Ich hoffe, dass ich in 5 Jahren so gut mein neues Leben eingerichtet habe, dass ich mit noch mehr Zuversicht in die Zukunft blicken kann.
Mein Mann und ich haben uns getrennt, weil wir beide einfach kein Bock mehr darauf haben eine heile Welt vorzuspielen. Die Kinder werden bei ihrem Vater Leben, wir möchten ein geteiltes Sorgerecht und ich werde in eine andere Stadt ziehen, weil ich herausfinden muss wer ich bin. Seit meiner Geburt will meine Umwelt mir vorschreiben wer ich zu sein habe und jetzt ist Schluss damit.
Ja, ich weiß: Ich, die Mutter wagt es die Kinder beim Vater zu lassen. Für Einige ist es das Unnatürlichste der Welt, aber wir sind nicht mehr bereit einem toxischen Ideal von Familie gerecht zu werden nur weil es die Gesellschaft so will. Die Kids werden alle 2 Wochen bei mir sein.
Schande über mich, weil ich Bürgergeld beantragen muss. Ohja, ich höre schon das laute BUUUHH von meinen Mitmenschen. Eine Mutter, die Hilfe vom Staat braucht ist ja so ein mieses Vorbild, das am besten in den Kerker kommt, um dort Buße zu tun. Am besten sollte man mir den Kopf karl rasieren, mir das Wort "ASI-MOM" aus die Stirn malen und mich anschließend nackt durch die Straßen laufen lassen, damit auch jeder anständige Bürger sehen kann, was für eine schlechte Mutter ich bin.
Kenn ich alles schon und nach über 20 Jahren wird es langweilig solchen Leuten zuzuhören.