[Diskussion] Theia

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Mein neues Werk. Weder was ich im Sinn hatte, noch was ich versprach, aber irgendwie mein Ergebnis. Viel Spaß beim Lesen.

„Übermächtige Konzerne, die unsere Gesellschaft beherrschen, alles umspannende Kriege, die Reise zu anderen Planeten, Außerirdische die uns besuchen kommen, der Untergang unserer Zivilisation und all das. So oder so ähnlich sahen lange Zeit die geläufigen Vorstellungen unserer Zukunft aus. Ich frage mich ernsthaft, ob jemand gelacht hätte, hätte er gewusst, wie richtig sie damit lagen. Und dann doch wieder irgendwie nicht.
Am besten, ich erzählen dir das alles von Anfang an. Nun... der Anfang, das war Theia irgendwo ums Jahr 2100 herum. Sie kam ohne Vorwarnung. Die besten Teleskope und all diese Astronomen sahen sie erst kommen, als es schon zu spät war: Ein ganzer Planet auf der Durchreise durch unser Sonnensystem, auf Kollisionskurs mit unserer Erde. Achtundvierzig Stunden von uns entfernt. Keine Chance ihn aufzuhalten. Das Ende der Menschheit war gekommen.
Die Astronomen nannten den reisenden Planeten Objekt KF-1, doch jemand gab ihm einen passenderen Namen: Theia.
Der Name des Planeten, der angeblich vor Urzeiten unserer Erde rammte, als sie und unser Sonnensystem noch am Entstehen waren, und aus dessen Trümmern unser Mond entstand. Thei war wieder da und sie brachte uns das Ende. Erst verfielen die Menschen in Panik, dann in Gleichgültigkeit. 'Morgen werden wir sterben, lasst uns heute leben! Dickes Rambazamba!'
Plünderungen, Aufstände, Exzesse, Vergewaltigungen und ungeheure Grausamkeiten kamen auf. Wen kümmert es schon, was man tut, wenn morgen eh alle tot sind. Wir hatten alle mit unserem Leben abgeschlossen.
Und dann kam die Arschkarte. Unser wunderschöner Mond, dieser kleine Engel von einem Planetoiden, hatte andere Pläne, wie es schien. Er geriet in die Gravitationsfelder von Erde und Theia, verlor seine Umlaufbahn und kollidierte mit Theia. Halb Theia zerbarst und unser Mond verging in Milliarden Splittern. Viele der Trümmer regneten brennend auf die Erde herab. Zigmillionen starben. Noch mehr verloren ihre Heimat. Doch es hätte viel schlimmer kommen müssen. Theia hätte noch immer auf uns hinab stürzen sollen. Aber irgendjemand – oder irgendetwas – verhinderte es. Stattdessen hing Theia nun über unserem Planeten. Auch die Gezeiten und all diese Dinge, die mit unserem Mond zusammen hingen, blieben verschont. Die Wissenschaft zermartert sich noch heute die Köpfe darüber, wieso das so ist. Was wir jedoch wissen, beziehungsweise glaube zu wissen, ist, dass von Theias Kern ein Gravitationsfeld ausgeht, welches nun die gesamte Erde umspannt und sie im Gleichgewicht hält, während Theia und die Erde sich gleichzeitig eine Atmosphäre teilen.
Aber das ist noch nicht das erstaunlichste. Das erstaunlichste ist nämlich, was mit Theias Trümmern geschah. Das gleiche Kraftfeld, welches die Erde in Ordnung hält, hat viele der größeren Trümmer Theias davor bewahrt auf die Erde zu stürzen. Nun hängen sie über der Erde, bis hinauf zu Theia, umgeben von ihrer nun gemeinsamen Atmosphäre.
In den 60 Jahren seit diesem Ereigniss, haben die großen Konzerne und Regierungen keine Mühen gescheut, die Brocken, die man als Das Feld oder Theias Tränen bezeichnet, zu erforschen, zu besiedeln und natürlich sie auszubeuten. Der Konkurrenzkampf ist groß und so gibt es mehr Arbeit denn je für jeden, der bereit ist sich als Söldner für die Mächtigen zu verdingen.
Das ist unsere neue Welt. Die Welt, in der du nun leben musst.“



Über die Welt des RPGs:

Das RPG spielt im Jahr 2160. Wie bereits oben zu lesen, ist in der Welt dieses RPGs ein fremder Planet, der unser Sonnensystem gekreuzt hat, mit dem Mond kollidiert und zerborsten über der Erde (ungefähr dem Raum über Australien) hängen geblieben. Aus Gründen, die der Wissenschaft bisher noch ein Rätsel sind, hat der Verlust des Mondes und das Auftauchen einer solch massiven Gravitationsquelle, wie Theia eine ist, die Erde nicht vollkommen auf den Kopf gestellt. Nach bisherigen Erkenntnissen hängt dies mit Theias Gravitationsfeld zusammen, welches von einigen Wissenschaftlern als 'intelligent' bezeichnet wird.
Dieses Feld, auch als Theias Tränen bekannt, soll auch der Grund dafür sein, dass viele große Brocken Theias, die eigentlich auf die Erde hätten hinab stürzen müssen, nun stattdessen zwischen den beiden Planeten hängen und quasi ein Meer aus Felsen bilden. Der erdnächste Brocken, welcher zu einem schwebenden Flughafen umgebaut worden ist, hängt nur 150 Meter über dem ehemaligen Sydney (heute New Sydney und Tor zu Theias Tränen), während die erdfernsten Brocken sich nahe Theias befinden. Theis Tränen sind größtenteils von der irdischen Atmosphäre umspannt, die die Erde sich nun mit Theia teilt. Daher ist es möglich diese zu betreten und mit agilen Flugzeugen zwischen ihnen zu reisen, was auch keine Seltenheit ist, da auf den Tränen eine Vielzahl unbekannter, industriell wertvoller Rohstoffe gefunden wurden und die Erforschung der Tränen eines der Gebiete der Wissenschaft überhaupt ist.
Zwischen den Konzernen, Regierungen und anderen Gruppierungen, die die Tränen zu ihrem Vorteil nutzen wollen, herrscht ein reger Kampf, um jeden einzelnen Brocken, der jedoch aufgrund einer Konvention nur selten offen ausgetragen wird. Stattdessen werden Söldner und Freiberufler engagiert, die sich diverser Aufgaben annehmen, mit denen sich die meisten Menschen nicht gerade rühmen würden.
Neben der industriellen Nutzung werden einige der Brocken auch anderweitig genutzt. Zum Beispiel als Wohnort, Luxushotel, Forschungsstationen und vieles anderes.

Anmerkung: Wer jetzt denkt, „Dafuq did I just read?!“ und sich fragt, was ich geraucht habe, um mir das hier auszudenken, dem sei gesagt: Mir ist bewusst, wie unrealistisch gerade dieses Szenario ist, aber es juckt mich einfach nicht, weil ich die Idee interessant finde.

Anmerkung²: Falls sich jetzt jemand fragt, wie herum die Felsen in der Luft hängen, also in welche Richtung Oben und Unten liegen, kann ich dazu nur sagen, dass sie sich in Erdnähe nach der Erde ausrichten und weiter oben dann unterschiedliche Ausrichtungen haben (bedingt durch das 'intelligente' Gravitationsfeld).

Die Spieler:​
In dem RPG wird es zwei Gruppen von Spielern geben. Wobei es ausreicht, wenn sich in jeder Gruppe zumindest zwei der Spieler befinden. Eine zusammenhängende Gruppe von Zivilisten, bei denen es sich um Angestellte eines des Sagittarius Konzerns handelt, und eine Gruppe von Söldnern, die durchaus jeweils für sich und unabhängig voneinander sein können, aber alle den gleichen Auftraggeber haben und in diesen Rahmen zusammenarbeiten müssen. Ich gestatte einen, maximal zwei Biokinetiker. (Siehe weiter unten.)
Beachtet unbedingt, dass die beiden Gruppen nicht grundsätzlich gegeneinander arbeiten werden, sondern sich miteinander arrangieren müssen.
Eine maximale Spielerzahl habe ich noch nicht festgelegt.

Ausrichtung und Story:​
Das RPG wird thematisch eher leichte Kost und viel Action (für die ich einige ausgefallene Ideen parat habe) bieten und soll sich ähnlich spielen wie AoD. Ich habe im Moment bewusst noch keinen gigantischen Storyverlauf angefertigt, sondern nur Material für einen kurzen, nicht weltbewegenden Plot im Sinn, der hauptsächlich auf und um Theias Tränen spielen wird.
Halt ein Sci-Fi RPG in dem in einer abgefuckten Welt aufeinander geschossen wird, abgedrehte Locations (siehe z.b. den weiter unten beschriebenen Cybersound-Dom) besucht werden, seltsame Typen seltsamen Kram machen. Oder um es in den Worten der großartigen Shadowrun Welt, von der ich mich hier unter anderem neben anderen Sci-Fi Vorlagen, von denen ich schamlos geklaut habe, inspirieren lasse, zu sagen: Fetter Mumbo Jumbo halt.

Orte, Begebenheiten und Gruppierungen:​
Im Folgenden beschreibe ich ein paar Gruppierungen, Begebenheiten und Orte der Welt. Da ich euch jedoch nicht gleich mit zehntausend Infos erschlagen möchte, hier erstmal nur ein paar. Bei Interesse stelle ich gerne noch weitere Infos zur Verfügung.

Biokinetik und die Akademie für Biokinese und Biokinetische Wissenschaften Frankfurt-London:
Seit Theias Eintreffen zur Jahrhundertwende verfügen etwa 0,1% der 12 Milliarden Kopf zählenden Weltbevölkerung über biokinetisches Potential, also die Begabung Gravitation und Energiefelder zu erzeugen und zu manipulieren. Diese Befähigung reichte anfangs jedoch selbst bei einigen der stärksten Biokinetiker gerade einmal dazu aus, ein Blatt Papier anzuheben oder eine kleine Glühbirne zum Flackern zu bringen. Die weitere Erforschung dieses Phänomens mündete jedoch in der Entwicklung von Biokinetischen Emittern, welche Personen mit biokinetischem Potential unter die Haut implantiert werden können, um die Kraft ihrer Begabung um viele tausend oder auch zehntausend Prozent anzuheben. Eine solch behandelte Person kann nun, abhängig von Training und Begabung, genug biokinetische Energie aufbringen, um einen PKW anzuheben oder ein schützendes Gravitationsfeld zu erzeugen, welches Objekte abfängt. Der Einsatz der Emitter kann jedoch beständig Stammhirn und Rückenmark des Nutzers schädigen, so dass eine regelmäßige medizinische Untersuchung notwendig ist.

Die Akademie für Biokinese und Biokinetische Wissenschaften Frankfurt-London wurde gegründet, um junge Menschen mit biokinetischem Potential zu finden, zu versammeln und zu fördern, um sowohl das globale Potential dieses Phänomens zu steigern als auch den Einsatz von Biokinetik unter Kontrolle zu halten.
Mittlerweile hat sich die Akademie zu einer gigantischen Organisation entwickelt, bei der 80% aller aufgerüsteten Biokinetiker registriert oder sogar Mitglied sind. Dabei ist die Biokinetik indes zu einem Bestandteil vieler Teile der Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und, so wie es kommen musste, der Kriegsführung geworden.

Dominion of the Saints:
Eine moderne Kirche, die glaubt der Ursprung nahezu aller Religionen sei eine nicht messbare, nicht intelligente Essenz, die mit dem Universum entstand und die Menschen seit jeher subtil dazu beeinflusst, sich Götterbilder zu erschaffen, bei denen es sich in Wahrheit um eben diese urtümliche Essenz handelt. Aus diesem Grund sieht das Dominion of the Saints sich auch als Oberhaupt aller Religionen an, was selbstverständlich auf wenig Akzeptanz von Seiten dieser stößt.
Dennoch ist das Dominion of the Saints, zu einer der großen Weltreligionen aufgestiegen, welche heutzutage als einzige direkt über politische, industrielle und militärische Macht sowie eine eigene gleichnamige Nation verfügt.
Geführt wird das Dominion of the Saints von den dreizehn Heiligen, den Saints. Unter ihnen stehen die Paladine, der militärische Arm des Dominions und die Novizen und Novizinnen, welche den Großteil der direkten Diener der Kirche ausmachen.
Eines der großen Geheimnisse des Dominion of the Saints ist ihre Fähigkeit, biokinetisches Potential ihre Anhänger (überwiegend der Paladine) ohne den Einsatz von Emittern zu verstärken – angeblich durch Glaubenskraft. Allerdings unterscheidet sich diese Form der biokinetischen Anwendung stark von der wissenschaftlichen gestützten Methode der Akademie.
Geographisch gesehen umfasst der Staat des Dominion of the Saints ein Gebiet, welches Teile der Schweiz, Deutschlands und Österreich bedeckt. Die Grenze verläuft von München nach Salzburg durch den Norden Italiens über die östliche Schweiz, wo es Liechtenstein einschließt.

Der Cybersound-Dom:
Eine Träne Theias auf der eine gewaltige Kuppel steht, in deren Inneren jeden Tag rund um die Uhr die größte Disco der Welt geöffnet hat. Die Kuppel ist stets von einer beeindruckenden Lasershow, unzähligen tanzenden und feiernden Gästen und Musik erfüllt, die, obwohl es sich um einen einzigen großen Raum handelt, an jedem Ort ein wenig anders ist.
Im Herzen des Doms steht eine runde Plattform, die sich mehrere Meter in die Luft erhebt und auf der mehrere DJs, stehen, die unter der Anleitung eines Headphone-Girl genannten Mädchens, welches angeblich direkt mit einer hochwertigen KI verbunden ist, den gesamten Cybersound-Dom steuern. Das Headphone-Girl schwebt dreißig Meter über der Plattform in einer Energieblase, welche es angeblich nie verlässt.

New Sydney und der Sydney Flughafen (Der Stein):
Das unter den Tränen liegende Australien und die Tränen selbst sind zu einem der Dreh- und Angelpunkte der Welt geworden. New Sydney ist die Heimat vieler Millionen Menschen, die entweder in der enormen Tourismusbranche arbeiten, die durch Sydneys Nähe zu den Tränen entstanden ist, arbeiten oder aber sich für die großen Konzerne vor Ort auf den Tränen betätigen.
Da New Sydney das Sprungbrett zu den Tränen darstellt, die nur mit Flugzeugen zu erreichen sind, wurde in der niedrigsten aller Tränen, die nur etwa einhundertfünfzig Meter über Sydney schwebt, ein Flughafen gebaut, zu dem man über mehrere große Aufzüge vom Erdboden aus hinauf gelangt. Von vielen Einwohnern einfach nur als 'Der Stein' bezeichnet.

Die experimentelle Thanatos Reisekanone:
Da das Reisen mit Flugzeugen durch die Tränen nicht unkompliziert ist, sind verschiedene Interessengruppen auf der Suche nach einer anderen langfristigen Lösung. Einer dieser Lösungsansätze ist eine auf den ersten Blick dubios anmutende Vorrichtung, bei der es sich simpel gesagt um eine Railgun für Passagiere und Fracht handelt, die eine gepanzerte Kapsel, welche mit einem eigenen Antrieb und Stabilisationsflügeln versehen ist.
Diese noch hoch experimentelle Maschine mit dem Namen Thanatos Reisekanone steht im australischen Outbeck. Abgesehen von einigen unbemannten Probeschüssen, hat es bisher noch keinen Test ihrer tatsächlichen Funktionsfähigkeit gegeben. Es wird sich noch zeigen, ob diese absonderliche Art des Reisens sich durchzusetzen vermag. Laut den Ingenieuren beim Konzern Sagittarius stellt sie auf jeden Fall eine Revolution des Reisewesens da.

Millenium Army 2100:
Hierbei handelt es sich um die größte Söldnereinheit der Welt, die ihre äußerst gut ausgerüsteten Verbände in jeweils 5500 Soldaten umfassende Legionen zuzüglich Unterstützungseinheiten unterteilt. Ausrüstung und Ausbildung der MA bewegen sich auf Spitzenniveau und können sich mit denen jeder anderen Armee messen.
Seit dem großen Ost Kriegen des Jahres 2093, in dem nahezu der gesamte ost-eurasische Kontinent (von Israel bis Vietnam) verwickelt waren und in dem sich die Blauhelm Truppen als nahezu wirkungslos erwiesen, ist die MA2100 (damals noch unter dem Namen MA2000), ein Vertragspartner der UN und hat es mittlerweile geschafft einen dauerhaften (und stark kritisierten) Platz im Sicherheitskontrollrat der UN zu erhalten. Daher wird die MA2100 meist dort eingesetzt, wo die Präsenz der Blauhelme nicht mehr ausreicht. Dennoch verfolgt die MA2100 auch einige private Aufträge für Konzerne und Privatpersonen, die sich zu großen Teilen auch auf den Tränen Theias abspielen.



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Soviel erst einmal. Vermutlich wird es gleich wieder heißen, „Das ist noch ein wenig mau an Infos, blabla.“, was auch stimmt. Aber wie schon erwähnt will ich diesen Beitrag vorerst nicht überfüllen.
Es gibt natürlich noch mehr Infos, die aber erstmal nicht wirklich wichtig sind. Das gegebene sollte euch einen groben Überblick bieten, ansonsten fragt einfach, was immer euch beliebt.

Changelog:
08.01.2013
*Angabe der minimal notwendigen Spieler pro Gruppe von 1 auf 2 erhöht
*New Sydney und Sydney Flughafen um den Spitznamen 'Der Stein' ergänzt
12.01.2013
*Abschnitt des Dominion of the Saints um einen Absatz über die geographische Lage des Dominions erweitert
 
Zuletzt bearbeitet:

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
zum dafuq I just read. Naja is mehr eine frage nach aufklärung, aber mich juckt das mit den 150 metern, dann hat das Teil die Sykline von Sydney abrasiert ? Oder gabs die schon gar nimma ? Ich weiss doofe Fragen !
 

Captain Hero

Puppetmaster
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Eigentlich keine doofe Frage. Natürlich hängt dieser Flughafen schon ziemlich niedrig (Ich war auch am überlegen, ob der nicht höher hängen sollte. Vielleicht nehme ich da noch eine Änderung vor.), doch er kollidiert nicht mit der Skyline. Australien hat einen ziemlich großen Teil der Trümmer von Mond und Theia abbekommen, auch Sydney blieb dabei nicht verschont. Hinweis: New Sydney :D
Eigentlich wäre Sydney durch diese Katastrophe für immer Untergegangen, doch die Trümmer Theias haben ebenso geholfen die Stadt wieder aufzubauen, wie sie sie auch zerstört haben, da durch sie viele wertvolle Rohstoffe quasi auf der Straße lagen. Das kombiniert mit dem Überlebenswillen und dem findigen Einfallsreichtum vieler Einwohner sowie der Präsenz der Tränen Theias, die sich direkt über Australien in der Luft und im All befinden, hat ein New Sydney ermöglicht und es in eine strahlende neue Zukunft geleitet. Nungut... vielleicht nicht unbedingt strahlend. Aber zumindest eine Zukunft.
Zum genaueren Ambiente Sydney poste ich später evtl. noch eine Kurzgeschichte (die auch noch ein kleines bisschen was anderes von der Stadt zeigt), falls dann Interesse besteht.
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
Danke für die Antwort Hero :D So hab ich mirs bissl vorgestellt denn das höchste Gebäude in Sydney momentan is 300 meter hoch, nich dass es den Stein stören würde :D

Und interessiert bin ich auch, aber bist du dir sicher es mit mit shinakawa zu vergleichen, shinakawa ist ein Hort der Mary Sue's und des Powerplays ?
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Genau. Den Stein würde das Gebäude nicht stören. Allerdings gehört der Stein (Guter Name. So nenne ich das Ding jetzt.) mittlerweile selbst zur Skyline New Sydneys und ist ja sogar vom Boden aus über Fahrstühle zu erreichen. Wie ein gewöhnliches Gebäude im Grunde.

aber bist du dir sicher es mit mit shinakawa zu vergleichen
Wo tue ich das?

Übrigens eine kleine Korrektur zum ersten Post und der Aufteilung der Spieler:
In dem RPG wird es zwei Gruppen von Spielern geben. Wobei es ausreicht, wenn sich in jeder Gruppe zumindest einer der Spieler befindet.
Nachdem ich noch einmal drüber nachgedacht habe, wäre es zugunsten des Spielflusses besser, wenn sich in jeder Gruppe doch eher mindestens zwei Spieler befinden, damit die entsprechenden Spieler von Anfang an einen direkten Mitspieler zum Anspielen haben.
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
Du hast es rauseditiert du Schüft *mit finger zeig* ich war überzeugt gelesen zu haben da stand spielt sich so in etwa wie shinakawa naja egal AoD is noch besser xD *hust* sollte da nicht mal n teil 2 rauskommen *hust*

Sry wenn ich deine Träne Stein genannt habe, aber ich mag es Dinge beim namen zu nennen ;P

Also wo is das einschreibe formular ?

Beri-Beri ~
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Da stand von Anfang an AoD.^^

Um ehrlich zu sein, haben mich meine Arbeiten an AoD2 hierher geführt, als ich diverse Ideen durch gedacht habe. Theia soll sich wie erwähnt ähnlich wie AoD spielen. Nur ein bisschen strukturierter und weniger OP. (BWAHAHA... Der war gut.)

Einschreiben wird man sich demnächst wohl können. Ich schreibe atm noch an einer kleinen Kurzgeschichte, um einen kleinen Einblick in die Welt zu schaffen. Leider komme ich dabei immer wieder von diesem Ziel ab und hab angefangen eine richtige Geschichte zu erzählen. ;/
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Höhö... natürlich. OP ist doch lame. ;P

Was ich damit meine, könnt ihr demnächst eventuell in der Kurzgeschichte lesen, zu der dieser kleine Text hier gehört:
Jack kniete im blutgetränkten Schnee neben der Leiche des Soldaten nieder, dessen Namen, sofern er denn einen hatte, er nie erfahren würde. Er konnte die Kälte des Schnees unter seinen Knien fühlen, obwohl seine Beine vom Oberschenkel abwärts so wie die größten Teile seines Körpers eine metallische Rekonstruktion dessen waren, was sich dort einmal befunden hatte. Phantomempfindungen, die sein Gehirn erzeugte, weil es sich des Schnees bewusst war und wusste, was Jack eigentlich hätte fühlen sollen.
Jacks metallische Finger fuhren über die von gefallenen Schneeflocken bedeckte Kampfpanzerung des getöteten Soldaten. Seine Brust war von Jacks Monoschwert aufgeschlitzt worden, so dass glitschige Organe und glänzende Kampfimplantate freigelegt waren. An den Wundrändern, die bereits gefroren, konnte Jack die fleckige Haut erkennen, die auf einen militärischen Klon hinwies.
Es hieß, Kriege und Schlachten von Klonen austragen zu lassen, sei humaner als diese Aufgabe weiterhin in die Hände normaler Menschen zu legen, da man den Klonen jedwede Furcht, jeden Schmerz und jedes Gefühl abseits des für den Kampf notwendigen heraus züchten konnte. Jack fragte sich, warum der Mann dann geschrien hatte, als Jack ihm den Bauch aufgeschlitzt hatte und warum er wimmernd versucht hatte, seine herausfallenden Organe festzuhalten, wenn er doch keine Angst und keinen Schmerz kannte. Ein einzelner Kopfschuss aus Jacks Pistole hatte die Sache schließlich beendet.
Seine Finger im Spalt, der in der Rüstung des Soldaten klaffte, einhakend, zog Jack den Soldaten zur Seite. Der Schnee unter ihm war durch die Wärme des auslaufenden Blutes geschmolzen und in der entstandenen tiefroten Pfütze lag ein kleines Objekt. Eine Schachtel. Zu Jacks Erstaunen war sie geöffnet.
Er nahm sie behutsam auf, um sie näher zu betrachten. In ihrem Inneren lag eine Scheibe von der Größe eines Knopfes, an der ein blaues Lämpchen blinkte. Jack war sich einigermaßen sicher, keine Bombe in der Hand zu halten, da in dem Fall seine implantierten Sprengstoffscanner angeschlagen hätten. Viel eher handelte es sich wohl um einen Peilsender. Nicht, was er erwartet hatte.

„Jack?“
Die Worte drangen hinter Jack durch das Pfeifen des Windes. Es war die verzerrte Stimme einer Frau.
Sich blitzschnell aus dem Schnee aufrichtend, lies Jack das Kästchen in seiner Hand verschwinden und drehte sich um. Er war – zugegeben – überrumpelt. Weder sein eingebautes Sonar noch Ultraschall hatten jemanden geortet, der sich nähert. Auch hatte er kein Flugzeug bemerkt, das sich genähert hätte, um jemanden auf diesem abgelegenen, von Eis und Schnee bedeckten fliegenden Felsbrocken abzusetzen.
Selbst jetzt noch viel es Jack schwer, die Frau mit seinen Geräten zu orten, weshalb er die sich durch den Schneefall nähernde Gestalt mit den Augen musterte. Das Gesicht der Frau war hinter einer Maske verborgen, über die wiederum eine Kapuze gezogen war. Anstatt von Linsen oder einem Visier für die Augen saßen drei rote Kameras in der Maske. Zwei auf den Augen und eine zwischen ihnen auf der Stirn, gleich einem dritten Auge. Auch der Rest des Körpers war mit einem eng anliegenden schwarzen Tarn- und Kampfanzug bedeckt, wie ihn meist Nahkämpfer und Infiltratoren trugen, die mehr Wert auf Tarnung und Beweglichkeit als auf Panzerung legten. Dennoch war der Anzug an Armen und Torso dezent mit schützender Panzerung versehen, die Jack, der selbst den Nahkampf bevorzugte, für einen guten Kompromiss hielt. Offenbar waren Panzerung und Anzug mit einer Art Schutzschicht überzogen, die Jacks Ortungssysteme störten.
All diese Ausrüstung machte auf Jack einen äußerst hochwertigen Eindruck, war vermutlich sogar so wie sein eigener Cyborg-Körper in einer Molekularschmiede handgefertigt worden. Es war zu befürchten, dass selbiges für die Sub-Atom Klinge in der rechten Hand der Frau galt. Das gab Jack schon ein ungefähres Gefühl, worauf die Dinge hinauslaufen würden.
„Ja. Ich bin Jack.“
„Gut. Mein Zweck ist dein Tod, Jack!“

Die Frau legte die Entfernung zwischen ihnen beiden in einem Wimpernschlag zurück, durchtrennte mit ihrer Klinge dort die Luft, wo Jack eben noch gestanden hatte. Stattdessen befand er sich nun jedoch hinter der Kämpferin, einen mörderischen Schlag auf ihr Genick zielend, der wider Erwarten ins Leere ging. Die Frau hatte sich aufgerichtet und an dem Schlag vorbei gedreht, bereits den nächsten ihrer eigenen Angriffe ansetzend, der auf Jacks Klinge traf. Schon lösten sich beide Schwerter wieder voneinander.
Es gab keine Ruhepause in diesem Kampf, kein behutsames Umkreisen, keine Zeit zum Nachdenken. Das unbegreiflich scharfe Schwert der Frau war überall, ihr Körper stets an anderer Stelle als Jacks eigene Waffe. Doch auch Jack bewegte sich wie der Wind, so schnell, dass nicht einmal er selbst genau wusste, was er tat. Er war völlig in Reflexe und Reaktionen versunken, die auf seinen Jahrzehnten der Kampferfahrung, den vielen erlernten Kampfschulen und purer Intuition beruhten. Noch nie war Jack einem Kämpfer begegnet, der ihm auf derartige Weise ebenbürtig war, noch nie hatte er einen solchen Kampf gefochten.
Plötzlich, Jack hatte das Gefühl schon eine Stunde zu kämpfen, wenngleich es in Wahrheit nur wenige Sekunden waren, brachte die Frau Abstand zwischen sie beide. Jack setzte nach. Die Aura schwarzer, von lila Strängen durchzogener Energie, ausgehend vom linken Arm der Frau, traf ihn völlig unverhofft.
Der biokinetische Schlag, eine Waffe, die auf einer Gabe basierte, die etwa ein Tausendstel der Menschheit besaß, war kaum stark genug, um Jack zu schaden oder ihn auch nur aus dem Gleichgewicht zu bringen, dennoch verlangsamte er ihn um das eine Bruchteil, welches seine Kontrahentin benötigte.
Mit einem metallischen Klacken heftete sich die von der Frau geworfene magnetische Scheibe von der Größe einer Münze an Jacks Metallschulter. Doch diese eine Bewegung kostete auch die Frau etwas zu viel Zeit, obwohl ihr biokinetischer Angriff Jack aus der Balance gebracht hatte. Die Spitze von Jacks Schwert wanderte über das Gesicht der Frau, wobei ihre Maske in zwei Hälften gespalten wurde.
Jack ließ der Kämpferin die Zeit, sich die zerstörte Maske vom Gesicht zu reißen. Es wäre der perfekte Augenblick für einen Angriff gewesen, doch er wollte sehen, was sich unter der Maske verbarg. Der Anblick – er konnte nicht sagen wieso – ließ ihn beinahe aufkeuchen. Wenngleich diese Frau aus ihm noch unbekannten Gründen offensichtlich seine Feindin war, empfand er ihre Schönheit als überwältigend. Er hatte seit seiner vor vielen Jahren erfolgten Umwandlung in einen Cyborg selten in solchen Maßstäben gedacht, doch ihr von schwarzen im Wind wehenden Haarsträhnen umrahmtes Gesicht und der Anblick ihrer tiefen dunklen Augen zogen ihn für einen Moment in ihren Bann. Sie sah ihn direkt an, erwiderte seinen Blick und zwinkerte ihm zu.
Die kleine magnetische Metallscheibe an Jacks Schulter, eine Microhaftbombe, detoniert mit vernichtender Wucht. Der verdampfende Schnee legte sich als Nebel über das Schlachtfeld, während empor geschleuderter Dreck und Gesteinsbrocken hernieder rieselten.

Den Blick ihrer dunklen Augen fest auf den Krater gerichtet, der sich nun dort befand, wo kurz zuvor noch Jack gestanden hatte, trat X117 näher. Der Krater war leer. Kein Blut, keine Fleischfetzen, keine Metalltrümmer. Zumindest fast keine. Genau im Zentrum des Kraters lag ein Metallfragment von der Größe einer Handfläche. X117 stieg zu ihm hinab und hob es auf, um es in der Hand zu wiegen. Es wog nicht viel und fühlte sich trotz der Explosion kühl an. Der Form nach gehörte es vermutlich zu Jacks linker Schulter.
Aus der Ferne, hinter dem Nebel am Rand des fliegenden Gesteinsbrocken, auf dem sie sich befand, erklang das Rauschen der Turbinen eines Jetpacks, welches startete und davon flog. X117 versuchte nicht Jack zu verfolgen. Sie würden sich wieder sehen. X117 würde Jack erneut aufspüren und ihn töten. Und dann, dann würde sie frei sein. Endlich.
Das war jetzt noch nicht so viel. Morgen oder Übermorgen bringe ich voraussichtlich den nächsten Teil (der auch schon geschrieben ist).
 

Captain Hero

Puppetmaster
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Achja... wer will, kann sich schon mal einen Platz sichern, auch wenn ich die Infos zur Charaktererschaffung erst die Tage (hängt davon ab, wie schlecht ich in nächster Zeit schlafe) herausgeben werde. Einfach n Private Nachricht schicken und bescheid sagen.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran
Leider bin ich schon bei mehr RPGs als mir lieb ist (bei einem deswegen schon gar nicht mehr aktiv...) sonst hätte ich durchaus interesse gehabt. Das Setting klingt wirklich interessant
 
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