[RPG] Theia

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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Die glühende Kippe mit der roten Marken-Banderole, welche annähernd vollständig mit der von ihr umschlossenen Zigarette verbrannt war, flog eine Spur blauen Dunstes hinter sich herziehend in einem Bogen durch die Luft, bis sie schließlich von dem gelben Schild mit der eindringlichen schwarzen Aufschrift No Smoking! abprallte. Zufrieden mit seinem soeben erbrachten Affront gegenüber der ansässigen Gesetzesmäßigkeit schritt Hard Exit aus dem Schatten des Unterstands ins Freie und trat der Bande von Söldnern entgegen, welche sich zur Zeit im Bereich vor einem der Privathangar des Flughafens versammelte. Zu seiner Zufriedenheit stellte er fest, dass alle bis auf eine bereits eingetroffen waren und es geschafft hatten ihre Ausrüstung auf das Flughafengelände zu bringen. Andererseits hätten sich diese Leute auch kaum als Söldner geeignet, wären sie nicht einmal in der Lage ihre Ausrüstung auf einen Flughafen wie den New Sydneys zu bringen, da man es hier im Grunde sowieso bereits aufgegeben hatte sich dem entgegen zu stellen, solange niemand Ärger machte. Hard Exit selbst hatte es sogar noch einfacher, da er als Mitglied der Judge Nine seinen eigenen Privatzugang besaß, bei dem er jedwede Kontrolle umging.
"Aloha! Schön, dass ihr es alle so kurzfristig einrichten konntet", begann er, wobei seine Linke auf einer der vier Pistolen ruhte, welche er am Gürtel trug und die Rechte nach der Zigarettenschachtel in seiner Hosentasche fischte, "Geht gleich los, wenn noch die letzte... ah da ist sie ja schon. Auch dir ein herzliches Willkommen, Iratus."
Die soeben im Laufschritt eingetroffene junge Frau, welche Hard Exit persönlich zum Anbeißen fand, nickte lediglich knapp, wobei sie jedoch durch den Lauf nicht im geringsten aus der Puste zu sein schien.
Die nun vollständigen Versammelten noch einmal musternd, setzte Hard Exit wieder zu sprechen an, während er gleichzeitig mit einem Knopfdruck die Missionsdetails an die Neocoms der Anwesenden sendete.
"Wie ihr bereits wisst, geht es dieses mal um die Extraktion einiger Zivilisten, welche allesamt für den Sagittarius Konzern arbeiten. Vier Personen, den Informationen nach vollkommen unbewaffnet, ohne Überlebensausrüstung. Keiner von ihnen hat je eine militärische oder anderweitige bedeutsame Überlebensausbildung genossen. Die Träne, auf welcher sich unsere vier übermütigen Abenteurer den Angaben nach befinden, ist vollkommen wild. Das heißt ihr und eure Ziele sollten die einzigen vor Ort sein. Allerdings handelt es sich wohl um eine größere Träne, die von einem verworrenen Höhlensystem durchzogen sein könnte. Man schickt euch, weil es sich bei dem Stein offiziell um Territorium von GeneticEvolution handelt, welches jedoch ungenutzt sein soll. Trotzdem möchte Sagittarius es vermeiden einen Konflikt auszulösen, indem man das Territorium eines anderen Konzerns mit eigenen Truppen besucht."
"Also machen wir mal wieder die Arbeit, für die sich die feinen Konzernleute zu schade sind?"
"Exakt, Veilia. Aber keine Sorge. Ihr bekommt ja dick Asche dafür. Uuuuuuuund... wie ihr dem Missionsinfos auf eurem Neocom entnehmen könnt, handelt es sich bei einem der Zivilisten um den Multi-Milliardär Adam Burone. Wer weiß, ob er für seine fachgerechte Rettung nicht noch eine gewisse Bonus-Dankbarkeit zeigen wird. Falls nicht, gibt es vielleicht zumindest ein Autogramm von Patricia Kühn. Die ist nämlich auch dabei. Nichtsdestotrotz behandelt ihr bitte alle Zivilisten gleich umsichtig. Keiner von ihnen ist wichtiger als einer der anderen, auch nicht wenn einer von ihnen dieser Meinung sein sollte. Das gleiche gilt für euch selbst. Meine Regel, nicht die unserer Bosse. Klar soweit?"
Einstimmiges Nicken. Eine Hand hob sich. "Eine Frage hätte ich da noch..."
"Leg los, Lion!"
"Wie zum Teufel sind diese Leute überhaupt in so eine Situation gekommen? Nicht das es mich was angeht, aber..."
Offensichtlich über die Frage amüsiert, fuhr Hard Exit sich lachend mit der rechten Hand durchs schwarze Haar, als wäre er um die Antwort verlegen. Tatsächlich war es eben diese Frage gewesen, die ihn Anfangs auch beschäftigt hatte, bis er nachgehakt hatte.
"Tja... wie es scheint, haben die vier unbeabsichtigt die Thanatos Reisekanone ausprobiert und sich hinauf geschossen."
Die verdutzten Blicke der vier Söldner waren Hard Exit alles Gold der Welt wert, dennoch verkniff er es sich ausnahmsweise zu lachen, da ihn zugleich etwas anderes beschäftigte.
"Das ist es zumindest, was man mir gesagt hat. Haltet bitte die Augen offen, wenn ihr da oben seid. Wer weiß, was noch dahinter steckt. Ernsthaft." Seinen Worten mit einem eindringlichen Blick und einer kurzen Pause Nachdruck verleihend sah Hard Exit jeden Anwesenden noch einmal direkt an, dann klatschte er in die Hände und schloss das Briefing mit, "Wie auch immer. Veilia - das ist die Harpyie mit dem Feuerhaar dort - wird euch fliegen. Ich bleibe als euer Operator hier, falls es Ärger gibt. Und ihr kennt die Regeln: Wenn ihr einen von den anderen hier noch nicht kennt, macht euch mit ihm vertraut und redet miteinander. Das erwarte ich von euch, wenn ihr für mich arbeitet. Keine Ausnahmen. Lasst knacken."

Damit ging Hard Exit an den Söldnern vorbei, welche ihrerseits an Hard Exit vorbei auf den Hangar mit Veilias Flugmaschine zugingen. Als Hard Exit Veilia selbst passierte, drückte er ihr mit den Worten, "Hier, hab ich für dich mitgehen lassen. Wird dich interessieren.", eine Speicherkarte in die Hand, ohne weitere Erklärungen abzugeben.
Nachdem er die im Aufbruch befindlichen bereits hinter sich gelassen hatte, schlug Hard Exit sich vor die Stirn und drehte sich noch einmal um, wobei er den Söldner suchte, welcher ihm noch am nächsten war und rief, "Hey... ähm... Skarsgard. Fang! Davon hat bestimmt wieder keiner von euch einen dabei."
Mit einem Schwung beförderte er den schweren, Unterarm-langen Metallzylinder durch die Luft, damit dieser in den Händen des Skandinaviers landete, welcher das Objekt kurz musterte und es dann mitnahm. Dabei handelte es sich um eine High-Altitude Transmitterrakete, welche eingesetzt werden konnte, um Nachrichten und Daten von den nicht vernetzten Tränen auf die mitunter außer Reichweite befindliche Erde zu befördern. Das Werkzeug der Wahl, wenn man als Söldner mit seinem Arsch auf einer Träne festsaß und abgeholt werden musste. Leider sparten viele Söldner hier, da eine einzige HA Transmitterrakete gute 15.000 Digits kostete. Daher stellte Hard Exit dieses Ausrüstungsstück selbst bereit.
Keinen weiteren Gedanken daran verschwendend, machte Hard Exit sich daran den Flughafen zu verlassen.

Ich hoffe, es sind keine Fragen zur Mission offen geblieben, ansonsten stellt mir die Fragen und wir nehmen einfach an, dass ihr diese Informationen dann dem Dokument in eurem Neocom entnehmt, sofern die Infos verfügbar sind.
Dass ihr euch kennen lernen sollt, falls ihr einander noch unbekannt seid, ist von Hard Exits Seite übrigens tot ernst gemeint und extrem wichtig. Nehmt euch also ruhig die Zeit während des Fluges eure Charakter miteinander kommunizieren zu lassen. Wenn nötig sprecht euch über PM ab ODER jemand wirft mit seinem Chara einfach was in den Raum (bzw. in Veilias Heli in den Funk) und ein anderer Charakter nimmt das auf. Lasst euch etwas einfallen.
Ich würde vorschlagen, dass Janoko jedoch erstmal in einem Beitrag den Start beschreibt.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Jeder wusste, dass kaum eine Träne über einen Sender verfügte, die sie ans Netz anschloss. Und hieß es nicht, der Ort, an dem sie 'landen' würden - etwas von dem Kyla noch nicht sicher war, wie es überhaupt funktionieren sollte - wäre vollkommen unbewohnt? Das stellte die Chancen schlecht, dort Empfang zu bekommen.
Die Sängerin, welche sich eben noch aufgebracht über die Sicherheit beschwert hatte, war mittlerweile verstummt, da Burone und auch dieser junge Thanatos Mitarbeiter auf sie eingeredet hatten. Kyla selbst war auf den Kniff gekommen, sich vorzustellen, bei all dem hier würde es sich einfach nur um eine komplizierte Geschäftsveranstaltung handeln, was es ihr ermöglichte zumindest nach Außen hin den Schein von Gefastheit zu wahren - irgendwie. Um sich noch weiter abzulenken, schritt Kyla in der geräumigen Kapsel hin und her, bis sie schließlich stehen blieb, wobei ihr aufging, dass sie sich neben dem unglücklichen Techniker befand, der es geschafft hatte, mit ihnen in diese surreale Lage zu geraten. Er hockte am Boden, seine seltsame Arbeitsdrohne neben sich und hatte die Elektronik seiner eigenen Arbeitsgeräte mit der Kapsel verkabelt. Einer Eingebung folgend, sprach Kyla ihn an.
"Und, wie steht es? Sind wir noch auf Kurs?"
Der Blick des jungen Mannes fuhr an ihr empor, bis er ihr Gesicht fand. Er antwortete nicht sofort, offenbar war er sich unsicher, wie er auf Kyla reagieren sollte. Schließlich schien er doch Worte für eine Antwort gefunden zu haben, wobei er sich jedoch sehr vorsichtig äußerte.
"Ich bin eigentlich für die künstlichen Intelligenzen des Projekts zuständig und soll mich nicht mit der Kanonentechnik auseinandersetzen..."
"Aber uneigentlich wissen sie ziemlich genau, was sie da tun, auch wenn es eigentlich gar nicht ihre Angelegenheit ist. Richtig?"
Das Gesicht des Mannes, von dem Kyla noch immer nicht den Namen kannte, da er ihr zuvor entgangen war, lief tatsächlich etwas rot an bei ihren Worten, doch als er Kylas Lächeln sah, beruhigte er sich ein wenig. Um ihn noch weiter zu beschwichtigen, fuhr Kyla fort, "Keine Sorge. Damit hat zumindest einer von uns ein wenig Ahnung von dem ganzen Kram. Wie heißen sie?"
Die Antwort kam ohne Umschweife. Offenbar hatte der Mann entschieden, dass Kyla nicht darauf aus war, ihn in die Pfanne zu hauen.
"Valen Anderson"
"Anderson? Wie in den alten Matrix Filmen?"
Erneut ein überraschter Blick von Valen, da dieser wohl kaum damit gerechnet hatte, dass Kyla auch nur von einem 160 Jahre alten Kultfilm gehört, geschweige denn ihn selbst gesehen hatte. Versucht, das Eis noch weiter zu brechen, hockte Kyla sich neben den Rotschopf und fragte, "Nun, Valen? Können sie mir also sagen, wie es um uns steht?"
"Soweit ich es sehe, sind wir noch nicht abgestürzt", begann Valen, wobei Kyla sich nicht ganz sicher war, ob er einen Witz gemacht hatte, "Im Moment bewegen wir uns mit circa mit dreifacher Schallgeschwindigkeit entlang einer Gravitationsachse durch die Tränen, wobei wir beständige langsamer werden, was jedoch völlig normal ist. Die Systeme zeigen keine Störungen an. Wir werde ankommen... glaube ich."
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Veilia steckte die Speicherkarte wortlos weg. Sie würde später nachschauen, was darauf war, jetzt galt es erstmal die Leute an Bord und in die Luft zu kommen. "Bewegung, wir haben nicht den ganzen tag Zeit.", meinte veilia und stieg ins Cockpit, ließ die Heckklappe herunter und kümmerte sich danach nicht mehr darum ob die Männer und die Frau ihrer Einladung gefolgt waren. Das Magnus dabei war... hatte sie verwirrt, aber sioe konnte es Hard Exit nicht verübeln, das er ihn ausgesucht hatte. Warum Sie jetzt ein ganzes team für so einen Popligen Extraction-Job Angeheuert hatten... darüber ließ sie ihre Gedanken wieder aus, noch darüber kreisen. Sie ging ihre Checklisten durch und stellte zufrieden Fest das alles immer noch funktionierte.

"Tower, V M-One Heavy, plese verify Vector over 0-0-4."
"V M-One, please be adviced, we expected gravity drops. Wind from South-East-East at zero dot zero four knots, you are clear for take-off"
Veilia grinste, so schnell ging es nicht immer, aber der Hauptrotor lief auf vollen Touren, man verstand das eigene Wort nicht mehr, wenn man sich neben der maschine befand und ein Blick nach hinten zeigte ihr das alle an Bord waren, samt ausstattung. Magnus stand an der Heckklappe und schloss diese.
"Tower. V M-One Heavy, clear for take-off."
"V M-One Heavy. please contact Sydny Control on one one fourtyeight, right after take-off, have a good Day."

Die Pedalen fühlen sich gut an, genauso wie der Rotor griffig im Wind satnd. "Anschnallen Ladies." Erst verließ die nase den Boden, dann der Rest des Rumpfes, so schwebte Veilia einige MEter nach oben, bevor sie zur Seite schwenkte und die Nase nach untend rückte, was den Helikopter in eine Sanfte vorwärtsbewegung brachte. Man sah ihr an, das grade der Flugtechnisch ausgelastete New Sidney Airport ihr ewtas abverlangte, immerhin musste sie sich einen der Flugkorridore halten, die als sicher galten, frei gesprengt worden waren oder ähnliches. Sie seufzte. Das fliegen würde sie Müde amchen, das wusste sie und bei dem was man gesagt hatte würde der Flug auch etliche Stunden dauern, Vier mindestens.
 

Zero-X

Gottheit
Wie die wichtigesten Details geklärt waren drehte sich Lion zusammen mit den anderen zum Heli. Die Maschine erinnerte ihn an die aus seiner Dienstzeit und er schweifte kurz in seinen Erinnerungen zurück bevor er merkte das er dabei stehen geblieben ist. Im Heli zog er sich erst mal den Mantel von den Schultern und hing ihn hinter ein Transportnetz, er war unter gleichgesinnten da gab es auch keinen Grund geheim zu tun. Nachdem er die Waffe auf die Sitzfläche neben sich gelegt hatte machte er es sich auch gemütlich und sah sich die anderen genauer an. Von Veilia hatte er schon mal gehört, war aber selbst immer mit anderen Flugdiensten zu den Tränen hoch. Aber ihm gefiel ihr Haare, in seinen Augen irgendwie sehr wild und etwas durch den Wind, aber sonst sah sie sehr professionell aus. Die andere Dame die bei ihnen war sagte ihm auch nicht sonderlich viel. Aber es war klar das sie bestimmt nicht ohne Grund hier war. Aber ihre Rüstung ließ nicht viel Spielraum bei dem aussehen musste man sagen.
Wie Lion den letzten der Gruppe ansah schaute er zwei mal genau hin bevor er die Hand zum Gruß hob. "Der Varäger, hab nicht gedacht das ich dich mal wiedersehe. Wie ist es dir ergangen so?"
Mit geschüttel und lärm ging dann auch schon die Maschine hoch.
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
Magnus stutzte kurz als er Veilia sah. Doch bei genauerer Überlegung machte es mehr als Sinn, dass sie hier war. Sie war wohl die beste Pilotin die sich momentan in Sydney aufhielt, und auch Hard Exit wusste das.
Er schaute in die Runde. Bis auf die Schafschützin, hatte er schon mit allen zusammengearbeitet. Er wusste dass alle sehr fähige Soldaten waren. Doch eine Frage kam auf. Warum brauchte Hard Exit so gutes Personal um ein paar Konzern Leute von einer Träne zu holen. Die Frage beantworte sich als Hard Exit erzählte, dass Burone da oben war. Er seufzte, er hasste es reichen Schnöseln den Arsch zu retten, doch sie zahlten meist gut, und er brauchte das Geld.
Während des Rests des Briefings, hörte Magnus nur Still zu. Als Hard Exit fertig war packte er seine Sachen und wollte zum Flugzeug rauschen, er konnte es kaum erwarten endlich aus diesem Anzug raus zu kommen und in seinen Kampfanzug zu schlüpfen, doch H.E. Hielt ihn auf.
Er hatte ihm eine Transmitter Rakete zugeworfen.
„Du weisst das ich Brieftauben vorziehe ?“ sagte Magnus zähneknirschend, doch H.E. Reagierte nicht darauf.
Er hasste die Transmitter Raketen, sie waren nur nützlich wenn die Sache schon gelaufen war, doch sollten sie umzingelt sein, waren sie nutzlos. Jeder Scharfschütze der etwas von seinem Job verstand, schaffte es so ein Teil vom Himmel zu holen. Er verräumte sie jedoch stillschweigend, 15'000 Credits regelrecht nach geworfen zu bekommen war nicht übel. Vieleicht könnte er ja die Rakete später an jemanden der noch an den Weihnachtsmann glaubte, verhökern.

Er stieg in die Flugmaschine und zog Anzug, Hosen und Hemd aus. Dass ihm manche zuschauten war ihm eigentlich egal. Und gab gerne mal mit der Tätowierung am Rücken an. Wenige Minuten und einige geübte Handgriffe später stand er schon in voll gepanzerter Pracht da.

Er hatte kaum Zeit seinen Plunder zu verräumen da sprach ihn schon Gunner an.

„Ich wollte eigentlich hier Ferien machen“ sagte Magnus seufzend während dem er sich an seinen Sitz schnallte. „Aber der Ruf des Geldes ist leider lauter als das Geschrei müder Knochen“ Magnus seufzte erneut.
„Und ich nehm einmal an bei dir ist es nicht anders, obwohl ich denke, dass deine Knochen schon lange aufgehört haben zu schreien.“ sagte Magnus schmunzelnd.
Der Start war etwas holprig aber das war er gewöhnt. Er schaute zur Schafschützin.
„Mein Name ist Magnus Skarsgard, ich bin Taktiker und Frontkämpfer, dürfte ich fragen wer sie sind?“ Magnus war sehr direkt in solchen Situationen, versuchte den Smalltalk in Einsätzen auf ein Minimum zu halten.
 

Zero-X

Gottheit
Lion sah wie die Dame ihre Ausrüstung auseinander nahm und noch mal zu prüfen schien. "Eliza Morsatra, ausgebildete Scharfschützin." Gab sich knapp von sich und macht sich wieder an die Wartung. Lion saß ein wenig Kopfschüttelnd da. "Mensch Kinder seit ihr kühl. Ich bin Lion, von den meisten werden ich aber Gunner genannt also nicht wundern. Wie das kleine Gewehr schließen lässt bin ich eher Grob aber man kann mich nach dem Tode als Deckung verwenden." meinte er noch grinsend und haute auf die Rüstung, wodurch ein Metallisches Geräusch kam.
"Ich bin schon etwas länger im Geschäft wie so mancher andere." sagte er gelassen zu Magnus und lehnte sich zurück.
"Meine Knochen sind es dir mich hier hin bringen, anders könnte ich das nie."

Wie Lion so darüber nach dachte konnte er irgendwie nicht anders und wollte die Meinung von den anderen noch hören. "Was glaubt ihr eigentlich. Der Auftraggeber ist entweder extrem dämlich das er so viele Söldner auf einmal beauftragt oder aber der hält uns für so unfähig, insgesamt verstehe ich das nicht. Auch wenn das schon verdammt große Stars sind."
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Gepanzerter Stahlhelm und Schädel zerbarsten unter dem Druck des Schwitzkastens, in dem 1-1 Omikrons Bruder seinen älteren Gegenpart aus der Vorgeneration gehalten hatte. Für einen Moment vom menschlichen Anteil ihres Bewusstsein vereinnahmt, ließ sie ihren Blick über sich und ihre beiden Brüder schweifen. Ihre drei fast vollkommen nackten Körper waren vom Blut derer bespritzt, die man seit diesem schicksalhaften Morgen auf sie hetzte, damit sie ihre eigenen genetischen Nachfahren auslöschten. 1-1 Omikrons Brüder hatten jeden von ihnen ohne zu zögern getötet.
Ihr Blick fiel auf die schwere Kommando-Pistole in ihren hellhäutigen Händen, welche der sanftere ihrer Brüder, 1-3 Omikron, einem der anderen Kämpfer abgenommen und ihr ausgehändigt hatte. Dabei ging ihr auf, dass sie noch nicht einen Schuss gefeuert hatte, obwohl sie ein tödlicher Schütze war, während ihre beiden Brüder jeden, der sich ihnen in den Weg stellte, ihrer Anweisung nach abschlachteten, was - wie 1-1 Omikron überzeugt war - ein Akt der Gnade war, befreite es diese Wesen doch aus ihrer psychischen Gefangenschaft.

Alarm...
Unbekanntes Flugobjekt im Anflug von unterhalb-west...
Einstufung als Feindgeschoss...
Abwehrmaßnahmen einleiten...
Raketenlafette 3 ausrichten und abfeuern, CIWS 7 bis 9 feuerbereit...


"Was hat das zu bedeuten, Schwester?"
Die Frage stammte von 1-2 Omikron, blieb jedoch für mehrere Sekunden unbeantwortet, da 1-1 Omikron nachdachte. Schließlich schritt sie an eines der Glasstahlfenster, welche dort in den Wänden der Anlage untergebracht waren, wo das natürliche Höhlensystem der Träne freigelegt war. Es war ihr nicht möglich zwischen den vielen in der Luft hängenden Felsen etwas auszumachen und das würde voraussichtlich auch so bleiben, da ihr Sichtfeld von hier aus stark eingeschränkt war.
"Die Anlage wird offenbar angegriffen", entschied sie, "Wir unterstützen diesen Angriff vorerst, um die Karten neu zu mischen. Die Chancen stehen gut, dass sich uns dadurch eine Fluchtmöglichkeit bietet. Zwei Omikron, diese Raketenlafette befindet sich in unserer Nähe. Mach sie unschädlich, um die Chancen der Angreifer zu verbessern - mit den CIWS müssen sie selbst fertig werden. Drei Omikron bleibt bei mir und beschützt mich, während ich nach einer besseren Aussicht suche. Wir treffen uns später wieder."
Ihren Anweisungen sofort Folge leistend trennte sich einer ihrer Brüder von ihr, während der andere ihr eine Treppe hinauf folgte. Erneut spürte Omikron 1-1 das Aufzucken einer menschlichen Regung in sich, als sie zu grinsen begann. Egal wie dieser Angriff zu deuten war, die Dinge hatten sich auf jeden Fall zu ihren Gunsten gewendet. Für viele Menschen eine äußerst schlechte Nachricht.

Ja, dieses Objekt im Anflug ist das Thanatos Geschoss und jaaaaaaaaa... die Zivilisten sind dort immer noch drin. Glücklicherweise werden diese Raketen, welche auf euch gerichtet werden, niemals starten. Bei den CIWS hingegen dauert es noch eine Weile, bis sie das Feuer auf euch eröffnen (da diese tatsächlich erst auf den letzten 10 Kilometern eingesetzt werden). Also durchaus noch Zeit die ruhigen Geschehnisse innerhalb der Kapsel fortzusetzen.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Thanatos Kapsel - Rund 75 Minuten später


Alle Blicke in der Kapsel wanderten zu Valen, der sich verhalten räusperte, da er offenbar etwas einbringen wollte. Sie hatten sich zu viert im Kreis aufgestellt und ihre Situation besprochen, als wären sie ein Stadtlauf Team, welches bespricht, wie es nun vorgehen sollte. Seltsamerweise war dies keine Idee Burones sondern ein Vorschlag Patricias, die sich in der vergangenen Stunde deutlich beruhigt hatte, was Kyla definitiv nicht von der Frau erwartet hätte.
Sie hatten zu viert darüber geredet, was sie nun machen könnten und wer ihnen helfen könnte. Etwas unglücklich waren sie zu dem Schluss gekommen, dass sie in ihrer jetzigen Lage niemanden kontaktieren konnten und hoffen mussten, Hilfe von Außen zu erhalten, was praktisch nur dann der Fall sein würde, wenn Louis und Gale sie nicht im Stich ließen. Noch deutlich unangenehmer war der Schluss für sie alle gewesen, Hilfe erst dann erhalten zu können, wenn sie gelandet waren. Zuerst hatte sich Valen gedrückt, als sie ihn baten etwas über den Landevorgang ihres Gefährts zu erzählen. Mit deutlicher Ernüchterung durften sie nach einigem Nachhaken erfahren, dass es sowas wie einen 'Landevorgang' bei der Thanatos Kapsel noch gar nicht gab, wenn man vom kontrollierten Absturz einmal absah, den das Geschoss in den bisherigen Tests durchlaufen hatte. Das ganze sei ein Thema, an dem die Ingenieure noch feilten, hatte Valen eingeworfen, ohne damit auch nur einen der Anwesenden zu beruhigen. Allerdings hätten die bisherigen Tests mit Dummys eine Quote von 37% Prozent ergeben, in der alle Insassen die Landung mit annehmbaren Verletzungen überstanden hätten. Für Crashtestdummys mit Sicherheit ein gutes Ergebnis, nur etwas wenig, wenn man tatsächlich ein lebendes Wesen war, fand Kyla.

Erneut räusperte sich Valen, dieses mal etwas mutiger und lauter. Die anderen drei sahen ihn schließlich an, da er offenbar etwas wichtiges einwenden wollte.
"Ja?", fragte Burone, der sich mit Kyla über die möglichen Verantwortlichen für diesen Ärger unterhalten hatte.
"Ich glaube, wir sollten uns setzen", erklärte Valen, woraufhin er ein paar fragende Blicke erntete, bis er die Hand hob und mit dem Finger auf die Uhr zeigte, die den Countdown bis zur ihrer Ankunft zählte.

0:2:17

"Oh scheiße", entfuhr es jemanden, Kyla wusste nicht, wem genau, vielleicht war es sie selbst gewesen.
Sie strebten zügig die Sitze an, wobei sie auf die vorderste Reihe abzielt, in der es laut Valen am unwahrscheinlichsten war beim Absturz von auslaufendem, brennendem Treibstoff aus den Leitungen der Navigationstriebwerke überschüttet zu werden, legten die H-Gurte an und hielten sich fest. Mehr konnten sie für ihr Überleben im Augenblick nicht tun.

Weiter komme ich heute morgen nicht. Keine Zeit mehr. Morgen Abend oder irgendwann im Laufe des WEs geht es weiter. Ka wann ich dort Zeit finde.
Wenn einem der Insassen etwas einfällt, was er bis zum Absturz noch schreiben kann oder was er rückblickend auf den Flug noch schreiben könnte: Nur zu!

Auch bei den Söldnern geht noch was. Man kann sich locker noch ein wenig unterhalten und/oder über die kommende Mission quatschen. Janoko könnte außerdem darüber schreiben, wie es ist, einen Helikopter durch ein quasi Asteroidenfeld zu steuern, in dem jedoch massive Luftströme herrschen und die Schwerkraft mitunter aus unterschiedlichen Richtungen kommt.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran

Nach dem kurzen Plausch mit der Sekretärin von Herr Burone redete er nicht mehr viel irgendwie war es ihm peinlich gewesen trotz der Situation das sie hier in einen Geschoss saßen welches mit der Nase im Dreck landen würde.
Er hatte dann doch noch ein wenig von sich selbst aus erzählt wie die Grundlagen der Kapsel und dann auch wie sie Landen würden nachdem sie mehrmals hatten Fragen müssen. Sehr unangenehm für ihn war an die Virtuell gelaufenen Test zu denken, je nach untergrund waren die Überlebenschancen auch wieder anders. Weicher Boden verbesserte sie geringfügig, Wasser machte sie sogar schlimmer wegen dem Plötzlichen auftreffen auf Wasser und das darauf folgende Absinken mit gepaarten eindringen von Wasser.
Valen hoffte nur das ihr Zielpunkt irgendwie begrünt war und sie durch Flora und Fauna sich abbremsen könnten. "Nur noch wenige Sekunden." Verkündete er wie die letzten 60 Sekunden anfingen. Niptic ging in die Seitenbox und klappte sich wohl ein nachdem er die Tür geschlossen hatte während Valen die letzten Sekunden ansah wie sie immer langsamer abliefen. "20 Sekunden..."
 

Zero-X

Gottheit
Ihr Flug durch das Gesteinsfeld war wenig spektukalär wenn auch die Turbolenzen sie ordentlich von Zeit zu Zeit durchschüttelten. Langen Reisen konnte Lion nichts abgewinnen, weshalb er manchmal so weit in Gedanken abdriftete das er fast in den Schlaf sank. Mit einen lauten gähnen rückte er sich wieder zurecht und drehte den Kopf auf die Seiten um die verspannungen etwas zu lockern. Wieder flogen sie auf ein anderes Gravitationsfeld zu und er sah zu wie Magnus kurz die Balance verlor und er selbst in nur noch von den Gurten gehalten wurde, bevor ihre Pilotin die Maschine neu ausrichtete oder wieder ins Neutrale flog.
Er selbst konnte das nicht sagen was man da machen musste um wieder stabil fliegen zu können. Aber solange sie oben blieben war es ihm recht und den anderen wahrscheinlich auch.

Durch ein Fenster sah er mittlerweile immer wieder ein Licht aufblinken. Erst dachte er an einen Leuchturm, gab es ein solches System auf den Tränen? Das ankommende Flugzeuge und dergleichen anlocken sollte.
Oder es war irgendeine Einrichtung mit einen verdammt großen Generator. Es gab auf den Tränen ja kein Stromnetz zur Erde.
Bei Stromverbrauch kam ihm sofort der Cybersound-Dom in den Sinn. Dort hatte er mal ein Wochenende verbracht, wirklich nur Party ein ganzes Wochenende lang, Verschwitze mit Hormon gefüllte Körper die sich auf eine von etlichen Tanzflächen aneinander rieben, Alkohol zu Schleuderpreisen in maßen, dazu viele Aufpuschmittel um nicht schlapp zu machen und viele Bauchnabel mit Whisky, Wodka und Absinth.
Vielleicht machte er nach dem Auftrag noch mal Urlaub da, es wären bestimmt nicht wenig aufrisse drin für ihn. Bei diesen Gedanken schwangen seine Augen schon fast automatisch zu Eliza rüber bevor ihn eine Stimme aus den Gedanken riss.

"Ich kann die Träne bereits erkennen. Es wird wohl noch etwas dauern aber in ein paar Minuten haben wir einen ungestörten Blick auf unser Ziel. Vielleicht machen sie sich bemerkbar dann lande ich so nah ich kann."
Lion schob das Display an seinen Arm auf und schaltete alle Funktionen seines Anzuges an. Bislang war es so wie mit einen Auto ohne Servolenkung, doch jetzt hatte er auch richtige Unterstützung. Nach und nach gingen kleine Orang Lämpchen an welche zeigen welche Funktionen noch aktiv waren. Nach ein paar Sekunden bewegte er einzelne Muskeln im Arm und jede Bewegung wurde vom Anzug erkannt und beschleunigt.
Das Alter würde ihn noch lange nicht kriegen solange er dieses Wunderwerk hatte.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Veilia fluchte leise vor sich hin. Die unterschiedlichen Gravitationsströmungen die zwischen manchen der Tränen flossen waren manchmal eine Grültat. Eine der tränen Drückte sie mit gewaltiger Kraft von sich, was darauf deutete das die Graviation hier nicht der noramlität entsprach, aber was war in diesem Trümmerfeld eigentlich normal? Wenig später musste sie den Helikopter nach unten sinken lassen, da die Kraft der maschine sie so schnell hoch zog das sie gefährlich nahe an einen kleinen Trümmerhaufen heran kamen. Das sie dabei auf einer Route flog die sie nicht kannte machte das ganze noch ein wenig unkontrollierbarer als es ohnehin schon war. "So, Ladies, wenn wir uns schon alle anschweigen, was glaube ich nicht der Plan von Hard war, dann doch bitte dies: ich will euch nicht in Einzelteilen abholen müssen.", sie lächelte in sich hinein. "Magnus weiß wo die Kaffeebar is, wenn wer will, haltet euch an den liebsenswerten Kerl, er wird wohl zu einem bitte kein nein sagen... wo wir dabei sind... ich hätt' gern einen"

Das sie damit Magnus grade dazu 'zwang' ihr einen zu bringen, war ihr bewusst, aber so bekam sie ihn auch ins Cockpit, ohne das sie ihn darum gesondert bitten musste. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, wenn man das so sagen wollte. Mit Gunner hatte sie nicht viel am Hut gehabt, er war länger als sie im Geschäft, was aber nicht hieß da er besser verdiente. Die Scharfschützin, Eliza, war ihr gänzlich unbekannt, sie wusste nicht mal, ob sie wirklich gut war. Ihr gefiel das Auftreten nicht, welches die Dame an den Tag legte. Aber es war ein, wenn man von den Geschlechtern ausging, ausgeglichenes Team, zwei Frauen, zwei Kerle. Ein schießwütiger, ein religiöser vernatiker, der zudem nicht grade schlecht gebaut und wunderbar im bett... eine Scharfschützin, die Veilia nicht ein ordnen konnte und sie selber. Und um ehrlich zu sein, sie waren grade irgendwo im nirgendwo zwischen dem Trümmerhaufen, der einmal der Mond gewesen war und auch teilweise von dem anderen Planeten stammte. das es ihr ihren Lebensunterhalt bescherrte hieß nicht, das sie die unerkundeten und vor allendingen Flugtechnisch ausgebauten Strecken hasste. Nur sagte sie dazu meist nichts, immerhin war es irh Job die leute hin zu bringen, entweder warten oder abhauen, sie nach gewisser zeit wieder abholen, das Geld kassieren und davon den nächsten Monat, oder die nächsten zwei Leben.

Die Turistenflüge waren mehr ihrer Praxis und dem Spaß am Fliegen geschuldet als dem Willen, Besichtigungstaxi für Leute zu spielen, die das nicht mal wirklich interessierte. So war sie ganz froh, das ihre maschine in einem Matten dunkelblau lakiert war und nur ihre Identifikationsnummer in weiß auf der Heckfinne stehen hatte. Unauffälligkeit fnd sie seriöser als zum Beispiel die Nachbarn, die einen knall Gelb-pinken Euro 90 nutzten, auf dem das wort "Touristtour" in schwungvollen lettern stand. nein, sie mochte den nicht und sie sah den Piloten auch immer wieder an, das sie diese Maschine hassten. die anderen unauffälligeren maschinen waren in Weiß gehalten, nur der name der Firma prangte darauf. Irgendwo bemitleidete sie die anderen, aber die hatten ja auch nicht das 'neben'einkommen, welches sie hatte. Das machte es erst möglich das sie die große CH-73 überhaupt unterhalten konnte. Das diese eigentlich schon ein veraltetes Modell war hörte sie nicht sehr gerne, aber eine neue CH-96 konnte sie sich nicht leisten.

Ihr navi blinkte auf und sie erkannte, das sie bald ihren Zielort erreichen würden. das hieß, das sie bald wieder auf dem Heimweg waren, was sie zwar eigentlich nicht fliegen durfte, aber das war den Konzernfuzies egal, das wusste sie. Die wollten nur so schnell wie möglich irgendwelche Leute feuern. es war immer so. "Ich kann die Träne bereits erkennen. Es wird wohl noch etwas dauern aber in ein paar Minuten haben wir einen ungestörten Blick auf unser Ziel. Vielleicht machen sie sich bemerkbar dann lande ich so nah ich kann." das sie damit die umrisse auf dem navigationscomputer meinte, hatte sie vergessen zu sagen.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Auf der Uhr fielen die letzten Sekunden des Countdowns der Null entgegen. Erneut wirkten massive Kräfte auf Kyla und die anderen, als Strahltriebwerke an der Vorderseite der Kapsel entgegen der Flugrichtung feuerten, um die Kapsel auf Landegeschwindigkeit zu senken.
"Noch 20 Sekunden!", rief Valen, der es offenbar für nötig hielt sie über das Offensichtliche in Kenntnis zu setzen. Tatsächlich hätte Kyla einen sarkastischen Kommentar dazu gebracht, wäre sie nicht damit beschäftigt gewesen vor Anspannung die Luft anzuhalten und gebannt auf die Uhr zu starren.
15 Sekunden...
10...
5...
Ohne jedwede Vorwarnung fegte ein Sturm glühender Geschosse von schräg unten durch den Innenraum der Kapsel, zerfetzte Metallabdeckungen, Kabel und Zuführleitungen und setzte austretenden Treibstoff in Brand, der durch das Kabineninnere regnete. Keiner von ihnen hatte Zeit zu begreifen, was soeben passiert war. Von dicht neben sich hörte Kyla ihren Chef fluchen, "Oh was für eine Schei...", dann kam der Aufprall.

-#-​

1-1 Omikron stand mit ihren nackten Füßen auf dem felsigen Untergrund der Träne. Der Wind wehte durch ihr langes weißes Haar und strich kalt über ihr Gesicht, da sie in die Ferne dem sich mit irrsinniger Geschwindigkeit nähernden Geschoss entgegen sah. Ihr Bruder stand wenige Meter neben ihr und behielt ihre nähere Umgebung im Auge. Sie waren über einen von mehreren Zugängen auf die Oberseite der Träne gelangt, wo sich ein in mehrere Ebenen unterteiltes Plateau von der Größe einer kleinen Stadt erstreckte. Nachdem 1-1 Omikron erst einmal einen Blick auf das unbekannte Geschoss hatte erhaschen können, war es ihr möglich gewesen dessen Ankunftspunkt mit relativ hoher Genauigkeit im Kopf zu errechnen. Demnach würde es auf dieser Stufe des Plateaus eintreffen, womit ihm eine Landebahn von mehreren hundert Metern blieb. Bei der Geschwindigkeit nicht sonderlich viel. Zumindest war diese Stufe nicht so wie einige andere bebaut.

Gerade noch so konnte 1-1 Omikron erkennen, wie das noch immer weit entfernte Geschoss versuchte mittels einiger Schubdüsen abzubremsen, wobei es offenbar eine Menge Geschwindigkeit verlor und sich zugleich so ausrichtete, dass es anstatt frontal mit der Nase aufzukommen auf dem Bauch rutschend aufsetzen würde. Es legte allerdings noch immer eine Geschwindigkeit von mehreren hundert Kilometern pro Stunde an den Tag, was 1-1 Omikron für bedenklich hielt.
Ihre Bedenken erhärteten sich, als knatternd ein Strom glühender Geschosse von den CIWS - Hochgeschwindigkeits Miniguns zur Abwehr von Flugobjekten - weiter unterhalb aus der Träne empor gesandt wurden und auf das Geschoss einprasselte, welches davon zwar bei weitem nicht zerstört wurde, aber deutlich ins Trudeln geriet. Zu dem Abwehrfeuer gesellte sich zu 1-1 Omikrons Zufriedenheit jedoch nicht eine Rakete, was auf den Erfolg ihres anderen Bruders beim Ausschalten der Raketenlafette hinwies.

Dann war das Geschoss da. Wie ein Meteor klatschte die gepanzerte Kapsel auf dem felsigen Untergrund auf, wobei eine Ansammlung dicker Gelpolster, die sich kurz zufuhr auf der Unterseite der Kapsel aufgebläht hatten, einfach nur zerfetzt wurden, was Spritzer des Gels über die gesamte Umgebung verteilte. Die Kapsel selbst rutschte funkensprühend und kreischend mit dem Unterboden über den Fels und hüpfte dabei mehrfach in die Luft. Das ganze zog eine Spur brennendem Treibstoffes hinter sich her, der aus den zerfetzten Triebwerken der Maschine spritzte.
Nach lediglich fünfzig Metern blockierte ein kleiner Felszacken die 'Landebahn', wurde jedoch vom gepanzerten Rumpf der Kapsel einfach zerschmettert. Sein Widerstand reichte jedoch noch aus, damit die Kapsel sich an ihm auf der Nase aufrichtete und das Heck in den Himmel empor streckte, was sogleich dazu führt, dass die Kapsel die weitere Strecke sich selbst überschlagend zurücklegte, wobei ganze Stahlplatten abrissen und zig Meter weit fort geschleudert wurden.
Als das Gefährt schließlich zum stehen kam, war es nur noch ein deformierter Klumpen Metall, der an mehreren Stellen brannte und - ungünstigerweise - nur dreißig Meter von den beiden Omikron-Geschwistern entfernt zur Hälfte an der Kante des Plateaus über dem Abgrund schwebte.

"Wenn es stürzt, sind die Insassen tot", bemerkte 1-1 Omikron mit neutraler Stimme. Ihr Bruder schüttelte den Kopf.
"Das kann so schon kaum jemand überlebt haben. Die Chancen dafür müssen gegen Null gehen."
"Es gibt Überlebende. Da bin ich mir sicher. Rette sie. Schnell!"
"Jawohl mein erster Commander!", erwiderte 1-3 Omikron, nun ohne jedweden Zweifel in seiner Stimme. Sein ganzer Körper spannte sich an, während das Weiß seiner Augen sich blutrot färbte, da unzählige kleine Äderchen platzten, als 1-3 Omikrons Körper sich selbst mit einer Dosis hoch konzentriertem Ten-Adrenalin aus seiner synthetischen Hyperniere vergiftete. Das Ten-Adrenalin hatte mehr als den zehnfachen Wirkungsgrad natürlichen Adrenalins und weckte all die künstlichen Organe, die im Inneren des Mannes schlummerten und darauf warteten seine Leistungsfähigkeit weit über alles natürlich hinaus zu steigern.
In wenigen Augenblicken legte der Mann die Strecke zum abgestürzten Gefährt zurück. Dort suchte er sich einen der vielen Risse, welche in der Hülle der Maschine klafften, um seine Hände zwischen die scharfkantigen Metallränder zu schieben. Das heiße Metall schnitt bis auf seine künstlich verstärkten Kompositknochen durch sein Fleisch, als er begann die Ränder des Risses mit aller Kraft auseinander zu ziehen. Erst geschah nichts, doch dann gab das Metall, welches zuvor den brutalen Aufprall überstanden hatte, quietschend nach, so dass sich nach einigen Augenblicken ein Durchlass öffnete, der breit genug war, damit ein Mensch hindurch steigen konnte.
Ohne zu zögern stieg er ins Innere, eilte zu den Sitzen, welche er im hinteren Teil der Maschine ausmachte und sah sich um. Vier Personen konnte er entdecken. Drei von ihnen saßen noch in ihren Sitzen, die vierte - eine Frau mit pinkem Haar, lag bewusstlos mit einer dicken Platzwunde am Schädel auf dem Boden, einer ihrer Arme in einer Pfütze brennenden Treibstoffs liegen. Da sie sich dennoch nicht regte, vermutete der Omikron, dass sie bereits tot war. Also wand er sich der offenbar einzigen Person zu, die bei Bewusstsein war. Eine Frau mit schwarzem Haar, welche vor Angst wimmernd mit verweintem Gesicht an ihrem Gurt zerrte, der sich nicht öffnen ließ. Auch sie war von dem Feuer nicht verschont geblieben. Spritzer des Treibstoffs hatten ihr Hals und linke Wange verbrannt. Neben der Frau saß ein Mann mittleren Alters, der von einem langen Metallsplitter mit der linken Schulter an seinen Sitz genagelt worden war. Da er sich benommen bewegte, war er zumindest noch am Leben. Die letzte Person, ein junger Mann mit rotem Haar, saß regungslos in seinem Sitz, schien jedoch auf den ersten Blick unversehrt.
Die Lage spitzte sich jedoch zu, da deutlich zu merken war, wie die Kapsel leicht schwankte, da sie drohte von der Träne zu stürzen.

Die Frau mit den schwarzen Haaren bemerkte den für sie fremden Mann, hatte im Augenblick jedoch andere Sorgen, als sich Gedanken darüber zu machen, wie dieser auf einmal hierher gekommen war, da direkt unter ihrem Sitz ein Feuer brannte, welches bereits an ihren Beinen leckte. Sie sah ihn flehend an, als sie schluchzte, "Er geht nicht auf", während sie zugleich an ihrem verklemmten Gurt zerrte. 1-3 Omikrons Hand schnellte vor, umschloss den Gurt in der Mitte und riss ihn vom Sitz los. Mit der anderen Hand packte er sogleich die panische Frau und zog sie zu sich heran.
Ohne Umschweife bugsierte er sie zur von ihm geschaffenen Öffnung und stieß sie hindurch. Dann kehrte er zurück, um die anderen zu holen.

-#-​

1-1 Omikron sah geduldig mit an, wie ihr Bruder vier Personen aus dem Wrack brachte. Zwei Frauen, zwei Männer. Alle stark mitgenommen, aber in besserem Zustand als man nach einem solchen Absturz erwarten sollte. Die erste Frau, welche ihr Bruder aus dem Wrack holte, war zu diesem Zeitpunkt bereits bei Bewusstsein. Sie kauerte in einigen Metern Entfernung am Boden und hielt sich schmerzerfüllt ihren verbrannten Hals. Die andere Frau hatte pinkes Haar und wurde als zweites gebracht, wobei sie bis zu dem Moment wie tot schien, in dem die erste Frau sie vorsichtig anstieß. Als nächstes kam ein Mann mit einem seltsamen Rucksack aus dem Wrack, welcher selbstständig ging und 1-1 Omikrons Bruder dabei half einen weiteren, etwas älteren an der Schulter verletzten Mann hinaus zu tragen.
Kaum waren sie alle draußen rutschte das Wrack, aus dem sie gekommen waren, über den Rand der Klippe und stürzte in die Tiefe. Nachdem das getan war, kam 1-3 Omikron wieder zu seiner Schwester zurück, um sich in etwa zehn Metern Entfernung von den Überlebenden zu ihr zu gesellen. Sein Körper bebte noch immer von der überquellenden Kraft, die das Ten-Adrenalin in ihm geweckt hatte. So zitterte seine Stimme leicht, als er sprach.
"Das waren alle Insassen. Ich frage mich, ob ihnen bereits bewusst ist, wie unwahrscheinlich ihr aller Überleben war."
"Ich denke nicht. Wir sollten mit ihnen sprechen.", erwiderte Omikron 1-1, die mit Neugierde beobachtete, wie die schwarzhaarige Frau und der Mann mit dem Rucksack die Schulterverletzung des anderen Mannes mit einem Stück Stoff verbanden. Sie ging mit ihrem Bruder zusammen auf die vier Leute zu. Sie hatten sich ihnen auf wenige Meter genährt, da stürmte eine weitere Person aus einem der Höhlenausgänge, die auf das Plateau führten. Es war ein gerüsteter Soldat mit einem Sturmgewehr. Als er die Szenerie erblickte, griff er sich an seinen Helm und begann eilig zu sprechen.
"Hier ist Wachposten 79-Q. Bestätige Eindringlinge in Planquad..."
Der Knall von 1-1 Omikrons schwerer Pistole brachte ihn für immer zum Schweigen, da sie ihm nahezu beiläufig ins Auge schoss, was den Kopf des Soldaten nach hinten hin zerfetzte und sein Gehirn über den Boden verteilte.
Die vier Überlebenden vor ihnen sahen erschrocken zu ihr, die beinahe vollkommen nackt mit einer qualmenden Pistole in der rechten Hand vor ihnen stand, auf.
"Ich bin Ikarus", stellte sie sich vor, den Namen nutzend, den sie sich schon vor einer Weile für den Umgang mit anderen Menschen ausgesucht hatte.

Sehr viel passiert in diesem Beitrag. Sry. Wusste aber nicht, wie man das sonst alles hätte verpacken sollen.
Ihr Zivilisten hattet richtig Glück. Euer Überleben würde von vielen Menschen durchaus als eine Art Wunder bezeichnet werden. Allerdings stellt sich uns jetzt die Frage, ob ihr nun nicht in noch viel größerer Gefahr schwebt, hm?

Kurze Bestandsaufnahme:

Adam: Eine endfiese Fleischwunde an der linken Schulter, welche zum Glück nicht lebensgefährlich ist. Euer Retter hat auf Risiko gespielt und die Metallstange im Inneren des Wracks einfach aus Adams Schulter gerissen. Da er jetzt nicht daran verblutet ist, wird es wohl auch nicht mehr dazu kommen. Die Bewegungsfreiheit ist aufgrund der großen Schmerzen natürlich eingeschränkt. Der Verband, den Adam bekommen hat, ist mit bestem Willen provisorisch.

Valen: "Der Glück ist bei die Doofen", wie es so schön heißt. Oder in diesem Fall: "bei den Nerds". Valen hat wie alle einen tierischen Schreck erlitten, ist abgesehen von einer Fantastrillion Prellungen jedoch unbeschadet davon gekommen.
Niptic hat allerdings einen Kurzschluss und ist daher vorerst außer Gefecht. :(

Patricia: Patricias Arm hat in einer Lache brennendem Treibstoffs gelegen. Seltsamerweise scheint sie keine sonderlich großen Schmerzen zu haben und steckt selbst den Schock ganz gut weg, da sie bereits einmal ein solches Erlebnis durchgemacht hat.

Kyla: Hat eine fiese Verbrennung im Gesicht und am Hals sowie das Trauma ihres Lebens erlitten. Sie wird für eine Weile eher weniger konstruktiv sein.

Allgemein: Eure Verletzungen sind fies, aber nicht katastrophal. Tatsächlich wäre es mit moderner Medizin sogar möglich Kylas Gesicht wieder herzustellen. Jetzt im Moment habt ihr allerdings nichtmal n' Packung Pflaster. Ihr müsst also mit einer ganzen Menge Schmerzen zurecht kommen.

Für weitere Beiträge gibt es meiner Meinung nach genug Dinge, die ihr rückwirkend verarbeiten könnt. Wenn jemand auf Ikarus eingehen will (Was unbedingt jemand machen sollte, da sie wohl die einzige ist, die euch Infos und Hilfe zukommen lassen kann, auch wenn sie gerade als Begrüßung erstmal diesen unbekannten Soldaten umgelegt hat.), helfe ich ihm gerne bei dem Beitrag.
Ich will später außerdem etwas neues einbringen, was euch die Benutzung von NSCs erleichtern sollte. Dazu dann aber später mehr.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Großer Druck wirkte auf ihren Körper ein, als das Gefährt langsam seine Richtung änderte. Der Sängerin war jegliche Farbe aus dem Gesicht entwichen, geschockt, starrten ihre kristallklaren Augen auf den Monitor. Patricia schloss ihre Augen. Wie ein Film vor dem Abspann zeichenten sich ihre Vergangenheit in dutzenden Bildern vor ihrem Geist wieder. Dann folgte der Aufschlag. Irgendwas schien explodiert, da der laute Knall in den Ohren dröhnte. Splitter, Metall, Dreck. Alles wurde durch das Innere der Kapsel wild umhergeschleudert. Die Kapsel schob sich weiter auf den metallenen Untergrund, als sich der Sicherheitsgurt von Patricia löste und diese mit voller Wucht nach vorne geschleudert wurde. Ihr Hinterkopf schlug während des Flugs auf etwas hartem, metallischem auf. Während sie langsam zur Seite kippte, nahm sie nur noch den Geruch von flüssigem Benzin wahr. Langsam schlossen ihre Augenlieder.

Stimmen. Stimmen hallten ganz nahe an ihr Ohr heran. Eine leichte Berührung am Ar das Gefühl wurde stärker. Ihre Augenlieder zuckten wild umher, als langsam wieder Leben in ihren Körper einhaute. Sie fühlte sich schwer, träge, ausgezerrt. Ein ihr bekanntes Gefühl. Jeglicher Muskel in ihr brannte, der stechende Schmerz am Hinterkopf war unerträglich. Langsam kam ihr wieder Farbe ins Gesicht, als man ihren Körper auf den Boden absetzte. Die Sicht wurde klarer, das Atmen viel leichter. Patricia erkannte Konturen von ein Paar Gestalten. Ihre Stimme verrieten, das es sich um eine Frau und einen Mann handelte. Die Sängerin versuchte sich aufzurichten, fiel jedoch wieder auf ihren Hintern. Schweiß perlte ihr Gesicht, tropfte auf den Boden.

Der Schock und die Angst bei diesem Absturz saß ihr in jeglicher Pore. Dennoch wirkte Patricia gefasster als Kyla welche laut stark wimmernd auf dem Boden saß. Erneut versuchte sie zitternd ihren Körper aufzurichten, erneut wankte sie, erneut viel die Frau. Nach etlichen Versuchen schaffte es die Sängerin ihren Beinen etwas Halt auf dem steinigen Untergrund zu verschaffen. Ihr Schädel dröhnte. Ihr Mageninhalt wollte sich entleeren, was auch geschah. Mit nach vorn gebeugtem Oberkörper erbrach sie vor aller Augen. Währen ihre Füße nicht auf dem Boden festgekrallt, währe sie aller Wahrscheinlichkeit vorne um gekippt. Doch Patricia stand. Ihr Körper zuckte zusammen, als ein lauter Knall ertöhnte. Ein Mann, ein Soldat kam plötzlich herausgeeilt. Die Sängerin dachte schon, das man sie gefunden hatte, was das verzweifelte Lächeln auf ihrem Mund zeigte. Doch ihre Augen weiteten sich, als die Kugel sich direkt durch den Schädel jenes Soldaten bohrte und seine Hirnreste auf den Boten verteilt wurden. Erneut wollte die Sängern erbrechen doch sie konnte sich zusammenreißen. Obwohl ihr Arm im brennenden Treibstoff lag, verspührte sie keinerlei Schmerzen. Lediglch die Haut war angeschwärzt. Mit zitternden Beinen setzte Patricia einen Schritt nach vorne auf jene Frau zu welche den Soldaten wie einen reudigen Hund abgeknallt hatte. Der Sängerin liefen Tränen aus ihrem Gesicht. "Warum?", stotterte sie "Warum?", der ausdruckslose Blick jener Frau starrte den ihrigen, verzweifelten an. "Warum bringt ihr die Leute einfach um?! Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken?!". In ihrer Stimme hörte man die pure Verzweiflung, langsam begannen ihre Hirnwindungen zu rattern. "Wo sind wir hier?! Wer seit ihr überhaupt, was wollt ihr von uns?!". Plötzlich knackten Patricias Kniee weg, die Sängerin hatte nicht mehr genügend Kraft sich auf den Beinen zu halten und fiel jener Frau mit der schrecklichen Waffe direkt in ihre Arme.

@Hero. Da ich deinen NPC noch nicht genug kenne, überlasse ich es dir, ob Ikarus Patricia auffängt oder fallen lässt. Die Gute wirkt dank ihrer Beinahe Toderfahrung wesentlich gefasster, wenn es ihr Mundwerk auch anders empfinden lässt :)
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran
Magnus schreckte auf als er seinen Namen hörte. Er war ganz in Gedanken versunken gewesen, und hatte versucht einen Plan auszuarbeiten, wie sie auf der Träne am besten vorgingen. Er wusste, dass er sich auf Gunner und Veilia verlassen konnte, doch das stille Mädchen war eine gewisse Variable. Das einzige was ihn gering beruhigte war, dass sie von Hard Exit persönlich für diesen Job ausgesucht worden war. Und er irrte sich selten in Menschen.
Es war zwar nur eine einfache Rettungsmission. So hatte es jedenfalls HE gesagt, doch er liess keine Risiken zu, er ging jeden Job mit dem Leben auf dem Spiel an. Es wäre nicht das erste mal, dass sich eine Rettunsmission als viel grösser als erwartet entpuppt. Denn die meisten Reichen die gerettet werden mussten, hatten etwas ausgefressen. Es würde ihn jedenfalls nicht überraschen, wenn er auf der verlassenen Träne in einen Pistolenlauf schauen würde.
Magnus seufzte, stand auf und murmelte etwas unverständliches. Er ging hinüber zu der relativ alten Espresso Maschine, steckte jeweils eine Kapsel für sich und Veilia und sich ein, und drückte den Knopf. Ein Surren und Rattern liess ihn wissen, dass der Kaffee zubereitet wurde. Es war ein surreales Bild, wie ein blonder Hühne mit voller Kampfpanzerung an einer kleinen Espresso Maschine herumhantierte. Als der Kaffee fertig war, nahm er die zwei Tassen, schritt vorsichtig an den beiden Söldner vorbei, nickte kurz und betrat dann das Cockpit um sich neben Veilia in den Co Piloten Sitz zu setzen.

„Hier hast du deinen Kaffee.“ sagte er knapp und reichte ihr die Tasse.
„So wie ich ihn mag“ gab Veilia zurück.
„Wenn du nicht verändert hast! Ja!“ war seine abschliessende Antwort.

„Was glaubst du erwartet und dort oben ?“
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
"Also was uns erwartet.. Worst Case, oder der wahrscheinlichere Fall?", Veile seufzte und nahm einen Schluck von ihrem kaffee. Wie fast jedes Mal verbrühte sie sich die Zungenspitze, das Magnus ihre Missbillig nicht hören konnte lag einzig und alleind aran, das sie die tasse noch an die Lippen gedrückt hielt. Sie wusste das Magnus gerne vom Worst Case ausging. "Entweder ein Toller Broken vegetation, auf dem eine eigene kleine Biosphäre entstanden ust, da sie so weit weg vom Boden ist, mit Bäumen und keinem Platz zum Laden..." "Veila, verarschen kann ich mich selber" "Okay. Worst Case. Die Zivilisten haben den Absturz der Kapsel, Geschoss, was auch immer, nicht überlebt, eine... ok ich hör ja auf. Dennoch eine Möglichkeit ist es." Daran denken, das ihre Ziele nicht mehr lebten war für Veilia nicht gut, den das hieß meistens keine richtige Bezahlung, selbst wenn der Auftrag von Exit stammte. "Aber sollten sie noch, nein sie Leben noch, dann haben wir eine breite Auswahl an Möglichkeiten. Sie lassen sich hübsch einsammeln, wir fliegen wieder heim. Sie lassen sich nicht hübsch verladen, ihr bringt sie dennoch rein, wir fliegen heim. Die halten usn irgendwas an den Kopf... und wir sammeln sie ein, fliegen heim. Oder GeneticRevolution hat die Träne fschon bebaut, es aber keinem gesagt und wir sehen uns einer kleinen Armee gegen über.Für den Fall hätte ich wirklich ein paar 40iger an Bord, aber ich bin ne Touristen Fliegerin. Kommt scheiße wenn du Zivilisten durch die Tränen kutschierst und kleine Geschütze an dir dran hängen."

Sie lächelte, obwohl der gedanke gar nicht so toll war. Ja, Bewaffnung wäre grade etwas was sie sich wünschte. Auch wenn es nur ein Extration-Job war. Ihre intuition ließ sie schlimmes Ahnunen und da war bewaffnung sicherlich nicht verkehrt. "Also, du großer Taktiker, wie denkst du sollte ich anfliegen?" Wie recht sie mit ihrer Spekulation ahben sollte, war Veilia wirklich nicht bewusst.
 
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