[RPG] Tales of the Heroe(s) : The legend begins

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Gosti

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Während die Meisten entweder noch aus dem Becken krochen oder bereits den Korridor entlang liefen, blieb Sorana einfach nur stehen und sah den anderen zu, wunderte sich sogar ein klein wenig dass sie so viele Gesichter kannte. In den Bestien sah sie aus irgendwelchen Gründen keine Gefahr, sollte eine dieser Viecher versuchen ihr zu nahe zu kommen, würde sie sie einfach töten, kein Problem. Selbst als die Bestien frei gelassen wurden zeigte sie keinerlei Anzeichen von Furcht oder sonst was. Erst als eine Druckwelle von Kiara ausging und Sorana Kopfüber gen Boden warf, fing sie wieder an zu realisieren wie gefährlich die Situation um sie herum doch war. Wie konnte sie eben noch einen Moment zuvor glauben es mit so etwas einfach so ohne Waffen aufnehmen zu können.

Eine leichte Panik machte sich in ihr breit. Nun begann sie auch das selbe zu tun wie alle anderen, zu rennen, so schnell sie konnte. Sie hatte Glück, die Bestien schienen sich andere Ziele als sie auszusuchen. Sie konnte sogar mit ansehen wie vor ihr einer der Personen zerfleischt wurde. Das hätte genau so gut sie sein können, wenn Kiaras Druckwelle sie nicht zur vernunft gebracht hätte, und jetzt realisierte sie endlich auch was die andere Rothaarige gerade einen kurzen Moment davor machte. War das Real? Wie war so etwas möglich?
Langsam machte sich in Sorana der Gedanke breit dass hier etwas absolut nicht stimmte. Genau genommen war das schon das zweite Phänomen welches sie bei diesem Mädchen beobachten konnte, aber auch bei ihr schien irgendetwas anders zu sein. Dass sie Minuten lang unter Wasser ausharren konnte ohne Luft zu holen konnte nicht nur alleine an den Drogen hängen die man ihnen verabreichte...
Kurz in ihren Gedanken versunken achtete sie nicht mehr auf ihre Umgebung, und rannte beinahe einer dieser Bestien direkt in die Pranken. Nur knapp gelang es ihr sich bei Seite zu werfen und dem tödlichen Prankenhieb zu entgehen, dennoch erwischte die Bestie sie mit ihren Krallen leicht am rechten Oberarm. Ein kurzer Brennender Schmerz durchfuhr Soranas Körper, doch der Shock und der Stress ließen diesen Schmerz schnell vergessen, so rannte sie geradewegs weiter bis sie endlich in der Arena stand.


Ihre Kleidung war durch die Verletzung Blutgetränkt, aber ansonsten ging es der Rothaarigen gut. Sie stand sogar aufrecht da und atmete leicht und entspannt durch, fast so als wäre sie nur locker joggen gewesen... „Was nun?“ fragte sie sich laut. Eigentlich war es offensichtlich, doch die Attentäterin benötigte einige Zeit um es zu verstehen. Genau genommen schrie eine andere anwesende was zu tun war, allerdings waren die Schlüssel an schwer zu erreichbaren stellen...
Dann ertönte auch noch ein Schuss... „Wie zum Teufel kommen die an Schusswaffen?“ dachte sich Sorana während sie das ganze Schauspiel beobachtete. Wie dem auch sei, die Schützen schienen sich auf die zu konzentrieren die versuchten einen Schlüssel zu ergattern. Da sie selbst keinen Anstand machte sich einen zu besorgen war sie sicher, vorerst. Außerdem war dieses Vorgehen sowieso komplett Hirnrissig. Wieso versuchen jemanden zu eliminieren der Versucht an den Schlüssel zu kommen? Viel Intelligenter ist es doch damit zu warten bis jemand den Schlüssel hat, und dann diesen zu eliminieren und den Schlüssel an sich zu nehmen, und genau das war auch ihr Plan.
Sorana machte keinen Anstand einen Schlüssel zu holen sondern Beobachtete nur das ganze Schauspiel. Sollen die sich doch gegenseitig umbringen. Sie wartet bis drei von vieren durch sind, und holt sich dann den letzten Schlüssel von der Person die übrig bleibt... Hier war kein Platz um an andere zu denken, hier zählte nur das eigene Überleben...
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Ashley hatte noch nicht einmal die Fassung wieder gewonnen, als das Chaos ausbrach. Als Kiara sie gerade zu den Kisten zerren wollte, hielt sie auf einmal inne - und im gleichen Moment wie ihre ehemalige Angestellte erkannte Ash, dass sie von einer Kugel getroffen worden war. Bevor diese jedoch zusammenbrechen konnte, hatte die Barbesitzerin sie sich bereits gegriffen und stützte sie. "Zu den Kisten, in Deckung!" murmelte sie in abwesendem Tonfall, während ihre weit aufgerissenen Augen eine gänzlich andere Sprache sprachen. Ein Blick über die Schulter verriet ihr, dass einige der Insassen angefangen hatten, andere anzugreifen. Kameradschaft schien hier genauso wenig vorhanden zu sein wie Tageslicht, weshalb sie ihre Anstrengungen verdoppelte, in Sicherheit zu kommen. Doch sie war nicht schnell genug. Als ein Schrei knapp hinter ihr ertönte, wusste sie, dass sie von den anderen leider nicht ignoriert wurde. Sie schluckte, als sie Kiara nach vorne stieß und anschliessend selbst zur Seite sprang.

Keine Sekunde zu früh, wie sich herausstellte. Ein großer, ehemals bulliger Mann kam auf sie zugestürmt, hatte er doch ein leichtes Opfer ausgemacht. Er hatte sich eine grässlich anmutende Nagelkeule geschnappt und bewies durch das irre Funkeln in seinen Augen schon vor der Erwägung derartiger Maßnahmen, dass ein Gespräch wohl ausgeschlossen war. Ihre Erschöpfung verfluchend, nahm sie erneut die Beine in die Hand, als der irre Kerl hinter ihr her wetzte und bereits die Keule schwang. Leider war er nicht nur kräftiger, sondern auch von entscheidend besserer Konstitution - und so traf sie bereits nach noch nicht einmal einer halben Minute die Keule im Rücken. Sie schrie auf, als sie zu Boden stürzte. Der Mann liess es dabei jedoch nicht bewenden und schlug noch zwei weitere Male zu - er wollte wohl um jeden Preis sicherstellen, dass sie sich nicht mehr erheben würde. Dann war es auch schon vorbei, und er sah sich hektisch um, um auf den nächsten Gefangenen zuzustürmen.

Ash unterdessen war alles andere als tot. Sie selbst hatte aus Schock und Schmerz geschrien - doch dabei war ihr nicht bewusst, dass ihr die Schläge keinen bleibenden Schaden zugefügt hatten. Erst langsam wurde ihr klar, dass sie sich noch zu bewegen vermochte - und der nächste Schlüssel nicht einmal weit von ihr entfernt war...
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Was in der Arena geschah, glich für Key einem reinsten Alptraum. Nicht nur, dass weitere Bestien aufgetaucht waren, die über sie herfallen wollten und die Insassen sich nun auch noch gegenseitig bekämpften, obendrein hatten die Veranstalter dieser barbarischen 'Spiele' auch noch entschlossen, dass nur vier von ihnen diesen Ort überhaupt lebend verlassen durften.
Key überwand den Impuls sofort zu versuchen, an einen der Schlüssel zu gelangen und suchte sich zu aller erst einmal Deckung. Das war gar nicht so einfach, bedachte man, wie wenig sich in der Arena befand. Da keine der Waffenkisten in Keys Nähe war, warf sie sich also einfach nur auf den Boden und beobachtete von dort aus, wie die anderen Insassen sich gegenseitig bekämpften. Eine Zeit lang ging dies gut, da man sie wohl für eine Leiche hielt, doch dann lief Ashley dicht gefolgt von einem Keulen-schwingenden Muskelprotz an ihr vorbei.

Es blieb Key keine Zeit sich nach den beiden umzudrehen oder viel eher wagte sie es nicht, denn als sie den Blick auch nur ein wenig hob, konnte sie eine der Bestien erspähen, die nur wenige Meter entfernt hinter einer Kiste hervorkam. Sogleich ließ Key ihren Kopf wieder sinken, um sich tot zu stellen.
Dennoch kam die Kreatur allmählich näher - am Boden schnüffelnd und die Ohren wachsam aufgestellt.
Bleib bloß weg von mir, dachte sich Key, doch es half nichts. Immer näher und näher kam die Bestie und immer lauter drang das Schnüffeln an Keys Ohren. Zugleich konnte Key ein Aufschrei vernehmen, der aller Wahrscheinlichkeit nach von der bedauernswerten - und nun vermutlich im Sterben liegenden - Ashley stammte.
"Ash", entfuhr es Key und allem Überlebensinstinkt zum Trotz hob sie den Kopf, um nach der Frau zu sehen, die ihr Unterschlupf gewährt hatte, als sie ihn so dringend bedurft hatte. Ashley lag am Boden, wo der Kerl mit der Keule mehre Male heftig auf sie eindrosch, um sich dann auf der Suche nach seinem nächsten Opfer umzuschauen.

Wie ein schmerzhafter Stich durchfuhr die Trauer Key bei diesem Anblick und mit dem Stich der Trauer kam das brennende, aufwallende Gefühl des Zorns. All ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf diesen Mörder, der Keys einzige 'Freundin' auf dem Gewissen hatte, sie umgebracht hatte, ohne dass sie eine Gefahr für ihn gewesen wäre oder ihm auch nur im Weg gestanden hätte, einfach nur, weil er stärker war als sie. Gleichzeitig konnte Key den warmen, stinkenden Atem des Monsters hinter sich spüren, welches sie nun erreicht hatte, seinen glitschigen Speichel, der ihr in den Nacken tropfte, das Vibrieren seines Schnurrens, gar seine primitiven, blutdürstigen Gedanken.

"Töte", war alles, was Key sagte.
Der Mann, welcher Ashley - wie es für Key schien - getötet hatte, war noch immer dabei, sich sein nächstes Ziel zu suchen, als er selbst zum Opfer wurde, da die Bestie einen einzigen Satz über Key hinweg machte und auf den Mann zuschoss. Kaum Zeit zu schreien blieb ihn. Die Bestie riss ihn von den Beinen und schlug die gewaltigen Zähne seines kräftigen Mauls in seinen Brustkorb, dass das Blut bis zu Key herüber spritzte, welche sich mittlerweile aufgerichtet hatte und nun aufstand.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Die Grausamkeit die sich in der Arena abspielte setzte sogar Sorana zu. Als dieser Typ mit der Nagelkeule auf die wehrlose Frau einschlug wurde ihr sogar schlecht um am liebsten hätte sie ihm dafür den Hals umgedreht, aber ihr Überlebensinstinkt sorgte dafür dass sie ruhig Abseits am Boden kauerte und nicht auf sich aufmerksam machte. Es schien zu funktionieren, denn die Bestien hatten ihre Blicke auf all jene gerichtet welche sich hektisch bewegten, und so bekam schlussendlich auch der Mann mit der Nagelkeule schlussendlich seine gerechte Strafe.

Sorana wurde langsam klar dass sie nicht länger warten konnte. Bis jetzt hatte es noch keiner geschafft an einen Schlüssel und damit in Sicherheit zu kommen. Viel mehr waren die meisten damit beschäftigt sich gegenseitig fertig zu machen, oder sich eben gegen diese Angriffe zur Wehr zu setzen. Dann sah die Rothaarige aber etwas was sie hoffen ließ. Ein anderer Junge, recht jung und schmal, hatte es irgendwie geschafft sich abseits des ganzen Geschehens den Käfig mit den Schlüsseln zu erreichen. Er ging dabei ganz langsam und vorsichtig vor, weshalb seine Aktionen nicht so auffielen und auch keine Aufmerksamkeit erregten.

Der Käfig war schnell geöffnet und die Schlüssel erreicht. Was er dann tat war aber auch nicht dumm. Er selbst brauchte nur einen Schlüssel um hier raus zu kommen, würde er aber nur einen nehmen, wäre er mit Sicherheit das Ziel aller anderen, also nahm er drei der Schlüssel und warf sie alle in eine andere Richtung in die Arena. Der Erste viel unglücklicherweise genau in eine der Waffenkisten, den zweiten warf er bewusst in die nähe der Bestien damit diejenigen die versuchen würden ihn zu bekommen genug abgelenkt sind, und den dritten warf er einfach so weg, welcher dann in der nähe von Ashley zum liegen kam. Den vierten und letzten behielt er natürlich für sich.


Der Junge wartete darauf dass die anderen versuchen würden zu den Schlüsseln zu kommen die er nach unten geworfen hatte, aber durch das ganze Chaos hatten das einige nicht einmal realisiert dass ihr Ziel nun am Boden lag. Als es so aussah dass es sicher sei, sprang er vom Käfig runter, da stand Sorana aber schon bereit vor ihm. „Danke dass du mir den Schlüssel gebracht hast.“ sagte sie mit einem verspielten Unterton und hielt seine rechte Hand, in welcher er den Schlüssel fest hielt, fest. „Niemals! Hol dir einen der Anderen!“ gab er wütend zur Antwort, doch die Rothaarige ließ sich davon nicht beeindrucken.
Mit einem kurzen Schlag in seine Kehle ging der Junge auf die Knie, hielt aber immer noch an dem Schlüssel fest und wollte ihn einfach nicht hergeben. Sorana schüttelte nur den Kopf. „Mach es dir nicht schwer, Junge. Gib ihn mir einfach.“ doch er weigerte sich immer noch. Einen der anderen Schlüssel zu holen kam für sie nicht in Frage, die waren entweder zu weit weg oder in einem zu gefährlichen Bereich.

Sorana gab dem Jungen noch ein paar Sekunden ihr nachzugeben, doch er blieb stur. „Dummer Junge...“ Sie ließ seine Hand los und in seinen Augen konnte man schon die Hoffnung sehen sie würde ihn gehen lassen, doch das dauerte nur für einen kurzen Moment an. Mit beiden Händen berührte sie seinen Kopf und mit einem schnellen Ruck brach sie ihm das Genick. Es war sogar für sie etwas grausam, doch zumindest hatte er einen schnellen tod und musste nicht leiden wie jemand der durch diese Bestien zerfleischt wurde.

Aus seinen toten Händen nahm sie den Schlüssel und machte sich nun hastig auf den Weg zu der Tür die die selbe Nummer wie der Schlüssel trug. Doch so leicht sollte es auch nicht für sie sein... Auf halben weg spürte sie einen stechenden Schmerz und einen totalen Kraftausfall in ihrem Fuß worauf sie ungebremst zu Boden stürzte. Sie hatte gar keinen Schuss wahrgenommen, doch ihr Oberschenkel blutete wie wild. Bei einem Blick zurück sah sie die blauhaarige Polizistin wie sie gerade eine Schusswaffe auf sie richtete. „Dieses verdammte Miststück!“ brüllte sie aus Frustration. Aufstehen war unmöglich... Verkrampft hielt sie den Schlüssel in ihrer rechten Hand und versuchte sich weiter zur Tür zu zerren, doch das ging nur schwer. Dazu kam auch noch dass sie nun in diesem Zustand jedem ausgeliefert war der ihr etwas antun wollte...
 

Akira Akarui

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Nobus Sinne spielten weiterhin verrückt, während sie auf die Bestien schoss, die trotz erfolgreicher Treffer nicht weniger zu werden schienen. Unnatürlich lautes Stimmengewirr drang an ihr Ohr, gemischt mit diversen anderen Geräuschen, die sie nicht wirklich einzuordnen wusste. Doch als ein hässliches Knacken von unterhalb des Schlüsselkäfigs ertönte, wusste sie sofort, dass dies von einem gebrochenen Genick kam, ohne dass sie hätte sagen können, warum. Ein unmittelbarer Blick in die entsprechende Richtung ließ sie ungläubig beobachten, wie die Rothaarige den leblosen Körper eines Jungen fallen ließ und ihm gleich darauf den Schlüssel abnahm.

Unwillkürlich hob Nobu ihre Waffe, doch sie kam nicht mehr dazu, auf Sorana zu zielen, weil just in diesem Augenblick eine der Bestien mit einem Riesensatz auf sie zusprang. Die junge Frau konnte gerade noch herumwirbeln und abdrücken, als das Vieh sie auch schon mit Macht zu Boden riss. Weitere Schüsse fielen, als Nobu die letzten Kugeln des Magazins in den Körper der Bestie leerte, die noch einige Male zuckte, bevor sie schwer auf der Frau zu liegen kam und ihr mit dem Gewicht die Luft aus den Lungen presste.

Übelkeit, gepaart mit Schwindel erfasste Nobu als Blutgeruch in ihre Nase stieg, Blut, das ihre Kleidung tränkte und klebrig-feucht an ihr herablief. Angewidert schob sie den leblosen Leib von sich und wälzte sich unter der getöteten Bestie hervor, während sie nicht verhinden konnte, dass ihr die letzte Mahlzeit hochkam, mochte sie auch noch so mager gewesen sein.

"Scheiße ..." ächzte Nobu, bevor sie im nächsten Moment auch schon im Schwall erbrach. Sich die Reste des Erbrochenen wegwischend, hob sie den Kopf und atmete durch den Mund Luft ein, um ihren Magen einigermaßen zu beruhigen.

Doch viel Zeit gönnte sie sich nicht. Rasch hatte sie die geleerte Waffe weggeworfen und griff stattdessen nach einem Gewehr vom Waffennachschubhaufen, den sie sich zurechtgelegt hatte. Schnell war die Rothaarige ins Visier genommen und auch, wenn Sorana schon recht weit entfernt war, gelang es Nobu problemlos, sie mit einem gezielten Schuss in den Oberschenkel aufzuhalten und mehr noch zu Fall zu bringen.

"So nicht," brummte die ehemalige Polizistin, der immer mehr bewusst wurde, dass die unmenschlichen Testbedingungen nur darauf abzielten, dass sie sich in ähnliche Bestien verwandelten, wie die, die auf sie gehetzt wurden, und sich gegenseitig abschlachteten.

Da sie weder vorhatte, den Erwartungen der Tester zu entsprechen, noch zusehen wollte, wie andere dank ihrer Skrupellosigkeit zum Ziel kamen, schnappte sie sich entschlossen zwei weitere Waffen, die sie sich umhängte und rannte los, hinter Sorana her, die sich nun kriechend weiter in Richtung der rettenden Türen zu schleppen suchte.

Als Nobu die Rothaarige erreicht hatte, schlug sie ihr ohne lange zu fackeln mit dem Gewehrkolben gegen die Schläfe, trat ihr den Schlüssel aus der Hand und nahm ihn an sich. "Hier, fang," rief sie gleich darauf dem schmächtigen Jungen zu, der offenkundig ebenfalls hinter Sorana hergelaufen war, und warf ihm den Schlüssel zu. Der Junge griff instinktiv danach, blieb dann aber erst einmal verdattert stehen und starrte ungläubig in Nobus Richtung.

"Nun, mach schon, lauf weiter," rief Nobu dem Schmächtigen ungehalten zu, während sie ihr Gewehr erneut anlegte und auf die hechelnde Meute zielte, die in ihre Richtung gelaufen kam. Der Junge ließ sich das nicht zweimal sagen und rannte weiter, an Nobu und der am Boden liegenden Sorana vorbei, hin zu den rettenden Türen, die sich aber noch in einiger Entfernung befanden.

Während der Junge sich mit schnellen Schritten immer mehr den Türen näherte, blieb Nobu in sicherer Entfernung von Sorana stehen und schoss weiter auf die genmanipulierten Tiere, um so auch den anderen, egal, ob es ihnen gelungen war, einen Schlüssel zu ergattern oder nicht, die Möglichkeit eines Überlebens zu schaffen.

Dass sie selber früher oder später Hundefutter werden würde, blendete sie dabei zumindest für den Moment völlig aus.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Brennen. Ein stechender, brennender Schmerz durchfuhr ihr Nervensystem. Mit geweiteten Augen starrte Kiara an sich herunter, bemerkte, dass das Blut von ihrem Bauch auf den Boden tropfte. Aus irgendeiner Richtung folgten weitere Schüsse. Ihr trüber werdender Blick war auf jene unwürdige Kreatur gerichtet die Ashley mit einer Eisenkeule angriff, zu Fall brachte.

Ihre rechte Hand griff nach der Sillouette des Kopfes doch bevor die taumelnde Kiara auch nur einen Schritt setzen konnte, kippte ihr Körper krachend nach vorne. Unsanft schlug Sie auf den sandig, kernigen Untergrund auf. Während das Blut langsam aus ihrem Mund heruasfloss, befeuchete es den trockenen Untergrund. Ihr verschwommener Blick nahm nur noch die Umrisse der Bestie war die in einem gewaltigen Satz über ihr war um ihre messerscharfen Zähne in das Fleisch des Keulenschwingers zu rammen bevor die Ohnmacht sie überfiel.

Schreie. Nichts als panische Schreie hallten in ihren Ohren. Der Geruch von Blut, Schweiß und anderen Exkrementen drang durch ihre Nasenlöcher. Die Sinneseindrücke überfluteten ihren angeschlagenen Körper, obwohl Kiara nicht einmal mehr bei Bewusstsein war, drang förmlich eine Informationsflut in ihren Kopf.

Währen Nobou einen verzweifelten Kampf gegen die genmanipulierten Bestien focht, rannte der schmächtige Junge mit der sicheren Freiheit in seinen Händen immer weiter zu einer der vier Gittertüre. Währen der Rest der Monster - menschlich und genmanipuliert zur selben Zeit - auf die ehemalige Polizisten zusprinteten, fegte plötzlich eine gewaltige Winböhe durch den Arenaboden und riss alles mit sich, was sich in dessen Bahn sblieb.

Jene Wichte welche ihren Körper unten auf dem Boden gepresst hielten, blieben von der geballten Wucht verschohnt. Unzählige Blitzeinfernos schlugen an den Seitenwänden ein, obwohl nicht eine einzige Wolke zu sehen war. Auch das Dach der Arena war durch keinerlei Gewalteinwirkung zersprungen, so dass man diesen unnatürlichen Werdegang hätte erklären können.

Unaufhaltsam schlugen die Enden der Blitze in den Sand ein. Hinterließen dicke, tiefe Krater. Der Boden unter ihren Füßen riss auseinander. Betonbrocken wurden senkrecht nach oben geschoben als wären es Wattebäusche nur um wieder ineinander zerquetscht zu werden. Die Metallkäfige wurden aus der Verankerung gerissen und einmal quer durch den Raum umhergeworfen. Krachend rutschte das Metall an den schrägen Mauerwänden herunter, zerbröselte zu Staub.

Durch den tosenden Sturm watete eine Person, ihr Körper war vom umherwirbelnden Sand verschlungen worden, man konnte nur grob die Sillouette eines weiblichen Körpers erkennen dessen Augen in einem dunklen rot aufleuchteten.

Nobou Ohren schmerzten doch sie konnte trotz des aufeinanderkrachen der Elemente hören wie der schmächtige Junge um sein Leben schrie, bis ein lautes Knacken den tod liegenden Körper bestätigte. Der Schlüssel wirbelte wild in der Luft bis eine menschliche Hand ihre Finger nach dem Metall griff, das passende Schloss wurde aufgeschlossen und die sandigen Massen - die jenen Körper zu beschützen schienen, bis dieser den dunklen Korridor passierte, bröselten langsam zu Boden.

Verzweifelt legte die Polizisten ihr Gewehr erneut an und feuerte alles, was sie noch an Munition hatte ab da auch das Sturminferno nach und nach abnahm.

Langsam, vollkommen benommen öffneten sich Kiaras Augen. Die Panikschreie drangen sofort in ihre Ohren und der altbekannte Geruch von Blut, Erbrochenem sowie Urin drang durch ihre Nase. Sie lag immer noch im Dreck. Ihre Hände waren mittlerweile von der robinroten Flüssigkeit durchtränkt, so dass die ehemalige Rausschmeißerin sich übergeben wollte. Doch außer einem Schwall Speichel wollte nichts ihrem leeren Mageninhalt entweichen. Sie musste irgendwie zur Tür kommen, irgendwie raus aus diesem Höllenloch. Die Schreie in ihren Ohren rückten Millimeter für Millimeter in Entfernung je näher Kiara zu der rettenden Tür entlangkroch.

- verbliebene Schlüssel: 3
- getötete Mitüberlebende: 1
@Gosti: das Tor ist für deinen Chara nun versperrt und Sorana sollte durch den Sturm eh erstmal sich in Sicherheit bringen so wie der Rest eurer Charas. Die Schlüssel sind jetzt irgendwo auf dem Arenaboden wahllos verstreut!
Kiara befindet sich nicht mehr an der selben Stelle und scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein, darüber braucht ihr euch erstmal keine Sorgen zu machen. ;)
Ich hab im übrigen bewusst vermieden eine genaue Beschreibung der Person zu liefern - außer eben, das es sich um eine weibliche handelt. :)
Ansonsten, feel free to write a post. :)
 
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Akira Akarui

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Nobu, die sich ebenso wie Sorana nicht mehr direkt in der Arena befand, sondern bereits auf halbem Weg hin zu den vier Türen, hatte sich instinktiv schutzsuchend in den knapp neben ihr entstandenen Krater geworfen, als der Sturm und die einschlagenden Blitze auch ihren Standort erreichten. Fassungslos versuchte ihr Verstand das Inferno zu erfassen, das mit einem Mal in der Arena ausgebrochen war und sich den Weg an ihr vorbei bis hin zu den Türen brach. Dabei drängte sich ihr das Bild des Kraters auf, der nach ihrem Auftauchen aus dem Becken mit einem Mal entstanden war. Wie auch schon dann konnte sie sich des Gefühls nicht erwehren, dass sie Gefahr lief, dass groteske Halluzinationen ihren Verstand vernebelten und sie somit außer Gefecht setzten.

Auch wenn sie hören konnte, wie der Sturm den schmächtigen Jungen wie eine Streichholzschachtel zerquetschte und eine Frau, die sich im Zentrum des aufgewirbelten Sandes zu befinden schien, an seiner statt eine der rettenden Türen erreichte, zwang sie sich dazu, sich nicht in den in ihren Ohren und ihrem Verstand unnatürlich laut und verzerrt aufschreienden Geräuschen und Tönen zu verlieren, sondern sie fokussierte sich auf das, was ihr im Moment am Realsten erschien.

Rasch erfasste sie, dass mit dem Abflauen des Sturms auch wieder Leben nicht nur in die letzten überlebenden Personen in der Arena kam, sondern auch in die zu Boden geworfenen Bestien, von denen jedoch nur noch einige wenige am Leben zu sein schienen. Nobu warf das leergeschossene Gewehr weg und griff eine der beiden ihr noch verbliebenen Waffen. Tief und bewusst durchatmend legte sie auf die Bestien an, die sich regten, um sie mit gezielten Einzelschüssen zu erledigen, bevor sie gänzlich zu sich kommen konnten.

Es dürften noch folgende Überlebende da sein außer unseren Chars:
- Blondine, die mit dem schmächtigen (und jetzt toten) Jungen einen Schlüssel hatte holen wollen
- Frau, die auf andere geschossen hatte und die Nobu ihrerseits mit einem Schuss ausgeschaltet hatte
 

Gosti

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Sorana war viel mehr damit beschäftigt sich trotz ihrer Wunde vorwärts zu bewegen als auf ihre Umgebung zu achten, aus diesem Grund erfasste sie dieser mysteriöse Windböe komplett und warf sie um einige Meter von ihrer alten Position weg, Schmutz und Sand drangen dabei ungeschützt in ihre Wunde am Oberschenkel ein. Der Schmerz war unvorstellbar. Sorana wollte schreien, aus voller Lunge, aber ihr blieb komplett der Atem weg...

Was um sie herum geschah konnte sie nur noch zu einem Bruchteil mitbekommen. Die Schreie in der Entfernung waren dumpf, ihre Sicht unscharf und von dem Ereignis an der rettenden Tür bekam sie überhaupt nichts mit. Ihre gesamte Aufmerksamkeit war nun nur noch auf eines gerichtet, der glänzende Gegenstand der ein paar Meter von ihr entfernt aus dem Sand ragte.

Es waren zwei Meter, nur zwei Meter um an ihn heran zu kommen, doch jeder Zentimeter war eine Tortur für die verletzte Rothaarige. Alles um sie herum hatte sie bereits ausgeblendet. Nur der Schlüssel war noch wichtig und sie musste ihn bekommen. Langsam aber sicher robbte sie darauf zu.
Soranas Blick war nur noch auf diesen Gegenstand fixiert, bis schließlich eine Pfote die Sicht darauf blockierte. Ein Blick nach oben bestätigte die Befürchtung, eine dieser Bestien stand knurrend direkt über ihr. Ein verfaulender Gestank trat aus seiner Schnauze als es zähnefletschend Sorana langsam näher kam. Sie selbst war vor Furcht wie erstarrt und sah ihm in die Augen. Wieso griff es nicht an? Es schnupperte nur kurz an ihr, schien dann aber sein Interesse an der Frau zu verlieren und drehte sich weg, bereits sein nächstes Ziel im Auge.

Das war der Moment an welchem Sorana einen verheerenden Fehler beging. Davon ausgehend die Bestie würde sie in Ruhe lassen, oder einfach nur weil ihr Verstand durch den Schmerz und die Erschöpfung stark beeinträchtigt waren, griff sie schnell nach dem Schlüssel. Aber genau diese schnelle Bewegung war es was die Bestie wieder auf sich aufmerksam machte. Ehe sie sich versehen konnte drehte sie sich wieder zu der Rothaarigen um schnappte mit ihrem gewaltigen Kiefer nach der am Boden liegenden Sorana.
Ihr Schrei war nicht zu überhören als sich die scharfen Reißzähne in ihren Bauch rammten. Sorana versuchte sich zu wehren, doch sie war bereits so schwach dass sie nichts mehr tun konnte, der Schmerz hatte bereits ihren Körper gelähmt. Das ganze wurde nicht besser als die Bestie ein weiteres mal zu packte und sie sogar hoch hob sodass sie nun regelrecht in ihrem Maul lag.

Soranas einziger Gedanke war nur noch wieso sie das überhaupt noch alles mit bekam. Könnte sie nicht einfach das Bewusstsein verlieren oder diese Bestie es einfach beenden? Doch irgendwie hatte sie auch das Gefühl dass das was diese Wissenschaftler ihr verabreicht hatten dafür sorgt dass sie jeden Moment ihres bevorstehenden Todes mitbekommen sollte...
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
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Ashley wimmerte leise vor Schock und Schmerz, der sie förmlich zu zerreissen drohte. Dabei war es irrelevant, das sie unerklärlicherweise nicht nur am Leben war, sondern die Wunden sogar schon nicht mehr zu sehen waren. Als von der einen auf die anderen Sekunde der grausige Kampflärm vom Tosen eines Sturmes abgelöst wurde, konnte sie es sich jedoch nicht mehr leisten, nur dazuliegen. 'Beweg dich!' war das Mantra, welches ihre Lippen stumm wieder und wieder von sich gaben. Doch erst, als die Gewalt der entfesselten Kräfte - Ashley war ohnehin zu panisch, um sich über das offenkundig übersinnliche Spektakel Gedanken zu machen, dass sich direkt vor ihrer Nase abspielte - sie wegfegte wie eine Puppe, löste sich die Starre, in die sie gefallen war. So schaffte sie es gerade noch rechtzeitig, ihren Kopf mit den Armen zu schützen, als sie gegen irgend etwas festes prallte und sich nur mit Mühe vor schwereren Schäden bewahren konnte. Doch noch immer hatte der Sturm sie in seiner Gewalt, sodass sie darum kämpfte, irgendwo Halt zu bekommen. Als sie sich schliesslich irgendwo festhalten konnte und es beinahe so schien, als würde sie sich irgendwie stabilisieren können - gerade in diesem Moment flog ihr etwas ins Gesicht und brachte sie damit dazu, wieder loszulassen. Erschreckt griff sie danach und umklammerte den Gegenstand reflexartig, während sie es anschliessend endlich schaffte, etwas Kontrolle über sich zurück zu gewinnen. 'Die Türen!' schoss es ihr durch den Kopf. 'Ich muss hier raus!' Den Gegenstand immer noch fest in der Hand, machte sie sich daran, sich Stück für Stück voranzukämpfen.

- verbliebene Schlüssel: 3
 

Akira Akarui

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Bei Soranas Aufschrei, der nicht nur überlaut an Nobus Ohren drang, sondern sich vielmehr einen schmerzhaften Weg bis unter ihre Schädelkalotte bahnte, wirbelte die ehemalige Polizistin mit verzerrter Miene herum und sie feuerte ohne lange nachzudenken im nächsten Augenblick auf die Bestie, die sich in ihre menschliche Beute verbissen hatte und diese ruckartig nach oben zerrte.

Zwei Schuss gab Nobu ab, bevor das genmanipulierte Monster erschlaffte und zu Boden stürzte, unter sich die reglose Sorana begrabend.

Rasch drehte sich Nobu wieder in Richtung der Arena, in der immer noch einige wenige Bestien am Leben waren, die sich nun durch das Chaos, den Lärm und die verursachten Wunden angestachelt, auf die noch lebenden Insassen stürzten.

"Scheiße! Beeilt euch!" schrie sie den Überlebenden zu, als ihr Blick eine der gläsernen Kugeln erfasste, die weiter abwärts zählend 1:02 zeigte, bevor sie ohne ersichtlichen Grund plötzlich in unzählige Splitter zerplatzte, von denen einer sich schmerzhaft in Nobus Wange bohrte. Der Schmerz war so unerwartet stark, dass die junge Frau einen Aufschrei nicht unterdrücken konnte, einen Aufschrei, der in seiner Intensität die angreifenden Bestien zu irritieren schien. Zumindest hielten sie in ihren Bewegungen inne und hoben witternd die Schnauzen.

Diese Gelegenheit ließ sich die Blondine nicht nehmen. Blutend rappelte sie sich auf und torkelte auf ein metallisch-glänzendes Ziel unweit von ihr zu. Mit unsicheren Bewegungen griff sie danach und bewegte sich - den Gegenstand an ihre Brust gepresst - schwankend und stolpernd auf Nobu, Sorana und die rettenden Türen zu.

Überlebende außer unseren Chars:
- Blondine, die mit dem schmächtigen (und jetzt toten) Jungen einen Schlüssel hatte holen wollen
- Frau, die auf andere geschossen hatte und die Nobu ihrerseits mit einem Schuss ausgeschaltet hatte

Verbliebene Schlüssel:
- 1 (eine Person ist ja schon durch die "rettende" Tür, 1 Schlüssel hat Ashley, 1 die Blondine)
 

Captain Hero

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Key hatte keine Ahnung, was vor sich ging. Noch immer regierte das Chaos in der Arena, auch wenn mittlerweile weit weniger Menschen und Bestien am Leben waren, als noch kurz zuvor. Dafür war ein regelrechter Tornado über sie alle hinweg gefegt, der es schwer machte, genau zu erkennen, was vor sich ging. Obendrein war eben etwas mit Key geschehen, das sie sich selbst nicht zu erklären vermochte, von dem sie jedoch wusste, dass sie es nutzen würde, um hier lebend heraus zu kommen.

Noch während Key sich dies vornahm, lichtete sich der umher wehende Sand ein wenig und Key erblickte zu ihrer großen Überraschung Ashley, die mit einem Schlüssel in der Hand auf eine der Türen zulief. Es sah sogar ziemlich gut für die ehemalige Barbesitzerin aus. Sie hatte die Tür beinahe erreicht. Unglücklicherweise hatte sie dabei die Aufmerksamkeit von drei der vier verbliebenen Bestien auf sich gezogen, die ihr ihn Windeseile hinterherjagten. Ashley war irrsinnig schnell - fast schon unnatürlich - doch die Bestien hatten sie dennoch fast eingeholt.

"STOPP!", rief Key, laut genug, dass es jeder in der Arena hörte. Jede Bestie in der Arena hörte auf sich zu bewegen, stand einfach so da, wie sie in der Bewegung verharrt war. Ashley schien dies gar nicht mitzubekommen. Sie hämmerte den Schlüssel in das Schloss der Tür und schwang sich hindurch, ebenso wie die Blondine, welche ebenfalls das Glück hatte, einen Schlüssel zu ergattern, einige Meter neben ihr. Die Blondine wollte tatsächlich auf eine der Frauen warten, doch diese weigerte sich wiederum ohne die Frau zu gehen, welche soeben von einer der Bestien angefallen und schwer verletzt worden war. Es kam zu einem kurzen Handgemenge, an dessen Ende die Blondine durch die Tür geschubst wurde, welche sich daraufhin mit einem heftigen Knall schloss.

Es wurde still in der Arena. Nur noch zwei Personen - eine davon Key selbst - standen und zwei weitere schienen noch am Leben zu sein, aber das Bewusstsein verloren zu haben. Dazu kamen vier Bestien, die völlig ruhig dastanden.
Key wusste nicht, ob diese andere Frau mit ihr zusammenarbeiten würde, doch sie wirkte auf Key regelrecht selbstlos und hatte eben auch die Blondine und die andere Frau, welche von einer der Bestien angefallen worden war, gerettet.
"Wo ist der letzte Schlüssel?", fragte die andere Frau schließlich mit ruhiger Stimme.
Key schüttelte den Kopf.
"Ich weiß es nicht", antwortete sie erschöpft, "Aber wir haben keine Zeit, ihn zu suchen"
Damit richtete sie den linken Zeigefinger auf die letzte verbliebene Tür. Die vier verbliebenen Bestien rannten wie aus der Pistole geschossen auf die massive Tür zu und rammten sie. Die erste prallte jaulend ab, die zweite ebenfalls, bei der dritten gab die Tür ein wenig nach und die vierte Bestie sprengte sie unter der Wucht ihres monströsen Ansturms regelrecht auf. Schnell berappelten sich die Ungetüme wieder, um die Arena durch den neu geschaffenen Ausgang zu verlassen. Nur einen Augenblick später erklang der erste Todesschrei.
"Jetzt oder nie!", japste Key und die andere Frau nickte. Gerade wollte sie sich nach jener Frau bücken, die sie kurz zuvor gerettet hatte, da erreichten die Ziffern der Kugeluhren den Stand 00:00. Ein ungeheurer Stromstoß fuhr durch den Arenaboden und setzte die beiden einzigen Verbliebenen außer Gefecht.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran


Nobus Schüsse trafen die Bestie welche, Sorana im Maul hatte, und erlegte es. Mit einem lauten letzten Brüllen ließ es sein Opfer fallen und ging darauf hin selbst zu Boden, doch von diesemFall und auch dass der Körper der toten Bestie auf ihr landete, realisierte die Rothaarige schon gar nicht mehr. Viel zu viel Blut hatte bereits ihrem Organismus und über den sandigen Boden verteilt als dass sie noch so etwas wie Schmerzen empfinden konnte. Irgendwie war es sogar angenehm, warm und keinerlei Ängste plagten ihr Gewissen obwohl sie schluckartig nach Luft rang. Dann sah sie es. Direkt neben ihr. Das blanke Metall schimmerte in der Arenabeleuchtung wie nichts anderes, und es war direkt vor ihr sodass sie ihre Hand kaum bewegen musste um es zu fassen.
„Meine Rettung...“ sprach sie noch ohne wirklich einen Ton von sich zu geben, als der Timer die 0 erreichte, und der elektrisch geladene Boden sie endlich von ihrem Leiden befreite...
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
++++ Countdown abgelaufen ++++

Wie kleine, unzählige Nadelstiche durchschlug jeder der Stromstöße die Körper der Anwesenden in der Arena. Von denen, die noch bei Bewusstsein waren, hallten ihre Schmerzensschrei durch den Blut getränkten Sandboden. Nobou war als letzte auf den Beinen. Elektrische Blitze zuckten über ihre schneeweiße Haut, die mittlerweile vom vertrockneten Blut kaum noch zu erkennen war. Stark schwankend, von der Übermüdung und drohnden Ohnmacht geplagt, trugen sie ihre Füße in Richtung der Rothaarigen. Der Blick der ehemaligen Polizisten wurde trübe, wirkte glanzlos. Ihre Ohren nahmen nur noch das Geräusch von austretendem Dampf war welcher über den Boden verteilt wurde, bis ihr Oberkörper nach vorne kippte und sie mit dem Kopf unsanft im Sand aufschlug.

Nach und nach bedeckte jenes Gas die Kandidaten. Der Arenaboden schob sich knirschend auseinander, so dass jeder der Anwesenden auf einer metallenen Plattform lag. Käfige knallten von oben auf sie herab, umschlossen jeden Überlebenden, ein Entkommen war ausgeschlossen.

Das laute Surren des Motors welcher den Aufzug in Betrieb nahm, hallte in ihren Ohren. Langsam drückte es ihre Plattform weit in das Erdreich. Vermutlich in das Kellergewölbe der Anlage. Sorana, Nobou und Key wurden plötzlich getrennt, als ihre Käfige in einem sterilen weißen Raum ankamen.

Ihre Käfigtüren wurden geöffnet. Vor ihnen standen jweils vier in Kittel gekleidete Männer mit Spritzen in den Händen, ihre Gesichter durch den Mundschutz verborgen injizierten sie den Frauen die in der Ampulle enthaltende Flüssigkeit. Key wurde an ihren Händen und Füßen mit einem Stahlseil fixiert, auf eine Trage verfrachtet und man verschwand promt mit ihr in einen der vielen Korridore, die diese Anlage zierte. Während Nobou und Sorana zusammen in einen Untersuchungsraum gesteckt wurden.

Ihr Körper war so enorm geschwächt, das man sogar absah ihre Gliedmaßen zu fixieren. Sie wurden unsanft auf ein Bett verfrachtet und an diverse Anschlüsse gesteckt welche der Lebenserhaltung dienten. Mehrere Ärzte und Krankenschwester wuselten um beide herum und taten alles, um beide am Leben zu erhalten.

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+++ Aufwachraum +++

Ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig während Luft aus ihren Lungen gepresst wurde. Mit pochendem Schädel lag Kiara auf einem Bett um ihren Mund drückte eine Maske in ihr Gesicht welche angenehmen Sauerstoff in den Rachen pumpte. Nur langsam öffneten sich ihre Blut unterlaufenen Augen, das grelle Licht stach in der Pupille. Vorsichtig versuchte ihr Körper sich zu bewegen wurde jedoch durch den Lederriemen um ihr Handgelenk daran gehindert.

Das Piepsen der Monitore hallte in den Ohren. Mit jedem elektrischen Signal was ausgelöst wurde, wurde der Schmerz unerträglicher. Behutsam drehte sie ihren Kopf auf die linke Seite und erblickte Ashleys Konturen oder zumindest nahm ihre Nasen ihren Geruch wahr. "Ashley?", flüsterte Kiara was durch den gummiartigen Geschmack der Maske in ihrem Mund schwer zu verstehen war.

es geht weiter meine lieben!

eure charas wurden in einen unterirdischen trakt verfrachtet, dort, wo man die besonderen fälle hinschickt.

heros chara ist von aki/gostis getrennt worden und befindet sich in einem großem, sterilen ausgeschmückten raum, angeschlossen an diveresn teuflischen aparaten welche zur gesundheitsüberprüfung dienen.

@aki/gosti: eure charas sind im gleichen "zellentrakt" untergebracht. ihr wacht langsam im aufwachraum auf - mittlerweile sind 72 h vergangen, die eure charas durchgeschlafen haben, wegen der erschöpfung.

@rose: unsere beiden chars sind gerade dabei aufzuwachen, kiara ist genauso wie ashley schwer angeschlagen aber der barbesitzerin geht es etwas besser.
beide haben ebenfalls 72 h schlaf hinter sich. alles fühlt sich ein bißchen bleiern an.
wünsche euch viel spaß, ein ausbruchversuch seitens der charas ist nicht möglich, da die sicherheitsmaßnahmen verschärft wurden! :)
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods


Ein hohes gleichmäßiges Piepsen, das sich bis in ihr Gehirn zu bohren schien, ließ Nobu zu sich kommen. Doch schnell bedauerte sie, aus dem Dunkeln des Nichtwissens aufgetaucht zu sein, denn nicht nur schmerzte jeder Ton in ihren Ohren, auch ihr gesamter Körper schien in Flammen zu stehen. Es war ein Gefühl, als würde ihre gesamte Haut vom Körper gezogen und das blanke Fleisch wäre freigelegt.

Mit leisem Stöhnen hob sie mühsam und unter Aufbietung ihres ganzen Willens den Kopf und sah an sich herab, darauf gefasst, schwere Wunden oder massive Verbände zu sehen, die dieses Empfinden erklärten. Doch zu ihrer Erleichterung wie auch Verwunderung konnte sie nur einen kleinen Verband am linken Oberarm ausmachen und einige Schläuche, die an beiden Unterarmen in ihren Venen steckten, ebenso wie diverse Drähte, die an verschiedenen Stellen ihres Körpers befestigt waren und in zwei Bündel seitlich am Bett mündeten, bevor diese in einige Apparaturen geführt wurden, die sie nun auch als Quelle des unerträglichen Piepsens ausmachen konnte.

So wie ihr Denken klarer wurde, setzte die Erinnerung an den brutalen, mörderischen Test ein, in dessen Verlauf zahlreiche Insassen völlig unnötigerweise ihr Leben gelassen hatten. Dass sie selber noch lebte, erschien ihr nach den Geschehnissen fast wie ein Wunder und sie fragte sich mit aufsteigender Wut, wie die Weißkittel den Test auswerteten und welche Konsequenzen es für sie haben mochte, dass sie ganz offenbar die Arena nicht in der erforderlichen Zeit verlassen hatte.

Nobu riss unter einem leisen Schmerzensschrei die Pflaster ab und zog die Kanülen aus ihren Armen, bevor sie sich langsam aufsetzte und nach einem Moment, in dem der Schwindel sie überfiel, die Beine aus dem Bett schwang. Schwer atmend sah sie sich in dem weiß gekachelten Raum um und entdeckte neben zahlreichen Monitoren an der Decke und einer großen Spiegelfront zu ihrer Linken, hinter der sie die unbarmherzigen Beobachter vermutete, die Rothaarige, die sich ihren Weg aus der Arena durch die Ermordung eines unschuldigen Jungen hatte verschaffen wollen.

Nobu verzog das Gesicht bei dem Gedanken an das hässliche Geräusch, das den Tod des Jungen verkündet hatte.

"He du!" rief sie der offenbar noch Bewusstlossen im Bett an der gegenüberliegenden Wand zu, während sie nun auch die Drähte systematisch von ihrem Körper zerrte.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Als Ashley erwachte, fühlte sie sich, als ob sie von einem Truck überfahren worden wäre. Ihr war übel, sie hatte Schmerzen am ganzen Körper und aus ihrem Kopf wollte irgend etwas ausbrechen, so sehr dröhnte er. Aber das Positive daran war, dass sie noch am Leben war. Auch wenn das der Umstände wegen kein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern vermochte. "Wo..." murmelte sie, doch das sprechen tat ihrem trockenen Hals nicht gut und brachte sie zum Husten. Vorsichtig blinzelte sie ein paar Male und versuchte sich zu orientieren, während noch viele helle Punkte vor ihren Augen tanzten. Schliesslich schaffte sie es jedoch, einen Blick auf sich zu erhaschen. Sie lag - wieder einmal - in einem Bett, das wohl direkt aus einem Krankenhaus zu stammen schien. Zu dem Setting passte auch, dass ihr gerade etwas intravenös zugeführt wurde - was, das wollte sie lieber gar nicht wissen.

Als sie versuchte, den Arm zu heben und sich die Nadel aus ihrer Armbeuge zu entfernen, musste sie leider feststellen, dass sie wieder ans Bett gefesselt war. Stabile Lederriemen verhinderten, dass sie mehr tun konnte als Kopf und Hüfte zu bewegen. Schnell liess sie ihre Anstrengungen sein - dazu schmerzten ihre Glieder noch viel zu sehr, sodass jeder Widerstand von Anfang an zum erliegen kam. 'Fuck...' dachte sie, als sie ihre Augen langsam wieder schloss. Sie war so müde... so unendlich müde... Es war der ansonsten vollkommenen Ruhe zu verdanken, dass sie die geflüsterten Worte ihrer Zimmernachbarin an ihr Ohr drangen. 'Ich kenne diese Stimme...' dachte sie sich, als sie den Kopf in Richtung dieser Stimme drehte. "Kiara...? Bist du das?"
 
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