BBF
Gläubiger
Obwohl ich eigentlich (atheistischer) Agnostiker bin, habe ich einfach mal für "Atheismus" gestimmt, weil das dem am Nächsten kommt.
Ich lehne den Gedanken, dass es einen Gott gibt nicht ab. Ein Gott ist für mich ein allmächtiges Wesen. Hätte er keine Allmacht, wäre er für mich kein Gott und schon gar nicht "der Eine", wie ihn das Christentum, Judentum, Islam und Weitere bezeichnen.
Ich glaube jedoch an keinen Gott, der einer Anbetung würdig wäre.
Wenn man mal zurückblickt oder sich die Welt heutzutage ansieht, dann stellt sich einem (mir) unweigerlich die Frage: Wenn es (den) einen Gott gibt, wieso tut er dann nichts gegen all das Leid und Unrecht? Gegen Verbrechen, die in seinem Namen verübt werden und gegen Unglücke und Kathastrophen?
Drei Antworten ergeben sich für mich:
1.) Er kann es aus irgend einem Grund nicht. Dann ist er nicht mehr allmächtig oder (sollte es eine abstrakte, für mich nicht nachvollziehbare Möglichkeit geben, in der er dennoch allmächtig, aber nicht fähig wäre, derartiges aufzuhalten) einfach zu schwach um als Gott zu dienen. Daher macht es keinen Sinn, ihn anzubeten.
2.) Er könnte uns helfen, tut dies aber einfach nicht, weil er sich z.B. gar nicht dafür interessiert und besseres zu tun hat oder ihm gefällt all das Leid. Dann ist Gott ein Arschloch und gehört erst recht nicht angebetet.
3.) Es gibt ihn nicht. Was es nicht gibt braucht man nicht verehren. Das ergäbe keinen Sinn.
Dann sind da ja noch die Polytheistischen Religionen. Hier müsste man den Gottbegriff etwas modifizieren: Da es mehrere Götter gäbe, ist eine Allmacht bei ihnen allen meiner Auffassung nach im Prinzip unmöglich. In allen polytheistischen Religionen, die ich kenne, stehen sich verschiedene Gottheiten in ihren Interessen entgegen. Wären sie alle allmächtig, gäbe es gar keine Götter mehr, da sie sich früher oder später vernichten würden. Oder sie halten sich in einem Patt. Durch dieses Schachmatt wäre eine Änderung in der Welt prinzipiell unmöglich.
Also würde ich den Begriff einer Gottheit wiefolgt anpassen: Ein Gott in einer polytheistischen Religion ist eine übernatürlich starke Wesenheit, die jedoch keine Allmacht besitzt von der es Gebrauch macht.
Nach den meisten polytheistischen Glaubensrichtungen würden die Götter verschiedene Bereiche abdecken: Thor als Gott des Wetters und Beschützer der Bewohner Midgarts, Hel als Herrin der Unterwelt, Fenris (falls man den als Gottheit dazuzählt) als Weltenverschlinger (Apokalypse/Ragnarök), Gullveig als Verführerin zu Gold und Streitigkeiten durch Geiz und Geld, Windloni als Windgott, etc. pp.
Damit würden die Götter sich gegenseitig bedingen und gewisse Abhängigkeiten von einander haben. Damit wäre die Frage weiter oben gerklärt. Aber welche wäre dei richtige Religion? Wenn überhaupt würde ich mich also einer polytheistischen Religion anschließen. Dabei kommt für mich ganz klar die germanische Mythologie am ehesten infrage, was aber einfach eine Sache des Interesses ist. Mit einem wirklichen Glauben hat dies bislang nicht zutun.
Natürlich kann man auch von einem derartigen Glauben abblicken, wenn man sich die Frage stellt: "Wieso sollte ich zu diesen Göttern beten, wenn sie sich gegenseitig derart bedingen und damit quasi in ihren Möglichkeiten neutralisieren oder gar ausschalten und entgegenwirken?"
Darauf habe ich ehrlich gesagt keine Antwort. Damit ist auch einer der Gründe gefunden, wieso ich kein Heide bin.
Mit anderen Worten: Objektiv erscheint es mir nicht sinnvoll, einen oder mehrere Götter anzubeten, bzw. direkt an sie zu Glauben, auch wenn ich eine Existenz nicht ausschließe und auch nicht ausschließen kann. Um mich zu überzeugen müsste ein Gott mal vorbeischauen und sagen: "Hallo, hier bin ich. Wollt nur mal eben verkünden, dass es kompletter Quatsch ist, was die Christen/Juden/Moslems/Sonstigen da immer verkünden" und sich durch Taten als würdig beweisen.
Ich lehne den Gedanken, dass es einen Gott gibt nicht ab. Ein Gott ist für mich ein allmächtiges Wesen. Hätte er keine Allmacht, wäre er für mich kein Gott und schon gar nicht "der Eine", wie ihn das Christentum, Judentum, Islam und Weitere bezeichnen.
Ich glaube jedoch an keinen Gott, der einer Anbetung würdig wäre.
Wenn man mal zurückblickt oder sich die Welt heutzutage ansieht, dann stellt sich einem (mir) unweigerlich die Frage: Wenn es (den) einen Gott gibt, wieso tut er dann nichts gegen all das Leid und Unrecht? Gegen Verbrechen, die in seinem Namen verübt werden und gegen Unglücke und Kathastrophen?
Drei Antworten ergeben sich für mich:
1.) Er kann es aus irgend einem Grund nicht. Dann ist er nicht mehr allmächtig oder (sollte es eine abstrakte, für mich nicht nachvollziehbare Möglichkeit geben, in der er dennoch allmächtig, aber nicht fähig wäre, derartiges aufzuhalten) einfach zu schwach um als Gott zu dienen. Daher macht es keinen Sinn, ihn anzubeten.
2.) Er könnte uns helfen, tut dies aber einfach nicht, weil er sich z.B. gar nicht dafür interessiert und besseres zu tun hat oder ihm gefällt all das Leid. Dann ist Gott ein Arschloch und gehört erst recht nicht angebetet.
3.) Es gibt ihn nicht. Was es nicht gibt braucht man nicht verehren. Das ergäbe keinen Sinn.
Dann sind da ja noch die Polytheistischen Religionen. Hier müsste man den Gottbegriff etwas modifizieren: Da es mehrere Götter gäbe, ist eine Allmacht bei ihnen allen meiner Auffassung nach im Prinzip unmöglich. In allen polytheistischen Religionen, die ich kenne, stehen sich verschiedene Gottheiten in ihren Interessen entgegen. Wären sie alle allmächtig, gäbe es gar keine Götter mehr, da sie sich früher oder später vernichten würden. Oder sie halten sich in einem Patt. Durch dieses Schachmatt wäre eine Änderung in der Welt prinzipiell unmöglich.
Also würde ich den Begriff einer Gottheit wiefolgt anpassen: Ein Gott in einer polytheistischen Religion ist eine übernatürlich starke Wesenheit, die jedoch keine Allmacht besitzt von der es Gebrauch macht.
Nach den meisten polytheistischen Glaubensrichtungen würden die Götter verschiedene Bereiche abdecken: Thor als Gott des Wetters und Beschützer der Bewohner Midgarts, Hel als Herrin der Unterwelt, Fenris (falls man den als Gottheit dazuzählt) als Weltenverschlinger (Apokalypse/Ragnarök), Gullveig als Verführerin zu Gold und Streitigkeiten durch Geiz und Geld, Windloni als Windgott, etc. pp.
Damit würden die Götter sich gegenseitig bedingen und gewisse Abhängigkeiten von einander haben. Damit wäre die Frage weiter oben gerklärt. Aber welche wäre dei richtige Religion? Wenn überhaupt würde ich mich also einer polytheistischen Religion anschließen. Dabei kommt für mich ganz klar die germanische Mythologie am ehesten infrage, was aber einfach eine Sache des Interesses ist. Mit einem wirklichen Glauben hat dies bislang nicht zutun.
Natürlich kann man auch von einem derartigen Glauben abblicken, wenn man sich die Frage stellt: "Wieso sollte ich zu diesen Göttern beten, wenn sie sich gegenseitig derart bedingen und damit quasi in ihren Möglichkeiten neutralisieren oder gar ausschalten und entgegenwirken?"
Darauf habe ich ehrlich gesagt keine Antwort. Damit ist auch einer der Gründe gefunden, wieso ich kein Heide bin.
Mit anderen Worten: Objektiv erscheint es mir nicht sinnvoll, einen oder mehrere Götter anzubeten, bzw. direkt an sie zu Glauben, auch wenn ich eine Existenz nicht ausschließe und auch nicht ausschließen kann. Um mich zu überzeugen müsste ein Gott mal vorbeischauen und sagen: "Hallo, hier bin ich. Wollt nur mal eben verkünden, dass es kompletter Quatsch ist, was die Christen/Juden/Moslems/Sonstigen da immer verkünden" und sich durch Taten als würdig beweisen.