Kapuze. Dieser Mann könnte eine ganze Familie verschwinden lassen, daher legte sich keiner mit ihm an. Er selbst wird von allem Doc genannt, und selbst Alexander, welcher seit dem Mord seiner Eltern für ihn als Versuchsobjekt dient, kennt seinen wahren Namen nicht.
Alexander nahm das Angebot war, und setzte sich auf einem nahem Stuhl. Sein Arbeitsplatz konnte man tatsächlich "Kreatives Chaos" nennen. Überall lagen Zettel und Tabletten verstreut, etwa 5 Monitore zeigten Versuchsergebnisse und selbst Alexander hatte Mühe sich zurechtzufinden. Auf dem Boden lagen überall Dinge, die das Laufen arg erschwerten. Phiolen, Verpackungen, Metallstangen, Schränke, Stühle, Tische.. alles war zu finden in diesem Raum. Die Größe des Zimmers lag bei schätzungsweise 30 Quadratmetern, und selbst diese wurden komplett ausgenutzt.
Sich dem Doc zuwendend, begrüßte Alexander ihn.
"Hey Doc. Ich habe deine SMS gelesen, was gibts so dringendes? Ich habe heute einen wichtigen Tag, daher würd ich gern schnell wieder verschwinden. Tests müssen leider warten."
Doc erschien unbeeindruckt von seiner kalten Begrüßung, und holte eine kleine Verpackung aus seinem Berg von Medikamenten. Er stellte diese Alexander unter die Nase und erklärte die Lage.
"Heh, einen wichtigen Tag wie? Ich weiß längst Bescheid über deine Prüfung, und dachte, ich greife meinem Bruder etwas unter die Arme. Heute morgen kam ein neues Medikament frisch aus dem Labor, und ich konnte meine Hände darauf legen. Es wurde noch nicht getestet, aber theoretisch sollte es deine Telepathiefähigkeit verbessern. Und dreimal kannst du raten, wer mein Lieblingstelepath ist. Du testest es, und ich lad dich mal auf eine Disko ein? Die Getränke gehen natürlich auf mich. Was sagst du dazu? Deal?"
Alexander schaute perplex auf die Verpackung und war sich unsicher was er von dieser Sache halten sollte. Es erschien ihm viel zu leichtsinnig, an einem wichtigem Tag ein unbekanntes Medikament auszutesten. Und dazu eines, bei dem noch nicht einmal die Nebenwirkungen bekannt waren. Und als Gegenleistung eine Disko? Als ob dieser alte Greis der Partykönig höchst persönlich wäre..
"Tut mir Leid Doc, aber das muss bis morgen warten. Ich kann nicht riskieren das ich durch die Prüfung falle, nur weil ich unter irgendwelchem Nebenwirkungen leide. Ich habe übrigens den Bericht über die Pillen, die sie mir mitgaben. Es scheint, als ob diese zwar den Lerneffekt erhöhen, aber gleichzeitig eine starke Erschöpfung und Illusionen hervorrufen. Ich war in der Lage, mich außerordentlich gut auf eine Sache zu konzentrieren, sogar soweit das ich mein komplettes Umfeld vergaß. Ich bemerkte aber das ich in der Schule kaum meine Augen offen halten konnte und bei dem betreten meiner Wohnung spielte mir mein Gehirn einen Streich."
Auch bei dieser Antwort schien Doc nicht überrascht zu sein, im Gegenteil. Es sah so aus als ob er damit gerechnet hätte. Er nickte ein paar Mal und antwortet danach.
"Hey, diese Pillen verstärken die Signale in deinem Hirn und erhöhen so deine Leistungsfähigkeit. Ebenso wird mehr Energie benötigt, weshalb sich das Hirn ab einer gewissen Zeit automatisch abschaltet. Es lief also wie geplant. Das mit den Illusionen ist ebenfalls nichts neues, dieses Phänomenen trat bei sämtlichen Testpersonen auf, die unter starken Stress standen. Komplett unwichtig also.
Alex, ich möchte doch nur das beste für meinen Bruder. Dieses Medikament kann nur von dir getestet werden, und ich hätte mir beinahe die Finger verbrannt um da ran zu kommen. "
Den Kopf schüttelnd, stand Alexander auf und erwiderte nur.
"Wie ich bereits sagte, Doc, ich kann und werde nicht meine Prüfung aufs Spiel setzen. Wenn sie mir für morgen wieder einen Freipass geben, schau ich nochmal vorbei."
Gerade als er den letzten Satz beendete ertönte eine Stimme aus den Lautsprechern.
"Soeben wurde eine unbekannte verschlüsselte Datei in unserem Netzwerk gefunden. Niemand verlässt das Gebäude bis sichergestellt ist, das keine Informationen entwendet wurden. Unsere besten Mitarbeiter arbeiten bereits daran, bitte gedulden sie sich."
Ein kalter Schauer lief über Alexanders Rücken. War es möglich? Hatte dieser alte Kauz tatsächlich seine Daten ins Netz gestellt? Er wusste nicht, ob jemand anderes lauschte, immerhin ging es hier um wichtige Informationen, und er entschied sich, "es" zu nutzen. Er konzentrierte sich und fand die Präsenz des Docs äußerst schnell. Er sendete ihm lediglich folgende Botschaft:
"WAS.ZUR.HÖLLE. Ist das ein Erpressungsversuch? Hätte nicht gedacht das jemand wie du so tief fällt, Doc."
Er versuchte seinen Zorn unter Kontrolle zu halten. Wenn er jetzt falsch handelte, könnte dies schwere Konsequenzen nach sich ziehen.
Der Doc, verschmitzt lächelnd, drehte einen Monitor in Alexanders Richtung. Auf diesem stand lediglich:
"Nun, diese sogenannten Mitarbeiter brauchen etwa 10 Minuten bis sie diese Datei entschlüsselt haben.. aber ich könnte jederzeit diese Operation abbrechen und es als Schusselfehler meinerseits aufweisen. Du hast die Wahl, ich habe viel zu viel Mühe in diese Pillen gesteckt, nur um jetzt zu warten. Keine Sorge, ich selbst gehöre mit zum Aufsichtspersonal der Prüfung und Werte die gesammelten Daten aus. Niemand wird je davon erfahren das du etwas anderes im Blut hattest. Ebenso kann ich so ein Auge auf deinen Zustand werfen. Ich muss Wissen ob diese Pillen tatsächlich etwas bewirken. Was sagst du nun?"
""Erpressung.. Das ist eine verdammte Erpressung! Dieser Elende, kleine Dreckskerl!
Alexander jedoch, sah keinen weiteren Ausweg außer Nachzugeben. Sollten diese Daten entschlüsselt werden, könnte er eventuell sogar von der Prüfung ausgeschlossen werden. In dieser Akte standen sämtliche Informationen über seine Person, seine Taten UND Experimente. Natürlich fiel der Name "Doc nicht ein einziges Mal, was heißt das er allein der Schuldige war.
Noch immer gegen den Drang ihn anzuschreien ankämpfend, sendete er seine Zustimmung.
"Gut, ich machs. Aber jetzt zieh deine Hunde zurück!"
Der Lächeln wurde zu einem fettem Grinsen, und er warf Alexander das Medikament zu. Ebenso schnappte er sich ein Mikro und entschärfte die Datenbombe.
"Alles klar, ihr könnt die Angel wieder einziehen. Falls jemand fragt, ich habe es einfach in den falschen Ordner gespeichert."
Alexander schaute sich das Medikament genauer an. Es waren ganz normale weiße Kapseln, welche einen grinsenden Totenschädel aufgedruckt hatten. Er angelte eine aus der Verpackung und stopfte sie sich in dem Mund. Er war derartige Kapseln gewöhnt, und schluckte diese ohne Probleme runter. Sie schmeckten nach 3 Tage alten Socken..sauer und ziemlich unangenehm.
"Verdammt.. diesmal hat er mich wirklich. Das ist das erste mal das er mich so unter Druck setzt. Müssen wohl sehr heiße Dinger sein. Bitte.. lass es nicht wirken, lass mich immun sein.."
Er schaut auf, als der Doc mit einem Räuspern seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
"Also, wie bereits gesagt, diese Kapseln sollten deine Telephatischen Fähigkeiten für einen kurzen Zeitraum verbessern, indem sie deine Sinne immer wach und bereit halten. Du wirst dich nicht mehr entspannen können, und Schlafen wird dir fast unmöglich erscheinen. Natürlich ist das alles Theoretisch, daher werde ich persönlich ein Auge auf dich werfen."
Doc schaut auf eine Wanduhr und fuhr fort.
"Noch eine Stunde bis zur Prüfung, die Kapseln brauchen etwa 70 Minuten bis sie anfangen zu wirken. Du solltest dich jetzt auf dem Weg machen... Bruder."
Ohne ein weiteres Wort verließ Alexander das Gebäude und schlug mit seiner rechten Faust gegen eine nahe Mauer. Ein stechender Schmerz und eine leicht blutende Hand später hatte er sich wieder so weit im Griff, das er wieder normal denken konnte.
"Dieser Bastard.. wenn ich irgendwann die Gelegenheit bekomme, werde ich es ihm dreifach heimzahlen."
Er atmete tief ein und aus und dachte an die nächsten Stunden.
"Ich sollte mich jetzt tatsächlich auf dem Weg machen, es dauert etwa 30 Minuten bis zum Schulhof. Dann kann ich in den 15 Minuten noch was Essen und dann geht es auch schon los."
Denn Kopf gefüllt mit gemischten Gefühlen, machte sich Alexander auf dem Weg zum Schulhof.