[Hinweis] Serdar Somuncu über Fehler in der Integration

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Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Deutsch ist man, wenn man Deutsch sein will..

Nun er kennt viel mehr Türken in Deutschland die kein türkisch können, andere kennen da wieder mehr Türken die kein Deutsch können, es kann beides stimmen, denn beide Seiten schauen da auch nur im ihrem unmittelbarem Umfeld.. Auch wenn der Islam wie der Buddhismus zu uns gehören soll, ist es doch so, dass auch nur der Islam dies auch allen under die Nase reibt. Der Buddhismus ist überwiegend im Hintergrund. Eigentlich kaum vergleichbar. Wenn der Buddhismus seinen Glauben uns aufdrängen würde, würden wir auch ihn kritisieren.. Ist eigentlich offensichtlich das nicht jeder Türke eine Religion hat. Joa, ich habe auch ein Mosaik aus den Religionen, aber sowas ist nicht nur in Deutschland so! Nur weil er es nicht für nötig hält die "angeblich" geringe Zahl der von Ausländer gebeutelten Deutschen zu beachten, muss man nicht wieder nur mit den Nazis kommen... Beide Seiten gibt es, dass ist klar und da nur eine Seite ansprechen hilft auch nur einer Seite.. Da hat mal er stuss geredet. Und an Schulen wo überiegend Muslime sind, hat oft der Deutsche die Arschkarte und wird gemobbt. Also sind jene nicht besser als Deutsche und umghekehrt.

Integration: Fakt ist, beide Seiten müssen was dafür tuen. Doch der "Gast" muss in dem Punkt schon Deutsch können/lernen um überhaupt Fuß fassen zu können. Mal so, es ist nicht nur die Schuld der Deutschen... Aber auf Beide Seiten gibt es welche die jene Schuld immer auf der andere Seite suchen.

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Der Islam ist praktisch wie das Christentum und umgekehrt. Beides Religionen die nach Macht gieren (im großen und ganzen, nicht im Einzelnen, ist klar) - Macht heißt hier, je mehr Jünger um so besser. Beide mischen sich oft irgendwo ein und beide finden befürworter. ABER, eine Religion hat viele Gläubige und viele Gesichter! Manche sind fanatisch, manche nicht und manche die reinsten Engel. Warum ich in keiner bin? Ich wäre kein Fanatiker und ich will in keinster Weise mit denen zusammen hängen (die sich nicht zu benehmen wissen), was in gewisserweise alle machen, wenn sie in jene Religion sind. Denn der schwarze Stern der über viele Religionen stehen, werden ihn niemals los, wenn sie ihre Bücher immer wieder eins zu eins zitieren.

Die "netteren" Religionen sind für mich jene, die nur für SICH existieren und niemanden ihren glauben aufdrängen und wenn welche gegen sie hetzen, darüber nur lachen. Als wäre es nicht schon schlimm genug, Religionsunterricht zu haben (siehe Islamunterricht... jedenfalls wurde es gefordert...). Der Islam und das Christentum wären besser, wenn sie sich nirgends im Weltgeschehen einmischen würden, also nur für sich existieren. Aber alle Religionen die auch so sind (sich fast überall einmischen), sind nicht besser.

Alles in allem, es gibt keine Religion die sich als was besseres sehen kann, als alle anderen Religion. Ich jedenfalls wäre vorsichtig, wenn ich mir eine Religion aussuche. Würde die Nachteile und Vorteile anschauen und die Taten. Zwar kann man meinen man sei nicht so, aber dennoch kann man den schwarzen stern nicht abschütteln. Wenn man genau das gleiche Buch zitiert und die gleichen Ferse, genau wie der "schwarze Stern". Aber ist nur meine bescheidene Meinung.

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Wer zu uns scheiß Deutscher sagt, der hat hier nix verloren.
Hm, was wäre wenn ein Deutscher in Japan wohnen wollen würde und dann sowas raus haut wie; scheiß Japaner! Hm? Das macht nie einen guten Eindruck und ist immer fehl am Platz, egal ob man von einem Japaner/oder Deuschten zusammen geschagen wurde. Solche Ausdrücke damit zu rechtfertigen, weil ja die Deutschen anscheinend nicht besser wären, ist ein billiges Argument.

Sarrazins Buch: Eins hat er auch erreicht, man redete mehr über die schlechten Integrationsgesetze. Anders wäre man zu dem Punkt nicht hingekommen, bzw. hätte es nur unnötig länger gedauert, weil man da dann nur um den heißen Brei geredet hätte, wie auch so oft.

Somuncu hat seine festen Standpunkt und tritt beiden Seiten mehr oder weniger auf dem Schlips. Aber in manchen Dingen weis auch er nicht immer die richtigen Worte zu finden. Wobei er auch so recht aggressiv (nicht sehr viel, aber immerhin) vor geht, wenn es darum geht, das er seine Meinung durchsetzen will. So seh ich ihn.
 
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MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
Die Integration von Zuwanderern gestaltet sich in Deutschland weiterhin problematisch. Etwa 30 Prozent der türkischstämmigen Bevölkerung in Deutschland haben keinen Bildungsabschluss. Sie sei damit die am schlechtesten integrierte Einwanderergruppe in Deutschland, dies bestätigt Institutsdirektor Reiner Klingholz. "Erstaunlich gut" integriert sei demgegenüber die Gruppe der Aussiedler, darunter etwa Deutschstämmige aus Russland.

Integration ist für jeder Mensch schwierig, für mich ist klar, das man egal aus welcher Herkunft kommt, es schwer hat in einen neuen Land Fuss zu fassen. Mein Auslandsjahr in Australien hat mir das sehr deutlich gezeigt. Integration ist in Australien ein grösseres Problem als bei euch in Deutschland. Der Kontinent wird von Asiaten überflutet und glaubt mir, die meisten Australier hassen diese Zuwanderung.
Asiaten sind nette Menschen, wie ihr und ich, dennoch sind passen sie sich nur schwer an. Meistens müssen die Kinder sich für die Eltern Integrieren, weil diese nicht mehr die Sprache lernen wollen/können. Das ist ein enormer Druck für die Jungen Menschen... aber auch eine Chance.

Wie schon Swordspirit gesagt hat muss man Opfer bringen, Ja beidseitig muss geopfert werden, aber es wird immer mehr vom Zuwanderer verlangt. Und das muss auch so bleiben.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Alter Schwede ist das ein trotteliger un un-geistreicher Thread (bis auf ein paar helle Momente).

Aber ich muss sagen, dass ich Serdar Sumuncu als Kabarettisten sehr schätze. Gleichzeitig kann man auch mal ein sinngemäßes Zitat von ihm einwerfen, als er gefragt wurde, ob er sich denn mehr als Deutscher oder eher als Türke fühlt: "Wie fühlt man sich denn als Deutscher oder als Türke???" Genauso könnte man mich fragen, wie ich mich als Philosoph oder Kampfkunstlehrer fühle...

Ich lebe schon die ganze Zeit meines Lebens in D und ich fühle mich nicht als Deutscher, ich rede auch nicht von Blut und Ehre (oder eher Stolz) was für mich eher in den geistigen Abgrund gehört, weils einfach unsinn ist.

Ich fühle mich zu Deutschen nur mit der Sprache verbunden und sonst in keiner Weise, obwohl meine Vorfahren aus D kommen.
Für mich ist es immer so, wenn man von Ländern und Stolz redet und ach wie verbunden man sich doch fühlt, dann kommt mir immer schnell das Gefühl von einer gewissen Begrenztheit. Mit einem Land, seinen Grenzen und der ausgesprochenen Abgrenzung, begrenzt man sich selbst und engt sich geistig in sein "Land" ein.
Nachvollziehen kann ich das bis heute nicht, warum einengen und abgrenzen, wenn die Welt doch so vielfältig ist... ?
In jedem Land, wo ich bin, versuche ich mich so gut als möglich zu integrieren, nicht um nicht aufzufallen oder nirgends anzuecken, sondern um die jeweilige Kultur besser zu verstehen und nachvollziehen zu können und gleichzeitig ein Stückweit in mich aufzunehmen.
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Dein Anfangssatz ist relativ verallgemeinernd..

Souji schrieb:
...(oder eher Stolz) was für mich eher in den geistigen Abgrund gehört, weils einfach unsinn ist.
Demnach meinst du, du bist dann was besseres als jene, die stolz sind, Deutsch zu sein? In Japan gibt es den gewissen Stolz, eigentlich überall, mal mehr mal weniger - manche haben garkein gewissen Stolz, bezogen auf ihre Herkunft. Ihre Sache, das macht sie aber auch nicht gleich besser als jene mit Stolz. Wenn du dich nicht als Deutscher fühlst ist das deine Brot. Es ist ein Irrglaube, dass jene weniger unter "geistiger Einschränkung" leiden, wenn sie halt kein Stolz haben, oder sich halt auch mit kein Land verbunden fühlen. Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, sei es so. Aber diese Einstellung ist auch nicht die beste. Zumal nur die Grenzen die Kulturen geprägt haben und die Religionen und die Gemüter der Menschen. Wär alles eine Landmasse, wären alle gleich. Also gleiche Religion, also nur eine, gleiche Kultur, also nur eine und eine Mentalität.

In jedem Land, wo ich bin, versuche ich mich so gut als möglich zu integrieren, nicht um nicht aufzufallen oder nirgends anzuecken, sondern um die jeweilige Kultur besser zu verstehen und nachvollziehen zu können und gleichzeitig ein Stückweit in mich aufzunehmen.
Richtig, machen auch Deutsche so, wenn sie ausziehen aus Deutschland. Aber anecken wird man immer und auffallen auch, öfters wenn man es jedenfalls darauf anlegt. Stolz hat nix mit Rassismus/Nazi zu tuen, Stolz heißt unter anderem auch einfach, dass man das Land in dem man aufgewachsen ist, gerne lebt. Wer nicht gerne in einem Land lebt, tja...

Wie ich schon schrieb: Beide Seiten müssen was tuen, wenn sie zusammen leben wollen. Aber der Gast kann nicht erwarten, dass man jene auch seine Kultur und Religion vollstens übernimmt. Geh mal nach Japan und schreie das du nun das Christentum einführen willst, die würden dich Lynchen (bissel übertrieben, aber gefallen werden sie sich das nicht lassen, haben sie ja schon in der Geschichte bewiesen)... Wie überall auch.

Vorallem, ein Indianer ist stolz ein Indianer zu sein, was ist daran schlimm? Wenmn man garkein Stolz mit dem Land und dessen Kultur und Mentälität verbindet, ist das immer das Problem des einzelnen. Und der einzelne, ist nichts besseres oder intelligenteres. Also,. verwechselt bitte nicht Stolz mit Nazi oder Rassismus, oder Gewalt...

Denn auch das "runtermachen" der jenen die Stolz (je nach dem wie man es manchmal auch übertrieben darstellt) empfinden, ist auch nur eine Napalmkranate die das Feuer insgesamt weiter lodern lässt.

Intergeration klappt nicht, wenn beide Seiten keine Lust haben dafür was zu machen. Deutsche wohnen in Deutschland und sind da nicht vor kurzen erst eingewandert... Sie haben sich die Mentalität überwiegend angeeignet und deren Kulturgut und Religion (naja, weniger Religion). Dann kommt aufeinmal ein Land/eine andere und nur eine einzige Religion, die verlangt, dass sie auch hier ein volles mitspracherecht hat, weil angeblich ja sooo viele von jenen hier wohnen, die jene Religion auch toll finden. Oder weil sie >zufällig< aus jenen Ländern stammen.. Wäre das gleiche, als würden die Christen wieder in Japan einfallen und dort wieder andere zum Christentum konvertieren oder mit mischen wollen. Ich denke das würden sie sich genau wie wir Deutsche, nicht so einfach gefallen lassen wie; was? Ach macht schon mir doch alles Latte..

Aber da bin ich wohl der einzige der so denkt..
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Integration: Fakt ist, beide Seiten müssen was dafür tuen. Doch der "Gast" muss in dem Punkt schon Deutsch können/lernen um überhaupt Fuß fassen zu können. Mal so, es ist nicht nur die Schuld der Deutschen... Aber auf Beide Seiten gibt es welche die jene Schuld immer auf der andere Seite suchen.
Gebe dir im Recht, leider vergisst du den wirtschaftlichen Aspekt:
Deutsch lernen kostet Zeit und Geld, etwas das man nicht unbedingt zu verfügung hat, wenn man in der Nahrungskette ganz unten ist. Auserdem stammen viele Einwanderer aus veramten und ländliche Familien und haben wahrscheinlich gerade mal schreiben, lesen und die eigene Muttersprache (wenn nicht sogar nur ein Dialekt) gelernt.

Es ist vieleicht Naiv aber:
Gratiskurse während der Arbeitszeit und enge mitarbeit mit Moscheen, Kirchen und Firmen die viele Ausländische Arbeitskräfte beschäftigen, um die Leuten zu ermutigen diese Kurse zu besuchen. Warum nicht ein kleiner Bonus auf das Gehalt der Mitarbeiter die erfogreich Deutsch lernen?

Eben... der Fehler liegt auf beiden Seiten in der Vergangenheit: Deutschland brauchte billige Arbeitskräfte, die Migranten sahen eine gute Möglichkeit schnell etwas Geld zu machen: "Wozu Deutsch lernen? Ich will doch nur ein wenig Geld machen und dann wieder zurück in die Heimat" auf der anderen Seite: "Wozu sollten ich ihn Deutsch beibringen? Hauptsache er erledigt seine Arbeit".
 
Zuletzt bearbeitet:

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Dein Anfangssatz ist relativ verallgemeinernd..

Souji schrieb:
...(oder eher Stolz) was für mich eher in den geistigen Abgrund gehört, weils einfach unsinn ist.
Demnach meinst du, du bist dann was besseres als jene, die stolz sind, Deutsch zu sein? [...]
Es ging eher um den Teil den du weggelassen hast, den mit Blut und Ehre/Stolz.

Aber deiner Interpretation meines Textes entnehme ich, dass du ihn nicht wirklich verstanden hast.

Wir sind alle Menschen, wer eine Grenze um sein Land zieht und sagt "das ist meins und darauf bin ich stolz (warum auch immer)", der zieht automatisch eine geistige Grenze zwischen sich und den anderen.
Das hat nicht damit zu tun, dass ich meinen würde, dass ich etwas besseres wäre als andere...
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Wir sind alle Menschen, wer eine Grenze um sein Land zieht und sagt "das ist meins und darauf bin ich stolz (warum auch immer)", der zieht automatisch eine geistige Grenze zwischen sich und den anderen.
Ich bin realitv offen für andere Kulturen, Mentalitäten und so weiter. Vielleicht scheint für dich die geistige Grenze jener die sie haben, einfach nur stärker als sie in Wahrheit ist. Oder wir reden aneinander vorbei.. Stolz ist für mich jedenfalls nichts, was man unbedingt abwerfen müsste. Sowas prägt auch die Entwicklung der Menschheit. Ob das nun komplett in die falsche Richtung geht, wage ich zu bezweifeln. Siehe die Soldaten, sie warum sind welche überhaupt Soldaten geworden? Weil sie ihr Land beschjützen wollen (denkt man jedenfalls) - und das was man beschützen will, auf das ist man auch in gewisser Weise stolz. Also kann man sagen, alle Soldaten die es freiwillig sind, sind stolz auf ihr Land.

Ich habe mich halt nur auf Stolz im allgemeinen orientiert, weil du geschrieben hattest;
Blut und Ehre (oder eher Stolz)
Was den anschein hat wie; Blut und Ehre - oder besser gesagt (also zusammenfassend) Stolz. Als würdest du Blut und Ehre mit dem Stolz selbst verbinden. Hab da nicht rausgelesen das du driekt Blutstolz und Ehrenstolz meintest. Blutstolz, was ist das schon? Wenn ich sage, ich bin Stolz ein Deutscher zu sein, kann ich damit eigentlich nicht mein Blut meinen, denn ich bin noch halber Russe und was auch immer noch. Ehre... Muss man gleich an Ehrenmorde denken (die sind scheiße und da von Ehre zu reden ist nur eine Ausrede). Aber Ehre allein ist auch nicht immer schlecht.

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Pazuzu schrieb:
Gebe dir im Recht, leider vergisst du den wirtschaftlichen Aspekt:
Nun, dann kommen mir wieder die ALG2-Bezieher, jener Einwandere in den Sinn. Wobei ich nicht weiß ob das Amt jene fördert, Deutsch zu lernen. Blos weis ich das sich kaum jener für die verantwortlich fühlt und die Politiker labern mehr, als zu handeln. Wenn man ein Arbeitgeber ist, der nur Profit will, dann interessiert ihn das sicher nicht. Aber wenn es einen mal interessiert, kann sich jener das nicht immer leisten. Will einer Deutsch lernen, kostet es sicherlich. Welcher Mitbürger hilft jenen? Wobei eigentlich auch die Mitbürger helfen könnten. Gibt ja genug Deutsche hier.. Dafür sieht sich aber auch keiner verantwortlich. Wenn einer zu mir kommen würde und fragen würde ob ich ihn Deutsch beibringen könnte.. Ich würde wohl ja sagen. Das kann man aber auch nur, wenn man Zeit dazu hat. Oder die Kinder die eh Deutsch lernen, könnten ihren Eltern deutsch beibringen. Wenn sies nicht schon machen. Manche machens ja nicht. Manche wenige "jene ausländischen" Eltern verbieten sogar zuhause Deutsch zu sprechen.

Würdest du einen anderen Deutsch beibringen wollen?

Edit: Kaneda, halt deine Meinung. (siehe wie du Stolz findest was einem Land gilt was auch Japaner haben, und Russen und Amerikaner und Indianer und Chinesen, Australier und so weiter...)... Aber hast recht mit, nicht jeden scheiß muss man mit machen, ich mache bei der Multikulti-Spaßgruppe nicht mit. :) Denn Kultur ist ein wertvolles Gut, wenn man es vermischt, ist jede Kultur bald nicht mehr existent.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaneda

Otaku
Für mich ist Stolz etwas worauf ich selber auf mich oder Mitmenschen stolz sein kann: das heißt, wenn ich etwas selber gemacht oder erreicht habe. Oder mit einem Mitmenschen mich versöhne, was sehr schwierig im Leben sein kann.

Die Vorstellung auf ein ganzes Land Stolz zu sein, mit all Ihrer Geselschaftlicher grotesken und egoistischen Erscheinungen, wobei ich die meisten Menschen noch nicht mal kenne und haufen Leute garnicht erst kennen lernen will, ist mir zu bescheuert. Nicht bei jedem Scheiss muss man mitmachen.
 

Hiege

Gesperrt
Hier ist das beste land was es gibt, sonst wäre ich sicher ausgewandert.
Also ich hab weder lust, zeit, und geld jemanden Deutsch bezubringen.
In anderen Ländern werden ganz andere ansprüche an einwanderer gesetzt.
Sowas wird eventull hier auch noch eingeführt.
Wer weiß eventull lassen sie ja bald nur noch leute mit entsprechender bildung, und geld rein.
Es mangelt ja nicht an deppen sondern an Facharbeitern
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
[...]
Zuhause ist dort, wo man sich heimisch fühlt. Also ja, nicht jeder, der in Deutschland lebt, muss automatisch Deutscher sein, oder sich als Deutscher fühlen. Wenn Yuuki-Chan sich als Türkin in Deutschland fühlt, dann ist das ihr gutes Recht und vollkommen in Ordnung. Scheiß darauf, was auf irgendeinem Stück Papier steht. Es gibt kein unterschiedliches Blut, es gibt keine Länder, Nationen, Kontinente, Rassen, Völker. Es gibt nur Menschen. Zugehörigkeitsgefühl wird nicht durch Tinte übermittelt, sondern durch die Lebensgemeinschaft. Ist diese Gemeinschaft von Hass, Angst und Vorurteilen geprägt, kann nichts gutes daraus hervorgehen. Um die Identität der anderen zu akzeptieren, müssen wir uns auch mit unserer eigenen Identität auseinandersetzen.

Somuncu hat vollkommen Recht und er leistet tolles in seinen Programmen. Seinen Humor weiß ich zwar nicht immer zu schätzen, aber in Sendungen wie diesen merkt man, dass er ein Denker ist.^^
Ja gefällt mir und kann ich so - bis auf den Part mit dem Humor, den ich hingegen sehr schätze - unterschreiben :)

Für mich ist Stolz etwas worauf ich selber auf mich oder Mitmenschen stolz sein kann: das heißt, wenn ich etwas selber gemacht oder erreicht habe. Oder mit einem Mitmenschen mich versöhne, was sehr schwierig im Leben sein kann.

Die Vorstellung auf ein ganzes Land Stolz zu sein, mit all Ihrer Geselschaftlicher grotesken und egoistischen Erscheinungen, wobei ich die meisten Menschen noch nicht mal kenne und haufen Leute garnicht erst kennen lernen will, ist mir zu bescheuert. Nicht bei jedem Scheiss muss man mitmachen.
Sehe ich auch so. Wenn ich etwas geleistet und wirklich zu etwas beigetragen habe, kann ich stolz darauf sein. Aber wieso zum Himmel soll ich stolz darauf sein, dass ich deutsch bin, obwohl ich so viele Ärsche in diesem Land nicht leiden kann - oder nicht mal kenne?

[...]Siehe die Soldaten, sie warum sind welche überhaupt Soldaten geworden? Weil sie ihr Land beschjützen wollen (denkt man jedenfalls) - und das was man beschützen will, auf das ist man auch in gewisser Weise stolz. Also kann man sagen, alle Soldaten die es freiwillig sind, sind stolz auf ihr Land.
Genauso gut könnte man sagen, wenn Soldaten nicht stolz auf ihr Land wären, würden sie es nicht verteidigen wollen und der Angreifer würde das Land gar nicht erst überfallen, weil er sich nicht vom anderen Land abgrenzt, berauben und vergrößern will.

Ich habe mich halt nur auf Stolz im allgemeinen orientiert, weil du geschrieben hattest;
Blut und Ehre (oder eher Stolz)
Was den anschein hat wie; Blut und Ehre - oder besser gesagt (also zusammenfassend) Stolz. Als würdest du Blut und Ehre mit dem Stolz selbst verbinden. Hab da nicht rausgelesen das du driekt Blutstolz und Ehrenstolz meintest. Blutstolz, was ist das schon? Wenn ich sage, ich bin Stolz ein Deutscher zu sein, kann ich damit eigentlich nicht mein Blut meinen, denn ich bin noch halber Russe und was auch immer noch. Ehre... Muss man gleich an Ehrenmorde denken (die sind scheiße und da von Ehre zu reden ist nur eine Ausrede). Aber Ehre allein ist auch nicht immer schlecht.
Ich bezog ich auf die "deutsches Blut" posts vom Anfang und das in Kombination mit Stolz auf sein Land zu sein. Denn dabei ging es doch definitiv darum, dass es angeblich deutsches Blut (ich kann dabei gar nicht aufhören mit den Augen zu rollen) gibt. Demnach würde es ja auch zB türkisches Blut geben (was genauso bullshit ist) und das wird dann immer wieder gerne genommen um seinen Stolz zu begründen (Blut und Ehre/Stolz) halt. Was unglaublich absurd und dämlich ist, anders kann man es einfach nicht ausdrücken.

Wo wir wieder bei dem Argument Pazuzus wären: Stolz ist eine gewisse Zufriedenheit über etwas was ich alleine oder mit anderen erreicht oder geschafft habe; nicht etwas was schon da war und wozu ich nur über meine Wurzeln eine Verbindung habe.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Hier ist das beste land was es gibt, sonst wäre ich sicher ausgewandert.
Also ich hab weder lust, zeit, und geld jemanden Deutsch bezubringen.
In anderen Ländern werden ganz andere ansprüche an einwanderer gesetzt.
Sowas wird eventull hier auch noch eingeführt.
Wer weiß eventull lassen sie ja bald nur noch leute mit entsprechender bildung, und geld rein.
Es mangelt ja nicht an deppen sondern an Facharbeitern
Erkundige dich mal unter welchen Bedingungen man nach Deutschland einwandern kann, so einfach ist das gar nicht. Ohne Familienzusammenführung kommt kaum einer ins LAnd und auch da wurden in den letzten Jahren einige Riegel vorgeschoben.
Die immer wieder erwähnte "Einwanderung in unser Sozialsystem" ist im Grunde gar nicht möglich, eignet sich aber halt perfekt zum Stimmung machen, weil die "Deutschen Deppen" nicht nachdenken und einfach mitgröhlen ;)
 

Neverman

VIP
VIP
Denn Kultur ist ein wertvolles Gut, wenn man es vermischt, ist jede Kultur bald nicht mehr existent.
Aua... Und Hautfarben sollte man besser wohl auch nicht mischen, weil es sonst keine Weißen, Schwarzen, Gelben und Roten mehr gibt, sondern nur noch undefinierbar beige Mulatten oder was?

Was du beschreibst, ist ein "Horrorszenario", das in der Form niemals eintreffen wird. Was ist denn mit unserer Biersauf-und-Sauerkrautfress-Kultur? Resistent seit hunderten Jahren gegenüber jeglichen Veränderungen. Und es wandern nicht erst seit ein paar Jahren Menschen ein. Deutschland zeigt doch überdeutlich, dass hier mehrere Kulturen parallel nebenbeinander existieren können, dass sich andere Kulturgemeinschaften der deutschen Ordnung anpassen und ihre eigene kleine Nische finden. Und das soll falsch sein? Kulturen vermischen sich nicht, sie verändern sich. Das passiert aber ohne Zutun von anderen Kulturen. Wieso immer dieses Monopolare Denken? Synergismus ist ein Naturprinzip! Separation und Antagonie bringen uns nicht weiter...
 
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Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Ich bezog ich auf die "deutsches Blut" posts vom Anfang und das in Kombination mit Stolz auf sein Land zu sein. Denn dabei ging es doch definitiv darum, dass es angeblich deutsches Blut (ich kann dabei gar nicht aufhören mit den Augen zu rollen) gibt. Demnach würde es ja auch zB türkisches Blut geben (was genauso bullshit ist) und das wird dann immer wieder gerne genommen um seinen Stolz zu begründen (Blut und Ehre/Stolz) halt. Was unglaublich absurd und dämlich ist, anders kann man es einfach nicht ausdrücken.
Blut und Ehre... manche haben doch zu sehr gelitten.
Ja und ihr beide denkt, ihr seit es ne? Ihr denkt wohl, dass dürft ihr, nur weil euch die Gedankengänge, die Meinung anderer nicht passt, diese zu beleidigen!
ICH BIN TÜRKIN UND VERDAMMT STOLZ AUF DIE TÜRKEI UND AUF MEIN TÜRKISCHES BLUT!!!!!!
Da könnt ihr noch so oft sagen, wie dämlich das ist! Aber geht und fragt mal jeden Japaner heutzutage und der wird auch stolz auf Japan sein. Warum? Weil Japan es geschafft hat Hiroshima und Nagasaki in wenigen Jahren wieder aufzubauen. Und darauf können auch die Japaner, die nichts dazu beigetragen haben, stolz sein. Stolz auf ihre Landsmänner, was diese geleistet haben. Ach und.. Samurai wird immer von allen Seiten so geachtet. Ja, ich finde, diese sind die Ehrevollsten und stolzesten Menschen überhaupt und das fasziniert mich an den Japanern.
Und ich bin stolz auf die Türkei, weil sie, im Krieg, als es fast das aus für die Türkei war und wir kaum was noch hatten, es geschafft haben, KEINEN der anderen Länder, durch die Dardanellen zu lassen! Von allen Seiten wurden sie angegriffen. Ich glaube es waren drei oder gar vier Länder. Ca. 500.000 türkische Soldaten haben ihr Leben gelassen, für ihr Vaterland und haben es geschafft, ihr Land zu behalten. Und da soll ich nicht stolz sein, dass ich eine Türkin bin? Das in meinen Adern türkisches Blut fließt. Nein Leute, ich finde, ihr habt gelitten.


EDIT: Und wenn ich für meinen letzten Satz jetzt eine Verwarnung bekomme, dann verlange ich, dass auch diese beiden eine bekommen!
 
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Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
So, entweder beruhigt ihr (Yuuki, Souji und co) euch jetzt wieder oder ich mach die Diskussion hier dicht...dass so etwas immer ausarten muss...

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