Ich bin katholisch erzogen worden, mit 16 bin ich schlußendlichst zum Atheismus konvertiert. Habe auch mal die Bibel und den Koran gelesen, konnte aber nichts aus den beiden Büchern abgewinnen. Wie dem auch sei, ich habe viele katholische und muslimische Freunde und ich respektier das. Ich als Atheist hasse diese ganzen Hassparolen über Religionen im Internet. Jeder soll an das glauben, an was er glaubt, genauer gesagt - jedem das seine. Ich weiß nicht, wieso sich so viele Menschen damit beschäftigen, die Religionen anderer in den Dreck zu ziehen. Make love, not war. :D
Lest den Text bitte bis zum Schluss, und nehmt ihn euch zu Herzen
Das Thema Religion ist eine heikle Sache,
meist enden Diskussionen über Religionen in richtigen Herr der Ringe Schlachten :D
Naja dann fang ich mal an.
Ich bin Katholisch.
Warum? Darum...Nein jetzt im ernst. Meine Eltern sind katholisch, also haben sie mich halt so getauft,
wie üblich halt. Ich komme aus dem Osten, aus Ukraine um genau zu sein,
und als ich nach Deutschland gekommen bin ist mir etwas seltsames aufgefallen:
In Deutschland sind sehr viele Menschen, besonders junge Menschen, nicht, oder nur kaum gläubig.
Was in meiner alten Heimat nicht der Fall ist, da sogut wie alle streng gläubige Christen sind.
Ich deute das so, dass wenn es Menschen zu gut geht, bestimmte Sachen nichtmehr respektieren.
Wie eben zum Beispiel die Religion. Dabei, hat sich früher beinahe die ganze Welt nach Religionen gerichtet.
Demnach wären wir ohne Religionen nicht das was wir heute sind. Damals waren die Menschen arm,
sie mussten um ihr Überleben kämpfen und das jeden Tag aufs neue. Doch irgendwann, fragt man sich,
wofür mache ich denn das? Welchen Sinn hat es, wenn ich doch sowieso sterben werde?
Und diese Frage wurde durch eine Religion beantwortet. Die Religion gab den Menschen Motivation/Kraft
weiterzumachen, sich weiterzuentwickeln. Also frage ich euch, was ist so falsch daran?
Die meisten Religionen, wie z.B. der Christliche glaube, will doch nur ein gutes Zusammenleben bewirken.
Die Lehren von Jesus, waren dafür da, damit sich die Menschen respektieren, damit das Leben einen Wert hat
und das hat er dann auch allen gesagt. Selbst damals zur Zeit als die 10 Gebote erschienen.
Für was sind sie denn da? Kennt ihr sie überhaupt?
Das erste Gebot Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen. Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen. Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten. Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen. Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen. Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
Die Zehn Gebote wurden gemacht(egal ob von Gott oder von Menschen) um ein friedliches Miteinander
zu ermöglichen. Und damit man diese Regeln einhält, braucht man einen Grund. Da kam halt Gott ins spiel,
wenn man Ehrfurcht vor einem allmächtigen Wesen hat, dann hält man seine Gesetze auch ein...und um dieses
Wesen abzusichern gibt es halt die ersten zwei Gebote. Also frage ich euch, was ist falsch daran an ein gutes Miteinander
zu glauben?
Klar gab es in den letzten Jahrhunderten, oder Jahrtausenden Gewalttaten, oder andere einfach schlechte Sachen, die
der Religion in die Schuhe geschoben wurden, aber diese Menschen, interpretieren sich ihre eigenen Sachen in die Religionen rein,
so wie wir alle das tun und dabei kamen nunmal Völkermörder und Attentäter und was weiß ich alles zu Stande, jedoch, wessen Schuld ist das?
Ist es die Schuld der Religion, oder die Schuld des Menschenverstandes, welcher nichtmal im Ansatz weiß, was sich in diesem Universum alles abspielt(zu der Zeit)?
Ich will nicht die Christliche Religion verherrlichen, oder die ganzen Leute im Vatikan, denn die bauen genau wie die Menschen damals
auch sehr viel Mist, jedoch will ich hier nicht von Menschen reden, sondern über Religion, und da sollte man doch unterscheiden oder?
(Beispiele für Menschliche Dummheit: Kein Sex bei katholischen Pfarrern, Kondome sind Verboten, Kindesmisshandlung,...)
Ihr merkt, ich stelle sehr viele Fragen, Fragen die nur ihr selbst euch beantworten könnt, denn ich kann euch keine Lösung anbieten
zu den Fragen die das Universum mit sich bringt. Ob es einen Gott gibt, oder nicht, spielt das denn wirklich so eine große Rolle?
Ich mag jetzt zwar wie ein strenggläubiger, radikaler, Christ klingen, doch das bin ich nicht.
Ich versuche immer Sachen logisch anzugehen und es ist meines Erachtens nach logisch, eine Religion zu haben, bzw. einen Glauben,
als an gar nichts zu glauben, oder seid ihr anderer Meinung?
Ich weiß nicht ob ich an Gott glaube oder nich, und ich weiß ziemlich genau, dass ich mit vielen Sachen nicht einverstanden bin,
was die Christliche Kirche sagt, da es meines Erachtens auch alles nur Menschen sind, die da im Vatikan sitzen...
und Menschen irren sich, das ist nunmal ihre Natur. Jedoch gibt mir mein Glaube Kraft, Kraft den Tod meines besten Freundes zu verkraften,
Kraft neue Motivation zu finden und weiterzumachen, Kraft für meinen alltag und die Kraft meinen nächsten zu lieben so wie er ist und nicht anders.
Ich beobachte in letzter Zeit, das die Menschen sich verändern. Besonders die Jugend. Sie besaufen sich mit 13 Jahren bis sie kotzen
müssen, rauchen sich als jugendliche Lungenkrebs an, Mädchen haben noch nie was von Jungfräulichkeit gehört, und und und...
Und das alles mit der Begründung: You Only Live Once.
Ja...ich weiß nicht wie es mit euch aussieht, aber mit solchen Menschen gebe ich mich nicht gerne ab, vieleicht bin ich da aber auch
zu streng, aber das hat jeder für sich selbst zu entscheiden. Ich denke, wenn solche Menschen einen festen Halt im Leben hätten,
quasi eine Philosophie oder einen Glauben, der sie im Leben etwas zurechtstutzt, wäre das nicht allzu verkehrt oder?
Klar gibt es immernoch die Hater die sagen: Ich hab nen Glauben, ich glaub an Gurken.
Aber solchen Leuten schenke ich keine Beachtung. Dies ist keine radikalität, sondern einfach nur die Abneigung gegenüber,
meiner Meinung nach, dummen Menschen. Radikalität führt zu nichts gutem, ob bei Christen, Muslimen, Atheisten oder,
bei einer Überzeugung (siehe->Deutschland 1933-1945).
Und zum Abschluss, ich bin ein Christ, weil es mir einfach am logischsten erscheint, keiner zu sein, denn meiner
Meinung nach, ist Nächstenliebe kein Zeichen von Dummheit. Ich hoffe euch hat mein Text gefallen, ich habe bestimmt
sehr viel vergessen zu erwähnen aber jetzt fällt mir nichts mehr ein, da ich sowieso immer verpeilt bin :D
Aber im ernst, an die Leute die den Text gelesen haben: Seid nicht oberflächlich oder radikal und denkt mal über den Text nach, nehmt ihn euch zu herzen,
denn schließlich sind wir alle Menschen, wir sind alle Eins. Ich liebe euch alle meine Mitmenschen!
Ich: Ungetauft; Unbeschnitten - sie wollten, dass ich selber die Wahl treffe und ich habe einfach keine genommen. Ich glaube aber nicht an Gott, wie er in der Bibel steht aber auch nicht an Allah wie meiner Mutter zum Beispiel...
Ich beobachte in letzter Zeit, das die Menschen sich verändern. Besonders die Jugend. Sie besaufen sich mit 13 Jahren bis sie kotzen
müssen, rauchen sich als jugendliche Lungenkrebs an, Mädchen haben noch nie was von Jungfräulichkeit gehört, und und und...
Und das alles mit der Begründung: You Only Live Once.
Ich kann dich beruhigen, es gibt keinen Trend zum Schlechteren, es verschieben sich immer nur die "Auffälligkeiten" und das muss auch so sein, denn Jugend muss sich immer von der Elterngeneration abgrenzen damit es eine gesunde Entwicklung zur Selbstständigkeit gibt.
Es ist im übrigen wenig christlich diese Kinder und Jugendlichen links liegen zu lassen
Ich komme aus dem Osten, aus Ukraine um genau zu sein,
und als ich nach Deutschland gekommen bin ist mir etwas seltsames aufgefallen:
In Deutschland sind sehr viele Menschen, besonders junge Menschen, nicht, oder nur kaum gläubig.
Was in meiner alten Heimat nicht der Fall ist, da sogut wie alle streng gläubige Christen sind.
Da wird es vermutlich auch innerhalb Deutschlands noch Unterschiede geben. In der DDR spielte Religion jedenfalls so gut wie keine Rolle, von staatlicher Seite aus erfolgte die Erziehung rein atheistisch. In meiner Klasse gab es zum Beispiel nur ein Mädchen, das (außerschulisch!) zum Religionsunterricht ging.
Und so wie Dein Glaube von Deinen Eltern geprägt wurde, werden das viele der atheistisch geprägten Ossis nun sicherlich auch mit ihren Kindern tun.
Die Lehren von Jesus, waren dafür da, damit sich die Menschen respektieren, damit das Leben einen Wert hat
und das hat er dann auch allen gesagt. Selbst damals zur Zeit als die 10 Gebote erschienen.
Für was sind sie denn da? Kennt ihr sie überhaupt?
Das erste Gebot Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Da fange ich Heide bereits an, verständnislos den Kopf zu schütteln. Sofern ich die christliche Lehre nicht völlig falsch verstanden habe, unterstellt sie doch die Existenz nur eines einzigen Gottes. Von welchen anderen Göttern ist also hier die Rede?
Die Zehn Gebote wurden gemacht(egal ob von Gott oder von Menschen) um ein friedliches Miteinander
zu ermöglichen. Und damit man diese Regeln einhält, braucht man einen Grund. Da kam halt Gott ins spiel
Einfache Gesetze und entsprechende Strafen bei Verstößen hätten es auch getan. Oder siehst Du, daß wir gottlosen Atheisten uns massenweise gegenseitig die Köpfe einschlagen?
dann hält man seine Gesetze auch ein...und um dieses Wesen abzusichern gibt es halt die ersten zwei Gebote. Also frage ich euch, was ist falsch daran an ein gutes Miteinander zu glauben?
So richtig funktionieren tut's aber nicht, oder? Entsprechende Verstöße gab und gibt es auch unter Christen. Anschließend geht man mal eben zur Beichte und alles ist vergeben und vergessen.
Ich versuche immer Sachen logisch anzugehen und es ist meines Erachtens nach logisch, eine Religion zu haben, bzw. einen Glauben, als an gar nichts zu glauben, oder seid ihr anderer Meinung?
Yep. Religion und Logik sind für mich ein Widerspruch in sich. Was soll daran logisch sein, an die Existenz eines übernatürlichen Wesens zu glauben, nur weil das so in einem von Menschen verfaßten uralten Buch steht, zumal dieser eine Gott mit dem Highlander-Slogan vorher anscheinend kein Problem damit hatte, daß seine Geschöpfe sich an die nicht existierende Konkurrenz wandten.
Ich beobachte in letzter Zeit, das die Menschen sich verändern. Besonders die Jugend. Sie besaufen sich mit 13 Jahren bis sie kotzen müssen, rauchen sich als jugendliche Lungenkrebs an, Mädchen haben noch nie was von Jungfräulichkeit gehört, und und und...
All das hat aber nichts mit fehlendem Glauben zu tun, sondern mit mangelhafter elterlicher Erziehung - und auch die hat nichts mit fehlendem Glauben zu tun. Auch als atheistisch Erzogener kann ich über Koma-Saufen und ähnliche Exzesse nur verständnislos den Kopf schütteln.
Da fange ich Heide bereits an, verständnislos den Kopf zu schütteln. Sofern ich die christliche Lehre nicht völlig falsch verstanden habe, unterstellt sie doch die Existenz nur eines einzigen Gottes. Von welchen anderen Göttern ist also hier die Rede?
Also erst einmal finde ich es gut, das du einen Glauben hast, denn das ist, finde ich, wesentlich besser als an gar nichts zu glauben.
Dann, dies beruht ja darauf, dass die Menschen damals ja praktisch alles vergöttert haben, ob tiere oder Menschen(also "Gottkönige")
oder wie sie halt lustig waren. Dieses Gebot sollte ihnen halt klar machen, das es nur einen Gott gäbe und das sie somit nichts anderes
"anhimmeln" sollten, das setzt quasi einen Grundstein. Du musst ja auch berücksichtigen, die Christliche Religion ist vor sehr langer Zeit
entstanden, damals waren ja ganz andere Umstände, das meiste was in der Bibel steht ist nunmal Märchen, das streite ich nicht ab.
Es wäre nicht verkehrt den Christlichen glauben mal aufzufrischen, da wäre ich persönlich sehr dafür, da manche Sachen wirklich
sehr konservativ sind.
Einfache Gesetze und entsprechende Strafen bei Verstößen hätten es auch getan. Oder siehst Du, daß wir gottlosen Atheisten uns massenweise gegenseitig die Köpfe einschlagen?
Aber ich glaube zu der Zeit nicht, damals waren die Menschen eben nicht schlau genug sich zu "benehmen".
Ich denke nicht das man das damals mit den konventiellen Methoden des Staates regeln konnte,
da damals die Kriminalität deutlich höher war. Und wie gesagt da brauchten die Menschen einfach einen Halt
im Leben, etwas an was sie glauben konnten.
Und nein, in der heutigen Zeit sind die Menschen meist schlau genug, um diese Regeln als selbstverständlich zu empfinden
und ich bin eben der Meinung das diese Selbstverständlichkeit durch eine Religion/einen Glauben bewirkt wurde, egal ob Christentum,
Judentum, Muslimischer Glaube, oder all die anderen.
Die Theodize Frage beschäftigt sich genau mit diesem Thema. Die Theodize Frage ist, warum Gott Leid auf der Welt geschehen lässt,
obwohl er allmächtig ist, wenn man lang genug drüber philosophiert, kommt man zu dem ergebniss, entweder, ist dieser Gott allmächtig,
aber nicht Gütig, oder er ist Gütig aber nicht allmächtig. Wie gesagt manche Sachen müssten mal wieder auf den neuesten Stand gebracht werden.
So richtig funktionieren tut's aber nicht, oder? Entsprechende Verstöße gab und gibt es auch unter Christen. Anschließend geht man mal eben zur Beichte und alles ist vergeben und vergessen.
Es geht mir ja eigentlich vielmehr um das Prinzip, ob die Menschen dieses Prizip wie es gedacht ist auch durchführen,
das ist ja eine ganz andere Frage, aber hierbei muss man die Schuld auf den Menschen schieben.
Yep. Religion und Logik sind für mich ein Widerspruch in sich. Was soll daran logisch sein, an die Existenz eines übernatürlichen Wesens zu glauben, nur weil das so in einem von Menschen verfaßten uralten Buch steht, zumal dieser eine Gott mit dem Highlander-Slogan vorher anscheinend kein Problem damit hatte, daß seine Geschöpfe sich an die nicht existierende Konkurrenz wandten.
Wie oben angesprochen, entweder ist gott allmächtig und böse, oder nicht allmächtig aber dafür gut,
lässt zwar auch noch anderen spielraum offen wie nicht allmächtig und böse, aber genau daran glaubt man ja,
das dieses Wesen Gut sein soll. Demnach muss er ja nicht allmächtig gewesen sein.
Diese Regeln wurden ja aufgestellt weil "ihm" das ja nicht gefallen hat.
Ich bin ja der Meinung, dass wenn es dieses Wesen gibt, der Mensch mit diesem nicht kommunizieren kann,
weshalb diese Regeln eigentlich von Menschenhand geschaffen worden sind,
wie ich das sehe. Ein Mensch der eben etwas tun wollte um die Menschheit zu verbessern.
All das hat aber nichts mit fehlendem Glauben zu tun, sondern mit mangelhafter elterlicher Erziehung - und auch die hat nichts mit fehlendem Glauben zu tun. Auch als atheistisch Erzogener kann ich über Koma-Saufen und ähnliche Exzesse nur verständnislos den Kopf schütteln.
Ich meinte es vielmehr so, das wenn Kinder in religiösen Familien aufwachsen, sie sich teilweise besser benehmen,
meiner Erfahrung nach. Ich behaupte nicht das Atheisten sowas tun, es sind ja zumeist ja die, die eine Religion haben.
Jedoch wenn man sie nach Religion fragt antworten sie eben, dass sie zwar das und das sind, aber nicht daran glauben.
Das habe ich eher damit gemeint. Und Beispielsweise im Muslimischen Glauben, ist es sogar erwähnt das man solches
Zeug eben nicht machen soll.
Mein zusätzlicher eigener Käse:
Wie ich ja schon gesagt habe ich bin nicht unbedingt der traditionelle fromme Christ, ich bin jetzt nicht der Meinung,
das die Christliche Religion die einzig wahre ist, was mich nicht unbedingt zu einem christen macht, wie er vor langer
Zeit definiert wurde. Man muss eben das alles auf den neuesten Stand bringen denn die Menschheit ist schon weiter.
Ich bin nur der Meinung das ein Glaube wichtig ist für den Menschen, da einfach so in den Tag hinein zu leben
und sich zu denken, nach dem Tod ist eh Schluss und Glaube ist was für Kleinkinder, nicht sehr schön ist, jedenfalls
meines Empfindens nach. Ich für meinen Teil glaube eigentlich nicht an den alten christlichen Glauben, ich reime mir da
was selber zusammen, jedoch kommt der Christliche Glaube für mich so als Grundbaustein rein. Aber ich sage nicht,
das man nichts anderes glauben darf. Ich setzte mich lediglich dafür ein, dass Menschen an überhaupt etwas glauben.
Und natürlich habe ich nicht alle Antworten auf alle Fragen, ich bin schließlich nicht allwissend.
Da Theodize noch mal angesprochen wird: Das war einer der Hauptgründe, warum ich der christlichen Religion nichts mehr abgewinnen konnte. Es war einfach zu unlogisch und zu widersprüchlich mit dem Rest der Bibel. "Schöpfungsgeschichte beißt sich mit Evolutionstheorie" hin oder her, das kann man vllt. noch unter kreative Freiheit verbuchen, aber wenn der liebe Gott den einen Menschen augenscheinlich grundlos leiden lässt, andere aber nicht... das ist Willkür, und davon abgesehen macht so ein Gott keine gute Figur.
Religionen selbst habe ich früher als gefährlich betrachtet, da sie von Menschen missbraucht werden und dann Leid verursachen (Kreuzzüge, Inquisition/Hexenjagd, Dschihad), allerdings schnell bemerkt, dass das bei der Naturwissenschaft auch nicht anders ist (Atombombe usw.). Der Unterschied ist nur der, dass es die Erfindungen und Entwicklungen der NW sind, die missbraucht werden, die Religionen hingegen werden zur Manipulation des Menschen missbraucht.
Ich trenne seitdem zwischen Glaube und Religion. Den Glauben als solchen akzeptiere ich, der Religion stehe ich skeptisch bis ablehnend gegenüber.
"Warum stehst du dann nicht der NW skeptisch bis ablehnend gegenüber?" - Weil es keinen Unterschied macht, ob wir uns mit Stock und Stein oder Atombomben umbringen, Leid und Schmerz und Verderben entstehen so oder so. Es sind nur die Werkzeuge des Todes, die andere sind, während die Manipulation des Menschen wesentlich weitreichender ist.
Im Prinzip ist es aber der Mensch als solches, der gefährlich ist. Egal, was man ihm gibt, er missbraucht um Ende ja doch alles.
Aber ich glaube zu der Zeit nicht, damals waren die Menschen eben nicht schlau genug sich zu "benehmen".
Ich beobachte in letzter Zeit, das die Menschen sich verändern. Besonders die Jugend. Sie besaufen sich mit 13 Jahren bis sie kotzen
müssen, rauchen sich als jugendliche Lungenkrebs an, Mädchen haben noch nie was von Jungfräulichkeit gehört, und und und...
Und das alles mit der Begründung: You Only Live Once. [/FONT][/COLOR]
Möchte hier niemandem zu nahe treten, aber ich weiß noch, wie sich ein Vater eines Freundes darüber lustig gemacht hat, dass er am 1. Mai mit mehr als 1,5 Promille im Medizinzelt abgeholt werden musste und auch ein wenig seines Mageninhaltes in den Büschen verteilt hat. Da meinte sein Opa, er solle mal nicht so große Reden schwingen, er könne da nämlich auch ein paar heitere Geschichten erzählen, da war auch ganz schnell wieder Ruhe. Das sind alles andere als neue Erscheinungen die unsere aktuelle Jugendgeneration besonders auszeichen. Geschlafen wurde früher tendenziell eher früher als heute miteinander, das mit dem Rauchen erlebt grade wohl ein wenig Aufwind, meine ich zumindest, ist im Generellen aber seit 1990 deutlich zurück gegangen. Auch und vor allem unter Jugendlichen.
In Deutschland sind sehr viele Menschen, besonders junge Menschen, nicht, oder nur kaum gläubig.
Was in meiner alten Heimat nicht der Fall ist, da sogut wie alle streng gläubige Christen sind.
Ich deute das so, dass wenn es Menschen zu gut geht, bestimmte Sachen nichtmehr respektieren.
Wie eben zum Beispiel die Religion. Dabei, hat sich früher beinahe die ganze Welt nach Religionen gerichtet.
Demnach wären wir ohne Religionen nicht das was wir heute sind. Damals waren die Menschen arm,
sie mussten um ihr Überleben kämpfen und das jeden Tag aufs neue. Doch irgendwann, fragt man sich,
wofür mache ich denn das? Welchen Sinn hat es, wenn ich doch sowieso sterben werde?
Und diese Frage wurde durch eine Religion beantwortet. Die Religion gab den Menschen Motivation/Kraft
weiterzumachen, sich weiterzuentwickeln. Also frage ich euch, was ist so falsch daran?
Die christliche Religion in ihren Anfängen könnte man im zeitlichen Kontext als liberal, progressiv und humanistisch ausgerichtet bezeichnen. Das hat sich mittlerweile in das Gegenteil verkehrt. Wer die Bibel gelesen hat wird niemals den Eindruck bekommen, das Jesus homosexuell orientierte Personen ausgegrenzt hätte. Heute steht in den Staaten auf den Schildern "Jesus hasst Schwuchtel", die komplette Religion wurde pervertiert und ist von den ursprünglichen Pfanden abgekommen. Dadurch ist sie mit der Gesellschaft kaum mehr vereinbar, was wohl wiederum ein entscheidener Faktor dafür sein wird, dass die Religion in unserer Gesellschaft an Stellenwert verliert.
Doch mal die Gegenfrage: was gibt einem Gott, wenn man nicht das Gefühl hat, einen Gott zu brauchen?
Möchte hier niemandem zu nahe treten, aber ich weiß noch, wie sich ein Vater eines Freundes darüber lustig gemacht hat, dass er am 1. Mai mit mehr als 1,5 Promille im Medizinzelt abgeholt werden musste und auch ein wenig seines Mageninhaltes in den Büschen verteilt hat. Da meinte sein Opa, er solle mal nicht so große Reden schwingen, er könne da nämlich auch ein paar heitere Geschichten erzählen, da war auch ganz schnell wieder Ruhe. Das sind alles andere als neue Erscheinungen die unsere aktuelle Jugendgeneration besonders auszeichen. Geschlafen wurde früher tendenziell eher früher als heute miteinander, das mit dem Rauchen erlebt grade wohl ein wenig Aufwind, meine ich zumindest, ist im Generellen aber seit 1990 deutlich zurück gegangen. Auch und vor allem unter Jugendlichen.
Die christliche Religion in ihren Anfängen könnte man im zeitlichen Kontext als liberal, progressiv und humanistisch ausgerichtet bezeichnen. Das hat sich mittlerweile in das Gegenteil verkehrt. Wer die Bibel gelesen hat wird niemals den Eindruck bekommen, das Jesus homosexuell orientierte Personen ausgegrenzt hätte. Heute steht in den Staaten auf den Schildern "Jesus hasst Schwuchtel", die komplette Religion wurde pervertiert und ist von den ursprünglichen Pfanden abgekommen. Dadurch ist sie mit der Gesellschaft kaum mehr vereinbar, was wohl wiederum ein entscheidener Faktor dafür sein wird, dass die Religion in unserer Gesellschaft an Stellenwert verliert.
Da bin ich absolut einer Meinung mit dir und ich finde das darf so nicht weitergehen, jedoch denke ich müssen dass die christen schon alleine Merken,
denn ich denke von außen, kann man das nicht wirklich ändern, muss, denke ich, jeder selber erkennen. Jedoch will ich mich ja nicht für den Christlichen
Glauben aussprechen, sondern für den Glauben überhaupt/das man seinen Glauben nicht verliert, egal an was man glaubt.
Ich finde dadurch wirkt das Leben im allgemeinen etwas schöner.
Ich schätze, dass das jeder für sich selbst entscheidet. Ich beispielsweise finde es irgendwie bruhigend an einen Gott zu glauben,
auch wenn mein Gottesbild von dem eines "normalen" Abweicht. Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von Gott und jeder Mensch hat
seine eigene Umgehensweise damit. Jedoch ist Gott in erster Linie dafür da, den Menschen Hoffnung zu schenken, denen, die sie brauchen.
Nun deine Frage habe ich damit eigentlich nicht beantwortet, denn ich schätze du bist der einzige Mensch der dir diese Frage beantworten kann .
Ich persönlich denke, dass seit dem Anbeginn der Menschheit bzw. dem Einsetzen des Verstandes immer ein Ritus, Glaube egal in welcher Form, präsent im Leben war. Ob's nur der reine Ahnenkult war oder um sich ungewöhnliche Ereignisse für den eigenen Geist verständlich zu machen. Der Mensch wird von der inneren Frage nach dem Sein und Warum getrieben, ansonsten würden wir nicht forschen, um unseren schier unerschöpflichen Wissensdurst stillen zu wollen. Ob man sich unerklärbare Ereignisse durch einen Gott erklärt oder andere höhere Mächte sei jedem selbst gestattet. Ich bin röm. kath., glaube aber selbst nicht an jedes Wort, jenes in der Bibel niedergeschrieben steht. Dazu wurde sie im Laufe der Geschichte zu sehr verändert, wichtiges gestrichen und mit belanglosem ersetzt. Aber ich glaube an den Grundkern, versuche mich zu den Wurzeln des Glaubens mithilfe von alten Schriften zurückzuarbeiten, um einiges für mich verständlicher zu machen. Ermüdend finde ich es, mich für meinen Glauben rechtfertigen zu müssen, nachdem was in letzter Zeit alles an die Oberfläche gedrungen ist. Wer ein guter Gläubiger ist, darf auch nicht davor zurückschrecken, mit offenen Augen durch die Welt zu laufen. Ich persönlich finde es nicht vertretbar, Straftaten zu vertuschen, um dem Ansehen der Kirche in der Öffentlichkeit nicht zu schaden und würde es befürworten, wenn in dem Laden ein für alle Mal aufgeräumt wird und der rechte Glauben seinen ursprünglichen Weg wieder einschlägt. Nächstenliebe... sie hat nichts mit drakonischen Strafen dem Schutzbefohlenen gegenüber zu tun, noch mit sexuellen Übergriffen. All das gehört vor das hiesige Gericht und muss bestraft werden. Ich habe etliche Menschen kennengelernt, die sich als frömmige Christen betitelten, aber sofort anfingen, über jemanden zu lästern, sobald er aus ihren Augen war. Selbst bei einem Kaplan habe ich Neid feststellen müssen, nachdem der Pfarrer in eine finanziell besser aufgestellte Gemeinde wechselte und ihn zurückließ. Mein Vermieter, ein durchaus liebenswerter Mann und ehemaliger Religionslehrer, würde nie einem Hartz4 Empfänger einen Mietvertrag ausstellen. Nicht weil er diese ablehnt, sondern um seinen eigenen Besitz zu schützen und sich bei der Mietzahlung in Sicherheit wägen möchte. Der Lebensweg als Geistlicher sollte gut überlegt sein und wer diese Passion nicht aus der inneren Berufung nach außen und innen vertritt, wird früher oder später über die Steine des Alltags stolpern. Deswegen ein klares Ja zum Glauben, aber auch Befürworterin für eine große Putzaktion.
Also ich habe sowas gar nicht. Kam bisher auch immer ganz gut ohne Religion zurecht.
Habe aber auch nichts gegen Leute die einen bestimmten Glauben nachgehen. Kann ja jeder glauben an was er will.
Ich bin Agnostiker und tolerant gegenüber allen Glaubensrichtungen. Jeder soll an das Glauben woran er Glauben will, haben ja alle einen freien Willen, und solange man mich nicht mit Gewalt bekehren will höre ich mir alles an was andere zusagen haben.
Geboren und durch die Familie christlich/evangelisch aufgewachsen und erzogen. Wobei man das "christlich" gerne auch als "menschlich" bezeichnen kann.
Die Regeln, wie man seinen Nächsten begegnen sollte, gilt für alle, das brauchen sich die Christen nicht alleine auf die Fahne schreiben.
Ich bin getauft, konfirmiert und mittlerweile aber aus dem deutschen Steuerverein der Kirchensteuerzahler ausgetreten.
Zum Einen, weil ich nicht ensehe, daß meine Religion nur zählt, weil sie auf dem Steuerbescheid steht, zum Anderen, weil wenn der Staat schon für eine Religion Steuern einzieht, dann bitte auch gleiches Recht für Alle!
Der entgültige Anlass war aber der Umzug hier nach Rheinhessen. Statt einer Begrüßung in der Gemeinde kam eine reichlich unverschämt formulierte Rechnung fürs Kirchgeld.
Diese bekam der Pfarrer dann am nächsten SOnntag während des Gottesdienstes direkt und lautstark zurück mit dem Dankeschön, mich überzeugt zu haben, aus dem Verein auszutreten.
So eine miese Art, mit einem neuen Mitglied der Gemeinde umzugehen, ist mir nichtmal in Bayern passiert, und da gibts nur einen Pfarrer für mehrere Geminden.
Da ich mit meiner Hochzeit als Zweitreligion(in Japan seit Jahrhunderten übllich) dem Shinoismus beigetreten bin - wenn man das so nennen kann, ist das jetzt auch meine Wahl gewesen hier.
Ich bin allerdings für mich und nach meiner Überzeugung weiter christlich, weil ich eben so aufgewachsen bin und das zu mir gehört.
Ich selbst würde mich als Agnostischen Atheisten bezeichnen, ich glaube zwar nicht dass es einen Gott gibt, behaupte aber auch nicht zu wissen das es keinen Gott gibt.
Was Religion angeht finde ich, dass alle Religionen blödsinn sind und nicht jeder Gläubige religiös sein muss.
Religion ist nichts anderes als Politik die bei nichteinhaltung der Regeln mit Gottes Straffe oder der ewigen Verdammniss droht und für unzählige Verbrechen von Sklaverei bis Mord innerhalb der Geschichte verantwortlich ist.
Außerdem gibt es genügent Indizien oder Beweisen, dass einige Dinge blödsinn sind oder abgekupfert wurden. Mal abgesehen davon das die Erde natürlich älter als nur ein paar tausens Jahre ist und auch nicht in 7 Tagen geschaffen wurde, ist die Jesusgeschichte zum Beispiel der Horusgeschichte aus dem alten Ägypten ähnlich. Natürlich behaupten die meisten Anhänger der Kirche heutzutage das die Genesis nur Symbolisch gemeint ist, aber sie tun dies erst seitdem sie wissen, dass dies nicht stimmen kann. Und das einpaar Normaden vor über tausend jahren dachten, dass ein Meteorit der irgendwo in der Wüste abgestürzt ist der Stein Gottes ist, kann ich ja noch verstehen aber dass so viele Meschen dass auch heute noch Glauben nicht.
Versteht mich nicht falsch ich will niemanden beleidigen aber es ist nunmal nicht einfach als Atheist seine Meinung zu sagen ohne das Gläubige Menschen sich beleidigt fühlen. Meinetwegen kann jeder glauben was er oder sie will aber man sollte es niemandem aufzwingen, wie z.B. mit beschneidungen an Babys oder durch die Pflicht des Religionsunterrichts in den Schulen. Ich finde, dass es in diesem Land noch immer keine echte Trennung von Staat und Religion gibt und das macht es vielen Menschen schwer unbeinflusst selbst zu entscheiden ob sie Gläubig sind oder nicht.
Auch wenn es nichtmehr so ist, dass Ungläubige, zumindest in Deutschland, dafür das sie Atheisten sind getötet werden, sind wir doch immer noch die Weltweit am meisten gehasste und verfolgte "Glaubensgemeinschaft" die es gibt. Viele Atheisten haben zumindest bis zu ihrer volljährigkeit oder bis sie altgenug sind um sich gegen die eigenen Eltern oder die Geselschaft zu behaupten ein Problem ihre Meinung zu äußern bzw. diese frei auszuleben.
Wie auch immer, ich glaube nicht an Gott und finde, dass es das Leben auch einfacher macht.
Ich bin Agnostiker, mir ist es recht egal ob es einen Gott gibt oder nicht.
Aber ich interessiere mich für alle Religionen und wie sie die Welt verändert haben. Was sie alles für Leistungen erbracht haben nur weil ihnen einer gesagt hat der ihr Gott das will.
Frei nach dem Motto "der glaube kann Berge versetzen"