[RPG] Veiled Truth, 1. Akt - The Coming Storm

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Auch Liam warf sich nach dem für ihn überraschenden Beschuss in Deckung. Ein dankendes Nicken, gepaart mit einem besorgten Blick traf den angeschossenen Victario. Obgleich dieser blass aussah, gab er Liam zu verstehen, dass er die Verletzung im Griff oder besser gesagt in seinen Emotionen hatte.

"Durchschuss am Arm trotz Schutz", ergänzte Liam Hels Information über die Verletzung, womit er den zuhörenden Wächtern klarmachte, dass die Munition, die von den Infizierten verwendet wurde, unerwartet durchschlagende Kraft hatte.

Liam lugte hinter seiner Deckung hervor, was sofort zu einem weiteren Beschuss führte. Daraufhin hielt er ohne lange zu fackeln mit seiner Maschinenpistole auf die noch improvisierte Decke und schoss mehrmals, was dazu führte, das sich Teile lösten und auf die darunter befindlichen Schützen niederprasselten und sie zu Boden warfen.

Das Überraschungsmoment durch das Niedergeworfenwerden und das damit verbundene kurze Aussetzen des Beschusses nutzte Liam und er rannte in geduckter Haltung und Haken schlagend aus der Deckung auf die am Boden Liegenden zu und schlug mit aller Kraft den Kolben seiner Maschinenpistole dem nächstgelegenen der Männer in das ungeschützte Gesicht, um ihn so zumindest für einige Zeit auszuschalten.

Denn anders als zumindest Andrew oder Jennifer würde der graue Ritter auch weiterhin so lange wie möglich vermeiden, die Infizierten zu töten, hatte er in dieser Hinsicht massive Skrupel, die mit seinen eigenen Erlebnissen in dieser Hinsicht zusammenhingen. Für ihn waren das immer noch Menschen, die nur von einem Infizierenden beeinflusst waren, von einem Infizierenden, den es zu finden galt, um möglichst viele möglichst unbeschadet aus dem Ganzen herauszubekommen.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Als Liam den Infizierten mit einem kräftigen Hieb mittels Gewehrkolben zu Boden sandte, merkte er gleich, dass es weitaus schwieriger sein würde, seine Konrahenten auszuschalten, ohne ihnen das Leben zu nehmen. Der Schlag liess das am Boden befindliche SWAT- Teammitglied nämlich lediglich ins Zucken geraten, doch was einen Menschen sofort die Besinnung geraubt hätte, liess ihn scheinbar kalt, machte er sich doch gleich daran, sich wieder erheben zu wollen. Jedoch entwaffnete ihn Liam, indem er ihm die Waffe aus der Hand trat, ehe er sich schnell in Deckung warf. Denn mit lautem Klirren brachen einige Scheiben in den angrenzenden Räumen – Dorian hatte Recht behalten. Sie verschafften sich durch die Fenster zutritt. „Beeilt Euch.“ gab Victario schwach über den Funk durch, während er sich hinter seiner Deckung zusammen gekauert hatte. „Wenn es stimmt, was dieser Irre gesagt hat, dann sollten wir dafür sorgen, dass sie uns nicht alle in die Luft jagen. Aber wir kommen hier nicht so leicht weg.“ Als geendet hatte, biss er die Zähne zusammen und konzentrierte sich auf seine 'Lust'. Einzelne Bilder abwehrend, die sich in sein Bewusstsein drängten, spürte er, wie der Schmerz langsam verblasste, während er sich ein Stück Stoff fest um die Wunde band, um zumindest handlungsfähig bleiben zu können. Seine Angst begann, sich zunehmend bemerkbar zu machen – doch er hielt sie noch zurück, um sie erst im geeigneten Augenblick hervorbrechen zu lassen.


Mit weiten Schritten stürmte Dorian in das Gebäude, um seinen Kameraden zur Hilfe zu eilen. Die Zähne fest aufeinander gebissen schaffte er es gerade noch, sich soweit zu zügeln und nicht mit brachialer Gewalt einen Weg nach oben zu brechen. Doch da jeder Ausbruch dieser Art sein letzter sein könnte, hielt er sich zurück – gerade noch so. „Ich komme zu Euch.“ liess er auf Victarios Durchsage hin verlauten. „Haltet durch...“ raunte er leiser, als er an den Aufzügen vorbei zur Treppe und selbige hinauf rannte. Wenn er schon bald sein letztes Gefecht hatte, könnte er damit wenigstens keine wildfremden Leute retten, sondern die Kameraden, an deren Seite er nun schon so lange gekämpft hatte...


Trump fluchte unentwegt, als er seine Glückswürfel materialisierte und kurzerhand während des Laufes in die Luft warf. Er rannte die Feuertreppe hinunter, fing er ihn wieder auf und besah sich das Ergebnis. Er würde 'Glück' haben. „Wenigstens etwas.“ brummte er, als er seine 'Hoffnung' bündelte und sie zu einer schmalen, seilähnlichen Kette formte. Er liess sie an seiner Seite kreisen, während sich am oberen Ende ein Haken bildete. Er liess ihn herum wirbeln und anschliessend auf eines der Fenster zusausen, durch die die Infizierten eingedrungen waren. Er verschwand im Inneren des Gebäudes, nur um sich um etwas zu schlingen. Mit einem Ruck stemmte er sich gegen die Kette aus 'Hoffnung' – und zerrte einen Infizierten aus dem Loch, der ins Taumeln geriet und hinunter stürzte. „Glück gehabt...“ murmelte Trump mit einem grimmigen Lächeln, ehe er die Augen abwandte, um nicht das Bild sehen zu müssen, das das grausige Geräusch des Aufpralls begleitete.
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Wut durchströmte Liam, als ihm klar wurde, dass der Infizierende sie dazu bringen wollte, die veränderten SWAT-Angehörigen zu töten. Doch er hielt die Wut noch in Zaum, konzentrierte sich vielmehr auf sein Verlangen, die Infizierten zwar auszuschalten, aber nicht zu töten.

"Nehmt ihnen die Waffen ab, macht sie kampfunfähig, aber tötet sie nicht", raunte er so leise in den Sprechfunk, dass zwar die Wächter ihn hören konnten, nicht aber die SWAT-Angehörigen.

"Sie sind keine Besucher, sie sind ..." Er rang um das Wort, das ihm wenig später einfiel: "... Opfer ..." Das Wort kam gequält, was seiner Mahnung aber eine ganz eigene Intensität verlieh.

Liam spähte kurz aus seiner Deckung und ließ im nächsten Moment seinen seelengeschmiedeten Wurfring losschnellen, der rasch, wenn auch im Zickzack, sein Ziel erreichte: Die Hände des ihm am nächsten befindlichen SWAT-Angehörigen, der mit einem leisen Grunzlaut die Waffe fallen ließ, die Liam mit seinem Verlangen erreichte und zu sich zog. Der SWATler versuchte, mit einem Satz die Waffe noch aufzuhalten. Doch Liam nutzte den Moment und schoss mit seiner Maschinenpistole gezielt auf die Beine des Mannes, der gefällt zu Boden ging.

"Wir kommen hier klar, Rian", informierte Liam Dorian mit einem leisen Keuchen in den Sprechfunk, wollte er einerseits nicht, dass der dunkle Ritter unnötig Gefahr lief, seine Emotionen freizusetzen, hatte Victario andererseits recht und es war ein Rennen mit der Zeit, was das Entschärfen des Sprengsatzes und die Befreiung der neuen Wächterin anbelangte.

"Wichtiger ist der Sprengsatz ...", schob Liam daher auch nach. "Kannst du ihn ..." Der graue Ritter brach ab, versuchte, sich an das fehlende Wort zu errinnern, gab es aber auf, als der nächste SWATler seinem am Boden liegenden und kriechenden Kameraden mit wilden Schüssen Deckung gab, was Liam dazu nutzte, seinen Wurfring auch diesem Mann entgegenzuschleudern und ihn mit Unterstützung seines Verlangens zu entwaffnen. Die Waffe ließ er schnell über den Boden zu Victario schliddern, bevor er seine eigene Waffe erneut anlegte, um die Beine des nächsten zu treffen.

Während Liam sich so um die SWATler kümmerte, die über die Treppe gekommen waren, setzte Hel ihre Hoffnung ein, um die SWATler aufzuhalten, die über die Fenster ins Gebäude gedrungen waren und sich den Weg zu ihnen suchen mochten.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die beiden Wissenden lieferten sich ein Wortgefecht. Warum verstand der Arzt nicht, trotzdem arbeiteten sie ohne Absprachen sehr gut zusammen. Das ging wohl nur die Beiden etwas an. Als er mitbekam das Vic angeschossen worden war, steckte er selbt in einer Zwickmühle. Er konnte ihnen lediglich den Rücken freihalten und die Wunden heilen und doch bemerkte er den einen Infizierten beinahe zu spät. Andrew reagierte schneller als gedacht und der Infizierte war Geschichte. Das er dann auch noch den Lockvogel macht fand der Arzt dann auch nicht so prickelnd. Da er mit seinen Jagdmessern hier nicht wirklich etwas ausrichten konnte, zog er seine beiden Berettas. Damit konnte er hervorragend umgehen nur hatter er lediglich normale Patronen und nichts panzerbrechendes was sie augenscheinlich brauchten. Auch Zehel lag nichts daran ihre Gegner zu töten und wenn sie doch ihrer Infizierung los werden sollten, dann wollte er auch nicht Schuld an einer lebenslangen Verkrüppelung sein. Leider war er nicht zielsicher genug um die Achillessehnen zu treffen. Also blieb ihm nichts anderes übrig doch das zu tun was seinem Eid entgegen stand. Ein Kopf ist ja auch um einiges größer als der Sehnenansatz der Achillessehne. Zwei der Angreifer schaltete er durch gezielte Kopfschüsse aus. Um den Rest kümmerte sich Andrew und Jenifer selbst. Das Klirren der eingetretenen Scheiben klang nicht nur durch das Kom sondern auch so durc das Gebäude, sie mußten sich also eindeutig beeilen.
"Vic, brauchst du Hilfe?"
 
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