Ich finde, man muss erstmal zwischen den reinen Gedanken und der wirklichen Tat unterscheiden. Ich meine, wer kann schon etwas für seine Gefühle? Niemand.
Man kann sich ja nicht einfach aussuchen, worauf man steht, und als richtige Krankheit kann ich das auch nicht ansehen, wenn man auf Kinder oder auch Tiere steht. Es ist einfach nur anders.
Deswegen finde ich es auch nicht verwerflich, sich Lolicon, Shota und ähnliches anzusehen, da es sich schließlich um keine âechtenâ Kinder handelt und somit auch kein Kind direkt zu schaden kommt. Ich kann mir diese Sachen allerdings nicht ansehen, da für mich Kinder immer unschuldig sind und ich mir daher auch nicht vorstellen, dass sie Sex haben. Aber so wie alle anderen, braucht ein Pädophiler auch ein Ventil für seine sexuellen Begierden und da finde ich, sind gezeichnete Sachen noch die beste Lösung. Es kommt zwar auch auf den Charakter an, aber würde ich jetzt auf Sex mit Kindern oder Tieren stehen, würde mich der Gedanke mein ganzes Leben lang quälen, weil ich wüsste, wie falsch es wäre, etwas derartiges zu tun. Und das kann einem auch (fast) zugrunde richten. Vielleicht sollte man es auch mal von dieser Sichtweise sehen.
Und therapieren, im Sinne von âheilenâ, wie soll das gehen? Das halte ich für Schwachsinn. Wäre ja so, als würde man einen homosexuellen Menschen zum Hetero machen, oder umgekehrt. Und wann hat das schon funktioniert??
Aber die tatsächliche Ausführung dieser Gedanken halte ich für absolut falsch!! Egal ob es nun um ein Kind oder ein Tier geht. Auch wenn es vielleicht in früherer Zeit nicht ungewöhnlich war, das ist für mich kein Argument. Es ist einfach so, dass weder ein Kind noch ein Tier ihr wirkliches Einverständnis dazu geben können.
Sicher ist der Missbrauch von Kindern eins der schlimmsten Verbrechen, die es gibt, und auch wenn bei den meisten dadurch vielleicht nicht ihr gesamtes Leben zerstört wurde, wurden sie brutal aus ihrer Kindheit gerissen, und die Kindheit ist eben sehr wichtig fürs ganze Leben, weil praktisch alles darauf aufbaut.
Und was ist mit dem Vertrauen, dass beim Missbrauch zerstört wurde, besonders, wenn es jemand aus dem familiären Umfeld war? Ist das Vertrauen in Menschen erstmal zerstört, lässt es sich nur mehr schwer wieder aufbauen, und das wirkt sich natürlich auch auf die sozialen Kontakte aus.
Auch wenn es den Kindern vielleicht zum Zeitpunkt der Tat nicht wissen, wozu sie gezwungen oder verführt wurden, spätestens wenn sie älter werden, wird es ihnen klar werden.
Die Todesstrafe ist für mich aber nie eine Lösung, egal worum es geht. Niemand hat das Recht einem Menschen das Leben zu nehmen, auch der Staat nicht. Allerdings sind meiner Meinung nach die Strafen, die derzeit verhängt werden, auch viel zu gering und eine vorzeitige Haftentlassung ist für mich inakzeptabel. Wieso wird jemand in die Freiheit geschickt, bevor er für seine Tat die gesamte Strafe abgeleistet hat?
Die Tat, für die man bestraft wurde, hat sich nicht geändert. Wieso sollte dann die Strafe, die man für die Tat bekommen hat, abgeändert werden? Ich sehe darin keine Logik. Und jemanden entlassen, weil er sich angeblich gebessert hat, ist für mich als Argument auch nicht zulässig. Dafür braucht man sich nur mal die hohen Rückfallquoten ansehen.
Und noch was möchte ich zum Missbrauch von Kindern sagen:
Die Menschen, die eine solche Tat begehen, sind meist nicht die, die es sich in Gedanken immer vorstellen, sondern solche, die âdie Gunst der Stundeâ nutzen und sich jemanden, respektive ein Kind, suchen, weil sie ihm überlegen sind und sonst eigentlich gar nicht auf Kinder stehen. Kinder können sich ja schon kräftemäßig sehr schlecht wehren, außerdem kann man sie viel leichter einschüchtern und ihnen etwas vormachen.