[Frage] Seid ihr jemand von den Guten oder von den Bösen?

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Ein Thema das mir grad so durch den Kopf gefleucht ist.

Seid ihr der Meinung, dass ihr bis jetzt mehr Gutes oder mehr Schlechtes bzw. Böses gemacht habt?
Lohnt es sich überhaupt gutes zu vollbringen?

Ich persönlich denke, wenn es mir gut geht, geht es einem anderem dafür schlecht. Deswegen tue ich wohl recht viel böses ^^
Und ich denke gutes tun lohnt sich ab und zu. Zumindest für den eigenen Seelenfrieden.
 

Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Meist spiele ich nur Guter Mensch, und ich spiele es gut. Darin liegt mein Überraschungsmoment!
Eine Inkassoanwältin wollte nach 10 Jahren stillschweigen eine Restzahlung... - Sie hat sich schriftlich bei mir dafür entschuldigt!
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Irgendwo zwischen "Lawful Neutral" und "Chaotic Neutral"



Und falls ich versuchen würde die Frage ernsthaft zu beantworten:
Gut und Böse sind ziemlich subjektiv, daher weder noch ^^
Naja... obwohl ich eher sagen würde als Mensch hat man einfach nicht genug "Weitsicht", um das objektiv Gute zu erkennen und nicht das es absolut subjektiv ist.
 

Karen

Otaku
hm, schwer zu sagen.
wenn ich mich an der Grafik von Pazuzu orientieren darf ... joa dann würde ich wohl sagen das ich immer ein wenig zwischen "Lawfull Neutral" und "Chaotic Good" hin und her schwanke.
vielleicht rutscht man auch mal in eine andere Kategorie hinein.
ich denke, es kommt wohl ein wenig auf die jeweilige Situation drauf an.
 

Anusha

Verschollen im Void
Otaku Veteran
Dazu definier erstma Gut & Böse.^^
Nja, ich bin weder noch, ich bin einfach nur ich selbst. :D
Keine Ahnung wo man das einordnet. :P
Ich bin ein Tollpatsch, der den Leuten gerne hilft, und durchs Leben stolpert. :D
"Chaotic Neutral" passt wie ich finde sehr gut.^^
Und Pazuzu, super Grafik. :D
 
Was für den einen Gut ist, ist für den anderen Böse. Von daher kann man schlecht in diesen Begriffen denken.

Ich versuche mein Leben nicht auf dem Leid anderer aufzubauen. "Was du nicht willst..." und so weiter :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Vivian

Scriptor
Meiner Meinung braucht man beides um durchs Leben zu gehen, demnach bin ich mal Gut und mal Böse :)
 

shnippy

Scriptor
Auch ich kann es nicht so recht beantworten zu was ich mich zählen würde.
Denn jeder hat eine andere vorstellung vom Guten oder Bösen.
Ich selber sage das ich für das Gute einstehe, die Demokratie beschütze. Wenn ich das nicht tun würde wäre ich böse, deshalb denke ich das ich gut bin.
Aber für andere (Linke) oder auch (Rechte) sagen sich, dass ich das falsche mache.
 

Darkside-Rex90

Der (kleine) MILF-Freak
ich bin einer von den guten.
ich verletzte oder beleidige niemanden sinnlos oder willkürlich.
ich bin schon sehr zurückhaltend und schüchtern
aber bin hilfsbereit und lernfähig.
habe aber kein heldenkomplex ....
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
[...]

Naja... obwohl ich eher sagen würde als Mensch hat man einfach nicht genug "Weitsicht", um das objektiv Gute zu erkennen und nicht das es absolut subjektiv ist.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es absolut subjektiv ist, sondern ziemlich subjektiv. ;)
Man müsste, recht logisch an die Gut/Böse Frage herangehen, wobei sich die Schwierigkeit stellen würde, wo man anfängt etwas in Gut und Böse zu unterteilen bzw. welche Umstände eine Aktion gut oder böse macht. Das aufzudröseln würde wahrscheinlich ziemlich lange dauern :D
 

BlitzUnnamed

Gott der Eroberung
Bin ich böse weil mir alle anderen egal sind und ich sie als Objekte betrachte?

Ich persönlich halte mich eigentlich für neutral, ich enthalte mich jeglichem guten und bösen
 

Hiege

Gesperrt
Ich bin überwiegend gut denke ich, ich hab meinen eigenen sinn von Gerechtigkeit.
Und wenn ich mein es ist nötig das durch zu setzen mach ich auch mal was was nicht gut ist,
aber das rede ich mir dann weder schön noch sonst was, es ist dann so weil ich es so wollte.

Aber ka die meisten Leute leben in einer erbärmlichen Traumwelt,
und es reicht wenn man ihnen einfach nur sagt warum und weshalb sie erbärmlich sind.
naja ka ich kucke nicht so recht ob es gut oder schlecht ist.

und wenn ich etwas für gut oder schlecht halte lasse ich mir auch nicht reinreden.
naja klar kann ich es nicht beantworten ist mir auch egal.
 

Swordspirit

Dunkeldeutscher
Ich halte die Frage für unpassend.
Es gibt keinen Grund, für irgendjemand zu sagen, dass er ein "Böser" sei, warum auch? Wenn einer dies kund tun würde, so würde er sich selbst nur verwundbar machen. Es ist ja schließlich vollkommen legetim, gegen das Böse vorzugehen.
In der Realität dürfte es wohl kaum jemand geben, der sich selbst als böse bezeichnet, dies sind ganz klar Figuren, die auschließlich in Literatur und Medien vorkommen.

Ich will mal ein Beispiel geben:
Die Nationalsozialisten
Trotz der unglaublichen Verbechen, sah man sich selbst als gute linke Bewegung. Die Juden wären schließlich eine Bedrohung, die "Kultur zersetzend" sei.
Man hat sich selbst also als Retter vor der großen Weltverschwörung gesehen, als ganz klar jemand Gutes. Am schönsten ausgedrückt wird es durch den Reichenau Befehl:
"Deshalb muß der Soldat für die Notwendigkeit der harten,
aber gerechten Sühne am jüdischen Untermenschentum volles
Verständnis haben"
Wir haben den ganz klaren Verweis darauf, dass es sich um "Untermenschen" handelt, also jemanden, auf den normale moralische Standarts nicht anwendbar sind.
Natürlich ist diese Aufgabe unschön, weil man ja ein ehrlicher Soldat ist "harten, aber gerecht" aber letzten Endes verwirklicht man ein höheres Werk "Sühne".
Man sieht sich also als eine Art Kreuzritter, der eine unschöne aber zwingend notwendige Aufgabe erfüllt. Bei dieser Argumentation gehören die Nationalsozialisten natürlich zu den Guten.

Man kann deshalb meiner Meinung nach das Böse in drei Kategorien einteilen.

1) Die Systemkritischen:
Man sieht die Gesellschaft als Problem, in Folge dieser Feststellung will man die Gesellschaft verändern, natürlich zu einer besseren, schöneren Welt. Für dieses hohe Ziel sind natürlich Opfer notwendig, aber der Zweck heiligt ja die Mittel. Diese Argumentationskette kann man bei so ziemlich jegweden "unpersönlichen" Verbrechen finden, von Terroristen bis hin zu politischen Extremisten.
2) Die persönlich Beleidigten:
Anders als die erste Gruppe, sehen diese Personen sich persönlich verletzt. Diese Verletzung muss wieder gut gemacht werden, indem man sich selbst eine Art "Vorteil" verschafft. Man selber ist natürlich einer von den Guten, da die Beleidigung ja von den bösen Anderen angefangen hat. Darunter fallen die ganzen "persönlichen" Taten, also Mord, Raub etc.
3) Sonstige
Man tut etwas böses, aber nicht wegend es Bösen, sondern weil man einen anderen Aspekt bedienen will. (Mutprobe, Kick des Verbotenen, einfach an Geld kommen etc.)

So schön die alte D&D Charaktereinteilung ist (rechtschaffend, böse sind übrigends die Besten) so wenig kann man sie auf der Realität anwenden. Der Mensch wird sich hauptsächlich als gut oder neutral einstufen, wenn die Anderen natürlich mir ein Unrecht antun, so muss ich ja darauf auch reagieren, aber die Anderen haben ja zuerst angefangen, also bin ich nicht der schuldige.

S.
 
Oben