[RPG] Theia

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Captain Hero

Puppetmaster
VIP


Alarm...
Interner Sicherheitsbruch...
Fall Null...
Schwere Geistesstörung bei Anteilen von Generation Drei der Omikron Population festgestellt - Ausbruch von ungebundenem Willen in drei Fällen...
Reinheit restlicher Population fraglich...
Anordnung Salvarius an Mannschaften der 29. Wachbrigade: Auslöschung der Bestände von Population Omikron...

Einheit 1-1 Omikron krallte die Finger ihrer rechten Hand in das feuchte, bröckelnde Gestein der Oberkante des Steinschachts, den sie empor kletterte. Ihre Finger schmerzten vom langen Aufstieg, den sie nun bereits hinter sich hatte und ihre Muskeln zuckten aufgrund der Anstrengung. Die schrille Lautsprecher Ansage weit unter ihr trieb sie jedoch dazu an immer weiter zu klettern.
Ächzend zog sie sich empor, das letzte Stück zur Kante hinauf, die auf das Äußere des Felsens führte. Von dort kam ihr der Arm des ersten ihrer Brüder entgegen, der sie unter ihrem Arm packte und hochzog. Er war voraus geklettert, um den Weg zu sichern, während ihr anderer Bruder ihnen folgte und Einheit 1-1 Rücken schützte.
Sich ausruhend blieb sie einen Moment flach auf dem Boden liegen, obwohl das schroffe Gestein des Felsens ihr in die nackte, helle Haut schnitt. Als jedoch die Strahlen der aufgehenden Sonne auf ihren Körper fielen, richtete sie sich auf. Vor ihr breitete sich das bizarre Bild tausender schwebender Felsen aus, zwischen denen das Sonnenlicht hindurch fiel, um, wie es schien, genau auf Einheit 1-1 Omikron und ihre beiden Brüder zu fallen, die sich hinter ihr aufstellten. Weit unter sich konnten sie die Erde erspähen.

-#-​

Australisches Outback - Gelände des Thanatos Projekts; Landefeld

Die Mittagsluft über dem asphaltierten Landefeld flimmerte in der Hitze der Abstrahldüsen der Maschine, als der Thunderbird mit zischender Hydraulik aufsetzte.
Als ob es hier nicht bereits heiß genug sei, dachte sich Marius Geißner verdrossen, als er noch einmal vorsorglich den Schweiß von seinem runden Gesicht mit den dicken Wangen und den verschwitzten blonden Haaren tupfte. Er konnte nicht verstehen, wie die Leute in diesem Land es fertig brachten den ganzen Tag verschwitzt herum zu rennen. Zu seinem Verdruss hatten sich die Mitarbeiter des Konzerns, die man hierher nach Australien geschickt hatte, äußerst schnell an diese Gepflogenheiten angepasst. Mit aller Kraft wünschte sich Geißner noch einmal zu seinen Frauen nach Russland oder zumindest in eine angenehme Dusche, doch es wollte einfach nicht klappen. Also setzte er seinen gewichtigen Körper in Bewegung, um sich dem mittlerweile vollkommen gelandeten Thunderbird zu nähern, da sich bei diesem bereits die breite Ausstiegsluke an der Seite öffnete.
Drei Personen, ein Mann und zwei Frauen, stiegen herab und kamen ihm entgegen. Geißner nutzte die Zeit um diese zu mustern. Die eine Frau war ihm ohne weiteres bekannt: Patricia Kühn. Eine Medienschönheit, die als Aushängeschild des Sagittarius Konzerns, für den sie ebenso wie Geißner arbeitete, eine steile Musikerkarriere erlebte. Die zweite Frau war Geißner unbekannt. Er hielt sie für irgendeine Verwaltungsangestellte oder gar die Sekretärin des Mannes, bei dessen Anblick Geißner beinahe vor Schreck erstickt wäre.
Was machte dieser Kerl hier?!
Man hatte Geißner darüber informiert, dass eine Delegation des Konzerns kommen würde, um das Thanatos Projekt, welches Geißner zurzeit leitete, zu begutachten und in die Medien zu bringen. Aber bei diesem Mann handelte es sich um Adam Burone! Eines der wohl mächtigsten, wenn nicht sogar das mächtigste Vorstandsmitglied des Sagittarius Konzerns!
"Mister Burone", grüßte Geißner den Mann, der der Chef seines Chefs seines Chefs war, sofern er sich nicht verzählt hatte, "Welch eine Überraschung sie hier persönlich begrüßen zu dürfen. Und Frau Kühn. Es ist mir ein besonderes Vergnügen sie zu treffen. In echt sehen sie noch viel umwerfender aus, als auf Video!" Er sparte es sich, die Angestellte von Burone zu grüßen. Sie würde kaum wichtig genug sein. Stattdessen fuhr er damit fort sich vorzustellen. "Mein Name ist Marius Geißner. Ich habe die ehre dieses wunderbare Projekt zu leiten und sie heute herum zu führen."
"Verstehe, dann sollten wir sofort damit beginnen, Mr. Geißner“, sagte Burone und schritt an Geißner vorbei. Ganz offensichtlich hatte Geißner noch mehr sagen wollen, doch von Burones Art überrumpelt eilte er sich mit dem Milliardär und seiner Sekretärin, die neben Burone ging, schritt zu halten, wobei er es gerade noch so schaffte an Kühn zu denken und sie zu bieten ihnen zu folgen.

Gemeinsam gingen sie auf das Hauptgebäude der Anlage zu. Eine gewaltige Kuppel, die einem Observatorium glich, nur dass aus ihr anstatt eines Fernrohr der wuchtige Lauf einer Kanone in den Himmel ragte. Sie war in kräftigem Schwarz und Gelb gehalten, den Farben des Thanatos Projekts. Neben dem Geschütz gab es noch einige andere Gebäude auf dem Gelände, welches mehrere Quadratkilometer umspannte, jedoch nur spärlich bebaut worden war. Geißner erklärte, dass - laut seinen Experten - ein großes Problem der Kanone die einhergehenden Schockwellen beim Abfeuern der Kanone waren, welche umstehenden Gebäuden schaden konnten.

Sie betraten das Gebäude gemeinsam durch einen offenen Zugang, der in eine große Halle führte, in der es von Gästen nur so wimmelte. Wie allen bekannt war, besuchten heute nicht nur Adam Burone und Patricia Kühn als VIPs die Thanatos Kanonen, auch viele andere Gäste waren geladen oder hatten sich Tickets gekauft. Die gut vierhundert Anwesenden trieben sich in der Halle herum, unterhielten sich miteinander und aßen vom teuren Büfett, während sie ausgestellte Fotos der Anlage bewunderten oder den Vorträgen der Experten lauschten, die Erklärungen zu dem Projekt abgaben.
"Dies hier ist die große Vorhalle, die später als eine Art Abfertigungshalle für die Reisenden dienen soll", erklärte Geißner, als sie zu viert eintraten, "Weiter hinten im Gebäude befindet sich die eigentliche Anlage mit dem Magnetbeschleuniger und der Abschussvorrichtung. Diese werde ich ihnen später zeigen. Jetzt jedoch erst einm... ach du meine Güte!"
Es war sofort klar, was Geißners Ausruf zu bedeuten hatte. Sie waren von den Gästen entdeckt worden und ein Schwarm Reporter brandete auf Patricia Kühn und Adam Burone zu. Frau Kühn wurde nahezu umgehend umschwärmt, doch Burones Assistentin schob sich geschwind vor ihren Boss und hob die Hand an ihr am Handgelenk befestigtes Neocom, um mit einem Knopfdruck jedwedes Aufnahmegerät im Umkreis weniger Meter zu grillen, wenn es sein musste. Sie wartete nur noch auf die Anweisung es zu tun, doch Burone winkte ab. "Schon gut, Frau Grey. Ich bin hier, um mich zu zeigen."

Los gehts.
Namis, coels und mein Chara befinden sich auf einer Veranstaltung, deren Zweck es ist, die Leute mit der Thanatos Reisekanone - dem Sorgenkind des Konzerns - vertraut zu machen. Dabei bekommen es Nami und coel direkt mit einem der brutalsten und rücksichtslosesten Gegnertypen zu tun, die ich für dieses RPG erdacht habe: Reporter!!!
Entscheidet selbst, ob ihr nur kurz anreist, wie euer Chara die Reporter behandelt oder ob ihr es komplett ausschreibt. Adam wird man vermutlich unzählige Fragen zum Thema Kosten des Projekts und anderen wirtschaftlichen Dingen des Konzerns stellen, während Patricia viel eher Fragen zu ihrem nächsten Album oder den neusten Gerüchten über sie beantworten wird, wobei es trotzdem sein kann, dass man sie zwischendurch was zum Projekt fragt.
Wenn ihr mit den Reportern fertig seid, könnt ihr frei entscheiden, was ihr tut, solange ihr in der Halle bleibt. Da gibt es unzählige Leute, die aus dem einen oder anderen Grund ihr linkes Ei dafür geben würden, nur mal kurz mit einem von euch zu reden. (Aus dem einen oder anderen Grund!)
Ihr könnt euch natürlich auch gegenseitig anspielen, wobei eure Charas sich wohl wenig zu sagen haben werden.
Am besten benutzt ihr diesen Beitrag, um euren Charakter ein wenig darzustellen. Muss gar nicht viel passieren. Einfach nur eine kleine Demonstration.^^

Azmarias Chara befindet sich als Mitarbeiter beim Thanatos Projekt übrigens auch hier in der Halle (Pflichtveranstaltung), allerdings wird ihn das ganze wohl ziemlich langweilen. Vielleicht beantwortet er ja ein paar Fragen über die intelligenten Systeme des Projekts oder er nutzt die Gelegenheit sich ein Autogramm von Patricia Kühn zu ergattern (oder mal mit ihr zu sprechen)!!

Alle anderen Spieler können hier leider noch nicht direkt selbst mitwirken, da das ganze sie nur marginal interessieren würde, wenn sie überhaupt an Eintrittskarten gelangt sind. Ihr werdet also noch ein klein wenig warten müssen. Was ihr allerdings schon einmal machen könnt, falls es euch in den Fingern juckt, ist einen Beitrag zu erstellen, in dem ihr euch irgendwo in New Sydney rumtreibt. Kneipe, Schießstand, Sportcenter, Park, Schwarzmarktladen, whatever. (Denkt daran, dass die Stadt auch von den Söldnern lebt und entsprechende Möglichkeiten bietet.)
Es ist jedoch wichtig, dass euer Beitrag nicht zu weit ausholt und möglichst in sich geschlossen ist, damit ich euch sofort ins Geschehen holen kann, wenn es los geht.

Viel Spaß
 

J-Nought

4ever Jack
Nachdem sich Kyla an seine Seite begeben hatte, präsentierte sich Adam der Presse. Zu seinem Unmut wurde er mit Blitzlichtattacken nahezu bombadiert, was Adam noch nie leiden konnte. Trotz des Vorschlags seiner Assistentin, die seine Abneigung zu diesen Waffen der Presse kannte, zwang sich Adam mit halbgeschlossenen Augen das übliche Prozedere zu erdulden. Mit einem sanften Lächeln in seinem gepflegten Gesicht und einer beschwichtigenden Geste seiner Hände brachte er die wild durcheinander fragenden Reporter zum Schweigen, allerdings nicht die Fotoapparate.
„Meine Damen und Herren, wir sind zivilisierte Menschen. Stellen Sie Ihre Fragen bitte einzeln und ich werde mein Bestes tun, um diese zu beantworten.“
Eine Frau meldete sich als Erste zu Wort, ohne auf eine Erlaubnis von Adam zu warten, was ihn dazu brachte für einen Moment kühl auf sie herabzuschauen, um dann wieder in seine vorherige Maske überzustreifen.
„Stimmt es, dass Sie mittlerweile nicht mehr der größte Anteilseigner bei Sagittarius sind?“
„Das stimmt nur teilweise, denn ich war es noch nie.“
Die Reporterin wollte eine weitere Frage stellen, aber Adam unterbrach sie, indem er einen anderen Berichterstatter zum Sprechen bewegte.
„Stimmen die Gerüchte über ihre Beziehung mit Patricia Kühn?!“
Was stellten die Leute ihn heute für dämliche Frage, dachte sich Adam insgeheim und hoffte, dass das nicht so weiterging. Er lachte – selbstverständlich gespielt – auf und entblößte dabei seine strahlend weißen Zähne.
„Ich muss zugeben, dieses Gerücht höre ich zum ersten Mal. Sie können froh sein, dass meine Verlobte nicht anwesend ist, sonst könnte ich keine Frage mehr beantworten.“
Kurzes, aufgesetztes Gelächter in der Menge.
„Spaß beiseite… Ich kann Ihnen versichern, dass diese Beziehung zu Frau Kühn rein geschäftlicher Basis ist. Zurzeit bin ich glücklich mit Vanessa Dumas verlobt und habe nur Augen für sie.“
Ein weiterer Reporter durfte sprechen.
„Herr Burone, wie stehen sie zu den Berichten, nach denen dieses Projekt massiv die Tierwelt Australiens schädigt?“
Ein Umweltaktivist, wie reizend.
„Ich muss Sie korrigieren: Dieser Verdacht hat sich bisher noch nicht bewahrheitet. Bislang haben wir noch keine deutlichen Beweise der Naturwissenschaftler erhalten, die diese Vermutung bestätigen konnten. Nichtsdestotrotz, habe ich mich persönlich dieser möglichen Gefahr angenommen und werde mein Bestes tun, dass es nicht zu solchen Problemen kommen wird.“
Obwohl man es als gelogen hätte abtun können, so war es doch die Wahrheit. Adam kannte die Naturliebhaber nur zu gut und ihre Hartnäckigkeit. Er hatte daher schon Schritte eingeleitet, die das überprüfen und, wenn möglich, ändern sollten.
Eine letzte Frage würde er sich noch antun, entschied Adam.
„Was sagen sie zum Thanatos Projekt? Sind die gestiegenen Kosten gerechtfertigt?“
Das war es, was Adam erwartet und auf was er sich vorbereitet hatte.
„Ich sage dazu“, er machte eine Pause, „Es ist ein Fortschritt, wenn nicht sogar eine Revolution des Reisewesens auf unserem Planeten. Wie Sie bekanntlich wissen, ist das Reisen heutzutage nicht mehr so einfach wie früher. Dieses Projekt würde dies schlagartig ändern. Obwohl der Geschäftsmann in mir die gestiegenen Kosten bedauert, so ist sich der Revolutionär in mir eines großartigen Erfolges sicher.“
 
Zuletzt bearbeitet:

Anusha

Verschollen im Void
Otaku Veteran
[7:42 Uhr]
Die Sonne schickte ihre ersten Strahlen durch die Jalousie in Eliza's Apartment. Wie eine lästige Fliege versuchte sie diese weg zu scheuchen. Es gelang ihr nicht und sie öffnete murrend ein Auge. Ihr Auge glitt durch den abgedunkelten Raum auf der Suche nach der leuchtenden Digitalanzeige ihres Weckers. Schliesslich fand die Brünette das was sie suchte und las die Zahlen darauf. 7:42 Uhr. Sie seufzte. "Wieso?" Wieder seufzte sie und saß mit einem Schwung dann im Bett. Schliesslich zog sie die Jalousie nach oben und lies die frühen Strahlen der Sonne auf sich scheinen. Sie hatte endlich mal wieder einen Tag wo sie ausspannen konnte und alles das erledigen konnte wozu sie sonst nie kam. Für Eliza hieß das im konkreten: Schießstand und weiterhin ihre Präzision mit dem Gewehr üben, obwohl sie das eigentlich gar nicht nötig hatte, denn sie war so auch schon eine sehr gute Schützin. Die warmen Strahlen der Sonne umspielten ihren Körper und spendeten ihr weiterhin Wärme. Die junge Söldnerin lies einen wohligen Seufzer vernehmen und stand dann auf.
Einmal streckte sie sich ausgiebig und gähnte dabei, bevor sie sich ein einfaches Shirt und ein Hößchen überstreifte damit sie nicht ganz nackt war. Gewöhnlich schlief die junge Frau immer nackt, sie fühlte sich so einfach besser. Schliesslich öffnete sie ihren kleinen Kühlschrank und nahm sich eine Packung Milch raus. Das war genau das was sie am frühen Morgen brauchte um ihn Fahrt zu kommen, mit einer Fernbedienung stellte sie schliesslich die Musik an und lauschte den metallischen Klängen, welche ihr am Morgen noch mehr halfen wach zu werden. Sie setzte die Milch an und trank. "Aaaaaaah... Das war gut!" Stellte sie lächelnd fest und ging dann schliesslich in Richtung Dusche.
Frisch geduscht und fertig für den kommenden Tag zog sie schliesslich ihre Schwarze Röhre an, und dazu das schlichte gelbe Top, beide Kleidungsstücke betonten ihre durchtrainierte Figur. Sie packte Neocom, ihr Medikament, und ihre Bescheinigungen auf Anrecht für verschiedene Waffen in eine kleine Tasche welche sie sich schräg von der rechten Schulter zur linken Hüfte band. Nocheinmal betrachtete sie sich abschliessend im Spiegel. Sie nickte und packte ihren Helm, bevor sie ihrem Spiegelbild ein letztes mal zu nickte, dann ging sie nach draußen und zog die Tür zu.
Sie setzte einen Fuß nach draußen und es war schon um diese frühe Uhrzeit sehr warm in Australien. "Puuh.." Sie schüttelte den Kopf und ging zu ihrem Mottorad welches im Schatten stand, gut geschützt von der Sonne. Sanft schwang sie sich auf ihre Maschine und streifte sich den schwarzen Helm über. Das sanfte schnurren ihrer Maschine trieb ihr erneut ein Lächeln in ihr Gesicht und schliesslich fuhr sie los. Die Schießanlage war nicht so weit weg, aber sie mochte es wenn sie mit ihrem Motorrad fahren konnte.

[9:06 Uhr]
Auf dem Schießstand war um diese Zeit noch nicht sehr viel los. Im Gegenteil, Eliza war die einzige die um solch frühe Zeit wohl überhaupt hierhin kam. Sie nickte dem Aufseher zu und hielt ihm den Ausweis vor die Scheibe, aber man kannte sie hier schon, weshalb man sie auch einfach so passieren lies. Eliza seufzte und streckte sich. "Morgen Liza. Wieder so früh hier?" drang die Stimme von hinten an ihr Ohr. "Ja, du kennst mich doch.. Ich kann einfach nicht länger als bis 8 Uhr schlafen." sie grinste Jorge an, welcher für die Waffenleihe zuständig war. "Wie immer?" fragte er, war aber schon auf dem Weg zu den Schränken wo die Präzisionsgewehre lagerten. "Was fragst du denn noch?" grinste sie amüsiert und nahm dann die L-Gente entgegen. Das Gewicht hatte Eliza anfangs ziemliche Probleme bereitet, mittlerweile jedoch tat es das nicht mehr und sie konte die Waffe bequem tragen, mit ihr rennen und aus dem Rennen auch anlegen. "Dein Ausweis?" Sein fast tadelnder Blick bohrte sich in die junge Schützin. "Entschuldige.." Sagte sie und legte grinsend den Ausweis auf die Anreiche. "Du solltest doch wissen, das er noch eine ganze weile gültig ist." Sie grinste wieder und wand sich auch schon wieder um. "Die 3 Heute." Sie nickte und ging an den Schießstand über welchen die Nummer 3 prangte. Sie stellte das Gewehr ab und band sich die Haare nach hinten zu einem Zopf, dann legte sie die Splitterschutzweste und die Ballistische Brille an. Schliesslich legte sich die junge Söldnerin flach auf den Boden. Sanft legte sie das Eisen in ihre Kuhle zwischen Hals und Schulter, wo es gut ruhte. Das L-Gente Gewehr, hatte immer noch einen enormen Rückstoß, obwohl man es in den letzten Jahren schon ausgebaut hatte. Sie seufzte und öffnete dann mit einem Klick das Visier. Sanft legte sie an und schloss ihr anderes Auge, jetzt brauchte sie erstmal nur ihr rechtes Auge. Sanft visierte sie das Ziel an, welches in einiger Entfernung stand. Sie atmete gleichmäßig ein und aus, und dann hielt sie die Luft an, als sie den perfekten Punkt erwischt hatte und das Fadenkreuz genau über dem Kopf der Schießbudenfigur war drückte sie ab. BAM Ein Knall signalisierte das sie geschossen hatte, kurze Zeit später erhielt sie von Jorge die Bestätigung über Funk. "Getroffen.." "Wie lang?" fragte sie nur etwas missmutig, denn sie hatte schon das Gefühl das sie wieder zu lang gebraucht hatte um ihre Atmung ruhig zu bekommen. "6,5 Sekunden." "Mist!" stellte sie fest und seufzte. Sie war eine gute Schützin, nur ihre Atmung wollte nicht so wie sie das gern hätte. Sie seufzte und schüttelte kurz den Kopf. "Das nächste!" Jorge lies das nächste Ziel mit genau der selben Entfernung erscheinen, allerdings wusste sie nicht genau wo, denn Jorge hatte dabei wenigstens seine Freiheiten und konnte entscheiden wo er sie erscheinen lies. Als das Ziel erschien wand sich die Mündung der Waffe sofort in dessen Richtung und Eliza hielt augenblicklich die Luft an. BAM Der Schuss kam schneller als er von Jorge erwartet wurde, weshalb der junge Mann etwas zusammen zuckte. "Nur der Hals." sagte er, nachdem er überprüft hatte ob und wie sie getroffen hatte. "Verdammt.." murmelte Eliza und richtete sich auf. Sie packte mit der linken Hand ihre Schulter und drehte diese etwas. Dann verzog sie etwas das Gesicht als sie nach unten auf ihre Brüste sah. "Das mögen sie nicht, wenn ich auf Ihnen liege und dazu noch der Druck und der Rückstoß." War ihre Antwort auf den fragenden Blick von Jorge. Sie zog schliesslich die Splitterweste aus und lies sie achtlos fallen. Dann fing sie an sanft ihre Brüste zu massieren. "Aaaah... Jetzt ist es wieder besser." stellte sie fest und ging in Richtung der Cafeteria um sich ihr Frühstück einzuverleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Endlich erreichte ihr Schiff den Hafen. Nachdem die schwere Klappe auf den Boden aufsetzte, stiegen drei Gestalten heraus. Patricia schloss für einen kurzen Moment ihre Augen, ließ ihre kurzen, braunen Haare durch den schnellen Schritt schweben und betrachtete für einen Augenblick jenen Mann vor ihr, der der Chef des
Sagittarius Konzern war. Ihr Blick wanderte durch die imposante Anlage. Sie wurden von einem dicken, blonden Mann empfangen welcher sie so gleich rumführte. Patricia interessierte seine Äußerungen nicht. Viel zu sehr war ihr Körper durch die lange Reise erschöpft, als das ihre Aufmerksamkeit solch nichtiger Kleinigkeiten noch hätte Folge leiste können. Schnell änderte sich ihre Situation, als die drei durch einen Schwarm Reporter belästigt wurden, das Blitzlichtgewitter was wie ein Schwall auf Patricia einhagelte, war ätzend. Doch die Sängerin hatte früh gelernt mit dieser unangenhmen Kleinigkeit fertig zu werden. "Wie die Aaßgeier", dachte sie sich.

Professionell wie die Sängerin war, setzte sie ihr freundlichstes Gewinnerlächeln auf, zeigte dabei sogar ihre strahlend weißen Zähne und kniff leicht ihre Augen zusammen, dass Blitzlichtgewitter prasselte weiter auf sie ein als auch schon der erste Reporter seine Frage stellte. "Frau Kühn, Frau Kühn, was sind ihre Beweggründe für so eine Reise, stimmen die Gerüchte, das sie eine Affäre mit ihrem Chef haben?", Patraicia öffnete kurz ihre Augen und sah den Reporter strafend an. Innerlich brodelte ihr Gemüt doch sie ließ es sich nicht anmerken. "Ich würde wohl so schnell aus den Charts fliegen, wie Steine sinken. Seien sie unbesorgt. Meine Beziehung zu Adam Burone sind rein geschäftlicher Natur. Seine Verlobte würde mir wohl meinen hübschen Kopf abreißen, würde ich ihm auch nur zu nahe kommen." Gelächter folgte von den Reportern. Eine Frau meldete sich zu Wort. "Frau Kühn, erzählen sie uns von ihrem neuen Album, war es schwer nach ihrem Unfall wieder Fuß zu fassen? Was war ihre Inspiration zu diesem großartigem Meisterwerk?". Patricia musste die Frage für einen kurzen Moment verdauen. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. Sie hielt sich mit der linken Hand kurz über ihre rechte Schulter und ließ nicht von ihrem Gewinnerlächeln ab, was sie nur zu gern zeigte, wenn ihr etwas gelang. Mit einem freundlichem aber bestimmenden Ton setzte Patricia an. "Nun, so wie der legendäre Phönix aus der Asche bin auch ich aus der Versenkung wieder auf erstanden", die Reporter johlten leicht, das Blitzlichtgewitter wurde ihr dann doch langsam zu viel. "Inspiration zu meinen Songs finde ich immer, ob ich nun ein gutes Buch lese, mich mit meinen Fans unterhalte denen ich alles zu verdanken habe oder, ob ich bei einer so tollen Veranstalung wie dieser bin, die mich so vielen und tollen Menschen näher bringt." Die Reporter überschlugen sich durch ihre Worte fast und drängten sich näher nach vorne. Patricia winkte mit ihrer rechten Hand jedoch kurz ab. "Eine Frage gestatte ich ihnen noch Herrschaften. Ich möchte sie daran erinnern, das die Fotos, die sie von mir schießen zu dem Höchstpreis verkauft werden und das Geld direkt an mich geht". Patricia posierte noch für die Fotografen, als eine weitere Hand sich erhob. "Frau Kühn. Die Gerüchteküche brodelt ja in letzter Zeit, das sie einen Verlobten hätten, der sie zu dieser Veranstaltung gedrängt hätte, können sie uns etwas über diesen Mann erzählen?".

"Was stellen die heute für dämliche Fragen?", dachte Patricia und schüttelte lächelnd ihren Kopf. "Meine Teuerste, wenn ich einen Verlobten hätte, hätte ich dann nicht einen Ring an meinem Finger?", entgegnete sie der Reporterin welche von ihrem Blick gestraft wurde. Diese zog sich daraufhin in die Menge zurück. "Seien sie versichert. Mein Privatleben dreht sich seit meinem schrecklichen Unfall nur um das, was mir aus dieser Misäre herausgeholfen hat, meine Musik. Ich möchte nichts weiter, als die Herzen der Zuschauer durch meine Worte, Ausdruck verleihen. Natürlich bin ich auf Wunsch meines Arbeitgebers hier erschienen, welcher es mir ermöglicht mein neues Album überhaupt zu finanzieren, hören sie doch mal rein. Ein kostenloser Vorgeschmack ist auf meiner Website zu finden, dort können sie sich die ersten Tracks umsonst herunterladen. Nun entschuldigen sie mich, ich bin erschöpft und möchte gern etwas essen". Die Reporter drängten sich förmlich um Patricia doch die Sängerin schaffte es das Gesindel abzuschütteln. Sie warf noch mal einen kurzen Blick auf ihren Chef, fuhr sich unbewusst mit ihrer Hand durch ihre Haare und lächelte diesem leicht zu ehe sie sich unter die Gäste mischte um ihr neues Album zu promoten und einen guten Eindruck zu hinerlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zero-X

Gottheit
Mit krachen setze Lion das Gewicht zurück in die Halterung und brachte damit das gesamte Gerüst zum wackeln. Er war mit seinen Trainingsprogramm für den Tag fertig und sah sich kurz zur Entspannung um. Die meisten Leute hier waren wie er und doch war alles sehr feindselig im Raum. Söldner halt.
In den Duschen war es nicht anders wie in seiner Ausbildungszeit aber er machte sich schnell auf den Weg den er fühlte sich nackt so. Auf den hinaus weg nahm er sich noch einen Sportshake mit und ging dann auf die dreckige Straße der Slums hinaus. Die Wege waren voll mit Menschen welche ihren Geschäften nach gingen wie er auch.
Nach ein paar Minuten kam die Häuserfront in Sicht wo er hinwollte und die Straßen wurden immer schlimmer vom aussehen her. Hier hinten lebten nur solche die sich nicht oft zeigen wollten oder ihrem Rausch nachgingen. Gestalten mit zwielichtigen Absichten unter Kapuzen und Mänteln waren für Lion ganz normal geworden so wie sich die Anwohner an den zwei Meter Mann gewöhnt hatten.

Das Haus roch von innen stark nach Maschinenöl und Schweißerarbeiten. Kurz klopfte er laut gegen die nächste Wand und schritt dann über Metallschrott und voran in einen der hinteren Räume. An einem Gerüst an gehangen stand sein Gefechsanzug und liebstes Kleidungsstück davor saß ein älterer Mann, auch wenn er nur ein paar Jahre älter war wie Lion, und arbeitete an der Verkabelung im Hüftgurt. "Hey, schon alles fertig Samuel?" Samuel drehte sich zu ihm und stopfte die Kabel zurück in die Verkleidung und nahm ein Neocom vom Tisch. "Ja und die Daten haben wir auch schon überspielen können. Hier ist aber nicht das neuste." Lion winkte ab und zog Schuhe, Hemd und Hose aus. "Das macht mir wenig. Immer noch moderner wie mein erstes Neocom und damit ausreichend."
Er nahm den Anzug aus dem Gerüst und schob eine Metallplatte zur Seite wo drunter ein Fingerabdruckscanner war. Die Rückenplatten zogen sich auseinander und ließen in die Hellblaue Innenschicht schauen. "Warte! Du hast dich ordentlich geduscht oder?" "Ja doch, heute morgen und gerade mal vor na halben Stunde oder so. Aber es ist schon heiß draußen. Frage wo sind die anderen Eierköpfe?" Samuel sah ihn böse an. "Wir wollten uns die Liveübertragung anschauen von der Thanatos Kanone. Hast du vielleicht Lust dabei zu sein? Die anderen sind schon oben und stellen die Satellitenverbindung ein." Der alte Mann nahm eine Sprayflasche vom Tisch und sprühte Lion großzügig mit der kalten Flüssigkeit ein. Er wusste das es irgendein Alkoholgemisch war was Keime und ähnliches abtöten sollte. Dann konnte er endlich sich setzen und seine Beine in den Kugelsicheren Stoff stoßen. "Nein kein Interesse. Ich schau lieber auf die schwarzen Bretter in der Gegend nach guten Aufträgen." Wie er die Arme füllte und seinen Kopf durch das Loch im Brustpanzer steckte konnte er endlich das Display am linken Arm bedienen und der Rücken verschloss sich automatisch Luftdicht. Kurz darauf drückte sich die Gelfederung im inneren des Anzuges eng an ihn und sofort erschien die erste Fehlermeldung. Lion wusste das es von seiner Boxershort kam doch ihm viel nicht im traum ein auf die zu verzichten. Die auf dem Gel liegenden Vitaluntersuchungsgeräte drückten zu 97% gegen seine Haut. "Wie du meinst Gunner, ist aber echt interessant." Lion nahm sein Neocom und steckte es an ein paar Kabeln an die Samuel vorher noch erneuert hatte. So konnte er es auch bequemer über das Display an seinem Arm bedienen.
"Ich hoffe man sieht sich bald gesund wieder. Grüß die anderen Samuel und viel Spaß bei eurem Fernsehnenabend." Lion zog an einer Decke und legte die gewaltige Waffe frei die zum Anzug gehörte. Mit einem Gurt legte er sie sich um den Hals und spannte diesen an der Schulter ein. Rädchen zogen am Gurt bis die Waffe relativ gerade an seinen Rücken baumelte und Lion verließ mit einen Winken das Haus wieder und trat in die Sonne. In solchen Momenten war er über die Kühlsysteme froh die ihn runter kühlten. Schnell machte er noch, an seinem Ohr, ein Gerät mit einer langen Linse fest und schritt dann gemütlich durch die Straßen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran

ein wenig gestresst gähnte Er und schaute mit nässenden Augen auf die Menge Valen stand am Rande in der nähe des Büfettes und hatte einen Teller in der Hand auf dem sich seine Köstlichkeiten auftürmten. Eigentlich war er recht unzufrieden damit das man ihn dazu gezwungen hatte auch hier zu sein aber Pflicht war Pflicht es stand wohl auch so im Arbeitsvertrag drin.
Wie ein paar Neue Gäste rein kamen schaute Valen sie sich Flüchtig an die Schwarzhaarige Frau war ihm gar nicht bekannt der Kerl der neben ihr her ging war ihm irgendwoher bekannt aber es wollte ihm gerade nicht einfallen angeführt wurden sie von Seinem Chef Herr Geißner ging vor ihnen, eigentlich war dieser nicht direkt sein Chef sondern eher der Technische Leiter aber dieser war halt dann unter Geißner, allgemein genoss Herr Geißner unter den Arbeitern ein wenig Spott für sein Übergewicht und der Tatsache das er es schaffte an einen Arbeitstag 3 Anzüge durch zu schwitzen. Aber im Grunde hatte sie alle nichts gegen ihn war halt ein angenehmes Klima und man ging sehr Locker mit einander um.
"Entschuldigen sie man hat mir gesagt sie waren beteiligt an Bau des Projektes?" Valen wurde aus seinen Überlegungen gezogen und sah den Mann an der vor ihm stand.
"Ja, ich gehöre zum Techniker Team." "Dann könne sie doch sicher ein paar Worte zum Bau des ganzen Sagen und die Funktionsweise." "Nun-" Valen erzählte in kurzen und einfachen Worten wie die Funktion war ohne zu viel der Technik zu verraten man hatte extra wegen dieser Veranstaltung die Arbeiter in eine Schulung geschickt wie sie sich auszudrücken hatten.
Nachdem der Reporter zufrieden war verschwand dieser und Valen konnte wieder sich den Rest anschauen. "Frau Kühn!" "Miss Kühn!" hallte aus gerade aus einer Menschentraube und Valen musste sich ein wenig strecke um zu erkenne um wenn es sich handelte bis er die Auffälligen Haare sah "Sie ist wirklich da!" dachte er sich wie er erkannte das es die Sängerin Patricia war welche gerade einen Steilen Flug in die Charts machte.
Valen wäre am liebsten selber rein gegangen um sich ein Autogramm zu holen als er das Piepen hörte sah er wenigstens endlich einen Weg um hier weg zu kommen. "Gott sei Danke." Er stellte seine Teller auf einen Tisch ab wo das benutzte Geschirr unauffällig verschwand und gesäubert wurde und verließ die Halle durch eine kleine Tür welche sich erst öffnete wie er fast vor ihr stand, automatisch reagierte sie auf den Chip welchen er bei sich Trug.
Valens Weg führte ihn direkt zur Abschusskammer unterwegs viel ihm der bis jetzt am Rücken hängende Rucksack von alleine runter und klappte sich auf. "Fahre hoch= Betriebsbereit. Arbeit?" Die Drohne entfaltete sich in wenigen Sekunden und krabbelte am Boden neben ihm her. "Ja besser wie zwischen denn Gästen stehen und alle 10 Minuten den gleichen Satz runter zu leiern." sie kamen auf die Große Schleuse welche die Sektoren von einander trennten auch diese Tür öffnete sich automatisch und im Inneren erfassten Sensoren die Person die sich durchschritt was zur erhöhten Sicherheit Beitrug, schon nach wenigen Sekunden öffnete sich die andere Tür und Valen konnte die Abschusskammer betreten.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Kyla Grey ließ sich nichts anmerken, als Adam Burone den Satz, den er und sie nur wenige Stunden zuvor gemeinsam ersonnen hatten, um auf die Frage der gestiegenen Kosten beim Thanatos Projekt zu antworten, minimal abänderte. Typisch.
Ihr Blick fiel auf diesen scheinheiligen Fettsack Geißner. Etwas sagte ihr, der Mann würde in naher Zukunft seinen Job verlieren. Burone hatte ihrer Erfahrung nach nicht viel für solche Dilettanten übrig und wenn er doch nichts unternehmen würde, dann...
"Wenn sie mir nun bitte abermals folgen würden" Geißner hatte Kyla und Burone erreicht, wobei er schien, als hätte er bereits einen Marathon hinter sich. "Ich würde ihnen nun gerne die technischen Anlagen zeigen, die dem gesamten Projekt zugrunde liegen. Wie sie sehen werden, wurde ausgezeichnete Arbeit geleistet."
Mister Burone schüttelte noch den letzten Gesprächspartner, der ihm etwas vorschlagen wollte ab und verwies ihn auf Kyla, die dem Mann eine gute, altmodische Visitenkarte mit genau den Informationen in die Hand drückte, die der Mann definitiv auch über die Matrix bekommen hätte. Ein netter, kleiner Wink mit dem Zaunpfahl.
Nachdem Kyla den Mann abgefertigt hatte, eilte sie ihrem Chef hinterher, der bereits mit Geißner voraus gegangen war. Auch Patricia Kühn war bereits dort, offenbar wollte sie ein Gespräch mit Burone anfangen, doch Geißner ließ es nicht dazukommen, da er direkt anfing von den Fortschritten des Projekts zu erzählen.

"Das heißt", verkündete Geißner, "Wir haben die Genauigkeit um fast 35% erhöht! Das ist beachtlich, bedenkt man die schiere Größe der Kanone. Zuletzt haben wir das Konzept der Richtdüsen am Passagierprojektil optimiert. Ich und meine Wissenschaftler sind zu dem Schluss gekommen, dass das zusätzliche anbringen von... ah einen Moment."
Geißner war vor einem großen Stahlschott angehalten und wühlte in seinen Taschen umher, bis er schließlich einen zerknitterten Zettel in Händen hielt, von dem er einen Zugangscode auf ein Zahlenfeld abtippte. Kaum hatte er das getan, begann sich das Stahlschott zu öffnen, indem es zur Seite in die Wand fuhr und einen wenige Quadratmeter großen Zwischenraum freilegte.
"Eine gepanzerte Schleuse?", argwöhnte Kylas Chef, davon absehend den ersten Schritt hinein zu machen.
Geißner nickte eifrig. "Oh ja. Im Inneren der Anlage herrscht ein leichter Überdruck, der so gehalten wird. Außerdem haben wir hohe Sicherheitsstandards. Auch im Hinblick auf die zukünftige kommerzielle Nutzung dieser Anlage und die damit verbundene Möglichkeit terroristischer Akte. Der Kern des Gebäudes hält einem Flugzeugabsturz stand!" Geißner war offensichtlich stolz auf diesen Umstand, dennoch fügte er etwas resigniert hinzu, "Leider wird das Betreten der inneren Anlage dadurch etwas zeitintensiver. Daran arbeiten wir noch."

Sie betraten gemeinsam die Schleuse und warteten, bis deren äußeres Schott sich hinter ihnen geschlossen hatte. Kyla fiel auf, wie Patricia Kühn einen skeptischen Blick auf das zusammentreffende Metall der sich schließenden Schleuse warf.
Endlich konnten sie weitergehen, nachdem sich das zweite Tor der Schleuse geöffnet hatte. Nicht ohne zu staunen betrat Kyla den folgenden Raum neben der Sängerin und hinter ihrem Chef und dem immer noch redenden Geißner. Über ihnen erhob sich die Halle zu einer über dreißig Meter hohen Kuppel mit gut dem doppelten an Bodendurchmesser. Etwa auf zwei Dritteln Höhe der Kuppel gab es ein großes Loch, aus dem vier massive, mit stählernen Ringen umspannte Schienen bis zum Boden verliefen. Am Ende dieser Schienen lag ein wuchtiger schwarzer Behälter am Boden, der die Größe eines zu breit geratenen Bahnwagons hatte. Das Objekt war mit mehreren Stummelflügeln und einigen kleinen Triebwerken ausgestattet, die ihm den Anschein irgendeines Flugobjekts verliehen.

"Nun. Da sind wir!", teilte Geißner unnötigerweise mit, nachdem sich das innere Schleusentor hinter ihnen geschlossen hatte, "Dies ist die Abschussvorrichtung. Was sie dort vor sich sehen, nennen wir den Flugkörper, in dessen Inneren Platz für Fracht und Passagiere ist. Das ganze funktioniert so: Der Flugkörper wird beladen und verschlossen. Daraufhin wird die Anlage geräumt und der Behälter von einer Vorrichtung in die Schienen gehoben. Zusammen mit den Triebwerken beschleunigen die Magnetschienen der Anlage den Flugkörper dann, woraufhin dieser durch das Rohr geschossen wird und sich auf seinen Flug begibt. Eine wahre technische Meisterleistung sozusagen. Werfen sie ruhig mal einen Blick in den Flugkörper hinein."
Bei den letzten Worten wollte Geißner sich selbst hinein lehnen, doch der Anblick eines Mannes mit rotem Haar, der vollkommen unverhofft aus dem Inneren hervor stieg brachte ihn davon ab.
"Verdammt was machen sie...", setzte Geißner an, doch er biss sich auf die Zunge, als ihm aufging, dass sie nicht alleine waren. Stattdessen sagte er, "Wenn ich ihnen vorstellen darf: Valen Anderson. Einer der fleißigen Mitarbeiter und genialen Köpfe, die dieses Projekt überhaupt erst möglich machen. Mister Anderson ist zuständig für... ehm..."
"Für die intelligente Software, Mister Geißner."
"Ja genau. Eine äußerst wichtige Arbeit! Also schauen sie sich ruhig ein wenig um."

Muss erstmal weg. Werde nachher oder morgen noch weiter schreiben. Dann gehts ans Eingemachte. Wenn jemand noch kurz einen Beitrag zwischen schieben mag, kann er das machen. Verlasst nur bitte den Raum nicht. :€
 
Zuletzt bearbeitet:

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
Magnus zog alle Blicke auf sich, als er durch die Strassen von New Sydney schritt. Er trug ein olivgrünes, ärmelloses Shirt und passende lange kaki Hosen dazu. Jedoch es war nicht die Kleidung an sich, die auffällig war, sondern ihr Zustand. Das Shirt und die Hosen waren zerrissen und auch seine Haut zeigte unzählige Kratzer und kleinere Wunden. Dazu kam noch eine Schicht aus Dreck die den Hünen bedeckte. Der riesige Tracking Rucksack den er auf dem Rücken trug gab dem Bild jedoch einen gewissen Sinn, so war es nämlich den meisten Menschen möglich den Grund für den Zustand zu erraten. Der Norweger war lange nicht der erste Ausländer, der versuchte die Australische Wildniss zu zähmen.

Magnus hatte sich einen Urlaub gegönnt, doch anstatt wie normale Menschen, sich in der Karibik zu Sonnen, hatte er es vorgezogen durch das Australische Outback zu wandern.

Der Hühne spürte langsam wie die Müdigkeit gegen die er schon seit Stunden ankämpfte, ihn langsam zu übermannen drohte. Aufgeben gab es jedoch in seinem Vokabular nicht. Auch wenn er aufgegeben hätte, kein Taxi hätte ihn in dem Zustand mitgenommen. Er hoffte jedoch, dass das Personal vom Hotel ein Auge zudrücken würde, denn er hatte sich nämlich ein edles Hotel gebucht, da er fand nach zehn Tagen Outback hätte er sich ein klein wenig Luxus verdient.

39 Minuten später erreichte er das Hotel, der schräge Blick des Portiers verriet, dass man wohl nicht unbedingt so erpicht war einen seiner Sorte willkommen zu heissen. Doch es blieb bei dem schiefen Blick, wenn er auch finsterer wurde als ihm die Tür aufgetan wurde.

„Zur Jugendherberge geht...“ ein Angestellter wollte ihn sogleich hinausbegleiten doch Magnus unterbrach ihn.
„Ich habe reserviert, auf den Namen Magnus Skarsgard, mein Gepäck ist meines Wissens schon eingetroffen.“ Er hielt ihm sein Neocom unter die Nase, welches der Angestellte sofort an die Rezeption weiterleitete. Magnus machte es immer so, wenn er in die Ferien flog. Er liess sich von einer vertrauenswürdigen Firma sein Gepäck nachliefern, sobald er irgendwo einen Abenteuer-Urlaub machen wollte.

Der Angestellte schaute Fragend zu der Rezeptionistin, diese tippelte etwas und nickte. Der Angestellte seufzte und gab Magnus das Neocom zurück. „Willkommen im Four Seasons. Hier sind ihre Zimmerschlüssel, ich werde sie nun zu ihrem Zimmer begleiten.“ Magnus merkte, dass es dem Angestellten gar nicht passte, doch er blieb professionell. Nach wenigen Minuten waren sie am Zimmer angekommen, und die Miene des Angestellten hellte sich auf als er das Trinkgeld sah, welches Magnus ihm zusteckte.
Ein mal im Jahr kann man ja grosszügig sein, ich brauch das Geld ja sonst sowieso nicht. Dachte sich Magnus als der Angestellte sich forcierte nicht wie Lottogewinner zu grinsen.
Ist wohl sein erster Tag, Magnus schloss die Tür auf und trat hinein.
„Einen schönen Aufenthalt, wenn sie etwas brauchen lassen sie es mich wissen.“ sagte der Angestellte und wartete noch bis Magnus die Tür schloss, bevor er ging.

Im Zimmer angekommen schmiss er seinen Rucksack in eine Ecke und trat in die Dusche. Unter der dicken Dreckschicht kam wieder seine bleiche nordische Haut zum Vorschein, auch seine Haare wechselten von Grün-Braun zu Goldblond. Es tat gut wieder einmal richtig zu duschen. Er liebte die Natur, kam aber um die Vorzüge der Zivilisation nicht umhin.

Als er fertig geduscht hatte. Schaute er sich in dem Zimmer um, und kontrollierte ob der Lieferdienst auch alles gebracht hatte. Vor allem inspizierte er die Kampfpanzerung, ob dass auch wirklich alles stimmte. Als er die Gesamtsituation als Zufriedenstellend empfand, liess er sich auf das Bett fallen, und schlief augenblicklich ein.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Niptic kam gerade ebenfalls aus der Kapsel raus wie Valen ihm mit dem Fuß anstubste. "Gieb mir mein Notizbuch und einen Stift Niptic." Die Drohen schüttelte sich ein wenig und quittierte das ganze "MAC-12B175 kein Lagerplatz//Arbeitsgerät, Gutes Gerät." Trotz wiederspruchs öffnete die Drohnen sein Fach und Valen holte sein Büchlein heraus, Herr Geißner erklärte mehr zu der Vorrichtung und erwähnte Dinge von den Valen nicht einmal was wusste, vorrangig deswegen weil es diese schlicht weg nicht gab oder noch im Bau waren. Die Kanone war Fertig aber auf einige kleine Dinge die für den weiteren Komfort waren fehlten halt noch.
Er stellte sich etwas näher an Miss Kühn dran welche halbwegs Dem Projektleiter zuhörte, leise meldete sich Valen zu Wort. "Entschuldigen Sie, Miss Kühn?" Sie reagierte eher beiläufig auf ihn und lächelte ihn an, er wussten nicht ob es gespielt war oder sie immer so war aber er fand es ganz nett. "Also ich bin ein Fan ihrer Künste und finde es Wahnsinnig wie sie ihre Karriere wieder ins Rollen gebracht haben könnte ich ein Autogramm haben?" Dabie hielt er ihr das Buch hin welches er in der Hand hielt.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Als sich das Schleusentor knirschend schloss, warf Patricia einen skeptischen Blick darauf. Ihr war irgendwie unwohl zu mute, doch die Sängerin versuchte das unbehagliche Gefühl nicht zu sehr auf sich aufmerksam zu machen. Die Worte Geißners interessierten sie eher beiläufig. Ihre Augen schauten gebannt auf den modernen Komplex und sie kam nicht drum rum um in Gedanken ihre Beweunderung für so kluge Köpfe auszusprechen. Natürlich würde Patricia das niemals zugeben.

Plötzlich wurde sie angesprochen, weswegen die Sängerin leicht zusammenzuckte. Patricia war drauf und dran ihren Gegenüber die Meinung zu geigen aber wie sie das kleine Notizbuch sah, konnte sie nicht anders, als den jungen Mann anzulächeln. "Natürlich bekommen sie ein Autogramm von mir, es freut mich immer, wenn meine Songs vor allem auch so junges Publikum wie sie es sind, erreichen." Patricia suchte nach einem Kugelschreiber und fand schließlich einen mit goldener Feder. "Für wen darf ich das Autogramm geben?", fragte sie freundlich lächelnd, sah ihrem Gegenüber dabei lange in seine Augen. "Für Valen, Valen Anderson Frau Kühn". Patricia kicherte leicht, weil sie das ganze irgendwie süß fand. "Für meinen treuen Fan, Valen Anderson", Patricia sagte das was sie schrieb immer laut auf. Eine kleine Macke von ihr, sie setzte noch ihre Inizalien auf das Papier was so gleich um einiges edler wirkte und drückte Valen noch einen leichten Kuss auf seine Wange. "Dann haben sie was bei ihren Kollegen zu erzählen Mr. Anderson, haben sie ein Handy dabei, da ich heute so gute Laune habe, dürfen sie auch gern ein Foto mit mir schießen. Natürlich kostenlos". Patricia zwinkerte dem jungen Mann zu und wartete geduldig auf eine Reaktion.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Es war ungewohnt für Veilia nicht in ihrer Piloten Kluft zu stecken. Sehr ungewöhnlich. Aber heeute hatte sie sich dazu durch gerungen mal nicht in Arbeitskleidung nach New Sydney herunter zu kommen. In Gedanken ging sie nochmals alle Sicherheitsvorkehrungen durch, die sie getroffen hatte, um den Hangar und ihre geliebte CH-73 zu schützen. Natürlich war es eine Sache, solche Anlagen zu installieren, eine andere, sie von der Flughafenleitung akzeptiert zu bekommen und wieder eine ganz andere diese dann auch wirklich ein zu setzen. Die Türen waren mit speziellen hoch voltagen Sperren versehen, die eine Ladung abgeben würden, sobald jemand sich unerlaubten zu gang verschaffen wollte. das waren die einzigen Sicherheitsvorkehrungen, von dennen der Flughafen wusste. Das sich auch mehrere Automatische Geschütztürme auf die jeweiligen Türen richtet hatte Veilia genüsslich verschwiegen.

So stand sie nun in einem der Aufzüge und betrachtete sich in dem Glas der Kabine. Ihr Blicke eine junge, rothaarige Deutsche entgegen, die, obwohl ein Lächeln aufgesetzt, etwas verbittert wirkte. Ihre Haare waren zu einer Art hochsteck Frisur zusammen gebuden und ihre Nussbraunen AUgen blickten aus einem ungeschminkten Gesicht. Sie war schlecht darin, genauso wie sie Hochhackige Schuhe nicht mochte. Dennoch trug sie im Moment ein paar, das die kleine Deutsche um gute 7 Zentimeter größer machte. Die knall rote farbekonkurierte mit ihren Haaren und ließ das schwarze trägerlose Kleid besser an ihr aussehen wie es wirklich war. Selbst der strapless-BH den sie extra im ehemaligen Polen bestellt hatte machte ihr das Tragegefühl nicht viel besser.

Seufzend und still in der hinteren Ecke des Klimatisierten Aufzugs stehend wartete sie darauf das das vertikalgefährt endlcih unten ankam. immerhin hatte sie mitbekommen, das jemand ihr bekanntes im Four Seasons eingecheckt hatte - man hörte halt dieses und jenes wenn man sich in den Frachtterminals aufhielt. Das war der Grund für sie gewesen sich heruas zu Putzen, immerhinw ar das Four Seasons eins der teureren Hotel in New Sydney. Wenn auch nicht das teuerste. Sie musste den Kopf schütteln, als sie daran dachte, das er sich jedes mal so eine exklusive Basis aussuchte. Er hatte das Geld, ja, aber das, so fand sie, war noch kein Grund, es auch so aus zu geben. Geld gehörte in etwas weitaus sinnvolleres Gesteckt, zum Beispiel in ihr Arbeitsgerät.

Immer noch mit dem Kopf schüttelnd stieg sie in eins der Taxies, stellte ihre handtasche neben sich auf den Sitz und gab dem Fahrer zu verstehen wo sie hin wollte. Fast lautlos glitt dieser los. Erneut seufzend kramte Veilia ihr Neocom heraus, zog das Entsperrungsmuster über den Bildschirm und vertiefte sich in ihre E-Mails. Es waren dutzende. Geschäftliche, rechnungen, die sie bezahlen musste, Überweisungen von Kunden - allem in allem machte sie gewinn bei der Sache und das war inzwischen das einzige was zählte. Sie musste zurück denken an den einen Typen, der mehr als überdurchschnittlich gezahlt ahtte, wenn er ihre Fähigkeiten als Pilotin gebraucht hatte. Wo der Abgebliebenw ar, vermochte ihr niemand sagen zu können, selbst in den tiefsten Ecken des Schwarzmarktes und bei den zwielichtigsten gestalten wusste niemand wo er war - oder wollte es nicht sagen. da Veilia immer noch ein Preislimit hatte. jedenfalls was Informationen anging. Ihre Flüge durch die Tränen waren dabei preislich kaum begrenzt. Es kam imemr darauf an, wer, wo, wann und wie schnell was wohin haben wollte.
Die touristenflüge waren noch mit das billigste und unrentabelste, aber es machte mehr Spaß als die Transportflüge für irgendwelche verrückten Wissenschaftler oder ähnliches. Söldnergruppen abstetzen gehörte da noch zu dem angenehmsten Job. Die meisten stllten keine Ffragen, bedankten sich sogar dafür und waren meist heilfroh wieder von der entsprechenden Träne herunter zu kommen.

"Ma'am?"
"Eh.. ja?", Veilia schreckte aus ihren Gedanken, als der fahrer sie ansprach.
"Wir sind da.", erwiederte der Fahrer udn hielt ihr den Scanner für die Abrechnung entgegen.
"Oh...", sie ließ ihre E-mails verschwinden und rief die Bezahl-App auf, hielt ihr telefon unter den Scanner und stieg aus.
Das Four Seasons sah nobel aus. Weswegen sie sich ja auch so in Schale geeworfen hatte. Sie zog sich das Kleid leicht zurecht, prüfte den Inhalt ihrer handtasche und ging mit langsamen Schritten zur Tür - immerhin hatte sie highheels an und die waren nicht immer die besten Freunde. Nicht wenn man normalerweise in Stiefeln steckte. So brauchte sie eine Weile bis sie an der repzeption angelangt war. Die Frau dahinter schenkte ihr ein breites Lächeln.
"Was kann ich für Sie tun, Ma'am?", fragte sie und eine gebleichte zahnreihe kam zum vorschein. Veilia fand das weiß zu unnatürlich. ein wenig belag gehörte zu den Zähnen wie die Schmauchspuren zu einer Waffe.

"Ist ein Mister Skarsgard heute eingecheckt?", war ihre Veilias knappe antwort. Die Repzeptionistin bestätigte dies und gab ihr die Zimmernummer. "Soll ich Mister Skarsgard anrufen und ihm sagen, das er Besuch hat?", fragte die Frau hinter der Theke, doch Veilia verneinte dies. 'Magnus, magnus, magnus, was treibt dich nach Nes Sydney?', dachte Veilia und musste grinsen. Jeden trieb es hier her, wenn man dem Beruf nachging, wie sie beide. Als sie vor seiner Zimmertür stand drückte sie leicht gegen die Klinke, die nicht nachgab. Sie verdrehte die Augen. Natürlich. alles war hier Kartengesichert. Aber die verschlussmechanik der Türen war immer noch die gleich wie vor Hunderten von Jahren, daran hatte sich kaumw as geändert. Sie holte eine flachte Plastikkarte heraus und stocherte einwenig am Türrahmen herum, was wenig später mit erfolg belohnt wurde. Leise ließ sie die tür wieder ins Schloß schnappen.

Da lag er und sie rückte sich einen Stuhl zurecht, ließ sich darauf hieder, überkreuzte die beine und blickte den schlafenden Norweger an. Es war zwar nicht häufig,a ber sie konnte sich an seinen Tätowierungen nicht satt sehen. Sie waren zwar sterillisiert, aber es waren Kunstwerke, die seinen Körper zierten. 'Dann wachmal auf, Großer'
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Valen freute sich aber versuchte nicht in Hysterie auszubrechen er blieb ruhig. "Sicher doch Moment." Valen kramte in seiner Tasche und holte ein Daumen Breites Schwarzes Objekt raus, er drückte unten an der Ecke auf einen Knopf und schwang es beherzt zur Seite, aus dem Schwarzen Metallstück entsprang ein Rahmen und in dessen Inneren Flimmerte ein Bläuliches Display welches ein wenig verzerrte, er ging sicher das Der Chef das nicht mit bekam. Die Sängerin sah ganz erstaunt da sie dieses Model von Neocom nicht kannte. "Ein Prototyp." Kommentierte er nur kurz bevor er den Rahmen auf Patricia ausrichtete und es einige Sekunden still hielt. "Die Kamera ist schlechter als erwartet aber besser wie nichts."
Nach wenigen Sekunden war es auch schon vorbei und er klappte sein Neocom wieder ein zudem kontrollierte er nochmal das Herr Geißner sie nicht beachtete. "Ich Danke ihnen Miss Kühn ich werde mich nun wieder meiner Arbeit widmen, sie sollten den Ausführungen des Chefs ruhig weiter folgen." damit drehte er sich um und verschwand wieder in der Kapsel wo er gerade Arbeitete.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
"Tee?"
"Hö?"
"Ob du noch Tee möchtest, du NetHead!" Louis verbaler Ausstoß schnitt unsanft durch die Stille des 'Kontrollzentrum' der Thanatos Anlage und brachte ihm ein Grinsen von Seiten seines einzigen anwesenden Kollegen - Gale Midigan - ein. Mit der Thermoskanne in der einen und einem Beigel in der anderen Hand stand Louis neben dem wackeligen Klapptisch, der von den Servicekräften in der Mitte des kleinen Kontrollzentrum aufgestellt und mit einigen Leckereien gedeckt worden war. Dabei grinste Louis ob des ebenso veralteten wie nerdigen Ausdrucks 'NetHead', wie sein Leidensgenosse. Sie beide waren abgestellt worden, das an diesem Tag ansonsten vollkommen leere Kontrollzentrum der Anlage im Auge zu behalten. Der Zustand beständiger Langeweile, den sie daher seit diesem Morgen gemeinsam durchlebten, würde also noch eine ganze Weile anhalten, weshalb Louis mehr als froh darüber war, dass irgendjemand in der Küche an sie gedacht hatte und ihnen einen Gruß hatte zukommen lassen.
"Lass mal. Noch mehr Tee und ich kotze. Lass lieber noch ein Stück von diesem Schockkuchen rüberwachsen!", erwiderte der lässig auf seinem Bürostuhl sitzende Gale schließlich, während er noch die Stücke des vorangegangenen Stücks in seinem Mund verschwinden ließ.
Louis tat, worum ihn sein Kollege bat, doch er konnte es sich nicht verkneifen, einen Spruch hinterher zu schieben. "Du wirst noch an Verfettung kreppieren!"
Das verächtliche Schnauben, welches Gale als Antwort gedacht hatte, wandelte sich in ein ersticktes Husten, zwischen dem Gale noch gerade so einen Satz hervorbrachte.
"Verdammt, was ist das denn?", fragte er verwundert.
"Was?"
"Da auf dem Monitor!"
Louis starrte auf den Monitor, auf den der Finger seines Kollegen deutete. Er konnte kaum glauben, was sich dort auf dem Bildschirm abspielte. Vier Gestalten in gepanzerten Ganzkörperanzügen trieben sich vor der Schleuse herum, die in die Abschusskammer der Thanatos Kanone führte. Eine von ihnen hielt ein Schwert in der Hand, zwei andere brachten etwas an der äußeren Schleuse an. Die vierte Person stand über einem am Boden liegenden Körper in der Kleidung des Sicherheitspersonals.
Gale und Louis blickten noch immer gebannt auf den Monitor, als zwei weitere Sicherheitsleute in den Aufnahmebereich der Kamera gelangten, die in den Gang einbogen. Der Unbekannte, der zuvor ruhig über dem Sicherheitsmann am Boden gestanden hatte, wirbelte herum. Zwei rote Lichter zuckten ohne Vorwarnung aus seiner linken Hand hervor und schlugen in die Brustkörbe der beiden Wachleute, welche daraufhin zu Boden sanken. Dort wo sich soeben noch Herz und Lunge der beiden Männer befunden hatten, klaffte nun je ein verkohltes Loch.
"HOLY SHIT!!!" Louis konnte nicht sagen, ob der Aufschrei von ihm oder seinem Kollegen gekommen war, welcher nun mit ächzender Stimme feststellte, "Das war ein verfickter Laser! Wieso haben die einen Laser?!"
"Keine Ahnung!", erwiderte Louis, "Aber wir müssen etwas tun."
Gale nickte und schlug die Hand auf den Knopf, der sie mit dem Leiter der Sicherheit in Verbindung bringen würde.
"Kontrollzentrum an den Leiter der Sicherheit. Wir haben schwer bewaffnete Eindringlinge, die sich vor der Abschusskammer herum treiben, auf den Kameras! Wir sehen drei tote Sicherheitsleute."
Den Finger wieder vom Sendeknopf nehmend wartete Gale einen Moment. Als nichts geschah, drückte er den Knopf erneut.
"Kontrollzentrum an den Leiter der Sicherheit. Hallo? Hören sie uns? Irgendwer?"
Keine Antwort.
"Ouwh shit", kam es von Louis, "Der ist bestimmt schon tot. Was machen wir denn jetzt?"
"Keine Ahnung Louis. Ist da denn jemand drin? In der Abschusskammer, meine ich."
Louis stutzte bei dieser Frage, doch dann fasste er sich und warf einen Blick auf die Kameras, die das Innere der Abschusskammer überwachten. Er schluckte schwer, als er sah, wer sich dort aufhielt und es seinem Kollegen mit trockener Stimme mitteilte.
"Geißner ist dort drin. Und es kommt noch schlimmer. Ich fürchte, der Kerl dort bei ihm ist Mister Burone! Und... Ach du Kacke! Diese Kühn ist auch dabei."
Ihre beider Blicke schnellten wieder zum Monitor, als es auf diesem grell aufblitzte. Was auch immer diese unbekannten Eindringlinge angestellt hatten, es hatte ein großes, qualmendes Loch in das äußere Schott der Schleuse gefressen.
"Mist, Mist, Mist!", fluchte Gale, "Die wollen die armen Leute da drin bestimmt kalt machen. Wir müssen doch etwas tun können, um ihnen zu helfen."
Louis nickte verdrossen, doch dann hellte sich seine Mine auf.
"Ich glaube, ich habe eine Idee..."

-#-​

Kyla ging in weiser Voraussicht gerade einige Daten über mögliche Angestellte durch, die Geißner auf seinem Posten ersetzen könnten, als plötzlich das Geräusch kreischenden Metalls zu hören war. Kyla ließ ihren Blick ebenso wie jeder andere im Raum zur Quelle des Lärms herum schnellen, was ihrer aller Augen auf die massive Schleusen richtete.
"Was war das?", sprach Patricia Kühn mit beklommener Stimme genau die Frage aus, die sie sich alle stellten.
Burone, welcher unter den Anwesenden noch zu den gefassteren gehörte, richtete sich an die eine Person, die sich auskennen sollte. "Mister Geißner?"
"Ich... ich habe keine Ahnung", erwiderte Geißner, dem vor Schreck der Schweiß im Gesicht stand, "Mit Sicherheit etwas, um das wir uns keine Sorgen machen müssen. Meine Leute... ehm..."
"Warum kontaktieren sie nicht einfach einen ihrer Mitarbeiter und fragen nach?", schlug Kyla mit eisiger Stimme vor, die damit seit langem mal wieder etwas gesagt hatte. Verunsichert nickend begann Geißner in den Taschen seines Anzugs zu suchen, offenbar nach seinem Neocom. Bevor er jedoch fündig werden konnte, krächzten die Lautsprecher der Anlage auf, welche wohl dem Zweck allgemeiner Durchsagen an die Mitarbeiter dienten.
"An die Personen, die sich mit Herrn Geißner in der Thanatos Abschusskammer befinden, hier spricht Louis Garrisson aus dem Kontrollzentrum. Sie befinden sich in Lebensgefahr! Unbekannte Eindringlinge sind mit schwerer Bewaffnung in die Anlage eingedrungen und befinden sich im Moment direkt vor der Schleuse, die zu ihnen führt, wobei das erste der beiden Schleusentore schon durchdrungen wurde! Drei Sicherheitsleute wurden bereits getötet. Wir vermuten, dass es sich hierbei um ein Attentat auf ihr Leben handelt und haben die Polizei in New Sydney informiert, welche in etwa einer Stunde hier eintreffen wird. Es sieht nicht so aus, als würden sie zuvor Hilfe erhalten. Wir glauben jedoch, dass die Attentäter nur noch wenige Augenblicke benötigen, um zu ihnen zu gelangen!"
Der Sprecher - Louis - legte eine Pause ein, in der das Gehörte langsam in den Verstand der Anwesenden sickerte, dann fuhr der Mann fort.
"Mein Kollege und ich haben eine Idee, wie wir sie in Sicherheit bringen können. Wir möchten sie mit der Thanatos Kanone raus schießen. Wir glauben, dies ist der einzige Weg sie den Angreifern zu entziehen. Zu unserem Bedauern sind wir nicht in der Lage die Kanone in dieser kurzen Zeitspanne neu auszurichten. Ihr Ziel wäre daher eine unerforschte Träne. Wir werden sofort nach dem Abschuss den Vorstand informieren, damit man sie von dort abholt."
"Das ist doch Schwachsinn!", rief Geißner empört, "Auf solche Scherze stehe ich gar nicht Louis! Sie sind gefeuert!" Das Geräusch schwerer Magneten, die sich von Außen an das Schott der Schleuse hefteten, ließ ihn verstummen. Kurz darauf begann das Schott sich rötlich zu verfärben, als sein Metall extremer Hitze ausgesetzt wurde.
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
Magnus wachte nicht direkt auf, er schlief viel zu fest um auf die eher gering gehaltenen Weck versuche Veilia zu reagieren, er murmelte noch etwas dass wie „Nicht jetzt Linn, ich muss schlafen“ . Und drehte sich auf die Seite und war wieder weg. Veilia verdrehte die Augen, sie hatte schon von seiner kleinen Freundin gehört. Sie seufzte und stand auf und liess ihren Blick durch das Zimmer wandern. Dabei entdeckte sie die verschmutzten und ramponierten Klamotten die Magnus achtlos herumgeworfen hatte.

„Magnus, wo hast du dich nun schon wieder rumgetrieben?“ sie seufzte und wollte sich wieder hinsetzen als sie eine Bewegung bemerkte.

Magnus war durch das knarzende Geräusch aufgewacht, welches der Stuhl gemacht hatte, als sie aufgestanden war. Reflexartig hatte er sich aufgerichtet, den Arm des Eindringlings gepackt und ihm eine Hand vor den Mund gehalten. Seine Reflexe waren schneller als das Erwachen seines Geistes, deswegen konnte er es nicht ganz verhindern, den Eindringling mit schnellen Bewegung in die Knie zu zwingen.

„Au, du Holzpflock empfängt man so etwa alte Freunde?“ Erst jetzt waren die sensorischen Eindrücke am Gedächtnis angelangt und dort gewertet worden.

„Veilia?“ Entsprang es überrascht seinem Munde. Er liess sie los und half ihr auf die Beine. Er fragte sich erst gar nicht wie sie hineingekommen war und wieso sie wusste, dass er hier war, er kannte ihre viele wenn auch vielmals dubiosen Fertigkeiten.

Veilia und er hatten sich vor Jahren auf einem Einsatz in Sibirien kennengelernt. Sie mussten für einen fragwürdigen Klienten aus Deutschland ein Päckchen zu besorgen. Doch das Päckchen hatte sich als eine Art Biokinetisch aktiven Mutanten herausgestellt. Und es war nicht einfach gewesen das Päckchen zu erlangen da es sehr gut geschützt war. Doch als sie es hatten kämpften sie sich bis zu einem nahe gelegenen Flughafen durch und konnten von da ausgeflogen worden.
Nach dem Einsatz hatten sie sich mehrere male getroffen, wenn auch nicht immer ganz professionell. Aber nach dem er Linn kennengelernt hatte, verloren sie den Kontakt.

„Was bei Hel, machst du hier ?“ entfuhr es ihm.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
"Ich besuche einen alten Freund", beantwortete sie seine Frage schnippisch. Stand erneut auf und kramte etwas aus seinem Koffer heraus. "Zieh dir was an.", meinte sie nur knapp und warf ihm ein Shirt sowie eine Unterhose entgegen, welche er aus der luft fischte, als diese an ihm vorbei flogen. Nicht das sie seinen nackten Anblick nicht mochte, aber es war immer noch dieses kleine bisschen Anstand, den sie einforderte. Sie hatte weder geklopft oder sich bei ihm gemeldet und seinen reflexartigen Angriff hatte sie überhaupt nicht kommen sehen, obwohl sie wusste, das er so war. zu allem überfluss hatte Sie es Ihm auch noch relativ leicht gemacht sie von den Füßen zu holen - immerhin steckte sie ihn hochkackigen Schuhen.

"Um deine Frage richtig zu beantworten, ich arbeite hier.", als was ließ sie offen, aber es war für ihn mehr als er sichtlich, den er konnte an ihr kaum ein Gramm entdecken das nicht ganz genau da hingehörte wo es saß. "Wenn du also fertig bist mich mit Linn zu verwechseln...", sie verschrenkte die Arme vor der Brust und blickte miesepetrig drein, immerhin hatte sie wegen Linn kaum Kontakt zu den Norweger, "würde ich es Vorziehen wenn du mich nicht mit den Blicken ausziehen würdest."
Veilia schüttelte den Kopf. Magnus wusste genau wieso sie den spitznamen "Harpy" weg hatte. Und das war nicht nur wegen ihrem fliegerischen können. So blickte er genauer hin, den irgendwo musste sie eine Waffe versteckt ahben, anders kannte er es nicht. Sie hatte immer eine für den Notfall dabei. Immer. Doch war nichts an dem Outfit, was ihn auf etwatige verstecke brachte. in ihrem Dekoltee war kein platz oder besser gesagt man hätte gesehen wenn sie dort etwas versteckt gehabt hätte. Ihre Schuhe, ungewöhnlich für sie, waren keine Stiefel udn somit brauchte er auch einen Moment, da sie dort nicht ihre Üblichen Messer drin hätte verstecken können. Allem in allem sah Veilia 'zivil' aus, etwsa was man selten sah. Meistens konnte man sie in ihren Klamotten für einen langharrigen jungen halten, so wie sie sich manchmal ab. Aber die weibliche Seite nahm an ihr die Überhand. Er wusste das es daran lag das sie mit mite zwanzig immer noch keinen festen Partner hatte. Auch wsste er, das er nicht der letzte gewesen war, der sie hatte auspacken dürfen.

Veilia musste sich das grinsen verkneifen. "Ich schleuder dir Mjöllnir in dein gesicht wenn du den Blick nicht von meinen Titten nimmst.", knurrte sie und stackste zur Eingangstür. "Aber was hast du gemacht, das deine Kleidung.. SO ausschaut?", dabei hielt sie leicht angewiedert einen Fetzen hoch, der wohl mal ein T-Shirt dagestellt hatte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben