Ich bin jedenfalls kein Gutmensch.
Schlecht ist das was mir gut tut, aber einen anderen schadet.
Und gut ist das, was mir gut tut und keinen anderen schadet.
Ich versuche immer "nett" zu sein, zwar nicht so schlimm wie Ned Flanders, aber immerhin, liegt wohl auch daran, dass ich nicht der Buhman sein will.
"Gutes" tuen erfüllt mich mehr, als "Böses" tuen.
Ich kann es wohl ungefähr bei mir so sagen: Wenn ich wleche sehe die andere Schlagen, würde ich am liebsten die Schläger verprügeln. Gut? Schlecht? Neutral? - Bin eher dann der Neutrale Chaot.
Grob gesehen:
Gut: Freundlich, Nett sein, anderen helfen, sich an gewisse Regeln halten.
Böse: Unfreundlich sein, viele Regeln schon aus prinzip übertreten (damit meine ich klauen, leute schlagen, vorsätzlich beleidigen, mobbing).
Natürlich ist ein Mörder der unschuldige tötet, nicht immer gleich "böse" aber meißtens. Und nicht jeder der Kindern in Afrika hilft, ist auch wirklich "gut", aber meint doch, meißtens sind sie gut. Aber ein Mensch der einen Massenmörder zur stecke bringt, ist für mich "Gut" - ein Anwalt der es schafft, dass ein Vergewaltiger schmerzensgeld bekommt, ist für mich "böse" - aber der macht ja nur seinen Job.. blablabla.
Für manchen ist etwas nur schlecht, wenn es extrem gegen seine "immer eigenen" Prinzipien und Weltanschauungen geht, oder manche haben da eben eine andere Hemmschwelle. Gleiches mit gutem. Siehe Gutmensch, die in allen was positives sehen, demnach oft einfach nur naiv sind. Bösmensch, das müssten ja dann jene seien die in allen auch was schlechtes sehen..
Für die Masse der Linken, ist ein Rechter sofort schlecht - alles nur eine Sache der Ideologie. Andersrum das gleiche. Die, die in der Mitte stehen, sehen das etwas anders, für die sind entweder beide Seiten sowas von nutzlos und/oder schlecht, oder sie schwanken immer hin und her. Aber selten werden sie wohl welche als "Gut" bezeichnen, von den beiden Seiten.
Wer mich beleidigt ist natürlich für mich, schlecht/böse. Wie man es halt immer auch auslegt.
Aber man kann es auch so sehen, manche übertreiben es einfach mit dem Gutsein und den Bösesein. Wobei jene es entweder nicht wissen, oder wenn es absicht ist, sich dann in der Welt einen Platz suchen, die armen.. Denn, wer nix gutes tut, ist ja auch nicht gleich böse und umgekehrt.
Man sollte eben keine anderen Schaden, weder psychisch, noch körperlich. Dann kann man sich "Gut" nennen.