Mal wieder was neues
Quelle: NOZ
"Tatort Internet" erweist der Bekämpfung einen Bärendienst
Wie bereits auf SN berichtet, wird derzeit eine kontroverse Diskussion über das RTL II-Format "Tatort Internet" geführt. Werner Meyer-Deters von der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung (DGfPI) distanziert sich von der Sendung.
"Wir halten die derzeitige öffentliche Fokussierung auf die Täter für falsch", gab Meyer-Deters in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung an. Ziel müsse es sein, dass Pädophile sich an Einrichtungen wenden, wo ihnen professionell geholfen werden kann.
Ester Klees, Geschäftsführerin der DGfPI sagte, dass dies durch Formate wie "Tatort Internet" konterkariert werde. Ab März 2011 sollen im Bundesgebiet 18 DGfPI-Beratungsstellen eröffnet werden - das Unterfangen wird mit drei Millionen Euro Fördergeldern vom Bund unterstützt.
Quelle: Rosenheim 24
"Tatort Internet":Erste Hinweise gegen vermutlich Pädophilen beim LKA-München
Gegen einen Mann, der in der Sendung "Tatort Internet" als "Catweazle22" aufgetreten sein soll, sind nun beim LKA-München einige Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Karl-Heinz Segerer, Pressesprecher des LKA gab an, dass entsprechende Informationen derzeit überprüft würden.
Entstehe bei den Ermittlungen ein weitergehender Verdacht, so werde bei der zuständigen örtlichen Dienststelle eine Strafanzeige gegen den Mann erstattet.
Vor diesem Hintergrund würden insbesondere die Chatnachrichten des Mannes überprüft. Allerdings erwähnte Segerer explizit, dass es sich bei der bloßen Verabredung mit einer 13-Jährigen um keine Straftat handle.
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