[RPG] Veiled Truth, 1. Akt - The Coming Storm

Akira Akarui

Super-Moderator
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Dass Liam es für kontraproduktiv hielt, dass nun alle das Gebäude stürmten, ohne aus seiner Sicht wirklich zu wissen, wer sich noch bei der Geisel befand und sie möglicherweise unmittelbar bedrohte und in Sekundenbruchteilen töten konnte, war etwas, das er im Moment nicht vermitteln konnte, ohne den Plan auffliegen zu lassen.

So blieb als Einziges, was er tun konnte, ihnen Zeit zu verschaffen und den Fremden nach Möglichkeit abzulenken, auch wenn er irgendwo in seinem Inneren damit rechnete, dass der Fremde sehr wohl wusste, was die anderen gerade vor hatten.

Der Aufforderung, stehenzubleiben, kam er daher nur mit Verzögerung nach, drehte sich jedoch nicht erneut um und dem Licht entgegen, sondern versuchte vielmehr, von seinem Standort aus auszumachen, wo sich die Geisel befinden mochte. Dabei kam er nicht umhin, beim weiteren Gespräch zwischen dem Fremden und Victario, das einmal mehr deutlich zeigte, dass sie nicht dieselbe Sprache sprachen, das Gesicht zu verziehen.

Bei der wenig später erfolgenden Aufforderung zu gehen und Andrews fast zeitgleicher Bitte, ihnen noch Zeit zu verschaffen, nickte Liam und er meinte sehr langsam gesprochen: "Wir werden gehen ... und wir werden Ihre Geisel mitnehmen. Doch bevor wir das tun, beantworten Sie mir noch eine Frage ..."

Jetzt drehte er sich langsam um, die Augen wieder geschlossen und geschützt und fragte das, was ihm schon die ganze Zeit als Möglichkeit durch den Kopf ging, mochte sie auch noch so weit hergeholt sein: "Kommen Sie von der anderen Seite des Schleiers?"
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die anfängliche Zustimmung das alle das Gebäude stürmen sollte verflog bei Zehel recht schnell.Doch da ja nu alle praktisch schon mit dem Rücken zur Wand standen, konnte er jetzt schlecht intervenieren. Ihr Gegner wußte mit Sicherheit von vier Wächtern. Wenn jetzt alle in den Raum stürmten, dann sah er noch andere Gesichter und konnte irgendwie an ihre Namen gelangen. Bevor sie sich auf den Weg nach oben machten, fragte er einfach nach.
"Haben wir eine Möglichkeit unsere Gesichter zu verstecken? Ich haben keine Lust bei dem Typen da oben auf der Abschußliste zu stehen."
"Reicht ne Sturmhaube?"
Ein Nicken des Arztes war Antwort genug. Schnell wurde an jeden der Anwesenden selbige verteilt und zumindest Zehel war froh das man ihn nicht erkennen konnte. Leise machten sie sich auf den Weg nach oben. Dort wies ihnen das Licht der Scheinwerfer und die lauter werdenden Stimmen den Weg. Auf die Frage von Liam ob ihr Widersacher von der anderen Seite des Schleiers käme herrschte schlagartig Ruhe. Nicht nur in dem Raum wo sich der Rest mit dem Verrückten aufhielt, sondern auch zeitgleich auf der gemeinsamen Funkfrequenz. Ein leises Wimmern das durch die Stille an Drako's Ohr drang sagte ihm wo er die Geisel finden würde. Via beredeten Handzeichen zeigte er an was er vorhatte.
Ein häßliches und irgendwie bösartiges Lachen drang durch den Funk und aus dem Raum mit Liam und Victario.
Mit schnellen lautlosen Schitten war der Blonde an einer verschlossenen Tür und legte ein Ohr an um eventuelle Überraschungsgegner ausschließen zu können. Im Raum war lediglich das Keuchen einer Person zu hören welches sich irgendwie näherkommend anhörte. Wäre jemand anderes mit in dem Raum gewesen, dann würde das bestimmt unterbunden worden. Vorsichtig öffnete der Arzt die Tür.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Grad noch im letzten Moment - die Tür war nur wenige Millimeter offen - konnte Andrew den Arzt regelrecht von der Tür wegreißen. "Sag mal, hackst bei dir?", fluchte der Bundesagnet im Flüsterton. Nicht nur, das er schon die Idee mit dem Gesichter verhüllen für ziemlich dämmlich hielt, weswegen er auf solcheleri Massnahmen verzichtete, nun wollte der Arzt auch noch den Held spielen. "Was hatte ich gesagt? Ihr haltet euch hinnte Jennifer und mir! Und schon mal was von Sprengfallen gehört?" Das er keine Antwort bekam, war ihm dann schon genug. Gut möglich das Andrew völlig übertrieb, aber schuld daran war seine Ausbildung. Ihm wurde das regelrecht eingeimpft, an jeder Ecke den Tod in allen möglichen Formen zu erwarten. Entnervt zog Andrew den Arzt wieder hinter sich. "Lass da mal die Profis ran." Andrew griff sich in die Innentasche seines Jackets und zog einen dünnes Kabel herraus, was an den einem Ende ein Anschluss hatte was er an seinem Smartphone befestigte. Auf halber länge wurde das Kabel steif war aber noch so biegsam das es Problemlos in Form gebracht werden konnte. Am Ende war eine kleine Kamera angebracht. Vorsichtig Schob Andrew das steife Ende unter der Tür hindurch und betätigte sein Smartphone. Vorteilhaft, Technick zur Verfügung zur haben, die es so nie auf dem freien Markt gab. Schnell hatte sich Andrew davon überzeugt, das sich auf der andere Seite keine bösen Überraschungen an der Tür auf sie warteten. Aber ansonten war es dunkel und die Kamera konnte nur ein normales Bild wiedergeben. Er nickte Jennifer zu. "Soweit sauber.", gab er ihr kaum hörbar zu verstehen. Dann drehte er sich zu dem Rest: "Und ihr wartet hier bis wir das okay geben, verstanden?" Die Anwesenden nickten, ob was anderes konnten sie eh nicht machen. "Also dann, auf drei."
 
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Janoko

Phöser Engel
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„Bist du von allen guten Geistern verlassen?“, fragte Jenny gereizt als Andrew Zehel auch schon zurückzog. Sie nickte Andrew zu, als dieser an die Klinke fasste und die Tür sachte auf schob. Niemand war in dem Raum, in den sie wollten zu sehen - was entweder vorteilhaft war, oder auch zum Nachteil. Jennifer schluckte kurz ehe sie mit einem schnellen Schritt durch die Tür trat und ihre Taschenlampe an machte. „Hier ist niemand, los weiter zur nächsten Tür“, meinte sie nach eine kurzen Blick in den Raum. tatsächlich war es nur ein leeres Zimmer, in dem neben zwei Pappkartons nichts stand. Auch an der Decke entdeckte die Detective nichts Besonderes. „Ich denke wir werden auf nichts stoßen, was sich uns in den Weg stellt.“, murmelte sie dann mehr zu sich, als zu den anderen und griff nach der Türklinke, wohl wissen das Andrew lieber seine Spielereien ausgepackt hätte - aber da die erste Tür nicht spreng-gesichert war, glaube die Polizistin nicht daran das die nächste es sein würde.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Als Liam seine abschliessende Frage stellte, schien sein Gegenüber das Erste Mal verblüfft und aus dem Konzept gebracht. Nach einigen Sekunden jedoch brach sich ein ersticktes, viel zu schrilles Lachen Bahn. „Vorzüglich! Ausgezeichnet! Grandios!“ brachte er zwischen den Lachanfällen hervor, als er sich in Sekundenschnelle wieder fing, während er eine Bewegung machte, als würde er sich Lachtränen aus dem Gesicht wischen – was man wegen des Lichtes immer noch nicht sehen konnte. Doch das sollte sich ändern. Mit einem Schlag – und ohne Ankündigung – erloschen die Scheinwerfer, und nur ein einziger blieb übrig, der durch seinen an die Decke gerichteten Lichtstrahl ermöglichte, dass man die Umgebung nun besser in Augenschein nehmen konnte. Liams Augen weiteten sich, als er den scheinbar Wahnsinnigen betrachtete, mit dem sie sich bislang unterhalten hatten. „Aber es sollte mich nicht überraschen, dass es gerade Du bist, der als Erstes erkennt, was hier geschieht.“ - „Du... du bist... wie ich. Wie ich es war.“ meinte dieser, den Blick unverwandt auf ihn gebracht.


Nach diesem Satz fiel es auch den anderen anwesenden Rittern wie Schuppen von den Augen – und über Funk erfuhr somit auch der Rest der Anwesenden, mit was sie es zu tun hatten. „Du bist infiziert... Du bist infiziert!“ wiederholte Victario, das zweite Mal lauter. Nervös betrachtete er die nahen Schatten, ganz so, als ob sich der entsprechende Besucher im nächsten Schatten verstecken würde. „Ein hässliches Wort.“ schnitt ihr Gegenüber ihm das Wort ab. Mit leerem Gesichtsausdruck und glasigen Augen wirkte der unrasierte Mittvierziger ähnlich wie die benebelten Opfer, die sie alle vor nicht allzu langer Zeit aufgefunden hatten – und die sie erst an diesen Punkt geführt hatten. Doch diese Erkenntnis verblasste vor den nächsten Worten, die fielen. „Ich hatte gehofft, noch mehr Zeit mit Euch verbringen zu können. Das Gespräch hat mir Freude bereitet – ehrlich und wahrhaftig. Aber wie alle schönen Dinge ist auch es jetzt zu Ende – kommen wir also zum geschäftlichen. Denn ich habe Euch zwar nicht angelogen, aber ich habe Euch auch nicht alles gesagt.“


Während die Stimme, die die Lippen des Infizierten verliess, genüsslich klang, zeigte das dazugehörige Antlitz nach wie vor keinerlei Regung. „Zwar habt Ihr alle noch mit jemandem wie mir zu tun gehabt – doch ungünstigerweise sind auch meine Informationen über Euch begrenzt. Daher habe ich Euch hierher gebeten, um einen Test zu absolvieren. Den theoretischen Teil habt ihr hinter Euch gebracht – falls es jemanden interessiert, wäre die Bewertung der Ergebnisse des Selbigen 'Ausgeglichen' bis 'Mangelhaft'. Doch ich bin mir sicher, dass der praktische Teil weitaus aufschlussreicher sein wird. Ich erkläre Euch, wie es laufen wird: Eure geschätzte Kollegin ist hier auf diesem Stockwerk. Sie dürfte noch etwas neben sich stehen – genügend Anstrengung habe ich immerhin verwandt. Viel wichtiger als die Aufgabe, sie zu finden, ist allerdings die, sie auch in einem Stück hier heraus zu bekommen. Denn als ich gehört habe, dass ihr eingetroffen seid, habe ich eine nette kleine Vorrichtung an der Tür zurückgelassen – einen kleinen Sprengsatz, der das Stockwerk von Grund auf neu gestaltet, sollte er unbedacht aktiviert werden. Da Ihr mich in großzügiger Stimmung erwischt habt, verrate ich Euch, dass ihr ausreichend Zeit für diesen habt – er wird nur dann detonieren, wenn Ihr Euch Zugriff zu dem Zimmer verschaffen solltet, bevor er deaktiviert ist. Aber es wäre ja langweilig, wäre das alles. Ich habe mir die Freiheit genommen, nicht nur diesen Körper hier zu Euch zu senden – sondern gleich gute zwei Dutzend. Genau wie er hier sind diese völlig unter meiner Kontrolle und werden euch erschiessen, sobald sie Euch gewahr werden. Ihr Ziel ist es, den Sprengsatz hier oben detonieren zu lassen – oder alternativ eure Kameradin wieder meinem Gewahrsam zu überbringen. Und schließlich gibt es noch eine kleine Extra- Aufgabe – oder eine versteckte Zusatzaufgabe, je nach dem, wie man es nennen will. Gebt Euer Bestes – ich bin gespannt, wie Ihr abschneidet.“ Mit diesen Worten verstummte der Mann und versank nunmehr in völliger Apathie.


So, es geht weiter. Was passiert jetzt? Zu Eurem Unglück hat euer aktuelles Ziel die Wahrheit gesagt. Es gilt also, den Sprengsatz zu entschärfen bzw. entschärfen zu lassen – doch zuvor werden gut zwei Dutzend bewaffnete SWAT- Angehörige bei Euch eintreffen – ungünstigerweise infiziert. Was die 'versteckte Aufgabe' angeht, so gibt es diese – doch dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Viel Spaß :)
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Andrew hörte jedes Wort mit, genaue wie Jennifer und auch alle anderen. 24 gut ausgebildete SWAT Kämpfer die sie nun als Feidn hatten, da hoffte Andrew nur, das sie als Infizierte nicht mehr viel von dem konnten, was sie unter normalen Umständen draufhatten. Ansonsten wären sie ziemlich am Arsch. Andrew hofft nun, das sie den infizierten Cops nicht in die Arme liefen. "Was auch sonst... Wir hätten stärkere Waffen mitnehme sollen...", knurrte Andrew vor sich hin. Er dachte an die beiden M4A2 Sturmgewehre die unter der Abdeckung in seinem Kofferraum lagen, aber da war nun kein rankommen. Sie brauchten einen Plan, das war ihm klar. Zum einem musste sie diese bombe finden und unschädlich machen. Andrew hatte genug erfahrung mit Sprengstoff, das war zur Abwechslung mal etwas, womit er sich auskannte. Wieder etwas, wo sich ziegte, das die Zeit bei der CIA seine Vorteile hatte. "Jen, was denkst du, wo hat der Bastard das Ding angebracht?"
 

Akira Akarui

Super-Moderator
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Liams Miene war ebenso angespannt wie sein Körper, als er den Worten des offensichtlich Infizierten zuhörte. Auch als dieser nach seinen letzten Worten in Apathie verfiel, wirkte der Graue Ritter für einen Moment wie erstarrt. Doch dann atmete er tief ein und es gelang ihm, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

"Wir müssen ihn festsetzen, bevor er erneut aktiv wird."

Mit einer kleinen Kopfbewegung wies er auf den apathischen Mann vor sich, so dass Victario und Hel klar war, wer gemeint war.

"Aber fasst ihn nicht an", schob er ruhig, aber doch eindringlich hinterher, bevor er offenkundig an alle gerichtet langsam sagte: "Fasst keinen von ihnen an, lasst euch nicht berühren, denn sie sind alle ..."

Sein Gesicht verzerrte sich und er brach ab. Mit geschlossenen Augen schüttelte er leicht den Kopf, bevor es ihm gelang, etwas leiser weiterzusprechen: "Sie alle können euch infizieren."

Auch wenn dies für keinen der Wächter etwas Neues sein durfte, bekamen die Worte, gerade auch durch ihre Abgehacktheit und weil sie von jemanden kamen, der nur zu gut wusste, wovon er sprach, eine ganz besondere Intensität.

"Seht euch um, wir sind auf einer Baustelle", meinte er gleich darauf an Victario und Hel gleichermaßen gerichtet, während er sich seinerseits in Bewegung setzte und auf einen Stapel Bretter zusteuerte, der in einer der Ecken lag.

"Er hat gesagt, dass er die Türe ..." Liam suchte erneut nach dem Faden, den er gerade verloren hatte.

"... mit einem Sprengsatz versehen hat", kam ihm Hel zu Hilfe, die sich ebenfalls nach geeigneten Objekten umsah.

Liams Miene hellte sich ein wenig auf, während er kurz zu Hel sah. "Dann gehen wir einfach durch die Wand", fuhr er fort, bevor er eins der Bretter packte, um es zum Apathischen zu schleifen.

"Oder spricht irgendwas dagegen?" hinterfragte er langsam gesprochen, wobei klar war, dass hier insbesondere Andrew als Experte in solchen Angelegenheiten angesprochen war.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Offenbar hatte ihm sein Gehör einen Streich gespielt. Und er war sich so sicher gewesen das sich in diesem Raum Jemand befinden mußte. Scheinbar war er doch müder als er sich selbst eingestehen wollte. Wort- und widerspruchslos ließ er die geflüsterte Triade von Andrews über sich ergehen. Wie von selbst lag schon wieder sein Jagdmesser in seiner Hand und wirbelte durch seine Finger. Dann die Durchsage das es sich bei dem Vollidioten auch noch um einen Infizierten handelte. Das fand Zehel nicht sonderlich erbaulich. Als erwähnt wurde das es Sprengfallen an der bestimmten Tür gab sackte das Herz dem jungen Mann praktisch in die Hose und er malte sich das Szenario aus wenn er die richtige Tür geöffnet hätte. Jetzt im nachinen wurde ihm noch schlecht davon und innerlich tat er Anrews Abbitte, immerhin hatte der Mann recht gehabt und es hätte alles in die Luft fliegen können.
Das es noch zwei Dutzend infizierte rumliefen die einen Schießbefehl hatten jagte das Adrenalin hoch. Schlagartig war der Arzt putzmunter und voll konzentriert.
Die Order niemanden der infizierten anzufassen und trotzdem Kampfunfähig zu machen würde nicht leicht in die Tat umzusetzen sein. Schußwaffen fielen da praktisch flach. Selbst wenn die Infizierten nicht über die normalen Fähigkeiten verfügten, taub waren sie nicht und würden mit Sicherheit zu der Lärmquelle stürmen. Praktisch wie Bluthunde. Das brachte Z auf eine Idee. Nur um die in die Tat umzusetzen mußten ihre Gegner um die Hälfte dezimiert werden.
"Wenn wir sie nicht berühren dürfen wird es schwer sie zu überwältigen. Auf Lärm dürften sie reagieren denke ich. Alles was leise und aus der Ferne machbar ist sollte wir tun. Hier findet sich bestimmt genug Zeugs um Fallen zu bauen. Wir müssen nur sicherstellen das keiner von uns da drin landet. Wenn wir sie auf ungefähr die Hälfte reduziert haben, dann könnte man Krach schlagen und den rest mit einem mal beseitigen.
Und Liam, die Idee mit der Wand ist nicht schlecht. Nur bin ich nicht sicher das der Typ die Wände nicht auch noch präpariert hat."
 
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Akira Akarui

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"Sie sind infiziert. Aber sie sind auch Menschen." Liams mit Bedacht gesprochene Worte waren eindringlich, besonders als er weitersprach: "Wir können Sie nicht einfach ... beseitigen ... töten."

Er schüttelte den Kopf, sah mit finsterer Miene zu Hel und Victario und schob hinterher: "Sie sind noch nicht lange infiziert. Wir können sie noch ..."

Er schüttelte abermals den Kopf, wenn auch diesmal aus anderen Gründen, während er das herangeschleppte Brett über Brustkorb und Arme des Apathischen legte.

Ohne das ihm entfallene, noch fehlende Wort zu ergänzen, kam er zum Schluss: "Wir müssen den Infizierenden selber finden." Gleichzeitig machte er sich daran, das Brett unter dem Gestänge eines Gerüstes zu verkeilen.
 

hakuryu

blauer Drache
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"Ich rede nicht vom Töten Liam. Nichts läge mir ferner. Ich bin Arzt verdammt. Man kann Fallen auch für andere Sachen nutzen als zu töten." Zehel hatte da eher festsetzende Fallen im Kopf gehabt als welche die den Tod bringen würden. Mit Sicherheit hatte sie alles vor Ort was sie brauchen würden. Seile, Kabelbinder, Balken, Bretter, Baugerüste. Mit etwas Phantasie ließ sich da bestimmt so einiges zusammenzimmern und das auch noch recht leise. Wenn sie einige der Infizierten einzeln oder in kleinen Gruppen festsetzen konnten, wäre es auch kein Problem etwas Lärm zu machen um die Anderen in eine etwas größere zu locken. Waren die Gegner erst einmal aus dem Weg, hatten sie Zeit und Ruhe nach der Vermißten zu suchen und die Bombe zu entschärfen. Ebenso wie den der die Infizierten geschaffen hatte und kontrollierte. Offensichtlich hatte er sich falsch ausgedrückt. Gerade bei Liam hätte er damit rechnen müssen das er das falsch verstehen könnte.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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"Ich will euch zwie Pazifisten nur ungern stören.", knurrte Andrew über Funk, "aber vergesst die Idee mal ganz schnell wieder. Zum einen fehlt uns die Zeit," - Andrew hatte sich derweil zur nächsten Eck gepirscht - "und zum anderen haben wir genug damit zu tun," - vorsichtig spähte er um selbige - "die Geisel zu suchen und zu befreien, bevor uns das Stockwerk um die Ohren fliegt." - aber es war zu dunkel um besonders weit zu sehen. "Infiziert hin oder her, wenn die Typen nur halb so viel ihrer Ausbildung noch drauf haben, dann wirds übel. Wenn ihr einen von denen seht, nietet den um, sonst tuen die es nämlich mit euch. Ichjedenfalls werde das tun." Hinter ihm war Jennifer und auch Zehel hielt sich in der nähe der beiden Beamten auf. "Findet einfach nur die Geisel, bevor die Infizierten es tun udn dannr aus hier - irgendwie."
Der Bundesagent wartete nicht groß auf eine Antwort, sonder ging um die Ecke, seine P226 in der rechten Hand, aufgelegt auf das Handgelenk der Linken Hand, in der er seien Taschenlampe hielt. Die typische Haltung für eigetlich jeden, der irgendwie eine Waffe halten durfte. Plötzlich ein Klapper, Jennifer schien es noch vor Andrew gehört zu haben, denn sie packte ihn unsanft am Arm. Das Geräusch kam von hinten. Entweder Ratten, die dann auch Zehel vorher schon gehört haben mochte, oder aber sie waren soeben irgendjemanden in die Falle gegangen, der sich nun von hinten an sie ranmachen wollte. "Ich glaub, die..." Weiter kam Andrew gar nicht, denn tatsächlich erschien in dem Moment einer der angesprochenen Infizierten hinter ihnen und erblickte sie auch sogleich. Andrew zögerte erst gar nicht, tat einen Schritt in den Raum rein, damit ihm niemand in der Schusslinie stand und schoss aus der kurzen Distanz dreimal auf den Mann. Dieser taumelte, kippte aber nicht um sondern fing sich. "Balistische Westen.... wie sollte es auch anders sein." Man sah, wie Andrew nun etwas höher zielte, erneut schoss - undder Infizierte kippte um. Kopfschuss. Das war aber aus gerade mal 5 Meter auch nicht sonderlich schwer. "Ich sag euch, beim nächsten Mal haben wir nicht so viel Glück." Andrew dankte dem Architekten im Stillen, aber verfluchte ihn auch. Vielekleine Räume, die es zwar ermöglichten, sehr plazierte Schüsse abzugeben, aber die GEfahr war groß das man nach jeder Ecke einem Infizierte direkt in die Arme lief.
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Recht schnell hatte Liam mit Hels und Victarios Hilfe den Apathischen so festgesetzt, dass er sich selber nicht mehr würde befreien können. Kaum war dies erfolgt, ließ Liam sich von seiner Entschlossenheit durchströmen und legte einen silbernen Schutz um sich, um gegen etwaige Angriffe seitens der Infizierten gewappnet zu sein.

Auch wenn er nicht vorhatte, die Infizierten zu töten, wusste er sehr wohl, in welcher Gefahr sie sich alle befanden. Daher griff er entschlossen nach seiner Maschinenpistole, die er in die Linke nahm, während er mit der Rechten zur geschlossenen Tür wies, die offenkundig den Eingang zu einem der ehemaligen Bürokomplexe des Gebäudes bildete.

"Die Schreie kamen von dort, irgendwo hinter der Tür", sagte er an Hel und Victario gerichtet, während er sich mit leichtem Hinken in die entsprechende Richtung bewegte.

"Wenn sie es irgendwie schafft, sich zu befreien, könnte sie ..." Liams Gesicht verzog sich und er brach ab. Doch er musste nicht weitersprechen, denn die anderen beiden wussten auch so, was er meinte.

"Wenn wir sie gehört haben, wird sie auch uns hören", sagte Hel und Liam nickte.

"Caroline!" rief er im nächsten Moment lauthals, ungeachtet der Möglichkeit, dass er damit einige der Infizierten auf sich lenkte. "Bleib von der Türe weg. Da ist ..."

"... Sprengstoff ...", ergänzte Hel den Warnruf in der entstehenden Pause und wartete so nicht ab, ob Liam das zuvor schon einmal entfallene Wort diesmal fand.

Mit hörbarem Schnauben über sich selbst machte der graue Ritter sich daran, die Türe zu öffnen, ging er nicht davon aus, dass diese bereits mit Sprengstoff versehen war, sondern nahm er vielmehr an, dass sich der Sprengsatz an der Türe befand, die direkt den Raum verschloss, in dem der neue Ritter gefangen war, auch wenn er sich dessen nicht hundertprozentig sicher sein konnte.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Liams Anstrengungen sollten jedoch gleich darauf unterbrochen werden. Auf einmal wurde er von hinten gepackt und zurück gezerrt, nur Augenblicke, ehe Kugeln dort einschlugen, wo er gerade eben noch gestanden hatte, gerade als Andrews „ACHTUNG!“ schrie. Nur der Victarios übermenschliche, Emotionsverstärkte Reflexe in Kombination mit Hels Wachsamkeit hatten verhindert, dass der graue Ritter über den Haufen geschossen worden war. Allerdings hatte sich Victario bei dieser Aktion auch einen glatten Durchschuss in seinem linken Arm zugezogen, sodass seine Gesichtsfarbe bereits merklich blasser geworden war – selbst durch seine 'Lust' hindurch spürte er den Schock, den der Treffer verursacht hatte. „Sie kommen über die Treppe.“ rief ihnen Hel gerade noch zu, während auch sie sich in Deckung hechtete. Glücklicherweise agierten die Infizierten SWAT- Beamten langsamer, als es die anwesenden Wächter taten – scheinbar wurden ihre Reflexe in Mitleidenschaft gezogen. Ungünstigerweise schien es jedoch so, als würden sie keine Worte zur Kommunikation benötigen, denn ohne ein Wort oder auch nur eine Geste von sich zu geben, visierten 2 der 4 anwesenden SWATs die Ritter an und hielten sie mit Schüssen in der Deckung, während ihre beiden Kameraden durch das Deckungsfeuer unterstützt in den Raum kamen, um nun ihrerseits ihren Kollegen Feuerunterstützung gewähren zu können.


Zeitgleich mussten sich auch Andrews und Jennifer in Deckung begeben, als sich heraus stellte, das der Infizierte nicht nur nicht alleine gewesen war – er war sogar ein Lockvogel gewesen, durch den seine beiden Kameraden nun wussten, wo sich die beiden Wissenden aufhielten – sie waren auch widerstandsfähiger als normale Menschen. Mit Grauen beobachtete Andrews, wie sich der Infizierte noch einmal aufzurichten versuchte, bevor der Kopfschuss endlich die endgültige, tödliche Wirkung erzielte und der Mann zusammen brach wie eine Marionette, deren Fäden gekappt worden waren. „Scheisse!“ erklang Dorians wütende Stimme über Funk. „Ich hab' gerade oben was gesehen – es könnte gut sein, dass die schon im Gebäude sind!“ - „Was du nicht sagst??“ erwiderte Hels Stimme sarkastisch. „Wir werden hier niedergehalten – 4 sind bei uns, Vic ist angeschossen worden.“ - „Klappe zu!“ knurrte Dorian, dessen Stimme deutlich zeigte, dass seine Emotionen langsam die Oberhand zu gewinnen drohten. „Ich meine, dass es so aussieht, dass noch welche vom Dach kommen! Die seilen sich ab, und ich bin zu weit weg, um effektiv was tun zu können!“
 
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Janoko

Phöser Engel
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„Verfluchte Scheiße!“, rief Jenny, die schon eine Kugel an eine letale Stelle gefeuert hatte, doch den SWAT Beamten interessierte es nicht. Er taumelte einen Schritt zurück, ehe er wieder Stand und auf die Stelle feuerte wo gerade noch ihr Kopf gewesen war. „Okay… wir holen unsere Kameradin da raus und dann müssen wir zusehen, dass wir unseren Arsch retten!“ Jenny sprang auf und landete glücklicherweise einen Kopf Treffer und verschwand sofort wieder in der Deckung - selber wollte sie keine Löcher mit heimbringen. Doch es hatte einen Vorteil, der letzte verbliebene SWAT zog sich unter Salven aus seiner Maschinenpistole zurück - Zeit genug für die Polizistin sich die Assault Riffle seines Kameraden unter den Nagel zu reißen. „Das ist so falsch… das ist so verdammt falsch“, fluchte sie und begann vor zu rücken. Ähnlich wie der Sondereinsatz-Beamte gab sie Dubletten ab, wenn sie auch nur einen Fitzel seiner Uniform sehen konnte.

„beweg deinen Knackarsch Andrew!“, fauchte sie über den Lärm der Schüsse hinweg. „Entweder Enden die oder wir als Hackfleisch, und ich will Caroline mit nehmen, also zackig!“
 

Ironhide

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"Herzalerliebste, was glaubst du was ich hier tue?.", kommentierte Andrew genauso bittersüß zurück. Zehel schien nicht zu kapieren, was die beiden sich nun stritten, aber dennoch schienen sie irgendwie sehr gutmiteinander zu arbeiten. "Dorian! Geh zu meinem Wagen, im Kofferraum liegen ein paar Waffenmit ordentlicher Durchschlagskraft und auch wenn du sie nicht benötigts, ich hätte die nun gerne hier!" Der Agent warteteeine Antwort nicht groß ab und auch wenn er es wie Jennifer machen könnte, hatte der erste Infizierte leider nur eine 9 Millimeter bei sich und davon besaß Andrew ja selbst eine. Während Die Polizistin mit der weit aus besseren Waffe gekonnt den Infizierten versuchte in Schach zu halten, suchte Andrew einen Ausweg, der sie nicht direkt in die Arme eines Infizierten trieb. Leider gab es davon nciht so viele. Er geseltte sich unter etlichen Schüssen seiner P226 zu Jennifer und auch wenn die Schüsse nicht traffen, so hielten sie den Infizierten doch in seiner Deckung. So klug waren sie also dann doch noch, sich nicht treffen zu lassen. Doch so kamen sie an dem Infizierten nicht vorbei.
"Okay, ich lock ihn raus, du pustest ihm die Birne weg.", schlug Andrew vor und sprang dann auch schon aus der Deckung, nicht ohne etliche Geräusche zu machen, die wie erwartet den Infizierten hinter seiner Deckung hervorlockte und auf ihn schießen ließ. Andrew hechtete in eine Abstellkammer, bei der die Tür noch fehlte, oder aber aus einen ihm unbekannten Grund entfernt worden war. Ideal war seine Deckung nicht, aber das sollte sie auch nicht denn solange der Infizierte sich seiner Annahm, hatte Jennifer die Gelegenheit ihn umzunieten, bevor er verstärkung bekommen konnte.

Es war zu hören das nicht nur sie hier so ihre Probleme hatten. Weitere Infizierte waren auf dem Dach, Victario angeschossen und der Rest im Gebäude verstreut. "Ich hoffe Vic macht sich ncihts aus so einem Kratzter...", murmelte Andrew vor sich hin,als er in dem Raum unter heftigen Feuerstößen in die bestmöglichste Ecke drückte. "Süße, ich will ja nicht drängeln, aber ich stehe hier nicht grad hinter einer Stahlbarriere!" Innerlich fluchte Andrew, denn er hätte lieber eine Betonwand im Rücken, als diese ewigen Leichtbauwände durch die man einfach durchgehen konnte. Und Ausserdem war sich Andrew sicher, das schon bald noch mehr SWAT-Beamten auftauchen würden.
 
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