Ashley keuchte vor Schmerzen - denn nie hätte sie gedacht, Key hier zu sehen, und noch weniger hätte sie gedacht, von ihr gleich tätlich angegriffen zu werden. Sie klappte zusammen, denn ihre Kondition hatte die letzten Tage ohnehin schon merklich gelitten. Nur undeutlich bekam sie durch den roten Schleier des Schmerzes, der sie umgab, mit, dass irgendjemand - wohl ein Pfleger oder zumindest eine Fachkraft - sie aufrichtete und wieder zurück zu ihrem Raum schleifte. Doch Ash beachtete all das nur am äussersten Rande ihres Bewusstseins, viel quälender kreisten all ihre Gedanken um eine einzige, sie peinigende Frage: 'Warum hat Key das getan?' Sie überlegte und überlegte, doch ihr wollte einfach keine plausible Erklärung einfallen. Vielmehr versuchte sie, sich wieder zur Räson zu rufen und die gerade geschehenen Ereignisse vor Augen zu rufen.
Der Beginn der lange ersehnten Pause. Das Wiedersehen mit Kiara. Das plötzliche Chaos, in dem der Raum versank. Das Wiedersehen mit Key. Das Wiedersehen mit Key. Das Wiedersehen mit... Sie schluchzte auf, als ihr Tränen die Wangen hinab liefen. Konnte es sein, dass sie wieder einmal Dumm gewesen war? Das sie es zugelassen hatte, Schwäche und Freundlichkeit zu zeigen, und dies der Lohn für diese Torheit war. Das konnte nicht sein! Das durfte einfach nicht sein! Doch während sie sich - so gut es ihr in ihrer momentanen Verfassung eben möglich war - umher wälzte, musste sie sich eingestehen, dass sie keine mögliche Erklärung dafür sah, dass sie so gehandelt hatte. Schlussendlich, so erkannte sie beschämt, vergaß sie darüber hinaus sogar Kiara. Was mit ihr Geschehen war, hatte sie nicht zur Gänze mitbekommen... und, so musste sie sich eingestehen, sie hatte sich die vergangene Zeit auch ausschliesslich um sich selbst gekümmert. Sie wischte sich die Tränen am Kissen ab, bevor sie tief ein- und ausatmete. Sie würde sich von diesen Mistkerlen mit ihren Brillen und Kitteln nicht unter kriegen lassen!
Sich nach dem Schwur etwas besser fühlend, richtete sich ihr denken wieder darauf, ob sie Kiara irgendwie helfen konnte. Leider fiel ihr nichts ein, da ihre Gedanken immer wieder zu Key's Verrat zurückkehrten. Schliesslich musste Ashley sich eingestehen, dass sie ihrer Rausschmeisserin wohl nur helfen konnte, indem sie sich so fern wie möglich von ihr hielt. "Wenn sie sehen, dass wir uns kennen, werden sie das gegen uns verwenden!" murmelte sie. Gerade, als sie diesen Entschluss traf, traf es sie wie ein Blitzschlag. Was, wenn Key einen ähnlichen Gedanken gehabt hatte? Was, wenn sie das ihretwillen getan hatte? 'Nein...' flüsterte eine böswillige Stimme in ihrem Inneren, '... du wendest deinen Blick von der Realität ab! Du machst es dir mal wieder einfach! Sie hat dich verraten!' Doch Ash verschloss sich diesen Gedanken, und klammerte sich mit der Verzweiflung einer Ertrinkenden an diese rettende Einsicht. Es konnte nur so sein. Es musste so sein! Denn wenn nicht... Damit versank sie schliesslich in einen erschöpften, traumlosen Schlaf.
Der Beginn der lange ersehnten Pause. Das Wiedersehen mit Kiara. Das plötzliche Chaos, in dem der Raum versank. Das Wiedersehen mit Key. Das Wiedersehen mit Key. Das Wiedersehen mit... Sie schluchzte auf, als ihr Tränen die Wangen hinab liefen. Konnte es sein, dass sie wieder einmal Dumm gewesen war? Das sie es zugelassen hatte, Schwäche und Freundlichkeit zu zeigen, und dies der Lohn für diese Torheit war. Das konnte nicht sein! Das durfte einfach nicht sein! Doch während sie sich - so gut es ihr in ihrer momentanen Verfassung eben möglich war - umher wälzte, musste sie sich eingestehen, dass sie keine mögliche Erklärung dafür sah, dass sie so gehandelt hatte. Schlussendlich, so erkannte sie beschämt, vergaß sie darüber hinaus sogar Kiara. Was mit ihr Geschehen war, hatte sie nicht zur Gänze mitbekommen... und, so musste sie sich eingestehen, sie hatte sich die vergangene Zeit auch ausschliesslich um sich selbst gekümmert. Sie wischte sich die Tränen am Kissen ab, bevor sie tief ein- und ausatmete. Sie würde sich von diesen Mistkerlen mit ihren Brillen und Kitteln nicht unter kriegen lassen!
Sich nach dem Schwur etwas besser fühlend, richtete sich ihr denken wieder darauf, ob sie Kiara irgendwie helfen konnte. Leider fiel ihr nichts ein, da ihre Gedanken immer wieder zu Key's Verrat zurückkehrten. Schliesslich musste Ashley sich eingestehen, dass sie ihrer Rausschmeisserin wohl nur helfen konnte, indem sie sich so fern wie möglich von ihr hielt. "Wenn sie sehen, dass wir uns kennen, werden sie das gegen uns verwenden!" murmelte sie. Gerade, als sie diesen Entschluss traf, traf es sie wie ein Blitzschlag. Was, wenn Key einen ähnlichen Gedanken gehabt hatte? Was, wenn sie das ihretwillen getan hatte? 'Nein...' flüsterte eine böswillige Stimme in ihrem Inneren, '... du wendest deinen Blick von der Realität ab! Du machst es dir mal wieder einfach! Sie hat dich verraten!' Doch Ash verschloss sich diesen Gedanken, und klammerte sich mit der Verzweiflung einer Ertrinkenden an diese rettende Einsicht. Es konnte nur so sein. Es musste so sein! Denn wenn nicht... Damit versank sie schliesslich in einen erschöpften, traumlosen Schlaf.
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